DE3302920A1 - Schaltungsanordnung fuer eine fernmeldeanlage, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage, mit einrichtungen zur feststellung von zustandsaenderungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine fernmeldeanlage, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage, mit einrichtungen zur feststellung von zustandsaenderungen

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DE3302920A1
DE3302920A1 DE19833302920 DE3302920A DE3302920A1 DE 3302920 A1 DE3302920 A1 DE 3302920A1 DE 19833302920 DE19833302920 DE 19833302920 DE 3302920 A DE3302920 A DE 3302920A DE 3302920 A1 DE3302920 A1 DE 3302920A1
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Description

  • Schaltungsanordnung für eine Fernmeldeanlage, insbe-
  • sondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit Einrichtungen zur Feststellung von Zustandsänderungen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine Fernmeldeanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit einem Sprechwegekoppelnetzwerk, Datenübertragungsleitungsbündel, mit einer für die Verbindungswegeherstellung vorgesehenen, zentralen Steuerung, sowie mit dezentralen Steuereinheiten und ferner mit Einrichtungen zur Feststellung von Zustandsänderungen an bestimmten Indikationsstellen unterschiedlicher Art der Fernmeldeanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, zum Zwecke der Verbindungsherstellung bzw. der Verbindungsumsteuerung, wobei jede solcher Einrichtungen die Zustandsänderungen durch einfachen bzw. mehrfachen Vergleich einer vorherigen ersten gespeicherten Zustandskennung mit einer zweiten, neuen Zustandskennung feststellt.
  • Durch die US-PS 3.904.831 und 3.943.297 sowie durch die DE-PS 27 43 659 sind bereits Fernsprechanlagen bekannt, bei denen, Teilnehmerstellen und die Verbindungs- und Speisesätze im sogenannten "last-look-Prinzip" zyklisch abgetastet werden. Bei diesem Prinzip werden die Zustandsänderungen.durch einfachen bzw. mehrfachen Vergleich einer vorherigen ersten, gespeicherten Zustandskennung mit einer zweiten, neuen Zustandskennung festgestellt. So wird beispielsweise bei einem abgehenden Anruf zunächst die Zustandsänderung der Teilnehmerschleife beim Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle im Abtastzyklus festgestellt, ein Verbindungs- und Speisesatz zugeteilt und werden dann anschließend die weiteren Zustände, beispielsweise das Senden der Wahlkennzeichen während des Abtastzyklus des betreffenden, belegten Verbindungs- und Speisesatzes festgestellt.
  • Nun treten sowohl an der Teilnehmerstelle, als auch in den verschiedenen Verbindungsleitung sübertragungen, sowohl bei internen Ubertragungen als auch bei Amtsübertragungen an den vorhandenen Indikationsstellen, an denen die Zustandsänderungen festgestellt werden infolge vorhandener mechanischer Kontakte, beispielsweise in der Teilnehmerschleife an der Station, beispielsweise der Gabelumschaltekontakt, Störimpulse auf, die sich auf die elektronischen Abtastmittel stärker auswirken, als bei Verwendung nicht so schnell reagierender Schaltmittel.
  • Die Störungen sind jeweils für die Indikationsstelle spezifisch. Dies bedeutet, daß die Störschwingungen an der Teilnehmerstelle anders sind als in der Amtsübertragung. Dies wiederum bedeutet, daß bei einheitlicher Abtastfrequenz eine unterschiedliche Anzahl von Störmeldungen bei der Indikationsstellenabtastung auftreten.
  • Durch die DE-PS 1 209 617 ist bereits ein Verfahren zur Erkennung von Signalimpulsen bekannt, bei dem eine Bewertung eines Signal impulses nur erfolgt, wenn nach mehrfacher Abtastung ein zu registierender Signalimpuls eindeutig erkannt wird. Dadurch sollen Störimpulse, die kürzer sind als der zeitliche Abstand zweier ein Abfrageergebnis liefernder Einzelimpulse ausgeblende werden.
  • Dieser zeitliche Abstand soll aber bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht Grundsatz forderung sein, sondern nur die Auswerteschaltung dahingehend vereinfachen, daß möglichstenig Störsignalimpulse zu erkennen sind, bis eine notwendige Ausblendung erkannt wird.
  • Durch die DE-PS 27 36 267 ist eine festgelegte Anzahl von Abfrageergebnisse notwendig um eine endgültige Bewertung vorzunehmen zu können. Dies ist nur möglich, wenn für unterschiedliche Indikationsstellen unterschiedliche Abtasteinrichtungen mit unterschiedlichen Abtastzyklen vorgesehen werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, in einfacher Weise die Abtastfrequenz an die mögliche Störfrequenz der Indikationsstellen anzupassen um damit eine einheitliche, sichere Auswertung der Zustandsänderungen, die an den Indikationsstellen festgestellt werden, vornehmen zu können.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß jeder solcher Einrichtungen ein Befehlsspeicher zugeordnet ist, in dem in Zuordnung zu der Art einer Indikationsstelle Kennungsbits abfragbar sind, welche einem entsprechenden Taktgeber den Zeitabstand der Wiederholung der Ansteuerung der Indikationsstelle durch die entsprechende zentrale Steuerung bzw. Steuereinheit bestimmen. Auf diese Weise kann einer bestimmten Indikationsstelle eine bestimmte Abtastfrequenz zugeordnet werden, welche so liegt, daß die Störschwingungen mit Sicherheit festgestellt werden so daß auch deren Ausblendung möglich wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind der Einrichtung Zustandsspeicher zur Speicherung einer bestimmten Anzahl nacheinander abgefragter Zustandergebnisse einer bestimmten Indikationsstelle zugeordnet und bei der Feststellung von Störergebnisse geben zusätzliche Auswertemittel ein Auswerteergebnis erst nach einer bestimmten Anzahl von Wiederholungen der Ansteuerungen der Indikationsstelle und erst nach Ausgleich der Störung ab.
  • Dadurch, daß mehrere Abtastungen aufeinanderfolgend be- wertet werden sind die Störergebnisse feststellbar und kann auch erst nach einer bestimmten Anzahl von Wiederholungen der Ansteuerungen der Indikationsstelle und erst nach Ausgleich der Störung ein einwandfreies Auswerteergebnis abgegeben werden.
  • Nachstehend ist anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Die FIG 1 zeigt eine digitale Fernstrechnebenstellenanlage in vereinfachter Darstellung, anhand der die Funktionen des Verbindungsaufbaus erläutert sind. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Veröffentlichung in der in der Einleitung genannten Zeitschrift "telcom report 2" verwiesen.
  • Aus der FIG 2 sind die Einzelheiten der Schnittstellenbaugruppe entnehmbar, die nachfolgend beschrieben sind.
  • Die Figur 3 zeigt Pulsdiagramme und Zeichenkombinationen, die für den Informationsaustausch in der beschriebenen Schnittstellenbaugruppe verwendet werden.
