DE3446634A1 - Aufnahme- und/oder wiedergabegeraet - Google Patents

Aufnahme- und/oder wiedergabegeraet

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DE3446634A1
DE3446634A1 DE3446634A DE3446634A DE3446634A1 DE 3446634 A1 DE3446634 A1 DE 3446634A1 DE 3446634 A DE3446634 A DE 3446634A DE 3446634 A DE3446634 A DE 3446634A DE 3446634 A1 DE3446634 A1 DE 3446634A1
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DE3446634A
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John J. Stratford Conn. Dwyer
Betsy Orange Conn. Hipp
Jeremy Norwalk Conn. Saltzman
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Dictaphone Corp
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Description

Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät
Die Erfindung betrifft ein Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät, insbesondere ein Gerät mit einem Prozessor, ζ.?,. mit einen programmierten Mikroprozessor, der Betriebsarten und -Zustände des Gerätes steuert. Insbesondere betrifft die Erfindung auch ein derartiges Gerät, das durch eine elektrische Speicherbatterie mit Energie versorgt wird und tragbar ist.
Seit kurzem sind Aufnahme/Wiedergabe-Geräte, wie beispiels .10 weise Diktiergeräte, bekannt geworden, bei denen Mikroprozessoren verschiedene Gerätefunktionen anstelle der bislang verwendeten "Hardware"-Implementierungen steuern. ■ Beispielsweise ist ein derartiges Aufnahme/Wiedergabe-Gerät aus der US-PS 43 28 397 bekannt ,.deren Anmelder πργπ der vorliegenden Erfindung entspricht. Wie dort beschrieben ist, weist der Mikroprozessor eine programmierte Befehlsfolge auf, die er wiederholt zyklisch durchläuft, während derartiger Zyklen wird die Betätigung der verschie denen, gebräuchlichen Handsteuerorgane erfaßt. Darüberhinaus führt der Mikroprozessor die entsprechenden Funktionen des Gerätes in der vreise aus, wie er durch die Betätigung der Steuerorgane angewiesen wird. Somit dient der Mikroprozessor zur Steuerung der üblichen "Aufnahme-", "V.'iedergabe-", "Rücklauf-" und "Schnellvorlauf-" Punktionen. ~-
Wenn das Aufnahme/Wiedergabe-Gerät als Diktiergerät verwendet wird, wie es in der US-PS 43 28 397 beschrieben
Ti
ist, werden bestimmte weitere Steuerungen, die im allgemeinen beim Diktierbetrieb hilfreich sind, ebenfalls durch den Mikroprozessor ausgeführt. Wenn beispielsweise ein Brief diktiert wird, so wird die Stelle' auf dem Aufzeichnungsmedium, an welcher der Brief endet, üblicherweise durch Aufnahme eines sogenannten "Brief"-Markierungssignales dargestellt. Wenn die diktierte Information daraufhin vom Band abgeschrieben wird, wird das Aufzeichnungsmedium vor dem Schreiben des Briefes abgesucht; während dieses Absuchens. werden die ent-. sprechenden Stellen der "Brief"-Markierungssignale erfaßt und einre geeignete Anzeige aktiviert, so daß der ■ Phonotypist mit Information hinsichtlich der betreffenden Stellen und der Längen der diktierten Briefe versehen wird. Wenn der Diktierende besondere Anweisungen diktieren will, kann er in ähnlicher Weise ein geeignetes Steuerorgan betätigen, um die sogenannten "Anweisung" -Markierungssignale auf dem Aufnahmemedium aufzunehmen. Diese Signale werden ebenfalls während des Absuchens des Aufnahmemediums vor dem Abschreiben des Bandes erfaßt, und die erwähnte Anzeige wird aktiviert, um den Phonotypisten mit zusätzlicher Information zu den betreffenden Stellen derartiger "Anweisungen" zu versehen.
Tragbare batteriebetriebene Aufnahmegeräte sind üblicherweise mit verschiedenen mechanisch verbundenen Elementen versehen, die im allgemeinen manuell betätigt werden,
go um verschiedene Funktionen zu bewirken. In einem sogenannten Kassettenrekorder beispielsweise, in welchem das Aufnahmemedium ein Magnetband ist, das sich zwischen Vorrats-und Aufnahraespulen erstreckt, die in einer Kassette untergebracht sind, wird ein einziger Motor im
on allgemeinen in Verbindung mit einem Getriebe verwendet, mit welchem das Magnetband in Vorwärtsrichtung bei Normalgeschwindigkeit für die Aufnahme oder die Wiedergabe von Information antreibbar ist und mit welchem
ferner dieses Band mit hoher Geschwindigkeit in rückwärtiger Richtung zur Erzielung der Rücklauffunktion oder mit hoher Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung zur Erzielung der Schnellvorlauffunktion ,antreibbar ist. Bei Kassettengeräten mit Tonwellenantrieb wird dieser gleiche Motor im allgemeinen verwendet, um eine Ton-M welle anzutreiben. Dabei ist eine Andrückrolle auf einem beweglichen Bauteil befestigt, damit die Tonwelle an das zwischen der Tonwelle und der Andruckrolle befindliche Band angedrückt und so das Band'zur Aufnahme oder Wiedergabe von Information angetrieben werden kann. Ein Aufnahme/Wiedergabe-Kopf ist ferner auf diesem beweglichen Bauteil zur Anlage an dem .{Magnetband derart befestigt, daß Information aufgenommen und/oder wiedergegeben werden kann. Üblicherweise ist das bewegliche Bauteil mit einer mechanischen Verbindung verbunden, die unter Steuerung durch den Bediener die Andruckrolle und den Tonkopf in Anlage und/oder außer Anlage mit dem Band bewegt. Durch Kopplung dieser Verbindung an die üblichen "Aufnahme", "Rücklauf", "Wiedergabe", "Schnellvorlauf" und "St-op"-Steuerorgane wird das Magnetband in geeigneter Weise in der gewünschten Richtung mit der gewünschten Geschwindigkeit bewegt und der Tonkopf wird in eine passende Lage gebracht, wenn es notwendig ist, um Information auf das Band aufzunehmen oder von dem Band wiederzugeben.
Es ist seit längerem üblich, die erwähnten mechanischen Verbindungen und Steuerorgane (üblicherweise Drucktas-
go ten-Steuerorgane) in derartigen tragbaren Aufnahme/ Wiedergabe-Geräten vorzusehen. Obwohl diese Geräte relativ klein und tragbar gewesen sind, wiesen sie eine ausreichende Größe auf, um derartige mechanische Verbindungen und Steuerorgane aufzunehmen. Kürzlich ist
gc jedoch eine extrem kleine Magnetbandkassette von der Größe eines Daumens vorgeschlagen worden. Eine derartige Kassette ist in den auf den gleichen Anmelder angemeldeten US-amerikanischen Anmeldungen mit den Seriennummern
3U663A
388539 und 388540 beschrieben, die beide am 15. Juni 1982 in den USA angemeldet wurden und die Grundlage der europäischen Folgeanmeldung 83 303 057.0 entsprechend EP-OS 96 994 und 83 302 963.0 entsprechend EP-OS 96 983 bildeten und die am 26. Mai 19*83 bzw. am 23. Mai 1983 angemeldet wurden. Diese Bandkassette ist vermutlich erheblich kleiner als die zuvor verwendeten Kassetten. Im Einklang mit Kassetten geringer Größe können Aufnahme/ Wiedergabe-Geräte^derart miniaturisiert werden, daß sie *0 selbst erheblich kleiner als die Rekorder sind, die zur Zeit im Handel erhältlich sind. Bei einer derartigen Verkleinerung gibt es jedoch eine erhebliche Minderung
der Menge . des zur Verfugung stehenden Platzes zur Aufnahme der herkömmlichen mechanisch verbundenen Hand-
*° steuerorgane. Darüberhinaus wäre, auch wenn eine mechanische Ausführung derartiger Steuerorgane gewünscht wird, die Herstellung und das Zusammensetzen geeigneter mechanischer Kleinbauteile recht teuer und zeitaufwendig.
Wegen der erwähnten Schwierigkeit bei der Herstellung geeigneter mechanisch ausgeführter Miniatur-Aufnahme/ Wiedergabe-Geräte, ist es vorteilhaft, die herkömmlichen mechanischen Elemente durch eine elektronische Ausführung .25 zu ersetzen. Beispielsweise kann das mechanisch bewegliche Bauteil, auf welchem die Andruckrolle und der Tonkopf befestigt sind, durch ein miniaturisiertes motorisch betriebenes Verstellorgan ersetzt werden, welches elektronisch gesteuert wird. Ein Beispiel eines derartigen elektronisch gesteuerten Verstellorganes ist in der US-amerikanischen Anmeldung mit der Seriennummer 434249 beschrieben, die am 14. Oktober 1982 angemeldet wurde und die Grundlage einer deutschen Folgeanmeldung P 33 36 769.8 entsprechend der DE-OS 33 36 769 bildet.
Dieses Verstellorgan hat eine extrem'kleine Größe, ist relativ einfach und somit preisgünstig herzustellen und zu montieren. Darüberhinaus erlauben die elektronischen
Steuerorgane für das Verstellorgan eine genaue Steuerung des Verstellorganes unter Fortfall von komplexen und voluminösen mechanischen Elementen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aufnahme-und/oder Wiedergabe-Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 5, ein Sprachaufnahmegerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 24 bzw. ein Informationswiedergabegerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 30 zu schaffen, bei welchen elektronische Steuerorgane die bislang verwendeten mechanischen Ausführungen ersetzen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, elektronische Steuerorgane für ein winzig kleines Aufnahme/ Wiedergabe-Gerät zu schaffen, wobei diese Steuerorgane vorzugsweise in Form eines geeignet programmierten Mikroprozessors bzw. Mikrocomputers vorgesehen sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Aufnahme/Wiedergabe-Gerät mit Betriebssteuerschaltern zur Steuerung verschiedener aktiver und inaktiver Betriebsarten und mit einer Prozessorvorrichtung zu schaffen, die auf derartige Schalter zur Steuerung der Gesamtfunktion des Gerätes anspricht.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die Prozessorvorrichtung ein programmierter Mikroprozessor ist und bei welcher das Gerät durch eine elektrische Speicherbatterie mit Energie versorgt wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gerät der erwähnten Art zu schaffen, bei welchem der Mikroprozessor das Vorliegen der inaktiven Betriebsart für einen vorgegebenen Zeitraum erfaßt und dann das Gerät in einen Ruhezustand versetzt,in welchem es nicht auf die Betätigung der Betriebssteuerschalter
• ä3 ·
-. anspricht.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gerät der genannten Art zu schaffen, das ein Markierungs-Steuerorgan aufweist und in welchem der ■ Mikroprozessor einen Zähler aufweist, der einen Zählwert erzeugt, welcher die relative Stelle des mit dem Gerät verwendeten Aufnahmemediums darstellt, sowie ferner einen Speicher für die Abspeicherung der betreffen-■ den Zählwerte aufweist, die bei der Betätigung des Markierungssteuerorganes bestehen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gerät der genannten Art zu schaffen, bei dem während bestimmter Funktionen bzw. Betriebsarten, wie beispielsweise während der Rücklauf-und Schnellvorlauf-Funktion, der Mikroprozessor dem Zählwert des Zählers mit Zählwerten vergleicht, die in dem Speicher abgespeichert sind, um die Bewegung des Aufnahmemediums zu unterbrechen, wenn ein positiver Vergleich erreicht ist.
In eigner besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist ein Aufnahme/Wiedergabe-Gerät Handsteuerorgane auf, mit welchen das Gerät in ausgewählte aktive Betriebsarten, wie beispielsweise "Aufnahme", "Wiedergabe", "Schnellvorlauf" und "Rücklauf" überführbar ist und mit welchen das· Gerät in eine inaktive Betriebsart überführbar ist. Das Gerät weist ferner eine Prozessorvorrichtung auf, die auf die gewählte Betätigung der Hand-· Steuerorgane zur Steuerung der Betriebsart des Gerätes anspricht. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Prozessorvorrichtung einen Sensor, mit welchem der inaktive Betriebszustand des Gerätes erfassbar ist, und einen Zeitgeber auf, mit welchem feststellbar ist, wenn das Gerät für eine vorgegebene Zeitdauer in der inaktiven Betriebsart verblieben ist. Die Prozessorvorrichtung weist ferner Einrichtungen auf, die ansprechend auf den Zeitgeber die Vorrichtung
in einen Ruhezustand versetzen, in welchem sie nicht auf die Betätigung der Handsteuerorgane anspricht.
Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt sich daraus, daß das Gerät wie auch die Prozessor-■ vorrichtung durch eine elektrische Speicherbatterie "mit
Energie versorgt wird. Die Prozessorvorriciitung kann • entsprechend einer programmierten Befehlsfolge arbeiten, welche ein Programm zur Erfassung des Zustandes aufweist, wenn der Sp"ännungspegel der Speicherbatterie unter einen Schwellwert fällt; und wenn sich das Gerät in einer aktiven Betriebsart befindet,,, wird es von der aktiven Betriebsart in den Ruhezustand überführt. Dies verhindert eine Erschöpfung der Batterie, während das Gerät sich in der aktiven Betriebsart befindet, was anderenfalls zu einer fehlerhaft unvollständigen Durchführung einer gewünschten Funktion führen könnte.
Entsprechend einem weiteren erfindungsgemäßen Gesichtpunkt ist das Aufnahme/Wiedergabe-Gerät besonders vorteilhaft mit einem Markierungsschalter versehen, der durch den Bediener selektiv betätigbar ist, um eine Markierungsanzeige zu erzeugen. Wenn das Aufnahmemedium vorwärts bewegt wird, wie beispielsweise während des Aufnahmebetriebes, wird ein Zähler, der in dem Mikroprozessor enthalten ist, synchron mit der Bewegung inkrementiert, um einen Zählwert zu erzeugen, der der sich ändernden Position des Aufnahmemediums entspricht. Wenn der Bediener den Markierungsschalter betätigt, wird der Zählwert, der sich dann in dem Zähler befindet, in einem
/gespeich er te
.Speicher abgespeichert. Derartige' "Zanlwerte stellen somit die Stellen von "Brief" oder "Anweisung"-Markierungen dar» die die Aufnahmestellen von Briefen (oder anderen Teilbereichen der aufgenommenen Information) oder besonderen Anweisungen kennzeichnen. Der Bediener kann schnell auf derartige Briefe oder Anweisungen dadurch zugreifen, daß er ein "Rücklauf" oder "Schnellvorlauf"-Steuerorgan auf dem Gerät betätigt, um damit das Auf-
-as· ■
'hahmemedium schnell·in Vor- oder Rück-Richtung zu bewegen. Bei der Bewegung des Aufnahmemediums wird der Zähler entsprechend inkrementiert ( oder dekrementiert); wenn der Zählwert in dem Zähler einem in dem Speicher abgespeicherten Zählwert entspricht, wie, wenn das Auf-• nahmemedium die Bandstelle "Brief" oder "Anweisung" er- \ reicht, wird die Bewegung des Aufnahmemediums unterbrochen .
*0 Besonders vorteilhaft für diesen Gesichtspunkt der Erfindung ist es, daß eine Mikroprozessorsteuerung der Erzeugung von "Brief" und "Anweisung"/-Markierungsanzeigen geschaffen wird und daß für den Bediener geeignete Warntöne erzeugt werden, die die Aufnahme der Markie-
*5 rungsanzeigen darstellen. Eine derartige Mikroprozessor-■ steuerung erlaubt besonders vorteilhaft das Ansprechen auf die Betätigung eines "Lösch"-Steuerorganes, wie beispielsweise, wenn das Gerät in den Rücklauf überführt wird, um einen in dem Speicher abgespeicherten
*Q Zählwert zu löschen, wenn der Zähler bis zu diesem Zählwert inkrementiert (oder dekrementiert) ist.
Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft in diesem Zusammenhangist es, an geeigneter Stelle in den Speicher einen Zählwert einzugeben, der eine "Brief" oder "Anweisung"-Markierungsanzeige darstellt, die an einer Stelle auf dem Aufnahmemedium eingefügt wird, die zwischen zwei zuvor eingegebenen Brief- oder Anweisungs-Markierungsanzeigen liegt, ohne daß die vorherigen Anzeigen verloren gehen. Zusätzlich hierzu ist es besonders vorteilhaft, aus dem Speicher einen Zählwert zu löschen, der eine frühere Brief-oder Anweisungs-Markierungsanzeige darstellt, wenn die frühere Information auf dem Aufnahmemedium durch neue Information überschrieben wird.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäß besonders vorteil-
3 4 /+ 6 6 3
haften Ausgestaltung, ist bei einem Magnetbandgerät" mit "Rücklauf", "Schnellvorlauf" und "Stop"-Steuerorganen zusätzlich ein "Aufnahirie"-Steuerorgan, wenn das Gerät ein Tonaufnahmegerät ist, oder ein "Wiedergabe"-Steuerorgan vorgesehen, wenn das Gerät ein reines Wiedergabegerät ■ ist; das Gerät weist ferner einen Mikroprozessor auf*, der so programmiert ist, daß er Im wesentlichen alle Funktionen steuert, die durch das Gerät ausgeführt werden. Der Mikroprozessor ist dafür programmiert, zu er- ; fassen, welches Steuerorgan betätigt wird, und dann das Gerät in die Betriebsart zu versetzen, die durch dieses Steuerorgan festgelegt wird. Das Programm berücksichtigt verschiedene "gerastete"/Funktionen, bei denen eine kontinuierliche Betätigung nicht erforderlich ist, um die Betriebsart des Gerätes aufrecht zu erhalten, wie auch "Kurzzeit"-Funktionen, bei denen die Betriebsart bei Freigabe des Steuerorganes beendet wird.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, daß der Mikroprozessor so programmiert ist, daß er eine passende Verzögerung bei dem Wechsel der Betriebsart des Gerätes in dem Fall bewirkt, daß bei diesem Wechsel ein Umschalten der Richtung, in welcher das Magnetband bewegt wird, stattfindet. Damit wird Schaden an der Bandantriebsvorrichtung bzw. an dem Band verhindert, welcher anderenfalls durch die plötzliche Umkehr der Bandbewegung verursacht würde; ferner wird auch eine bessere Steuerung des Bandpositionszählers erreicht.
. Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale werden in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
35
Fig.1 Eine schematische Ansicht einer Vorderansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufnahme/Wiedergabe-Gerätes; und
Fig.2 bis 11" Flußdiagramme, die der programmierten Befehlsfolge entsprechen, die durch die Prozessorvorrichtung .zur Steuerung des erfindungsgemäßen Aufnahme/Wiedergabe-Gerates gemäß Fig.1 verwendet werden.
Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an die Verwendung in einem tragbaren, batteriebetriebenen Diktiergerät besonders angepaßt.
Selbstverständliöh kann die Erfindung aber gleichermaßen bei Tonaufnahmegeräten angewendet werden, die zu anderen Anwendungszwecken verwendet werden, und es besteht keine Beschränkung auf die Verwendung bei einem Diktiergerät. Selbstverständlich kann die Erfindung auch verwendet werden, um die Funktionen eines Wiedergabegerätes zu steuern, das nur zuvor aufgenommene Information wiedergibt. Ferner kann besonders vorteilhaft das hier beschriebene Aufnahme/Wiedergabe-Gerät mit einer miniaturisierten, daumengroßen Magnetbandkassette mit Tonwellenantrieb verwendet werden, wie beispielsweise mit der in den erwähnten US-amerikanischen Anmeldungen mit den Seriennummern 388539 und 388540 beschriebenen Bandkassette. Es sollte jedoch ohne weiteres zu verstehen sein, daß gewünschtenfalls das hier beschriebene Aufnahme/Wiedergabegerät nicht auf die Verwendung lediglich mit Magnetbandkassetten beschränkt ist, sondern vielmehr zusammen mit anderen Aufnahmemedien verwendet werden kann, wie beispielsweise kleine flexible magnetische Scheiben bzw. Disketten, die drehbeweglich angetrieben sein können und selektiv mit einem Magnet-• kopf in Anlage geraten können, welcher in Vorwärts- und Rückwärts-Richtung bewegt wird. Ferner kann das Aufnahmemedium einen Magnetblasenspeicher aufweisen, worin Vorwärts- und Rückwärts-"Bewegungen" durch Vorwärts- und j Rückwärts-"Schieben" der "Magnetblasen" simuliert worden,-die bekanntermaßen Information darstellen.
COpy
Der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber wird das Aiafnahrne/Wiedergabe-Gerät hier in Zusammenhang mit einem tragbaren, batteriebetriebenen Diktiergerät beschrieben. Wie es in Fig.1 dargestellt ist, weist: das Gerät 10 eine Mehrzahl von Handsteuerorganen, mehrere Anzeigen, ein .Mikrophon 12 (das beispielhaft an der oberen rechten.. Ecke des Gerätes angedeutet ist) xind einen Lautsprecher 52 auf. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform bestehen die Handsteuerorgane aus beweglichen Drucktastenelementen, die je selektiv betätigbar sind, um eine entsprechende Funktion zu steuern oder einzuleiten. Als Alternative können diese Steuerorgane als berührungsempfindliche Schalter ausgebildet sein/ die so ausgelegt sind, daß sie Signale erzeugen, die die Betätigung der Schalter wiedergeben, wenn der Bediener des Gerätes den betreffenden Schalter berührt. In jeder Ausführungsform wird ein entsprechendes Signal ansprechend auf die Betätigung des betreffenden Steuerelementes erzeugt, und dieses Signal wird für eine so lange Zeit erzeugt, wie dieses Element betätigt wird. Beim Loslassen bzw. Freigeben des Elementes, wird das Signal beendet. Geeignete Druckknöpfe, Schalter o. dgl., mit welchen diese Funktionen erze^jgbar sind, sind üblich und wohlbekannt.
Die Anzeigen, die als Anzeigen 40 bezeichnet sind, sind vorzugsweise als Flüssigkristall-Anzeigeeinheiten ausgebildet, die, wie es üblich ist, relativ wenig elektrische Energie benötigen, um geeignete Anzeigen zu schaffen; und belasten so die elektrische Speicherbat-
3Q terie, die zur Energieversorgung des Gerätes 10 verwendet wird, vorteilhafterweise mit wenig Entladestrom. Als Alternative können andere Anzeigeeinheiten mit geringem Energieverbrauch und geringem Stromverbrauch zur Ausführung bzw. Implementierung der Anzeige 40 verwendet «erden.
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10. J44öoj4.
.ail· -
> Auch wenn dies nicht in Fig.1 dargestellt ist, sei es erwähnt, daß bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel Gerät 1O mit einem entfernbaren Aufnahmemedium arbeiten kann. Wie oben erwähnt besteht dieses Aufnahmemedium vorzugsweise aus einer miniaturisierten daumengroßen Bandkassette. Auf der Rückseite oder Hinterseite des Gerätes 10, welche nicht dargestellt ist, ist „eine Aufnahmetür zu einem Kassettenaufnahmebereich vorgesehen, in welchem die Kassette im Betrieb aufgenommen ist. Ein geeigneter - ebenfalls nicht dargestellter Schalter kann mit dieser Aufnahmetür verbunden sein oder kann durch eine in den Kassettenaufnahmebereich geladene Kassette geschlossen werden," um ein geeignetes Signal zu erzeugen, wenn die Kassette entfernt wird.
