DE3106157C2 - Verfahren zur systematischen Prüfung von Funktionseinheiten einer zentralgesteuerten Anlage, insbesondere einer Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents

Verfahren zur systematischen Prüfung von Funktionseinheiten einer zentralgesteuerten Anlage, insbesondere einer Fernsprechvermittlungsanlage

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DE3106157C2 DE19813106157 DE3106157A DE3106157C2 DE 3106157 C2 DE3106157 C2 DE 3106157C2 DE 19813106157 DE19813106157 DE 19813106157 DE 3106157 A DE3106157 A DE 3106157A DE 3106157 C2 DE3106157 C2 DE 3106157C2
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Abstract

Für die rechnergeschützte Prüfung mittels einer über einen Datenkanal (DK) mit der Anlage verknüpften Prüfeinrichtung (PE) werden die Prüfpunkte zu Prüfkomplexen zusammengefaßt. In den einzelnen Plätzen eines individuell zugeordneten Speicherabschnittes (SA) einer Speichereinrichtung (S) werden die zur Bestimmung der jeweiligen Prüfpunkte (z.B. Koppelpunkte) notwendigen Informationen gespeichert. Diese Werte benutzen die Prüfprogramme als Parameter. Es wird lediglich der jeweilige Speicherabschnitt aufgrund entspechender Befehle über die vorhandene Steuereinheit adressiert. Der Inhalt der einzelnen Speicherplätze ist durch eine fortlaufende, durch jeweilige Erhöhung um den Wert (1) gewinnende Adressierung auslesbar. Es erübrigt sich also durch die erfindungsgemäß vorgenommene Abspeicherung sämtlicher spezifischer Daten der vorhandenen Prüfpunkte, wie sie beispielsweise Relais-, Satz- und Koppelpunktkoordinaten darstellen, ein kompliziertes Errechnen der einzelnen zuzuordnenden Adressen. Eine Änderung der Anlagestruktur, wie sie beispielsweise durch geänderte Relaisadressen gegeben sein kann, hat dann nur eine Korrektur der Parameter zur Folge, während die Prüfprogramme im Prüfgerät unverändert beibehalten werden können.

Description

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Funktionsabläufe kann durch die Prüfeinrichtung abgefragt und ausgewertet werden. Für eine solche Diagnoseprozedur sind entsprechend ansteuerbare und abfragbare Prüfpunkte vorauszusetzen. Innerhalb einer zu überprüfenden Funktionseinheit bzw. Baugruppe können bei der vorgegebenen Prüffolge zu beurteilenden Prüfpunkte auch in unterschiedlichen Teileinheiten angeordnet sein. Stellt die zu überprüfende \nlage eine Fernsprechvermittlungsanlage dar, so kann dieser Fall beispielsweise bei der durch die Prüfeinrichtung vorzunehmenden Überprüfung der in ihr enthaltenen Koppelanordnung bzw. bei der Überprüfung der Vermittlungssätze vorliegen. Aufgrund des im Prüfgerät gespeicherten Prüfprogrammes werden die Daten derjenigen Prüfpunkte, die einer zu prüfenden Einheit zugeordnet sind, ermittelt. Da in aller Regel keine lineare Anordnung der Prüfpunkte gegeben ist, sind zur Feststellung der Ansteueradressen der Prüfpunkte, deren zu prüfende Betriebsart meßtechnisch erfaßt werden muß, entsprechende Rechenoperationen erforderlich. Eine Änderung der Prüfpunktstruktur, die sich beispielsweise bei einer zahlenmäßigen Veränderung der Prüfpunkte ergibt, hat dann u. U. komplizierte Korrekturen der für die Prüfung eingespeicherten Ablaufsteuerfunktionen zur Folge.
Durch die Df.-OS 26 31 483 ist ein Verfahren zum Prüfen von steckbaren Einheiten in einem rechnergesteuerten Prüfgerät bekannt. Mit Beginn einer jeden durchzuführenden Überprüfung wird eine Auswahl von Prüfbefehlen üus einem Prüfbefehlspeicher vorgenommen. Diese jeweilige Auswahl wird durch eine an dem zu steckenden Prüfling aufgebrachte Kennung bestimmt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, bei einer programmgesteuerten Prüfeinrichtung eine einfach auszuführende Anpassung an geänderte Strukturen der innerhalb einer Anlage kontinuierlich zu prüfenden Einheiten zu ermöglichen.
