DE4411476C1 - Verarbeitungssystem für Nachrichtensignale in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Verarbeitungssystem für Nachrichtensignale in Fernmelde-, insbesondere FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verarbeitungssystem
für Nachrichtensignale gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Ein Standardtelefon sendet und empfängt Nachrichten
signale über zwei Drähte, die als Teilnehmer-Anschluß
leitung oder -schleife bekannt sind. Daten oder
Sprache werden über die beiden Drähte als analoge
Spannungssignale übertragen. Der Status des Teilneh
mertelefons, wie z. B. "Hörer eingehängt/abgehoben",
"blinken", "Schlußsignal" und "Wahlimpulse", wird
ebenfalls als eine Kombination von Spannungs- und
Stromsignalen über die beiden Drähte übertragen und
ist als Gleichtromsignalisierung bekannt. Die
Spannungs- und Stromsignale oder die Gleichstrom
signalisierung dienen zur Statussignalisierung und
sind ausreichend von den Sprachsignalen unterschieden,
so daß sie nicht verwechselt werden und nicht stören
können. Die beiden Drähte des Teilnehmertelefons sind
am anderen Ende mit einer Vermittlungsstelle verbun
den. Die Vermittlungsstelle überwacht die Teilnehmer
leitungen bezüglich des Status des Teilnehmertelefons.
Je nach Status des Teilnehmertelefons wird die Ver
mittlungsstelle wirksam. Wenn der Hörer des Teilneh
mertelefons abgehoben ist, ist die Vermittlungsstelle
bereit, Wählimpulse zu empfangen und den Teilnehmer
mit der Leitung eines anderen Teilnehmers zu verbin
den, so daß Sprachsignale zwischen den beiden Teilneh
mern ausgetauscht werden können.
Das traditionelle analoge Telefonsystem hat sich
bezüglich der Schleifenüberwachung in fast 100 Jahren
elektrisch nur wenig verändert. Alle Fortschritte beim
Schalten von Telefongesprächen mußten zu den bereits
installierten Telefonen kompatibel sein.
Ältere Telefonsysteme verwenden sättigbare Drosselspu
len mit Kern, "Line Feed"-Transformationen und andere
magnetische Vorrichtungen zum Überwachen der Schleife
auf "Hörer eingehängt/abgehoben", "blinken", "Schluß
signal" und "Wählimpulse". Der Vorteil der magne
tischen Vorrichtungen ist, daß Rauschspitzen im Nutzsignal unterdrückt werden.
Der Nachteil der magnetischen Vorrichtungen ist deren Baugröße.
Moderne Telefon-"Line-Card"-Technologien verwenden in der Schleife keine
magnetischen Vorrichtungen für die Signalüberwachung. Statt dessen werden
ASCI-gemischte Technologien und digitale Verarbeitungstechniken zum Versorgen
der Leitung und zum Überwachen des Schleifenstroms für die Gleichstromschlei
fen-Signalisierung benutzt. Die Line-Card besitzt nicht die natürliche Fähigkeit,
Rauschspitzen zu unterdrücken.
Moderne Telefoneinrichtungen verwenden Rechner für die Anrufverarbeitung. Ein
Statusgerät zur Anrufverarbeitung ist heute in den schnellen Mikroprozessoren
realisiert. Ein derartiges Statusgerät arbeitet schnell im Vergleich zu den älteren
Geräten mit der Relaislogik und reagiert daher auf die Rauschimpulse in der
Gleichstromsignalisierung der Line-Card.
Das "Statusgerät" definiert eine Zusammenfassung des System-Status oder der
System-Funktionalität. In vielen Systemen gibt es mehrere verschiedene Eingangs
signale, die unterschiedliche Größen haben können. Das System stellt die Aus
gangssignale entsprechend den Eingangssignalen und dem vorhergehenden Status
oder Zustand ein. Das "Statusgerät" beschreibt, wie ein System den Zustand in
Abhängigkeit des vorliegenden Eingangssignales wechselt.
Aus der DE 37 16 843 A1 ist eine Schaltungsanordnung für eine Signalumwert
einrichtung bekannt. Diese Signalumwerteinrichtung wird in digitalen Fernsprech
sonderanlagen mit externer Tonwahlsignalisierung und interner Gleichstromsigna
lisierung eingesetzt.
Aus der DE 40 19 11 438 A1 ist ein Erfassungsschaltkreis für Gabelschaltsignale be
kannt, bei dem der Kalibrierungsschaltkreis für ein digitales Signal zum Empfangen
eines digitalen Eingangssignales verwendet wird, wobei der Schaltkreis in einem
Kommunikationssystem zum Erfassen digitaler Gabelschalter-Flacker-Signale und
Wählimpulssignale verwendet wird. Beide Einrichtungen zeigen jedoch, daß bei
einer digitalen Signalverarbeitung die Rauschspitzen nicht unterdrückt werden.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein Verarbeitungssystem für
Nachrichtensignale zu schaffen, mit dem eine digitale Signalverarbeitung mit
Rauschspitzenunterdrückung mit hohem Wirkungsgrad bei reduzierten Kosten für
das digitale Telefonsystem gewährleistet wird, und ein System zum Beseitigen von
Problemen des elektrischen Rauschens beim digitalen Abtasten und ein System
zum Optimieren der Interpretation der Signale mit einem handelsüblichen Mikro
prozessor zu schaffen, um die Ausgaben und die Komplexität von kundenspezifi
schen Prozessoren zu vermeiden.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Die vorliegende Erfindung kann zur Interpretation der
Gleichstromsignalisierung in Nachrichten-Verar
beitungssystemen verwendet werden. Zwischen den
Teilnehmern und der Vermittlungsstelle ist oft ein
Zwischenverteiler geschaltet. Die Teilnehmerleitungen
verbinden die Teilnehmer mit dem Zwischenverteiler,
von dort führen Netzleitungen zur Vermittlungsstelle.
