DE3448269C2 - - Google Patents
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Classifications
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- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
- H04Q11/0407—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control
Description
Die Erfindung betrifft ein peripheres Steuersystem nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Zeitschrift NTZ, 1969, Heft 8, Seiten 464 bis 474
ist ein Vermittlungssystem in Zeitmultiplextechnik ent
nehmbar, das eine zentrale Überwachungseinrichtung auf
weist, die die Periphereinheiten überwacht. Überwachungs-
und von den Periphereinheiten erzeugte Steuersignale dienen
dazu, bei einer Hauptsteuerschaltung Steuersignale zu
erzeugen, die die Signalwege zwischen den Periphereinheiten
über einen Schalterschaltkreis schalten, so daß über
diesen Schalterschaltkreis digitale Sprach- und Datensignale
ausgetauscht werden können.
Dieses Vermittlungssystem hat den Vorteil, daß die Signal
wege für die Überwachungs- und Steuersignale getrennt
sind von denjenigen der Sprach- und Datensignale, was
die Verarbeitung dieser verschiedenen Signalarten er
leichtert. Nachteilig ist jedoch, daß eine einzige Über
wachungseinrichtung alle Periphereinheiten zu überwachen
hat und somit die Überwachung ineffizient ist und einen
beträchtlichen Aufwand an Hard- und Software, insbesondere
einen hohen Verkabelungsaufwand erfordert.
Um die Steueraufgaben des Hauptsteuersystems zu vermindern,
ist es bekannt, zwischen dem Hauptsteuersystem und den
Periphereinheiten periphere Steuersysteme vorzusehen, welche
durch ihren eigenen Steuerprozessor gesteuert werden.
Das Hauptsteuersystem steht hierbei in Verbindung mit
dem peripheren Steuerprozessor, der seinerseits das periphere
Steuersystem überwacht. Der periphere Steuerprozessor
hat hierbei die Aufgabe, den Schaltzustand der Peripher
einheiten zu überwachen sowie Signalpfade für Daten-
und Steuersignale zu errichten.
Beim peripheren Steuersystem nach der US-PS 43 22 843
steht ein peripherer Steuerprozessor über
Kanäle oder Zwischenleitungen in Verbindung mit einer
zentralen Steuereinheit und kommuniziert mit den Peripher
schaltkreisen über einen Parallelbus. Diese Art der Ver
bindung ist relativ kostengünstig und der Softwareauf
wand nicht sehr groß.
Tritt jedoch bei einem Peripherschaltkreis ein Fehler
auf, der auf den Bus wirkt, dann kann der gesamte Bus
unbrauchbar werden. Obwohl also dieses System relativ
kostengünstig und einfach im Aufbau ist, ist dessen Zu
verlässigkeit nicht sehr groß.
Bei einer zweiten Art eines peripheren Steuersystems (T1-
Carrier-System der Bell System Companies) steht ein peripherer
Steuerprozessor über einen Multiplexer/Demultiplexer
in Verbindung mit den Peripherschaltkreisen. Bei diesem
System, das u. a. beschrieben ist in DIGITAL COMMUNICATIONS: Microware Applications,
Prentice-Hall Inc., 1981, S. 3 und 4, wird die Verbindung zwischen dem
Multiplexer/Demultiplexer zu jedem Peripherschaltkreis hergestellt durch
einzelne Serienleitungen, d. h. mindestens eine Serien
leitung für jeden peripheren Schaltkreis. Demgemäß werden
bei diesem System mehrere hundert Serienleitungen benötigt.
Um eine weitere Serienleitung pro Peripheranschluß zu
vermeiden, werden an die Bits der Sprach- und Datensignale
die Überwachungs- und Steuersignalbits angehängt, was
jedoch eine komplizierte Signaltrennung erfordert.
Dieses System ist zuverlässiger als das zuvor beschriebene
System mit einem Parallelbus, jedoch ist ein hoher Ver
kabelungsaufwand erforderlich, der umso größer ist, je
mehr Peripherschaltkreise verwendet werden. Dies führt
zu erheblichen Kosten, und außerdem zu dem Nachteil,
daß ein Übersprechen auftreten kann. Die Verwendung eines
Multiplexers/Demultiplexers führt zu einer Kostenerhöhung
und benötigt eine komplizierte Software.
Bei den zuvor erwähnten Systemen tritt der weitere Nach
teil auf, daß der periphere Steuerprozessor kontinuierlich
mit der Übermittlung von Steuer- und Überwachungssignalen
zusätzlich zur normalen Signalübermittlung befaßt ist.
Es besteht die Aufgabe, den Verdrahtungsaufwand zu ver
ringern.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das vorliegende System ist aufgebaut unter Verwendung von Zeit- und Raumkoppelschaltern, im
folgenden DX-Schalter genannt, die aus einer Kombination
eines Zeit- und Raumkoppelvielfachs bestehen. Der DX-
Schalter kombiniert ein Zeitmultiplexkoppelfeld mit einem
Raummultiplexkoppelfeld, bei welchem die Schaltzeit unter
teilt ist in Datenkanäle und bei welchem Daten gespeichert
werden können, bis sie ausgegeben und/oder durch neue
Daten ersetzt werden. Bei einer Anordnung von sechs DX-
Schaltern können insgesamt 768 Peripherschaltkreise ge
steuert werden.
Bei dem vorliegenden System handelt es sich also um ein
peripheres Steuersystem zur digitalen Signalschaltung
unter Einschluß eines Geräts zum Empfang peripherer Steuer
signale über einen Parallelbus vom Schaltsystem, einer
Mehrzahl von Serienleitungen, von denen jede in Kanäle
unterteilte Zeitmultiplexsignale überträgt und einem
Schaltgerät zur Umsetzung von Signalen vom Parallelbus
in bestimmten Kanälen einer bestimmten Leitung zur Über
mittlung an Periphereinheiten, wobei jeder Periphereinheit
ein bestimmter Kanal in einer Leitung zugeordnet ist
und die Anzahl der Periphereinheiten ein Mehrfaches der
Anzahl der Leitungen ist.
Das System kann auch in umgekehrter Richtung betrieben
werden. Hierbei werden von den Periphereinheiten Über
wachungssignale in bestimmten Kanälen der Leitungen
empfangen, umgesetzt und dem Parallelbus zugeführt. Zu
sätzlich kann eine gleiche Schaltmatrix Informationssignale
zwischen zeitmultiplexen Serienleitungen und anderen
zeitmultiplexen Serienleitungen übermitteln, welche mit
einer Informationsschaltmatrix des Hauptsteuersystems
verbunden sind. Beide Periphermatrixen stehen unter der
Steuerung des einzigen Periphersteuerschaltkreises. Die
Schaltmatrixen sind bevorzugt eine Kombination eines
Zeitmultiplex und Raummultiplexkoppelfeldes.
Die Kombination einer Zeit- und Raumkoppelvielfachschalt
matrix ist beispielsweise beschrieben in der US-PS 40 93 827.
Die vorliegend zur Anwendung kommende Schalter
matrix ist im einzelnen beschrieben in der DE-OS 32 32 600.
Die Ausdrücke Mitteilungsschaltkreis, Schalterschalt
kreis und Peripherschaltkreis bedeuten Schalteranordnungen,
welche eine Vielzahl von Leitungen schalten, in denen
zeitaufgeteilte Digitalsignalkanäle auftreten. Der Aus
druck peripher bedeutet eine periphere Einheit oder Puffer
oder Schnittstellenschaltkreis zu einem peripheren Schalt
kreis, Leitung usw. Unter Mitteilungssignalen sind Steuer-,
Überwachungs- und Instruktionssignale zu verstehen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der gesamten Ver
mittlungsanlage;
Fig. 2A ein detailliertes Blockdiagramm dieser Analage;
Fig. 2B ein Blockschaltbild eines peripheren Steuerschalt
kreises;
Fig. 2C und 2D Blockdiagramme eines bei dem Vermittlungssystem
verwendeten Koppelvielfachschalters und
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer peripheren Schaltermatrix.
Die Fig. 1 zeigt den Grundaufbau einer Vermittlungsanlage.
Der Grundaufbau weist eine zentrale
Steuereinheit auf, welche die gesamte Arbeitsweise des
Systems überwacht und steuert, wie beispielsweise das
Aufrechterhalten eines Signalpfades, die Bildung eines
neuen Pfades und der Empfang und das Aussenden von
Überwachungs- und Steuerbefehlen bezüglich der Bildung
und der Aufrechterhaltung einer Verbindung.
