DE3447903A1 - Elektrischer vakuumschalter - Google Patents

Elektrischer vakuumschalter

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Description

  • Elektrischer Vakuumschalter
  • Gegenstand und Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft elektrische Vakuumschalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 für das Uffnen und Schließen elektrischer Stromkreise in elektrischen Netzen.
  • Insbesondere gilt die Erfindung solchen Vakuumschaltern, bei denen der Schaltlichtbogen zwischen den Schaltstücken bis hin zum Nenn- Kurzschluß- Ausschalt- und Einschaltstrom durch ein lichtbogenparalleles Magnetfeld im diffusen Zustand gehalten wird.
  • Stand der Technik und Kritik Ein derartiger Vakuumschalter ist bekannt geworden aus der Druckschrift DE-OS 28 52 414.
  • Bei seiner Konstruktion sind "Leiterstäbe 3,4 zum Teil von mindestens einem Joch 10,11 umgeben, das ein Material hoher magnetischer Permeabilität enthält". Die Joche an den Leiterstäben sind gegeneinander um etwa 180 Grad versetzt.
  • Dadurch liegt dem Bogen des Joches an dem einen Leiterstab die Oeffnung des Joches an dem anderen Leiterstab gegenüber, während sich die Jochschenkel überlappen. In einer solchen Anordnung entsteht im stromdurchflossenen Zustand der Leiterstäbe zwischen den Schenkeln der Joche an beiden Schaltstücken ein magnetisches Streufeld. Seine Feldlinien verlaufen mindestens teilweise parallel zu dem Lichtbogen zwischen den Kontaktstücken 1,2 und bewirken eine diffuse Entladung.
  • Die Jochform bedingt jedoch grundsätzlich eine ungleichmäßige Verteilung des magnetischen Feldes über Kontaktflächen und Schaltraum: Im Bereich zwischen den Jochschenkeln sind die Feldlinien am dichtesten; im Bereich zwischen den Jochöffnungen und Jochbögen sind sie am schüttersten.
  • Die Folge ist eine ungenügende Ausnutzung der inherenten Stromunterbrechungsfähigkeit einer bestimmten Schaltstückgröße.
  • Der Anschaulichkeit halber zeigt die Fig.1 die Joche oder zumindest einen Randstreifen derselben in einer Abwicklung.
  • Dabei präsentiert sich das untere Joch als langgestrecktes rechteckiges Prisma 1. Das obere Joch ist in der Mitte aufgeschnitten. Die Teiljoche 2,3 sind über dem unteren Joch so angeordnet, daß sein Jochbogen - das ist jetzt der mittlere Bereich des Rechtecks 1 - und der Uffnungsbereich 4 des oberen Joches übereinander liegen.
  • Die obere Jochbogenabwicklung ist in einen äußeren Jochkörper 6 eingesetzt; um ihn zu errregen, trägt das Außenjoch eine Wicklung 7 wie es Fig. 6 zeigt. Fließt der Strom i in dieser Wicklung gemäß der eingezeichneten Richtung, dann entsteht ein magnetischer Fluß , der den Raum zwischen den abgewickelten Jochschenkeln mit wechselnder Richtung durchquert. In die Jochöffnungen 4,5 kann ein elektrisch gut leitender Körper eingesetzt werden zur Dämpfung des magnetischen Flusses, der sich sonst zwischen den Schenkeln eines Joches voll entwickeln und im Raum zwischen den Schaltstücken fehlen würde.
  • Aufgabe der Erfindung Das magnetische Feld parallel zu dem Schaltlichtbogen soll gleichmäßig über Kontaktflächen und Schaltraum verteilt werden. Dadurch soll die spezifische Strombelastung dieser Gebiete reduziert und bei konstantem Schaltstückdurchmesser ein größerer Ausschaltstrom beherrscht werden. Die magnetischen Leitkörper sollen einfach herstellbar und montierbar sein.