Wie weiter unten beschrieben, erfaßt dieser Schalter das Auswerfen der Kassette und wird hier einige Male als "Auswerf"-Taste bezeichnet.
Zu den manuellen Steuerorganen, die mit dem Aufnahme/ Wiedergabe-Gerät 10 vorgesehen sind, gehört eine Konferenz-Aufnahmetaste oder ein -Schalter 22, eine Kurzzeit-Aüfnahmetaste oder ein -Schalter 24, eine Stop-Taste oder ein -Schalter 26, eine Rücklauf/Wiedergabe-Taste oder ein -Schalter 28, eine Markierungs/Lösch-Taste oder ein -Schalter 30, eine Rücksetz/Betriebsarten-Taste oder ein· -Schalter 32, eine Schnellvorlauf-Taste oder ein -Schalter -34 und eine Tastatur-Aktivierungs-Taste oder ein -Schalter 36. Der Einfachheit hal-.ber werden diese Elemente im folgenden nur als Knöpfe QQ oder Tasten bezeichnet. Zusätzlich ist auch ein Steuerknopf 38 für die Einstellung der Lautstärke, beispielsweise ein Potentiometer, vorgesehen.
Die Konferenz-Aufnahme-Taste 22 und die Kurzzeit-Aufnahme-Taste 24 werden von Hand betätigt, um das Aufnahme/ Wiedergabe-Gerät 10 in die sogenannten Betriebsarten "Konferenzaufnahme" und "Kurzzeitaufnahme" zu bringen. Wenn sich das Gerät in der Konferenz-Aufnahme-Betriebsart
befindet, wird die Verstärkung der Aufnahir.eelektro.nik erhöht, so daß das Gerät 10 dazu verwendet werden kann, eine "Konferenz" zwischen Personen aufzunehmen, die sich in einiger Entfernung von dem Mikrophon 12 befinden. In der Kurzzeit-Aufnahme-Betriebsart wird die Verstärkung der Aufnahmeelektronik vermindert, so daß die Aufnahmeempfindlichkeit des Gerätes weniger empfindlich ist. Es wird erwartet, daß der Bediener' das Gerät TO in der Kurzzeit-Aufnahme-Betriebsart in unmittelbare Nähe seines Mundes hält. Mit einer verminderten Aufnahmeempfindlichkeit wird der Umgebungslärm nicht aufgenommen und somit wird dieser Lärm nicht das Diktieren des Bedieners stören. Ferner hält die Betätigung der Aufnahme-Taste 24 die Kurzzeit-Aufnahme-Betriebsart für-so lange Zeit aufrecht, wie diese Taste betätigt wird. Bei Freigabe der Aufnahme-Taste wird die Betriebsart des Gerätes 10 in eine inaktive oder Stop-Betriebsart geändert. Wenn jedoch die Konferenz-Aufnahme-Taste 22 betätigt wird, wird die Konferenz-Aufnahme-Betriebsart eingeschaltet und diese Betriebsart verbleibt "eingerastet", auch wenn die Konferenz-Aufnahme-Taste freigegeben wird.
Die Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 ist so ausgelegt, daß sie bei Betätigung das Gerät 10 in eine Rücklauf-Betriebsart versetzt, wodurch das Magnetband in rückwärtiger Richtung mit einer relativ großen Geschwindigkeit angetrieben wird. Beim Loslassen der Taste 28 wird die Richtung, in welcher das Band bewegt wird, umgekehrt, und die Geschwindigkeit, mit welcher das Band nunmehr in
gQ Vorwärtsrichtung bewegt wird, wird auf die Geschwindigkeit vermindert, mit welcher Information wiedergegeben werden kann. Es versteht sich, daß diese Geschwindigkeit gleich derjenigen Geschwindigkeit ist, mit welcher das Band angetrieben wird, wenn entweder die Konferenz-Aufnahme-Taste 22 oder die Kurzzeit-Aufnahme-Taste 24 betätigt wird. Die Stop-Taste 26 bewirkt bei ihrer Betätigung einen Wechsel von einer aktiven Betriebsart (z. B. Aufnahme, Wiedergabe, usw.) in eine inaktive oder
"ti ^j. ' 3448634 Stop-Betriebsart in dem Gerät 10. Es versteht sich, daß ' das Band in dieser inaktiven oder Stop-Betriebsart nicht bewegt wird.
Die Markierungs/Lösch-Taste 30 ist so ausgelegt, daß sie .bei kurzzeitiger Betätigung ein "Markierungs"-Signal auf dem Magnetband aufnimmt und zusätzlich eine Markierungsanzeige schafft, die die Stelle entlang des Bandes darstellt, bei welcher das Markierungs-Signal aufgenommen ist. Wie weiter "*un ten beschrieben ist, erlaubt diese Markierungsanzeige dem Bediener, das Band schnell entv/eder in der Rücklauf- oder in der Schnellvorlauf-Betriebsart zu der Stelle laufen zu lassen, bei"welcher das Markierungs-Signal aufgenommen ist. Vorzugsweise können tyarkierungen bzw. Kennungen, die "Brief" bzw. "Anweisung" darstellen, durch selektives Betätigen der Markierungs-Taste aufgenommen werden. Beispielsweise wird die "Brief"-Markierungsanzeige erzeugt und ein entsprechendes "Brief"-Markierungs-Signal aufgenommen, wenn die Markierungs-Taste 30 einmal kurzzeitig betätigt wird. Bei wiederholter kurzzeitiger Betätigung der Markierungs-Taste 30 innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer, beispielsweise wenn die Markierungs-Taste 30 zweimal in einer Zeitdauer von einer Sekunde betätigt wird, wird jedoch eine "Anweisungs"-Markierung angezeigt und aufgenommen .
Wie es weiter unten beschrieben ist, weist die Anzeige eine numerische Mehrstellenanzeige 42 (beispielsweise mit drei Stellen) auf, die als Bandzähler arbeitet, um eine numerische Anzeige der bereits transportierten Bandmenge zu schaffen. Die Rücksetz/Betriebsarten-Taste 32 ist so ausgelegt, daß sie bei Betätigung oder bei Drücken für eine längere Zeitdauer die numerische Anzeige
gg 42 zurücksetzt. Wenn die Rücksetz/Betriebsarten-Taste kurzzeitig betätigt wird, wird die durch die numerische Anzeige 42 angezeigte Information gev/echselt bzw. wechselseitig umgeschaltet auf die Anzeige der Anzahl von
"Brief"-Markierungs-Signalen, die aufgenommen worden sind und/oder die Nummer des bestimmten Briefes, der wiedergegeben wird. Wenn- das Gerät 10 'sich ferner in der Schnellvorlauf- oder Rücklauf-Betriebsart befindet, zeigt die numerische Anzeige 42 die Nummer des "Anweisungs"-Markierungs-Signales an, das erfaßt wird.
Die Schnellvorlauf-Taste 34 bringt bei ihrer Betätigung das Gerät 10 in die Schnellvorlauf-Betriebsart, in weleher das Magnetband ,mit einer relativ hohen Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung transportiert wird. In dieser Betriebsart wird, wenn das Band zu einer Stelle bewegt worden ist, an welcher eine Markier/ungsanzeige aufgenommen worden ist, der in dem Gerät TO vorgesehene Bandtransport zeitweise unterbrochen, so daß sich an dieser Stelle die Funktion "Pause" einstellt. Folglich kann das Band schnell zu der Stelle eines "Briefes" oder einer "Anweisung" transportiert werden. In ähnlicher Weise kann das Band in rückwärtiger Richtung schnell zu einem "Brief" oder einer "Anweisung" bei Betätigung der Rücklauf/Wiedergabe-Taste .28 transportiert werden. Das bedeutet, wenn Gerät 10 in die Rücklauf-Betriebsart versetzt ist, wird das Band schnell zurückgespult, bis die Stelle erreicht ist, an welcher eine Markierungsanzeige aufgenommen worden ist, worauf der Bandtransport dort "pausiert".
Die Aktivierungs-Taste 36, die hier manchmal als Tastenoder Tastatur-Aktivierungs-Taste bezeichnet wird, arbeitet in einer einem NETZ EIN-Schalter .entsprechenden Weise. Die Vorrichtung 10 weist einen programmierten Mikroprozessor oder Mikrocomputer auf, der auf die selektive Betätigung der dargestellten Steuertasten zur Steuerung der Wirkungsweise bzw. des Betriebes des Gerätes anspricht. Die Art, in der dieser Mikroprozessor arbeitet, wird weiter unten in allen Einzelheiten beschrieben. Wenn das Gerät 10 nicht benutzt wird, sind es und der darin befindliche Mikroprozessor in einem Ruhezustand
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bzw. außer Betrieb. Wenn das Gerät durch den Bediener betätigt werden soll, wird die Aktivierungs-Taste 36 betätigt, um das Gerät aus seinem Ruhezustand in eine inaktive Betriebsart zu versetzen. Somit befindet sich das Gerät in einem Wartezustand für die folgende Betätigung einer Steuertaste. Wie weiter unten beschrieben werden wird, schalten, wenn das Gerät 10 sich in der inaktiven Betriebsart befindet, die einer "Stop"-Betriebsart entspricht, das Gerät und der Mikroprozessor automatisch in den Ruhezustand um, wenn keine aktive Betriebsart innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer eingeleitet wird. Anders ausgedrückt, wenn das Gerät in die Stop-Betriebsart versetzt ist, kehrt es in den Ruhezustand zurück, wenn nicht die Konferenz-Aufnahme-Taste 22, die Kurzzeit-Aufnahme-Taste 24, die Rücklauf/Wiedergabe,-Taste 28 oder die Schnellvorlauf-Taste 34 innerhalb der erwähnten Zeitdauer betätigt wird. Die Betätigung der Aktivierungs-Taste 36 bringt den Mikroprozessor aus dem Ruhezustand heraus.
Wie oben erwähnt ist, ist die Anzeige 40 mit einer numeriscüen Mehrstellenanzeige 42 ausgerüstet. Beispielsweise kann die numerische Anzeige 42 aus einer dreistelligen Anzeige bestehen, wobei jede Stelle durch ein Flüssigkristall^ oder LCD-Element mit sieben Segmenten oder durch eine andere energiesparende numerische Anzeigevorrichtung gebildet wird. Diese numerische Anzeige ist so ausgelegt, daß sie inkrementiert und dekrementiert werden kann, wenn das Band bewegt .wird, so daß eine numerische Anzeige der transportierten Bandmenge geschaffen wird.
Die Anzeige 40 weist eine Zeiger-Anzeige 44, ein "Aufnahme/Wiedergabe"-Schauzeichen 46 und ein "Brief/Anweisung"-Schauzeichen 48 auf. Die Zeiger-Anzeige 44 besteht aus einer Mehrzahl von einzelnen Elementen oder Segmenten, beispielsweise LCD-Segmenten, die so ausgelegt sind, daß sie selektiv mit Spannung versorgt werden können, um
eine Anzeige der ungefähren Menge des Bandes zu schaffen, das abgespult ist. Wenn beispielsweise die Zeiger-Anzeige 44 aus zehn Segmenten gebildet ist, kann jedes Segment etwa zehn Prozent der Gesamtlänge des Bandes repräsentieren; wenn nach und nach Band in Vorwärtsrichtung transportiert wird, werden zusätzliche Segmente akti- * viert. Die Zeiger-Anzeige kann als ähnlich mit einer "Balken-Anzeige" bzw. einem "Balken-Schaubild" angesehen werden, bei welcher die Anzahl der Segmente entsprechend der wirksamen Länge des "Schaubildes11 aktiviert werden, um die bereits transportierte Bandmenge anzudeuten. Somit schafft die numerische Anzeige 42 eine relativ genaue Anzeige der Stelle des Bandes; und/die Zeiger-Anzeige 44 schafft eine grobe Anzeige der bereits transportierten Bandmenge.- In einer Ausführungsform werden die · Segmente, die die Zeiger-Anzeige 44 bilden, selektiv aktiviert, um einen Links-Rechts-Schiebeeffekt zu erzeugen, wenn das Gerät 10 sich in der Schnellvorlauf-Betriebsart befindet; diese Elemente werden so aktiviert, daß sie einen Rechts-Links-Schiebeeffekt erzeugen, wenn das Gerät sich in der Rücklauf-Betriebsart befindet.
Das "Aufnahme/Wiedergabe"-Schauzeichen 46 ist so ausgelegt, daß es REC anzeigt, wenn das Gerät 10 sich in der Aufnahme-Betriebsart befindet, und daß es PLAY anzeigt, v/enn das Gerät 10 sich in der Wiedergabe-Betriebsart, befindet. Damit erhält der Bediener einen Hinweis auf die jeweilige Betriebsart, in welcher sich das Gerät befindet. Das "Brief/Anweisung"-Schauzeichen 48 ist so ausgelegt, daß es LTR anzeigt, wenn ein Brief-Markierungs-Signal aufgenommen wird, und daß es INS anzeigt, wenn ein Anweisungs-Markierungs-Signal aufgenommen wird. Auch wird bei kurzzeitiger Betätigung der Rücksetz/Betriebsarten-Taste 32 das Schauzeichen LTR zusammen mit einer numerischen Angabe über die Anzeige 42 angezeigt, um auf die Nummer des betreffenden Briefes hinzuweisen, der dann an dem Aufnahme/Wiedergabe-Kopf des Gerätes 10 anliegt. Wenn darüberhinaus die erwähnte Anzeige-Be-
ve- - " 3 44663 k . 35 .
triebsart angewählt ist, wird, wenn das Äufnahmemedium, mit welchem das Gerät 10 verwendet wird, schnell zu einem zuvor aufgenommenen Anweisungs-Markierungs-Signal zurückgespult oder vorgespult wird, die Anzeige INS und die Nummer dieses Anweisungs-Markierungs-Signals angezeigt. ,
In der bevorzugten Ausführungsform ist das mit -dem Gerät 10 verwendete Aufnahmemedium eine Kassette mit Tonwellenantrieb und. einem Magnetband, das sich zwischen einer Vorrats- und einer Aufwickelspule erstreckt. Ein einziger, vor- und rückwärtslaufender Motor mit zwei Geschwindigkeiten ist vorgesehen f 'ύψ den Antrieb der Tonwelle und auch für den Antrieb der Vorrats- bzw. der Aufwickelspulen-Welle; Ein relativ einfaches Getriebe, beispielsweise ein Riemenantrieb, wird verwendet, um den Motor mit der Tonwelle und auch mit der Vorrats- und Aufwickelspulen-Welle zu verbinden. Vorzugsweise werden geeignete Kupplungen in den Wellen vorgesehen, um zu erlauben, daß das Band zwischen den Spulen vor bzw. zurück bewegt werden kann.
Eine Andrückrolle ist auf einem beweglichen Bauteil befestigt, welches hier als Verstellorgan bezeichnet wird, und zwar in einer ähnlichen Weise, wie sie in der erwähnten US-amerikanischen Anmeldung mit der Seriennummer 434249 beschrieben ist. Während der Aufnahme- und der Wiedergabe-Betriebsart wird das Verstellorgan derart aktiviert, daß die Andruckrolle voll an der Tonwelle anliegt, wodurch das dazwischen befindliche Band "angedrückt" wird. Die Tonwelle wird dadurch angetrieben, daß der Motor in Vorwärtsrichtung betrieben wird und dadurch das Band von der Vorratsspule auf die Aufwickelspule transportiert wird. Ein geeigneter Aufnahme/Wiedergabe-Kopf ist auch auf dem Verstellorgan so befestigt, daß eine magnetisch gute Anlage mit dem Band entsteht, wenn die Andruckrolle sich in Anlage befindet. Folglich kann Information durch diesen Kopf auf das Band aufge-
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nommen oder von dem Band wiedergegeben werden.
In der Rücklauf- und Schnellvorlauf-Betriebsart wird die Andruckrolle außer Anlage von der Tonwelle gebracht, indem das Verstellorgan in geeigneter Weise bewegt wird. . Dadurch wird auch der Magnetkopf von der guten Anlage, an dem Band zurückgezogen. Wenn der Motor dann in der Rückwärtsrichtung schnell betrieben wird, wird das Band von der Aufwickelspule auf die Vorratsspule zurückgespult. Wenn umgekehrt der Motor in der Vorwärtsrichtung schnell betrieben wird, wird das Band von der Vorratsspule schnell auf die Aufwickelspule aufgewickelt. Obwohl der Kopf von dem Band zurückgezogen wird, verbleibt er vorzugsweise noch in einem ausreichend engem Kontakt, so daß unverständliche Laute wiedergegeben werden, die den "Micky-Maus -Effekt" simulieren, wenn das Band bewegt wird. Dies setzt den Bediener von der Rücklauf- oder der Vorlauf-Betriebsart in Kenntnis. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung wird die Stellung des Verstellorganes während der Rücklauf- und der Schnellvorlauf-Betriebsart als "Teilanlage"-Stellung bezeichnet, wodurch die Andruckrolle von der Tonwelle getrennt wird und der Röpf sich in "Teilanlage" mit dem Band befindet. In dieser Teilanlage kann das Band ohne weiteres schnell an der Tonwelle vorbei transportiert werden; dennoch ist der Kopf ausreichend nahe an dem Band, um die oben erwähnten unverständlichen Laute aufzunehmenf aber die "Pauser zwischen den Hörinformationsbereichen zu unterscheiden. Wenn das Gerät 10 sich schließlich in der inaktiven oder Stop-Betriebsart befindet, wird das Verstellorgan so aktiviert, daß die Andruckrolle bzw. der Tonkopf vollständig von der Tonwelle bzw. dem Band getrennt sind. Diese vollständig getrennte Position wird angenommen, wenn das Gerät 10 in den erwähnten Ruhezustand umgeschaltet wird.
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;· Wie unten beschrieben ist, ist der Mikroprozessor so programmiert, daß er eine passende'*Verzögerung bewirkt, wenn die Spannungsversorgung des Motors zwischen Vorwärtsbetrieb und Rückwärtsbetrieb umgeschaltet wird, so z. B., wenn das Gerät von der Wiedergabe-Betriebsart in ,die Rücklauf-Betriebsart umgeschaltet wird. Diese Verzögerung verhindert eine plötzliche Umkehr der Riqhtung/ in welcher das Band bewegt wird und verhindert so, daß die Bandantriebsvorrichtung und das Band durch einen derartigen plötzlichen Wechsel beschädigt werden. Ferner werden dadurch Fehler bei der Berechnung der richtigen Bandposition verhindert. /
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Was nun Fig.2 angeht, so ist dort ein Flußdiagramm des Gesamtprogrammes für den in den Rekorder bzw. das Gerät 10 eingebauten Mikroprozessor dargestellt. Es versteht sich, daß der Begriff Mikroprozessor sich auf eine digitale zentrale Verarbeitungseinheit bezieht, die im Einklang mit einer zyklischen, programmierten Befehlsfolge arbeitet und in Verbindung mit verschiedenen Peripherieeinheiten einen Mikrocomputer bildet. Erfindungsgemäß kann die zentrale Verarbeitungseinheit einen üblichen Mikroprozessor, wie beispielsweise den Typ COPS 444C der Firma.National Semiconductor, einen Typ LCD-3 der Firma Hitachi o. dgl., aufweisen. Das hier beschriebene Gesamtprogramm ist in Form von Flußdiagrammen dargestellt, die durch einen beliebigen der erwähnten Mikroprozessoren ausgeführt werden können.
Das Gesamtprogramm weist grob gesagt ein Einschaltprogramm, das ausgeführt wird, wenn das Gerät 10 aus dem Ruhezustand herausgebracht wird, wie dann, wenn die Aktivierungs-Taste 36 (Fig.1) betätigt wird, und ein Hauptprogramm auf, das ausgeführt wird, wenn das Gerät das "Ruhe"-Programm verlassen hat. Das Hauptprogramm weist verschiedene Update- bzw. .Änderungsprogramme auf, von denen die wichtigsten unten im einzelnen beschrieben sind. Zu diesen Änderungsprogrammen gehören ein Ton-
und ein Zeitgeber-Änderungsprogramm und ein Bandzähler-Änderungsprogramm. Wenn das Ton- und das Zeitgeber-Ergänzungsprogramm ausgeführt wird, worden verschiedene Zeitgeber in Abhängigkeit von dem Taktschaltkreis des Mikroprozessors inkrementiert.
Die Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm wirken so, daß Warntonsignale beim Auftreten bestimmter vorgegebener Ereignisse erzeugt werden. Wenn beispielsweise bestimmte Markierungs-Signale ^erzeugt werden, beginnt die Ton-
Ähderungsroutine mit der Erzeugung eines entsprechenden Warntones, so daß der Bediener des Gerätes 10 davon in Kenntnis gesetzt wird, daß das Markierujigs-Signal erzeugt wird.. Wenn das Magnetband, welches mit dem Gerät verwendet wird, ferner in einen Endbereich des Magnetbandes fortbewegt wird, wird ein geeigneter Warnton erzeugt, um den Bediener davon in Kenntnis zu setzen, daß nur eine relativ geringe Bandmenge für die weitere Aufnahme zur Verfugung steht. Wenn das Band ferner vollständig derart vorgespult ist, daß das Bandende erreicht ist, wird ein geeigneter Warnton erzeugt.. Wenn weiterhin das Gerät 10 in einer Betriebsart betrieben wird, durch welche zuvor aufgenommene Information von dem Magnetband gelöscht wird, werden während des Löschvorganges geeignete Warntöne erzeugt.
Nachdem die Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramme ausgeführt sind, führt der Mikroprozessor die Bandzähler-Ergänzungsroutine bzw. das Bandzähler-Änderungsprogramm aus. Der Zweck dieses Programmes ist. es, die verschiedenen Bandzähler auf den neuesten Stand zu bringen, die verwendet werden, um die Bandmenge anzuzeigen, die transportiert worden ist, und zusätzlich die augenblickliche Bandposition anzuzeigen.
nach der Ausführung der Änderungsprogramme wird das Programm des Mikroprozessors dadurch weitergeführt, daß abgefragt wird, ob das Gerät 10 (das in der Folge in
Bezug auf die Flußdiagramme auch als "Maschine" bezeichnet wird) sich in der Stop-Betriebsart befindet. Wie noch beschrieben wird, wird diese Abfrage dadurch entschieden, daß erfaßt wird, weIcHe der Steuertasten betätigt wird, sofern eine betätigt wird; wenn festgestellt wird, daß das Gerät sich nicht in der Stop-Betriebsart befindet, dann wird das Programm, das durch die betätigte Steuertaste gelenkt wird, vor dem erneuten Rundlauf durch die Hauptschleife ausgeführt. Beispielsweise wird das lCurzzeit-Aufnahmeprogramm ausgeführt, wenn die Aufnahme-Taste 24 betätigt wird; das Konferenz-Aufnahmeprogramm wird ausgeführt, wenn die Konferenz-Taste 22 betätigt wird; das Rücklauf programm wird ausgeführt, wenn die Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 betätigt wird; das Wiedergabeprogramm wird ausgeführt, wenn die Rücklauf/Wiedergabe-Taste betätigt worden und dann freigegeben ist und das Schnellvorlaufprogramm wird ausgeführt, wenn die Schnellvorlauf-Taste 34 betätigt wird. Wenn keine dieser Steuertasten betätigt wird, oder wenn die Stop-Taste 26 betätigt wird, wird die Abfrage, ob sich das Gerät in der Stop-Betriebsart befindet, positiv beantwortet und die Stoproutine bzw. das Stopprogramm wird ausgeführt. Dieses Programm wird im einzelnen weiter unten anhand des Flußdiagrammesgemäß Fig.7A beschrieben. Als Teil des Stopprogrammes wird abgefragt, ob das Gerät 10 für eine vorgegebene Zeit (beispielsweise fünf Minuten) in der Stop-Betriebsart verblieben ist. Wenn dies der Fall ist, nimmt das Gerät sofort den Ruhezustand (oder den Zustand "Halt") an. Wenn das Gerät nicht für die vorgegebene Zeit in der Stop-Betriebsart verblieben ist, wird daraufhin abgefragt, ob das Verstellorgan, auf welchem die Andruckrolle und der Aufnahme/Wiedergabe-Kopf angebracht sind, dabei versagt hat, in die vollständig getrennte Position zurückzukehren. Wenn dies der Fall ist, wird eine geeignete Anzeige hierüber erzeugt und das Gerät nimmt den Ruhezustand an. Wenn jedoch das Verstellorgan nicht versagt hat, läuft der Mikroprozessor erneut durch die Hauptschleife.
