DE346569C - Widerstandsregler fuer Kleinbuehnenbeleuchtung - Google Patents
Widerstandsregler fuer KleinbuehnenbeleuchtungInfo
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- DE346569C DE346569C DE1921346569D DE346569DD DE346569C DE 346569 C DE346569 C DE 346569C DE 1921346569 D DE1921346569 D DE 1921346569D DE 346569D D DE346569D D DE 346569DD DE 346569 C DE346569 C DE 346569C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B47/00—Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
- H05B47/10—Controlling the light source
- H05B47/155—Coordinated control of two or more light sources
Landscapes
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Widerstandsregler, der zur Regelung der Beleuchtung von
Kleinbühnen bestimmt ist. Hier ist die bei großen Bühnen gebräuchliche Anordnung, wonach
jeder Lampenstromkreis einen besonderen Regler besitzt, zu teuer. Es wird deshalb eine
Schaltanordnung getroffen, bei der für alle Stromkreise ein gemeinsamer Regler vorgesehen
ist, aber dennoch eine unabhängige Schaltung der einzelnen Stromkreise möglich ist.
Ein einziger doppelseitig wirkender Kurbelwiderstand wird mit beliebig vielen Stromkreisen
durch, eine derartige Schaltweise verbunden, daß man imstande ist, den Strom eines
oder mehrerer Stromkreise von einem Pol über die Lampen direkt nach dem anderen Pol oder
aber über den Widerstand nach, dem anderen Pol zu schicken. Dadurch sind folgende Schaltvorgänge
möglich: Man kann jeden beliebigen Stromkreis oder auch mehrere zugleich lang- ao
sam einschalten und langsam ausschalten, oder einen beliebigen langsam ein- und einen anderen
zugleich langsam ausschalten. Ferner kann jeder Stromkreis unabhängig vom anderen unvermittelt
geschlossen oder geöffnet werden als auch bleiben.
Erforderlich ist ein Kurbelwiderstand, von dem Abb. 3 eine praktische Ausführung zeigt
mit der Besonderheit, daß ein auf dem Kontaktschlitten k angebrachter Zeiger ζ auf der Schutz-
hülle außen durch einen Schlitz zwischen den Marken ο und u die jeweilige Stellung des
Schlittens anzeigt. Nötig sind ferner für jeden Stromkreis je ein Schalter des in Abb. 2 gezeigten
Schemas. ' Die Schalter sind einfacher Konstruktion, nach rechts und links drehbar. Erforderlich
sind nur noch die in Abb. 2 gegebenen Bezeichnungen.
Die Schaltvorgänge und Stromwege sind folgende;
Die Schaltvorgänge und Stromwege sind folgende;
Soll z. B. der erste Stromkreis (Abb. 1) langsam eingeschaltet werden, so steht anfangs der
Schalterzeiger υ auf der Aus-Stellung (Abb. 2), und der Stromkreis ist unterbrochen. Steht
nun der Widerstandszeiger ζ (Abb. 3) auf der Marke 0, d. h. in Abb. 1 der Schleifkontakt k
auf Kontakt h, so wird der Schalterzeiger ν in der bezeichneten Richtung 0 (Abb. 2) um eine
Viertelwendung gedreht. Der Stromweg ist nun
ao folgender: Vom positiven Pol geht der Strom über die gemeinsame Lampenklemme α durch
den ersten Lampenkreis nach der Klemme b, von da über die Schalterkontakte u, ν nach der
Sammelschiene 0, weiter nach dem Widerstandskontakt i über den ganzen Widerstand
nach dem Schleifkontakt k und zurück über
Schiene m nach dem anderen Pol. Wenn dagegen der Widerstandszeiger ζ auf u, d. h. in
Abb. ι der Schleifkontakt k auf * steht, wird der
Schalterzeiger ν in Abb. 2 in der M-Richtung um eine Vierteldrehung nach rechts gedreht.