Der Zwischenverteiler versorgt jeden der Teilnehmer
mit einem bestimmten Zutrittspunkt zur Vermittlungs
stelle über die Netzleitungen. Aufgrund der niedrigen
Anzahl von Teilnehmern, die das Telefon gleichzeitig
benutzen, kann die Anzahl der Netzleitungen oder Zeit
kanäle auf der Netzleitung kleiner als die Anzahl der
Teilnehmerleitungen sein. Ein Konzentrator kann dann
zwischen zwei Leitungssätzen vorgesehen sein, um
dynamisch zwischen den beiden Leitungssätzen umzu
schalten, je nachdem, welche Leitungen gerade benutzt
werden. Der Zwischenverteiler muß den Status der Teil
nehmerleitungen und der Netzleitungen berücksichtigen
und die Aktivität auf den Leitungen entsprechend den
Wünschen des Teilnehmers beschränken. Insbesondere
können Tests nur dann durchgeführt werden, wenn die
Leitung nicht benutzt wird. Manchmal ist es wünschens
wert, daß ein Teilnehmer Notrufnummern anrufen kann,
selbst dann, wenn der Teilnehmer seine Gebühren nicht
bezahlt hat. Der Status oder der Zustand der Teil
nehmerschleife muß daher überwacht und auf den
neuesten Stand gebracht werden. Die Kombinationen von
Spannungs- und Stromsignalen, welche die Gleichstrom
signalisierung oder die Statussignale bilden, werden
von den Teilnehmer- und Netzleitungen durch Line-Cards
in den Zwischenverteiler oder den Konzentrator
übertragen. Eine Line-Card ist mit den Teilnehmer
leitungen und eine andere Line-Card ist mit den Netz
leitungen verbunden. Die Line-Card wandelt die Gleich
stromsignalisierung in ein analoges Signal um und
leitet das analoge Statussignal zur Umwandlung in eine
digitale Signalisierung an einen A/D-Wandler oder
Codierer weiter. Die digitale Signalisierung wird
durch unterschiedliche Kombinationen von Bits in
Paketen dargestellt, die 8 Bits oder 1 Byte lang sind.
Diese Pakete oder Bytes werden mit einer Rate von 8000
pro Sekunde oder 8 KHz erzeugt.
Das digitale Statussignal wird dann zu einem
Integrator geführt, der die Signalisierung integriert,
um Rauschspitzen zu entfernen, die sonst als
fehlerhafter Nachrichtenverkehr erscheinen würden
(Signalisierung von der Line-Card). Die Erfindung
beinhaltet einen On-Board-Mikroprozessor, der zur
Integration der Signalisierung vorgesehen ist, um
Rauschspitzen zu entfernen. Die Integration verhindert
die Falschinterpretation der Schleifensignale. Die
Signale werden in Ereignismeldungen umgewandelt, die
zum Statusgerät geleitet werden.
Die Integration wird im Mikroprozessor durch logische
Manipulation von mehreren Signalabtastwerten (zwecks
Reproduzierbarkeit) ausgeführt, bevor das Ereignis
gemeldet wird. Diese Integration wird üblicherweise
durch logisches Addieren (AND) von mehreren Signal
abtastwerten in der minimalen Zeitdauer ausgeführt,
während der die Gleichstromsignalisierung vorhanden
sein soll. Somit wird die Arbeitsweise einer
magnetischen Vorrichtung nachgeahmt.
Die Signalisierung von jeder Line-Card wird in
8-Bit-Paketen oder Bytes dargestellt und mit 8 KHz
oder 8000 Abtastwerten pro Sekunde übertragen. Die
Signalabtastrate von 8 KHz ist sehr hoch. Das Signali
sierungs-TSI (Time Slot Interchange), das u. a. den
Zustand der einzelnen Leitungen überwacht, erfaßt oder
überprüft die einzelnen Leitungen nicht mit der
gleichen Häufigkeit. Statt dessen prüft das Signali
sierungs-TSI die Leitungen zwischen 10 und 100 mal pro
Sekunde (10-100 Hz) bzw. alle 10-100 Milli
sekunden. Falls eine digitale Signalisierung mit 8 KHz
oder alle 125 Mikrosekunden erzeugt wird, können auch
mehrere Abtastwerte eines digitalen Statussignals
integriert oder gemittelt werden, um einen Wert mit
der Rate zu bilden, mit der das Signalisierungs-TSI
die Leitung abfragt. Kurze Rauschspitzen werden somit
daran gehindert, einen falschen Wert zu der Zeit zu
liefern, zu der das Signalisierungs-TSI tatsächlich
die Leitung abfragt. Die Signalisierungs-Information
von einem Telefon ist in einigen 10 Millisekunden von
Bedeutung, im Vergleich zur Abtastrate von 125 Mikro
sekunden.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung wird
die digitale Signalisierung von der Integrationsstufe
an einen Mikroprozessor in dem Signalisier-TSI
geführt, um den Status oder Zustand der Leitung auf
den neuesten Stand zu bringen. Der Mikroprozessor
führt dies durch Beibehalten eines separaten Zustands
gerätes für die einzelnen Leitungen durch. In dieser
Hinsicht werden die Signale vom Mikroprozessor in
Ereignismeldungen gewandelt, die dazu verwendet
werden, das Zustandsgerät auf den neuesten Stand zu
bringen. Die 8-Bit-Pakete oder Bytes werden mit der
8-KHz-Rate einem Speicher mit zwei Eingängen zugeführt
und dann über einen Bit-Packungsmechanismus mit einer
langsamen Rate dem Anrufprozessor zugeführt, und alle
nicht rechtzeitig ausgelesenen Pakete werden über
schrieben. Die einzelnen Daten in einer 1-Bit-Adresse
der 8-Bit-Pakete stellen die Gleichstromsignalisierung
auf der Leitung dar. Der Bit-Packungsmechanismus packt
die Daten in einer 1-Bit-Adresse von 32 der 8-Bit-
Pakete oder Bytes, die von 32 verschiedenen Leitungen
zu einem Zeitpunkt gesammelt wurden, zu einem
32-Bit-Wort zusammen. Der Rechner im Anrufprozessor
verarbeitet das 32-Bit-Wort. Dies erlaubt eine
bedeutende Vereinfachung der vom Anrufprozessor
ergriffenen Maßnahmen.