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In dem in Fig. 3 dargestellten Flußdiagramm beginnt, nie Ha-uptschleife mit Änderungsprogrammen für die verschiedenen Zeitgeber, für die Tonerzeugung-·*und für den Bandzähler. Das Ton- und das Zeitgeber-Anderungsprogramm wird unten an Hand des in Fig. 4 dargestellten Flußdiagrammes beschrieben; das Bandzähler-Anderungsprogramm wird an Hand das Flußdiagrammes in Fig. 5 beschrieben. Nachdem diese Änderungsprogramme ausgeführt sind, wird ein Rücksetztasten-Programm ausgeführt. Dieses Pro-
^q gramm erkennt, ob die Rücksetz/Betriebsarten-Taste 32 betätigt ist, und erfaßt weiter in diesem Falle, ob die Anzeige 40 sich in der Betriebsart "Bandzählen" befindet, wodurch die numerische Anzeige 42 ,einen Zählwert anzeigt, der die aktuelle Position des Aufnahmemediums
^g darstellt, oder, ob die Anzeige sich in in der Betriebsart "Markierung" befindet, wodurch die numerische Anzeige 42 die Nummer des jeweiligen Briefes anzeigt, der derzeit an dem Aufnahme/Wiedergabe-Kopf anliegt, oder die Nummer der jeweiligen Anweisung anzeigt, zu der das Auf-
2Q nahmemedium zurückgespult oder vorgespult worden ist. Nach Ausführung des Rücksetz-Tasten-Programmes wird ein Anzeigeprogramm ausgeführt, durch das die geeignete Informatios.auf der Anzeige 40 angezeigt wird, beispielsweise, ob ein Bandzählwert oder ein Briefzählwert oder
_5 ein Anweisungszählwert angezeigt wird. Das Rücksetztasten- und das Anzeigeprogramm sind im einzelnen in der zugleich mit der vorliegenden Anmeldung eingereichten Parallelanmeldung der gleichen Anmelderin beschrieben, welche den Zeitrang einer zu der Voranmeldung der vor-
ori liegenden Anmeldung gleichzeitigen Parallel-Voranmeldung in den USA beansprucht und welche unter dem Zeichen DIC 507 des Anmeldervertreters geführt wird. Nach Ausführung dieser Programme wird das Hauptprogramm bzw. die Hauptschleife weitergeführt mit dem Eingabeprogramm.
Das Eingabeprogramm wird an Hand von Fig. 6 beschrieben.
In diesem Programm wird die Betätigung einer Steuertaste erfaßt; verschiedene Marken oder Flags (derartige"Marker."
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werden im folgenden einheitlich als "Flags" bezeichnet) werden für die Verwendung bei der Bereitstellung der gewünschten Betriebsart des Gerätes 10 gesetzt oder zurückgesetzt. Somit kann das Eingabeprogramm als eine Voreinstellung fur den Mikroprozessor zur nachfolgenden Ausführung der geeigneten "Aktiv"-{oder "Inaktiv"*)-Programme gesehen werden.
Nach Ausführung des Eingabeprogrammes fragt das Hauptprogramm ab, ob*der Energiepegel der Batterie unterhalb eines Schwellenwertes ist. Wenn die Batterieprüfungsabfrage zu einer positiven Antwort führt, wird ein Flag "Batterie erschöpft" gesetzt, ein Fl^ag "Stop" wird gesetzt, und ein Flag "Andruckrolle sofort abheben" wird gesetzt. Dies geschieht alles zur Vorbereitung des Umschaltensdes Gerätes in die Stop-Betriebsart und dann in die Ruhe-Betriebsart. Wenn das Flag "Batterie erschöpft" gesetzt ist, wird es in dem Anzeigeprogramm verwendet, um eine geeignete Anzeige des Zustandes einer erschöpften Batterie zu bewirken (beispielsweise durch "Blinken lassen" alles desjenigen, was auf der Anzeige 40 angezeigt wird). Nachdem diese Flags gesetzt sind, werdet geeignete Ausgangssignale an den Tonwellenmotor, den Verstellorganmotor und einen Warntongenerator angelegt. Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, werden diese Ausgangssignale auch in dem Fall erzeugt, daß die Batterieüberprüfungsanfrage eine negative Antwort ergibt.
Das an den Tonwellenmotor angelegte Signal ist ein Akti- «Q vierungssignal, um den Motor EIN oder AUS zu schalten, und, wenn der Tonwellenmotor EIN "geschaltet ist, die Art der Energiebeaufschlagung festzulegen. D. h., die Tonwelle kann EIN geschaltet werden, um das Band in der normalen Vorwärtsrichtung für die Aufnahme oder für die gg Wiedergabe anzutreiben, oder der Motor ..kann für den Schnellvorlaufbetrieb oder für den Rücklaufbetrieb aktiviert werden. In ähnlicher Weise kann das an den Verstellorgan-Motor angelegte Signal diesen Motor EIN oder
AUS schalten. Wenn das Verstellorgan EIN geschaltet" ist, wird es in der Weise angetrieben, wie sie in der erwähnten US-amerikanischen Anmeldung mit der Seriennummer . 434249 beschrieben ist. Die Andruckrolle und der Tonkopf v/erden somit in ihre Anlage-Foisitionen odr->r in ihre Teilanlage-Positionen oder in ihre N'ichtanlage-Positionen in Abhängigkeit davon gebracht, wann dieser Motor für das Verstellorgan AUS geschaltet wird. Schließlich ist da's an den Warntongenerator angelegte Signal so ausgelegt, daß der Generator EIN oder AUS geschaltet werden kann.
Ein Warnton wird erzeugt, wenn der Generator EIN geschaltet wird. Wie weiter unten beschrieben ist, wird das an den Warntongenerator angelegte Signal/durch das Ton-Änderungsprogramm gesteuert.
Nachdem geeignete Signale an den Tonwellenmotor, den Verstellorgan-Motor und den Warntongenerator angelegt worden sind, wird die Hauptschleife damit fortgeführt, daß sie abfragt, ob das Flag "Stop" gesetzt ist. Dieses Flag wird gesetzt, wenn der Energiepegel der Batterie als zu niedrig erkannt wurde, wie es oben erläutert wurde, und ts wird ebenfalls gesetzt, wenn v/ährend des Eingabeprbgrammes die Steptaste 26 als betätigt erfaßt wor^°.n ist, oder wenn keine der Steuertasten als betätigt erfaßt worden ist und kein Flag, das eine aktive Betriebsart repräsentiert, gesetzt ist. Wenn dieses Flag "Stop" gesetzt ist, springt der Mikroprozessor in seiner Programmausführung zu dem Stopprogrann, das weiter unten anhand von Fig7A beschrieben ist. Wenn das Flag "Stop" jedoch nicht gesetzt ist, v/ird die Hauptschleife weitergeführt, um das Flag "Andruckrolle sofort abheben" zurückzusetzen. Dieses Flag wird jedesmal dann gesetzt, wenn das Verstellorgan angetrieben werden soll, um dia Andruckrolle zurückzuziehen; wie, wenn die Stoptaste betätigt wird oder v/enn der Batteriepegel als zu niedrig erkannt wurde oder v/enn zwei Bedientasten zugleich betätigt v/erden.
Mach Rücksetzung des Flags "Andruckrolle sofort abheben" V7ird abgefragt, ob das Flag "Bandende" (EOT) gesetzt ist. Wenn das Band zum Bandende vorgespult bzw. zum Bandanfang zurüc gespult worden ist, wird dieses Flag "Bandende" gesetzt. · In diesem Falle wird überprüft, ob der Zählwert des Tonzählers sich von 0 unterscheidet. Dieser Tonzähler be^ stimmt die Anzahl der Warntonimpulse, die zu erzeugen sind, und der Tonzähler wird von verschiedenen Voreiitstellungszählwerten in Übereinstimmung mit der Art des
/werden
Warntones, welcher erzeugt soll, dekrementiert. Wenn .dieser Tonzählwert sich von 0 unterscheidet, kehrt die Programmausfuhrung des Mikroprozessors zum Anfang der Hauptschleife zurück und das bislang beschriebene Programm wird wiederholt. Wenn der Tonzählwert 0 ist, wird überprüft, ob das Gerät 10 sich in der Konferenz-, der Wiedergabe- oder der Lösch-Betriebsart befindet. Wenn nicht, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zum Beginn der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch das Flag "Bandende" gesetzt ist und wenn der Tonzählwert gleich 0 ist und wenn das Gerät sich in der Konferenz-, der Wiedergabe- oder der Lösch-Betriebsart befindet, wird das Flag "Stop" gesetzt, um dem Mikroprozessor zu erlauben, mit der Programmausführung in das "Stop"-Programm einzutreten; dann kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch das Flag "Bandende" nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob die Kurzzeit-Aufnahmetaste 24 betätigt ist. Wenn ja, wird vom Mikroprozessor das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm, das in den Figuren 8A,
QQ 8B und 8C beschrieben ist, ausgeführt, und wenn dieses Programm abgeschlossen ist, kehrt die Programmausfuhrung des Mikroprozessors zum Anfang der Hauptschleife zurück.
Wenn die Kurzzeit-Aufnahmetaste gerade nicht durch den Bediene betätigt wird, wird abgefragt, ob das Flag "Konferenzaufnahme" gesetzt ist. Dieses Flag wird gesetzt, wenn der Bediener die Konferenzaufnahmetaste 22 betätigt, und verbleibt gesetzt, auch wenn diese Taste freigegeben
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wird. Wenn das Flag "Konferenzaufnahme" gesetzt ist, springt die Progranmausführung des Mikroprozessors zu dem Konferenzaufnahmeprogranm, das weiter unten an Hand von Fig. 8A, ßB und 8C beschrieben ist, und wenn dieses Programm ausgeführt ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zum Beginn der Hauptschleife zurück. Wenn das Flag "Konferenz-aufnähme" nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob das Flag "Löschen""gesetzt ist. Wie weiter unten an Hand der Eingaberoutine, die in
^Q Fig. 6 dargestellt ist, beschrieben wird, wird das Flag "Löschen" gesetzt, wenn die Rücklauf/Wiedergabe-Taste und die Markierungs/Lösch-Taste 30 zusammen gleichzeitig betätigt werden. In der vorliegenden A^usführungsform sind diese zwei Tasten die einzigen, -die bei gleichzei-
jg tiger Betätigung das Gerät nicht in die inaktive oder Stop-Betriebsart überführen. Wenn das Flag "Löschen" ge-r setzt ist, springt die PrOgrammausführung des Mikroprozessors zum Rücklaufprogramm, und wenn dieses Programm ausgeführt . ist, kehrt der Mikroprozessor zum Be-
2Q ginn der Hauptschleife bzw. des Hauptprogrammes zurück. Wenn das Flag "Löschen" jedoch nicht gesetzt ist, wird die Wiedergabeelektronik aktiviert. Dies ist im Flußdiagramm_ gemäß Fig. 3 durch Auswahl der Wiedergabe-Betriebsart dargestellt. Ohne weiteres läßt sich erkennen,
„ε daß dadurch ein Einzeltonkopf die zuvor aufgezeichnete Information wiedergeben kann (wenn die Wiedergabe-Betriebsart ausgewählt ist), oder Information aufnehmen kann (wenn die Aufnahme-Betriebsart ausgewählt ist). Dann wird nach der Auswahl der Wiedergabe-Betriebsart
nn abgefragt, ob die Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 betätigt ist. Wenn dies der Fall ist, springt die Programmausführung des Mikroprozessors zu dem Rücklaufprogramm. Anderenfalls wird abgefragt, ob.das Flag "Spielen" gesetzt ist. Wie beschrieben wird, wird das Flag "Spielen"
_c während des Eingabeprogrammes gesetzt, wenn die Rück-
lauftaste als betätigt erfaßt wird, die Markierungs/ Lösch-Taste jedoch als nicht betätigt erfaßt wird. Wenn das Flag "Spielen" gesetzt ist, springt die Programm^
ausführung des Mikroprozessors zu dem "Wiedergabe"-Programm, wie dies weiter unten an Hand v©n Fig. 10 beschrieben wird. Nach Ausführung dieses Programmes kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zum Beginn der Hauptschleife zurück. Wenn?jedoch das Flag "Spielen" nicht gesetzt ist,'springt die Programmausführung des Mikroprozessors in das Schnellvoflauf-Programm, das an Hand von Fig. 11 beschrieben wird; und wenn dieses Programm ausgeführt ist, kehrt die Programmausfuhrung cles Mikroprozessors zu dem Anfang der Hauptschleife zurück. Somit wird in Übereinstimmung mit der durch das Flußdiagramm gemäß Fig. 3 dargestellten ^Hierarchie das Schnellvorlauf-Programm dann, wenn das-'Flaq "Stop" nicht gesetzt ist, durch einen Ausscheidungsvorgang ausgeführt ,wenn keine
Ig anderen Steuertasten betätigt sind oder keine anderen eine aktive Betriebsart kennzeichnenden Flags gesetzt Rind.
Der Mikroprozessor läuft erneut periodisch durch die Hauptschleife, wobei bedingte Sprünge zu den Stop-, Kurzzeitaufnahme-, Konferenzaufnahme-, Rücklauf-, V7iedergabe- oder Schnellvorlauf-Programmen stattfinden. Obwohl das einzelne Programm, zu dem die Prograinmausführung des Mikroprozessors springt, durch die ausgewählte Betätigung der Steuertasten festgelegt wird, läßt sich aus dem dargestellten Flußdiagramm erkennen, daß die Ton- und Zeitgeberänderungsprogramme j wie auch das Bandzähler-Änderungsprogramm und auch die Eingaberoutine während jedes Zyklus durch die Hauptschleife unabhängig von der betätigten Steuertaste ausgeführt werden. Im folgenden
gO wird Bezug genommen auf das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm, das in seiner Wirkungsweise durch das Flußdiagramm gemäß Fig. 4 dargestellt ist.
In dem Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm wird zunächst O5 abgefragt, ob der Zeitgeber einen Überlaufzustand erreicht hat. Der Einfachheit halber wird dieser Zeitgeber als "I-Iaupf-Zeitgeber bezeichnet. Er ist so ausgelegt, daß er durch den üblichen Taktschaltkreis für den Mikro-
prozessor angesteuert wird. Wenn eine vorgegebene Anzahl von Taktimpulsen empfangen ist, läuft der Hauptzeitgeber
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über und wird beispielsweise auf einen Zählerstandnwert 0 zurückgesetzt. Es versteht sich, daß-die für den Überlauf des Hauptzeitgebers erforderliche Zeitdauer in
• wesentlichen konstant ist und das sie, um ein numerisches Beispiel zu geben, etwa die Größenordnung 16 msec haben kann. Wenn dieser Zeitgeber überläuft, werden verschiedene Anzeige-Zeitgeber auf den neuesten Stand gebracht, und zusätzliche Zeitgeber werden inkrementiert. Diese Zeitgeber können einfach aus Zählern bestehen und jeder dieser Zähler wird beim Überlauf des Haupt-Zeitgebers inkrementiert. Für die Zwecke der^'vorliegenden Beschreibung wird, wenn der Hauptzeitgeber überläuft, jeder der zusätzlichen Zeitgeber wie beispielsweise ein Ton-Zeitgeber, ein Markierungs-Zeitgeber, ein Richtungsumkehr-Zeitgeber, ein Lösch-Zeitgeber, ein Pause-Zeitgeber, ein Stop-Zeitgeber, ein Endbereich-Zeitgeber und ein Bandende-Zeitgeber, inkrementiert. Während bestimmter Programme werden die jeweiligen Zeitgeber zurückgesetzt. Die Verwendung dieser Zeitgeber wird weiter unten in Verbindung mit den verschiedenen Programmen beschrieben.
Nachdem die erwähnten Zeitgeber inkrementiert sind, oder, als Alternative, wenn der Hauptzeitgeber nicht übergelaufen ist, wird abgefragt, ob das Flag "Warnton" gesetzt ist. Wie noch beschrieben wird, wird dieses Flag gesetzt, wenn ein Warnton zu erzeugen ist. Wenn dieses Flag "Warnton" nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob der Zählwert des Tonzählers gleich 0 ist. Dies ist der gleiche Tonzähler, dessen Zählwert in der Hauptschleife abgefragt wurde. In Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen, wie, wenn das Bandende erfaßt wird oder wenn ein bestimmtes Markierungssignal erzeugt wird, wird der Zählwert des Tonzählers einen anderen Wert als 0 aufweisen. In den meisten anderen Fällen ist jedoch der Zählwert des Tonzählers gleich 0 . Wenn erfaßt wird, daß der Tonzähler bei 0 steht, wird die Programmausführung
des Mikroprozessors mit dem Bandzähler-Änderungsprogramm fortgeführt. Wenn jedoch der Tonzähler mit einem von 0 verschiedenen Wert erfaßt wird, wird daraufhin abgefragt, ob der Ton-Zeitgeber (der - wie oben erwähnt während dieses Programmes inkrementiert wird) einen Zählwert hat, der gleich oder größer als ein Zählwert ist, der 0,5 see entspricht. Bei dem obigen numerischen Beispiel, bei welchem der Ton-Zeitgeber je einmal alle 16 msec inkrementiert wird, ist ein Zählwert von 32 etwa gleich 0,5 gec. Wenn der zählwert des Ton-Zeitgebers kleiner als 0,5 see ist, wird das Bandzähler-Änderungsprogramm als nächstes ausgeführt. Wenn jedoch der Zähiwert des Ton-Zeitgebers gleich oder größer als 0,5sec ist, wird der Ton-Zeitgeber zurückgesetzt, das Flag · "Warnton" wird gesetzt und der Zählwert des Tonzählers wird dekrementiert. Dann führt der Mikroprozessor das Bandzähler-Andertrngp-prograiKn aus. Wenn das Flag "Warnton" gesetzt ist, wird der Tongenerator angesteuert, um den Warnton zu erzeugen.
Um auf die obige Abfrage zurückzukommen, wenn die Abfrage, ob das Flag "Warnton" gesetzt ist, ein positives Ergebnis erbringt, wird weiter abgefragt, ob der Zählwert des Ton-Zeitgebers gleich oder größer als eine Sekunde ist. Wenn nicht, wird das Bandzähler-Änderungsprogramm ausgeführt. Wenn jedoch der Zählwert * des Ton-Zeitgebers gleich oder größer als eine Sekunde ist, wird der Ton-Zeitgeber zurückgesetzt und das Flag "Warnton" (welches gesetzt worden ist, um zu diesem
gO Punkt zu gelangen) wird zurückgesetzt. Dann wird die Programmausführung des Mikroprozessors mit dem Bandzähler-.Änderungsprogramm weitergeführt.
Nachdem das Ton- und Zeitgeber- Änderungsprogramm ausgeg5 führt ist, wie es oben beschrieben wurde, führt <li.o Pro· grammausführung des Mikroprozessors das Bandzähl- Ander rungsprogramm aus, das diagrammartig durch das in Fig. 5A dargestellte Flußdiagramm wiedergegeben v/ird. Der Zweck
COPY
rilieses Programmes ist es, zu erfassen, wenn das Band bewegt v/ird, und die Richtung zu erfassen, in v/elcher die Bewegung stattfindet. Vorzugsweise' ist ein sog. Zerhackerrad mechanisch mit der Antriebswelle für die Vorratsspule verbunden, so daß Impulse mit einer Frequenz erzeugt werden, die der Drehgeschwindigkeit der Vorratsspule entspricht. Zerhacker-räder der verschiedenartigsten Konstruktionen sind geläufig, um Spannungsübergänge zu erzeugen, wenn sich die Spule dreht. Der Einfachheit halber wird ein Spannungsubergang von einem rela tiν höheren Spannungspegel auf.einen niedrigeren Spannungspegel als Übergang von einem binären "Eins"-Pegel auf einen binären "Null"-Pegel (Elfis/Null-Übergang) bezeichnet, und ein Spannungsubergang von einem relativ niedrigeren Spannungspegel auf einen relativ
höheren Spannungspegel wird als ein binär "Null" auf binär "Eins"-Übergang (Null/Eins-Übergang) bezeichnet.
Vorzugsweise ist das Zerhackerrad mechanisch mit der Antriebswelle der Vorratsspule verbunden. Da das Band nach und nach auf die Aufwickelspule aufgewickelt wird, dreht sich die Vorratsspule folglich wegen des verminderten EandwickeldürchiTiessers mit höherer Geschwindigkeit. Deshalb treten die Zerhackerimpulse gleichermaßen mit einer höheren Wiederholfrequenz auf. Wenn -was die andere Möglichkeit ist - das Zerhackerrad mechanisch mit der Antriebswelle der Aufwickelspule verbunden ist, nimmt die Wiederholfrequenz der Zerhackerimpulse ab, je weiter das Band auf die Aufwickelspule aufgewickelt ist. Das Bandzähler-.Anderungsprogramm inkrementiert oder dekrementiert einen Bandzähler und erzeugt so Information über die relative Stelle des Bandes entlang seiner Längs-' erstreckung.
Wie ^s in Fig. 5A dargestellt ist, beginnt das Bandzähler -Änderungsorogramm damit, zu erfassen, ob ein Eins/ Null - Zerhackerimpuls-Übergang vorliegt. V7enn dies nicht der Fall ist, wird abgefragt , ob ein Null/Eins-Übergang
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vorliegt. Beim Fehlen eines Zerhackerimpulsüberganges wird überprüft, ob das Flag "Bandende" gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors nunmehr zur Hauptschleife zurück, um mit dem Hauptschleifenprogramm im. Anschluß an die Änderungs-. programme fortzufahren. Wenn jedoch das Flag "Bandende" nicht gesetzt ist, wird überprüft, ob der Tonwellenmotor in Betrieb ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Bandende-Zeitgeber, der während des Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogrammes inkrementiert wird';' zurückgesetzt setzt und der Mikroprozessor kehrt in seinerProgrammausführung zu der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch der
/ Tonwellenmotor eingeschaltet ist, wird überprüft, ob der
Zählwert des Bandende-Zeitgebers gleich oder größer als 3,5 see. ist. Wenn der Zählwert des Bandende-Zeitgebers kleiner als diese Größe ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zur Hauptschleife zurück. Wenn jedoch der Zählwert des Bandende-Zeitgebers gleich oder größer als 3/; 5 see ist, wird der Tonwellenmotor abgeschaltet, das Bandende-Flag wird gesetzt und der Tonzähler wird auf einen vorgegebenen Zählwert, beispiels weise den Zählwert Zehn, gesetzt. Daraufhin kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zur Hauptschleife zurück. Es ist ersichtlich, daß Bandende (EOT) erfaßt wird, wenn keine Zerhackerimpulsübergänge erzeugt v/erden, während der Zählwert des Bandende-Zeitgebers auf einen Zählwert inkrementiert wird, der 3,5 see entspricht. Es ist ferner ersichtlich, daß der Bandende-Zeitgeber während der aktiven Betriebsarten inkrementiert werden kann, d. h., wenn der Tonwellenmotor aktiviert ist, um das 3and anzutreiben. Wenn jedoch der Tonwellenmotor abgeschaltet ist, wird der Bandende-Zeitgeber während jedes Zyklus durch das Bandzähler-Änderungsprogramm zurückgesetzt.
