DE347641C - Motorpflug mit zwei vorn laufenden Triebraedern und hinten am Fahrgestell angeordnetem Lenkrad - Google Patents
Motorpflug mit zwei vorn laufenden Triebraedern und hinten am Fahrgestell angeordnetem LenkradInfo
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- DE347641C DE347641C DE1918347641D DE347641DD DE347641C DE 347641 C DE347641 C DE 347641C DE 1918347641 D DE1918347641 D DE 1918347641D DE 347641D D DE347641D D DE 347641DD DE 347641 C DE347641 C DE 347641C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/50—Self-propelled ploughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. JANUAR 1922
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Λί 347641-KLASSE 45 a GRUPPE 21
Oskar Kiesel & Co. und &tyl.=3ng. Hans Kauffmann in München.
Matorpflug mit zwei vorn laufenden Triebrädern und hinten am Fahrgestell
angeordnetem Lenkrad.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1918 ab.
Die meisten bisher bekannt gewordenen Kleinpflüge besitzen ein zu großes Eigengewicht,
und wird .von der Motorleistung weitaus ufer größte Teil zur' eigenen Fortbewegung
.und! liuir ein seht Heiner Teil als
eigentliche Nutzleistung ausgenutzt. Da die Beanspruchungen, welche an jeldien Motorpflug
und1 insbesoodlere auch an jeden Kleinpfiu'g,
gestellt werdfen, ganz außerordentlich
groß sind! und' vor allem die Gefahr, daß sich
bei diesen eigenartigen Beanspruchungen das Fahrgestell mehr oidier weniger verwindet und
hierdurch Störungen in <dem unerläßlichen Zahnradantrieb auftreten, sehr groß ist, bietet
diie Verminderung des Eigengewichts erhebe
liehe Schwierigkeiten. Bei allen bisher bekannt
gewordenen, leichteren Konstruktionen hat sich der Nachteil gezeigt, daß das Fahrgestell
den eigenartigen, sehr starken Beanspruchungen beim Pflugbetrieb nicht standhält
und sich immer mehr oder weniger verwindet.
Die Folge diavon ist aber, daß infolge dieser Verwindungen die Getriebewellen
ίο sich in ihren Lagern mehr oder weniger klemmen
und vor allem, daß die Zahnräder nicht mehr richtig1 ineinandergreifen. Bei großen
Pflügen ist es ohne weiteres möglich, diese Nachteile durch Anordnung von Kardangelenken
u. dgl. Einrichtungen zu vermeiden. Bei Kleinpflügen würde dies zu kompliziert.
Es ist anderseits naheliegend, das ganze Fahrgestell aus Grau- oder noch besser aus
Stahlguß in einem Stück herzustellen. Ein
ao solcher Kleinpflug würde jedoch zu schwer und' (aus Stahlguß hergestellt) auch viel zu'
teuer.
Demgegenüber besteht d!as Wesen vorliegender Erfindung gerade 'darin, daß das
Fahrgestell gewissermaßen in zwei Teile, nämlich in den Teil, in welchem die unvermeidlichen
Verwindungen die bekannten Störungen zur Folg« haben und' einen zweiten
Teil, in welchem die unvermeidlichen Verwindüngen praktisch ungefährlich sind1, zerlegt
wird. Der erste Teil ist der dien Motor, das Übersetzungsgetriebe und 'die Lagerung der
Triebräder enthaltende Teil; der zweite Teil ist dagegen das übrige, das eigentliche Pfluggerät
tragende Fahrgestell. Vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß, wenn einerseits dieser erstgenannte Teil als
unverwundbarer Rahmen aus einem Stück hergestellt bzw. gegossen und1 an diesem
Rahmen auch die Lageraugen für den Zahnradantrieb uod die Hauptachse vorgesehen
werden, anderseits der zuletzt genannte Teil nur aus Profileisen hergestellt und an diesem
Rahmen angeschraubt, folgende praktisch wichtige Vorteile erreicht wenden:
1. Die bei allen leichteren Kleinpflügen gefürchteten,
durch die Verwandlung, des Rahmens verursachten Klemmungen der Achsen
und Störungen des Getriebes können sicher vermieden werden.