  • In der FIG 1 ist eine digitale Fernsprechnebenstellenanlage mit als Beispiel drei Schnittstellenbaugruppen gezeigt. An der Schnittstellenbaugruppe S31 sind als 3eispiel acht Teilnehmerstellen anschaltbar. Es können aber auch mit einer besonderen Maßnahme ols zu 16 Teilnehmerstellen angeschlossen werden. An der Schnittstellenbaugruppe sind als Beispiel Verbindungsleitungen unterschiedlicher Art, z;B. Amtsleitungen und Querverbindungsleitungen, anschaltbar und zwar auch acht solcher Leitungen. Am der Schnittstellenbaugruppe S3x sind als Beispiel drei Teilnehmerstellen und vier Verbindungsleitungen anschaltbar. Jede der Schnittstellenbaugruppen ist über ein entsprechendes Leitungsbündel L31 bzw. L32 bzw. L3x mit dem Sprechwegekoppelnetzwerk SN und über das gemeinsame Datenübertragungsleitungsbündel DL mit der -zentralen Steuerung ZS der Nebenstellenanlage verbunden, Über jedes der Leitungsbündel sind der Sprachübertragung entsprechende Informationen und, wie nachstehend beschrieben wird, auch andere Daten im Pulscodemodulationsverfahren übertragbar. Der- Informationsaustausch erfolgt über das Sprechwegekoppelnetzwerk SN zwischen angeschalteten Teilnehmerstellen der Nebenstellenanlage bzw. zwischen angeschalteten Verbindungsleitungsübertragungen bzw. zwischen Teilnehmerstellen und Verbindungsleitungsübertragungen. Uter das Sprechwegekoppelnetzwerk sind auch zusätzliche, nicht dargestellte Einrichtungen wie Zusatzspeicher, Tongeneratoren, MFC-Empfänger, Prüfschnittstellen, Dateneinrichtungen usw. anschaltbar.
  • Der Verbindungsaufbau läuft im Prinzip folgendermaßen ab: Die Schnittstellenbaugruppe erkennt, wenn ein Teilnehmer abhebt. Er verbindet diesen ruf enden Teilnehmer über das Sprechwegekoppelnetzwerk mit einem Tongenerator, z.B. TG und mit einem Ziffernempfänger CE. Mit den gewählten Ziffern wird der Verbindungswunsch dem zentralen Steuerwerk ZS mitgeteilt, der die Vollständigkeit einer Kennzahl und die entsprechende Berechtigung der anrufenden Teilnehmerstelle bzw. der ankommend beDegten VerbindungsleitungsUbertragung prüft. Von der zentralen Steuerung wird wie bei der Verbindungsherstellung zum Tongenerator und zum Zlffernempfänger auch der weitere Verbindungsaufbau zur anzurufenden Teilnehmerstelle bzw. zur zu belegenden Verbindungsleitungsübertragung hergestllt Falls erforderlick werden Informationen der Schnittstellenbaugruppe in Abhängigkeit von Befehlen der zentralen Steuerung ZS zu einer anderen Schnittstellenbaugruppe über das Datenübertragungsleittm.gsbUndel DL übertragen. Gegebenenfalls werden auch über das Sprechwegekoppelnetzwerk Daten von der einen Schnittstellenbaugruppe zur anderen Schnittstellenbaugruppe bzw. über die Verbindungsleitungsübertragungen weitergegeben. Letzteres ist von größerer Bedeutung, da nur über diesen Weg in einfacher Weise ohne zusätzliche Verbindungsleitungen ein Datenaustausch möglich ist. Bei der gezeigten Darstellung ist davon ausgegangen, daß den Teilnehmerendstellen bereits Umsetzeinrichtungen für die Umsetzung analoger Informationen in digitale Informationen und umgekehrt (sogenannte CODEC) zugeordnet sind. Die weitere Funktionsanpassung erfolgt in den dargestellten Schnlttstellenbaugruppen. Für die Umsetzung von analogen Signalen analoger Teilnehmerstellen bzw. analoger Verbindungsleitungsübertragungen können der Schnittstellenschaltung der Schnittstellenbaugruppe entsprechende Umsetzschaltmittel (CODEC) zugeordnet werden.
  • Die Ubertragung der Sprachinformationen zum Sprechwegekoppelnetzwerk SN erfolgt über die PCM-Schnittstellenschaltung PIM. Es wird beispielsweise das Übertragungssystem PCM 30 verwendet, bei dem die gleichzeitige Übertra gungssystem PCM 30 entsprechendes System verwendet, bei dem die gleichzeitige Ubertragung von 72 Gesprächen z.B. über zwei symmetrische Adernpaare möglich istt Für jeden der 32 Sprecnkreise werden in beiden Richtungen 8000 Abtastwerte pro Sekunde in Form von 8-bit-Codewörtern übertragen. In jeder Richtung müssen also innerhalb von 125 Ms hintereinander 32 Codewörter mit je 8 Bit übertragen werden, Die 32 Codewörter bilden zusammen einen Pulsrahmen. Die Pulsrahmen werden unmiçtelbar aneinandergereiht übertragen.
  • ueber das zur zentralen Steuereinrichtung führende Datenübertragungsleitungsbündel DL werden Informationen in einem Nachrichtenformat mit variabler Datenlänge übertragen und zwar nach einem Eochpegel-Zeichengabeverfahren HDLC. Das Format der. Informationen wird in einen 64-kbit/s-Bitstrom mit/ilo chpegeldatenübertragungs steuerung umgesetzt. Das Informationsforniat ist in der Länge variabel von 5 bis 32 Byte und enthält in der Regel Adresse, Folgenummer, Prüfzeichen und die eigentliche Nachricht.
  • Bei den neuen digitalen Vermittlungs systemen ist die Einbringung neuer Dienste, die Erweiterungsfähigkeit der Hardware und Software sowie die Dezentralisierung d Logik und die hohe Betriebssicherheit bei einfacher Wartung sowie die Verringerung der Kosten von größerer Bedeutung.
  • Die technischen Zielsetzungen sind in diesem Bereich ein wesentlich erhöhtes Maß an Flexibilität und Programmierbarkeit der Betriebszustände, vor Verarbeitung der peripheren Anreize, einfacher modularer Aufbau der Baugruppen und reduzierte Verdrahtung nach außen, sowie die Bereitstellung einer leistungsfähigen Schnittstelle zu abgesetzten, nicht zur Anlage gehörenden Einrichtungen und zur zentralen Steuerung. Auf diese Weise soll der unmittelbare Anschluß von digitalen Teilnehmerbaugruppen in einem voll digitalisierten Netz mit beliebiger Integrierung von Diensten möglich werden. Die in FIG 2 gezeigte Schnittstellenbaugruppe enthält als wichtigste Bestandteile eine Schnittstellenschaltung SIU, an der die Teilnehmer z.B. T1 und/oder VerbindungsleituLngsübertragungen, z.B. die Amtsleitungsübertragung AU1 bzw. die Querverbindungsleitungsübertragung QU1 über die Verbindungsleitungen zu den Teilnehmerendstellen bzw. zu den Verbindungsleitungsübertragungen und gegebenenfalls zu anderen Peripheriebausteinen wird der Datenaustausch mit der Schnittstellenbaugruppe geführt. In der ersten Rahmenhälfte eines Puisrahmens werden die Daten von der Schnittstellenbaugruppe SB züm entsprechenden Peripheriebaustein, z.B. zur Teilnehmerstelle, übertragen und in der zweiten Rahmenhälfte werden die im Peripheriebaustein, beispielsweise bei der Teilnehmerstelle bzw. bei der Verbindungsleitungsübertragung vorliegenden Daten zur Schnittstallenbaugruppe zurückgegeben. Ein zentraler Taktgenerator liefert ein 8 kHz-Signal zur Synchronisierung des Datenaustausches. Die Datenübertragung erfolgt unabhängig vom Takt der Schnittstellenbaugruppe immer mit einem 512 kHz-Takt. Es werden synchron Daten in beiden Richtungen ausgetauscht und zwar jeweils 64 kbit. D'e Signalisierungsdaten werden in 8 bit/Rahmen in beiden Richtungen übertragen. Die Kontrolldaten werden in 1 byte/Rahmen ebenfalls in beiden Richtungen übertragen.
