DE345750C - Bewegliche Puppe aus Flachmetall - Google Patents

Bewegliche Puppe aus Flachmetall

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DE345750C
DE345750C DE1919345750D DE345750DA DE345750C DE 345750 C DE345750 C DE 345750C DE 1919345750 D DE1919345750 D DE 1919345750D DE 345750D A DE345750D A DE 345750DA DE 345750 C DE345750 C DE 345750C
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DE1919345750D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/10Flat toy figures provided with limbs, with or without arrangements for making them stand up

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  • Toys (AREA)

Description

  • Bewegliche Puppe aus Flachmetall. Zusatz zum Patent 345213. Gegenstand des Hauptpatents ist eine bewegliche Puppe aus Flachmetall, bei welcher zwischen zwei durch eine Gelenkniete zusammengehaltene, den Rumpf darstellende Blechhälften auswechselbare Ergänzungsglieder oder Ausrüstungsstücke unter Ausnutzung der Eigenfederung des Bleches lösbar eingesetzt sind. Dementsprechend hatte jede Rumpfhälfte zwei Aufgaben zu erfüllen, nämlich den Rumpf darzustellen und nach Art einer federnden Zangenhälfte (Pinzettenhälfte) an dem einen Ergänzungsglied anzugreifen. Zur bloßen Darstellung des Rumpfes würde unelastisches Material, z. B. Pappe, ausreichend sein; zur Erfüllung der zweiten Aufgabe ist federndes Material unumgänglich, aber solches Material braucht sich, sofern nur der Zweck des Erfassens des Ergänzungsgliedes in Frage kommt, nicht über die gesamte Ausdehnung des Rumpfes zu erstrecken. Zur Erzielung weitgehender Materialersparnis wird gemäß der vorliegenden Verbesserung zur Herstellung jeder Rumpfhälfte ein ausgedehnter nicht federnder Flachteil verwendet und; mit beiden Rumpfhälften durch deren Gelenkniete verbunden, werden ein oder zwei durch die Rumpfhälften verdeckte Federstreifen hinzugefügt. Hieraus ergibt sich im ganzen eine Ersparnis insbesondere an federndem Material. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß die bei der bevorzugten Ausführungsform des Hauptpatents im federnden Teil anzubringende nach innen durchgedrückte Warze mit verdeckt wird. Auf der Zeichnung zeigt Abb. r die Ansicht von links auf eine Soldatenpuppe, bei welcher nur zu der einen Rumpfhälfte eine verdickte federnde Zwischenlage hinzugefügt ist.
  • Abb. a und 3 sind die Schnitte nach II-II und III-III der Abb. x bis 5.
  • Abb. 4 ist der nämliche Schnitt wie Abb. 2 bei weggenommener einer Rumpfhälfte und Abb. 5 die zugehörige Ansicht.
  • Abb.6 veranschaulicht eine Ausführungsform mit zwei verdeckten federnden Flachteilen.
  • Alle Schnitte sind der Deutlichkeit halber in größerem Maßstabe dargestellt als die Ansichten.
  • Abweichend von der in der Hauptanmeldung geoffenbarten Ausführungsform sind die beiden Rumpfhälften 4, 4 gemäß der Verbesserung außer durch die Hüftgelenkachse $ auch durch die Schultergelenkachse 2 verbunden, was nicht hindern würde, daß bei Anwendung federnden Materials ein Ergänzungsglied, z. B. der Kopfteil Ir, zwischen den über das Schultergelenk emporreichenden Stücken der beiden Rumpfhälften mittels Klemmgelenkes in der das Wesen des Hauptpatents ausmachenden Weise erfaßt sein könnte. Gemäß der Verbesserung können jedoch die beiden Rumpfhälften aus nichtfederndem, also starrem Material angefertigt sein. Dabei ist hinter der einen Rumpfhälfte eine Zwischenlage = eingefügt, welche zweckmäßig aus Federstahl besteht. Diese Zwischenlage steckt zusammen mit einer Abstandsscheibe3, den beiden Rumpfhälften 4, 4, je einer Schulterscheibe 5 und je einem Oberarm 6-auf der Schultergelenkniete 2. Damit die federnde Zwischenlage sich nicht um die Schultergelenkniete drehen kann, ist sie bis unter das Hüftgelenk 8 hinabgeführt, indem das infolge Ausstanzens gegabelte untere Ende 7 der Zwischenlage i um eine auf der Hüftgelenkachse 8 sitzende Abstandsscheibe 9 herumgreift. Bei dieser Einrichtung bietet sich für die Zwischenlage eine zweite Befestigungsstelle dar, ohne daß eine solche zweite Befestigungsstelle durch ein besonderes Niet sichtbar wird.
  • An ihrem über die Schultergelenkachse emporreichenden Ende besitzt die Zwischenlage die bereits bei einer Ausführungsform des Hauptpatents geoffenbarte durchgedrückte Warze, die in eine Vertiefung oder in einen Schlitz des Kopfteiles == greift. Dieser wird also in genau der nämlichen Weise von der einen starren Rumpfhälfte 4 und der federnden Zwischenlage i erfaßt wie nach dem Hauptpatent durch das Zusammenwirken der beiden Rumpfhälften.
