DE345123C - Gusseiserne Walze von hoher Bruchfestigkeit - Google Patents

Gusseiserne Walze von hoher Bruchfestigkeit

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DE345123C
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cast iron
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iron roller
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Expired
Application number
DE1920345123D
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English (en)
Inventor
Hugo Keitel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Gußeiserne Walze von hoher Bruchfestigkeit. Zusatz zum Patent 328578. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Walze von hoher Bruchfestigkeit, bei der sowohl das Einbauen der Verstärkungsbalken in den Walzenhohlraum als auch die Befestigungsaxt der Kuppelzapfen und deren Triebwirkung auf den Walzenkörper eine Vereinfachung und Verbesserung erfährt. -Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Verstärkungsrippen durch mehrere einzelne Schienen aus hochwertigem, nicht sprödem Material zu Trägerbalken mit hohem Widerstandsmoment fest verbunden werden, an deren Enden rechts und links Verlängerungen aus zähem, festem Material auslaufen, die in Rinnen der hohlen Laufzapfen liegen und durch Löcher der mit Konus in die Laufzapfen eingesetzten Kuppelzapfen führen, wo sie an den Enden mit Gewindeansätzen oder Löchern versehen,. durch Muttern oder Keile festgezogen werden können.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung an einer Blechwalze im Längsschnitt, Stirnansicht und in mehreren Querschnitten dar.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Walze.
  • Abb. 2 zeigt die Stirnansicht auf eine Zapfenseite.
  • Abb. 3 bis 5 zeigen Querschnitte durch die Ebenen A-B, C-D und E-F, während Abb. 6 den Querschnitt eines zum großen Teile unausgefüllt gelassenen Laufzapfens mit den Rinnen l zur Aufnahme der Mitnehmerstangen darstellt.
  • Wie aus den Abb. x und q. ersichtlich ist, werden im vorliegenden Ausführungsbeispiele die Verstärkungseinlagen b aus gewalzten Flachstahlschienen d hergestellt, die durch Nieten oder Schrauben g zu einem gegen Durchbiegung sehr widerstandsfähigen Balken b vereinigt sind. Die Verlängerungen e an den Balkenenden beiderseits werden durch an der Übergangs- und Verbindungsstelle zu Flachstalzlschienen a ausgeschmiedete Rundstahlstangen e gebildet. Diese werden zwischen die Schienen d der Balken b geschoben und gleichfalls durch Schrauben oder Nieten g mit demselben zu einem Ganzen verbunden. Bei Walzen von besonders großem Durchmesser können auch statt der Schienen aus Flachstahl, solche von T-Profil oder Eisenbahnschienen usw. verwendet werden, indem man beispielsweise die zu Flachstahl ausgeschmiedete Zunge a stumpf an deli Schienensteg stoßen läßt und sie durch längere doppelte Laschen mit Nieten oder Schrauben zu einem Ganzen verbindet.
  • Das Einbauen der Verstärkungseinlagen in die Hohlwalze wird auf folgende Weise ausgeführt Nachdem der Kuppelzapfen ml in den vorher ausgebohrten Konus c des Laufzapfens i1 so eingesetzt ist, daß die Löcher für die Mitnehmerstangen e in der Verlängerung der in Abb. 6 ersichtlichen Rinnen l liegen, wird die Walze zweckmäßig in einer Gießgrube mit ihrer Längsachse in eine senkrechte Lage gebracht. Hierauf werden die Verstärkungsbalken b mit ihren Verlängerungen e der Reihe nach in die Walzenhöhlung so herabgelassen, daß jede Stange e in eine Rinne 1, wie aus den Abb. 5 und 6 zu ersehen ist, zu liegen kommt und durch das dazugehörige Loch im Kuppelzapfen ml hinabgleitet, bis der Balken in der Aushöhlung des Walzenballens seine richtige Lage eingenommen hat. Damit die oberen Enden der Mitnehmerstangen e nicht nach inneng d. h. nach der