  • Im Schnittstellenbaustein werden die jeweils ausgetausch ten Daten zwischengespeichert. Hierzu sind pro Übertragungskanal (Sendekanal und Empfangskanal) sowie getrennt für die Signalisierungsinformationen abhängig von der Übertragungsrichtung entsprechende Zwischenspeicher vorgesehen; d.h. ein A Empfangsregister zur Zwischenspeicherung der Daten, die im Kanal A empfangen werden. Das gleiche gilt für die im Kanal 9 übertragenen Informationen und ebenso für die empfangenen Signalinformationen.
  • Das welche gilt tür die umgekehrten Übertragungsrichtungen, denen auch jeweils entsprechende getrennte Speicher zugeordnet sind. Hierzu sei noch bemerkt, daß vom Peripheriebaustein, beispielsweise von einer Teilnekmerstelle, kommende Signalisierungsbytes in einem Speicher für die aktuellen Zustände der Peripheriebausteine aufgenom men wird. In einem zusätzlichen. Speicher ist jeweils der vorhergehend, zuletzt festgestellte Zustand noch vorhanden und ein Vergleicher stellt durch Vergleich Zustands-Veränderungen an der Teilnehmerstelle bzw. in der enge- schalteten Verbindungsleitungsübertragung fest. Db Zustandsänderung wird in dem zuletzt genannten Zustandsspeicher gekennzeichnet. Von der Schnittstellenbaugruppe werden ohne Zwischenspeicherung in der Schnittstellenschaltung Kontrolldaten von dem Speicher FSP weitergegeben. Die ganzen Vorgänge über die Schnittstellenschaltung werden sowohl von der zentralen Steuerung ZS als auch von der der Schnittstellenbaugruppe SB zugeordneten peripheren Steuerung veranlaßt. Die LL-Logik überprüft laufend den Zustand der Speicher2 die die Zustandsänderungen der Teilnehmerstellen bzw. Verblndungsleitungsübertragungen kennzeichnen. Jedem Ausgang zu einem Peripheriebaustein ist ein derartiger Zustandsspeicher zugeordnet. Wenn sich in einem solchen zugeordneten Speicher mindestens ein Bit ändert wird in dem Zustandsspeicher das zugeordnete Bit gesetzt und diese Änderung durch interne Steuersignale den internen Steuerschaltmitteln SM der Schnittstellenbaugruppe mitgeteilt. Die Schnittstellenschaltung PIM verbindet die Schnittstellenbaugruppe SB mit dem Sprechwegekoppelnetzwerk SN. Diese Schnittstellens chaltung bewirkt in der Empfangsr ichtung die Übernahme der seriellen Informationen mit der programmierten Taktflanke, ferner erfolgt die Serien-/ Parallel-Umsetzung der ankommenden Daten und das Zwischenspeichern des Informationsbytes in einem entsprechenden Pufferspeicher. In der Senderichtung erfolgt eine Parallel-/Serien-Umsetzung der Informationen, eine Ausgabe der Daten mit der programmierten Taktflanke sowie das Erzeugen der Kontrollsignale zur Ansteuerung externer Treiberstufen und das Schalten der Ausgangsstufen.
  • Die vorstehend erwähnte L-Logik ist eine sogenannte "last-look-Logik" also eine Logik, welche die im System vorgesehenen Indikationsstellen ansteuert und auf ihren Zustand abfrägt. Diese Abfrage der Indikationsstellen erfolgt bei bekannten Systemen mit einer bestimmten Abtastfrequenz und bei verschiedenen Abtastfrequenzen sind dann verschiedene solche Logikschaltungen erforderlich. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung soll in einfacher Weise die Abtastfrequenz an die mögliche Störfrequenz der Indikationen angepaßt werden, um damit eine einheitliche, sichere Auswertung der Zustandsänderungen, die an den Indikationsstellen festgestellt werden, vornehmen zu können. Die unterschiedlichen Indikationsstellen befinden sich an unterschiedlichen Stellen, beispielsweise in den den Teilnehmerleitungen bzw.
  • in den den Verbindungsleitungen zugeordneten Schaltungen, in denen den Belegt, den Besetztzustand bzw. auch eine Sonderfunktion wie Sondertastendruck oder Sondersignal festgestellt wird. Da beispielsweise in der Teilnehmerschleife mechanische Kontakte, beispielsweise ein Hakenumschaltekontakt, verwendet wird können durch Schwingungen des Kontaktes Störpulse auftreten, die eine schnell aufeinanderfolgende Erkennung von Schleifenöffnungen und Schleifenschließungen mit sich bringt und die aber dann nicht zu einer eindeutigen Auswertung in der entsprechenden zugeordneten peripheren Steuerung bzw. in der zentralen Steuerung führen kann. Zu diesem Zwecke ist den Zeitschaltmitteln ZM ein spezieller Speicher CCR zugeordnet, der den Einstellungen des PCM-Systems dient. In diesem Speicher sind insbesondere Informationen hinsichtlich der Abtastfrequenzen für die Zustandsabfragefunktionen und die Zeitpunkte für den Datenwechsel bei den Datenübertragungsleitungen festzulegen. So sind in diesem Speicher beispielsweise mit drei aufeinanderfolgenden Bit bis zu neun verschiedenen Abtastfrequenzen auswählbar. Mit den eingestell- ten Werten d.h. mit diesen drei Bit sind in den Zeitschaltmitteln folgende Abtastfrequenzen einstellbar 2ms, 4ms, 8ms, 16ms, 125 us. In den weiteren Speicherplätzen dieses Speichers 0CR können dann weitere Daten, die beispielsweise den Datenwechsel auf die PCM-Datenübertragungsleitungsbündel betreffen, gekennzeichnet werden. Auch sind die Daten einspeicherbar, die die entsprechenden Zeitkanäle kennzeichnen.
  • In der LL-Logik in FIG 2 sind weitere zwei Speicher vorgesehen. In dem ersten Zustandsspeicher LLS können 8 unterschiedliche Bits zur Kennzeichnung des zuletzt festgestellten Zustandes abgespeichert werden. Eine gesicherte Änderung bei mindestens einem Bit im Signalisierungsbit entspricht einer Änderung. In dem weiteren Speicher sind bis zu 8 Bit zur Steuerung des selektiven Ausschalten des Änderungsdetektors einschreibbar. Eine Änderung des Signalisierungsbit des Speichers LLD bewirkt die Kennzeichnung, daß kein sicher erkennbarer Anreiz der peripheren Steuerung gemeldet worden ist.
  • Dies bedeutet, daß eine neue Bewertung bei der nächsten Abtastung erforderlich ist. Jederlndikationsstelle ist eine bestimmte Abtastfrequenz zugeteilt mit der die Kennungsbits der Indikationsstelle abfragbar sind.
  • Hiermit ist auch der Zeitabstand der Wiederholung der Ansteuerung einer Indikationsstelle, beispielsweise J1 durch die periphere Steuerung MP bzw. durch die zentrale Steuerung bestimmbar.