Es sei angenommen, das ein Eins/Null-Zerhackerimpulsübergang erfaßt wird. Ein Balkenanzeige-Programm, welches in der oben erwähnten gleichzeitigen Parallelan-
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meldung beschrieben ist (Zeichen des Anmeldevertre-ters ist DIC 507) wird zunächst ausgeführt, um die Zeigeranzeige 44 (Fig. 1) auf den neuesten*Stand zu bringen, und dann wird abgefragt, ob ein Flag "Rückwärtslauf" gesetzt ist, wenn beispielsweise die Rücklauf/Wiedergabe-• taste 28 betätigt wird, um das 'Band zurückzuspulen. Wenn dieses Flag nicht gesetzt ist, wird ein BCD-Bandzähler inkrementiert. Dann wird ein binärer Bandzähler inkr^ementiert. Obwohl zwei unterschiedliche Bandzähler in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform verwendet werden, versteht es sich, daß gewünschtenfalls nur ein einzelner Bandzähler verwendet werden kann. Wenn ein Sins/Null-Zerhackerimpulsübergang nicht vorliegt;-; sondern ein Null/Eins-Übergang vorliegt, wird überprüft, ob das Flag "Rückwärtslauf" gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der binäre Bandzähler inkrementiert. Aus dem in Fig. 5A dargestellten Flußdiagramm ist ersichtlich, daß der binäre Bandzähler in Abhängigkeit von jedem Zerhackeriinpuls-Übergang inkrementiert wird; der BCD-Bandzähler v/ird jedoch nur in Abhängigkeit von den Eins/Null-Zerhackerimpulsübergängen. inkrementiert. Der binäre Bandzähler weist somit einen Zählwert mit höherer Auflösung und Genauigkeit als der BCD-Bandzähler auf. Nichtsdestoweniger ist der durch den BCD-Bandzähler erzeugte Zählwert ausreichend, um durch die numerische Anzeige 42 (Fig. 1 ) angezeigt zu v/erden. Dieser Zählwert schafft eine Anzeige der augenblicklichen Bandstelle. Als andere Ausführungsmöglichkeit kann der BCD-Bandzähler v/eggelassen werden und der binäre Bandzähler verwendet werden, um die Anzeige 42 zu.steuern. Zusätzlich zur Steuerung der numerischen Anzeige wird der in dem Bandzähler vorliegende Zählwert, vorzugsweise der in dem binären Bandzähler vorliegende Zählwert, verwendet, um die Stellen der Markierungssignale anzuzeigen, die auf dem Band aufgenommen sind. Dies wird an Hand der Flußdiagramme, die in den Figuren OA,' 8B, und 8C dargestellt sind, in allen Einzelheiten beschrieben.
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Im Falle daß das Flag "Rückwärtslauf" gesetzt ist, wenn ein Eins/Null- oder ein Null/Eins-Zerhackerimpulsübergang erfaßt wird, werden die BCD- und Binär-Bandzähler entsprechend dekrementiert. Wenn das Fl-ag "Rückwärtslauf" gesetzt ist, wenn ein Eins/Null-Übergang erfaßt wird, wird ein Unterlauf-Zähler zunächst inkrementiert. Dann wird abgefragt, ob der Zählwert dieses Unterlauf-Zählers größer als ein Schwellenwert ist. Es versteht sich, daß während des Rücklaufbetriebes die Antriebswelle der Vorratsspule dennoch*. weiterhin angetrieben werden wird, wenn das Band reißt. Um dem Bediener tatsächlich Kenntnis darüber zu vermitteln, daß das Band gerissen ist und nicht zurückgespult wird, wird de'r Unterlauf-Zähler in Abhängigkeit von den Eins/Null-Zerhackerimpulsübergangen inkrementiert; und wenn der Zählwert dieses Unterlauf -Zählers einen Schwellwert übersteigt, wird der Ton-' wellenmotor abgeschaltet, das Flag "Bandende" wird gesetzt und der Tonzähler wird auf einen vorgegebenen Zählwert wie beispielsweise den Zählwert Zehn gesetzt, wobei all·'1 dies ähnlich den Arbeitsabläufen ist, die stattfinden, wenn das Bandende erreicht ist. Somit wird der Unterlauf-Zähler verwendet, um die Möglichkeit des Bandrisses^ln der Rücklauf-Betriebsart zu erfassen. Es versteht sich, daß, wenn das Band reißt, wenn es in Vorwärtsrichtung transportiert wird, sich die Vorratsspule
nicht weiter dreht; dies ist exakt der gleiche Zustand, .der sich ergibt, wenn das Bandende erreicht ist. Daher besteht keine Notwendigkeit, separate Einrichtungen vorzusehen, durch welche ein Bandriß in Vorwärtsrichtung 30. erfaßt wird.
Wenn der Unterlauf-Zähler nicht über den Schwellenv/ert inkrementiert wurde, wird der BCD-Bandzähler dekrementiert und der binäre Bandzähler wird ebenfalls dekrementiert. Aus dem Flußdiagramm gemäß Fig. 5A ist ersichtlich, daß, v/enn ein Null/Eins-Übergang erfaßt wird und wenn das Flag "Rückwärtslauf" gesetzt ist, lediglich der binäre Bandzähler dekrementiert wird. Somit wird der
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binäre Bandzähler in Abhängigkeit von jeden Zerhack-erimpulsübergang sowohl inkrementiert, als auch dekrementiert während der BCD-Bandzahler nur in Abhängigkeit von den Eins/Null-Zerhackerimpulsübergängen inkrementiert und dekrementiert wird.
Nachdem der binäre Bandzähler auf-den neuesten Stand gebrach wurde, d. h., nachdem er in Abhängigkeit davon inkrementiert oder dekrementiert worden ist, ob das Flag "Rückwartslauf" gesetzt .ist, wird ein Vorwärts- oder Rückwärts-Markierungspositions-Programm ausgeführt. Im einzelnen wird das Vorwärts-Markierungspositions-Programm ausgeführt, wenn das Band in Vorwärtsri^htung angetrieben wird, und das Rückwärts-Markierungspositions-Programm wird dann ausgeführt, wenn das Band in Rückwärtsrichtung angetrieben wird. Der Zweck des Vorwärts- oder Rückwärts-Markierungspositions-Programms ist es, die Markierunga~Sptiicheradi'ö39G, die einen Harkiorungsspeicher adressiert, der in getrennten adressierbaren Stellen Zählerstände des binären Bandzählers speichert, die diejenigen Stellen auf dem Magnetband, bei welchen Brief- oder Anweisungs-Markierungssignale aufge-
. /darstellen ,_„,_■,,. nommen worden sind,/auf den neuesten Stand zu bringen.
In einer Ausführungsform werden derartige Zählwerte in aufeinanderfolgenden Stellen eines "Brief-Bereiches des Markierungsspeichers gespeichert, um die Stellen der Brief-Markierungssignale darzustellen, und die anderen Zählwerte werden in aufeinander folgenden Stellen eines "Anweisung"-3ereiches des Markierungsspeichers abgespeichert, um die Stellen der Anweisung-Markierungssignale darzustellen. Die Markierungsspeicheradresse ist so ausgelegt, daß sie die je nächstfolgenden Stellen in dem "Brief"-oder dem "Anweisung" - Bereich des Markierungsspeichers adressieren kann, um einen "Brief-Zählwert bzw. einen "Anweisung"-Zählwert abzuspeichern, wenn ein Brief- oder Anweisung-Markierungssignal erzeugt wird. Wenn jedoch äi'~ Land an einem zuvor aufgenommenen Markierungssignal -^rbei zurückgespult wird,
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sollte die Markierungsspeicheradresse dekrementiert v/erden um die Markierungsspeicherstelle dabei verfügbar zu machen, die einen "Brief"- oder "Anweisung"-Zählwert abgespeichert hat, der aufgegeben werden kann. Wenn das Band in Vcrwärtsrichtung an dem zuvor aufgenommenen Ilarkierungssignal vorbeibewegt wird, sollte die Mar-» kierungsspeicheradresse inkrementiert werden, um die nächste Markierungsspeicherstelle verfügbar zu macheh, da der zuvor abgespeicherte "Brief"- oder "Anweisung"-Zählwert aufrecht erhalten bleiben kann bzw. soll.
Was nun Fig. 5B angeht, wird das Vorwärts-Markierungspositions-Programm dadurch ausgeführt,/daß abgefragt wird, ob der aktuelle Zählwert des binären Bandzählers gleich einem der Zählwerte ist, die in dem 15
"Brief"-3ereich des Markierungsspeichers abgespeichert sind. Dadurch wird abgefragt, ob die aktuelle Position des Bandes gleich einer Position ist, bei welcher ein Brief-Markierungssignal aufgenommen worden ist. Wenn dies der Fall ist, wird die Brief-Markierungsspeicher-
adresse inkrementiert. Dann, nachdem die 3rief-Markierungsspeicheradresse inkrementiert worden ist, oder als andere Möglichkeit - wenn der Zählwert des binären Bandzählers nicht gleich einer abgespeicherten Brief-Markierungsposition ist, wird abgefragt, ob der Zählwert
des binären. Bandzählers gleich einem abgespeicherten Zählwert ist, der die Stelle (oder die Position) eines zuvor aufgenommen Anweisung-Markierungssignal darstellt bzw. wiedergibt. Wenn diese Abfrage zu einem negativen Ergebnis führt, verläßt der Mikroprozessor die Vorwärtsmarkierui . , ...
Positionsprogramme , um das Bandzahler-Anderungsprogramm
fortzuführen. Wenn jedoch das Band an einer Stelle positioniert ist, an welcher das Anweisung-Markierungssignal erzeugt worden ist, wird die Anweisung-Markierungsspeicheradresse inkrementiert und dadurch die nächst-35
folgende Stelle des "Anweisung"-Bereiches des Markierungsspeichers adressiert. Dann verläßt der Mikroprozessor das Vorwärts-Markierungspositions-Programm.
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' Das Rückwärts-Markierungspositions-Programm ist ähnlich dem Vorwärts-Markierungspositions-Programm und wird durch das Flußdiagranm gemäß Fig.* 5C wiedergegeben. Wie zuvor wird zunächst abgefragt, ob der aktuelle Zählwert des binären 3andzählers gleich einem abgespeicherten Zählwert ist, der die Stelle eines zuvor aufgenommenen Brief-Markierungssignales repräsentiert. Wenn dies der Fall ist, wird die Brief-Markierungsspeicheradresse dekrementiert. In diesem Fall oder - als andere I'öglichkeit - wenn dies,e Abfrage eine negative Antwort zur Folge hat, wird daraufhin abgefragt, ob dieser Zählwert des binären Bandzählers gleich einem abgespeicherten Zählwert ist, der die Stelle eines zuvor aufgenommenen Anweisung-Markierungssignales repräsentiert. Wenn dies der Fall ist, wird die Anweisung-Markierungsspeicheradresse dekrementiert, und der Mikroprozessor verläßt dann das Rückwärts-Markierunqspositions-Programm,um das Bandzähler-Änderungsprogramm fortzuführen. Wenn jedoch die letzte Abfrage negativ beantwortet wird, verläßt der Mikroprozessor lediglich das Rückwärts-Markierungspositions-Programm und führt das Bandzähler— Ergänzungs-Programm fort.
Somit ist ersichtlich, daß die Markierungsspeicheradresse in Abhängigkeit von der Richtung, in welcher das 3anc bewegt wird, inkrementiert oder dekrementiert wird, wenn die aktuelle Position des Bandes mit einem zuvor aufgenommenen Brief- oder Anweisung-Markierungssignal übereinstimmt. Wenn die Laufrichtung des Bandes'umgekehrt wird, um über ein zuvor aufgenommenes Markierungssignal hinwegbewegt zu werden, kann dieses Markierungssignal aufgegeben werden, da der abgespeicherte Zählwert (der die Position darstellt, an welcher es aufgenommen worden ist) nunmehr in dem Markierungsspeicher "überschrieben" werden kann.
Nachdem das Vorwärts- oder Rückwärts-Markierungspositions Programm ausgeführt ist, wird abgefragt, ob das Flag __^
"Richtungsänderung" gesetzt ist. Dieses Flag wird gesetzt, wenn die Richtung, in welcher das Band angetrieben wird, umgekehrt wird. Wenn somit das Band in Vorwärtsrichtung angetrieben worden ist, um eine Aufnahme, eine
' 5 Wiedergabe oder einen Schnellvorlauf auszuführen, wird
. das Flag "Richtungsänderung" ansprechend auf die 'Betätigung der Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 gesetzt. Wenn als andere Möglichkeit - das Band in der Rückwärtsrichtung bewegt wurde, wird das Flag "Richtungsänderung" gesetzt, wenn die^Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 losgelassen wird, oder, wenn die Konferenzaufnahme-Taste 22 oder die Kurzzeitaufnahme-Taste 24 oder die Schnellvorlauf-Taste 34 als nächste betätigt wird. Wenn die Abfrage, ob das Flag "Richtungsänderung" gesetzt ist, zu einem positiven Ergebnis führt, wird der Richtungsänderungs-Zeitgeber (der in Verbindung mit dem Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm nach Fig. 4 erwähnt wurde) zurückgesetzt. Daraufhin, oder, wenn das Flag "Richtungsänderung" nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob das Flag "Bandende" gesetzt ist. Wenn dies der Fäll ist, kehrt der Mikroprozessor mit seiner Programmausführung zurück in die Hauptschleife; wenn dies nicht der Fall ist, wird der Bandende-Zeitgeber zunächst vor Rückkehr in die Hauptschleife zurückgesetzt.
Nach Rückkehr in die Hauptschleife, auf den Abschluß des Bandzähler-Anderungsprogrammes hin wird die Programmausführung des Mikroprozessors so weitergeführt, wie es in.dem Flußdiagramm gemäß Fig. 3 dargestellt ist, bis das Eingabeprogramm erreicht ist. Das Eingabeprogramm wird durch das Flußdiagramm gemäß Fig. 6 dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Zunächst wird das Flag "Stop" zurückgesetzt. V7ie noch ersichtlich wird, befindet sich dieses Flag normalerweise in zurückgesetztem Zustand, wenn sich das Gerät 10 in einer aktiven Betriebsart befindet. Nachdem das Flag "Stop" zurückgesetzt ist, wird abgefragt, ob das Gerät in der Konferenz-Betriebsart der Wiedergabe-3etriebsart oder der Lösch-
'"'" ■ ■ 3AA6634 3^ 56 ·
. Betriebsart ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird"'das Flag "Stop" gesetzt, und das Eingabeprogramm wird mit der • nächsten Abfrage weitergeführt. Wenn jedoch die Konferenz-, die Wiedergabe- oder die Lösch-Betriebsart vorliegen, wird das Flag "Stop" nicht gesetzt, und das Eingabe-.programm wird dann mit der nächsten Abfrage darüber weitergeführt, ob das Aufnahmemedium (das hier als Bandkassette angenommen werden kann) aus dem Gerät entfernt worden ist. Beispielsweise kann ein geeignetes Flag gesetzt bzw. zurückgesetzt werden, wenn das Aufnahmemedium in das Gerät eingebracht bzw. aus dem Gerät ausgeworfen wird. Die Abfrage dieses Flags bestimmt, ob das Aufnahmemedium entfernt worden ist. Wenn das Aufnahmemedium entfernt worden ist, d. h., wenn diese Abfrage positiv beantwortet wird, werden alle Markierungsspeicherstellen - sowohl die "Brief"- als auch die "Anweisung"-Markierungsstellen - zurückgesetzt, der binäre Bandzähler wird zurückgesetzt, die Markierungsspeicheradresse wird zurückgesetzt, ein Markierungszähler (der die Zahl der "Brief"-Markierungssignale und die Zahl der "Anweisung"-Markierungssignale zählt, die aufgenommen worden sind) wird voreingestellt, und alle anderen Markierungs-Flags, die gesetzt worden sein können, werden zurückgesetzt. Somit ist bei Entfernung des Aufnahmemediums die gesamte gespeicherte Markierungsinformation, die diesem zugeordnet ist, zur Vorbereitung auf ein neues Aufnahmemedium, das in das Gerät geladen v/erden kann, gelöscht.
Um mit dem in Fig. 6 dargestellten Flußdiagramm fortzufahren, wenn das Aufnahmemedium nicht aus dem Gerät entfernt worden ist, wird abgefragt, ob die Stop-Taste betätigt ist. Wenn dies der Fall ist, wird das Eingabeprogramm dadurch weitergeführt, daß alle "Aktiv"-Flags zurückgesetzt werden, d. h., daß das Flag "Konferenzaufnähme", das Flag "Spielen"' und das Flag "Löschen" zurückgesetzt wird, daß ferner das Flag "Stop" gesetzt wird und das Flag "Andruckrolle sofort abheben" gesetzt v/ird. Unten wird erklärt, daß das letzterwähnte Flag
verwendet wird, um das Verstellorgan für die wahlweise Positionierung der Andruckrolle und des Aufnahme/Wiedergabe-Kopfes zu steuern. Dann kehrt der Mikroprozessor mit seiner Programmausführung aus dem Eingabeprogramm zur Hauptschleife zurück, um durch die Hauptschleife hindurch weiterzulaufen.
Die oben erwähnten "Aktiv"-Flags werden zurückgesetzt und das Flag "Stop" wird gesetzt nach dem Zurücksetzen aller Markierungsspeicherstellen, dem Zurücksetzen des Bandzählers, dem Zurücksetzen der Markierungsspeicheradresse, der Voreinstellung des Markierungszählers und dem Löschen aller anderen Markierungs-Flags, in dem Falle, daß das Aufnahmemedium aus dem Gerät entfernt worden ist·
Wenn die Stop-Taste nicht betätigt worden ist, wird abgefragt, ob beliebige zwei Betätigungstasten zugleich betätigt werden (abgesehen von der gleichzeitigen Betätigung der Rücklauf- und Markierungs/Lösch-Tasten, die erforderlich ist, um einen Löschbetrieb zu bewirken). Wenn d^ese Abfrage positiv beantwortet wird, werden die "Aktiv"-Flags zurückgesetzt, das Flag "Stop" wird gesetzt und das Flag "Andruckrolle sofort abheben" wird gesetzt. Wenn jedoch nicht zwei Betätigungstasten zugleich betätigt werden, wird daraufhin abgefragt, ob die Kurzzeit-Aufnahme-Taste 24 betätigt wird. Wenn dies der Fall ist, werden die erwähnten "Aktiv"-Flags zurückgesetzt, und, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, das Flag "Stop" wird auch zurückgesetzt. Der Mikroprozessor führt - dann das Programm mit der Hauptschleife fort.
Wenn jedoch die Kurzzeit-Aufnahme-Taste nicht betätigt wird, wird abgefragt, ob die Konferenz-Aufnahme-Taste jetzt betätigt wird. Wenn dies der Fall ist, wird das Flag "Konferenz-Aufnahme" gesetzt, und die anderen "Aktiv"-Flags (d.h., das Flag "Spielen" und das FLaq "Löschen") werden zurückgesetzt. Dann wird das Flag
"•si·"
"Stop" zurückgesetzt und die Prograinmausführung des" Mikroprozessors kehrt zur Hauptschleife zurück. Wenn jedoch die Konferenz-Aufnahme-Taste nictTt betätigt wird, wird abgefragt, ob die Schnellvorlauf-Taste 34 betätigt wird. Wenn dies der Fall ist, werden die Flags "Konfe-.renz-Aufnahme" und "Löschen" zurückgesetzt, das Flag "Stop" wird ebenfalls zurückgesetzt und der Mikroprozessor kehrt zur Hauptschleife zurück. ^
Wenn die Schnei Ivor ]^auf -Taste nicht betätigt wird, wird abgefragt, ob die Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 betätigt wird. Wenn dies der Fall ist, wird abgefragt, ob die Markierungs/Lösch-Taste 30 auch betätigt wird. Wenn dies der Fall ist, wird Flag "Löschen" gesetzt, alle anderen "Aktiv"-Flags werden zurückgesetzt, das Flag "Stop" wird ebenfalls zurückgesetzt und das Eingabeprogramm wird mit der Hauptschleife weitergeführt. Wenn jedoch die Rücklauf-Taste betätigt wird, die Lösch-Taste jedoch nicht, wird das Flag "Spielen" gesetzt alle anderen "Aktiv"-Flags werden zurückgesetzt, das Flag "Stop" wird auch zurückgesetzt und dor Mikroprozessor kehrt darauf mit seiner Programmausführung zur Hauptschleife zurück.
Wenn die Rücklauf-Taste nicht betätigt wird, wird abgefragt, ob das Flag "Aufnahme" gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt das Eingabeprogramm zur Hauptschleife zurück. Wenn diese Abfrage jedoch positiv beantwortet wird, wird daraufhin abgefragt, ob die Markierungs/Lösch-Taste 30 betätigt wird. Wenn sie betätigt wird, wird das Flag "Kurzzeit-Aufnahme" gesetzt, und der Mikroprozessor kehrt mit seiner Programmausführung zur Hauptschleife zurück. Wenn jedoch das Flag "Aufnahme" gesetzt ist, die Markierungs/Lösch-Taste 30 jedoch nicht betätigt wird, kehrt die Programmausführung aus dem Eingabeprogramm unmittelbar zur Hauptschleife zurück. Somit arbeitet das Eingabeprogramm so, daß erkannt wird, ob eine Betätigungstaste gedrückt worden ist, und, wenn dies der Fall ist, daß ein geeignetes Flag entsprechend der
Funktion dieser Taste gesetzt wird. Wenn beispielsweise die Konferenz-Aufnahme-Taste gedruckt wurde, wird das Flag "Konferenz-Aufnahme" gesetzt. Wenn die Rücklauf-Taste gedruckt wurde, wird das Flag "Spielen" gesetzt Wenn die Rücklauf-Taste und die Markierungs/Lösch-Taste gleichzeitig gedrückt werden, wird das Flag "Löseben" gesetzt. Wenn die Stop-Taste gedrückt wird, wird das Flag "Stop" gesetzt. Wenn zwei Betätigungstasten Zugleich gedrückt werden (mit Ausnahme der Rücklauf- und Markierungs/Lösch-Tasfcen), wird das Flag "Stop" gesetzt. Wenn . schließlich keine Betätigungstaste gedrückt wird, und wenn das Gerät sich nicht in der Konferenz-Aufnahme-, der Wiedergabe- oder der Lösch-Betrfebsart befindet, wird das Flag "Stop" gesetzt. Aus den nachfolgenden Erörterungen erhellt, daß das Eingabeprogramm das Gerät in die Lage versetzt, in der Betriebsart zu arbeiten, die durch den Bediener ausgewählt wurde.