Der erste Schritt beim Verarbeiten dieser Information
für die Hardware ist es, die digitale Signalisierung
im Speicher mit zwei Eingängen aufzunehmen, so daß der
Prozessor die Daten unabhängig und asynchron lesen
kann. Nur 1 oder 2 Bits des Bytes oder Pakets (einzeln
oder in Kombination) sind während jeden bestimmten
Zustands des Anrufs für den Anrufprozessor des
Zustandsgeräts von Bedeutung. Weitere Bits, wie
beispielsweise Konfiguration, werden nicht pro Anruf
ausgewertet. Es ist für einen nicht-unterstützten
Mikroprozessor höchst ineffektiv, Signalsier-Bits von
Tausenden von Line-Cards zu überwachen, um eine
Änderung gegenüber dem letzten Aufruf festzustellen.
Die Interpretation von Bit-Kombinationen ist noch viel
weniger effektiv.
Das Problem wird durch die Begrenzungen der
Anweisungssätze von handelsüblichen Mikroprozessoren,
welche zum Betrieb mit 8-, 16- oder 32-Bit-Worten
ausgelegt sind, noch mehr kompliziert. Die in der
Telefonie zwischen etwa 1965 und 1980 eingesetzten
Hauptprozessoren hatten Anweisungssätze, die für
1-Bit-Zugang und -Interpretation optimiert waren.
Die Bit-Packvorrichtung überwindet alle obigen
Probleme, wie der "Verlust der Signalrausch-Unempfind
lichkeit" durch Eliminieren der magnetischen
Vorrichtungen in der Line-Card und "die Grenzen der
Anweisungssätze von handelsüblichen Prozessoren".
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines
Telefonsystems,
Fig. 2 das Blockschaltbild der verschiedenen
Module in einem Zwischenverteiler,
Fig. 3 das Blockschaltbild der Module in
einer Line-Card,
Fig. 4 das Blockschaltbild der Module in
einem Signalisier-TSI und
Fig. 5 das Diagramm, das die Bit-Packung
von 32 der 8-Bit-Pakete in einem
Speicherfeld zur Bildung eines
32-Bit-Wortes erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen Zwischenverteiler 1 zum
Schalten und Überwachen der Signalisierung über ein
Netz, gebildet aus Netzleitungen 15 und Teilnehmer
leitungen 12. Jede Teilnehmerleitung 12 ist mit einem
Teilnehmer 10 und einer Line-Card 20 (Fig. 3) ver
bunden. Die Versorgung jeder Teilnehmerleitung 12 und
die Überwachung des Schleifenstroms erfolgen durch die
Line-Card 20 (Fig. 3). Entsprechend der Darstellung in
der Fig. 2 wird die Sprachsignal- und Gleichstrom
signalisierung von den Teilnehmerleitungen 12 oder den
Netzleitungen 15 in der Line-Card 20 separiert. Der
Sprachsignalanteil wird, wie in der Fig. 3 gezeigt
ist, zu einem Analog/Digital-Wandler 40 geführt, und
die Gleichstromsignalisierung (Statussignale) wird
separiert und zu einem Codierer 41 geführt. Der
Codierer 41 wandelt die Statussignale mit 8 KHz in
8-Bit-Pakete oder Bytes um. Vorzugsweise hat jede
verschiedene Gleichstromsignalisierung ihre eigene
Bit-Adresse, und die Daten in dieser Bit-Adresse zeigen an, ob diese
Gleichstromsignalisierung vorhanden ist oder nicht. Die 8-Bit-Pakete oder Bytes
werden zur Bearbeitung zu einem 8-Bit-Integrator 50 geleitet. Der Integrator 50
integriert die Statussignale, um Rauschspitzen zu entfernen, die sonst als fehler
hafter Nachrichtenverkehr erscheinen würden. Die Integration oder Ausmittelung
kann über ein sich konstant bewegendes Fenster geschehen, oder die Statussig
nale können auf eine niedrigere Rate integriert oder ausgemittelt werden. Die In
tegration beseitigt die Falschinterpretation der Leitungssignale während der späte
ren Weiterverarbeitung. Entsprechend werden durch diese Verarbeitung die Signa
le der Line-Card 20 in Ereignismeldungen umgewandelt, die zu einem Anrufpro
zessor 80 mit Zustandsgeräten für jede der diversen Leitungen 12 geführt werden.
Der Sprachsignalanteil wird auf der Line-Card-PCM-Leitung 23 ausgesendet. Die
Signalisierung wird auf der Line-Card-Signalleitung 22 übertragen. Die Line-Card
20 weist weiterhin eine Testkonfigurations-Leitung 21 auf. Alle diese Leitungen
21, 22 und 23 führen gemäß der Darstellung in Fig. 2 zu einer Gruppensteuerung
30. Diese Gruppensteuerung 30 kann die Leitungen 21, 22, 23 von mehreren
Line-Cards 20 kombinieren und sie über Gruppenleitungen 31, 32, 33 übertragen.