Die zentrale Steuereinheit 1, im folgenden Hauptsteuerkreis 1 genannt, ist über eine oder zwei Datenbusse
2 mit einem Mitteilungsschaltkreis 3 und einem Schalter
schaltkreis 4 verbunden. Bei den Datenbussen handelt
es sich um 16-Bit-Hochgeschwindigkeitsdatenbusse. Die
Schaltkreise 3 und 4 bestehen jeweils aus einer gesteuerten
Matrix.
Der Schalterschaltkreis 4 ist mit einem oder mehreren
peripheren Steuerschaltkreisen 5 über Seriendatenleitungen
7 verbunden. Die peripheren Steuerschaltkreise 5 sind
ihrerseits mit peripheren Schnittstellenschaltkreisen 6
verbunden, an welche Periphergeräte angeschlossen sind.
Der Mitteilungsschaltkreis 3 ist ebenfalls über Serien
datenleitungen mit den peripheren Steuerschaltkreisen 5
verbunden.
Bei den Leitungen 7 zwischen den peripheren Steuerschalt
kreisen 5 und dem Mitteilungsschaltkreis 3 und dem Schalter
schaltkreis 4 handelt es sich bevorzugt um Serienleitungen,
welche beispielsweise 32 Kanäle aufweisen und mit
2,048 Megahertz pro Sekunde arbeiten.
Bei den peripheren Geräten, welche mit dem peripheren Schnitt
stellenschaltkreisen 6 verbunden sind, handelt es sich bei
spielsweise um digitale Tongeneratoren, digitale Konferenz
schaltkreise, digital aufgezeichnete Rufschaltkreise,
Digitalleitungen, analoge Telefonapparate, analoge Lei
tungen, Tonempfänger, digitale Telefonapparate, Aus
rufschaltkreise, Nachtglocken, Alarmschaltkreise,
computergesteuerte Arbeitsstationen, wie beispiels
weise elektronische Postterminals, Personalcomputer,
Computerterminals und Teletextterminals.
Das System arbeitet wie folgt, wobei als Beispiel das
Zustandekommen einer Rufverbindung erläutert wird. Die
peripheren Steuerschaltkreise tasten kontinuierlich die
peripheren Schnittstellenschaltkreise bezüglich des
Auftretens eines Anforderungssignals ab. Soll beispiels
weise eine Telefonverbindung hergestellt werden, dann
wird durch die Hörerabnahme ein Anforderungssignal er
zeugt, welches vom Steuerschaltkreis 5 erfaßt wird,
an welchen der Telefonapparat ggfs. über einen Schnitt
stellenschaltkreis 6 angeschlossen ist. Der periphere
Schnittstellenschaltkreis 6 sendet eine entsprechende
Mitteilung über die Leitung 7, den Mitteilungsschalt
kreis 3 und den Bus 2 zum Hauptsteuerschaltkreis 1. Der
Hauptsteuerschaltkreis enthält einen Speicher, in
welchem die möglichen Verbindungen zwischen dem peripheren
Telefonapparat und einem digitalen Ruftonempfänger ge
speichert sind, wobei letzterer ebenfalls als peripherer
Schaltkreis mit dem peripheren Steuerschaltkreis 5 ver
bunden ist. Bevorzugt ist der Ruftonempfänger mit dem
gleichen peripheren Steuerschaltkreis verbunden wie der
Telefonapparat. Der Hauptsteuerschaltkreis 1 wählt einen
freien Ruftonempfänger aus und sendet eine Mitteilung
über den Mitteilungsschaltkreis 3 an den peripheren Steuer
schaltkreis 5, wodurch innerhalb des peripheren Steuer
schaltkreises 5 eine Verbindung zwischen dem Telefonapparat
und dem Ruftonempfänger erzeugt wird. Diese Verbindung
wird durch den peripheren Steuerschaltkreis 5 hergestellt.
Der Telefonbenutzer beginnt sodann mit der Ziffernwahl
wobei er eine Verbindung mit einer Amtsleitung wünscht.
Im erläuterten Beispiel werden durch die Ziffernwahl
Wähltöne erzeugt. Der angesteuerte Wähltonempfänger
empfängt diesen Befehl, beispielsweise Töne, welche
der Ziffer 9 entsprechen. Dies bedeutet, daß der Tele
fonbenutzer eine Amtsleitung wünscht. Der Wähltonempfänger
erzeugt sodann ein Anforderungssignal, welches vom
peripheren Steuerschaltkreis 5 erfaßt wird, der kontinuierlich
diesen Empfänger und die anderen peripheren Schaltkreise
abtastet. Hierdurch sendet der Steuerschaltkreis 5 eine
Mitteilung über den Mitteilungsschaltkreis 3 an den
Hauptsteuerschaltkreis 1, wobei diese Mitteilung beinhaltet,
daß der Nebenstellenapparat mit einer Amtsleitung zu ver
binden ist, welche ebenfalls als peripherer Schaltkreis
anzusehen ist.
Der Hauptsteuerschaltkreis 1 enthält einen Speicher, in
welchem die freien und belegten Amtsleitungen gespeichert
sind und in welchem weiterhin die freien Kanäle zwischen
dem Telefonapparat und demjenigen Schnittstellenschaltkreis
gespeichert sind, an welchen die Amtsleitungen angeschlossen
sind. Sind die Amtsleitungen und die Nebenapparate an den
gleichen peripheren Steuerschaltkreis 5 angeschlossen, dann
sendet der Hauptsteuerschaltkreis 1 über den Mitteilungsschalt
kreis 3 eine Steuermitteilung an diesen peripheren Steuer
schaltkreis 5. Sind Telefonapparat und Amtsleitungen an
unterschiedliche Steuerschaltkreise 5 angeschlossen, dann
werden Steuermitteilungen an beide Steuerschaltkreise
5 übermittelt. Eine weitere Mitteilung wird vom Haupt
steuerschaltkreis 1 dem Schalterschaltkreis 4 zuge
führt. Die Mitteilung an den peripheren Steuerschalt
kreis 5 bzw. an die peripheren Steuerschaltkreise 5 ist
eine Instruktion, zwischen den peripheren Schaltkreisen
(Telefonapparat und Amtsleitung) und bestimmten Serien
leitungen, die zum Schalterschaltkreis 4 führen, aufzu
bauen. Die dem Schalterschaltkreis 4 zugeführte Mit
teilung ist eine Instruktion, die beiden zu den Peripher
einheiten führenden ausgewählten Leitungen miteinander
zu verbinden.
Auf diese Weise ist nunmehr ein Nebenstellenapparat mit
einer Amtsleitung verbunden. Der Telefonbenutzer wählt
dann weitere Ziffern, die in üblicher Weise im Ver
mittlungsamt verarbeitet werden.
Der periphere Steuerschaltkreis 5 tastet seine an ihn
angeschlossenen peripheren Schnittstellenschaltkreise
6 kontinuierlich ab bezüglich einer Beendigung des
Gesprächs. Sobald der Hörer aufgelegt wird, wird dies
erfaßt und die Leitungsverbindung unterbrochen. Ent
sprechend der zuvor beschriebenen Arbeitsweise werden
Überwachungsmitteilungen zu dem Hauptsteuerschaltkreis
1 über den Mitteilungsschaltkreis 3 gesendet wodurch
dieser den Nebenstellenapparat und die Amtsleitung von
den internen Leitungen 7 zum Schalterschaltkreis 4 ab
schaltet und durch eine Instruktionsmitteilung die Ver
bindung innerhalb des Schalterschaltkreises 4 aufgehoben
wird.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Mitteilungs
wege getrennt sind von den Verbindungswegen zur Ver
bindung peripherer Schaltkreise.
Die Fig. 2A zeigt den Aufbau in seinen Einzelheiten. Der
Hauptsteuerschaltkreis umfaßt einen Hauptsteuerkreis 11,
bestehend aus einem Mikrocomputer, der in bekannter Weise
mit einem Hauptsteuerbus 12 verbunden ist. Mit diesem
Bus 12 ist weiterhin verbunden ein Massendatenspeicher
13 und ein große Datenmengen übermittelnder Schaltkreis
14. Die Arbeitsweise des Hauptsteuerschaltkreises ist
nicht Inhalt der Erfindung und es wird vorausgesetzt,
daß für den Fachmann die Arbeitsweise dieses Hauptsteuer
schaltkreises bekannt ist.