Wie es oben beschrieben wurde, wird die Hauptschleife nach Ausführung des Eingabeprogrammes fortgeführt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn bei der Ausführung der Hauptschleife die Abfrage, ob das Flag "Stop" gesetzt ist, positiv beantwortet wird (wobei das Flag "Stop" während des Eingabeprogrammes gesetzt worden ist) springt die Programmausführung von der Hauptschleife in das
Stopprogramm. Das Flußdiagramm, das das Stopprogramm in . seinen wesentlichen Arbeitsabläufen wiedergibt, ist in Fig. 7A dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Zu Beginn des Stopprogrammes wird zunächst abgefragt, ob ein Markierungston erzeugt wird. Wenn dies der Fall ist, findet eine Verzweigung aus dem Stopprogramm in das Kurzzeit-Aufnahme-Programm statt, das weiter unten anhand der Figs. 8A, 8B und 8C beschrieben ist. Wenn jedoch der Markierungston nicht erzeugt wird, wird daa F'lrtq "Warnton" zurückgesetzt, der Tonzähler wird zurückgesetzt, und die Flags "Schnellvorlauf11, "Rückspulen", "Wiedergabe" und "Aufnahme" werden alle zurückgesetzt. Dann
wird abgefragt, ob das Flag "Bandende" gesetzt ist Γ Wenn dies der Fall ist, wird dieses Flag zurückgesetzt (was zu einer Beendigung der Bandende-Warntöne führt) und das Flag "Andruckrolle sofort abheben" wird gesetzt. Dann wird die nächste Abfrage durchgeführt. Wenn jedoch das .Flag "Bandende" nicht gesetzt ist, wird das Stopprogramm unmittelbar mit diesernächsten Abfrage fortgeführt.
Wie es dargestellt ist, lautet die nächste Abfrage, ob das Flag "Versagen des Verstellorganes" gesetzt ist.
Dieses Flag wird in dem Fall gesetzt, wie es weiter unten anhand von Fig. 7B erläutert wird, wenn das Verstellorgan aktiviert wird, um die Andruckrolle zurückzuziehen und den Aufnahme/Wiedergabe-Kopf in die abgehobenen Positionen zu bringen, das Verstellorgen aber dabei versagt. Wenn diese Abfrage positiv beantwortet wird, und somit angezeigt wird, daß das Verstellorgan die Andruckrolle und den Tonkopf nicht abgehoben hat, wird der Motor für das Verstellorgan abgeschaltet, und der Mikroprozessor und das Gerät werden beide in den Ruhezustand versetzt.
Das Gerät kann aus dem Ruhezustand dadurch herausgebracht werden, daß der Aktivierungsschalter 36, der das Einschaltprogramm initialisiert, betätigt wird; von dem Einschaltprogramm wird die Programmausführung mit dem dargestellten Stopprogramm weitergeführt. Auch wenn dies nicht im einzelnen hier beschrieben ist, besteht ein Zweck des Einschaltprogrammes darin, festzustellen, wenn die Aktivierungstaste betätigt worden ist oder wenn die zur Spannungsversorgung für das Gerät verwendete Batterie ersetzt worden ist. Im letzteren Falle werden die Bandzähler und die Markierungsspeicher gelöscht. Ein anderes Ziel des Einschaltprogrammes ist das Rücksetzen des Flags "Versagen des Verstellorganes".
Um nun zu dem Stopprogramm zurückzukehren, wenn die Abfrage, ob das Flag "Versagen des Verstellorganes" gesetzt ist, zu einem negativen Ergebnis führt, wird abgefragt, ob dies die erste Verzweigung der Programmausführung zum
Stopprogramra hin ist. Wenn dies der Fall ist, wird der Stop-Zeitgeber zurückgesetzt, und der Tonwellenmotor wird abgeschaltet. Wenn dies jedoch nicht der erste Zyklus durch das Stopprogramm ist, wird als nächstes abgefragt, ob das Flag "Andruckrolle sofort abheben" gesetzt worden . ist. Wenn dies der Fall ist, wird abgefragt, ob die Andruckrolle abgehoben ist, und wenn dies nicht der Fall ist, wird der Motor für das Verstellorgan durch Ausführen des Verstellorgan-Motor-Programmes, das in Fig. 7B dargestellt ist, eingeschaltet, bis die Andruckrolle als voll abgehoben erfaßt worden ist. Wenn die Andruckrolle vollständig abgehoben ist, wird die Abfrage, ob die Andruckrolle abgehoben ist, positiv beantwortet; dann wird der Motor für das Verstellorgan abgeschaltet und es wird abgefragt, ob der Stop-Zeitgeber auf einen Zählwert inkrementiert worden ist, der gleich oder größer als fünf Minuten ist. Diese Abfrage zum Zählwert des Stop-Zeitgebers wird auch dann durchgeführt, wenn in dem Stopprogramm die Abfrage, ob das Flag "Andruckrolle sofort abheben" gesetzt ist, negativ beantwortet wird. Wenn der Stop-Zeitgeber, der bei dem ersten Zyklus bzw. Lauf durch das Stopprogramm zurückgesetzt wird, auf einen Zählwert inkrementiert worden ist, der noch nicht gleich fünf Minuten ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zum Beginn der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch dieser Zeitgeber einmal auf einen Zählwert inkrementiert worden ist, der.gleich oder größer als fünf Minuten ist, d. h., wenn einmal festgelegt wurde, daß das Gerät 10 sich für mindestens fünf Minuten in einer inaktiven Betriebsart befand, wird das Stopprogramm dadurch weitergeführt, daß überprüft wird, ob die Andruckrolle abgehoben ist. Normalerweise wird diese Abfrage nun positiv beantwortet, und der Mikroprozessor gelangt dann nach Abschalten des Motors für das Verstellorgan in den Ruhezustand. Wenn jedoch die Andruckrolle noch nicht abgehoben ist, wird das Verstellorgan-Motor-Programm bis zum Abheben der Andruckrolle ausgeführt; woraufhin der Motor für das Verstellorgan abgeschaltet wird und der Mikro-.
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prozessor zur Hauptschleife zurückkehrt. Wie darqestellt
ist, wird nach dem zyklischen Durchlauf des Verstellorgan-Mo· tor-Programmes das Flag -"Aufnahme" zurückgesetzt. Daraufhin wird der Ruhezustand angenommen. 5
Das Verstellorgan-Motor-Programm "oder das Einschaltprojgramm für den Motor des Verstellorganes ist in dem Flußdiagramm gemäß Fig. 7B dargestellt. Der Mikroprozessor^ führt dieses Programm jedesmal dann aus, wenn die Andruckrolle und der A^fnahme/Wiedergabe-Kopf von einer Stellung zur anderen bewegt werden sollen. Wenn beispielsweise die Andruckrolle und der Tonkopf in ihre voll abgehobene Stellung oder in ihre Töilanlage-Stellung oder in ihre Vollanlage-Stellung bewegt werden sollen, wie dies in Abhängigkeit von der Betätigung der Stop-Taste, der Rücklauf- oder Schnellvorlauf-Tasten, der Kurzzeit-Aufnahme- oder Konferenz-Aufnahme-Tasten oder der Freigabe der Rücklauf-Taste geschehen kann, wird das Einschaltprogramm für den Motor des Verstellorganes ausgeführt.
Beim Durchlaufen des Einschaltprogrammes für den Motor des Verste*llorganes, wird der Motor des Verstellorganes zunächst eingeschaltet, dann wird abgefragt, ob das Flag "Verstellorgan" gesetzt ist. Normalerweise ist dieses Flag nicht gesetzt und die Abfrage wird negativ beantwortet. Daraufhin wird das Flag "Verstellorgan" gesetzt und der Verstellorgan-Zeitgeber wird zurückgesetzt. Dann kehrt der Mikroprozessor zu dem Programmbereich zurück, aus welchem die Einschaltroutine für .den Motor des Verstellorganes betreten wurde.
Im Falle, daß das Flag "Verstellorgan" gesetzt war, was zu einer positiven Antwort auf die Abfrage, ob dieses Flag gesetzt ist, führt, wird dann abgefragt, ob der Verstellorgan-Zeitgeber einen Zählwerf überschritten hat, der zwei Sekunden entspricht. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt der Mikroprozessor mit der Programmausführung
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,1 zu dem Programmbereich zurück, aus welchem er in das Einschältprogramm für den Motor de.s Verstellorganes eingetreten ist; wenn jedoch der Verstellorgan-Zeitgeber einen Zählerstand überschritten hat, der zwei Sekunden entspricht, wird das Flag "Versagen des Verstellorganes" gesetzt. Dann wird das Flag "Verstellorgan" zurückgesetzt und der Motor für das Verstellorgan wird" abgeschaltet. Die Programmausführung des Mikroprozessors kehrt dann zu dem Programmbereich zurück, aus welchem in die Einschaltroutine für den Motor des Verstellorganes eingetreten wurde.
/ Somit ist aus dem oben beschriebenen Programm und der Darstellung gemäß Fig. 7B ersichtlich, daß eine Zeitdauer von zwei Sekunden eingerichtet wurde, in welcher das Verstellorgan in die angesteuerte Position bewegt werden muß (d.h., in die voll abgehobene, die teilweise anliegende oder die voll anliegende Position). Wenn dies nicht eintritt, wird das Flag "Versagen des Verstellorganes" gesetzt, und dies führt, wie es in dem Stopprogramm-Flußdiagramm gemäß Fig. 7A dargestellt ist, dazu, daß dej: Mikroprozessor und das Gerät in den Ruhezustand versetzt werden.
Das Kurzzeit-Aufnahme-Programm wird dann ausgeführt, wenn während der Ausführung des Hauptprogrammes die Kurzzeit-Aufnahme-Taste als betätigt erfaßt wurde. Das Konferenz-Aufnahme-Programm wird ausgeführt, wenn während des Eingabeprogrammes die Konferenz-Aufnahme-Taste als betätigt erkannt wurde, somit das Flag "Konferenz-Aufnahme" gesetzt wurde, und dann während der Ausführung der Hauptschleife das Flag "Konferenz-Aufnahme" als gesetzt erfaßt wurde. Die Kurzzeit- und Konferenz-Aufnahme-Programme sind ziemlich ähnlich, wobei der einzige Hauptunterschied in der Einstellung des Verstärkungsfaktors des Aufnahmeverstärkers besteht. Diese Programme werden in den Figs. 8A, 8B und 8C dargestellt. Wie es dort dargestellt ist, wird, wenn das Kurzzeit-Aufnahme-
Programm ausgeführt wird, ein niedriger Verstärkungsfaktor' für den Aufnahmeverstärker oder ein niedriger AGC eingestellt. Wenn jedoch, das Konferenz"-Aufnahme-Programm ausgeführt wird, wird ein hohe Verstärkung des Aufnahme-Verstärkers oder ein hoher AGC eingestellt. Danach sind .beide Programme identisch.
Nach der Einstellung des Verstärkungsfaktors des Auf-S nahmeverstärkers wird die Aufnahmeelektronik aktiviert und die Wiedergabeel.ektronik gesperrt. Somit wird Wiedergabe-Auswahl zurückgesetzt und Aufnahme-Auswahl gesetzt. Es versteht sich, daß der Mikroprozessor geeignete Ausgangssignale erzeugt, um selektiv die;'" Verstärkung des Aufnahmeverstärkers und der Schaltung zu steuern, und auch, um die Aufnahme- und Wiedergabeschaltkreise zu aktivieren und abzuschalten.
Nachdem der Aufnahmeschaltkreis aktiviert ist, wird abgefragt, ob das Flag "Aufnahme" gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, so, wenn dies der erste Lauf bzw. Zyklus durch das Aufnahmeprogramm ist, wird abgefragt, ob das Flag "P.ückwärtslauf" gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist,^so, wenn die unmittelbar vorhergehende aktive Betriebsart des Gerätes die Rücklauf-Betriebsart war, wird abgefragt, ob das Flag "Richtungsänderung" gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird dieses Flag gesetzt, der Richtungsänderungs-Zeitgeber wird zurückgesetzt und der Bandende-Zeitgeber wird auch zurückgesetzt. Beide Zeitgeber werden während des Ton- und Zeitgeber- Änderungsprogrammes inkrementiert, wie es oben anhand von Fig. 4 beschrieben ist. Dann wird abgefragt, ob die .Andruckrolle vollständig anliegt. Aus dem in Fig. 8A dargestellten Flußdiagramm ist erkennbar, daß diese Abfrage auch in dem Fall durchgeführt wird, daß das Flag "Rückwärtslauf" nicht gesetzt ist, oder in dem Fall, daß, obwohl das Flag "Rückwärtslauf" gesetzt ist, das Flag "Richtungsänderung" auch gesetzt ist.
Es versteht sich, daß zur Vorwärtsbewegung des Bandes mit Aufnahmegeschwindigkeit die Andruckrolle vollständig im Eingriff befindlich sein· muß. Wenn daher die Abfrage, ob die Andruckrolle vollständig anliegt, negativ beantwortet wird, wird danach abgefragt, ob das Flag "Versagen des .Verstellorganes" gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird das Einschaltprogramm für den Motor des Verstellorganes (Fig. 7B) ausgeführt, um die Andrückrolle in Anlage zu bringen. Auch werden die Flags "Wiedergabe" "Schnellvorlauf"> "Rücklauf", "Aufnahme" und "Löschen" alle zurückgesetzt, und der Tonwellenmotor wird abgeschaltet. Somit wird die Tonwelle nicht angetrieben, während das Verstellorgan eingeschaltet wird, wodurch Batterieenergie gespart wird. Dann wird die Programmausführung aus dem Aufnahmeprogramm mit dem Beginn der Hauptschleife weitergeführt. Wenn jedoch das Flag "Versagen des Verstellorganes" gesetzt ist, wie es oben in Verbindung mit Fig. 7B beschrieben ist, wird die Programmausführung des Mikroprozessors mit dem Stopprogramm fortgeführt.
Wenn jedoch die Abfrage, ob die Andruckrolle vollständig anliegt, positiv beantwortet wird, wird der Motor für das Verstellorgan abgeschaltet, das Flag "Verstellorgan" wird zurückgesetzt (das während der Einschaltroutine für den Motor des Verstellorganes gesetzt worden ist), und als nächstes wird abgefragt, ob das Flag "Richtungsänderung" gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist und somit angezeigt wird, daß die vorherige aktive Betriebsart des Gerätes die Rücklauf-Betriebsart war, wird' abgefragt, ob der Zählerstand des Richtungsänderungs-Zeitgebers größer oder gleich 0,5 Sekunden ist. Dieser Zeitgeber war zuvor in dem Aufnahmeprogramm zurückgesetzt worden; wenn der Zeitgeber nicht gleich 0,5 Sekunden ist, wird die Programmausführung des Mikroprozessors mit dem Beginn der Hauptschleife weitergeführt. Wenn jedoch der Richtungsänderungs-Zeitgeber gleich oder größer als 0,5 Sekunden ist, wird das Aufnahmeprogramm so fortgeführt, daß das Flag
-6G-
"Richtungsänderung" zurückgesetzt wird und das Flag .. "Rückwärtslauf" zurückgesetzt wird. Daraufhin wird der Tonwellenmotor eingeschaltet, und die^Flags "Briefmarkierung" und "Anweisungsmarkierung" werden zurückqesetzt. Wie es dargestellt ist, wird der Tonwellenmotor einge-.schaltet, und werden diese Markierung?-Flags zurückgesetzt, sofern das Flag "Richtungsänderung" nicht gesetzt war. '
Dann wird abgefragt, ob das Gerät 10 angewiesen wurde, in der Aufnahme-Betriebsart zu arbeiten. Wenn dies nicht der Fall ist, wird das Flag "Wiedergabe" gesetzt, und die Flags "Schneller Vorlauf", "Rücklau/" und "Aufnahme" werden zurückgesetzt. Der Mikroprozessor kehrt dann mit seiner Programmausführung zum Beginn der Hauptschleife zurück.
Wenn jedoch die Aufnahme-Betriebsart angesteuert wurde, wird das Flag "Aufnahme" gesetzt, das Flag "Endbereich" wird zurückgesetzt und das Aufnahmeprogramm wird mit dem Beginn der Hauptschleife weitergeführt.
Die obigea Schritte, beginnend mit der Abfrage, ob das Flag "Rückwärtslauf" gesetzt ist, beruhen auf einer negativen Antwort auf die Abfrage, ob das Flag "Aufnahme" gesetzt ist. Wenn jedoch das Flag "Aufnahme" gesetzt ist, wird das Aufnahmeprogramm bei Punkt A, wie er in Fig. 8B dargestellt ist, damit fortgeführt, daß abgefragt wird, ob irgend ein Markierungs-Flag (d.h., das Flag "Briefmarkierung" oder "Anweisungsmarkierung") gesetzt ist.
Wenn kein Markierungs-Flag gesetzt ist, wird die nächste Abfrage darüber durchgeführt, ob die Markierungs-Taste betätigt ist. Wenn die Markierungs-Taste nicht betätigt wird, wird das Flag "Markierungsstop" gesetzt und das Aufnahmeprogramm wird mit der Abfrage weitergeführt, ob irgendein Markierungssignal (d.h., die Brief- oder Anweisungs-Markierungssignale) gerade aufgenommen werden. Wenn dies der Fall ist, wird ein Markierungserzeugungs-
(o-f -
■' programm (ähnlich demjenigen, welches in der US-PS 43 78 577 beschrieben ist) ausgeführt, und dann wird abgefragt, ob der Zählerstand des binären Bandzählers gleich einem Zählerstand ist, der an der Stelle des Markierungsspeichers abgespeichert ist, welche durch den Markierungsadresserzeuger adressiert wird. Andersherum gesagt, es wird abgefragt, ob der binäre Bandzähler gleich einem Zählwert einer Markierungsposition ist, der in der adressierten Speicherstelle des Markierungsspeichers abgespeichert ist. Gemäß dem in Fig. 8B dargestellten Flußdiagramm wird diese Abfrage auch durchgeführt, wenn die Markierungssignale gerade nicht/aufgenommen werden. Wenn die vorherige Abfrage zu einem positiven Ergebnis führt, wird das Aufnahmeprogramm damit weitergeführt, daß abgefragt wird, ob das letzte Element der Balken-Schau-• bild-Anzeige 44 (Fig. 1) aktiviert ist. Wenn jedoch der binäre Bandzähler nicht mit dem Markierungspositionszählwert übereinstimmt, der in der adressierten Speicherstelle des Markierungsspeichers abgespeichert ist, wird daraufhin abgefragt, ob der binäre Bandzähler gleich dem Positionszählwert einer beliebigen Brief-Markierung ist, der inwdem Markierungsspeicher abgespeichert ist. Wenn dies der Fall ist, wird abgefragt, ob der Zählwert eines Brief-Markierungszählers größer als die dann adressierte Speicherstelle der Brief-Markierung ist. Der Mikroprozessor (oder eine äquivalente Vorrichtung) weist einen Brief-Markierungs-Zähler auf, der jedesmal dann inkrementiert wird, wenn ein Brief-Markierungssignal aufgenommen wird, und einen Anweisungs-Markierungs-Zähler auf, der jedesmal dann inkrementiert wird, wenn ein Anweisungs-Markierungssignal aufgenommen wird. Wie es oben erwähnt ist, weist der Markierungsspeicher einen "Brief-Bereich und einen "Anweisung"-Bereich auf, die je so ausgelegt sind, daß sie Markierungspositions-Zählwerte abspeichern können, die die Stellen auf dem Aufnahmemedium repräsentieren, bei welchen Brief-Markierungssignale oder Anweisungs-Markierungssignale aufgenommen werden. Vorzugsweise sind Positionszählwerte für die Brief-Markie- -,
runcjen in aufeinanderfolgenden Speicherstellen des-"Brief-Bereiches des Markierungsspeichers abgespeichert, und - in ähnlicher Weise - Positionsz'ählwerte für Anweisungs-Markierungen in aufeinanderfolgenden Speicherstellen des "Anweisung"-Bereiches des Markierungsspeichers. Wenn ein Brief- (oder ein Anweisungs-) Markierungssignal aufgenommen wird, werden sowohl der Brief- (oder Anweisungs-) Markierungszähler und die Brief- (oder Anwei-X sungs-) Markierungsspeicheradresse inkrementiert. Daher· entsprechen der Zählwert des Brief- (oder Anweisungs-) Markierungszählers und die Brief- (oder Anweisungs-) Markierungsspeicheradresse normalerweise einander, d. h., normalerweise sind sie gleich. Aus Figsi'. 5B und 5C ist ersichtlich, daß die Brief- (oder Anweisungs-) Markierungsspeicheradresse dekrementiert wird, wenn das Aufnahmemedium an der Stelle eines zuvor aufgenommenen Brief- (oder Anweisungs-) Markierungssignales vorbei rückgespult wird, und inkrementiert wird, wenn das Aufnahmemedium an einer derartigen Stelle vorbei vorgespult wird. Obwohl die Markierungsspeicheradresse geändert wird, wird der Markierungszählwert nicht geändert, da nur die Aufnahme zusätzlicher Markierungssignale eine Änderung demselben bewirkt. Folglich wird der Markierungszählwert durch einfaches Rückspulen oder Vorspulen des Aufnahmemediums nicht beeinflußt.
Wenn daher das Aufnahmemedium an zwei oder mehreren zuvor aufgenommenen Brief-Markierungssignalen vorbei zurückgespult wird und dann während des Aufnahmeprogrammes die erste dieser Markierungssignalpositionen erfaßt wird, so wird die Abfrage, ob der Brief-Markierungszählwert die Brief-Markierungsspeicheradresse übersteigt, positiv beantwortet. Dann werden die Positionszählwerte für die Markierungen, die an jenen Briefmarkierungs-Speicher-
stellen, die größer als die oder gleich d
dann durch die Briefmarkierungs-Speicheradresse adressierten Speicherstelle sind ,/u^F^PH^^Ili^äbwärts geschoben, wobei der Markierungs-Positionszählwert, der a
der adressierten Speicherstelle abgespeichert ist, durch den in der nächsthöheren Speicherstelle abgespeicherten Markierungs-Positionszählwert "überschrieben" wird. Wenn beispielsweise die Brief-Markierungsspeicheradresse nun "4"' ist und der Brief-Markierungszählwert "6" beträgt, wird der an der Speicherstelle "5" abgespeicherte Markierungs-Positionszählwert in die Speicherstelle "4" abwärts geschoben und der Markierungs-Positionszählwert, der an der Speicherstelle "6" abgespeichert ist, wird in die Speicherstelle "5" abwärts geschoben. Dann wird der an der letzten oder höchsten Speicherstelle abgespeicherte Markierungs-Positionszählwert (d.h., Speicherstelle "6" im vorliegenden Beispiel) gelöscht. Dieser letzte Schritt wird auch in dem Fall ausgeführt, daß der binäre Bandzählwert gleich einem abgespeicherten Positionszählwert einer Brief-Markierung ist, der Markierungszählwert jedoch nicht die Briefmarkierungs-Speicheradresse übersteigt. Wenn beispielsweise das Aufnahmemedium rückwärts und dann vorwärts laufen gelassen wird, um Information über die Stelle zu erhalten, an welcher das letzte Brief-Markierungssignal aufgenommen war, so wird der Markierungs- . Positionszählwert, der das letzte Brief-Markierungssignal darstellt, einfach aus dem Markierungsspeicher gelöscht.