Die Gruppenleitung 31 ist eine Test- und Konfigurationsleitung,
die Gruppenleitung 32 ist eine Signalisierleitung und die Gruppenleitung 33 ist
eine PCM-VF-Leitung (Puls-Code-Module-Voice-Frequency-Leitung), die den
Datenanteil überträgt. In gleicher Weise kann die Gruppensteuerung 30 Infor
mationen von den Gruppenleitungen 31, 32, 33 zu den
einzelnen Line-Card-Leitungen 21, 22, 23 liefern, je
nach der Richtung des Nachrichtenverkehrs.
Die Gruppenleitungen 31, 32, 33 führen nach der Dar
stellung in der Fig. 2 zu einer gemeinsamen Steuer
einheit 100. Die Test- und Konfigurations-Gruppen
leitungen 31 führen zu einem Test- und Konfigurations
modul 101 in der gemeinsamen Steuereinheit 100. Das
Test- und Konfigurationsmodul 101 führt über die Test-
und Konfigurationsgruppenleitungen 21 grundlegende
Einstell- und Wartungsfunktionen an der Gruppen
steuerung 30 und den einzelnen Line-Cards 20 durch.
Das Test- und Konfigurationsmodul 101 kann auch
Testsignale an die Gruppensteuerung 30 und die
einzelne Line-Card 20 anlegen, um diese Module auf
korrekte Funktion zu prüfen und sie zum Erzeugen eines
Testsignales zum Testen anderer Vorrichtungen im
Telefonsystem zu veranlassen. Die gemeinsame Steuer
einheit 100 enthält auch eine Hauptsteuereinheit 104,
die über zugewiesenen Leitungen 15 zwischen der Ver
mittlungsstelle 2 und dem Zwischenverteiler 1
Anweisungen von der Vermittlungsstelle 2 erhält und
das dynamische Umschalten zwischen den Teilnehmer
leitungen 12 und den Netzleitungen 15 steuert. Die
Hauptsteuereinheit 104 (MCU) steuert auch das Test-
und Konfigurationsmodul 101 und gibt Anweisungen an
dieses, wie beispielsweise zum Einrichten der
Line-Cards 20 und zum Testen derselben. Die
Anweisungen werden von der Hauptsteuereinheit 104 über
einen gemeinsamen Bus 105 zum Test- und Konfigu
rationsmodul 101 geführt. Die gemeinsame Steuereinheit 100
enthält auch ein Sprachsignal-TSI (Time Slot
Interchange) 103. Das Sprachsignal-TSI 103 wird von
der Hauptsteuereinheit 104 über den gemeinsamen Bus
105 gesteuert. Das Sprachsignal-TSI 103 schaltet auch
die Sprachsignalanteile in den korrekten Zeitkanal, um
auf der korrekten Ausgangsleitung und im korrekten
Zeitkanal aus der Line-Card 20 übertragen werden zu
können. Das Sprachsignal-TSI 103 ist mit der Gruppen
leitung 33 verbunden, um die Sprachsignalanteile
zwischen den Line-Cards 20 und dem Sprachsignal-TSI
103 hin- und herschalten zu können. Die die
Signalisierung von der Line-Card 20 enthaltenden
8-Bit-Pakete fließen vor und zurück über die Gruppen
leitung 32 und in ein Signalisierungs-TSI 102 inner
halb der Steuereinheit 100.
Das Signalisierung-TSI 102 richtet die eingehende
Signalisierung auf die korrekte Ausgangsleitung im
korrekten Zeitkanal aus. Diese Ausrichtung wird unter
Beschaffung von Befehlen von einem Netz-Manager über
gegebene Leitungen zur Hauptsteuereinheit 104 ausge
führt. Die Hauptsteuereinheit 104 kann auch direkt
über ein Bedienungsinterface 106 mit einer Frontplatte
107 erfolgen. Auf diese Weise können Techniker vor Ort
den Zwischenverteiler 1 über die Frontplatte 107
bedienen.
Es ist auch möglich, daß der Zwischenverteiler 1
digitale Line-Cards 120 hat, die die digitalen
Leitungen 112 verbinden. Diese digitalen Line-Cards
120 üben eine ähnliche Funktion aus wie die Line-Cards
20, die Analog/Digital-Wandlung und umgekehrt muß
natürlich nicht durchgeführt werden. Die digitalen
Leitungen 112 sind sehr oft Leitungen mit hohen
Datenraten und werden oft als Netzleitungen 15
verwendet. Die Trennung des Sprachsignalteils von der
Datensignalisierung wird in den digitalen Line-Cards
120 in ähnlicher Weise durchgeführt. Ebenso können die
zugeordneten Leitungen, die der Hauptsteuereinheit 104
vom Netz-Manager Informationen zuführen, digitale
Leitungen 112 sein oder durch die Verbindung zwischen
dem Bedienungsinterface 106 und der Hauptsteuereinheit
104 realisiert werden. Die Informationen auf diesen
zugeordneten Leitungen werden der Hauptsteuereinheit
104 direkt über den gemeinsamen Bus 105 zugeführt.
In dem Signalisierungs-TSI 102 werden, wie in der Fig.
4 gezeigt, die 8-Bit-Pakete dem Speicher 60 (Puffer)
mit zwei Eingängen zugeführt und dann der Bit-Pack
vorrichtung 70. Jedes der Bits im digitalen Status
signal hat eine bestimmte Adresse. Bei einem 8-Bit-
Paket gibt es 8 verschiedene Adressen, gewöhnlich wird
das rechte Bit das niedrigstwertige Bit (LSB) mit der
Adresse 0 und das linke das höchstwertige Bit (MSB)
mit der Adresse 7 benannt. Die Bits dazwischen werden
nacheinander in ihrer Reihenfolge adressiert.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird ein bestimmter Status durch nur eine Bit-Adresse
dargestellt. Wenn beispielsweise das niedrigstwertige
Bit "High oder 1" ist, dann ist der Hörer des Teil
nehmertelefons eingehängt, und wenn das
niedrigstwertigste Bit "Low oder 0" ist, dann ist der
Hörer des Teilnehmertelefons abgehoben. In gleicher
Weise könnte, falls die Bit-Adresse 5 "High" ist, dies
ein Sprachsignal auf der Teilnehmerschleife bedeuten,
und ein "Low"-Bit in Adresse 5 könnte kein
Sprachsignal bedeuten.