Der Hauptsteuerkreis 11 in Verbindung mit dem Speicher
13 speichert Programme und Daten und steuert die Arbeits
weise des Systems und speichert weiterhin den Zustand
der Elemente des Systems.
Der Kommunikationspuffer 14 ist mit dem Bus 12 über einen
16-Bit-Parallelbus verbunden. Der Puffer 14 besteht aus
zwei voneinander unabhängigen in beiden Richtungen ar
beitenden Puffern, von denen der eine dem Mitteilungs
schaltkreis 3 und der andere dem Schalterschaltkreis 4
zugeordnet ist.
Der Puffer 14 ist mit dem Mitteilungsschaltkreis 3 ver
bunden über einen Parallelbus 2 A, und dort mit einem
Mitteilungsschaltprozessor 15, einem Takttongenerator
16 und einer Mitteilungsschaltmatrix 17.
Über einen Parallelbus 2 B ist der Puffer 14 weiterhin verbun
den mit dem Schalterschaltkreis 4 und dort mit einem
Schalterprozessor 18.
Der Schalterschaltkreis 4 weist einen Schaltmodul
auf, der aus vier Sektionen besteht, die eine Kombi
nation eines Zeit- und Raumkoppelvielfaches bilden.
Jede Sektion des Moduls umfaßt einen Eingang mit
64 Parallelleitungen zur Schaltmatrix 19 mit 16
Ausgangsleitungen, wobei die 64 Eingangsleitungen mit
einem Bus 20 verbunden sind, während die 16 Ausgangs
leitungen mit peripheren Schaltempfängern und -sendern
verbunden sind. 16 Eingangsleitungen von den peripheren
Schaltempfängern und -sendern sind in jeder Sektion
mit einem Multiplexer 21 verbunden, dessen Ausgang
ebenfalls mit dem Bus 20 verbunden ist. Der Schalt
prozessor ist verbunden mit einem Steuerbus 22, an
welchem die Steuerungen für die Matrix 19 angeschlossen
sind.
Der Schaltmodul kann somit 4 mal 16 in beiden Richtungen
arbeitende Serienleitungen schalten, welche mit peri
pheren Steuerschaltkreisen 5 verbunden sind.
In jedem peripheren Steuerschaltkreis 5 sind die Serien
leitungen 33 verbunden mit einem Sender - Empfänger
innerhalb eines peripheren Steuerkreises 23. Der
periphere Steuerkreis 23 ist weiterhin wie vor
erwähnt verbunden mit der Mitteilungsschaltmatrix. Diese
Verbindung erfolgt über die Serienleitungen 34, die
in der Mitteilungsschaltmatrix 17 münden. Der periphere
Steuerkreis 23 ist weiterhin über einen 16-Bitbus
24 und einen Steuerbus 25 mit einer peripheren Schalt
matrix 26 verbunden. Die periphere Schaltmatrix 26 ist
ihrerseits mit peripheren Schnittstellenschaltkreisen
27 verbunden, welche Anschlüsse 0-23 aufweisen zum
Anschluß peripherer Schaltkreise oder Geräte.
Die Fig. 2B zeigt den Aufbau des peripheren Steuer
kreises 23 im Einzelnen. Die Leitungen 33 von den Schalt
modulen sind mit einem symmetrischen Sender - Empfänger
28 verbunden. Mit dem Sender - Empfänger 28 sind weiter
hin die Leitungen 34 verbunden, welche zur Mitteilungs
schaltmatrix 17 führen. Angeschlossen ist weiterhin
eine Leitung, in welcher der Rahmenimpuls FP - auftritt
und eine weitere Leitung bei welcher die Taktimpulse
C 244 auftreten. Die beiden Leitungen sind ebenfalls
mit anderen Komponenten des peripheren Steuerschaltkreises
5 verbunden. Das Sende- und Empfangsgerät 28 ist mit einem
peripheren Steuerprozessor 29, im folgenden Schaltprozessor genannt, verbunden, der weiterhin
mit dem Steuerbus 25 verbunden ist. Das Sende- und Empfangs
gerät 28 ist mit dem Bus 24 verbunden, der zur peripheren
Schaltmatrix 26 führt. Der Schaltkreis 28 ist weiterhin
mit einem peripheren Schaltextender 32 verbunden, der
seinerseits noch angeschlossen ist an den Steuerbus
25 und an die Leitungen FP -1 und C 244.
Bevor mit der Beschreibung fortgesetzt wird, sei kurz
auf die Zeit- und Raumkoppelschalter eingegangen,
welche als
DX-Schalter bezeichnet sind. Ein solcher DX-Schalter
wird nachfolgend anhand der Fig. 2C und 2D be
schrieben.
Gemäß Fig. 2C sind mehrere Eingangsleitungen, bei
spielsweise die acht Leitungen PCM IN 0 bis PCM IN 7 mit einem
Eingangsdatenmanipulator verbunden, welcher aus zwei
Abschnitten 101 A und 101 B besteht. In diesen acht
Leitungen treten Zeitmultiplexeingangssignale auf.
Die in jeder Eingangsleitung auftretenden Daten werden
im Serienformat empfangen, wobei die Zeitfolge der
Daten in Rahmen aufgeteilt ist, wobei jeder Rahmen
unterteilt ist in 32 Kanäle und jeder Kanal unter
teilt ist durch acht Bits, die ein Datenwort umfassen.
In den Manipulatoren 101 A und 101 B werden die Eingangs
signale vom Serienformat in ein Parallelformat umge
setzt. Die resultierende Signalfolge wird über eine
8-Bit-Parallelleitung von jedem Manipulator dem Daten
eingang D von zwei einander entsprechenden Datenspeicher
102 A und 102 B zugeführt, die zusammen nachfolgend
als Speicher 102 bezeichnet werden. Die Zeitfolge
der Speicherung dieser Daten im Datenspeicher 102
wird gesteuert durch die Eingabesteuerkreise 103 A und
103 B, die ihrerseits gesteuert werden über zwei Leitungen
SDMW und C 244, über welche Taktsignale von einem Takt
generator 118 (Fig. 2D) zugeführt werden. Die getrennten
Datenspeicher können natürlich wie die Eingangsdatenmani
pulatoren und die Eingabesteuerschaltkreise jeweils zu
einem gemeinsamen Schaltkreis kombiniert sein. Der
Datenspeicher weist beispielsweise 286 mal 8 Bits
zur Speicherung eines Rahmens von jeder der acht
Eingangsleitungen auf, von denen jede seriell Daten
mit 2,048 Megahertz übermittelt.
Es sei erwähnt, daß Aufbau und Wirkungsweise der Schaltung
nach den Fig. 2C und 2D im Einzelnen beschrieben
ist in der DE-OS 32 32 600.
Der Ausgangsanschluß Q des Datenspeichers 102 ist über eine
8-Bit-Parallelleitung über noch zu beschreibende
Schaltkreise mit einem Ausgangsdatenmanipulator 104 ver
bunden, der die parallel angeordneten Daten in Serien
daten umsetzt. Der Manipulator 104 wird durch Taktsignale
am Eingangsanschluß I/P und an den Ausgangsanschlüssen
O/P gesteuert.
Eine 8-Bit-Parallelausgangsleitung 105 verbindet den
Manipulator 104 mit drei Schaltzuständen aufweisenden
Schaltern oder Treibern 106, deren Ausgänge mit einer
Gruppe von 8 Ausgangsleitungen PCM OUT 0 bis PCM OUT 7 ver
bunden sind, in denen die Zeitmultiplexausgangssignale
auftreten.
Ein Verbindungsspeicher mit 256 mal 11 Bits ist unter
teilt in einen 8-Bit-Teil 107 A und in einen 3-Bit-Teil
107 B, deren Dateneingangsanschlüsse D für 8 Parallelbits
über die Leitung CD (7-0) mit einem Steuerschnitt
stellenschaltkreis 117 (Fig. 2D) verbunden sind der
eine Datenquelle darstellt und verbunden ist mit einem
nichtdargestellten Mikroprozessor. Die 8 Parallelbits
verarbeitenden Adresseneingänge AD des Verbindungs
speichers sind verbunden mit dem Ausgang eines 2 : 1
Multiplexers 108, der zwei 8-Bit-Paralleleingänge
aufweist. Einer der Eingänge ist unterteilt in zwei
Gruppen, von denen eine zum Empfang von Adressen über
fünf Parallelleitungen A (4-0) und die andere zum
Empfang von Adressen über drei Parallelleitungen CAR
(2-0) dient, die über den Schnittstellenschalt
kreis 117 mit einem Mikroprozessor verbunden sind.