  • Lösung der Aufgabe Die gestellte Aufgabe löst die Erfindung mit Hilfe der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel. Sie bestehen allgemein darin, daß die Stromleiterbolzen der Schaltstücke anschließend an die stirnseitigen Kontaktkörper von je einem Ringkörper aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität umgeben sind. Die Ausdehnung dieser Ringkörper in axialer Richtung, ihre Höhe also, verändert sich entlang des Ringumfangs, und zwar derart, daß einem Bereich abnehmender axialer Ausdehnung des Ringkörpers an dem einen Schaltstück ein Bereich zunehmender axialer Ausdehnung des Ringkörpers an dem anderen Schaltstück zugeordnet ist. Nach dieser Lehre geformte Ringkörper bewirken, daß das magnetische Feld sich über Kontaktflächen der Schaltstücke und dazwischen liegenden Schaltraum weitgehend gleichmäßig verteilt.
  • Weitere Erfindungsmerkmale definieren die nachfolgenden Patentansprüche.
  • Ausführungsbeispiele sind anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Ausführungsbeispiele Fig.1 : Jochstreukernanordnung in abgewickelter Darstellung, mit Ersatzerrregung.
  • Fig.2 : Ringstreukernanordnung, unteres Schaltstück, Sicht auf Kontaktfläche.
  • Fig.3 : Ringstreukernanordnung, Höhe des Magnetringes periodisch veränderlich, unteres Schaltstück, Ansicht.
  • Fig.4 : Ringstreukernanordnung, Höhe des komplementären Magnetringes periodisch veränderlich, oberes Schaltstück, Ansicht.
  • Fig.S : Ringstreukernanordnung, oberes Schaltstück, Sicht auf Kontaktfläche.
  • Fig.6 : Ringstreukernanordnung mit periodisch veränderlicher Magnetringhöhe in abgewickelter Darstellung, Ersatzerregung.
  • Fig.7 : Ringstreukernanordnung, unteres Schaltstück, Sicht auf Kontaktfläche.
  • Fig.8 : Ringstreukernanordnung, Höhe des Magnetringes monoton veränderlich, unteres Schaltstück, Ansicht.
  • Fig.9 : Ringstreukernanordnung, Höhe des komplementären Magnetringes monoton veränderlich, oberes Schaltstück, Ansicht.
  • Fig.10: Ringstreukernanordnung, oberes Schaltstück, Sicht auf Kontaktfläche.
  • Fig.11: Ringstreukernanordnung mit monoton veränderlicher Magnetringhöhe in abgewickelter Darstellung, Ersatzerrregung.
  • Die Fig. 2 bis 5 zeigen in ein nicht dargestelltes Vakuumschaltgefäß eingebaute Schaltstücke 10,11, von denen eines bewegbar ist. Ihre Stromleiterbolzen 12,13 sind umgeben von je einem Ringstreukern 14,15 aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität. Damit wird im Schaltraum zwischen den Kontaktkörpern 16,17 ein Magnetfeld erzeugt, dessen durch Pfeile angedeutete Feldlinien im wesentlichen parallel zu einem nicht dargestellten Lichtbogen verlaufen.
  • Die Ringstreukerne müssen eine bestimmte Form haben und einander in einer bestimmten Weise zugeordnet sein.
  • Der Ringstreukern an dem unteren Schaltstück, Fig.3, besitzt an der dem Betrachter am meisten zugewandten Umfangsvertikalen die größte Höhe. Diesen Bereich verlassend nimmt die Ringhöhe nach beiden Umfangsrichtungen ab. An der entgegengesetzten Umfangsvertikalen wird die geringste Höhe errreicht.
  • Zur weiteren Verdeutlichung der Form der Ringstreukerne sind links von der Mittellinie die Schaltstücke im Schnittbild zu sehen, Fig.3 und 4.
  • Bei dem oberen Schaltstück nach Fig.4 liegen die Verhältnisse gerade umgekehrt. Gegenüber der größten axialen Ausdehnung des unteren Ringstreukerns befindet sich dort die kleinste axiale Ausdehnung. Nach einem Umlauf um 180 Grad entlang des Ringumfangs hat dann der untere Ringstreukern die kleinste und der obere die größte Ausdehnung.
  • Ringstreukerne mit solcher Geometrie und Anordnung lassen sich einfach herstellen. Den Ausgangskörper bildet ein Sinterring aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität, dessen Höhe konstant und gleich der maximal vorgesehenen ist.
  • Diese Ringscheibe wird durch eine schräge Ebene geschnitten.
  • Der Schnitt setzt tangential an der Oberkante des Ringes an und tritt an der entgegengestezten Unterkante tangential aus.