  • Die Zustandsabfrage mit der Logik LL erfolgt unter Zuhilfenahme des Zustandsspeichers LLS, in dem eine bestimmte Anzahl nacheinander abgefragte Zustandsergebnisse in Zuordnung zur Indikationsstelle, z.B. J1 gespeichert sind. Bei der Feststellung von Störergebnissen, d.h. bei Nichtvorliegen einer gesicherten Erkennung wird mittels zusätzlicher Auswertemittel der LL-Logik ein Auswerteergebnis erst nach einer bestimmten Anzahl von Wiederholungen der Ansteuerungen der Indikationsstelle abgegeben. Ein gesichertes Ergebnis liegt in der Regel erst nach Ausgleich der Störung vor, d.h. bei einer endgültigen Zustandsänderung im Vergleich zu ursprünglichen Zustandskennzeichnung, der Reihe aufeinanderfolgenden Änderungen infolge der Störungen ist das endgültige Auswerteergebnis gegeben, welches dann auch von der peripheren Steuerung MP auswertbar ist.
  • Dies bedeutet auch, daß die Auswertemittel der LL-Logik das Auswerteergebnis erst nach mindestens zwei gleichen Zustandsergebnissen abgeben.
  • Ferner ist ein Anpassungsspeicher CAM vorgesehen, der die Übertragung der empfangenen PCM-Informationen zwischen dem Sprechwegekoppelnetzwerk und dem Teilnehmer-/ Verbin- dungsleitungsübertragungsanschlüssen steuert. Der Spei- \ cherumfang beträgt 4 x 8 Byte und betrifft die Senderichtung für Kanal A mit Zwischenspeicher CE , die Senderichtung B mit Zwischenspeicher CAM1, die Empfangsrichtung A mit Zwischenspeicher CAM2 und die Empfangsrichtung B mit Zwischenspeicher CAM3. Jedem der an einer Schnittstellenschaltung angeschalteten Peripheriebausteinen, z.B. Teilnehmer, ist eine entsprechende CAM-Zeile zugeordnet. Die Datenübertragung wird durch Eintragen des Zeitschlitzes und des PCM-Kanals auf die Adresse des zugeordneten Teilnehmers im entsprechenden CAM gekennzeichnet. In dem jeweils vorgesehenen Zwischenspeicher CAM, z.B. CAM, kann die Datenübertragung zwischen der peripheren Steuerung MP und den Übertragungskanälen programmiert werden. Jeder Zwischenspeicher CAM, z.B.
  • CAM/, wird in jedem Zeitschlitz vollständig ausgelesen und ausgewertet. Die Informationsübertragung in beiden Richtung en wird in Abhängigkeit davon durchgeführt.
  • Die Zeitschaltmittel ZM erzeugen alle aus einem Grundtakt zur Steuerung des PCM-Systems abzuleitenden Takte. Außerdem werden Takt- und Übernahmesignale für die Schnittstellen zu den Peripheriebausteinen und zum Sprechwegekoppelnetzwerk erzeugt. Die nach außen zu externen Peripheriebausteinen EP fuhrenden Leitungen deuten an, daß die erzeugten Takte auch zur Steuerung dieser Bausteine zu verwenden sind. Im Speicher MO-A wird die Art des Austausches von Informationen mit variabler D2tenlängeasowie die Verwendungsweise des Speichers FXP festgelegt.
  • Die interne Datenübertragungsleitung PBC -B verbindet alle Funktionsteile des PCM-Synchronblockes der Schn'ttstellenbaugruppe SB. Die Schnittstellen zum Asynchronteil bilden die Speicher FSP, FXP und die Umsetzeinrichtung BIR. Dieses interne Datenübertragungsleitungsbündel PBC-B wird über indirekte Adressierung von der Schnittstellenschaltung ME der peripheren Steuerung erreicht. Das interne Datenübertragungsleitungsbündel wird im Zeitmultiplex betrieben. In der einen Zeitschlitzhälfte wird der Synchronverkehr, d.h. die PCM-Informationsübertragung und in der anderen Zeitschlitzhälfte der Asynchronverkehr, d.h. werden die Asynchroninformationen übertragen. Auf diese Weise wird intern ein optimaler Datendurchsatz erreicht, ohne daß der Zugriff von den Rechnerschnittstellen beeinflußt wird.
  • Die über das Datenübertragungsleitungsbündel DL zur zentralen Steuerung übertragenen Daten gehören zu dem sogenannten Asynchronteil. Uber diese Datenübertragungsleitung werden Informationen in einem Nachrichtenformat mit variabler Datenlänge (HDLC-Prozedur) übertragen. Die entsprechende Sende- und Empfangseinrichtung HDP dient dem Austausch von Signa]isierungs- und Steuerinformationen im entsprechenden Nachrichtenformat über eine serielle, entsprechende Schnittstelle. Die Empfangseinrichtung hat folgende Aufgaben: Erkennung der Markierungskennzeichen; Erkennung einer individuellen Adresse; eine Nullstellfunktion; eine Serien-/Parallel-Umsetzung; ein Abspeichern der entsprechenden Befehle in einem Empfangs-Befehlsspeicher RHCR; ein Abspeichern des Anwenderbefehles im Empfangsbefehlsspeicher RPCR; ein Zwischenspeichern weiterer Informationbytes im Empfangshaltespeicher RHR; eine Redundanzprüfung; eine Rahmenprüfung; ein Umschalten zwischen den PCM-Übertragungswegen 0 und 1 im normalen Kanalbetrieb.
  • Die Sendeeinrichtung hat folgende Aufgaben: Selbstständige Steuerung des Ubertragungsvorganges; Nullstellfunktion; Parallel-/Serien-Umsetzung; selbsttätige Anforderung der Informationen von den verschiedenen internen Informationsquellen; Sendung des Inhaltes des Übertragungsbefehlsregisters der betreffenden Sendeeinrichtung, wenn der Sendevorgang von der internen Steuerung veraillaßt wurde; Sendung des Inhaltes des Sendebefehlsspeichers XPCR als Anwenderbefehl; Heranfügen eines Blockprüfzeichens CRC am Ende des Informationsrahmens und bei normalem Kanalbetrieb das Senden über den ausgewählten PCM-2bertragungsweg 0 oder 1.
  • Die Speicher MSP der internen Steuerung kontrollieren die logische Ebene der Prozedur für die Übertragung von Informationen mit variabler Datenlänge (HDLC-Prozedur).
  • Die aus dem Anwenderbefehl auf interne Zustände folgenden Vorgänge in Bausteinen werden ebenfalls von den genannten Speichern kontrolliert. Die vorgenannten Vorgänge dienen im wesentlichen zur Verteilung der empfangenen Informationspakete und zur Zusammenstellung der an die zentrale Steuerung zu übertragenden Informationspakete. In der Sende- und Empfangseinrichtung sind die Anwender befehle auszuwerten, ist das Anschalten der angeforderten Informationsquelle an den Übertragungspufferspeicher durchzuführen, ist das Weiterschalten der ankommenden Informationen im Empfangspufferspeicher an die Informationssenke durchzuführen, sind die Sende- und Quittungssignale zu erzeugen bzw. auszuwerten, sind die Funktionen einer Steuerung mit vielen Ausgängen für die Übertragung durchzuführen,ist die Datenübergabe an die periphere Steuerung durchzuführen und ist die Datenübergabe an den Synchronteil der Sende- und Empfangseinrichtung durch Austausch von Steuersignalen durchzuführen.