In der Bit-Packvorrichtung 70 werden Bit-Pakete von
verschiedenen Teilnehmerschleifen zu einer bestimmten
Zeit in einem Speicherfeld kombiniert. Dann werden nur
die Bits an der Adresse 0 jedes der Pakete zu einem
ersten 32-Bit-Wort kombiniert. Danach werden alle Bits
in der Adresse 1 zu einem zweiten 32-Bit-Wort kombi
niert. Dies wird fortgeführt für alle 8-Bit-Adressen
in den digitalen Statuspaketen. Die einzelnen 32-Bit-
Worte werden dann dem Anrufprozessor 80 zugeführt, der
ein unterschiedliches Statusgerät (state machine) für
jede der 32 verschiedenen Teilnehmerschleifen zur
Verfügung stellt. Der Anrufprozessor 80 kann dann
einfache Boole′sche Funktionen am gesamten Wort
ausführen, anstatt jede Bit-Adresse separat zu
identifizieren.
Entsprechend der Darstellung in der Fig. 5 packt die
Bit-Packvorrichtung 70 jedes 8-Bit-Paket in eine
bestimmte Reihe 72 eines Speicherfeldes 73 bis das
gesamte Speicherfeld 73 gefüllt ist (jede der 32
Reihen 72 des Speicherfeldes 73 wurde zur Bildung von
8 Spalten 82 geladen). Jede der 8 separaten, gepackten
Spalten 82 stellt eine Abtastung eines Signalisier-
Bits von jeder Line-Card 20 dar. Die 32-Bit-Worte
werden von der Bit-Packvorrichtung 70 dem Anruf
prozessor 80 zugeführt, der ein Statusgerät für jede
Leitung zur Verfügung stellt. Die Verarbeitung wird
mit wenigen Anweisungen ausgeführt, die einfache Boole′sche
Funktionen auf dem Wortniveau anstatt auf dem Bit
niveau verwenden. Falls das eine bestimmte Bit-Adresse
im Statuspaket darstellende 32-Bit-Wort sich seit dem
letzten Auslesen verändert hat, weist der Anruf
prozessor 80 aus, daß das Zustandsgerät entsprechend
der Veränderung im 32-Bit-Wort auf den neuesten Stand
gebracht werden muß. Geeignete Maßnahmen werden dann
je nach dem Zustand des Zustandsgerätes ergriffen.
Wenn in einem Konzentrator das Zustandsgerät für eine
bestimmte Leitung anzeigt, daß ein Teilnehmer den
Hörer abgehoben hat, dann informiert der Zwischenver
teiler 1 die Vermittlungsstelle 2, daß eine weitere
Netzleitung 15 für den Teilnehmer 10 mit abgehobenen
Hörer geöffnet werden muß. In gleicher Weise infor
miert der Zwischenverteiler 1, wenn das Zustandsgerät
anzeigt, daß ein Teilnehmer 10 den Hörer einhängt, die
Vermittlungsstelle 2, daß eine Netzleitung 15 (oder
ein Zeitkanal einer Leitung) freigemacht werden kann.
Die Bit-Packvorrichtung 70 kann auch zum Aufzeichnen
von Statistiken bezüglich Art und Umfang der Benutzung
der einzelnen Leitungen 15 verwendet werden.
Ein Beispiel der Funktion der Bit-Packvorrichtung 70
ist in Fig. 5 gezeigt, worin 32-Bit-Worte gebildet
werden, indem eine Bit-Adresse aus jeder Reihe der
diversen 8-Bit-Pakete der digitalen Statussignale
genommen wird. Beispielsweise ist es die erste
Funktion der Bit-Packvorrichtung 70, alle Bits der
Adresse 0 (niedrigstwertiges Bit) jeder Reihe 72 der
digitalen Statussignale zu einem zusammenhängenden
32-Bit-Wort zu packen.
Ein 32-Bit-Wort enthält z. B. das Signalisier-Bit 0 für
alle 32 einzelnen Line-Cards 20. Die 32-Bit-Worte
werden weiter in ein Speicherfeld 73 gepackt, bis alle
Bits niedrigster Ordnung, Adresse 0, für die Zeitabtastung
sind. Das Verfahren wird dann wiederholt für die
Adresse 1, dann die Adressen 2 bis 7, bis jedes
32-Bit-Feld für jede der 8-Bit-Abtastungen geladen
ist. Jedes der 8 separaten, gepackten Felder stellt
eine Abtastung von jeder Signalisier-Adresse aus jeder
Line-Card 20 dar.
Der Prozessor im Anrufprozessor 80 verarbeitet ein
32-Bit-Wort mit wenigen Anweisungen, indem einfache
Boole′sche Funktionen angewendet werden, die auf dem
Wort-Niveau anstatt auf dem Bit-Niveau verarbeitet
werden können. Es ist zu beachten, daß diese
Funktionen während eines Satzes von Anweisungszyklen
auf ein 32-Bit-Wort (das die parallele Bearbeitung von
32-Line-Card-Signalisier-Bits darstellt) angewendet
werden. Dies erhöht den Durchsatz jedes Prozessors 80
um einen Faktor 32. Die Einschränkung des auf 8 oder 16
oder 32 Bit orientierten Anweisungssatzes des handels
üblichen Prozessors wird durch Packen jedes bedeu
tenden Bits von jedem Signalisier-Byte der Line-Card
20 zu einem Wort (z. B. 32-Bit-Wort) überwunden. Dann
kann der Mikroprozessor 80 eine Boole′sche Funktion
mit einer Anweisung für 32 Bits, welche 32 Leitungen
darstellen, ausführen.