  • Die Schnittergebnisse, die Teilring, werden auf die Stromleiterbolzen aufgeschoben, und zwar derart, daß die horizontalen Oberflächen der Schnittkörper an den überstehenden kreisringförmigen Oberflächen der Kontaktkörper aufliegen und damit verlötet werden können.
  • In der Lage auf den Schaltstücken bleibt die Summe der Radialquerschnittsflächen der aus dem Schrägschnitt hervorgegangenen Ringteile über den Umfang konstant. Jedoch liegt nun ein Raum geringer magnetischer Permeabilität dazwischen; im geschlossenen Zustand der Schaltstücke bilden ihn die Kontaktkörper ; während einer Ausschaltung kommt der Vakuum-Schaltraum hinzu.
  • Dieses einfache Konstruktionsprinzip wird noch deutlicher durch die Abwicklung in Fig.6. Dazu ist der obere Streuring 15 in Fig. 4 entlang seiner größten axialen Ausdehnung aufgeschnitten und in die Darstellungsebene aufgebogen worden.
  • Dadurch entstehen zwei keilförmige Körper, die mit den Schneiden verbunden sind. Dieser Körper wird in das Joch 6 aus magnetisch hochpermeablem Material eingesetzt; eine vom Strom i durchflossene Wicklung 7 erregt im Joch den magnetischen Fluß 0, der äquivalent ist dem durch die vom auszuschaltenden Strom durchflossenen Stromleiterbolzen 12,13 der Schaltstücke 10,11, Fig.3,4, erzeugten Magnetfluß.
  • Der untere Streuring 14 an dem Schaltstück 10 in Fig.3 bleibt bei der Abwicklung ungeteilt und liegt dem abgewickelten oberen Streuring auf Spaltbreite gegenüber.
  • Man erkennt in der Abwicklung deutlich, daß die Summe der Querschnitte der hochpermeablen Pfade konstant bleibt; dazwischen liegt der unmagnetische Vakuumspalt konstanter Höhe bei dieser Momentaufnahme während eines Ausschaltvorganges.
  • Der aus dem Erregerjoch 6, Fig.6, in die Ringstreukernabwicklung eingespeiste magnetische Fluß findet wegen des abnehmenden Querschnitts einen ebenfalls abnehmenden magnetischen Leitwert vor. Diese kontinuierliche Leitwertabnahme bewirkt, daß der vom Eisen nicht mehr aufnehmbare magnetische Fluß sich einen Pfad außerhalb des oberen Ringstreukerns sucht. Seinen neuen Pfad findet dieser magnetische Streufluß nach der Durchströmung des Vakuumschaltraums in dem diesen Raum begrenzenden unteren Ringstreukern 14 in Fig.3 bzw. in seiner Abwicklung 14 in Fig.6. Nach einem halben Umlauf um den Umfang ist der gesamte magnetische Fluß aus dem oberen Streuring 15 in den unteren Streuring i4 eingestreut worden, der nun den größten Querschnitt besitzt.
  • Daran anschließend kehren sich die Verhältnisse um. Wegen des wieder abnehmenden unteren Streuringquerschnitts streut der magnetische Fluß zurück in den dafür zunehmenden Querschnitt des oberen Streurings 15.
  • Zufolge dieser Geometrie der magnetischen Pfade ergibt sich im Vakuumspalt ein gleichmäßiges magnetisches Feld mit einer Polarität, die nach jedem Halbumlauf wechselt.
  • Die Linien des magnetischen Feldes sind in den Fig. 3,4 durch Pfeile zwischen den Schaltstücken 10,11 angedeutet. Entsprechend dem eingezeichneten Stromfluß i sind diese Feldpfeile links von der Mittellinie nach unten gerichtet und rechts davon nach oben. Desweiteren sieht man die Feldpfeile beim Verlassen des oberen Kontaktkörpers 17, Fig.S, durch ihre Spitzen markiert und, wenn sie in den unteren Kontaktkörper 16, Fig.2, eindringen, durch ihre Enden.
  • In der rechten Bildhälfte kehren sich die Pfeile um entsprechend der geänderten Feldrichtung.
  • An der unteren und oberen Abwicklung der Ringstreukerne 14, 15 in Fig.6 sieht man im Bereich ihrer geringsten axialen Ausdehnung Körper 18,19 eingesetzt, die aus elektrisch gut leitendem Material bestehen. Diese die Senken der Ringstreukerne ausfüllenden Körper sollen das Streufeld dämpfen, das sich dort den Senkenbereich überbrückend ausbildet.