Dies wird dadurch erreicht, daß eine prüfstrategisch wählbare Anzahl von jeweils unmittelbar aufeinanderfolgend zu prüfenden Prüfpunkten zu Prüfkomplexen zusammengefaßt sind und daß die zur Bestimmung der jeweiligen Prüfpunkte notwendigen Informationen in prüfpunktindividuellen Speicherplätzen eines jeweils einem Prüfkomplex zugeordneten Speicherabschnittes der Prüfeinrichtung zugehörigen Speichereinrichtung abgelegt sind, daß bei der anstehenden Überprüfung eines jeden Prüfkomplexes lediglich der Speicherabschnitt durch eine entsprechende Steuereinheit adressiert wird und der Inhalt der einzelnen Speicherplätze durch eine bis zum Erreichen des ein Endekennzeichen enthaltenden Speicherplatzes selbsttätig vorgenommene fortlaufende Adressierung ausgelesen wird und somit die jeweils zugeordneten Prüffunktionen abzuwickeln sind.
Durch die in der Prüfeinrichtung vorhandenen Steuereinheit, die in Verbindung mit den im Speicher abgelegten Befehlen unter Zugrundelegung der gewählten Prüfstrategie die Reihenfolge der einzelnen Phasen steuert, wird lediglieh der einem Prüfkomplex zugeordnete Speicherabschnitt der diesbezüglichen Speichereinrichtung adressiert. Die einzelnen Speicherplätze eines jeden Speicherabschnittes enthalten die für die Ansteuerung der einzelnen Prüfpunkte, die dem jeweiliger; Prüfkomplex zugeordnet sind, notwendigen Informationen. Es sind also erfindungsgemäß sämtliche für die Prüfung spezifische Daten in der Prüfeinrichtung selbst abgespeichert. Diese Daten werden dann durch
die vorgegebenen Prüfprogramme als Parameter herangezogen. Nach Adressierung des Speicherabschnittes können die den Prüfpunkten darin zugeordneten Speicherplätze durch eine einfache fortlaufende Adressierung, die beispielsweise durch eine Erhöhung um jeweils den Wert 1 ermöglicht wird, nacheinander angesteuert und ausgelesen werden. Es erübrigt sich also ein kompi-'ziertes Errechnen der einzelnen Prüfpunktadressen. Bei einer Änderung der Prüfpunktstruktur ist keine Änderung der Prüfprogramme der Prüfeinrichtung erforderlich. Es ist lediglich eine Korrektur der in den Speicherplätzen abgespeicherten Bestimmungsdaten der Prüfpunkte bzw. eine entsprechende zahlenmäßige Erweiterung der Speicherplätze oder eine Änderung in der Ansteueradresse eines Speicherabschnittes vorzunehmen. Durch die erfindungsgemäße Zusammenfassung und Abspeicherung der prüfpunktspezifischen Daten lassen sich in den Fällen, in denen mehr als eine Funktionseinheit mit gegebenenfalls mehreren Prüfkompiexer. überprüft werden soll, die Prüfprogramme vereinfachua. Weiterhin kann dies in vorteilhafter Weise dazu führen, daß sich die einzelnen Funktionseinheiten zugrundeliegenden Prüfprogramme völlig gleichen.
In besonders vorteilhafter Weise stellen die in den prüfpunktindividuellen Speicherplätzen innerhalb der Prüfeinrichtung gespeicherten Informationen ein Abbild der in der zu prüfenden Anlage für Steuerungs- und/oder Durchschaltezwecke bereits abgespeicherten Kennwerte der Prüfpunkte dar. Im Speicher des Prüfgerätes sind sie lediglich nach prüftechnischen Merkmalen geordnet
Die Erfindung wird anhand der Figur, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, beschrieben. Es sind nur die für das Verständnis wichtigen Einzelheiten dargestellt
Mit PE ist eine programmgesteuerte Prüfeinrichtung bezeichnet, durch die als Ausführungsbeispiel das Koppelfeld e^ner rechnergesteuerten Vermittlungsanlage auf seine ordnungsgemäße Funktion hin überprüft werden soll. Ein derartiges Koppelfeld besteht beispielsweise aus den Koppelstufen A bis C. Die einzelnen Koppelfeldstufen sind in Koppelfeldgruppen unterteilt, die aus mehreren Koppelvielfachen gebildet werden.