Der andere 8-Bit-Paralleleingang ist über die Leitung
CMRAC (7-0) mit einem Taktgenerator verbunden. Die
Eingabesteuerschaltkreise 109 A und 109 B sind mit ihren
Ausgängen verbunden mit den Eingabesteueranschlüssen
W der Verbindungsspeicher 107 A und 107 B. Die Eingabe
steuerschaltkreise werden durch Eingangstaktsignale in
den Leitungen CCMLBW, SCR/ und C 244 gesteuert.
Die 8 und 3 parallelen Ausgangsleitungen von den
Ausgängen Q der Verbindungsspeicher 107 A und 107 B sind
verbunden mit Verbindungsspeicherdatenregister 110 A und
110 B. Die Ausgangsleitungen der Verbindungsspeicher 107 A
und 107 B sind weiterhin verbunden mit den Eingangsan
schlüssen CMD (7-0) und CMD (10-8) des Schnittstellen
schaltkreises 117 und damit mit dem Mikroprozessor.
Die an die Ausgangsanschlüsse Q der Datenspeicher 102 A
und 102 B angeschlossenen Leitungen führen zu den
Eingängen DMD (7-0) des Schnittstellenschaltkreises
117 und damit zum Mikroprozessor.
Der 8-Bit-Ausgang des Verbindungsspeicherdatenregisters
110 A ist verbunden mit einem entsprechenden 8-Bit-
Paralleleingang der Multiplexer 110 und 111. Der zweite
8-Bit-Eingang des Multiplexers 110 ist verbunden mit
dem Ausgang des Datenspeichers 102 und der 8-Bit-Parallel
ausgang des Multiplexers 110 ist verbunden mit dem Eingang
des Ausgangsdatenmanipulators 104, der eine Umsetzung
der Seriendaten in Paralleldaten bewirkt. Sieben der
acht Parallelausgangsbits des Multiplexers 111 sind
mit dem Adresseneingang AD des Datenspeichers 102 ver
bunden, während das achte Bit über einen Inverter
119 mit dem Ausgangssteuereingang O/E verbunden ist.
Ein zweiter 8-Bit-Paralleleingang des Multiplexers 111
ist verbunden mit dem Adressenausgang A (4-0) und dem
Speicheradressenausgang CAR (2-0) des Schnittstellen
schaltkreises 117 verbunden. Zusätzlich ist ein 7-Bit-
Paralleleingang über die Leitungen DMWAC (6-0) mit
einem Taktgenerator 118 verbunden.
Die Ausgangsbits 8-10 des Verbindungsspeicherdaten
registers 110 B liegen am 3-Bit-Paralleleingang CMDR 10
des Oder-Gatters 112 an. Ein zweiter Eingang dieses
Gatters 112 ist verbunden mit dem Anschluß CAR 7 des
Schnittstellenschaltkreises 117. Der Ausgang des
Oder-Gatters 112 ist verbunden mit dem Eingangssteuer
anschluß des Multiplexers 110, wodurch einer der beiden Eingänge dieses
Multiplexers angesteuert wird.
Die Ausgangsleitungen des Verbindungsspeicherdatenregisters
110 B mit den Bits 8 und 9 sind verbunden mit dem Eingang
eines Zeitregisters 113. Diese Bits gehen durch den
logischen Schaltkreis 120 hindurch und eine 1-Bit-Ausgangs
leitung ist verbunden mit dem Eingang eines Serien-
Parallelkonverters 114. Der das Bit 9 leitende Ausgang des
Zeitregisters 113 mit der Bezeichnung XC dient zur
Steuerung eines externen Schaltkreises. Die Leitungen
CAR 6 und CAR 5 des Schnittstellenschaltkreises 117
sind mit dem logischen Schaltkreis 120 verbunden.
Die Serienbits am Ausgang des Verbindungsspeicherdaten
registers 110 werden im Konverter 114 in ein Parallel
format umgesetzt und gelangen in einer 8-Bit-Parallel
form vom Ausgang des Konverters 114 an ein Ausgangs
treibersteuerregister 115. Die Ausgangsleitungen
ODC (7-0) vom Register 115, in welchen die Ausgangs
treibersteuersignale auftreten, sind verbunden mit den
entsprechenden Eingängen eines Ausgangseinschalt
steuerlogikschaltkreises 116. An diesen Schaltkreis
116 ist angeschlossen eine Ausgangstreibereinschalt
eingangsleitung OOE, welche mit einem externen Schalt
kreis verbunden ist und über welche der drei Schaltzu
stände aufweisende Treiber von einem externen Schalt
kreis in einen bestimmten Schaltzustand geschaltet werden
kann. Die Ausgangsleitungen des Logikschaltkreises
116 sind mit den Steuereingängen des Ausgangstreibers
106 verbunden.
Die Verbindungen zwischen dem Schnittstellenschaltkreis
117 gem. Fig. 2D und einem nicht dargestelltem Mikro
prozessor erfolgt über die Leitungen E, R/, MR, CE,
die Adressenbusleitungen A (5-0) und die Datenbus
leitungen D (7-0). Die Eingänge zum Schnittstellen
schaltkreis 117 sind die acht Ausgabedatenleitungen
DMD (7-0) für den Datenspeicher, die 11 Ausgabedaten
leitungen CMD (7-0) und CMD (10-8) für den Verbindungs
speicher. Die Ausgänge vom Schnittstellenschaltkreis
117 sind die Eingabeeinschaltleitungen CCMLBW und CCMHBW
für den Verbindungsspeicher, fünf Adressenbitleitungen
A (4-0), die Steueradressenregisterbits CAR (2-0),
die Steueradressenregisterbits AR (7-5) zum Festlegen
der Daten und Verbindungsspeicheradressen und acht Lei
tungen CD (7-0), die die Eingangsdaten des Verbindungs
speichers festlegen.
Im Betrieb werden Eingangssignale der Leitungen PCM IN 0-
PCM IN 7 vom Eingangsdatenmanipulator 101 vom Serien
format in ein Parallelformat umgewandelt. Die Paralleldaten
werden sodann in einen Sprachspeicher entsprechend
dem Datenspeicher 102 eingegeben. Ein Adressenspeicher,
gebildet vom Verbindungsspeicher 107 speichert die
Adressen derjenigen Datenwörter, welche auszulesen sind
und welche vom Datenmanipulator 104 vom Parallelformat
in ein Serienformat umgewandelt werden. Die nunmehr im
Serienformat vorliegenden Datenwörter werden direkt den
Ausgangsleitungen PCM OUT 0-PCM OUT 7 zugeführt.
Der zuvor beschriebene Schaltkreis stellt also eine
Kombination einer Zeit- und Raumaufteilung dar.
Ein Mikroprozessor hat sowohl einen Lesezugriff zum Daten
speicher 102 als auch einen Lese- und Eingabezugriff zum
Verbindungsspeicher 107. Wenn also der Datenspeicher 107
einen Rahmen eines 8-Bit-Wortes speichert, das von
den acht Serieneingangsleitungen zugeführt wurde, können
irgendwelche dieser Daten vom Mikroprozessor abgelesen
werden. Dies wird bewirkt durch den Ausgang des Daten
speichers 102, der über die Leitungen DMD (7-0) mit
dem Schnittstellenschaltkreis 117 verbunden ist. Auf
diese Weise können die den Eingangsleitungen PCM zuge
führten Signale vom Mikroprozessor abgelesen werden.
Der Mikroprozessor gibt über die Datenleitungen
CD (7-0) Daten in den Verbindungsspeicher 107 ein
und zwar in Adressen, welche über die Leitungen A (4-0)
und CAR (2-0) festgelegt sind. Diese Leitungen sind
verbunden mit dem Multiplexer 108. Der Mikroprozessor
liest die Inhalte des Verbindungsspeichers über die
Leitungen CMD (7-0) ab, welche vom Ausgang des Ver
bindungsspeichers 107 A zu den entsprechenden Eingängen
des Schnittstellenschaltkreises 117 führen.