  • Ferner ist in der logischen Ebene die Auswertung der Befehle der Sende- und Empfangseinrichtung notwendig, ist das Starten des Sendevorgangs erforderlich und ist die Zusammenstellung des Antwortpaketes einschließlich des Informationsbytes notwendig, welches die Anwenderantwort enthält.
  • In der Schnittstellenschaltung MI zur peripheren Steuerung ist die Ansteuerung und die Zwischenspeicherung für die über die entsprechende Datenübertragungsleitung MD zu übertragenden Informationen festgelegt. Die Steuerlogik -für dieses Datenübertragungsleitungsbündel MD ververdet die Signale von der. Datenübertragungsleitung der peripheren Steuereinrichtung zur Ansteuerung der internen Funktionsblöcke. Die Freigabe erfolgt durch das normalerweise aus einer Adreßcodierung gewonnene CS-Signales.
  • Mit einem aktiven WR-Signal übergibt die periphere Steuereinrichtung Informationen an die Schnittstellenbaugruppe, während mit dem Signal RD die Informationen abgerufen werden.
  • Die Speicher der peripheren Steuerung sind mit direkter Anstauerung zugänglich. Durch Programmierung der Befehlsspeicher wird ein Teil des funktionellen Verhaltens der Schnittstellenbaugruppe festgelegt. Über die Zustandsspeicher werden Informationen an die periphere Steuerung MP zurückgemeldet. b. Der Adressensceichor dient der Zwischenspeicherung von Adreßinformationen. Die vorgenannten Speicher sind mit SP1 bzw. SP2 bezeichnet.
  • Durch Übergabe von Befehlen in das Register MPC des Speichers SP1 werden die Funktionen der Steuerung für die zwischen der internen Steuerung und die Steuer- und Empfangsmittel HDP auszutauschenden Informationen gesteuert.
  • Durch Setzen einzelner Bits in dem genannten Register MPC werden die Funktionen der Steuerschaltmittel SM eingeleitet. Die eingeleiteten Steuervorgänge können durch ein Zurücksetzen der Software unterbrochen werden. Der Regel sterteil TRC des Speichers SP1 dient der Durchschaltung der 64 kbit-Kanäle zur Schnittstellenschaltung MI der internen Steuerung. Im Speicher SP2 ist in einem Zustandsregister 1 (Status 1) eine Kennzeichnung für die Ursache der Unterbrechung der internen Steuerung gespeichert. Ein entsprechend gesetztes Bit steuert die Unter-.
  • brechung der internen Steuerung. Durch das Lesen dieses Zustandsregisters (Status 1) werden die Zustandsbits abhängig von der der internen Steuerung übergebenen Informationen individuell zurückgesetzt. Durch das zweite Zustandsregister (Status 2) des Speichers SP2 können einzelne Bits des Zustandsregisters 1 (Status 1) maskiert erden. Im Zustandsregister 2 (Status 2) sind Informationen abgelegt, die die interne Steuerung bei Bedarf ohne Aufforderungsunterbrechung abholen kann. Der entsprechende Inhalt wird durch die Zustände des Schnittstelleninforma-
    wtonszwischénspeicker Rzvische:n
    dem internen Datenübertragungs- leitungsbündel PBC-B und dem Datenübertragungsleitungsbündel für Informationen der zentralen Steuerung, der vorgesehenen Sendeschaltmittel und des Sendespeichers FXP bee'-riflußt. Der Registerteil EDR des Speichers SP2 beinfaltet Fehlerursachen und dient der näheren Definierung des im Zustandsregister 1 (Status 1) gesetzten 3its für die Fehlerkennzeichnung. Nach einem Auslesen des Registers DR werden alle Bits zurückgesetzt. Eine aus dem Register TAR des Speichers SP2 ausgelesene Information dient der Durchschaltung von 64 kBit-Kanäle zwischen der Schnittstellenschaltung MI für die interne Steuerung und den Teilnehmer-/Verbindungssatzanschlüssen bzw. dem Sprechwegekoppelnetzwerk.
  • Das Register ABR des Speichers SP1 dient der Ausnahme indirekter Anpressen, während das Register ADR des Speichers SP2 der Aufnahme der der Schnittstellenbaugruppe zugeordneten, spezifischen Adresse dient.
  • Der Sendespeicher FXP ist e in .1 6-Byte-Flipflop spe icher und dient im Normalbetrieb der Zwischenspeicherung von Informationspaketen, die der internen Steuerung bereitzustellen sind und von diesem über die Sende- und Empfangseinrichtung HDP des Datenübertragungsleitungsbündels DL abgerufen werden. Diese Art von Informationen können als "Direktinformation bezeichnet werden und werden über das Datenübertragungsleitungsbündel DL in einem Nachrichtenformat mit variabler Datenlänge (HDLC-Prozedur) übertragen. Diese Informationen werden abhängig von der Einstellung des Zustandsregisters M0-A entweder von der Zustandslogik LL-Logik über das interne Datenübertragungsleitungsbündel PBC-B eingeschrieben oder von der internen Steuerung als Informationsblock mit direkter Adressierung der Schnittstellenbaugruppe zur Verfügung gestellt. Werden in Abhängigkeit des Programms der internen Steuerung 64 k-Baud-Kanäle zwischen dem Sprechwegekoplnetzwerk und der Schnittstellenschaltung der internen Steuerung durchgeschaltet, so dient der Sendespeicher FXP der Zwischenspeicherung der anfallenden Programmunterbrechungsadressen, bevor diese über das Sende-Adressenregister TAR des Speichers SP2 der internen Steuerung MP weitergegeben werden. In diesem Betriebsfall steht der Sende speicher FXP nicht der Pufferung von Sendedaten zur Verfügung.
  • Im doppeltgerichteten Speicher FSP für Steuerdaten können bis zu 16 Nutzbytes zwischengespeichert werden. Dieser Speicher FSP wird direkt adressiert und dient dem Informationsaustausch zwischen der zentralen Steuerung über die Sende- und Empfangseinrichtung HDP und der internen Steuerung über das Datenübertragungsleitungsbündel bzw.
  • mit den an dem internen Datenübertragungsleitungsbündel PBC-B angeschalteten Einrichtungen.
    Empfänger/ Sender FXP FSP SIU CAM
    HDP x
    FSP x x
    SIU x
    CAM
  • Über den doppeltgerichteten Speicher FSP für Steuerinformationen ist der Austausch von Informationen möglich. Die Steuerung dieses Speichers wird von der der internen Steuerung zugeordneten Steuereinrichtung MSP übernommen.
  • Die Übergabe von Steuerinformationen von und zu dem Speicher FSP erfolgt mittels des Zustandsregisters (Status 1) mit einem Unterbrechungsbefehl bzw. mit einem Befehl des Registers MPC bzw. mit einem Befehl bzw. einem Rückkriterium der zentralen Steuerung oder mit internen Steuersignalen der Schnittstellenbaugruppe SB. Die Schnittstellenschaltung MI der internen Steuerung MP steuert die zum PCM-Zeitraster asynchrone Informationsübertragung über das interne Datenübertragungsleitungsbündel PBC-B und erfüllt dabei folgende Aufgaben: Auswerten der Schnittstellenbaugruppeninformationen, die Anwenderbefehle betreffen sowie das Verteilen der im doppeltgerichteten Speicher FSP zwischengespeicherten Informationen der Schnittstellenbaugruppe und ferner das Abspeichern der pro Schnittstellenbaugruppenbefehl angeforderten internen Informationen in den doppeltgerichteten Speicher FSP, die Steuerung der Datenübertragung bei indirekter Adressierung, die Steuerung der Zustandslogik (LL-Logik), das Abspeichern der Signalisierungsinformationen im Sendespeicher FXP, die Durchführung der Aufnahme der Signalisierungsinformationen ohne Zwischenspeicherung und zuletzt die Koordinierung der einzelnen Übertragungsarten (PCM-Verfahren und HDLC-Prozedur) mittels einer Prioritätslogik.
