DE3907897A1 - Vakuumschalter mit aeusserer axialmagnetfelderregung - Google Patents

Vakuumschalter mit aeusserer axialmagnetfelderregung

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    • H01H33/6641Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings making use of a separate coil

Description

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Beeinflussung eines axialen Magnetfeldes, das gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 durch eine außerhalb des Schaltgehäuses liegen­ de Windungsanordnung im stromdurchflossenen Zustand erregt wird. Das Anwendungsgebiet liegt bei Mittel- und Hochspan­ nungs-Vakuumschaltern.
Stand der Technik und Kritik
Eine Windungsanordnung zur Erregung eines axialen Magnetfeldes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist z.B. durch die Druck­ schrift DE-OS 27 07 148 bekannt. Diese Anordnung besteht aus einer verhältnismäßig gedrungenen, aus mehreren elektrisch pa­ rallelgeschalteten Windungskörpern gebildeten Spule, die ein metallisches Schaltgehäuse konzentrisch umgibt. Im Innenraum der Spule durchsetzt das damit erregte magnetische Feld ihren gesamten Querschnitt. Die äußeren Amperwindungen - das ist das Produkt aus der Anzahl der das Schaltgehäuse umgebenden Windun­ gen mal der Stärke des darin fließenden Stromes - müssen dem­ nach die nur im Schaltraum zwischen den Kontakten für die Stromunterbrechung benötigte Magnetfeldstärke auch im übrigen Querschnitt des Schaltgehäuses erzeugen.
Dadurch ist hier gegenüber einer zylindrischen Erregerspule, die in einer fiktiven Anordnung die Schaltkontakte berührend umgeben würde, ein Mehraufwand an Windungen vorhanden.
Die größere Windungszahl bedeutet eine größere Windungslänge; daraus resultiert ein größerer elektrischer Widerstand, der die Stromwärmeverluste vergrößert. Beide Sachverhalte dürfen als noch zu beseitigende konstruktive und betriebliche Mängel des Vakuumschalters mit äußerer Magnetfelderregung angesehen werden.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, das axiale Magnetfeld, das die stromdurchflossene Außenwindung im Schaltgehäuse erzeugt, zu konzentrieren sowie auf den Schaltraum zwischen feststehendem und bewegbarem Kontakt aus­ zurichten. Damit in funktionellem Zusammenhang stehend sollen Stromleiter- und Kontaktausführung einschließlich der Verbin­ dung mit der Erregerwindung gegenüber dem Stand der Technik verbessert werden.
Lösung der Aufgabe
Die gestellte Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Vakuum­ schalter durch das kennzeichnende Merkmal des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet. Der Gedankengang bei der Lösung ist etwa folgender:
Ein magnetischer Leitkörper, der an der Rückseite des festste­ henden Kontakts angeordnet ist, sich bis zum Boden des Schalt­ gehäuses und somit bis in den Einzugsbereich der magnetischen Feldlinien erstreckt, sammelt - vergleichbar mit einem Pol­ schuh - diese Linien und richtet sie auf den Querschnitt des Schaltraumes zwischen den Kontakten aus.
Die magnetischen Feldlinien sollen jedoch nicht nur auf den Schaltraumquerschnitt konzentriert, sondern auch möglichst gleichmäßig darüber verteilt werden.
Für beide Zwecke wird das erfundene Verfahren durch entspre­ chende Formgebung für Leitkörper und Schaltstücke aus- und weitergebildet.
Erzielbare Vorteile
Durch den Einsatz des magnetischen Leitkörpers im Schaltgehäu­ se zur Konzentration der magnetischen Feldlinien und Ausrich­ tung auf den Schaltraum wird der Aufwand für die felderregen­ den Amperwindungen reduziert. Die damit einhergehende Verrin­ gerung von Windungslänge und daher auch Stromwärmeverlusten wirkt sich vorteilhaft auf Konstruktion und Betriebsverhalten der gattungsgemäßen, mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüste­ ten Vakuumschalter aus.
Die Optimierung des magnetischen Leitkörpers führt mit einem dazu entwickelten Schaltstück zu einer besonders kurzen und durchführungslosen Verbindung des feststehenden Schaltstücks mit der äußeren Magnetfeld-Erregerwindung. Die entfallende Durchführung des feststehenden Stromleiters durch den Schalt­ gehäuseboden erübrigt in vorteilhafter Weise auch eine Löt- und Dichtungsstelle.