Nachdem der Positionszählwert für die Brief-Markierung, der an der letzten Speicherstelle des Markierungsspeichers abgespeichert ist, gelöscht worden ist, werden der Brief-Markierungszähler und die Briefmarkierungs-Speicheradresse dekrementiert.
Daraufhin wird eine ähnliche Schrittfolge für die Positionszählwerte für die Anweisungs-Markierungen ausgeführt. D. h., es wird abgefragt, ob der binäre Bandzähler einem Positionszählwert für eine beliebige Anweisungs-Markierung gleich ist, der in dem Markierungsspeicher abgespeichert ist. Aus dem in Fig. 8B dargestellten Flußdiagramm ist ersichtlich, daß diese Abfrage auch in dem Fall erfolgt, daß der binäre Bandzähler nicht gleich dem
abgespeicherten Positionszählwert einer Brief-Markierung ist. Wenn diese Abfrage negativ beantwortet wird, wird die Programmausführung damit fortgeführt, daß abgefragt wird, ob das letzte Element der Balken-Schaubild-Anzeige 44 aktiviert ist. Wenn diese Abfrage jedoch zu einem po-• sitiven Ergebnis führt, wird als nächstes abgefragt, "ob
der Anweisungs-Markierungszählwert die Speicheradresse , für die Anweisungs-Markierung übersteigt. Wenn dies der
Fall ist, werden die Positionszählwerte der Anweisungs- t 10 Markierungen, die iti denjenigen Anweisungs-Markierungs- ! . . speicherstellen abgespeichert sind, die größer als die ; Speicherstelle sind, die dann durch die, Anweisungs-Mar-
j " kierungsspeicheradresse adressiert wircl, um eine Stelle
ι . abwärts geschoben. Daraufhin wird der Zählwert, der an · der letzten Anweisungs-Markierungsspeicherstelle abgespeichert ist, gelöscht. Dieser letzte Schritt wird auch in dem Fall ausgeführt, daß der binäre Bandzählwert gleich einem abgespeicherten Positionszählwert einer Anweisungsmarkierung ist, der Anweisungs-Markierungszählvert jedoch nicht die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse übersteigt.
, Wenn der Positionszählwert der Anweisungs-Markierung,
welcher an der letzten Stelle des Anweisungs-MarkLerungs-Speichers abgespeichert ist, gelöscht ist, werden der Anweisungs-Markierungs-Zähler und die Anweisungs-Markierungsspeicheradresse dekrementiert. Dann wird abgefragt, ob das letzte Element der Balken-Schaubild-Anzeige aktiviert ist.
30
Wenn die zuletzt erwähnte Abfrage ein negatives Ergebnis
ergibt, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch das letzte Element der Balken-Anzeige aktiviert ist, wird abgg gefragt, ob der Endbereiches-Zeitgeber einen Zählerstand erreicht hat, der gleich oder größer als 15 Sekunden ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors zum Anfang der Hauptschleife zu-
-JA:
rück. Wenn diese Abfrage jedoch zu einem positiven Ergebnis führt, wird der Endbereichs'-Zeitgeber zurückgesetzt, der Ton-Zeitgeber- zurückgesetzt und das Flag "Warnton" gesetzt. Wie noch beschrieben wird, wird der Zählwert des Endbereichs-Zeitgebers verwendet, um ,die Er-.zeugung eines Warntones zu ste'uern, der andeutet, daß ein Endbereich des Bandes erreicht ist; dieser Bereich ent-■ spricht der Aktivierung des letzten Elementes der Balken-Schaubild-Anzeig.e.
Um zu Punkt A in der Darstellung des Flußdiagrammes gemäß Fig. 8B zurückzukehren, es sei nun angenommen, daß ein Flag "Brief-Markierung" oder "Anweisungs-Markierung" gesetzt ist. Die Art, in welcher diese Flags gesetzt werden, wird weiter unten anhand des Flußdiagrammes gemäß Fig. 8C beschrieben. Als nächstes wird abgefragt, ob der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers gleich oder größer als eine Sekunde ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird abgefragt, ob die Markierungs-Taste gerade betätigt wird.
Diese Abfrage wurde oben erörtert, und die darauf folgenden Schritte im Falle, daß eine negative Antwort erfolgt, sind arHch bereits beschrieben worden. Wenn der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers kleiner als eine Sekunde ist und wenn die Markierungs-Taste gerade betätigt wird, wird abgefragt, ob das Flag "Markierungsstop" gesetzt ist.
Normalerweise ist dieses Flag gesetzt, und das Aufnahmeprogramm setzt dieses Flag dann zurück und - danach wird die Programmausführung bei Punkt C"in dem Flußdiagramm gemäß Fig. 8C fortgeführt. Wenn jedoch das Flag "Markierungsstop" nicht gesetzt ist, beispielsweise wenn gerade der zweite Zyklus bzw. Lauf durch das in Fig. 8B dargestellte Flußdiagramm nach der Betätigung der Markierungs-Taste vorliegt, fragt das Aufnahmeprogramm weiterhin ab, ob gerade irgendwelche Markierungssignale aufgenommen werden. Die dieser Abfrage'nachfolgenden Schritte sind oben im einzelnen beschrieben worden.
Es sei nun angenommen, daß in dem in Fig. 8B dargestell-
ten Flußdiagramm ein Flag "Markierung" gesetzt worden ist, und daß der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers mindestens gleich einer Sekunde ist. Öer nächste Schritt in dem Aufnahmeprogramm besteht darin,., das Flag "inkrementierung" zurückzusetzen. Aus der unten dargelegten .Erörterung ergibt sich, daß gewü'nschtenfalls dieser h Schritt wie auch das Flag "inkrementierung" weggelassen werden kann. x
Daraufhin wird abgefragt, ob der Markierungsspeicher voll ist. Wenn beispielsweise ein Brief-Markierungssignal gerade aufgenommen wird, wird diese Abfrage dadurch entschieden, daß erfaßt wird, ob die höchsite Speicheradresse für die Brief-Markierung erreicht ist. Wenn - in ähnlicher Weise - ein Anweisungs-Markierungssignal gerade aufgenommen wird, wird diese Abfrage dadurch entschieden, daß erfaßt wird, ob die höchste Anweisungs-Markierungs-Speicheradresse erreicht worden ist. Wenn dies der Fall ist, d.h., wenn die Anweisungsspeicheradresse voll ist und somit zusätzliche Positionszählwerte für die Brief-Markierung oder zusätzliche Positionszählwerte für die Anweisungs-Markierung nicht abgespeichert werden können, wird das*°Äufnahrneprogramm, wie es in Fig. 8B dargestellt ist, dadurch fortgeführt, daß abgefragt wird, ob das Flag "Brief-Markierung" gesetzt ist. Wenn jedoch der Markierungsspeicher nicht voll ist, d.h., wenn es noch eine verfügbare Speicherstelle gibt, um einen Positionszählwert für eine Brief-Markierung, der gerade erzeugt wird, oder einen Positionszählwert für eine Anweisungs-
3Q markierung, der gerade erzeugt wird,, abzuspeichern, wird abgefragt, ob ein Flag "Schieben" gesetzt ist. Wie es weiter unten beschrieben ist, wird das Flag "Schieben" in dem Fall gesetzt, daß ein Brief- oder Anweisungs-Markierungssignal zwischen zwei zuvor aufgenommenen Brief-
gc oder Anweisungs-Markierungssignalen eingefügt werden soll. Wenn dieses Flag "Schieben" gesetzt ist, werden die Positionszählwerte für alle Brief-Markierungen, die an Briefmarkierungs-Speicheradressen abgespeichert sind, die
.ήτΟ- Ι größer als die gerade adressierte Speicherstelle sind, um eine Speicherstelle aufwärts geschoben; und wenn der Brief-Markierungsspeicher gefüllt ist, wird der Positionszählerwertfür die Brief-Markierung, der an der letzten Speicherstelle dort abgespeichert worden ist, gelöscht.
Das zuvor erwähnte Schieben ist am leichtesten anhand eines numerischen Beispieles verständlich. Es sei abgenommen, daß acht Positionszählwerte für Brief-Markierungen an den Speichersktellen "1" bis "8" in dem Brief-Markierungsspeicher abgespeichert worden sind. Es sei ferner angenommen, daß das Aufnahmemedium von seiner augenblicklichen Position über den achten Brief hinweg, dann über den siebten Brief hinweg und dann in den sechsten Brief hinein zurückgespult wird. Es sei nun aus dem oben beschriebenen Rückwärtslauf/Markierungspositionsprogramm (Fig. 5C) in Erinnerung gerufen, daß während dieses Rückspulbetriebes die Briefmarkierungs-Speicheradresse von dem Zählwert "8" auf "7" auf "6" dekrementiert wird, und dann, wenn das Aufnahmemedium zu dem sechsten Brief zurückgespult wird, diese Briefmarkierungs-Speicheradresse auf den Zählwert "5" dekrementiert wird. Es sei nun angenommen, daß der Bediener des Gerätes den sechsten Brief, den er aufgenommen hat, ändert und nun ein Brief-Markierungssignal stromaufwärts Stelle aufnimmt, an welcher das Markierungssignal für den sechsten Brief zuvor aufgenommen wurde D.h., ein Brief-Markierungssignal muß jetzt zwischen den Märkierungssignalen für den fünften und den sechsten Brief, die zuvor aufgenommen Wurden eingefügt
3Q werden. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Positionszählwert der Brief-Markierung, die an den Markierungsspeicherstellen "6", "7" und "8" abgespeichert worden waren um eine Stelle aufwärts zu den neuen Speicherstellen "7", "8" bzw. "9" geschoben werden. Somit wird der Positionszählwert für die Brief-Markierung, der an der Briefmarkierungs-Speicherstelle "6" abgespeichert war, in die Speicherstelle "7" geschoben, und die Speicherstelle "6" verfügbar gemacht, um den Positionszählwert der
Brief-Markierung abzuspeichern, die nunmehr ansprechend auf die Betätigung der Markierungs-Taste erzeugt wird. Aus dem vorstehenden numerischen Beispiel erhellt, daß jene Positionszählwerte für die Brief-rMarkierung, die an Stellen abgespeichert waren, die größer als die nun adressierte Speicherstelle für die Brief-Markierung s\nä (d.h., die Speicherstellen, die größer als die Speicherstelle "5" sind) je um eine Speicherstelle aufwärts geschoben werden.
Um nun zu dem in Fig. 8B dargestellten Flußdiagramm zurückzukehren, nachdem das Schieben ausgeführt ist, wird die Briefmarkierungs-Speicheradresse inlfrementiert; dann wird der binäre Bandzählwert, der dann"in dem binären Bandzähler vorliegt, in die adressierte Briefmarkierungs-Speicherstelle geladen. Im Einklang mit dem vorbeschriebenen numerischen Beispiel wird zunächst die * Adresse "6" inkrementiert, und der dann in dem binären Bandzähler vorliegende Zählwert wird in die Speicherstel-Ie "6" geladen. Somit empfängt die Speicherstelle in dem Brief-Markierungsspeicher, die dafür verfügbar gemacht worden ist, den Positionszählwert einer eingefügten Markierung atrz us pe ichern, nunmehr diesen Zählwert. Folglich ist bei den folgenden Speicherstellen in dem Brief-Markierungsspeicher ihr Inhalt entsprechend aufwärts geschoben, um zu ermöglichen, daß der Positionszählwert einer zusätzlichen Markierung an der geeigneten Speicherstelle eingefügt wird.
In dem Falle, daß das Flag "Schieben"· nicht gesetzt war, wird der Zählwert des binären Bandzählers nur an die Stelle des Brief-Markierungsspeichersgeschoben, die gerade adressiert wird. D.h., die oben beschriebene Schiebeoperation wird weggelassen, wenn das Flag "Schieben" nicht gesetzt ist.
Nachdem der Zählwert des binären Bandzählers in die adressierte Briefmarkierungs-Speicherstelle geladen
* Briefmarkierungs-Speicheradresse "5" in die
ist, wird das Flag "Schieben" zurückgesetzt. Dann wird abgefragt, ob das Flag "BriefTMarkierung" gesetzt ist. Wie beschrieben wird, dieses Flag "Brief-Markierung" wird in Abhängigkeit von der 'ersten Betätigung der Markierungs-Taste gesetzt, um anzuzeigen, daß das Brief-Markierungssignal aufgenommen wird. Wenn die Marki'-erungs-Taste innerhalb einer Sekunde noch einmal betätigt wird, d.h., bevor der Zählwert des Markierungsr- Zeitgebers eine Sekunde erreicht, wird das Flag "Anweisungs-Markierung" gesetzt. In jede» Falle wird die anliegende Abfrage, ob das Flag "Brief-Markierung" gesetzt ist, nur dann erreicht, nachdem der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers eine Sekunde erreicht hat. Wenn desHalb das Flag "Brief-Markierung" zu dieser Zeit gesetzt ist, wird es dann zurückgesetzt, und es wird abgefragt, ob das Flag "Anweisungs-Markierung" gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist, werden alle Markierungs-Flags (einschließlich des Flags "Anweisungs-Markierung") zurückgesetzt; das Aufnahmeprogramm wird mit der Folge von Befehlen weitergeführt, die mit der Abfrage beginnen, ob irgendwelche Markierungssignale gerade aufgenommen werden .Wenn jedoch das Flag "Brief-Markierung" nicht gesetzt ist, oder - als andere Möglichkeit -, wenn es gesetzt ist, aber das Flag "Anweisungs-Markierung" nicht gesetzt ist, setzt das Aufnahmeprogramm zunächst den Markierungs-Zeitgeber zurück und wird dann mit der Befehlsfolge weitergeführt, die mit der Abfrage beginnt, ob irgendwelche Markierungssignale gerade aufgenommen werden.
In dem Flußdiagramm gemäß Fig. 8B'führt das erste Mal, daß die Betätigung der Markierungs-Taste erfaßt wird, dazu, daß das Flag "Markierungsstop" zurückgesetzt wird, worauf das Aufnahmeprogramm bei Punkt C des in Fig. 8C dargestellten Flußdiagrammes fortgeführt wird. An diesem Punkt wird abgefragt, ob das Flag "Anweisungs-Markierung" gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist, kehrt das Aufnahmeprogramm lediglich zu Punkt B des in Fig. 8B dargestellten Flußdiagrammes zurück. Wenn jedoch das Flag "Anwei-
sungs-Markierung" nicht gesetzt ist, wird daraufhin abgefragt, ob das Flag "Brief-Markierung" gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist, wird abgefragt, ofcr'das oben erwähnte Flag "Inkrementierung" gesetzt ist. Wie oben erwähnt, kann dieses Flag auch weggelassen werden; in dem hier
. beschriebenen Ausführungsbeispiel wird es jedoch gesetzt, wenn die Markierungs-Taste erstmalig betätigt wird, wodurch das Aufnahmeprogramm in die Lage versetzt wird, auf d,ie wiederholte Betätigung dieser Taste zu reagieren, wie dies der Fall ist, wenn das Anweisungs-Markierungssignal aufgenommen wird. Wenn das Flag "Inkrementierung" gesetzt ist, werden die Markierungsspeicheradresse und der Markierungszähler dekrementiert. Wie noch^beschrieben wird, werden, wenn die Markierungs-Taste erstmalig betätigt wird, sowohl der Markierungszähler als auch die Markierungsspeicheradresse inkrementiert, um die Aufnahme eines weiteren Markierungssignales anzuzeigen und zu erlauben, daß der zugehörige Markierungspositionszählwert an der nächstfolgenden Adresse abgespeichert wird. Dafür ist jedoch Voraussetzung, daß das Markierungssignal, das aufgenommen wird, ein Brief-Markierungssignal ist. Wenn der Bediener jedoch tatsächlich ein Anweisungs-Markierungssigna.1 aufnimmt, sollten der Markierungszähler und die Markierungsspeicheradresse an dieser Stufe in dem Programm dekrementiert werden, um beide in die Zustände zu versetzen, die sie vor der ersten Betätigung der Markierungs-Taste innehatten. Das bedeutet, die Markierungsspeicheradresse' adressiert nun die richtige Stelle für die Abspeicherung eines Positionszählwertes für eine An-Weisungs-Markierung (als Gegensatz zu einer Brief-Markierung), und der Markierungszähler wird nunmehr in die Lage versetzt, die Aufnahme eines Anweisungs-Markierungssignales (als Gegensatz zu einem Brief-Markierungssignal) anzuzeigen.
Wenn das Flag "Inkrementierung" nicht gesetzt ist, oder - als andere Möglichkeit -, nachdem die Markierungsspeicheradresse und der Markierungszähler dekrementiert wor-
' 3U6634.
waren, werden das Flag "Schieben" und das Flag "Inkrementieren" beide zurückgesetzt. *
Es sei nun angenommen, daß weder das Flag "Anweisungs-Markierung" noch das Flag "Brief-Markierung" gesetzt ist. Im weiteren Verlauf des in Fig. 8C dargestellten Aufnahmeprogrammes wird zunächst abgefragt, ob die Brief- χ markierungs-Speicheradresse der höchsten Speicherstelle des Brief-Markierungsspeichers gleich ist. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung sei angenommen, daß maximal neun Positionszählwerte für Brief-Markierungen und maximal neun Positionszählwerte für Anwei/sungs-Markierungen in dem Markierungsspeicher abgesp'eichert werden können. Natürlich versteht es sich, daß eine beliebige Maximalanzahl von Positionszählwerten für Brief- und Anweisungs-Markierungen abgespeichert werden könnte. Für die vorliegende Erörterung wird ferner angenommen, daß die maximale Anzahl derartiger Markierungspositionszählwerte neun beträgt. Wenn diese Abfrage ein negatives Ergebnis erbringt, wird als nächstes abgef.ragt, ob der Brief-Markierungszählwert die Briefmarkierungs-Speicheradresse* übersteigt. Eine ähnliche Abfrage wurde weiter oben in Verbindung mit dem in Fig. 8B dargestellten Flußdiagramm erörtert, bei' welcher das Aufnahmemedium
25' vorwärtsbewegt wurde, um Information über einer Stelle aufzunehmen, an welcher ein Brief-Markierungssignal zuvor aufgenommen worden war.
Wenn der Brief-Markierungszählwert nicht die Briefmarkierungs-Speicheradresse übersteigt, wird die Brief-Markierungs Speicheradresse inkrementiert, und das Flag "Inkrementieren" wird gesetzt. Es versteht sich, daß durch die Inkrementierung der Markierungsspeicheradresse die nächstfolgende Speicherstelle in dem Brief-Markierungsspeicher adressiert wird, um den binären Bandzählwert aufzunehmen. Als nächstes wird abgefragt, ob der Markierungszählwert seinen maximalen Zählwert erreicht hat (der hier ja als Zählwert "neun" angenommen wird). Wenn
• 1 dies nicht der Fall ist, wird der Markierungszähler inkrementiert. Dann wird das Flag "Warnton" gesetzt, der Ton-Zeitgeber wird zurückgesetzt und daä Flag "Brief-Markierung" wird gesetzt. Diese Flags und Zeitgeber werden in der gleichen Weise· in dem Falle gesetzt und zu-.rückgesetzt, daß der Markierungszählwert gleich neun ist. Dann wird das Aufnahmeprogramm mit Punkt B in der Darstellung gemäß Fig. 8B fortgeführt. x
Wenn die Markierungsspeicheradresse gleich einem Zählwert neun ist, wird die Markierungsadresse auf einen Zählwert voreingestellt, der wiedergibt, daß der Markierungsspeicher voll ist; dann werden das F3,äg "Warnton" und das Flag "Brief-Markierung" gesetzt, 'und der Ton-Zeitgeber wird zurückgesetzt. Wenn jedoch die Markierungsspeicheradresse nicht gleich einem Zählwert neun ist, der Markierungszählwert jedoch die Markierungsspeicheradresse übersteigt, wird das Flag "Schieben" gesetzt. Aus Fig. 8C ist ersichtlich, daß, wenn das Flag "Schieben" gesetzt ist, die Schritte der Inkrementierung der Markierung Speicheradresse und des Setzen des Flags "inkrementierung" umgangen werden.
Anweisungen, die denjenigen ähnlich sind, die in dem Fall ausgeführt, werden, daß das Flag "Anweisungs-Markierung" nicht gesetzt ist und daß das Flag "Brief-Markierung" auch nicht gesetzt ist, werden in dem Fall ausgeführt, daß da's Flag "Anweisungs-Markierung" gesetzt
ist. Um mit dem Flußdiagramm in der Darstellung gemäß n Fig. 8C im Anschluß an den Schritt des Zurücksetzens
sowohl des Flags "Schieben" und des Flags "Inkrementieren" fortzuführen, wird abgefragt, ob die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse gleich einem Zählwert "neun" (d.h., dem maximalen Zählwert) ist. Wenn dies der Fall ist, wird die Markierungsadresse auf einen Zählwert voreingestellt, der wiedergibt, daß der Anweisungs-Markierungsspeicher voll ist; dann wird das Flag "Anweisungs-Markierung" gesetzt, und der Tonzähler wird auf
""«Μ· " 3U6634 '-. einen Zählwert "eins" gesetzt. Das Aufnahmeprogramm wird dann bei Punkt B gemäß der Darstellung in Fig. 8B fortgeführt.
Wenn die Anweisungsmarkierung.s-Speicheradresse nicht gleich neun ist (d.h., wenn sie nicht gleich der Maximalzahl von Anweisungsmarkierungs-Speicherstellen ist), wird abgefragt, ob der Anweisungs-Markierungszählwert die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse übersteigt. Eine ähnliehe Abfrage wurde bereits oben hinsichtlich des Flußdiagrammes gemäß Fig. 8B beschrieben. Wenn diese Abfrage . nun positiv beantwortet wird, werden.-die Positionszählwerte der Anweisungs-Markierungen, ,die an den Anweisungsmarkierungs-Speicherstellen abgespeichert sind, die größer als die augenblickliche Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse sind, je um eine Speicherstelle aufwärts geschoben; wenn ein Positionszählwert der Anweisungs-Markierung an der Speicherstelle "neun" abgespeichert war, wird dieser Positionszählwert gelöscht. Dann wird die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse inkrementiert. Es ist ersichtlich, daß diese Adresse auch dann inkrementiert^ird, wenn der Anweisungs-Markierungszählwert nicht die Anweisungs-Markierungsadresse übersteigt.
Nachdem die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse inkrementiert ist, wird abgefragt, ob der Anweisungs-Markie-■ rungszählwert gleich neun ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird dieser Zählwert inkrementiert. Wenn jedoch der Anweisungs-Markierungszählwert gleich neun ist, wird der letzterwähnte Schritt weggelassen, und die Markierungs-• adresse wird nunmehr der Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse gleichgesetzt. Daraufhin wird das Flag "Anweisungs-Markierung" gesetzt und der Tonzähler wird auf einen Zählwert eins eingestellt. Das Aufnahmeprogramm wird dann bei Punkt B in Fig. 8B fortgeführt.