Walzenmittelachse neigen können, wird ein zweckmäßig schwach konischer Blech- oder Flacheisenring oder Reifen, der in den Abb. x und 5 unter r dargestellt ist, oder ein Stahlrohr beliebiger Länge und Wandstärke zwischen die Mitnehmerstangen e geschoben, wodurch ein festes und dichtes Anliegen der Verstärkungseinlagen e, b, e an die innere Walzenwandung erreicht wird. Alsdann werden die Armierungsstangen k, die in bekannter Weise an ihren Enden umgebogen oder mit Köpfen versehen sind, in den Walzenhohlraum gebracht und hierauf die Ausfüllung des verbliebenen Hohlraumes mit Zement oder Stampfbeton oder Eisenzement z vorgenommen. Da die Offnung bzw. der Durchgang des Ringes y gestattet, daß größere Körper in das Walzeninnere gebracht werden können, so kann nach der vorliegenden Erfindung nunmehr auch Basalt-, Kies- oder dergleichen Beton mit gröberem Steineinschlag zwischen die Verstärkungsbalken b vermittels eines Stempels in bekannter Weise eingestampft werden, weshalb dieselben in ihrer vollen Länge ganz besonders fest an die Innenwandung der Höhlung angepreßt werden können. Nach Erhärten der Zement- oder Betonfüllung z wird der andere Kuppelzapfen m eingesetzt, mit den Muttern f oder mit Keilen fest angezogen und mit einer geeigneten Sicherung versehen. Das gleiche wird am entgegengesetzten Kuppelzapfen ausgeführt.
  • Weil nun beim Erfindungsgegenstande die Verstärkungseinlagen e, b, e in der ganzen Walzenlänge verlaufen und an ihren Stirnseiten durch die Schraubenmuttern f oder durch Keile, gegebenenfalls auch durch Vernietung oder Verschmelzung mittels Thermit-, elektrischen oder autogenen Schweißverfahrens gewissermaßen eingespannt sind, so werden bei hohen Biegungsbelastungen die Zugspannungen von den Verstärkungsbalken b und den Mitnehmerstangen e aufgenommen, wodurch das Gußmaterial der Walze fast vollkommen gegen Durchbiegung geschützt wird, zumal die Nietköpfe oder Schraubenmuttern g, welche die Verstärkungsbalken b zusammenhalten, im Beton oder Zement z einen bedeutenden Gleitwiderstand bieten und der Beton durch die Eisenarmierungsstangen k in sich gegen Zerreißen gesichert ist. Aus diesen Gründen erhält die den Erfindungsgegenstand bildende Walze eine außerordentlich hohe Sicherheit gegen Durchbiegungen und Brüche.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: x. Gußeiserne Walze von hoher Bruchfestigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß deren Verstärkungsbalken (b) von mehreren miteinander fest verbundenen Längsschienen (d) beliebigen Querschnittes und hochwertigen Materials gebildet werden, an deren beiderseitigen Enden Verlängerungen (e) auslaufen, die in Rinnen (1) der Laufzapfen (i) liegend als Mitnehmer wirken und durch die Kuppelzapfen (m) gehend zum Festspannen dieser dienen.
  2. 2. Ausführungsart der Walze nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkonus (y) zum Anpressen der Verstärkungseinlagen (b) an die Höhlungswandung als Ring oder Rohr ausgebildet ist.
DE1920345123D 1919-01-10 1920-05-08 Gusseiserne Walze von hoher Bruchfestigkeit Expired DE345123C (de)

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DE345123T 1920-05-08

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DE (1) DE345123C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005028B (de) * 1955-11-19 1957-03-28 Ed Breitenbach Ges Mit Beschra Gusseiserne Walzwerkwalze mit Kleeblattzapfen
DE966177C (de) * 1947-08-06 1957-07-11 Gas Machinery Company Walze zum Foerdern von Werkstuecken in industriellen Waermoefen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966177C (de) * 1947-08-06 1957-07-11 Gas Machinery Company Walze zum Foerdern von Werkstuecken in industriellen Waermoefen
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