Hinzuweisen ist noch auf den Vorteil, den der magnetische Leit­ körper dadurch bietet, daß er sich zufolge seiner guten Wärme­ leitfähigkeit in einem erheblichem Ausmaß an der Abführung der Stromwärme aus dem Schaltgehäuse beteiligt.
Darüberhinaus wirkt sich der magnetische Leitkörper mit seinem relativ großen Wärmespeichervermögen günstig auf die transiente thermische Überlastbarkeit des Kontaktes aus.
Ausführungsbeispiele
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch Vakuumschaltgehäuse und umgebende Erregerwindungen mit zylindrischem, durch den Schaltgehäuseboden hindurchgeführtem feststehen­ dem Stromleiter und diesen umgebenden kegelstumpf­ förmigen magnetischen Leitkörper; magnetische Leit­ scheibe im gegenüberliegenden, schalenförmig ausgebil­ deten und ebenfalls längsgeschnittenen bewegbaren Kontakt.
Fig. 2 Längsschnitt durch Vakuumschaltgehäuse und umgebende Erregerwindungen mit aus Flachstäben stern­ förmig zusammengesetztem aber zylindrisch durch den Schaltgehäuseboden hindurchgeführtem feststehendem Stromleiter; in den sektorförmigen Räumen zwischen jeweils zwei Flachstäben sind magnetische Leitkörper angeordnet; im gegenüberliegenden bewegbaren, schalen­ förmigen Kontakt ist eine magnetische Leitscheibe angeordnet.
Fig. 3 Ansicht des gesamten Schaltrohrs mit Längsschnitt durch Schaltgehäuse, Erregerwindungen und äußeren Stromleitzylinder; feststehender Stromleiter als Hohlkegelstumpf ausgeführt; im Innenraum kegelstumpf­ förmiger magnetischer Leitkörper; der in Ausschalt­ stellung gezeigte bewegbare Kontakt ist in schon be­ kannter Weise ausgeführt; der als Variante in Einschalt­ stellung gezeigte bewegbare Kontakt ist scheibenförmig ohne magnetischen Leitkörper ausgebildet; sein Außen­ durchmesser ist kleiner als der Außendurchmesser des feststehenden Kontakt- und Elektrodenkörpers.
Fig. 4 Ansicht des Schaltrohres mit aufgeschnittenem Strom­ leitzylinder um Erregerwindungen und Schaltgehäuse.
Im Schaltgehäuse (1) der Fig. 1 umgibt der magnetische Leit­ körper (9) einen zylindrischen Stromleiter (5 a). Damit dieser Leitkörper möglichst viele der in den Innenraum der Windungen (7) in bekannter Weise einmündenden Magnetfeldlinien in sich aufnehmen und auf den durch die Kontakte (4, 6) axial und radi­ al umrissenen zylindrischen Schaltraum konzentrieren kann, be­ sitzt er die Form eines Kegelstumpfes. Für die Anordnung um den Stromleiter ist eine zentrale Bohrung vorhanden. Der Außen­ durchmesser der Kegelstumpf-Stirnseite, die an den Kontakt (6) angrenzt, gleicht dem Außendurchmesser dieses Kontaktes. Der Ke­ gelstumpfdurchmesser an der Basis gleicht dem Innendurchmesser der Schaltgehäusewand. In der Masse des Kegelstumpfes werden durch das axiale Magnetfeld Kreisströme induziert, deren Mag­ netfeld sich auf die Unterbrechung des Schalterstromes ungün­ stig auswirkt. Zur Unterbindung dieser Sekundärströme ist der Kegelstumpf in nicht dargestellter Weise aus Sektoren zusam­ mengesetzt, deren aneinandergrenzende Oberflächen elektrisch isoliert sind, z.B. durch eine dünne Schicht vakuumtauglichen Isoliermaterials wie etwa Keramik.