Aus der vereinfachten Systeniübersicht ist zu entnehmen, daß an das Koppelfeld beispielsweise einem Teilnehmer T individuell zugeordnete Teilnehmersätze TS, Amtssätze AS und Wahlaufnahmesätze WASTür die Durchschaltung von Verbindungen anschaltbar sind. Erfolgt diese Anschaltung auf der gleichen Seite des Koppelfelöes, so handelt es sich um eine sogenannte Umkehrgruppierung.
Die Steuerungsabläufe der im Ausführungsbeispiel gezeigten Funktionseinheiten einer rechnergesteuerten Nebenstellenanlage Λ/STwerden im wesentlichen durch die zentrale Steuereinheit ZST gesteuert. Die Verbindungssätze, nämlich die Amtssätze AS, die Internsätze IS, und die für die Aufnahme der im Mehrfrequenz-Verfahren abgegebenen Wahlinformationen dienenden Wahlaufnahmesätze WAS und die Steuereinheit ST, können in Verbindung mit dem entsprechenden Anteil des Koppelnetzes und dem jeweiligen Koppelnetzeinsteller £für eine bestimmte Gruppe von Teilnehmerstellen Ti bis Tn vorhanden sein. Werden mehrere dieser Teilnehmergruppen gebildet, so sind diesen die genannten Einheiten in entsprec! ender Weise zugeordnet.
Der jeder Teilnehmerstelle T zugeordnete Teilnehmersatz TS enthält u. a. eine Indikationsstelle, die Zustandsänderungen auf der jeweiliger. Anschlußieitung erkennt Die Informationen werden aufgrund einer Abfrage über die teilzentrale Steuereinheit Sf an die zentrale Steuerung ZSTabgegeben. Von dieser werden dann Einstellbefehle für die im Teilnehmersatz enthaltenden Funktionsschalter übermittelt Dies trifft in gleicher Weise für die übrigen Verbindungssätze zu. Der jeweilige Verbindungssatz wird dabei über eine Adresseninformation markiert Aufgrund einer Einstellinformation wird die Betätigungsart eines Funktionsschalters, der durch ein Relais realisiert sein kann, festgelegt Gleichzeitig wird der betreffende Funktionsschalter ausgewählt Die jeweilige Einstellung desselben wird dann durch die Taktinformation des vorhandenen Systemtaktes durchgeführt
Durch die genannten teilnehmer- bzw. verbindungsindividuellen Sätze werden die für den Aufbau, das Halten und das Auslösen einer Verbindung unmittelbar am Koppelnetz erforderlichen verir'tlungstechnischen Schaltvorgänge ausgeführt Der tirsteller E hat die Aufgabe, alle Koppelpunkte, die für eine Verbindung durch das Koppelfeld /CFbenötigt werden, zu betätigen. Von den Verkehrsabläufen, die in einer derartigen rechnergesteuerten Nebenstellenanlage möglich sind, sollen im folgenden kurz diejenigen erläutert werden, die bei der Herstellung einer Verbindung durch eine Teilnehmerstelle Γ stattfinden. Die weiteren Möglichkeiten, wie sie beispielsweise die Rückfrage oder das Umlegen darstellen, werden nicht weiter betrachtet
Bei der beabsichtigten Herstellung einer Sprechverbindung wird mit dem Abheben des Handapparates an der betreffenden Teilnehmerstelle T, beispielsweise der Teilnehmerstelle Tl, die Schleife der Anschlußleitung geschlossen. Dies wird im zugeordneten Teilnehmersatz TS1 erkannt und über die Steuereinheit St der zentralen Steuereinrichtung ZSt übermittelt Je nachdem, ob es sich um eine Teilnehmerstelle mit Tastwahl nach dem Mehrfrequenz-Verfahren oder um eine Teilnehmerstelle mit Nummernschalterwahl handelt, wird aufgrund
-to die-3r entsprechenden Meldung in der zentralen Steuereinheit ein Weg für die Zuschaltung des Verbindungssatzes WAS oder einer Internsatzes /S gesucht 1st ein freier Weg gefunden, so wird dieser im entsprechenden Speicherteil der zentralen Steuereinj heit als besetzt eingeschrieben. Die für die Anschaltung des erforderlichen Verbindungssatzes notwendigen Daten werden der Steuereinheit Sf übermittelt und in ihr abgespeichert. In Verbindung mit einem Einstellbefehl werden diese dem Koppelfeldeinsteller E überge-
-,I) ben und durch ihn wird dann die Durchschaltung der betreffenden Koppelpunkte veranlaßt. Durch den angeschalteten Verbindungssatz wird das Anlegen der Speisespannung und nach einer Durchschaltekontrolle das Anlegen des Wähltones für die jeweilige Teiineh-
ri merstelle bewirkt.