  • Ein asynchroner Informationsaustausch ist zwischen folgenden Einrichtungen möglich;
    Empfänger / Sender FXP FSP SIU CAM
    HDP x
    FSP x x
    SIU x
    CAM x
    Die Schnittstellenschaltung BER zwischen dem internen Datenübertragungsleitungsbündel PBC-B und dem Datenübertragungsleitungsbündel MD der internen Steuerung dient als Schnittstelleninformationszwischenspeicher mit indirekter Adressierung. Dieser Zwischenspeicher wird von der Schnittstelle der internen Steuerung aber über direkte Adressierung erreicht. Der Informationsaustausch zwischen diesem Schnittstelleninformationszwischenspeicher BIR und einem Speicher, in dem die Ziele bzw. die Ursprünge gespeichert sind, wird von den Steuerschaltmitteln SM veranlaßt und gesteuert.
  • Das funktionelle Verhalten der Schnittstellenbaugruppe SB wird zum einen bestimmt durch die Initialisierung und die statische Einstellung und zum anderen durch die über gabe von Parameteradressen und Steuerbefehlen, die von der internen Steuerung selbst bzw. über diese von der zentralen Steuerung über die serielle Schnittstelle für die Informationen mit dem Nachrichtenformat mit variabler Datenlänge übergeben werden. Für die Übernahme von. Informationen über das Datenübertragungsleitungsbündel ist die Schnittstellenbaugruppenadresse, die Schnittstellenbaugruppenart und die Steuerart zu kennzeichnen und sind ferner die Eigenschaften der Sende- und Empfangseinrichtung HDP, beispielsweise das Teilerverhältnis des Informationstaktes und der Schnittstellenanschluß zu kennzeichnen. Die entsprechenden Vorgaben werden über die Schnittstelle der internen Steuerung vor der Inbetriebnahme der Schnittstellenbaugruppe vorgenommen. Ist die interne Steuerung angeschlossen, so erfolgt die Einstellung durch Übergabe der entsprechenden Informationen seitens der internen Steuerung. Vor der Inbetriebnahme sind dann noch eine Reihe von Anweisungen in den vorhandenen Registern aufzunehmen. Diese Anweisungen dienen der statischen Einstellung und ändern sich im Normalfall während des Betriebes nicht. Zu den Anweisungen gehören beispielsweise die Kennzeichnung der Art des PCM-Systems, die Kennzeichnung der zeitlichen Lage des Strobe für Signalisierung, die Kennzeichnung der Art und Periode der Zustandsbearbeitung der LL-Logik, die Kennzeichnung des Zeitsteuertaktes der PCM-Sprechwegeanschlüsse und so weiter. Ferner gehört zu den Anweisungen die Kennzeichnung der Steuerung der 16 x 64 kbit-Kanäle zwischen Teilnehmer und Sprechwegekoppelnetzwerk. Diese sind im Anpassungsspeicher CAM gespeichert.
  • Mit den vorgenannten Einstellungen ist die Schnittstellenbaugruppe in der Lage, die Steuerung der Sprach-, Informations- und Signalisierungswege durchzuführen. Dabei werden die notwendigen Parameterbefehle und Steuerbefehle der Schnittstellenbaugruppe in Form von Anwenderbefehlen von der zentralen Steuerung geliefert. Zum Zwecke einer funktionellen Erweiterung ist der Anschluß einer zusätzlichen Steuerung in Form eines Mikrocomputers an die parallele Schnittstelle EP möglich. Die interne Steuerung, die auch als Mikrocomputer ausgeführt ist, hat die Mög- lichkeit, die Schnittstellenbaugruppe über direkt adressierbare Register zu steuern bzw. Zustände abzufragen und damit folgende interne Abläufe einzuleiten bzw. zu beeinflussen und zwar der interruptgesteuerte Zugriff auf Zustandsdaten (LL-Logik), der interruptgesteuerte Zugriff auf sprechwege- und teilnehmer-seitige 64-kbit-Kanäle, der Austausch von Informationspaketen zwischen der Schnittstellenbaugruppe und der zentralen Steuerung, sowie die Erweiterung der logischen Ebene des Datenaustausches im Nachrichtenformat mit variabler Datenlänge (HELC-Prozedur).
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß es sich bei der beschriebenen Schnittstellenbaugruppe SB um eine Baugruppe handelt, welche. eine Gruppe von Teilnehmern bzw. eine Gruppe von Leitungsübertragungen bzw. eine kombinierte Gruppe von Teilnehmern und Leitungsübertragungen, beispielsweise 8 bzw. 15 zugeordnet wird. In Abhängigkeit der Größe der Anlage sind eine entsprechende Vielzahl solcher Schnittstellanbaugruppen vorhanden. Diese Schnittstellenbaugruppen sind entweder über Gruppenkoppler, bei größeren Anlagen bzw. direkt, bei kleineren Anlagen, mit einem Sprechwegekoppelnetzwerk SN, wie in FIG 1 dargestellt, verbunden. Die vorgenannte Schnittstellenbaugruppe SB ist also gemeinsam einer Gruppe von Teilnehmern und/oder Leitungsübertragungen zugeteilt und sowohl mit dem Sprechwegekoppelnetzwerk über entsprechende Leitungen für die Üoertragung der Sprachinformationen im Pulscodemodulationsverfahren und auch zur Übertragung von sonstigen Daten im Pulscodemodulationsverfahren, als auch mit einem Datenübertragungsleitungsbündel, welches zur zentralen Steuerung führt, verbunden. Die Informationen über das genannte Datenübertragungsleitungsbündel DL werden in einem Nachrichtenformat mit variabler Datenlänge (HDLC-Prozedur) übertragen. Das Nachrichtenformat ist in der Länge von 5 bis 64 byte variabel und enthält Adres- se, Folgenummer, Prüfzeichen und die eigentliche Nachricht. Jeder Schnittstellenbaugruppe SB ist eine Schnittstellenschaltung SIU zugeordnet, in der zwecks Senden zu bzw. Empfangen von den Teilnehmerleitungen, z.B. T1, und/ oder den Leitungsübertragungen, beispielsweise Amtsleitungsübertragung AU1, Querverbindungsleitungsübertragung QU1, und Zwischenspeichern dieser Sprach- und Signalinformationen und gegebenenfalls Umsetzen analoger Informationen in Digitalinformationen und umgekehrt und auch zum Zustandsüberwachen der angeschalteten Teilnehmerendgeräte und der Verbindungsleitungsübertragungen vorgesehen. Die zuletzt genannte Überwachung erfolgt'in Verbindung mit der vorgesehenen Zustandslogik LL-Logik, wozu ein Informationsaustausch über das interne Datenübertragungsleitungsbündel PBC-B erforderlich ist. Die Übertragung der Informationen zu den Teilnehmerendstellen und zu den Verbindungsleitungsübertragungen sowie zur Zustandslogik erfolgt in Abhängigkeit von Steuerbefehlen der zentralen Steuerung ZS und in Abhängigkeit einer der Schnittstellenbaugruppe SB zugeordneten, über das interne Datenübertragungsleitungsbündel PBC-B und über das zusätzlich zugeordnete Datenübertragungsleitungsbündel MD angeschalteten, peripheren Steuerung MP. Die periphere Steuerung besteht in der Regel aus einem Mikrocomputer, in der Form, wie sie auf dem Markt erhältlich sind, z.B. Titel 8086 Die periphere Steuerung tCP wlrd über die zugeordnete Schnittstellenschaltung MI und die entsprechende Treiberschaltung MDD mit dem zugeordneten Datenübertragungsleitungsbündel MD der internen Steuerung MP verbunden.