Infolge der zentralen Bohrung im Kegelstumpfkörper sind die magnetischen Feldlinien noch radial ungleichmäßig über den Schaltraumquerschnitt verteilt. Zur Vergleichmäßigung ist an dem axial gegenüberliegenden bewegbaren Kontakt (4) gleichfalls ein Magnetfeldleitkörper angeordnet, und zwar in der Form einer Scheibe (10); die Wirkung dieser Scheibe läßt sich - in nicht dargestellter Weise - durch eine radial veränderliche radiale Erstreckung noch verstärken. Für die Aufnahme dieser Scheibe ist der bewegbare Kontakt (4) schalenförmig ausgebildet. Um auch in der Masse der Kreisscheibe Sekundärströme zu vermei­ den, kann sie aus einzelnen elektrisch gegeneinander isolier­ ten Sektoren zusammengesetzt sein. Eine Kontakt- und Elektro­ denscheibe (18) deckt die magnetische Scheibe ab.
Als fortschrittliche Variante zu dem zylindrischen Strom­ leiter (5 a) in Fig. 1 wird nun gemäß Fig. 2 ein Stromleiter (5 b) eingeführt, der aus zwei kreuzförmig zusammengefügten Flachstäben (11) besteht; der stromführende Querschnitt blieb unverändert. Dieser Teilstromleiter (5 b) ist auf einen zy­ lindrischen Teilstromleiter (5 c) aufgesetzt, damit durch den Schaltgehäuseboden (8) hindurchgeführt und außen mit dem Win­ dungszylinder (17) verbunden. Zur Erkennbarkeit des konstruk­ tiven Sachverhaltes ist rechts von der Mittellinie der Kegel­ stumpf im Bereich der Teilstromleiter (5 b, 5 c) weggebrochen. In den sektorförmigen Nischen zwischen jeweils zwei sich kreuzenden Flachstäben sind sektorförmige Magnetfeldleitkör­ per (12) aus ferromagnetischem Material untergebracht; es han­ delt sich um Sektoren aus einem Kegelstumpf. Mit der einen Stirnseite erstrecken sie sich bis zum Boden (8) und bis zur Innenwand des Schaltgehäuses und mit der anderen bis an den Kontakt (6). Ein Vergleich mit der Fig. 1 zeigt, daß es der kreuzförmige Querschnitt des Stromleiters ermöglicht, die Mag­ netfeldleitkörper sich weiter gegen die Mittellinie erstrecken zu lassen; dadurch wird das axiale Magnetfeld schon a priori weiter in den Mittenbereich geleitet. Die noch verbleibende Stö­ rung der gleichmäßigen Verteilung über den gesamten Schaltraum­ querschnitt infolge der verbleibenden kreuzförmigen Querschnitts­ fläche ohne magnetisches Leitmaterial kann, falls erforderlich, durch einen magnetischen Leitkörper an dem bewegbaren Schalt­ stück (3, 4) gemindert werden. Zu diesem Zweck ist im vorliegen­ den Fall wieder eine Scheibe (10) aus ferromagnetischem Mate­ rial im schalenförmig ausgebildeten Kontakt (4) angeordnet; gegebenenfalls kann diese Scheibe auch aus Sektoren mit gegen­ einander elektrisch isolierten Grenzflächen aufgebaut sein.
Die praktisch vollständige Lösung des Problems, das von den stromdurchflossenen Außenwindungen erregte axiale Magnetfeld auf einen Teilquerschnitt des Schaltgehäusezylinders zu kon­ zentrieren und über diesen Querschitt gleichmäßig verteilt in den Schaltraum einzuführen, gelingt mit einem kegelstumpfförmigen Vollkörper (13) aus ferromagnetischem Material gemäß Fig. 3. Darin ist das samt äußerem Stromleitzylinder (14) und Win­ dungszylinder (7, 17) längsgeschnittene Schaltgehäuse (1) durch den ungeschnittenen, aber in der Länge unterbrochenen Durch­ führungsisolator (2) vervollständigt. Die Verwendung des mag­ netischen Leitkörpers (13) ermöglicht ein dazu passender, weil hohlkegelstumpfförmig ausgebildeter Stromleiter (5 d); zur Un­ terbindung darin induzierter Kreisströme ist er mit Wandspal­ ten (15) versehen; diese Spalte erstrecken sich bis in den stirnseitigen Abschluß hinein. Darauf ist dann eine schmale Kontakt- und Elektrodenscheibe (16) gelagert. Der Hohlkegelstumpf des Stromleiters (5 d) geht an seiner Basis in einen kurzen zy­ lindrischen Ansatz über. Damit ist er sowohl am Boden (8) als auch an der Innenseite eines vorstehenden Bundes angelötet. Somit erfolgt der Stromfluß auf dem kürzest möglichen Weg vom feststehenden inneren Stromleiter zu dem äußeren Windungszy­ linder (17, 7), nämlich durch den Randbereich des Bodens hindurch und dann über einen schmalen einspringenden Ansatz an diesem Zylinder. Zu diesem Zweck ist der Schaltgehäuseboden als zumindest in seinem Randbereich elektrisch gut leitender Körper ausgeführt.