In der bevorzugten Ausführungsform werden 32 Teil
nehmerleitungen 12 mit einer Bit-Packvorrichtung 70
verbunden. Die Zahl der Teilnehmer 10 pro Bit-Pack
vorrichtung 70 kann sich je nach Größe der Worte, die
der Anrufprozessor 70 verarbeiten kann, ändern. Auch
können mehrere Bit-Packvorrichtungen 70 benutzt
werden, die jeweils eine Teilmenge der Teilnehmer
leitungen 12 behandeln. Der Anrufprozessor 80 muß dann
eine ausreichende Geschwindigkeit und die Fähigkeit
zur Verarbeitung der 32-Bit-Worte aus jedem der
Bit-Packvorrichtungen 70 aufweisen.
In einer weiteren Ausführungsform wird ein bestimmter
Status des Teilnehmers 10 durch eine Kombination von
Bits an verschiedenen Adressen dargestellt. In dieser
Ausführungsform wartet das Zustandsgerät für jeden
Teilnehmer 10, um alle notwendigen Bit-Adressen zu
empfangen, bevor der Zustand des Gerätes geändert
wird.
Die Line-Card 20 sendet die Sprachanteil-Signale vom
A/D-Wandler 40 zum Test- und Konfigurationsmodul 101,
wo sie auch organisiert werden. Die digitalen Daten
werden dann zu einem Sprachsignal-TSI 103 geschickt,
wo sie auf die korrekte Leitung und den korrekten
Zeitkanal zum Aussenden umgeleitet werden. Die
Line-Cards 20 empfangen auch digitale Daten und
Statussignale von dem Sprachsignal-TSI 103 und dem
Signalisierungs-TSI 102 zum Aussenden über die
Leitungen 15,12 oder 112. Auf diese Weise hat man eine
Zwei-Bahn-Kommunikation zwischen der Vermittlungs
stelle 2 und den Teilnehmern 10. Die Teilnehmer
leitungen 12 können physikalisch verschieden von den
Netzleitungen 15 sein und erfordern daher verschiedene
Line-Cards 20, wie beispielsweise die digitalen
Line-Cards 120. Die verschiedenen Line-Cards 20, 120
haben unterschiedliche Codes (Protokolle, Datenraten
usw.) für die diversen Statussignale. Daher kann es
vorkommen, daß ein empfangenes und von einer Line-Card
20 in einen Code gewandeltes Statussignal nicht den
korrekten Code zum Senden zu einer anderen Line-Card
20 und zum Aussenden des korrekten Statussignals hat.
Das Signalisierungs-TSI 102 hat daher Nachschlag
tabellen 81, wo der Code des eingehenden Statussignals
als Adresse der Nachschlagtabelle 81 für die bestimmte
Ausgangs-Line-Card 20,120 benutzt wird, und die Daten
in dieser Adresse dieser bestimmten Nachschlagtabelle
81 enthalten den entsprechenden Code für diese
bestimmte Ausgangs-Line-Card 20, 120.
Der Anrufprozessor 80 kann auch einen Mikroprozessor
83 enthalten, der zum Behandeln der Statussignale
einiger Leitungen in einer speziellen Weise pro
grammiert werden kann (Fig. 4). Eine weitere Inte
gration oder Ausmittelung kann hier durch logisches
Addieren der digitalen Signalisierung während der
Mindestzeit erfolgen, für die die Gleichstromsigna
lisierung zum Anzeigen einer Änderung im Zustand einer
Leitung vorhanden sein muß. Auch können begrenzte oder
spezielle Aufgaben bestimmten Leitungen zugeordnet
werden, je nach der Bevorzugung des Teilnehmers 10.
Daher kann der Anrufprozessor 80 die Statussignale
durch die Nachschlagtabellen 81 oder durch ein
Programm im Mikroprozessor 83 umwandeln.
Nachrichtentechnik ist dafür vorgesehen, einen
bestimmten Prozentsatz von Nachrichtenverkehr auf der
Basis statistischer Berechnungen zur Verfügung zu
stellen. Die Besetztleitungs-Rate ist gewöhnlich für
jede Teilnehmerleitung 12 niedrig. Daher ist die
Wahrscheinlichkeit gering, daß sich eine Bit-Adresse
während einer Abtastung ändert. Durch digitale
Codierung der Gleichstromsignalisierung im Codierer 41
in Hinsicht auf statistische Berechnungen können die
8-Bit-Pakete mit vorherrschender Null gestaltet und
die Zustandsgeräte so ausgebildet werden, daß sie bei
Existenz einer Eins im 32-Bit-Wort auf den neuesten
Stand gebracht werden. Auf diese Weise können die
32-Bit-Worte, die geprüft werden und die alle Nullen
enthalten, sofort eliminiert werden.
Beispielsweise hat ein System mit 2000 Leitungen bei
zwölf 100-Sekunden-Gesprächen sechs neue Abgänge pro
Sekunde. Das bedeutet, daß 1994 Leitungen eine
niedrige Wahrscheinlichkeit von Aktivität zu jedem
gegebenen Zeitpunkt der Abtastung haben. Somit ändert
die Signalisierung im Durchschnitt 6/2000 Eingänge in
einem Abtastungsintervall von 1 sec. Ein 32-Bit-Wort
wird vom Rechner geprüft, um nur nach Änderungen seit
der letzten Abtastung zu suchen. Eine Änderung ist ein
Übergang von Null nach Eins oder von Eins nach Null.