  • Solche Maßnahmen erhöhen den magnetischen Fluß, der im Schaltraum parallel zum Lichtbogen verläuft und ihn im diffusen Zustand hält. Die entsprechenden Dämpfungskörper an dem unteren 14 und oberen 15 Ringstreukern in den Fig.3 und 4 sind gleicherweise mit 18 bzw. 19 bezeichnet.
  • Eine Variante des Ringstreukernprinzips zur Erzeugung eines homogenen lichtbogenparallelen Magnetfeldes im Schaltraum von Vakuumschaltern ist in den Figuren 7 bis 10 dargestellt.
  • In dieser neuen Anordnung behält das Magnetfeld über der Kontaktfläche seine Richtung bei.
  • Als Rohling für die Anfertigung der entsprechenden Ringstreukerne dient wieder ein Kreisring aus magnetisch hochpermeablen Material. Dieser Ring wird jetzt durch einen Schnitt entlang einer Wendelfläche in zwei Teile zertrennt. Dieser Wendelflächenschnitt erfolgt nur über 315 Umfangsgrade. in der Folge ergeben sich zwei Ringkörper, die in einen gemeinsamen Sockel einmünden. Der untere Teilring wird zusammen mit dem Sockel von dem oberen Teilring abgetrennt , auf den Stromleiterbolzen 21 des oberen Schaltstücks 23 in Fig.9 aufgeschoben und mit der überstehenden Kreisringfläche des Kontaktkörpers 28 verlötet; in dieser Position sind Ringstreukern und Sockel mit 26 bzw. 24 bezeichnet. Der Sockel erstreckt sich bis zum Kontaktflächenbereich des mit einer entsprechenden Aussparung versehenen Kontaktkörpers. Die Kontaktfläche setzt sich also aus der relativ nur wenig Strom führenden Sockelfläche und der praktisch den gesamten Strom führenden Fläche des Kontaktkörpers zusammen.
  • Der andere sich aus dem Wendelflächenschnitt ergebende Teilkörper ist ein zunächst noch offener Ring.
  • Dieser Ring wird auf den Stromleiterbolzen 20 des unteren Schaltstücks 22 in Fig.8 so aufgeschoben, daß die horizontale Kreisring-Deckfläche zur überstehenden Kreisringfläche des Kontaktkörpers 27 aufschließt. Dann wird der offene Ring durch einen Sockel 29 abgeschlossen, dessen Form identisch ist mit der des oberen Sockels 24.
  • Eine Abwicklung der Ringstreukerne zeigt Fig.11. Dabei ist die obere Ringstreukern-Abwicklung 26 in das Erreger- und Rückschlußjoch 6 eingesetzt. Die Sockelabwicklungen 24, 29 bilden den magnetischen Rückschluß für den magnetischen Fluß, der sich über Kontaktflächen und Schaltraum gleichmäßig verteilt. Das Vorziehen der Sockel bis zu den Kontaktflächen der Schaltstücke in den Figuren 8 und 9 reduziert den magnetischen Widerstand im Spalt.
  • Zur Dämpfung des ringeigenen Streuflusses von den Sockeln zu den Ringabschnitten mit noch kleinen Querschnitten sind ebenso wie bei den schon vorgestellten Konstruktionen Dämpfungskörper 30,31 vorgesehen, sowohl an den Schaltstücken 25,26 nach Fig.8, 9 als auch an den Abwicklungen nach Fig.11. Das magnetische Feld ist wieder durch Feldpfeile angedeutet.
  • Zu bemerken wäre noch folgendes: die gestellte Aufgabe lautet, ein relativ homogenes magnetisches Feld zu erzeugen im Schaltraum zwischen den Kontaktkörpern. Die Voraussetzung dafür bilden die Ringstreukerne. Um auf dieser Basis ein Optimum an Homogenität des magnetischen Feldes zu erreichen, kann es notwendig werden, den Querschnitten der Ringstreukerne einen von den Darstellungen in den Figuren 3, 4, 8, 9 abweichenden stetigen oder auch unstetigen Verlauf entlang des Ringumfangs zu geben.