In dem vorliegenden Beispiel ist ersichtlich, daß die Markierungsadresse normalerweise mit der Briefmarkie-
34 4663 A Λ :""~" "".
rungsspeicheradresse übereinstimmt, außer, wenn ein Anv;eisungsmarkierungssignal aufgenommen wird . Zu diesem Zeitpunkt wird die Markierungsadresse.'so geändert, daß sie der Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse entspricht. Somit wird der Markierungsspeicher lediglich durch einen einzigen Markierungsadresserzeuger adressiert, der natürlieh die geeigneten Positionen in dem Brief- bzw. Anweisungsbereich des Markierungsspeichers auswählt. Andersherum gesagt, die Brief- und Anweisungsmarkierungs- IQ Speicheradressen werden zur Adressierungs des Markierungsspeichers im Multiplexbetrieb eingesetzt.
Wie es in dem in Fig. 3 dargestellten F-lußdiagramm der Hauptschleife bzw. des Hauptprogrammes' dargestellt ist, wird das Rücklaufprogramm ausgeführt, wenn das Flag "Löschen" gesetzt ist, oder - als andere Möglichkeit -, wenn die Rücklauftaste betätigt wird. Das Rücklaufprogramm ist diagrammartig in dem in Fig. 9A dargestellten Flußdiagramm wiedergegeben, wobei die erste Abfrage darüber durchgeführt wird, ob das Flag "Rückspulen" gesetzt ist. Wie es unten beschrieben ist, wird dieses Flag gesetzt, wenn alle Bedingungen, die erforderlich sind, ui4»einen Rücklauf betrieb durchzuführen, erfüllt sind.
Wenn das Flag "Rückspulen" nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob das Flag "Rückwärtslauf" gesetzt ist. Hierbei ist ebenfalls.das Flag "Rückwärtslauf" gesetzt, wenn alle Bedingungen erfüllt sind, die für den Rücklaufbe-
gO trieb erforderlich sind. Wenn das Flag "Rückwärtslauf" nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob das Flag "Rich-'tungsänderung" gesetzt ist. Es versteht sich, daß dieses Flag gesetzt wird, wenn die ynmittelbar vorhergehende aktive Betriebsart des Gerätes 10 die Vorwärts-
gc bewegung des Bandes - entweder bei normaler oder bei schneller Geschwindigkeit - vorgesehen hatte.
3445634
-Wenn der Mikroprozessor in der Programmausführung zu dem Rücklaufprogramm abgezweigt ist und,weder das Flag "Rückspulen" noch das Flag "Rückwärtslauf" noch das Flag "Richtungsänderung" gesetzt ist, wird die Programmaus-
. 5 führung des Mikroprozessors daitiit fortgeführt, daß das Flag "Richtungsänderung" gesetzt wird und daß der Richtung sänderungs-Zeitgeber und der Bandende-Zeitgeber zurückgesetzt werden. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, daß diese beiden Zeitgeber während des Ton- und Zeit-
IQ geber - Ä'nderungsprogrammes ■inkrementiert werden. Dann wird abgefragt, ob die Andruckrolle sich in Teilanlage befindet. Diese gleiche Abfrage wird dann gemacht, wenn das Flag "Rückwärtslauf" gesetzt ist.; oder wenn das Flag "Richtungsänderung" gesetzt ist. Besonders vorteil-
2g haft ist es, wenn in der Rücklauf-Betriebsart die Andruckrolle sich im Abstand von der Tonwelle befindet und der Tonkopf teilweise an dem Band anliegt. Dies wird als "Teilanlage" bezeichnet und erlaubt den schnellen Transport des Bandes und bringt den Tonkopf in eine ausrei-
2Q chend nahe Nachbarschaft zu dem Band, um unverständliche Laute oder den "Micky-Maus-Rffekt" wiederzugeben, wenn das Band bewegt wird. Derartige wiedergegebene Klänge setzen den Bediener davon in Kenntnis, daß das Band transportiert wird und erlauben ihm/'freie" Bereiche auf dem Band zu lokalisieren.
Wenn die Andruckrolle sich nicht in Teilanlage befindet, wird überprüft, ob das Flag "Versagen des Verstellorganes" gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist, wird das Flag
ο« "Stop" gesetzt, und der Mikroprozessor geht zu dem oben beschriebenen Stopprogramm über. Wenn jedoch die Andruckrolle nicht teilweise in Anlage ist und wenn, das Flag "Versagen des Verstellorganes" nicht gesetzt ist, werden die Flags "Schnellvorlauf", "Rückspulen", "Auf-
oc nähme" und "Wiedergabe" alle zurückgesetzt, der Tonwellenmotor wird abgeschaltet und das Programm für den Motor des Verstellorganes wird ausgeführt.
Das Rücklaufprogramm wird dann bei dem Anfang der Hauptschleifs v.eitergef ührt. Es versteht sich, daß die Hauptschleife in das Rücklaufprogramm einfritt und dann die Programmausführung wieder an den Beginn der Hauptschleife zurückgegeben wird, bis erfaßt wird, daß die Andruckrolle sich in Teilanlage befindet, oder bis das Flag "Versagen des Verstellorganes" gesetzt ist:' Wenn die Abfrage, ob die Andruckrolle sich in Teilanlage befindet, positiy beantwortet wird, werden die Flags "Briefmarkierung" und "Anweisungsmarkierujig" zurückgesetzt, die Flags "Schnellvorlauf", "Rückspulen", "Aufnahme" und "Wiedergabe".werden zurückgesetzt und der Motor für das Verstellorgan wird abeschaltet. /
Als nächstes wird abgefragt, ob das Flag "Richtungsänderung" gesetzt ist. Wie oben erwähnt, wird dieses Flag gesetzt, wenn zu der unmittelbar vorhergehenden aktiven Betriebsart des Gerätes eine Bandbewegung in der Richtung gehörte, die derjenigen gegenüber entgegengesetzt ist, in welcher die Bandbewegung nunmehr gesteuert wird. Wenn das Flag "Richtungsänderung" gesetzt ist, wird als nächstes abgefragt, ob der Zählwert des Richtungsänderungs-Zeitgebers größer als oder gleich 0,5 see ist. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, daß der Richtungsänderungs-Zeitgeber bei dem ersten Durchlauf durch das Rücklaufprogramm zurückgesetzt wird. Wenn der Zählerstandswert des Richtungsänderungs-Zeitgebers noch nicht 0,5 see erreicht hat, wird die Programmausführung mit dem Anfang der Hauptschleife durch den Mikroprozessor
gO fortgesetzt. Dann läuft die Programmausführung des Mikroprozessors durch die Hauptschleife und springt in das Rücklaufprogramm, bis der Zählwert des Richtungsänderungs-Zeitgebers gleich oder größer als 0,5 see ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das Flag "Richtungsänderung" zurückgesetzt, das Flag "Rückwärtslauf" und das Flag "Rückspulen" werden gesetzt, der Tonwellenmotor wird in Rückwärtsrichtung erregt . und der Unterlauf-Zähler wird zurückgesetzt. Diese Funktionen werden auch
in dem· Fall ausgeführt, daß die Andruckrolle sich in Teilanlage befindet und das Flag "Richtungsänderung" nicht gesetzt ist. Nachdem diese Funktionen ausgeführt sind, kehrt die Programmausführung"mit dem Mikroprozessor an den Anfang der Hauptschleife zurück.
Bei darauffolgenden Durchläufen durch das Rückspulprogramm wird die Abfrage, ob das Flag "Rückspulen" gesetzt
ist, positiv beantwortet. Dann verbleibt, der Tonwellenmotor aktiv im Rückwärtsbetrieb; und es wird daraufhin abgefragt, ob das Flag "Löschen" gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die Programmausführung des Mikroprozessors mit dem Markierungspausenprogramm weitergeführt, welches weiter unten anhand von Fig. 10 beschrieben wird. Wenn jedoch das Flag "Löschen" gesetzt ist, wird der Löschbetrieb dadurch ausgeführt, daß der Gleichstrom-Löschschaltkreis eingeschaltet wird.
Dann wird ein Markierungslöschprogramm, wie es weiter unten anhand von Fig. 9B beschrieben ist, ausgeführt. Nachdem das Markierungslöschprogramm ausgeführt worden ist, wird abgefragt, ob der Zählwert des Lösch-Zeitge bers größer oder gleich 4 see ist. Wie es oben mit Bezug auf das Ton- und Zeitgeber-Ändarungsprogramm das in Fig. 4 dargestellt ist, erwähnt wurde, wird der Lösch-Zeitgeber während des Ton- und Zeitgeber-Änderungsgrammes inkrementiert. Wenn der Zählwert des Lösch-Zeitgebers noch nicht gleich 4 see ist, kehrt der Mikroprozessor zum Beginn der Hauptschleife zurück. Wenn- jedoch der Zählwert des Lösch-Zeitgebers" einmal 4 see erreicht hat, wird dieser Zeitgeber rückgesetzt, der Warnton-Zeitgeber wird zurückgesetzt und das Warnton-Flag wird gesetzt. Dann kehrt der Mikroprozessor zum Anfang der Hauptschleife zurück.
Wie es oben erwähnt wurde, wird das Markierungs-Löschprogramm während des Rückspulprogrammes ausgeführt, wenn das Flag "Löschen" gesetzt ist. Das Markierungslösch-
COPV
programm beginnt mit der Abfrage, ob der Zählwert des binären Ban^zählers gleich dem Positionszählwert einer beliebigen abgespeicherte Briefmarkierung ist. Wenn dies nicht der Fall ist, springt das Markierungs-Löschprogramm zu der Abfrage, ob der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert einer beliebigen abgespeicherten Anweisungsmarkierung ist.. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt die Programmausführung des vMikroprozessors zurück, um mit dem Rücklaufprogramm fortzufahren.
Wenn der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Briefmarkierung ist, wird als nächstes abgefragt, ob der Briefmarkie-
sjDe x'ch er rungszählwert die Briefmarkierungs^dxesse + 1 übersteigt.
Dieses Addieren der Konstante "1" zu der Markierungsspeicheradresse ist erforderlich, da - woran hier erinnert wird - während des Rückspulens die Markierungsspeicheradresse dekrementiert wird, wenn die Stelle auf dem Aufnahmemedium, bei welcher ein zuvor aufgenommenes
on Briefmarkierungssignal besteht, erreicht ist. Der Briefmarkierungs-Zählwert übersteigt die Markierungsspeicheradresse + 1 , wenn Positionszählwerte zusätzlicher Briefmarkieruagen zwischen den Positionszählwerten zuvor aufgenommener Briefmarkierungen eingefügt worden waren. Wenn diese Abfrage ein negatives Ergebnis erbringt und somit angezeigt wird, daß das zuletzt aufgenommene Briefmarkierungssignal erreicht ist, wird der Briefmarkierungs-Po sitionszählwert, der an der letzten oder höchsten Stelle in dem Briefmarkierungsspeicher abgespeichert ist, aus
QQ dem Briefmarkierungsspeicher gelöscht, und der Briefmarkierungszähler wird dekrementiert. Wenn jedoch die oben erwähnte Abfrage zu einem positiven Ergebnis führt, wird das Löschen der letzten Speicherstelle des Briefmarkierungsspeichers und das Dekrementieren des Brief-
gc markierungszählers erst vorgenommen, wenn zuvor die Po-. sitionszählwerte aller Briefmarkierungen, die an Speicherstellen in dem Briefmarkierungsspeicher abgespeichert sind, die die Briefmarkierungsspeicheradresse + 1
übersteigen, um eine eine Speicherstelle abwärts geschoben wurden. »'
Wenn der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Anweisungsmarkierung ist, wird abgefragt, ob-der Anweisungsmarkie-• rungszählwert die Anweisungsmarkierungsspeicheradre^sse + 1 übersteigt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die letzte oder höchste Speicherstelle des Anweisungsmarkierungsspeichers, an welcher der Positionszählwert einer Anweisungsmarkierung-abgespeichert ist, gelöscht, und der Anweisungsmarkxerungszahlwert wird dekrementiert. Wenn jedoch diese Anfrage positiv beantwortet wird, werden die zuletzt erwähnten Schritte erst durchgeführt, nachdem ZUvor die Positionszählwerte aller Anweisungsmarkierungen, die bei Speicherstellen in dem Anweisungsmarkierungsspeicher abgespeichert sind, die die Anweisungsmarkierungsspeicheradresse + 1 übersteigen, um eine Speicherstelle abwärts geschoben wurden. Danach verläßt die Programmausführung des Mikroprozessors .das Markierungslöschprogramm und kehrt zu dem Rücklauf programm zurück.
In Übereinstimmung mit der durch das in Fig. 3 dargestellte" Flußdiagramm wiedergegebenen Hauptschleife lenkt, wenn das Flag "Stop" nicht gesetzt ist und wenn die Kurzzeitaufnahmetaste nicht betätigt wird und wenn das Flag "Konferenzaufnähme" nicht gesetzt ist und wenn das Flag "Löschen" nicht gesetzt ist und wenn die Rücklauf-Taste nicht betätigt wird und wenn das Flag "Spie-
len" gesetzt ist, das Eingabeprogramm gemäß Fig. 6 den "Mikroprozessor so, daß die Programmausführung zu dem diagrammartig durch das Flußdiagramm gemäß Fig. 10 dargestellten Wiedergabeprogramm springt. Bei der Ausführung des Wiedergabeprogrammes wird zunächst abgefragt, ob das Flag "Wiedergabe" gesetzt ist." Wenn dies nicht der Fall ist, springt die Programmausführung des Mikroprozessors zu dem Punkt D dieses Programmes, der in Fig. 8A dargestellt ist. Die Befehle, die in der Programmaus-
führung auf Punkt D folgen, sind bereits weiter oben beschrieben worden und werden hier nicht noch einmal beschrieben. Wenn jedoch das Flag "Wiedergabe" gesetzt ist (wie es durch das Programm geschehen kann, das im unteren Bereich von Fig. 8 dargestellt ist), wird das
Wiedergabeprogramm (Fig. 10) dadurch weitergeführt, daß t der Tonwellenmotor eingeschaltet"wird und dann abgefragt : wird, ob die Schnellvorlauf-Taste betätigt wird. Wean die Schnellvorlauf-Taste nicht betätigt ist, verbleibt das Flag "Wiedergabe" gesetzt, und die Flags "Schnellvorlauf", "Rückspulen" und "Wiedergabe" werden zurück-■ gesetzt. Die Programmäusführung des Mikroprozessors kehrt
dann zu dem Anfang der Hauptschleife zurück.
! 15 Wenn jedoch die Schnellvorlauftaste eingeschaltet ist, : ' d. h., wenn der Bediener die Schnellvorlauftaste 34 bedient, während das Gerät 10 sich in der Wiedergabe-Betriebsart befindet, wird das Flag "Schnellvorlauf" gesetzt, und der Tonwellenmotor wird für einen Betrieb. in Schnellvorlaufrichtung erregt, während eine Anlage an d3r Andruckrolle besteht. In einer Ausführungsform wird dann das Markierungspausenprogramm ausgeführt.
Vlio. es in Fig. 10 dargestellt ist, wird in dem Markie-■ rungspausenprogramm abgefragt, ob das Flag "Markierungspause" gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird abgefragt, ob der'binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer Briefmarkierung ist, welcher in einer beliebigen Briefmarkierungsspeicherstelle abgespeichert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird abgefragt, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer Anweisungsmarkierung ist, welcher in einer beliebigen Anweisungsmarkierungsspeicherstelle abgespeichert ist. Wenn diese beiden Abfragen negativ beantwortet werden, kehrt die Programma'usführung des Mikroprozessors an den Beginn der Hauptschleife zurück. Wenn jedoch das Flag "Markierungspause" nicht gesetzt ist,
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der binare Bandzählwert jedoch gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Briefmarkierung ist, dann wird das Flag "MarkieruTigspause" gesetzt, und der Pausen-Zeitgeber wird zurückgesetzt. Ebenso wird, wenn der binäre Bandzählwert gleich -dem Positionszählwert • einer abgespeicherten Anweisungsmarkierung ist, das Flag "Markierungspause" gesetzt und der Pausen-Zeitgeber wird zurückgesetzt und zusätzlich wird der Hinweis "INS" durch die Anzeige 48 angezeigt und die Nummer dieses Anweisungsmarkierungssignales (d. h. die Anweisungsmarkierungsspeicheradresse) durch die Anzeige 42 angezeigt. Es sei nun aus der Beschreibung- nach Fig. 4 in Erinnerung gerufen, daß der Pausen-'Zeitgeber während des Ton- und Zeitgeber- Änderung s pro grammes inkrementiert wird. Nach dem Setzen des Flags "Markierungspause" und .nach dem Rücksetzen des Pausen-Zeitgebers wird der Tonwellenmotor abgeschaltet. Folglich wird die Bandbewegung zeitweise unterbrochen; das Gerät "pausiert" an der Stelle, an welcher ein Markierungssignal aufgenommen war. Die Programmausführung des Mikroprozessors kehrt dann zum Anfang der Hauptschleife zurück.
Wenn jedoch die Abfrage, ob das Flag "Markierungspause" gesetzt ist, positiv beantwortet wird, wird als nächstes abgefragt, ob der Zählwert des Markierungs-Pausen-Zeitgebers größer als oder gleich einer Sekunde ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Tonwellenmotor abgeschaltet (oder verbleibt abgeschaltet); der Mikroprozes- : sor kehrt dann mit seiner Programmausführung zu dem Anfang · der Hauptschleife zurück. Wenn der Zählwert des Pausen-Zeitgebers eine Sekunde erreicht, wird als nächstes abgefragt, ob der binäre Bandzählwert nunmehr gleich dem Positionszählwert einer beliebigen Markierung ist, welcher in dem Markierungsspeicher abgespeichert ist.
Wenn dies nicht der Fall ist, wird das Flag "Markierungspause11 zurückgesetzt und der Mikroprozessor kehrt mit seiner Programmausführung zum Anfang der Hauptschleife zurück. Wenn Jodooh der bLnäre H < 111 c 1 v. .*i 111 wint <jl<*lcli
einem abgespeicherten Markierungspositionszählwert"ist, wird das Flag "Markierungspause" nicht vor der Rück-
|i kehr zu dem Anfang der Hauptschleife zurückgesetzt.
Aus dem in Fig. 3 dargestellten Flußdiagramm und der • obigen Beschreibung erhellt, daß der Mikroprozessor i.n seiner Programmausführung in das Wiedergabeprogramm einspringt, wenn das Flag "Stop" nicht gesetzt ist, die ■* Kurzzeit-Aufnahmetaste nicht betätigt wird, das Flag "Konferenzaufnahme'V nicht gesetzt ist, das Flag "Löschen" nicht gesetzt ist und die Rückspul-Taste nicht eingeschaltet ist, das Flag "Spielen" jedoch gesetzt ist. Wenn jedoch das Flag "Spielen" 'nicht gesetzt ist, springt die Programmausführung des Mikroprozessors in das Schnellvorlaufprogramm, das schematisch in Fig. 11 dargestellt ist. Zu Anfang wird abgefragt, ob das Flag "Schnellvorlauf" gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist, d.h., wenn die Schnellvorlauf-Betriebsart zuvor bereits eingeleitet wurde, wird der Tonwellenmotor in Schnellvorlaufrichtung aktiviert, und die Programmausführung des Mikroprozessors springt in das Mdrkierungspauseprogramm; das weiter oben anhand von dem in Fig. 10 dargestellten Flußdiagramm , erläutert wurde.
Wenn jedoch das Flag "Schnellvorlauf" nicht gesetzt ist, ,— ' wird abgefragt, ob das Flag "Rückwärtslauf" gesetzt ist. Aus der Erörterung des Rücklaufprogrammes, das schematisch in Fig. 9A dargestellt ist, sei in Erinnerung zurückgerufen, daß das Flag "Rückwärtslauf" gesetzt wird, wenn das Gerät 10 in die Rücklauf-Betriebsart versetzt worden war. Wenn dieses Flag "Rückwärtslauf" gesetzt ist, wird als nächstes abgefragt, ob das Flag "Richtungsänderung" gesetzt ist. Es sei daran erinnert, daß dieses Flag gesetzt wird, wenn die unmittelbar vorhergehende aktive Betriebsart des Gerätes eine Bewegung des Bandes in einer Richtung mit sich brachte, die zu der jetzt angesteuerten Bandbewegung entgegengesetzt war. Wenn das Flag "Richtungsänderung" nicht gesetzt ist,
* ·ί9· ■ ■ ■ wird das Schnellvorlauf-Programm so weitergeführt, daß dieses Flag gesetzt wird und sowohl der Richtungsänderungs-Zeitgeber als auch der Bandende-Zeitgeber zurückgesetzt werden. Dann wird abgefragt, ob die Andruckrolle sich in Teilanlage befindet. Diese Abfrage wird auch in • dem Falle durchgeführt, daß,das Flag "Rückwärtslauf" nicht gesetzt ist, und in dem Falle, daß das Flag "Richtungsänderung" gesetzt ist.'
Vorteilhafterweise nimmt die Andruckrolle die Teilanlage-Position während des Schnellvorlaufs-Programms ein. Dies erlaubt, daß das Band schnell mit minimalem Widerstand durch Tonwelle und Andruckrolle bewegt werden kann, während zur gleichen Zeit der Tonkopf sich in unmittelbarer Nähe des Bandes befindet, so daß unverständliche Laute oder der "Micky-Maus-Effekt" erzeugt werden, wenn das Band bewegt wird. Wenn die Andruckrolle sich nicht in der Teilanlageposition befindet, wird abgefragt, ob das Flag "Versagen des Verstellorganes" gesetzt ist. Wenn dieses Flag gesetzt ist, wird das Programm fortgeführt, um das Flag "Stop" zu setzen und dann einen Sprung in das Stop-Programm zu vollführen. Dadurch wird das Gerät in die inaktive Betriebsart versetzt, wenn das Verstellorgan dabei versagt, die Andruckrolle in die Teilanlageposition zu bringen. Wenn jedoch das Flag "Versagen des Verstellorganes" nicht gesetzt ist, werden die Flags "Schnellvorlauf", "Rücklauf", "Aufnahme" und "Wiedergabe" alle zurückgesetzt, der Tonwellenmotor wird abgeschaltet und das Programm für den Motor des Verstell-. organes wird ausgeführt. Der Mikroprozessor läuft dann in seiner Programmausführung zum Beginn der Hauptschleife und daraufhin durch die Hauptschleife und das Schnellvorlaufprogramm , bis erfaßt wird, daß die Andruckrolle sich in der Teilanlageposition befindet. Zu diesem Zeitpunkt wird dann die Abfrage, ob die Andruckrolle teilweise anliegt, positiv beantwortet, das Flag "Verstellorgan" (das während des Programmes für den Motor des Verstell-
'cop*
organes' gesetzt wurde), die Markierungs-Flags, die Flags .••'Schnellvorlauf", "Rücklauf", "Aufnahme" und "Wiedergabe" werden alle zurückgesetzt und der Motor des Verstellorganes wird abgeschaltet. Dann wird, geprüft, ob das Flag "Richtungsänderuig" gesetzt ist.. Wenn dies der Fall . ist, wird als nächstes abgefragt, ob der Zählwert des
Richtungsänderungs-Zeitgebers gleich oder größer als * 0,5 see ist. Wenn der Zählwert kleiner als 0,5 sec^ist,
kehrt die Programmausführung von dem Schnellvorlaufprogramm an den An/ang der Hauptschleife zurück; und läuft weiter durch die Hauptschleife und das Schnellvorlaufprogramm bis der Zählwert des Richtungsänderungs-Zeitgebers 0,5 see beträgt. Dann wird^'das Flag "Richtungsänderung" zurückgesetzt und das Flag "Rückwärtslauf" wird ebenfalls zurückgesetzt. Dann wird das Flag t "Schnellvorlauf" gesetzt. Wenn jedoch die Abfrage, ob
das Flag "Richtungsänderung" gesetzt ist, negativ bet antwortet wird, ist der nächste Befehl, das Flag "Schnell
j vorlauf" zu setzen. Wenn dieses Flag "Schnellvorlauf"
j 20 ' einmal gesetzt ist, wird der Tonwellenmotor mit Energie ι versorgt, um in der Schnellvorlauf-Betriebsart zu ar-
j beiten und der Mikroprozessor läuft weiter in das Mar-
kierungs"pausenprogramm hinein, das oben anhand von Fig. 10 erläutert wurde.