  • Ferner geht aus dem Vorstehenden hervor, daß die Schnittstellenbaugruppe SB Zeit- und Steuerschaltmittel ZM, SM für das pulscodierte Senden und Empfangen von Sprachinformationen zum Sprechwegekoppelnetzwerk bzw. vom Sprechwegekoppelnetzwerk über die PCM-Schnittstellenschaltung PIM zugeordnet sind,die ebenfalls mit dem internen Datenübertragungsleitungsbündel PBC-B in Verbindung stehen.
  • Der Schnittstellenbaug-ruppe SB ist eine dem Datenübertragungsleitungsbündel DL zugeordnete Sende- und Empfangseinrichtung -EDP für den Empfang und das Senden von Informationen zwischen der zentralen Steuerung und der peripheren Steuerung MP in einem Nachrichtenformat mit variabler Datenlänge (HDLC-Prozedur) zugeordnet, welche ebenfalls mit dem internen Datenübertragungsleitungsbündel PBC-B in Verbindung steht. Diese Sende- und Empfangseinrichtung ist aber zusätzlich mit dem vorstehend beschriebeinen, doppeltgerichteten Speicher FSP für Steuerin-fortnationen verbunden, in dem Informationen zwischengespeichert ünd in Abhängigkeit der peripheren Steuerung der Sende-und Empfangsrichtung zugeordnet werden und dann in Abahängigkeit der peripheren Steuerung MP und der Zeit- und Steuerschaltmittel ZM, SM für das pulscodiente Senden über das Sprechwegekoppelnetzwerk bzw. ur das Umsetzen pulscodiert. über das Sprechwegekoppelnetzwerk empfangenen Signale bereitgestellt werden. Die pulscodiert übertragenen Daten, die über das Sprechwegekoppelnetzwerk gesendet bzw. empfangen werden, sind Daten, die in zusätzlichen, beispielsweise an das interne Datenübertragungsleitungsbündel bzw. über eine Schnittstellenschaltung, beispielsweise SIU mit einer peripheren Einrichtung verbunden werden, in der diese über das Sprechwegekoppelnetzwerk übertragenen Informationen verarbeitet werden und gegebenenfalls einem Rechner bzw. einem Auswertegerat zugeführt werden. Bei diesen Daten handelt es sich beispielsweise um Ferndaten, die Aussagen, über Störungen, Prüfungen, Feuer und sonstige Überwachungen betreffen.
  • Der Austausch der vorstehend genarrten Informationen im normalen Kanalbetrieb über die im Pulscodemodulationsver fahren betriebenen Kanäle erfolgt in zwei frei programmierbaren Zeitschlitzen, über einen der beiden PCM-2bertragungswege A bzw. B. In einem solchen Falle werden die Informationen an den zu der Datenübertragungsleitung DL führenden Anschlüsse ungültig. Voraussetzung für die thertragung der Informationen über die Sprechwege ist das Vorhandensein der internen Steuerung (Mikroprozessor), der zusammen mit den Zeit- und Steuerschaltmitteln ZM, SM für die Auswahl des belegbaren PCM-Kanals sorgt. Über den Speicher MO-A wird in Zusammenarbeit mit denSteuerschaltmitteln SM und mit den in der Zeitschalteinrichtung Z>1vorhandenen Kanalspeicher -in programmierten Zeitschlitzen eine Freikennung erkannt. st dies der Fall, so wird die Sende- und Empfangseinrichtung HDP für die entsprechende Belegung des gewählten PCM-Kanals programmiert. Die Belegung bleibt solange bestehen, bis eine Freigabe veranlaßt wird. Die Belegung eines freien Kana-ls durch die Sende- und Empfangseinrichtung HDP wird von der internen, peripheren Steuerung MP veranlaßt. Für die Belegung eines freien Kanals müssen zwei beliebige Zeitschlitze in den Kanalspeichern CHR1 und CER2 mittels indirekter Adressierung eingetragen werden. Ist dies geschehen, so werden von der PCM-Schnittsielle PIM die ankommenden Informationen als Informationen erkannt, die als variable Daten über die Sende- und Empfangseinrichtung HDP zu verarbeiten sind. Entsprechend wird auch die Übertragung der Informationen mit variablen Datenlängen in bestimmten Zeitschlitzen bestimmter Länge im ausgewählten Kanal und in aufeinanderfolgenden Rahmen übertragen.
  • Die Datenübertragungsgeschwindigkeit beträgt dabei maximal 2 x 64 Kbit/Sekunde pro Richtung.
  • Anstelle der programmierbaren Zeitschlitze kann auch ein Betrieb gewählt werden mit je einem Empfang- und einem Sende-Zeitschlitz. Bei dieser Betriebsart wird der in einem der Kanalspeicher z.B. CHRI eingetragene Wert als Empfangszeitschlitz und der im anderen Kanal speicher CHR2 eingetragene Wert al als Sendezeitschlitz interpretiert. Es werden nur die im Empfangs-Zeitschlitz am gewählten PCM-Kanal ankommenden Informationen zur internen Sende- und Empfangseinrichtung HDP durchgeschaltet und nur im Sende-Zeitschlitz werden entsprechende Informationen, die von der Sende- und Empfangseinrichtung HDP kommen, herausgegeben. In diesem Falle beträgt die Datenübertragungsgeschwindigkeit maximal 1 x 64 Kbit/Sekunde pro Richtung.
  • Wird der Kanalbetrieb im Zeitschlitz N programmiert, so kann die zeitliche Lage des gesendeten und empfangenen Informationsstromes sowie der Übernahmeflanken abhängig vom Binärcode dreier vorhandener Bits X-SHIFT bzw. R-SHIFT vorgenommen werden. In diesem Zusammenhang wird auf die FIG 3 verwiesen.
  • Die Schnittstellenbaugruppe SB ist konzipiert als lokale Steuerung, welche von der übergeordneten Steuerung MP kontrolliert wird. Alle Funktionen laufen in Zusammenarbeit mit dieser internen Steuerung MP (Mikrocomputer), der einerseits die Aufgaben der peripheren Vorverarbeitung von Informationen übernimmt, andererseits auch der Aufweitung der Ablaufverfahren auf ein volles Informationspaket für die Sende- und Empfangseinrichtung HDP dient. Die Informationsübertragung erfolgt über die bere-its genannten Datenübertragungsleitungen MD und PBC-B. Nur unbekannte Befehle werden zur Bearbeitung der zentralen Steuerung der Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, übergeben. Der Standardrahmen eines Nachrichtenformats mit variabler Datenlänge besteht aus Startkennzeichen, 8-bit-Adreßfeld, 8-bit-Steuerfeld, Informationsfeld, 16-bit-CRC-Feld und Endkennzeichen. Das führende Bit ist das geringstwertige Bit mit Ausnahme des CRC- Feldes, in dem das führende Bit das höchstwertige Bit ist.