Wenn der feststehende magnetische Leitkörper das magnetische Feld bereits gleichmäßig über den Querschnitt verteilt in den Schaltraum eintreten läßt, hat die magnetische Leitscheibe (10) in dem links von der Mittellinie in Ausschaltstellung gezeig­ ten Kontakt (4) hauptsächlich den Zweck, das Magnetfeld über eine eventuell längere Schaltstrecke (a) gebündelt zu halten. Dies kann schon für das hier erläuterte Schaltrohr mit der re­ lativ schon hohen Nennspannung von 36 kV nützlich sein. Falls sich auf die Beibehaltung einer vollständigen Magnetfeldbün­ delung bis zu einer bestimmten Größe des Kurzschlußausschalt­ stromes verzichten läßt, läßt sich der bewegbare Kontakt er­ heblich vereinfachen; ein solcher Kontakt ist rechts von der Mittellinie im eingeschalteten Zustand zu sehen. Dort besteht der bewegbare Kontakt nur aus einem scheibenförmigen Tragkör­ per (4 a), in dessen Masse zur Unterbindung von induzierten Kreisströmen nicht dargestellte Schlitze eingelassen sind.
Auf dem Tragkörper ist eine relativ flache Kontakt- und Elek­ trodenscheibe (4 b) gelagert. Zur weiteren Dämpfung von indu­ zierten Kreisströmen kann diese Scheibe aus einem Material angefertigt sein, dessen spezifischer elektrischer Widerstand kleiner als der von Kupfer ist.
Die Höhe (h) der Erregerwindungen (7) ist dadurch bestimmt, daß sie zumindest die Schaltstrecke (a) zwischen den geöffne­ ten Kontakten (4, 6), Fig. 3, überdecken soll. Die Anzahl der Win­ dungen in der Gesamthöhe (h) bestimmt die Stärke des damit er­ regten magnetischen Feldes. Andererseits ist die Windungslänge maßgebend für den elektrischen Winderstand. Wenn durch die schon erläuterten magnetischen Leitkörper (9, 12, 13) das innere Magnet­ feld der Windungen auf eine gegenüber der Windungsfläche klei­ nere Fläche zusammengezogen wird, dann sind bei gleicher Feld­ stärke für die Erregung dieses Feldes weniger Amperwindungen notwendig. Bei unverändertem Windungs- und Schaltstrom bedeutet dies Windungskörper mit verringerter Länge, was sich in bekann­ ter Weise durch einen vergrößerten Steigungswinkel (β) bewerk­ stelligen läßt. Damit verkleinern sich der elektrische Wider­ stand und in der Folge der Aufwand für die Windungsanfertigung sowie für die aus den Windungen abzuführende Stromwärme. Die vorstehend dargelegten Verhältnisse sind durch das Schaltrohr in Fig. 4 illustriert. Daran ist der äußere Stromleitzylinder (14) aufgeschnitten, sodaß der Zylinder (17) mit den Windungen (7) sichtbar wird; es handelt sich um eine sechsgängige Erreger­ windungsanordnung. Bei Schaltrohren für sehr große Kurzschluß­ ausschaltströme können in nicht dargestellter Weise zwischen den Windungen (7) Stützkörper aus elektrisch schlecht leitendem oder isolierendem Material angeordnet sein, um eine Deformation durch die dann auftretenden sehr großen Stromkräfte zu vermeiden.