Der Mikroprozessor kann auch direkt in die Ausgangsleitungen
PCM OUT 0-PCM OUT 7 eingeben. Signale vom Verbindungsspeicher
werden zeitweilig gespeichert im Datenregister 110. Die
ersten 8 Bits vom Ausgang des Verbindungsspeicherdaten
registers 110 A in den Leitungen CMDR (7-0) werden
an einen der Paralleleingangsanschlüsse des Multiplexers
110 angelegt, während die Ausgangsbits des Daten
speichers 102 an den anderen Eingangsanschluß gelenkt
werden. Da das Bit 10 vom Datenregister 110 B mit dem
Bit in der Leitung CAR 7 vom Schnittstellenschaltkreis be
stimmt, welche der beiden Gruppen von Eingängen
des Multiplexers 110 dort ausgegeben werden, um dann
vom Datenmanipulator 104 an die Ausgangsleitungen PCM
ausgegeben zu werden, ist es klar, daß der Mikro
prozessor anstelle der PCM-Wörter vom Datenspeicher
102 seine eigenen Signale an die Ausgangsleitungen ab
geben kann.
Wenn solche Signale von einer vorhergehenden gleichen
Schaltmatrix im Datenspeicher 102 gespeichert werden, dann
ergibt sich hieraus, daß entweder Sprachsignale oder Daten
signale speicherbar sind und daß diese Signale vom Aus
gang des Datenspeichers 102 über die Leitungen DMD (7-0)
vom Ausgang des Datenspeichers 102 direkt über den Schnitt
stellenschaltkreis 117 an den Mikroprozessor ausgelesen
werden können. Auf diese Weise wird eine Steuerver
bindung zwischen Mikroprozessor und Mikroprozessor wesent
lich erleichtert.
Die im Datenspeicher 102 gespeicherten Signale werden
normalerweise an die PCM-Ausgangsleitungen und in Zeit
schlitzen abgegeben, deren Adressen festgelegt werden
durch Signale, welche im Verbindungsspeicher 107 A
gespeichert sind. Diese werden über das Verbindungs
speicherdatenregister 110 A und die 8-Bit-Parallelleitungen
CMDR (7-0) in den Multiplexer 111 eingegeben.
Zusätzlich kann der Mikroprozessor spezielle vom Daten
speicher 102 auszugebende Worte bestimmen über die
Speicheradressenleitungen CAR (2-0) und A (4-0), die
mit dem Multiplexer 111 verbunden sind. Ein drittes
dem Multiplexer 111 zugeführtes Signal ist das Taktsignal
der Leitung DMWAC (6-0) vom Taktgenerator 118.
Der Mikroprozessor gibt die 11-Bit-Worte (Bits 0-10)
in den Verbindungsspeicher 107 A und 107 B ein und zwar
in Adressen, welche bestimmt sind durch Signale in den
Leitungen CAR (2-0) und A (4-0).
Das Bit 10 des Verbindungsspeichers
wird dazu verwendet, daß entweder der Datenspeicher oder
die Bits 7-0 des Verbindungsspeichers als Quelle für
die 8-Bit-Worte herangezogen werden, welche über die
Serienausgangsleitungen abgesandt werden sollen. Abhängig
vom Zustand des Bits 10 bilden entweder die Bits 7-0
das Wort, das über die Leitungen CMDR (7-0) und den
Multiplexer 110 dem Ausgangsdatenmanipulator zugeführt
werden oder es wird eines der 256 Worte von jeweils
8 Bits ausgelesen, welche im Datenspeicher gespeichert
sind um während der entsprechenden Kanalzeit an die
entsprechenden Ausgangsleitungen ausgegeben zu werden.
Wie schon zuvor erwähnt, geht das Bit 10 durch das
Oder-Gatter 112 hindurch, das den Zustand des Multiplexers
110 ändert und somit die entsprechende Datenquelle definiert,
welche zum Ausgangsdatenmanipulator 104 hindurchgelassen
wird.
Das Bit 9 des Verbindungsspeichers wird dazu verwendet,
einen externen Schaltkreis zu steuern. Dieses Bit wird
empfangen vom Verbindungsspeicherdatenregister 110 B und
wird im Zeitregister 113 in Bezug auf das Taktsignal
C 488 bezüglich seiner Phase korrigiert und liegt
an der Leitung XC zur Steuerung des externen Schalt
kreises an.
Das Bit 9 geht vom Verbindungsspeicherdatenregister 110 B
durch das Zeitregister 113 und den Logikschaltkreis 120
hindurch zum Konverter 114. Die aufeinanderfolgenden Bits
werden im Konverter 114 in acht parallele Bits umgewandelt,
welche im Ausgangstreibersteuerregister 115 gespeichert
werden. Das Ausgangssignal wird an den Ausgangseinschalt
steuerlogikschaltkreis 116 gelegt, von wo es den Gattern
des Ausgangstreibers 106 zugeführt wird. Auf diese Weise
wird die Übermittlung und werden die Ausgangsimpedanz
zustände des drei Schaltzustände aufweisenden Treibers
für die entsprechenden Ausgangsleitungen festgelegt.
Ist das Bit 10 gleich 0 dann bestimmen die Bits 7-0
des Verbindungsspeichers, welches Datenspeicherwort
über die Serienausgangsleitungen auszugeben ist.
Auf diese Weise wird ein Bezug hergestellt zwischen der
Speicherstelle des Verbindungsspeichers und der Kanal
zeit. Ist also das Bit 10 gleich 0, dann stellen die
Bits 7-0 ein Adressensignal dar, welches über die
Leitung CMDR (7-0) über den Multiplexer 111 an den
Eingang AD des Datenspeichers 102 gelangt.
Beträgt jedoch das Bit 10 gleich 1, dann bilden die
Bits 7-0 des Verbindungsspeichers ein Datenwort,
welches über die Serienausgangsleitungen auszugeben
ist, anstelle eines Worts aus dem Verbindungsspeicher
an einer Stelle, die einer bestimmten Kanalzeit zuge
ordnet ist. Dieses Wort geht wie vorbeschrieben durch den
Multiplexer 110 hindurch.
Der Mikroprozessor liest somit die Serieneingangsleitungen
vom Datenspeicher ab ohne selbst bezüglich des Rahmens,
Kanals, der Bitzeit und der Serien-Parallelumsetzung be
troffen zu sein. Durch Eingabe in den Verbindungsspeicher
kann der Mikroprozessor über die Serienausgangsleitungen
Datenworte übermitteln, ohne selbst bezüglich des Zeit
punktes und der Parallel-Serien-Umsetzung betroffen zu
sein.
Der DX-Schalter kann somit zwischen eingehenden und aus
gehenden Kanälen von irgendeiner ankommenden auf irgend
eine ausgehende Leitung Signale schalten, und kann
Daten an einen Mikroprozessor übermitteln oder Daten von
einem Mikroprozessor empfangen und Daten in irgendeinen
ausgehenden Kanal eingeben. Der Mikroprozessor kann weiter
hin innerhalb des DS-Schalters die Schaltwege steuern.
Der DX-Schalter ist weiterhin in der Lage, über die
XC-Leitung Daten an andere Schaltkreise zu senden. Der
DX-Schalter ist auf einem einzigen Chip integriert.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltung unter
Verwendung von DX-Schaltern wird nachfolgend anhand
der Fig. 3 weiter erläutert. Die Arbeits
weise wird nachfolgend beschrieben anhand der Verarbeitung
eines Rufes. Es ist natürlich selbstverständlich, daß
Mitteilungsformate und Mitteilungsaufbau und Zusammen
setzung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt sind und entsprechend dem Schaltungsaufbau
und der Schaltfolge beim Durchführen einer Verbindung
anders sein können, als nachfolgend beschrieben.
Beim nachfolgenden Ausführungsbeispiel besteht das
Mitteilungsformat aus 32 Bytes mit je 16 Bits. Min
destens ein Teil des ersten Bytes ist bestimmend für
die Art der Mitteilung die folgt, beispielsweise
Hörerabnahme, Hörerauflegen, usw.
Nachfolgend wird Bezug genommen auf Fig. 3. Hierbei ist
vorausgesetzt, daß der periphere Schnittstellenschalt
kreis, an welchem die Schaltung nach Fig. 3 angeschlossen
ist, sowohl PCM-Informationssignalwege als auch Wege
zu peripheren Schnittstellensteuerschaltkreisen oder
Steuerschaltkreisen von peripheren Baueinheiten selbst
umfaßt. Die in zwei Richtungen arbeitenden Datenlei
tungen DATA IN 0-23 und DATA OUT 0-23 sind mit Steuer
schaltkreisen von peripheren Schnittstellenschaltkreisen
verbunden. Die in zwei Richtungen arbeitenden Signalüber
mittlungsleitungen PCS 0-23 und CCS 0-23 sind mit
PCM-Informationsübermittlungsanschlüssen der peripheren
Schnittstellenschaltkreise verbunden. Die nachfolgend
beschriebene periphere Schaltermatrix konzentriert 48
in zwei Richtungen betriebene PCM-Leitungen mit 32 Kanälen
von der Peripherseite in 8 oder 16 in zwei Richtungen
betriebene Leitungen von 32 Kanälen, welche zum Schalter
schaltkreis führen.