Dann geht der Strom über den Schalterkontakt t nach der Sammelschiene I über h durch
den ganzen Widerstand nach dem Schleifkontakt k und über m nach dem anderen Pol. Hat
man nun den Schleifkontakt k nach Bedarf schneller oder langsamer durch Drehen der
Kurbel nach der anderen Seite bewegt und so die Lampen dieses Stromkreises auf volle Helligkeit
gebracht, so wird durch eine weitere Vierteldrehung der Schalterzeiger ν auf seine Einstellung
gebracht, worauf der Stromkreis unabhängig vom Widerstand und dieser selbst für jede weitere Handhabung frei wird. Der
Strom geht jetzt über den Schalterkontakt s geradewegs über m nach dem anderen Pol.
Will man umgekehrt die Lampen dieses
. Stromkreises langsam ausschalten, so steht anfangs der Schalterzeiger ν auf der Ein-Stellung.
Steht nun der Widerstandszeiger ζ auf 0, d. h. der Schleifkontakt in Abb. 1 auf h, so
wird der Schalterzeiger ν von der Ein-Stellung aus der bezeichneten o-Richtung (Abb. 2) um
eine Vierteldrehung gedreht, und wenn der
Zeiger ζ auf u, d. h. der Schleifkontakt k auf i j
steht, wird der Schalterzeiger ν in der w-Rich- ! tung um eine Vierteldrehung gedreht. Die |
Stromwege sind ohne weiteres ersichtlich, nur geht dieses Mal der Strom zuerst nicht 'durch
den Widerstand, sondern gerade nach dem Schleifkontakt k. Jetzt wird der Kontakt k
nach der anderen Endstellung gebracht, die Lampen werden dunkel, und wenn der Schleifkontakt
k auf der anderen Seite ist, wird der Schalterzeiger υ auf die Aus-Stellung gebracht.
Auf die gleiche Weise verhalten sich die übrigen Stromkreise. Auch lassen sich nun beliebig
viele Stromkreise zugleich ein- bzw. ausschalten. Nur verändert sich die Helligkeitsabstufung
bei mehreren Stromkreisen so, daß nach dem Ohmschen Gesetz eine größere Spannung
auf den Widerstand entfällt, so daß die Abstufungen etwas schärfer und größer ausfallen,
was aber für Kleinbühnen nicht besonders ins Gewicht fällt. Ferner kann man in entsprechender
Weise einen Stromkreis langsam ein- und einen anderen zugleich langsam ausschalten.
Einen Stromkreis schaltet man unvermittelt aus oder ein, indem man den Schalterzeiger
nach rechts oder links um eine halbe Drehung dreht.
Abb. ι zeigt das Schaltungsschema einer
normalen Kleinbühne, und zwar sind gedacht die Stromkreise der Rückleitungsklemmen h, c
und d als die drei Farbenstromkreise der Vorderbühne, die Stromkreise der Rückleitungsklemmen
e, f und g Qh die drei Farbenstromkreise
der Hinterbühne bzw. des Prospektes. Nach Belieben lassen sich noch weitere Stromkreise anfügen
für besondere Zwecke, wie Versatz-, Effekt- und Transparentbeleuchtung. Zweckmäßig
wird bei der Anlage für Gleichstrom die Schaltanlage samt Widerstand in die Erdleitung
verlegt, ebenso bei Stern-Drehstrom. Die Zuleitung für alle Lampenkreise ist gemeinsam, und
die Einzelkreise können mit je einer Sicherung abgesichert werden.
Der Patentanspruch richtet sich weder auf den doppelseitig wirkenden Widerstandsregler
noch auf die Schalter an sich, sondern auf die beschriebene Gesamtanordnung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Widerstandsregler für Kleinbühnenbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der parallel geschalteten Lampenstromkreise ein. Umschalter eingeschaltet ist, durch den der zugehörige Lampenstromkreis entweder unmittelbar oder wahlweise über das eine oder das andere Ende eines allen Lampenstromkreisen gemeinsamen Kurbelwiderstandes mit der Stromquelle verbunden werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE346569T | 1921-01-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE346569C true DE346569C (de) | 1922-01-10 |
Family
ID=6255318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921346569D Expired DE346569C (de) | 1921-01-28 | 1921-01-28 | Widerstandsregler fuer Kleinbuehnenbeleuchtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE346569C (de) |
-
1921
- 1921-01-28 DE DE1921346569D patent/DE346569C/de not_active Expired
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