Claims (24)

1. Vakuumschalter mit äußerer Axialmagnetfelderregung mit:
  • a) einem evakuierten, topfförmigen und innen windungsfreien Schaltgehäuse (1) aus elektrisch leitendem Material;
  • b) einem stirnseitig angeordneten Durchführungsisolator (2) zur Einführung eines bewegbaren Stromleiters (3) mit einem an seiner Stirn angeordneten Kontakt (4);
  • c) einem axial zugeordneten feststehenden Stromleiter (5) mit einem an seiner Stirn angeordneten Kontakt (6);
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • d) zumindest an dem feststehenden, aus dem Stromleiter (5) und dem Kontakt (6) bestehenden Schaltstück ist anschließend an den Kontakt ein Körper aus ferromagnetischem Material ange­ ordnet, der im Schaltgehäuse das axiale Magnetfeld konzen­ triert und auf den Schaltraum zwischen feststehendem und bewegbarem Kontakt (4, 6) ausrichtet.
2. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) der feststehende Stromleiter wird durch einen zylindrischen Körper (5 a) dargestellt;
  • b) anschließend an den Kontakt (6) umgibt den zylindrischen Stromleiter ein Körper aus ferromagnetischem Material.
3. Vakuumschalter nach Patentanspruch 2, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Körper aus ferromagnetischem Material weist die Form eines Hohlzylinders auf.
4. Vakuumschalter nach Patentanspruch 2, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Körper aus ferromagnetischem Material weist die Form eines Kegelstumpfes (9) mit innerer axialer Bohrung auf.
5. Vakuumschalter nach Patentanspruch 4, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Durchmesser der sich dem Kontakt (6) anschließenden Stirnseite des Kegelstumpfes (9) ist etwa gleich groß wie der Außendurchmesser des Kontaktes (6) während der Durch­ messer an der Basis maximal gleich dem Innendurchmesser der zylindrischen Wand des Schaltgehäuses ist.
6. Vakuumschalter nach Patentanspruch 2, 3, 4, 5, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Körper aus ferromagnetischem Material ist aus einzel­ nen Sektoren zusammengesetzt, deren direkter Grenzflächen­ kontakt durch eine elektrisch schlecht leitende oder iso­ lierende Schicht unterbrochen ist.
7. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) der feststehende Stromleiter wird durch einen aus Flach­ stäben (11) etwa sternförmig zusammengesetzten Profilkör­ per (5 b) dargestellt;
  • b) anschließend an den Kontakt (6) sind den Raum zwischen jeweils zwei Flachstäben zumindet teilweise ausfüllende Körper aus ferromagnetischem Material angeordnet.
8. Vakuumschalter nach Patentanspruch 7, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
die einzelnen Körper aus ferromagnetischem Material zwi­ schen jeweils zwei sternförmig zusammengesetzten Flach­ stäben werden durch Ausschnitte aus einem ringförmigen Körper gleichen Materials dargestellt.
9. Vakuumschalter nach Patentanspruch 7, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
die einzelnen Körper aus ferromagnetischem Material zwischen jeweils zwei sternförmig zusammengesetzten Flachstäben werden durch Ausschnitte (12) aus einem kegelstumpfförmigen Körper gleichen Materials dargestellt.
10. Vakuumschalter nach Patentanspruch 9, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Durchmesser des die sektorförmigen Körper (12) aus ferromagnetischem Material kontaktseitig umschreibenden Kreises ist gleich dem Außendurchmesser des Kontaktes (6), während der Durchmesser des die sektorförmigen Körper an der Basis umschreibenden Kreises maximal gleich dem Innen­ durchmesser der zylindrischen Wand des Schaltgehäuses ist.
11. Vakuumschalter nach Patentanspruch 7, 8, 9, 10, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der direkte Grenzflächenkontakt der sektorförmigen Körper aus ferromagnetischem Material und der direkte Kontakt dieser Grenzflächen mit den entsprechenden Grenzflächen der Flachstäbe (11) ist durch elektrisch schlecht leiten­ de oder isolierende Schichten unterbrochen.
12. Vakuumschalter nach Patentanspruch 7, 8, 9, 10, 11, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der äußere Durchmesser des Stromleiter-Profilkörpers (5 b) ist zumindest im Anschlußbereich an den Kontakt (6) etwa gleich groß wie dessen Außendurchmesser.
13. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) der feststehende Stromleiter wird durch einen Rotations­ hohlkörper dargestellt, dessen eine Stirnseite einen Kon­ takt- und Elektrodenkörper (16) trägt, während die andere Stirnseite mit dem aus elektrisch gut leitendem Material hergestellten Schaltgehäuseboden (8) elektrisch leitend verbunden ist;
  • b) im Innenraum des Stromleiter-Hohlkörpers ist ein diesen Raum zumindest teilweise ausfüllender Körper aus ferro­ magnetischem Material angeordnet.
14. Vakuumschalter nach Patentanspruch 13, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) der feststehende Stromleiter wird durch einen hohlkegel­ stumpfförmigen Körper (5 d) dargestellt, dessen eine Stirnseite den Kontakt- und Elektrodenkörper (16) trägt, während die andere Stirnseite mit dem aus elektrisch gut leitenden Material hergestellten und keine Öffnung aufweisenden Schaltgehäuse­ boden (8) elektrisch leitend verbunden ist;
  • b) in dem Raum, der durch die Stirnseite und den Mantel des hohlkegelstumpfförmigen Stromleitkörpers sowie durch den Schaltgehäuseboden gebildet wird, ist ein diesen Raum zu­ mindest teilweise ausfüllender kegelstumpfförmiger Körper (13) aus ferromagnetischem Material angeordnet.
15. Vakuumschalter nach Patentanspruch 14, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) der Körper (13) ist aus Sektoren zusammengesetzt;
  • b) zumindest zwischen zwei einander zugewandten Sektoren- Grenzflächen ist der direkte Kontakt durch eine elektrisch schlecht leitende oder isolierende Schicht unterbrochen.
16. Vakuumschalter nach Patentanspruch 13, 14, 15, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der als Rotationshohlkörper ausgebildete feststehende Stromleiter weist an der Basis einen Außendurchmesser auf, der maximal gleich dem Innendurchmesser der zylindrischen Wand des Schaltgehäuses ist.
17. Vakuumschalter nach Patentanspruch 13, 14, 15, 16, gekennzeichnet durch foldendes Merkmal:
der als Rotationshohlkörper ausgebildete feststehende Stromleiter weist zumindest in seiner Wand mindestens einen vorzugsweise in einer Achsenebene verlaufenden Spalt (15) auf.
18. Vakuumschalter nach Patentanspruch 13, 14, 15, 16, 17, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Schaltgehäuseboden (8) ist über einen an seiner äu­ ßeren Oberfläche befestigten Ansatz an der Stirnseite des Zylinders (17) mit den Erregerwindungen (7) dieses Zylin­ ders elektrisch leitend verbunden.
19. Vakuumschalter nach Patentanspruch 1 bis 18, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
an dem bewegbaren, aus dem Stromleiter (3) und dem Kontakt (4) bestehenden Schaltstück ist anschließend an den Kontakt ein Körper aus ferromagnetischem Material zur Beeinflus­ sung des axialen Magnetfeldes im Schalt­ gehäuse (1) angeordnet.
20. Vakuumschalter nach Patentanspruch 19, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Körper aus ferromagnetischem Material umgibt den zylin­ drischen Stromleiter (3) auf einem Teil seiner Länge an­ schließend an den Kontakt (4) und weist die Form eines Kreisringes auf.
21. Vakuumschalter nach Patentanspruch 19, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Körper aus ferromagnetischem Material weist die Form einer Kreisscheibe (10) auf, die innerhalb des schalen­ förmig ausgebildeten Kontakts (4) angeordnet und durch eine Kontakt- und Elektrodenscheibe (18) abgedeckt ist.
22. Vakuumschalter nach Patentanspruch 20, 21, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Körper aus ferromagnetischem Material ist mindestens in zwei Sektoren unterteilt, wobei der direkte Kontakt zwischen mindestens zwei aneinandergrenzenden Flächen durch eine elektrisch schlecht leitende oder isolieren­ de Schicht unterbrochen ist.
23. Vakuumschalter nach Patentanspruch 13 bis 18, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der äußere Durchmesser des Kontakts (4 a,4 b) an dem bewegbaren Stromleiter (3) ist kleiner als der äußere Durchmesser des ihm axial gegenüberliegenden feststehenden Kontakts (6).
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