  • Ergänzend soll noch gezeigt werden, wie die didaktischen Hilfskonstruktionen gemäß den Figuren 1, 6 und 11 in etwa drei Schritten zu mindestens funktionsfähigen Vakuumschaltern vervollständigt werden können: 1. Die Dämpfungskörper aus elektrisch gut leitendem Material, z.B. 4 und 5 in Fig.1, werden so erweitert, daß an der Stirnseite der magnetischen Leitkörper 1, 2 und 3 zum Schaltraum weisende Kontaktkörper entstehen.
  • 2. Aus der Erregerwicklung 7 in Fig.6 wird ein das Joch 6 einmal umschlingender Stromleiterbolzen als Träger des feststehenden Schaltstücks. Dieser Bolzen ist mit dem Kontaktkörper 4 verbunden und führt über eine nicht dargestellte Isolierdurchführung aus dem gleichfalls nicht dargestellten Vakuumschaltgefäß heraus.
  • 3. Der magnetische Leitkörper 1 wird mit einer zentralen Bohrung versehen. Dann wird der bewegbare Stromleiterbolzen durchgesteckt bis zur Verbindung mit dem zugehörigen Kontaktkörper.
  • Abschließend sind diese Schalt- und Erregerstücke in ein entsprechend geformtes Schaltgefäß einzubauen und das bewegbare Schaltstück 1,5 muß mit einem Antrieb gekoppelt werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Elektrischer Vakuumschalter: mit Schaltstücken, die in einem evakuierten Schaltgefäß an zwei axial zueinander bewegbaren Stromleiterbolzen angeordnet sind und entweder einen elektrischen Kontakt oder einen elektrischen Isolierraum herstellen; mit ferromagnetischen Körpern, die sich auf der dem Kontaktbereich entgegengesetzten Seite der Schaltstücke befinden, dort die Stromleiterbolzen teilweise umgeben und ein durch den Bolzenstrom erzeugtes Magnetfeld relativ zu einem zwischen den Schaltstücken gezündeten Lichtbogen parallel ausrichten; mit elektrischen Durchführungen; mit Vorrichtungen zur gasdichten Zuführung der Antriebskraft an das bewegbare Schaltstück; dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stromleiterbolzen 12, 13 anschließend an stirnseitige Kontaktkörper 16,17 von Ringkörpern 14,15 aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität umgeben sind, daß die Ausdehnung der Ringkörper in axialer Richtung sich entlang zumindest eines Teils des Umfangs verändert, und daß einem Bereich zunehmender axialer Ausdehnung des Ringkörpers an dem einen Schaltstück 11 ein Bereich abnehmender axialer Ausdehnung des Ringkörpers an dem anderen Schaltstück 10 zugeordnet ist.
  2. 2. Schalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Ausdehnung der Ringkörper 14,15 mindestens ein Maximum und ein Minimum aufweist, und daß dem Bereich der maximalen axialen Ausdehnung des Ringkörpers an dem einen Schaltstück der Bereich der minimalen axialen Ausdehnung des Ringkörperszan dem anderen Schaltstück gegenüberliegt.
  3. 3. Schalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Ausdehnung der Ringkörper 25,26 entlang des Ringkörperumfangs auf einen Maximalwert ansteigt, und daß dem Bereich der maximalen axialen Ausdehnung des Ringkörpers an dem einen Schaltstück der Bereich der minimalen axialen Ausdehnung des Ringkörpers an dem anderen Schaltstück gegenüberliegt.
  4. 4. Schalter nach Patentanspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkörperbereiche mit der maximalen axialen Ausdehnung 24,29 einen Teil des Ringkörperumfangs einnehmen.
  5. 5. Schalter nach Patentanspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkörperbereiche mit der maximalen axialen Ausdehnung die Kontaktkörper 27,28 durchdringen und einen Teil der Kontaktfläche bilden.
  6. 6. Schalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkörper aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität als Formkörper in einem Sinterverfahren herhergestellt sind.
  7. 7. Schalter nach Patentanspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in Bereichen minimaler axialer Ausdehnung der Ringkörper aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität 18,19 Ringkörperabschnitte 18,19 aus einem Material hoher elektrischer Leitfähigkeit angeordnet sind.
  8. 8. Schalter nach Patentanspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Ausdehnung der Ringkörperabschnitte am größten ist in Bereichen der kleinsten axialen Ausdehnung der Ringkörper.
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