  • Die durchgedrückte Warze ro wird vom Kragenende der auf der gleichen Seite befindlichen Rumpfhälfte vollständig verdeckt, so daß man bei der äußeren Formgebung dieses Kragenendes vollkommen freie Hand hat, also beispielsweise nicht gezwungen ist, eine Vertiefung, welche als Gefreitenabzeichen gedeutet werden könnte, in die Erscheinung treten zu lassen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 sind zwei Zwischenlagen vorgesehen, von denen jedoch nur die eine mit einer durchgedrückten Warze o. dgl. versehen zu sein braucht. In diesem Falle können die beiden je eine Rumpfhälfte darstellenden Flachteile aus Material von geringer Festigkeit, z. B. aus Pappe, bestehen, weil sie an der Einhlemmstelle des Ergänzungsgliedes nicht einmal als Gegenhalt für einen federnden Flachteil benötigt werden, sondern nur als Überdeckungsmittel dienen.
  • Nachdem die Hinabführung der Zwischenlage bis unter das Hüftgelenk sich aus obigen Gründen als zweckmäßig erwiesen hat, läßt sich das untere Ende der Zwischenlage dazu verwenden, daß die Gabelzinken als Blattfedern ausgebildet werden. Z. B. kann jede dieser Gabelzinken in ungespanntem Zustande eine mittels Pressen erzeugte Wölbung (Abb. 4) besitzen, welche beim Schließen der die Hüftgelenkachse bildenden Niete 8 flachgedrückt wird (Abb. 3) und daher auf die innen, zwischen den beiden Rumpfhälften 4, 4 angelenkten Oberschenkel i2 reibungserzeugenden, also bremsend wirkenden Druck ausübt, derart, daß diese Oberschenkel in jeder Lage, die ihnen gegeben wird, stehen bleiben. Dementsprechend kann von der Verwendung einer dem gleichen Zweck dienenden besonderen Bremsfeder abgesehen werden. In entsprechender Weise kann die Eigenfederung der Zwischenlage i auch dazu benutzt werden, um den Kopfteil im Warzengelenk zu bremsen. In Abb. 4 z. B. ist gezeigt, daß bei abgenommenem Kopf die Warze an der einen Rumpfhälfte anliegt und bei eingeschobenem Kopf der Feder, wie in Abb. 2 dargestellt, abgebogen und angespannt ist.
  • Die Zwischenlage wird in ihrer vollen Ausdehnung beiderseits- von den Rumpfhälften überdeckt und beeinträchtigt daher in keiner Hinsicht das äußere Ansehen der Puppe. Bei Verwendung von zwei Federn wird die zur Blattfeder umgebogene Wulst am Hüftgelenk, wie in Abb. 6 dargestellt, so angeordnet, daß die vier Enden der Gabelzinken sich gegenseitig berühren und nur der Wulst in der Nähe des Gelenknietes bremsend wirkt. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Gabelzinken bei einer Drehung der Oberschenkel störend wirken können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Bewegliche Puppe aus Flachmetall, bei welcher gemäß Patent 3452=3 zwischen zwei über eine zusammenhaltende Gelenkniete überstehende Blechhälften auswechselbare Ergänzungsglieder unter Ausnutzung der Blechfederung lösbar eingeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung jeder Rumpfhälfte ein ausgedehnter Flachteil, der nicht aus federndem Material zu bestehen braucht, verwendet und, mit beiden Rumpfhälften durch deren Gelenkniete (--) verbunden, ein oder zwei durch die Rumpfhälften verdeckte Federstreifen hinzugefügt sind, derart, daß das Ergänzungsglied zwischen den überstehenden Stücken der einen Rumpfhälfte und einer Zwischenlage oder zwischen den überstehenden Stücken der beiden Zwischenlagen erfaßt wird. a. Ausführungsform der Puppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage als ein Blechstreifen durchgebildet ist, der auf der Schultergelenkachse (2) steckt und mit seinem gegabelten unteren Ende um die Hüftgelenkachse (8) herumgreift. 3. Ausführungsform der Puppe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (x) aus Federstahl besteht und in ihren gegabelten, um die Hüftgelenkachse (8) herumgreifenden Endstücken gewölbt ist, derart, daB sie, nachdem sie durch Nieten der Hüftgelenkachse gespannt sind, auf die innen an die Rumpfhälften angelenkten Oberschenkel (ia) einen Bremsdruck ausüben, der diese in jeder ihnen gegebenen Lage festhält. 4. Ausführungsform der Puppe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Zwischenlage auch mit ihrem auf die Kopfscheibe drückenden oberen. Ende als eine Bremsfeder durchgebildet ist.
DE1919345750D 1915-08-18 1919-04-17 Bewegliche Puppe aus Flachmetall Expired DE345750C (de)

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DE345213T 1915-08-18
DE345750T 1919-04-17

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DE (1) DE345750C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030161627A1 (en) * 2002-02-22 2003-08-28 Shum Ivan W.K. Camera film cassette assembly apparatus and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030161627A1 (en) * 2002-02-22 2003-08-28 Shum Ivan W.K. Camera film cassette assembly apparatus and method

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