Der periphere Schaltprozessor 29 von Fig. 2B ist über den
Steuerbus 25 an den Schaltkreis nach Fig. 3 angeschlossen.
Dieser Steuerbus 25 besteht gem. der Fig. 3 aus den Daten
leitungen D 0-7, den Adressenleitungen A 1-10 und den
Leitungen C 244, PP, LDS, R/W, CS, CDID und C 125, (Takt
impuls, Rahmenimpuls, Last, Eingabe/Ausgabe, Chipwahl
und Taktimpuls) sowie der Datenbestätigungsleitung
DACK und der Einschaltleitung ARRAY. Der periphere Schalt
prozessor erzeugt Programmsignale zur kontinuierlichen
Abtastung der peripheren Schnittstellenkarten. Die Abtast
funktion selbst ist bekannt. Durch die Verwendung von
Gruppen von DX-Schaltern jedoch ergibt sich eine neue
Abtastweise.
Die Ausgangssteuersignale des peripheren Schaltprozessors
auf dem vorerwähnten Steuerbus gehen durch die Puffer 35
und 36 hindurch und werden im Dekoder 37 dekodiert und
in den Datenbus ausgegeben, der bezeichnet ist mit
DXEN (DX-Einschaltschalter), DLLP (Datenrückleitungs
schleife), ORWR und CIDRD (Kartenidentifikationsab
lesung). Die Leitung DXEN und andere Leitungen vom
peripheren Schaltprozessor verknüpfen den Schnittstellen
schaltkreis und den Taktgenerator von jedem der drei
8 mal-8-DX-Schalter 38, 39 und 40. Die Dateneingangslei
tungen des peripheren Schnittstellenschaltkreises
DATA IN 0-7, DATA IN 8-15 und DATA IN 16-23 sind ver
bunden mit einem Phaseneingang des Multiplexers 42, der
drei Ausgänge aufweist, von denen jeder mit einem
DX-Schalter verbunden ist. Der Anschluß erfolgt dort
an die Eingänge PCM IN 0-7. Die Ausgangsleitungen
PCM OUT 0-7 der drei DX-Schalter sind verbunden mit
drei Eingängen eines Puffers 43, dessen drei Ausgänge
verbunden sind mit den Datenausgangsleitungen DATA OUT 0-7,
DATA OUT 8-15 und DATA OUT 16-23 zum Steuerschaltkreis
für die peripheren Schnittstellenschaltkreise. Demgemäß
wird eine in zwei Richtungen betriebene Übermittlungs
sammelleitung errichtet zwischen dem peripheren Schalt
prozessor 29 der Fig. 2B und den Dateneingangs- und
Datenausgangsleitungen zu den peripheren Schnittstellen
schaltkreisen über drei DX-Schalter 38, 39 und 40.
Im Betrieb gibt der periphere Schaltprozessor ein Signal
ab, welches in den Verbindungsspeicher eingegeben wird
und sodann in den Datenspeicher der drei DX-Schalter,
das eine Abtastung von Signalen auf den Dateneingangs
leitungen von den peripheren Schaltkreisen bewirkt. Wird
beispielsweise bei einem Nebenstellenapparat der Telefon
hörer abgenommen, dann wird ein bestimmtes Formatsignal
empfangen über eine der Dateneingangsleitungen DATA IN 0-23,
den Multiplexer 42 und eine der PCM IN 0-7 Leitungen
und wird gespeichert im Datenspeicher des entsprechenden
DX-Schalters, welcher während dem Intervall aktiviert
wurde entsprechend der abgetasteten Leitung und des
Eingangskanals. Der Inhalt des Datenspeichers des
DX-Schalters wird dem peripheren Schaltprozessor 29 zuge
führt über die Datenspeicherausgangsleitung DMD, so daß
diese Daten über den Puffer 41 dem Steuerbus 25 zugeführt
werden.
Auf diese Weise tastet der periphere Schaltprozessor
kontinuierlich die Periphereinheiten bezüglich einer
Änderung ihres Zustandes ab oder bezüglich von Mit
teilungen von einem intelligenten Periphergerät.
Diese Zustandsänderung bzw. diese Mitteilung wird dann
wie vorbeschrieben dem Hauptsteuerschaltkreis zugeführt.
Der periphere Schaltprozessor 29 benutzt die DX-Schalter
38 bis 40 in gleicher Weise, um Abtaststeuermitteilungs
signale an die Leitungen DATA OUT 0-23 dieser DX-Schalter
zu übermitteln. Da jedem Peripherschaltkreis derartige
Leitungen zugeordnet sind kann das Abtastsignalformat und
das Signalformat bezüglich der Mitteilung des Peripherzu
standes den Erfordernissen angepaßt werden. Bei dem
vorerwähnten Prototyp wurde das Mitteilungssignal ge
bildet durch einen Mitteilungsteil des ersten Bytes,
das Kontrollbyte wurde gebildet durch das letzte Byte,
das Teile enthielt zur Bestimmung des Protokolls, ein
schließlich von Protokollsteuerbits während die weiteren
Bytes die Mitteilung bildeten, wie beispielsweise
die Adressen von Sendern und Empfängern, ein Funktions
code, Datenbytes und Prüfsummen usw. Die Mitteilung
weist typischerweise 18 Bytes auf und umfaßt einen oder
mehrere Funktionscodes, welche eine numerische Dar
stellung der auszuführenden Funktion bestimmten sowie
eine Anzahl von Datenbytes, welche diese Funktion als
Parameter verwenden können. Die Anzahl der dem Funktions
code folgenden Bytes wird durch den Code selbst ange
zeigt, d. h. ein Code kann anzeigen, daß drei Datenbytes
folgen können, während ein anderer Code anzeigt, daß
überhaupt keine Daten folgen.
Vorausgesetzt, der periphere Schaltprozessor 29 hat
das Signal erfaßt, welches im Datenspeicher von
einem der DX-Schalter 38 bis 40 gespeichert ist, und
das anzeigt, daß bei einem bestimmten Peripherapparat
der Hörer abgenommen wurde, dann stellt er eine Mit
teilung zusammen und speichert diese in einem Software
puffer zur Übermittlung über das Sende - Empfangsgerät
28 und die Mitteilungsschaltermatrix an den Hauptsteuer
schaltkreis.
Es ist zu erwähnen, daß die Datenausgangsleitungen
DATA OUT 0-23 vom Puffer 43 verbunden sind mit den
Eingangsanschlüssen zweiter Phase des Multiplexers 42.
Der Multiplexer 42 gibt also die Signale entweder der
Phase A oder der Phase B aus und wird eingeschaltet über
ein Signal vom Datenrückkopplungsregister 44, dem Daten
signale über den Puffer 41 zugeführt werden, welche
vom Signal des peripheren Schaltprozessors resultieren.
Wenn ein bestimmtes Signale vom Datenrückkopplungsregister
44 empfangen wird, bewirkt dieses, daß der Multiplexer
42 die Ausgangsleitungen des Puffers 43 auf seine Aus
gangsleitung durchschaltet in Phase mit
den Leitungen DATA IN 0-23. Hierdurch wird die Mög
lichkeit geschaffen, daß ein Signal, daß entweder
vom peripheren Schaltprozessor 29 oder über die Lei
tungen DATA IN 0-23 von einem peripheren Schnittstellen
schaltkreis empfangen wird, im Datenspeicher der DX-
Schalter 38 bis 40 gespeichert werden kann.
Ein Signal vom peripheren Schaltprozessor 29 wird weiter
hin über einen Inverter 45 an einen Datenleitungssteuer
schaltkreis 46 angelegt, dessen Ausgang mit dem Puffer
43 verbunden ist und somit den Zustand jeder durch
den Puffer 43 hindurchgehenden Sammelleitung steuert.
