DE346796C - Anordnung zum Senden oder Empfangen von Unterwasserschallwellen - Google Patents
Anordnung zum Senden oder Empfangen von UnterwasserschallwellenInfo
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- DE346796C DE346796C DENDAT346796D DE346796DD DE346796C DE 346796 C DE346796 C DE 346796C DE NDAT346796 D DENDAT346796 D DE NDAT346796D DE 346796D D DE346796D D DE 346796DD DE 346796 C DE346796 C DE 346796C
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
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Description
- Anordnung zum Senden oder Empfangen von Unterwasserschallwellen. Es ist bekannt, Sender- und Empfangsapparate für Unterwasserschallwellen im Innern eines Schiffes in einem Wassertank anzuordnen. Die Erfindung bezieht sich auf derartige Unterwasserschallanlagen, bei denen die eigentlichen Sender oder Empfänger in einem besonderen Flüssigkeitsbehälter enthalten sind, der im Innern eines Schiffes, einer Boje o. dgl. angeordnet sein kann.
- Bei den eingangs geschilderten Anordnungen ist man gezwungen, um einen guten Wirkungsgrad der Apparatur zu erhalten, sehr große Gefäße zu nehmen, die in ihren sämtlichen Dimensionen eine Wellenlänge der verwendeten Frequenz übersteigen. Derartige Dimensionen sind auch in den Veröffentlichungen über diesen Gegenstand gezeichnet.
- Diese großen Dimensionen der Flüssigkeitsbehälter müssen deshalb gewählt werden, 'weil die Umgebung des Schallapparates etwa bis zur Entfernung einer Wellenlänge von ihm aus einem Medium von ebenso hoher Kompressibilität bestehen muß, wie das schallübertragende Wasser. Befindet sich nämlich in größerer Nähe des Apparates eine nachgiebige Stelle, so gleicht sich die Druckamplitude des Schalles nach dieser Stelle hin aus und ihre Wirkung auf den Apparat selbst (bei Empfängern) oder auf das übertragende Medium (bei Sendern) wird im entsprechenden Verhältnis vermindert.
- Da die in üblicher Weise aus dünnen Eisenblechen hergestellten Wände derartiger Behälter als vollkommen weich gegenüber der Schalldruckamplitude anzusprechen sind und da sie außen an die noch weichere Luft grenzen, so würde bei kleineren Behältern ihre Nähe die oben geschilderte schädliche Wirkung ausüben. Sie wird jedoch durch die Maßnahme der Erfindung vermieden.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Wände der Flüssigkeitsbehälter gemäß des Hauptpatents verdickt oder versteift werden. Man ist alsdann in der Lage, die Flüssigkeitsbehälter ganz erheblich kleiner auszuführen, ohne den Wirkungsgrad der Anordnung zu verschlechtern. Die Gewichtsersparnis beträgt bei Anlagen von gleichem Wirkungsgrad und einer Frequenz von etwa iooo Schwingungen in der Sekunde über eine Tonne, d. h. das Gesamtgewicht der Anlage wird, da die eigentliche Apparatur verhältnismäßig leicht ist, auf einen kleinen Bruchteil herabgedrückt gegenüber gleich guten Anlagen nach dem bekannten System.
- Die Verringerung der Dimensionen wird zunächst die Tiefe derartiger Behälter betreffen, weil es vorteilhaft ist, die dem Außenwasser zugekehrte Fläche möglichst in der Größenordnung einer Wellenlänge auszuführen.
- Die Zeichnung ist ein senkrechter Schnitt durch eine derartige Anordnung. Es bedeutet i die Bordwand, 2 die Wand des Flüssigkeitsbehälters, 3 einen beliebigen Sende- oder Empfangsapparat für Unterwasserschallwellen. Die Behälterwand ist in der gezeichneten Ausführungsform durch Längs- und Querrippen q. und 5 versteift. Bei runder Form. des Behälters können natürlich zweckmäßig kreisförmige und radiale Rippen an deren Stelle treten. Auch genügt es, die Behälterwand ganz oder an geeigneten Stellen so dick zu nehmen, daß ihre sämtlichen Eigenschwingungen oberhalb der verwendeten Frequenz liegen.
- In der Zeichnung ist durch eine Strichpunktkurve angedeutet, wie groß bei nicht versteifter Wand der Flüssigkeitsbehälter sein müßte, um einen annähernd gleich guten Wirkungsgrad zu ergeben. Die Maße sind dabei in Wellenlängen i angegeben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Senden oder Empfangen von Unterwasserschallwellen gemäß Patent 303aog, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Schallapparat in einem Innenbords befindlichen, mit Flüssigkeit oder einer der Flüssigkeit akustisch äquivalenten Substanz gefüllten Behälter untergebracht ist, von dem diejenigen Wände, welche den Schall nicht durchlassen sollen, gemäß Patent 3o32og verdickt oder versteift sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE346796T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE346796C true DE346796C (de) | 1922-01-07 |
Family
ID=6255525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT346796D Expired DE346796C (de) | Anordnung zum Senden oder Empfangen von Unterwasserschallwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE346796C (de) |
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0
- DE DENDAT346796D patent/DE346796C/de not_active Expired
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