DE34605C - LAMB'sche Strickmaschine für Deckmuster - Google Patents

LAMB'sche Strickmaschine für Deckmuster

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Publication number
DE34605C
DE34605C DENDAT34605D DE34605DA DE34605C DE 34605 C DE34605 C DE 34605C DE NDAT34605 D DENDAT34605 D DE NDAT34605D DE 34605D A DE34605D A DE 34605DA DE 34605 C DE34605 C DE 34605C
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DE
Germany
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needles
loops
cover
stitches
lamb
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34605D
Other languages
English (en)
Original Assignee
SEYFERT & DONNER in Chemnitz, Beckerstrafse
Publication of DE34605C publication Critical patent/DE34605C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Strickmaschinen.
SEYFERT & DONNER in CHEMNITZ. Lamb'sche Strickmaschine für Deckmuster.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. September 1885 ab.
. Deckmaschinenmuster in Wirkwaare entstehen in der Weise, dafs einzelne Platinenmaschen a, Fig. 5, von ihrer Stelle hinweggenommen und auf die benachbarte Nadel c aufgehängt (aufgedeckt), also mit der Nachbarmasche b zusammengebracht werden (aj. Wenn solche Muster auf der Lamb'sehen Strickmaschine gearbeitet werden, so liefert nur eine Nadelreihe, z. B. die hintere, c, Fig. 1, die glatte Waare und die vordere Reihe ist zur Deckmaschine in folgender Weise umgewandelt worden:
Das vordere Nadelbett A enthält Nadeln d ohne Haken mit einem aufgebogenen Winkelstück, wie Fig. ι zeigt, am oberen Ende, oder an Stelle dieser Nadeln können auch Platinen, welche oben in der Form des Winkels a d ausgefeilt sind, verwendet werden. Die Musternadeln d, welche den Lücken c c gegenüberstehen, Fig. 2, 4 und 6, sind in gleicher Anzahl vorhanden wie die Maschennadeln c; diejenigen , welche nicht thätig sein und die gegenüberliegende Platinenmasche nicht aufdecken sollen, werden im Bett A herabgezogen, wie gewöhnliche Maschennadeln, um ihre unteren Arbeitshaken ganz unter das Schlofs i h k, Fig. 6, zu bringen, während die thätigen Nadeln d von diesem Schlofs in geeigneter Weise bewegt werden. Bei einer Reihenbildung heben sich beide Nadelreihen d und c (Fig. 1, c in punktirter Lage) und der Fadenführer legt den Faden auf beide Nadeln. Die Maschennadeln c werden von einem gewöhnlichen Schlofs efg, Fig. 6, in gewöhnlicher Weise bewegt, sie ziehen ihre Schleifen als Maschen durch die alten Maschen herab; die Muster- oder Decknadeln (oder Platinen) d aber bleiben bis zur nächsten Reihe hochstehen und halten jede eine Platinenmasche a, Fig. ι und 2. Am Ende der ersten und vor Beginn der nächsten Maschenreihe wird nun das Nadelbett A in gewöhnlicher Weise mit der Hand oder selbstthätig um eine Nadel oder mehrere Nadeln seitwärts verschoben, z. B. um eine Nadel in der Richtung x, Fig. 2; dabei zieht jede in Thätigkeit befindliche Decknadel d ihre Schleife α seitlich fort nach du Fig. 3 und 4, und hält dieselbe offen vor die ihr nun gegenüberliegende Nachbarnadel c. Bei Beginn der nächsten Reihenbildung werden aber die Maschennadeln c zunächst gehoben (in Richtung \, Fig. 3 und 6) und fahren in die Schleifen U1 hinein. Darauf senken sich die Decknadeln oder Decker d, ziehen sich also aus den Schleifen ax heraus und lassen letztere auf den Maschennadeln c hängen, haben mithin die Platinenmaschen a in der Form (X1 auf die Stuhl- oder Maschennadeln aufgedeckt. Bei Anwendung eines getheilten Nadelbettes kann dieses Aufdecken von manchen Nadeln nach rechts, von anderen nach links erfolgen, wie es in Deckmaschinenmustern oft erforderlich ist.
Das Schlofs für die Decknadeln hat die in Fig. 6 gezeichnete Einrichtung. (In Fig. 6 sind alle Decker d als in Thätigkeit befindlich gezeichnet.) Nachdem vor Beginn einer Reihe die Decker d mit den Platinenmaschen der vorigen Reihe seitlich verschoben worden sind, werde angenommen, dafs der Schlitten mit beiden Schlössern sich in Richtung y bewegt. Es trifft dann h i an die noch hochstehenden

Claims (1)

  1. Decker d, und r hebt dieselben noch ein wenig, um die von ihnen gehaltenen Platinenmaschen oder Schleifen a, Fig. i, noch nach oben anzuspannen. Während die Decknadeln d diese Schleifen, so wie in Fig. 3 und 4 gezeichnet, halten, treibt f, Fig. 6, die Maschennadeln c empor (1 bis 2) und in die gedachten Schleifen hinein. Darauf senkt k die Decknadeln d, welche somit aus diesen Schleifen sich herausziehen und letztere auf "c übertragen haben. Endlich hebt Z1 die Decker d wieder, während die Nadeln c noch gehoben stehen (wie Fig. i, d und c, punktirt), und der Fadenführer legt auf beide den neuen Faden, welchen die Nadel c, durch g gesenkt, zu Maschen hinabziehen, während die Decker hochstehen bleiben (wenig gesenkt nur von hu um das Abschlagen auf der anderen Seite zu erleichtern) Und ihre Schleifen oder Platinenmaschen behalten bis in die nächste Reihenbildung.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Lamb'sehe Strickmaschine, bei welcher die Zungennadeln der emen Nadelplatte durch Decknadeln ersetzt sind ^ so dafs mittelst seitlicher Verschiebungen dieser Nadelplatte und bei entsprechend abgeändertem Schlofs die Herstellung von flachen Deckmustern erfolgen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34605D LAMB'sche Strickmaschine für Deckmuster Expired - Lifetime DE34605C (de)

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