Ein abgetastetes 32-Bit-Wort von irgendeinem Feld hat
gewöhnlich wenige Änderungen seit dem letzten
Abfragen, falls überhaupt. Somit wird die Prüfung oder
Verarbeitung des 32-Bit-Wortes in Echtzeit optimiert,
um ein Abtastwort ohne Änderungen zu ignorieren oder
"durch die Schleife fallenzulassen". Diese Art von
Programmierung ist sehr wirkungsvoll beim Sparen von
Echtzeit, wenn eine Kopplung mit einer Packvorrichtung
vorliegt.
Die Bit-Packvorrichtung 70 gemäß der vorliegenden
Erfindung nutzt diesen niedrigen Prozentsatz der
Benutzung für jede Leitung, da eine einfache
Boole′sche Logik am gesamten 32-Bit-Wort, das ein
bestimmtes Statussignal von 32 Leitungen darstellt,
verwendet werden kann, um festzustellen, ob seit der
letzten Abtastung irgendwelche Änderungen stattge
funden haben. Falls eine Änderung vorhanden war,
können die Zustandsgeräte schnell auf neuesten Stand
gebracht werden. Falls keine Änderung vorhanden war,
wird das Wort ignoriert.
Während spezielle Ausführungsformen der Erfindung
näher gezeigt und erläutert wurden, um die Anwendung
der Prinzipien der Erfindung zu illustrieren, ist es
klar, daß die Erfindung auch anders ausgeführt werden
kann, ohne von derartigen Prinzipien abzuweichen.
Bezugszeichenliste
1 Zwischenverteiler
2 Vermittlungsstelle
10 Teilnehmer
12 Teilnehmerleitung
15 Netzleitung
20 Line-Card
21 Leitung (Testfigurationsanteil)
22 Leitung (Signalisierungsanteil)
23 Leitung (Sprachsignalanteil)
30 Gruppensteuerung
31 Gruppensteuerungsleitung (Test- und Konfigurationsleitung)
32 Gruppensteuerungsleitung (Signalisierleitung)
33 Gruppensteuerungsleitung (PCM-VF-Leitung für Datenanteil)
40 A/D-Wandler
41 Codierer
50 Integrator
60 Speicher
70 Bit-Packvorrichtung
72 Reihe
73 Speicherfeld
80 Anrufprozessor
81 Nachschlagtabelle
82 Spalten
83 Mikroprozessor
100 Steuereinheit
101 Test- und Konfigurationsmodul
102 Signalisierungs-TSI
103 Sprachsignal-TSI
104 Hauptsteuereinheit
105 Bus
106 Bedienungsinterface
107 Frontplatte
112 Leitung
120 digitale Line-Card
2 Vermittlungsstelle
10 Teilnehmer
12 Teilnehmerleitung
15 Netzleitung
20 Line-Card
21 Leitung (Testfigurationsanteil)
22 Leitung (Signalisierungsanteil)
23 Leitung (Sprachsignalanteil)
30 Gruppensteuerung
31 Gruppensteuerungsleitung (Test- und Konfigurationsleitung)
32 Gruppensteuerungsleitung (Signalisierleitung)
33 Gruppensteuerungsleitung (PCM-VF-Leitung für Datenanteil)
40 A/D-Wandler
41 Codierer
50 Integrator
60 Speicher
70 Bit-Packvorrichtung
72 Reihe
73 Speicherfeld
80 Anrufprozessor
81 Nachschlagtabelle
82 Spalten
83 Mikroprozessor
100 Steuereinheit
101 Test- und Konfigurationsmodul
102 Signalisierungs-TSI
103 Sprachsignal-TSI
104 Hauptsteuereinheit
105 Bus
106 Bedienungsinterface
107 Frontplatte
112 Leitung
120 digitale Line-Card
Claims (11)
1. Verarbeitungssystem für Nachrichtensignale,
in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,
gekennzeichnet durch
- - eine mit einer Telefonleitung (Teilnehmerleitung 12, Netzleitung 15) verbundene Line-Card (20, 120) zum Empfangen analoger Signale aus der Teilnehmerleitung (12), wobei die Line-Card (20, 120) die Datenteile von den Statussignalteilen der Teilnehmerleitung (12) trennt,
- - einen Codierer (41) zum Empfangen des analogen Statussignals und zum Umwandeln des Statussignals in einen digitalen Statuscode, wobei der digitale Statuscode eine Vielzahl von Paketen enthält und jedes der Vielzahl von Paketen einen bestimm ten Status der Telefonleitung (12, 15) darstellt, wobei der Codierer (41) die Vielzahl von Paketen mit einer vorbestimmten Rate erzeugt, und
- - einen Integrator (50) zum Integrieren des digita len Statuscode zwecks Entfernen von Rauschspitzen.
2. Verarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Integrator (50) kontinuier
lich eine vorbestimmte Anzahl aus der Vielzahl von
Paketen des digitalen Statuscode in einen einzelnen
Wert integriert, wobei der einzelne
integrierte Wert mit einer anderen Rate erzeugt
wird, die langsamer ist als die erste Rate.
3. Verarbeitungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Anrufprozessor (80), der den integrier
ten digitalen Statuscode empfängt und die Fernsprechver
mittlungsanlage in Übereinstimmung mit dem Status der Tele
fonleitungen (12, 15) konfiguriert, wobei der Anruf
prozessor (80) mit einer anderen Rate arbeitet, die
niedriger ist als die erste Rate.
4. Verarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Integrator (50) auch den
digitalen Statuscode ausmittelt.
5. Verarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Integrator (50) auch eine
vorbestimmte Anzahl aus der Vielzahl von Paketen
des digitalen Statuscode zu einem einzelnen
gemittelten Wert ausmittelt, wobei der einzelne
gemittelte Wert mit einer anderen Rate erzeugt
wird, die niedriger als die erste Rate ist.