Der Mitteilungsschaltkreis 3 nach Fig. 2A tastet kontinuier
lich jeden peripheren Schaltprozessor ab um festzustellen,
ob ein Mitteilungssignal in seinem Ausgangspuffer ge
speichert ist. Der Mitteilungsschaltprozessor 15 sendet
eine bestimmte zyklische Abtastmitteilung über die
Leitungen A 0-A 7, D 0-D 7 usw. an die Mitteilungs
schaltmatrix 17 gem. Fig. 2A.
Der Mitteilungsschaltprozessor hat Zugriff zu den Daten,
die im Datenspeicher des DX-Schalters gespeichert sind
über seine Leitung DMD (Fig. 2C) und den Schnittstellen
schaltkreis. Die Daten werden dem Parallelbus 2 A
gem. Fig. 2A zugeführt und werden zum Anlegen an den
Hauptsteuerschaltkreis vom Kommunikationspuffer 14 empfangen.
Der Hauptsteuerkreis 11 des Hauptsteuerschaltkreises
1 tastet kontinuierlich den Puffer 14 ab.
Der Hauptsteuerkreis enthält einen Speicher, der den
Augenblickzustand jedes Peripherschaltkreises in be
kannter Weise speichert. Er speichert weiterhin in seinem
Massespeicher eine Vielzahl von Programmsignalen, welche
zu Mitteilungen für die Steuerung des Systems zusammenge
stellt werden. Diese Funktion ist ebenfalls bekannt.
Bei den bekannten Systemen jedoch werden diese Steuer
mitteilungen in die Mitteilungsschaltpfade eingesetzt
und benötigen eine Bandbreite, welche bei der vorliegen
den Erfindung dazu verwendet werden kann für Daten-
oder PCM-Sprachsignal, welche zwischen den Peripherein
heiten ausgetauscht werden. Die zur Verfügung stehende
Bandbreite für einen derartigen Übermittlungsaustausch
ist gegenüber dem Stand der Technik wesentlich er
höht, da die Mitteilungen über ein separates Mitteilungs
schaltnetz übermittelt werden, dessen Kapazität so
ausgelegt ist, daß es den Übermittlungs- und Schalter
fordernissen der Überwachungssignale entspricht. Diese
Möglichkeit kann auf einfache Weise erhalten werden unter
Verwendung der zuvor beschriebenen DX-Schalter.
Nachdem der Hauptsteuerkreis ein Mitteilungssignal auf
die zuvor beschriebene Weise erhalten hat, welches
anzeigt, daß bei einem Nebenstellenapparat der Hörer
abgenommen wurde, wird von diesem Hauptsteuerkreis
ein Botschaftssignal formuliert, welches zurückge
leitet wird und bestätigt, daß das Botschaftssignal
empfangen wurde. Dieses Bestätigungssignal wird über
den Parallelbus 12 dem Puffer 14 zugeführt. Dieser
arbeitet hierbei in umgekehrter Richtung wie zuvor
beschrieben. Dieses Signal wird abgegriffen durch
den Mitteilungsschaltprozessor 15, wobei dieses Signal
eingegeben wird in einen Datenspeicher einer der DX-
Schalter über den Schnittstellenschaltkreis 117, den
Verbindungsspeicher 107 A und den Multiplexer 111. Dieses
Signal gelangt dann über eine der Leitungen PCM OUT 0-7
und die Verbindungsleitung 34
der Fig. 2A und 2B zu einem peripheren Steuerschalt
kreis 5. Hierbei wird das Signal über eine Mitteilungs
leitung 34 zugeführt dem symmetrischen Sende - Empfänger
28 und von dort zugeleitet dem peripheren Schaltpro
zessor 29. Der periphere Schaltprozessor 29 empfängt
somit ein Signal, welches besagt, daß der Hauptsteuer
schaltkreis die Mitteilung empfangen hat. Im Speicher
das Hauptsteuerkreises wird auch die Art einer intelli
genten Periphereinheit gespeichert. Die Periphereinheit
kann hierbei eine Rechnerintelligenz aufweisen und be
nötigt eine Bestätigung des Empfangs der Mitteilung über
die Telefonhörerabnahme. In einem solchen Fall wird
die vom Hauptsteuerschaltkreis ausgegebene Mitteilung über
den Steuerbus 25 (Fig. 3) die Puffer 35 und 36 und dem
Dekoder 37 in den Verbindungsspeicher 107A (Fig. 2C) einge
geben und sodann in den Datenspeicher 102 von einem der
DX-Schalter 38-40. Die Speicherstelle entpricht hier
bei der Ausgangsleitung der intelligenten Peripherein
heit. Vom Datenspeicher des angesteuerten DX-Schalters
38-40 wird sodann das Mitteilungssignal über eine der
zum Puffer 43 führenden PCM-Ausgangsleitungen und vom
Puffer 43 über die Datenausgangsleitungen DATA OUT 0-23
dem peripheren Schnittstellenschaltkreis und somit der
Periphereinheit, die das Bestätigungssignal benötigt,
zugeführt.
Stellt jedoch der Hauptsteuerschaltkreis 1 fest, daß
es sich um eine nicht intelligente Periphereinheit handelt,
wie beispielswiese um einen üblichen Telefonapparat,
dann besagt der Zustand "Hörer abgenommen", daß es
erforderlich ist, den Telefonapparat mit einem Wähl
ton- bzw. mit einem Wählimpulsempfänger zu verbinden,
dem die Wählsignale von Periphereinheit, d. h. dem
Telefonapparat zugeführt werden. Der Hauptsteuerkreis
ermittelt anhand seines Speichers eine Signalwegver
bindung zwischen dem Telefonapparat und einem freien
Periphertonwahlempfänger, der über den Schalterschalt
kreis 4 hergestellt werden soll. Ist ein freier Signal
weg ermittelt worden, dann sendet der Hauptsteuerkreis
ein Mitteilungssignal an die peripheren Steuerschaltkreise
und der Schaltprozessor 18 stellt diese Verbindung
her.
Das Mitteilungssignal wird hierbei durch den peripheren
Schaltprozessor 29 wie vorbeschrieben über die Daten
leitungen empfangen und legt DX-Schaltersteuersignale
an seinen Steuerbus 25 an. In diesem Fall sind jedoch
die Signale bestimmt für einen oder beide von zwei
DX-Schalteranordnungen, bestehend aus den DX-Schaltern
54 (Fig. 3), welche die von der Periphereinheit empfangenen
Signale verarbeiten oder DX-Schaltern 55, welche die
Signale verarbeiten, die für die Periphereinheit bestimmt
sind.
Im vorliegenden Beispiel bewirken die vom peripheren
Schaltprozessor empfangenen Signale die Durchführung
einer Verbindung zwischen einer der PCM-Eingangsleitungen
CCSI 0-23 zu einem der DX-Schalter 54 und von dort
zu einer speziellen Ausgangsleitung CCSO 0-15. Die Aus
gangsleitung ist über einen der Puffer 56 mit einer der
Ausgangsleitungen CCSO 0-7 und CCSO 8-15 verbunden.
Die Eingangsleitungen CCSI 0-7, CCSI 8-15 und
CCSI 16-23, über welche von der Periphereinheit PCM-Sprach
signale, Wählsignale usw. zugeführt werden, sind
verbunden über Eingangspuffer 57 und Rückkopplungs
multiplexer 58 mit einer der PCM-Eingangsleitungen
der DX-Schaltermatrix 54.
Der Hauptsteuerschaltkreis 1 sendet ein weiteres Signal
dem Puffer 14 zu, das über den Parallelbus 2 B
dem Schaltprozessor 18 zugeführt wird. Dieser Schalt
prozessor 18 sendet daraufhin ein Signal an eine
oder mehrere DX-Schaltmatrix 19 und Multiplexer 21,
wodurch eine Verbindung hergestellt wird zwischen
einer ankommenden Leitung eines peripheren Schaltpuffers
56 (Fig. 3) über einen Multiplexer 21 zum Bus 20 und von
dort zu einem speziellen abgehenden Kanal in einer
speziellen Ausgangsleitung über die Matrix 19.
Auf diese Weise wird eine Verbindung hergestellt
zwischen einem der Kanäle der Leitungen CCSI 0-7 oder
CCSO 8-15 (Fig. 3) über die Schaltmatrix nach Fig. 2A
zu einer Leitung, die zu einer Periphereinheit führt,
die aus einem Wählsignalempfänger besteht.