Die vom jeweiligen Teilnehmer eingewählte erste
Ziffer wird über die Steuereinheit Sf der zentralen Steuereinrichtung ZSt zur Wahlbewertung übergeben.
Es kann dr.bei festgestellt werden, ob eine interne Verbindung oder eine externe Verbindung gewünscht wird. Im letzteren Falle würde dann der weitere Aufbau der Verbindung zu einer öffentlichen Vermittlungsstelle KSf unter Zuhilfenahme eines Amtssatzes AS erfolgen.
Im Falle einer gewünschten Internverbindung wird
6; von der zentralen Steuereinrichtung ZSf eine weitere Wahlbewertung vorgenommen, wenn der jeweilige Teilnehmer die für ein Interngespräch notwendigen Ziffern eineewählt hat Es wird dann ein Weg zum
gewünschten Teilnehmer gesucht und die den möglichen Weg betreffenden Daten der Steuereinheit St übergeben. Diese veranlaßt den Einsteller E, die Einstellung der zugehörigen Koppelpunkte im Koppelfeld KF vorzunehmen. 1st der Koppelweg in Ordnung, so erfolgt die Durchschaltung und es wird zum rufenden Teilnehmer Freiton und zum gerufenen Teilnehmer das Rufsignal vom Internsatz IS ausgesendet. Falls es sich bei der rufenden Teilnehmerstelle um eine Teilnehmerstelle mit Tastaturwahl handelt, wird der zur Aufnahme der damit eingegebenen Wahlinformalion vorhandene Verbindungssatz WAS ausgelöst. Mit dem Melden der gerufenen Teilnehmerstelle erfolgt dann der Eintritt in den Gesprächszustand. Wird durch einen der Teilnehmer eingehängt, so wird dies mit Hilfe der im jeweiligen Teilnehmersatz vorhandenen Indikationsstelle bei der Abfrage durch die Steuereinheit St erkannt und der zentralen Steuereinrichtung übermittelt. Dies bewirkt dann durch entsprechende Befehle das Auslösen des Teilnehmersatzes und des eingestellten Weges.
Bei einer derartigen Vermittlungsanlage müssen einzelne Funktionseinheiten auf ihre ordnungsgemäße Funktion überprüft werden. Diese Überprüfung kann für die Teilnehmersätze, für die weiterhin genannten Vermittlungssätze und insbesondere für das Koppelfeld vorgesehen werden. Hierzu dient eine Prüfeinrichtung PE, die eine Überprüfung der in den Sätzen vorhandenen Funktionsschalter bzw. der einzelnen Koppelpunkte des Koppelfeldes durchführen kann.
Die zu prüfenden Elemente sind dabei zu Prüfkomplexen zusammengefaßt. Die einem Priifkomplex zugehörigen Prüflinge bzw. Prüfpunkte sind in einem individuell zugeordneten Speicherabschnitt einer Speicheranordnung 5 abgespeichert. Die Informationen können aus Speicheranordnungen der zu prüfenden Anlage, in denen sie bereits abgespeichert sind, übernommen werden, im Prüfgerät wird demnach ein nach prüftechnischen Gesichtspunkten geordnetes Abbild der Prüfpunktstruktur gespeichert.