6. Verarbeitungssystem für Nachrichtensignale in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, gekennzeichnet durch
- - eine mit einer Vielzahl von Telefonleitungen (12, 15) verbundene Line-Card (20, 120) zum Bestimmen eines individuellen status der Telefonleitungen (12, 15), wobei die Line-Card (20) eine entsprechen de Vielzahl von analogen Signalen empfängt, die den Status der Teilnehmerleitungen (12) darstellen,
- - einen Codierer (41) zum Empfangen der Vielzahl von analogen Signalen und zum umwandeln der Viel zahl von analogen Signalen in eine entsprechende Vielzahl von digitalen Statuscode, wobei jeder aus der Vielzahl von Statuscode eine Vielzahl von Pa keten enthält und jedes aus der Vielzahl von Pake ten einen bestimmten Status einer jeweiligen Tele fonleitung (12, 15) zu einer bestimmten Zeit dar stellt, wobei jedes Paket eine erste Vielzahl von Bits an einer Vielzahl von Bit-Adressen enthält,
- - eine Bit-Packvorrichtung (70) zum Empfangen der Vielzahl von digitalen Statuscode und zum Kombi nieren von Bits aus einer speziellen Bit-Adresse aus jedem Paket für jede bestimmte Zeit, wobei die Bit-Packvorrichtung (70) die kombinierten Bits in ein Verarbeitungswort bringt, und
- - einen Anrufprozessor (80) zum Empfangen des Ver arbeitungswortes für jede der Telefonleitungen (12, 15), wobei der Anrufprozessor (80) jedes Verarbeitungs wort durch Verwendung einer Boole′schen Funktion auf Wort-Niveau verarbeitet und die einzelnen Zustandsgeräte je nach den kombinierten Bits im Verarbeitungswort auf den neuesten Stand bringt.
7. Verarbeitungssystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verarbeitungswort nur Bits
aus der bestimmten Bit-Adresse enthält.
8. Verarbeitungssystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jede bestimmte Adresse im Paket
eine Zustandsbedingung der Telefonleitung (12, 15)
darstellt.
9. Verarbeitungssystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anrufprozessor (80) Verar
beitungsworte ignoriert, die von einer bestimmten
vorausgegangenen Zeit identisch sind.
10. Verarbeitungssystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Codierer (41) eine Vielzahl
von Paketen mit einer ersten Rate erzeugt, daß nach
dem Codierer (41) ein Integrator (50) zum Inte
grieren des Statussignals zwecks Entfernung der
Rauschspitzen vorgesehen ist, wobei der Integrator
(50) eine vorbestimmte Anzahl aus der Vielzahl von
Paketen jedes der digitalen Statussignale konti
nuierlich zu einem einzelnen Wert
integriert und der einzelne integrierte Wert mit
einer zweiten Rate erzeugt wird, die langsamer ist
als die erste Rate, und daß die Bit-Packvorrichtung
(70) den integrierten Wert empfängt und die Bit-
Packvorrichtung (70) und der Anrufprozessor (80)
mit der zweiten Rate arbeiten.
11. Verfahren zum Verarbeiten von Telefon-Status
signalen, dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine Vielzahl von analogen Signalen empfangen wird, die einzeln einen Status einer jeweiligen Vielzahl von Telefonleitungen (12, 15) darstellen,
- - daß die Vielzahl von analogen Signalen in eine entsprechende Vielzahl von digitalen Statuscode umgewandelt wird, wobei jeder der digitalen Statuscode eine Vielzahl von Paketen enthält und jedes der Pakete einen bestimmten Status einer jeweiligen Telefonleitung (12, 15) zu einer bestimmten Zeit darstellt und jedes der Pakete eine erste Vielzahl von Bits an einer Vielzahl von Bit-Adressen ent hält,
- - daß die Bits von einer bestimmten Bit-Adresse aus jedem Paket für jede bestimmte Zeit kombiniert werden,
- - daß die Bits in ein Verarbeitungswort gebracht werden und
- - daß die Verbindungen in einem Telefonsystem auf der Basis des Verarbeitungswortes konfiguriert werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/172,558 US5465256A (en) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Telephone cross connect status signal pre-processor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4411476C1 true DE4411476C1 (de) | 1995-02-16 |
Family
ID=22628211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4411476A Expired - Fee Related DE4411476C1 (de) | 1993-12-23 | 1994-03-29 | Verarbeitungssystem für Nachrichtensignale in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5465256A (de) |
DE (1) | DE4411476C1 (de) |
Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
US6137790A (en) * | 1997-10-01 | 2000-10-24 | Lucent Technologies Inc. | Control architecture for a homogeneous routing structure |
US6081503A (en) * | 1997-10-01 | 2000-06-27 | Lucent Technologies Inc. | Control architecture using an embedded signal status protocol |
US6301228B1 (en) | 1998-05-29 | 2001-10-09 | Lucent Technologies, Inc. | Method and apparatus for switching signals using an embedded group signal status |
US6560202B1 (en) | 1998-07-27 | 2003-05-06 | Lucent Technologies Inc. | Control architecture using a multi-layer embedded signal status protocol |
US6564050B1 (en) | 1999-07-26 | 2003-05-13 | Thomas Licensing Sa | Method and apparatus for combining corded and cordless telephones for telephone conferencing and intercom |
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DE4019438A1 (de) * | 1989-06-22 | 1991-04-25 | Mitel Corp | Erfassungsschaltkreis fuer gabelschaltsignale |
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GB9008613D0 (en) * | 1990-04-17 | 1990-06-13 | Marconi Gec Ltd | Reducing interference in r.f.signals |
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-
1993
- 1993-12-23 US US08/172,558 patent/US5465256A/en not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-03-29 DE DE4411476A patent/DE4411476C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5465256A (en) | 1995-11-07 |
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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