Die Verbindung vom Schalterschaltkreis zum Wähltonempfänger
wird in entsprechender Weise aufgebaut wie die Verbindung
vom Telefonapparat zum Schalterschaltkreis. Im Haupt
steuerschaltkreis wird ein Mitteilungssignal formuliert
und über den Mitteilungsschaltkreis und die Mitteilungs
leitungen dem peripheren Steuerschaltkreis zugeführt,
an welchem der ausgewählte freie Wähltonempfänger ange
schlossen ist. Dieses Periphergerät ist über eine
periphere Schnittstellenschaltplatte mit den Leitungen
PCSO 0-7, PCSO 8-15 oder PCSO 16-23 (Fig. 3) ver
bunden. Der periphere Schaltprozessor 29 bewirkt den
Aufbau einer Schaltverbindung durch einen der DX-Schalter
55. Die PCM-Eingangsanschlüsse dieser Schalter sind
über Multiplexer 59 verbunden mit den Eingangsleitungen
PCSI 0-7 und PCSI 8-15. Die PCM-Ausgangsleitungen
der DX-Schalter 55 sind über Ausgangspuffer 60 mit
den Ausgangsleitungen PCSO 0-7, PCSO 8-15 und PCSO 16-23
verbunden, die ihrerseits mit Periphereinheiten verbun
den sind, von denen eine aus einem Wähltonempfänger be
steht.
Auf diese Weise wird eine Signalverbindung hergestellt
zwischen einem peripheren Telefonapparat, dessen Hörer
abgenommen wurde, mit einem Wähltonempfänger, wobei die
Verbindung hergestellt wird über die DX-Schalteranordnung
54, eine der Ausgangssammelleitungen CCSO 0-7 oder
CCSO 8-15 zum Schalterschaltkreis 4, wo eine Aufschal
tung auf eine Ausgangssammelleitung erfolgt, welche
führt zu einer der Serienausgangsleitungen PCSI 0-7,
PCSI 8-15, durch einen DX-Schalter 55 über eine
der Ausgangsleitungen PCSO 0-7, PCSO 8-15, PCSO 16-23
zum Wähltonempfänger.
Es ist zu erwähnen, daß normalerweise andere Zwischen
schritte ausgeführt werden, welche im Einzelnen nicht
beschrieben wurden. Während die Periphermatrix und die
Schalterschaltmatrix Verbindungen aufbauen, wird ein
Mitteilungssignal vom Hauptsteuerschaltkreis dem peri
pheren Schnittstellenschaltkreis zugeführt, wodurch ver
anlaßt wird, daß ein Anpassungsschaltkreis in Betrieb
gesetzt wird, beispielsweise ein Kurzschließen des Tele
fonapparats während der Zeit, wo die Schalter eine
Verbindung herstellen, wodurch gewährleistet ist, daß
während des Schaltintervalls keine Tonsignale auftreten.
Nachdem die Schaltwege geschlossen sind, wird die An
passung aufgehoben. Dies kann erfolgen durch Zeitab
lauf, automatisch bei hergestellter Verbindung oder
durch eine Mitteilung vom Hauptsteuerschaltkreis,
die Anpassungsschaltung aufzuheben.
Eine zweite Zwischenfunktion besteht darin, den Wählton
zum Nebenstellenapparat zurückzuleiten. Gemäß dem be
vorzugten Ausführungsbeispiel erzeugt ein Tongenerator
16 nach Fig. 2A kontinuierlich ein Tonsignal. Geeignete
impulsartige Unterbrechungen dieses Signals entsprechend
dem zu erzeugenden Signal werden kodiert und gesteuert
von dem Mitteilungsschaltprozessor der Mitteilungsschalt
matrix zugeführt. Dieses Signal wird sodann als
PCM-Signal dem peripheren Steuerschaltkreis zugeführt
und wird gesteuert durch den peripheren Schaltprozessor
über DX-Schalter dem Telefonapparat zugeführt.
Das PCM-Signal wird hierbei vom peripheren Schnitt
stellenschaltkreis umgesetzt, d. h. wird dekodiert
durch den Dekoder des Schnittstellenschaltkreises
und damit im Telefonhörer für den Teilnehmern hörbar
gemacht. Er hört auf diese Weise den Wählton. Nachdem
die Wahldurchführung begonnen hat, deren Vorliegen
erfaßt wird durch Abtasten durch die peripheren Steuer
schaltkreise und nachdem das ursprüngliche Abtastmit
teilungssignal dem Hauptsteuerschaltkreis zugeführt
wurde, wird durch diesen Hauptsteuerschaltkreis eine
Mitteilung dem Mitteilungsschaltprozessor zugeführt,
die weitere Übermittlung des Wähltons zum Telefon
apparat zu unterbrechen.
Claims (7)
1. Peripheres Steuersystem bei einer digitalen Signal
übermittlungsanlage mit einem peripheren Steuerprozessor,
der einerseits an eine zentrale Steuereinheit,
andererseits an einen parallelen Steuerbus angeschlossen ist,
über den der Steuerprozessor mit Periphereinheiten
kommuniziert, die an Peripheranschlüssen von peripheren
Schnittstellenschaltkreisen angeschlossen sind, wobei über den
Steuerbus Steuersignale des Steuerprozessors zu
den Periphereinheiten und Überwachungssignale der
Periphereinheiten zu dem Steuerprozessor geleitet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der parallele
Steuerbus (25) an Zeit- und Raumkoppelschalter (38, 39,
40) angeschlossen ist, an welche in beide Richtungen
betriebene Serienleitungen (DATA IN, DATA OUT) ange
schlossen sind, jede Serienleitung zu einem Peripher
anschlüsse aufweisenden peripheren Schnittstellenschaltkreis (6) führt
und in eine der Anzahl der Peripheranschlüsse ent
sprechende Anzahl von Kanälen zeitunterteilt ist,
die Koppelschalter (38, 39, 40) die Steuer- und Über
wachungssignale zwischen dem Steuerbus (25) und
den Serienleitungen umsetzen und die Koppelschalter
(38, 39, 40) Datenspeicher (102) zur Zwischenspeicherung
dieser Signale aufweisen.
2. Peripheres Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Koppelschalter
(38, 39, 40) einen mit dem Steuerbus (25) verbundenen
Verbindungsspeicher (107) aufweist, in den die Steuer
signale eingegeben werden, von wo sie in einen Daten
speicher (102) übergeben und von dort über einen
Parallel-Serienkonverter (104) in
Ausgangsleitungen (PCM OUT) ausgegeben werden, die
mit den zu den Schnittstellenschaltkreisen (6) führenden Serien
leitungen (DATA OUT) verbunden sind.
3. Peripheres Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die von den Schnittstellen
schaltkreisen (6) kommenden Serienleitungen (DATA IN) mit
Eingangsleitungen (PCM IN)
der Koppelschalter (38, 39, 40) verbunden sind, die
über diese Eingangsleitungen zugeführten Überwachungs
signale in einem Serien-Parallelkonverter (101) um
gesetzt und im Datenspeicher (102) gespeichert werden,
von wo sie über eine Datenspeicherausgangsleitung
(DMD) zum Steuerbus (25) gelangen.
4. Peripheres Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitungen
(PCM OUT) der Koppelschalter (38, 39, 40) mit einem
Puffer (43) verbunden sind, an den die zu den Schnittstellen
schaltkreisen (6) führenden Serienleitungen (DATA OUT)
angeschlossen sind.
5. Peripheres Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die von den Schnittstellen
schaltkreisen (6) kommenden Serienleitungen (DATA IN) an einen
Multiplexer (42) angeschlossen sind, mit dem die
Eingangsleitungen (PCM IN) der Koppelschalter (38,
39, 40) verbunden sind.
6. Peripheres Steuersystem nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
weitere Koppelschalter (54, 55) vorgesehen sind,
die eine periphere Schaltmatrix bilden, an welche
weitere in Zeitkanäle unterteile Serienleitungen
(PCSI, PCSO, CCSO, CCSI) angeschlossen sind, die
einerseits mit der zentralen Steuereinheit (1), an
dererseits mit den Schnittstellenschaltkreisen (6) verbunden
sind und über welche Informationssignale geleitet
werden, wobei die weiteren Koppelschalter (54, 55)
vom Steuerprozessor (29) gesteuert werden.
7. Peripheres Steuersystem nach einem der Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Koppelschalter (38, 39, 40, 54, 55) je einen
Mikroprozessor aufweisen, der die Eingabe
der Signale in die Speicher (102, 107) und die Ausgabe der Signale
aus den Speichern (102, 107)
steuert und die vom Datenspeicher (102) ausgegebenen
Signale den Kanälen der Ausgangsleitungen (PCM OUT)
zuordnet.
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