Sollen durch die Prüfeinrichtung die Koppelpunkte des Koppelfeldes auf ihre ordnungsgemäße Funktion hin überprüft werden, so sind demnach eine bestimmte Anzahl von Koppelpunkten zu einem Prüfkomplex zusammengefaßt. Dieser kann die Koppelpunkte eines Koppelvielfachen ein und derselben Koppelstufe oder auch Koppelpunkte aus Koppelvielfachen von unterschiedlichen Koppelstufen enthalten. In einem Prüfkomplex sind demnach eine bestimmte Anzahl von nacheinander zu überprüfenden Koppelpunkten enthalten und jeweils in einem zugeordneten Speicherabschnitt SA des in der Prüfeinrichtung enthaltenen Speichers S ^gespeichert In den einzelnen prüfpunktindividuellen Speicherplätzen eines jeden Speicherabschnittes sind jeweils diejenigen Daten, die die Bestimmung des Prüflings ermöglichen, niedergelegt Ist dieser Prüfling beispielsweise ein Koppelpunkt, so enthält jeder Speicherplatz die für die Ansteuerung des betreffenden Koppelpunktes notwendigen Kennwerte. Es sind also bezogen auf ein Koppelvielfach beispielsweise die Koordinaten des Koppelpunktes, die Nummer des betreffenden Koppelvielfachen sowie eine Kennung über die Zugehörigkeit des Koppelvielfachen zu einer der Koppelstufen abgespeichert. Koppelvielfache mit gleicher Nummer werden dadurch unterschieden, daß die Nummer der durch sie gebildeten Koppeigruppe, die in bekannter Weise Koppelvielfache aus unterschiedlichen Koppelstufen enthalten kann, gleichfalls abgespeichert ist Jeder derart aufgeteilte prüfpunktindividuelle Speicherplatz enthält weiterhin noch eine Information, die jeweils den Schluß der einen Prüfpunkt betreffenden Speicherinhalte kennzeichnet.
Die automatische Prüfeinrichtung PE ist über zwei Schnittstellen mit der Vermitilungseinrichlung, deren Koppelfeld hinsichtlich seiner ordnungsgemäßen Funktion zu überprüfen ist, verbunden. Über den Datenkanal DK werden über ein Anpassungsglied A diejenigen Daten übermittelt, die für die Einstellung eines
ίο Koppelpunktes notwendig sind. Sie werden aus den einzelnen Speicherplätzen innerhalb des einem Prüfkomplex zugeordneten Speicherabschnittes 5/. ausgelesen. Hierzu wird aufgrund der vorgegebenen Prüfstrategie durch eine Steuereinheit SE, die aus dem Programmteil Pr und aus dem Verarbeitungsteil V besteht, der dem jeweiligen Prüfkomplex zugehörige Speicherabschnitt SA vorgegeben. In der Speichereinrichtung S sind, wie bereits erwähnt, sämtliche Koppelpunkte, gegliedert nach Prüfkomplexen, bezüg-
2D lieh ihrer Parameter abgespeichert. Durch die Einheit SPsind die Programme, die die inneren Abläufe steuern, abgelegt. Der Programmblock M betrifft die Meßvorgänge, der Programmblock Aivdie Auswertevorgänge, der Programmblock L die Lesevorgänge und der
_>-, Programmblock TdieTransfervorgänge.
Mach Festlegung des zu prüfenden Prüfkomplexes wird der entsprechende Auftrag an das Arbeitsprogramm innerhalb des Verarbeitungsteils V übergeben. Der Speicherabschnitt SA wird ausgesucht und der
jn Auftrag an das Leseprogramm L übergeben. Es werden die einzelnen Speicherplätze nacheinander ausgelesen. Hierzu muß lediglich der betreffende Prüfkomplex adressierbar sein, während die einzelnen Speicherplätze infolge der getroffenen linearen Anordnung der einzelnen Prüfpunkte beispielsweise durch die Erhöhung um jeweils den Wert 1 erreichbar sind. Das
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das Transferprogramm T. Dieses leitet die Informationen über den Datenkanal DK an die Steuereinheit St, die für eine bestimmte Gruppe von Teilnehmern maßgebend ist, weiter. Dadurch wird dann die Einstellung des entsprechenden Koppelpunktes veranlaßt. Anschließend werden bestimmte Meßprogramme aufgerufen und über eine hardewaremäßig gebildete Prüfschleife der Zustand des geschalteten Koppelpunktkontaktes festgestellt Diese Priifschleife bildet die zweite Schnittstelle zu der Vermittlungsanlage. Sie wird über den Anschaltekoppler AK durchgeschaltet und zwar derart, daß über die eine Leitung ein Sender 5 und über die andere Leitung ein Empfänger Em innerhalb der Meßschaltung MS angelegt wird. Die zu bildende Prüfschleife ist symbolisch als Einzelleitung dargestellt Der jeweilige Weg durch das Koppelfeld wird vom zentralen Programm der maßgebenden Steuereinheit der Vermittlungsanlage geschaltet
Auswerteprogramme werten die in der Meßschaltung MS über die Empfangsschaltung Em zur Verfugung stehenden Meßwerte aus. Als Folge eines positiven Prüfergebnisses greift dann das Leseprogramm auf den nächsten Speicherplatz innerhalb des einem Prüfkomplex zugeordneten Speicherabschnittes der Speicheranordnung S zu. Im Gutfall wiederholen sich diese geschilderten Vorgänge so lange, bis das Leseprogramm die Endezelle Ed erreicht Es schließt sich dann jeweils die Überprüfung der in einem anderen Prüfkomplex zusammengefaßten Koppelpunkte, die die Prüfpunkte darstellen, an.