2. Das Eigengewicht des Pfluges wind dbch auf eine solche untere Grenze heruntergesetzt,
'daß ein solcher Kleinpflug auch praktisch wirtschaftlich wird'.
3. Da im Pflugbetrieb der Motor, das Getriebe undl die Lager einer schnellen Abnutzung
unterworfen sind, kann bei diesem neuen Kleinpftug der vordere Teil 'bzw. der
gegossene Rahmen leicht abgeschraubt und! in die Fabrik zum Überholen eingesandt öder
evtl. nachi zwei (bis drei Jahren auch dbrdh
einen neuen Rahmen ersetzt werden; am hinteren, eigentlichen Pfluggeräi; ist die Abnutzung
nur gering umd! können Reparaturen in jeder Dorfschmieidle ausgeführt wenden.
In der Zeichnung ist ein Motorpflug nach vorliegender Erfindung in einer beispielsweisen
Ausführungsform ·ίη Abb. 1 in Draufsicht,
in Abb. 2 der Rahmen in Seitenansicht dargestellt, und ist mit α der unverwindbare,
z. B. aus einem Stück 'gegossene Rahmen bezeichnet, im welchem idler Motor, wie punktiert
angedeutet, z. B. quer, eingebaut wird. Das Getriebe V kann in diesem Fall direkt neben
dem Motor angeordnet werden unrfi d'ie Lager des Getriebes sind1 ebenfalls in diesem
Rahmen α vorgesehen.
Wenn der Antrieb d'er Räder nicht durch Kette, sondern, wie aus Abb. 1 ersichtlich,
durch Zahnräder (^1 d2) erfolgt, so weiden
zweckmäßig auch, die Lageraugen (ee) für die Radachse an diesem unverwmdbaren Rahmen
α angeordnet. Das Fahrgestell des Pfluges besteht z. B. ausizwei U- o. dgl. Eisen ff,
welche am Rahmen α in geeigneter Weise befestigt werden.
Der Motor kann selbstverständlich' auch! in
der Längsachse und das Getriebe hinter dem Motor eingebaut werden; wesentlich ist
immer nur, daß in einem unverwindibaren Rahmen der Motor und! das Getriebe sowie
die Lageraugen für d&s Getriebe und! die Hauptwelle so angeordnet werden, daß der
exakte, genau achsiale Anschluß von Motor und Getriebe und der richtige Zahneingriff
aller Getrieberäder immer erhalten bleibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kleinpflüg mit zwei vorn laufenden too Triebrädern und hinten am Fahrgestell angeordnetem Lenkrad1, dadurch gekennzeichnet, 'daß das Fahrgestell in zwei Teile zerlegt und der vordere den Motor, das Übersetzungsgetriebe und! die Lagerung der Triebräder enthaltende Tel des Fahrgestells als unverwindlbarer, die Lagerung für das Getriebe, den Zahnradantrieb und 'die Hauptachse enthaltender/ Rahmen aus einem Stück hergestellt bzw. gegossen wi.rd, während! der hintere, das Lenkrad tragende Teil in bekannter Weise aus Profileisen gebildet wird', ^welche vorn durch diesen Rahmen verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347641T | 1918-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347641C true DE347641C (de) | 1922-01-24 |
Family
ID=6256450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918347641D Expired DE347641C (de) | 1918-03-05 | 1918-03-05 | Motorpflug mit zwei vorn laufenden Triebraedern und hinten am Fahrgestell angeordnetem Lenkrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347641C (de) |
-
1918
- 1918-03-05 DE DE1918347641D patent/DE347641C/de not_active Expired
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