  • Die Sende- und Empfangseinrichtung wird über den Empfangsweg nur angesprochen, wenn das Adreßfeld entweder die eigene im Register ADR eingetragene Adresse oder die besondere Anrufadresse (QIQIH) enthält, sowie mindestens 4 x 8 bit-Worte in den S- und U-Rahmen zwischen dem Start- und Endkennzeichen und bei I-Rahmen mindestens 5 x 8 bit-Worte liegen und kein CRC-Fehler vorliegt. Zur Steuerung der Übertragungsstrecke über das Datenübertragungsleitungsbündel DL sind I-, S- und U-Rahmen vorgesehen, wobei die S- und U-Rahmen Steuerinformationen und die I-Rahmen Nutzdaten enthalten. Aus diesem vorhandenen Befehlsspektrum kann die Schnittstellenbaugruppe Befehle decodieren und ohne Unterbrechung der zentralen Steuerung senden.
  • Wird angenommen, daß Informationen über die Sende- und Empfangseinrichtung HDP einem PCM-Kanal des über das Sprechwegekoppelnetzwerk geführten Sprechweges geführt werden muß, so werden entsprechende Vorbereitungssignale für die Vorbereitung der Belegung eines freien Kanals erzeugt. Als Reaktion auf diese Befehle werden die schnittstellenbaugruppeninternen Daten im doppeltgerichteten Speicher FSP abgespeichert und zum Senden bereitgestellt.
  • Das Informationsfeld dieser Befehle enthält jeweils ein Byte mit dem Operationscode und der Ursprungsadresse. Zur Vorbereitung der Belegung, z.B. des Kanals B, wird die Zeitschlitzzuordnung kontrolliert und werden die Speicher CAM1 (Empfang) und CAM3 (Senden) des Anpassungsspeichers CAM für den belegenden B-Kanal-Teilnehmer gelesen und diese Informationen werden im Speicher FSP aufgenommen.
  • Anschließend wird die Einstellung der internen Speicher und Register kontrolliert. Der Inhalt des durch den Anpassungsspeicher adressierten besonderen Speichers wird im doppeltgerichteten Speicher FSP aufgenommen. Die Länge der gespeicherten Information ist ein Byte. Mit einem Vorbereitungssignal wird ein Signalisierungsspeicher kontrolliert und mit einem Befehl gezielt das ankommende Signalbyte des den Kanal belegenden Teilnehmers ebenfalls im doppeltgerichteten. Speicher FSP gespeichert. Ferner wird die Zeitschlitzzuordnung kontrolliert, indem die Speicher CAM1 (Empfang) und CAM2 (Senden) für den durch den bezeichneten A-Kanal-Beleger eingestellten Verbindung gelesen und ebenfalls in dem doppeltgerichteten Speicher FSP aufgenommen. Die empfangenen Informationen enthalten einen Befehl und ein Informationsfeld>-bestehend aus -1 bis 16 Bytes, welche im Speicher FSP gespeichert werden.
  • Durch einen entsprechenden Befehl der internen Steuerung wird ein Ablauf ausgelöst, bei dem die Daten von dem doppeltgerichteten Speicher FSP an das eigentliche Ziel übertragen werden. Beim Empfang peripherer Befehls-Vorbereitungssteuerdaten werden die Kontrolldaten aus den Peripheriebausteinen erneut herausgelesen. Abhängig vom Kontroll-Wort wird eine definierte Anzahl der von dem Peripheriebaustein zurückgesendeten Einstelldaten im Speicher FSP zwischengespichert. Nach Abschluß dieses Vorganges befindet sich im Speicher FSP das gespiegelte Kontroll-Wort und abhängig von diesem weitere zwei, sechs, zehn oder vierzehn Datenbytes. Die Zustandslogik LL-Logik ist auf einen auswählbaren Ausgangswert zurückzusetzen.
  • Die vorhandenen Speicher werden die Bytes für alle internen Speicher und Register die für eine oder mehrere dieser Speicher oder Register bestimmt sind, in einer Meldung verpackt. Diese Bytes werden auf entsprechende besondere Register verteilt. Beim Aufbau einer. Verbindung für einen A-Kanal-Teilnehmer kann die Länge des Datenfeldes varabel zwischen 2 bis 14 Bytes liegen. Das erste Datenbyte wird in die bezeichnete Adresse des Speichers CAM1 (Empfang) geschrieben, das zweite Byte in den Speicher CAM2 des Anpassungsspeichers CAM. Weitere Bytes werden an den Peripheriebaustein als Einstelldaten gesendet, pro Rahmen ein Byte. Wenn eine schnelle Verbindung für einen B-Kanal-Teilnehmer aufgebaut wird, kann die Länge des Datenfeldes ebenfalls variabel sein.

Claims (3)

  1. PatentansDrüche Schaltungsanordnung für eine Fernmeldeanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit einem Sprechwegekoppelnetzwerk, Datenübertragungsleitungsbündel, mit einer für die Verbindungswegeherstellung vorgesehenen, zentralen Steuerung, sowie mit dezentralen Steuereinheiten und ferner mit Einrichtungen zur Feststellung von Zustandsänderungen an bestimmten Indikationsstellen unterschiedlicher Art der Fernmeldeanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, zum Zwecke der Verbindungsherstellung bzw. der Verbindungsumsteuerung, wobei åede solcher Einrichtungen die Zustandsänderungen durch einfachen bzw. mehrfachen Vergleich einer vorherigen ersten, gespeicherten Zustandskennung mit einer zweiten, neuen Zustandskennung feststellt, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß jed solcher Einrichtungen (LL) ein Befehlsspeicher (LLD) zugeordnet ist, in dem in Zuordnung zu der Art einer Indikationsstelle (z.B. J1) Kennungsbits abfragbar sind, welche einem entsprechenden Taktgeber (ZM) den Zeitabstand der Wiederholung der Ansteuerung der Indikationsstelle (z.B. J1) durch die entsprechende zentrale Steuerung (CP) bzw. Steuereinheit (mop) bestimmen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einrichtung (LL) Zustandsspeicher (LLS) zur Speicherung einer bestimmten Anzahl nacheinander abgefragter Zustandsergebnisse einer bestimmten Indikationsstelle (z.B. J1) zugeordnet sind und bei der Feststellung von Störergebnisse zusätzliche Auswertemittel ein Auswerteergebnis erst nach einer bestimmten Anzahl von Wiederholungen der Ansteuerungen der Indikationsstelle und erst nach Ausgleich der Störung abgeben.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auswertemittel das Auswerteergebnis erst nach zumindest zwei gleichen Zustandsergebnisse abgeben.
DE19833302920 1982-12-22 1983-01-28 Schaltungsanordnung fuer eine fernmeldeanlage, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage, mit einrichtungen zur feststellung von zustandsaenderungen Withdrawn DE3302920A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3609060A1 (de) * 1985-03-29 1986-10-02 BHG Hiradástechnikai Vállalat, Budapest Abtast- und vorverarbeitungsschaltung fuer zentral gesteuerte vorrichtungen, insbesondere fuer fernsprechzentralen
DE3642019A1 (de) * 1986-02-18 1987-08-20 Mitel Corp Signalschaltsystem
WO1999005794A2 (de) * 1997-07-22 1999-02-04 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum anzeigen von periphere elemente betreffende fehlerinformationen

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