Da diejenigen Informationen, die die Prüfpunkte
kennzeichnen, in Prüfkomplexen zusammengefaßt abgespeichert sind, hat eine Änderung der Vermittlungsanlagenstruktur lediglich eine Korrektur der Speicherwerte zur Folge. Die für das Prüfgerät vorgegebenen Prüfprogramme bleiben unverändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur systematischen Prüfung von Funktionseinheiten einer zentralgesteuerten Anlage, insbesondere einer Fernsprechvermittlungsanlage, denen Prüfpunkte zugehörig sind, die hinsichtlich bestimmter Eigenschaften abfragbar und in einer bestimmten vorgegebenen Prüffolge zu prüfen sind, wobei diese Prüfung mittels einer mit Hilfe von Steuer- und Speichereinrichtungen gesteuerten Prüfeinrichtung vorgenommen wird und der wechselseitige Zugriff zwischen der Anlage und der Prüfeinrichtung über einen mit den Steuerwerken der Anlage gekoppelten Datenkanal erfolgt. Die Anwendung von Prüfeinrichtungen, durch die eine rechnergestülzte Überprüfung der ördnungsgemä-Ben Funktion von Bau- bzw. Funktionseinheiten oder von einzelnen Bauelementen innerhalb der einzelnen Einheiten ermöglicht wird, ist bekannt. Die Diagnose kann durch programmierte Funktionsabläufe in der Weise geschehen, daß der entsprechenden Steuereinheit der zu prüfenden Anlage geeignete Informationen übermittelt werden, die ganz bestimmte Vorgänge veranlassen. Das Ergebnis der dadurch bewirkten IO Patentansprüche:
1. Verfahren zur systematischen Prüfung von Funktionseinheiten einer zentralgesteuerten Anlage, insbesondere einer Fernsprechvermittlungsanlage, denen Prüfpunkte zugehörig sind, die hinsichtlich bestimmter Eigenschaften abfragbar und in einer bestimmten vorgegebenen Prüffolge zu prüfen sind, wobei diese Prüfung mittels einer mit Hilfe von Steuer- und Speichereinrichtungen gesteuerten Prüfeinrichtung vorgenommen wird und der wechselseitige Zugriff zwischen der Anlage und der Prüfeinrichtung über einen mit den Steuerwerken der Anlage gekoppelten Datenkanal erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine prüfstrategisch wählbare Anzahl von jeweils unmittelbar aufeinanderfolgend zu prüfenden Prüfpunkten zu Prüfkprnplexen zusammengefaßt sind und daß die zur Bestimmung der jeweiligen Prüfpunkte notwendigen Informationen in prüfpunktindividuellen Speicherplätzen eines jeweils einem Prüfkomplex zugeordneten Speicherabschnittes (SA) der Prüfeinrichtung (PE) zugehörigen Speichereinrichtung (S) abgelegt sind, daß bei der anstehenden Überprüfung eines jeden Prüfkomplexei lediglich der Speicherabschnitt durch eine entsprechende Steuereinheit (SE) adressiert wird und der Inhalt der einzelnen Speicherplätze durch eine bis zum Erreichen des ein Endekennzeichen enthaltenden Speicherplatzes selbsttätig vorgenommene fortlaufende Adressierung ausgelesen wird -Jid somit die jeweils zugeordnete Prüffun^tionen abzuwickeln sind.
2. Verfahren nach ÄnsprV :h 1, dadurch gekennzeichnet daß die in den prüfpunktindividuellen Speicherplätzen insgesamt abgespeicherten Informationen ein nach prüftechnischen Merkmalen geordnetes Abbild der in der zu prüfenden Anlage für Steuerungs- und/oder Durchschaltezwecke bereits gespeicherten Kennwerte der Prüfpunkte darstellen.
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