25
Die Art und Weise, in welcher der Mikroprozessor in Übereinstimmung mit den zuvor beschriebenen Programmen arbeitet, um das Gerät zu steuern, sollte jedenfalls durch kurze Beschreibungen bestimmter angesteuerter Operationen zu verstehen sein. Zunächst sei angenommen, daß der Mikroprozessor und das Gerät sich beide in dem Ruhezustand befinden. Wenn die Tastatur-Aktivierungs-Taste 36 betätigt wird {Fig. 2)f verläßt der Mikroprozessor den Ruhezustand, führt das Einschaltprogramm aus, um zwischen der Betätigung der
Tastatur-Aktivierungs-Taste und dem Ersetzen der Batterie zu unterscheiden und läuft dann in die Hauptschleife hinein. Es versteht sich, daß der Ruhezustand nicht
wieder angenommen wird, sofern nicht das Gerät für eine vorgegebene Zeit (beispielsweise 5 Min.) in der inaktiven (oder Stop-) Betriebsart verbleibt oder wenn das Flag "Versagen des Verstellorganes" gesetzt wird, oder - in einer anderen Ausführungsform - bis die Tastatur-Aktivie-. rungs-Taste erneut betätigt wird, um den Ruhezustand anzusteuern.
Wenn die Programmausführung sich in der Hauptschleife befindet (Fig. 3), "wird das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm ausgeführt; daraufhin, das Bandzähler-Änderungsprogramm. Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, werden die verschiedenen Zeitgeber jedesmal dann/inkrementiert, wenn der Haupt-Zeitgeber überläuft. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die betreffenden Zeitgeber einmal alle 16 msec inkrementiert. Gewünschtenfalls können jedoch diese Zeitgeber häufiger oder weniger häufig auf den neuesten Stand gebracht werden. Im weiteren Verlauf des Flußdiagrammes 4 ist zu diesem Zeitpunkt das Flag "Warnton" nicht gesetzt und der Zählerstand des Warntonzählers gleich Null. Somit verbleibt das Flag "Warnton" zurückgesetzt und das Bandzähler-Änderungsprogramm wird ausgeführt.
Um nun zu Fig. 5A überzugehen, wenn das Band in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, werden der BCD- und der binäre Bandzähler beide in Abhängigkeit von 1/O-Zerhackerimpulsübergängen inkrementiert, und der binäre Bandzähler wird zusätzlich in Abhängigkeit von 0/1-Übergängen inkrementiert. Diese Zähler werden in Abhängigkeit von den vorstehenden Übergängen dekrementiert, wenn das Band in umgekehrter Richtung angetrieben wird. Ferner wird auch das Balken-Schaubild-Anzeigeprogramm in Abhängigkeit von 1/O-Übergängen ausgeführt.
Es ist ersichtlich, daß, wenn das Band nicht transportiert wird, so, wenn das Gerät sich in der inaktiven Betriebsart befindet, Zerhackerimpulsubergange nicht
τ*
erzeugt werden. Da die Tonwelle in der inaktiven Betriebsart nicht in Betrieb ist, verbleibt der Bandende-Zeitgeber während jedes Zyklus bzw. Laufes durch das Bandzähler-Änderungsprogramm zurückgesetzt. Wenn jedoch die Tonwelle in Betrieb ist, das Band jedoch nicht transpor-
. tiert wird, werden keine Zerhackerimpulsübergänge erfaßt, und letztlich der Bandende-Zeitgeber auf einen Wert inkrementiert, der gleich oder größer als 3,5 see ist"* (während des Ton-Zeitgeber-Änderungsprogramines.) . Dies weist darauf hin, daß das Ende des Bandes erreicht ist, und, wie es in dem Flußdiagramm nach Fig. 5A dargestellt ist, die Tonwelle abgeschaltet wird, das Flag "Bandende" gesetzt wird und der Ton-Zähler/auf einen Wert von 10 voreingestellt wird. Wie weiter unten beschrieben
15. wird, führt dieses Voreinstellen des.Tonzählers zur Erzeugung unterbrochener hörbarer Töne, um den Bediener davon in Kenntnis zu setzen, daß das Bandende erreicht ist .
Wenn das Band transportiert wird, wie es in den Betriebsarten "Aufnahme", "Wiedergabe", "Schnellvorlauf" oder "Rücklauf" der Fall ist, werden Zerhackerimpulsübergänge erzeugt und verwendet, um den binären Bandzähler zu inkrementieren oder zu dekrementieren. Nachdem der Zählerstand dieses Bandzählers auf den neuesten Stand gebracht worden ist, wird das Vorwärts- oder Rückwärts-Markierungspositionsprogramm ausgeführt. Wie oben erwähnt wurde, liegt der Zweck dieser Programme darin, zu erfassen, ob das Band an einem zuvor aufgenommenen Brief- oder Anweisungs-MarkierungssignaL···· vorbeitransportiert wird, und gegebenenfalls die Brief- oder Anweisungs-Markierungsspeicheradresse auf den neuesten Stand zu bringen, um zu ermöglichen, daß die Markierungsspeicherstelle, die dieser Adresse entspricht, den dort abgespeicherten Markierungspositionszählwert beibehält (so, wenn das Band vorwärts an dem zuvor aufgenommenen Markierungssignal vorbeiläuft), oder zu ermöglichen, daß der Markierungspositionszählwert, der an
dieser Stelle abgespeichert ist, "überschrieben" werden kann; so, wenn das Band rückwärts an dem Markierungssignal vorbeiläuft.
Daraufhin wird der Rest des Bandzähler-Anderungsprogrammes, wie er in dem in Fig. 5A dargestellten Flußdiagramm wiedergegeben isti: ausgeführt; , der Mikroprozessor läuft in seiner Programmausführung dann in die Hauptschleife hinein und durch sie hindurch. -
Unter Rückkehr zu Fig. 3 sei angenommen, daß die Rücksetz/Betriebsarten-Taste 32 nicht betätigt wird, und die Anzeige-Betriebsart für die Anzeige 40 zur Wiedergabe der Bandzählwerte eingestellt ist. Wenn' die Rücksetz/Betriebsarten-Taste kurzzeitig betätigt worden wäre, würde die Anzeige 40 den jeweiligen Brief oder die jeweilige Mitteilung anzeigen, die aufgenommen wird. Das heißt, daß die Briefmarkierungsspeicheradresse angezeigt würde. Auch wurde in dieser Betriebsart, wenn ein Anweisungsmarkierungssignal erreicht wird, während das Band sich in den Betriebsarten "Rücklauf" oder "Schnellvorlauf"befindet,die Nummer dieses Anweisungsmarkierungssignales, d.h., die Anweisungsmarkierungsspeicheradresse, angezeigt. In jedem Falle wird nach der Auswahl der Anzeigebetriebsart durch den Ablauf des Rücksetztastenprogrammes das Anzeigeprogramm ausgeführt, wie es in der Parallelanmeldung (das Zeichen des Vertreters der Anmelderin lautet DIC 507) beschrieben ist, und dann wird das Eingabeprogramm ausgeführt.
.Wenn die Hauptschleife in das Eingabeprogramm hineinläuft (Fig. 6), wird zunächst das Flag "Stop" zurückgesetzt, und dann gesetzt, da das Gerät sich nicht in der Betriebsart "Konferenz" oder "Wiedergabe" oder "Löschen" befindet (d.h., weder das Flag "Konferenzaufnahme" noch "Spielen" noch "Löschen" ist gesetzt). Wenn im weiteren Verlauf des Eingabeprogrammes eine frische Bandkassette in das Gerät 10 eingebracht worden ist, wird der Markierungs-
speicher gelöscht, der Markierungszähler und die Markierungsspeicheradresse voreingestellt, die Bandzähler zurückgesetzt und alle .anderen Markierungsflags, die gesetzt worden sein könnten, ebenfalls zurückgesetzt. Dann bereitet der Mikroprozessor die inaktive Betriebsart dadurch vor, daß die Flags "Konferenz", "Löschen" und "Spielen" zurückgesetzt werden, das Flag "Stop" gesetzt wird (das bereits gesetzt war) und das Flag "Andruckrolle sofort abheben" vor Rückkehr zur Hauptschleife gesetzt wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß Heine neue Kassette in die Vorrichtung geladen wurde. Da die Tastatur-Aktivierungs-Taste 36 die einzige Taste ist, die gedrückt^worden ist, werden für die Abfragen, ob die Stoptaste eingeschaltet ist, ob zwei Tasten gleichzeitig gedrückt werden, ob die Kurzzeitaufnahmetaste eingeschaltet ist, ob die Konferenzaufnahmetaste eingeschaltet ist, ob die Schnellvorlauftaste eingeschaltet ist, ob die Rücklauftaste eingeschaltet ist und ob das Flag "Aufnahme" gesetzt ist, negative Antworten erhalten. Somit ist das Ergebnis des Eingabeprogrammes lediglich, daß das Flag "Stop" gesetzt wird.
w
Bei der Rückkehr aus dem Eingabeprogramm in das Hauptprogramm wird angenommen, daß die Batterie nicht erschöpft ist. Da der Mikroprozessor soeben aus dem Ruhezustand herausgebracht worden ist, ist weder der Tonwellenmotor noch der Motor für das Verstellorgan mit Energie beaufschlagt. Auch wird zu diesem Zeitpunkt kein Warnton erzeugt.
Da das Flag "Stop" gesetzt ist, springt die Programmausführung des Mikroprozessors als nächstes in das in Fig. 7A dargestellte Programm. Hier wird ein Markierungston nicht erzeugt und das Flag "Warnton", die Flags "Schnellvorlauf", "Rücklauf", "Aufnahme" und "Wiedergabe" werden alle zurückgesetzt und der Tonzähler wird auch zurückgesetzt. Das Flag "Bandende" ist nicht gesetzt
und das Flag "Versagen des Verstellorganes" ist auch nicht gesetzt. Da dies der erste Durchlauf durch das Stopprogramm ist, wird der Stop-Zeitgeber zurückgesetzt und der Tonwellenmotor bleibt ausgeschaltet. Es versteht sich, daß der Stop-Zeitgeber während des Ton- und Zeitgeber-Änderungs- bzw.-Erneuerungsprogrammes inkrementiert wird. x
Es sei angenommen, daß das Flag "Andruckrolle sofort abheben" nicht gesetzt ist. Dementsprechend wird abgefragt, ob der Zählerstand des Stop-Zeitgebers gleich oder größer als 5 Minuten ist. Da der/Stop-Zeitgeber soeben zurückgesetzt worden ist, wird diese Abfrage negativ beantwortet; der Mikroprozessor kehrt mit seiner Programmausfuhrung zu dem Anfang der Hauptschleife zurück.
Der Mikroprozessor fährt damit fort, durch das Ton- und Zeitgeber-.Änderungsprogramm zu laufen, wodurch der Stop-Zeitgeber inkrementiert wird, sowie durch das Bandzähler- Änderungsprpgrairan um Zerhacker impulse zu berücksichtigen*^ ie erzeugt werden können, während das Band zu einem Stop hin "ausläuft". Da der Tonwellenmotor abgeschaltet bleibt, wird der Bandende-Zeitgeber lediglieh zurückgesetzt. Auch wird jedesmal, wenn der Mikroprozessor das Eingabeprogramm durchläuft, das Flag "Stop" gesetzt, und da der Mikroprozessor durch die Hauptschleife läuft, wird das Stopprogramm ausgeführt. Somit wird während jedes Laufes durch das Hauptprogramm das Stopprogramm ausgeführt. Wenn die Vorrichtung 10 fünf Μώ-nuten lang in dieser Stop-Betriebsart bleibt, wird die Abfrage in dem Stopprogramm (Fig. 7A), ob der Zählwert des Stop-Zeitgebers fünf Minuten oder mehr beträgt, positiv beantwortet, und, da die Andruckrolle in der Nicht-Anlagestellung verblieben ist, kehrt der Mikroprozessor in den Ruhezustand zurück.
Es sei angenommen, daß, während der Mikroprozessor die Hauptschleife zum Stopprogramm hin durchläuft, der Anwender die Kurzzeit-Aufnahmetaste 24-,betätigt. Beim nächsten Lauf durch das Singabeprogramm wird das Flag ' "Stop" gesetzt, da keines der Flags "Konferenz", "Spielen" und "Löschen" gesetzt-ist. Die Stop-Taste ist nicht eingeschaltet, und es wird .angenommen, daß keine zwei Betätigungstasten gedruckt worden sind. Da dieN Kurzzeit-Aufnahmetaste nunmehr eingeschaltet ist, werden HAktivH-Flags zurückgesetzt, sowie auch das Flag
"Stop" zurückgesetzt.wenn somit die Kurzzeit-Aufnahmetaste betätigt wird, dient das Eingabeprogramm lediglich dazu, das Flag "Stop" zurückzusetzen und sicherzustellen, daß keine anderen Flags gesetzt sind. -*
Bei der-Rückkehr in die Hauptschleife sei angenommen, daß der Spannungspegel der Batterie nicht niedrig ist. Die Motoren für die Tonwelle und das Verstellorgan verbleiben zu dieser Zeit ohne Spannungsversorgung, und kein Warnton wird erzeugt. Da das Flag "Stop" nicht gesetzt ist, wird das Flag "Andruckrolle sofort abheben" unabhängig davon, ob es gesetzt ist oder nicht, zurückgesetzt. Da ferner das Flag "Bandende" nicht gesetzt ist, die Kurzzeit-Aufnahmetaste jedoch eingeschaltet ist, springt die Programmausführung des Mikroprozessors zu dem Kurzzeit-Aufnahmeprogramm, das in den Figuren 8A bis 8C dargestellt ist.
Im weiteren Verlauf des Kurzzeit-Aufnahmeprogrammes QQ wird ein niedriger Verstärkungsfaktor des Aufnahmeverstärkers eingestellt und der Aufnahmeschaltkreis wird eingeschaltet. Dabei ist das Flag "Aufnahme" noch nicht gesetzt. Ferner ist das Flag "Rückwärtslauf" nicht gesetzt, und die Andruckrolle befindet sich nicht voll-OC ständig in Anlage. Dementsprechend wird auf die negative Antwort auf die Abfrage hin, ob die Andruckrolle voll anliegt, und auf die negative Antwort auf die Abfrage hin, ob das Flag "Versagen des Verstellorganes"
gesetzt ist, das Einschaltprogramm für den Motor "des Verstellorganes eingeleitet (Fig. 7B), um die Andruckrolle in Vollanlage zu bringen. Danach kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang der Haupt-
_ schleife zurück und läuft weiter durch die Hauptschleife, ο
das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm und das Programm für das . Einschalten des Verstellorganes, bis die Andruckrolle als voll anliegend erkannt wird. Dann wird der Motor des Verstellorganes abgeschaltet, das Flag "Verstellorgan" (das während des e-rsten Laufes durch das Programm für den Motor des Verstellorganes gesetzt war) zurückgesetzt und, da das Flag "Richtungsänderung" nicht gesetzt ist, wird der Tonwellenmotor eingeschaltet?. Deswegen wird das Band in Vorwärtsrichtung eingeschaltet, um den Aufnahmebetrieb zu bewirken.
15
Da das Gerät sich jetzt in dem Aufnahme-Programm befindet, wird im weiteren Verlauf des Kurzzeit-Aufnahmeprogrammes das Flag "Aufnahme" gesetzt und das Flag "Endbereich" zurückgesetzt. Die Programmausführung des Mikroprozessors kehrt dann an den Anfang der Hauptschleife zurück.
Wenn während des Laufes durch das Programm für den Motor des Verstellorganes die Andruckrolle dabei versagt hat,
voll in Anlage mit der Tonwelle zu gelangen, beispiels- -25
weise, wenn ein Fehler im Aufbau des Verstellorganes
vorlag, wird der Zählwert des Verstellorgan-Zeitgebers (welcher während des Ton- und Zeitgeber- A'nderungsprogrammes inkrementiert wird) einen Zählwert erreichen, der 2 see übersteigt, und somit das Flag 30
• "Versagen des Verstellorganes" setzen. Im nächsten Lauf durch das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm wird das Setzen des Flags "Versagen des Verstellorganes" dazu führen, daß das Flag "Stop" gesetzt wird und daß das Stopprogranun ausgeführt wird. Wenn das Gerät dann in der Stop-
Betriebsart bleibt, wird letztlich der Ruhezustand angenommen .
Da das Ton- und Zeitgeber-Ä'nderungsprogramm · wiederholt ausgeführt wird, werden die betreffenden Zeitgeber - wie oben beschrieben .- inkrementierfe". Das Flag "Warnton" verbleibt zurückgesetzt; und die Programmausführung des Mikroprozessors läuft weiter von dem Ton- und Zeitgeber- Änderungsprogramm in das Bandzähler-Änderungs programm hinein (Fig. 5A).
Da nun das Band vorwärts läuft, werden Zerhackerimpulsübergänge erkannt. Wie es oben erwähnt wurde, wird der binär
Bandzählwert in Abhängigkeit von jedem 1/0- und jedem 0/1-Übergang inkrementiert. Der BCD-Bandzähler jedoch wird nur ansprechend auf die 1/p-Übergänge inkrementiert. Nichtsdestoweniger reicht'der Zählwert des BCD-Bandzählers aus, um eine einigermaßen genaue Wiedergabe der Bandposition zu schaffen; dieser Zählwert kann durch die numerische Anzeige 42 angezeigt werden.
Nachdem die Bandzähler auf den neuesten Stand gebracht sind, wird der Bandende-Zeitgeber zurückgesetzt und das Bandzähler- Anderungsprogramm wird dann verlassen und die Hauptschleife fortgeführt.
NQcfr.einmal wird das Eingabeprogramm ausgeführt, um zu erfassen, ob die Kurzzeit-Aufnahmetaste aktiv verbleibt, und, um, wenn dies der Fall ist, das Flag "Stop" zurückzusetzen und zu verhindern, daß andere Flags gesetzt werden. Bei der Rückkehr aus dem Eingabeprogramm in die Hauptschleife verbleibt der Tonwellenmotor aktiv, und, QQ da das Flag "Stop" nicht gesetzt ist .und das Flag "Bandende" nicht gesetzt ist, führt die Betätigung der Kurzzeit-Auf nahmetaste zur erneuten Ausführung des Kurzzeit-Auf nahmeprogrammes .
3g Es sei in Erinnerung zurückgerufen, daß bei dem ersten Lauf durch das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm das Flag "Aufnahme" nicht gesetzt worden war, sondern, sobald die
Andruckrolle vollständig in die Anlage gelangte, das Flag "Aufnahme" während des nächste« Laufes durch dieses Programm gesetzt worden war. Nunmehr wird in den folgenden Läufen durch das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm die Abfrage, ob das Flag "Aufnahme" -gesetzt ist , positiv be-. antwortet werden.
Wenn dann die Programmausführung zu Punkt A in Fig. 8B weiterläuft und angenommen wird, daß weder das Flag "Briefmarkierung11 noch das Flag "Anweisungsmarkierung11 gesetzt sind und daß die Markierungstaste nicht eingeschaltet ist, wird das Flag'."Markierunqpstop" gesetzt und ein Vergleich zwischen dem binären Bandzählwert und dem in der adressierten .Speicherstelle des Briefmarkierungsspeichers abgespeicherten Markierungspositionszahlwert durchgeführt. Dann kann jedoch angenommen werden, daß die Briefmarkierungsspeicheradresse auf eine "nicht vorhandene" Adresse voreingestellt worden ist, oder - als andere Möglichkeit - daß der binare Bandzählwert nicht gleich irgendeinem Markierungspositionszahlwert ist, der in der nunmehr adressierten Briefmarkierungsspeicheradresse abgespeicherjt sein kann. Daher wird die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich einem Markierungspositionszahlwert ist, der in dem adressierten Markierungsspeicher abgespeichert ist, negativ beantwortet. Dann wird ferner angenommen, daß der binäre Bandzählwert nicht gleichirgendeinem gespeicherten Positionszählwert einer Brief- oder einer Anweisungsmarkierung ist. Dementsprechend wird als nächstes abgefragt, ob das letzte Element der BaI-kenanzeige 44 aktiviert ist. Diese Abfrage wird normalerweise zu einem negativen Ergebnis führen, bis der größte Teil des Bandes verbraucht ist. Dann ist das Band in den sogenannten Endbereich vorwärts hineingelaufen.
Es sei nun angenommen, daß während des Aufnahmebetriebes das Band ausreichend vorwärts gelaufen ist, sodaß es den Endbereich erreicht hat. Wenn der Mikroprozessor beim
nächsten Mal durch das Aufnahmeprogramm hindurchläuft, wird die Abfrage, ob das letzt Element der Balkenanzeige aktiviert ist, nunmehr positiv beantwortet. Die darauffolgende Abfrage, ob der Zählwert des Endbereichs-Zeitgebers größer oder gleich 15sec ist, wird auch positiv beantwortet. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, daß dieser Zeitgeber inkrementiert wird, wenn der Mikroprozessor durch das Ton- und Zeitgeber-ÄnderungsprogramitK: läuft, und mit aller Wahrscheinlichkeit deutlich über eine XO Zählwert von 15 see ,hinaus inkrementiert worden ist, wenn das Band den Endbereich erreicht. Nunmehr werden der Endbereich-Zeitgeber und der Ton-Zeitgeber zurückgesetzt und das Flag "Warnton" wird gesitzt..
X5 Wenn die Hauptschleife den Befehl erreicht, Ausgangssignale an den Tonwellen- und den Verstellorgan-Motor und an den Warntongenerator anzulegen, führt das Flag "Warnton" zu der Erzeugung eines Warntones.
Da der Mikroprozessor in seiner Programmausführung weiterhin aus der Hauptschleife durch das Aufnahmeprogramm hindurchläuft, wird bei jedem Zyklus oder Lauf durch letzteres hindurch abgefragt, ob der Endbereichs-Zeitgeber gleich oder größer als 15 see ist. Zum vorliegenden Zeitpunkt wird diese Abfrage negativ beantwortet, da der Endbereichs-Zeitgeber gerade zurückgesetzt worden war. Ferner wird während jedes Laufes der Programmausführung des Mikroprozessors durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm . abgefragt, ob das Flag
QQ "Warnton" gesetzt ist, und, wenn dies der Fall ist, ob der Warnton-Zeitgeber auf einen Zählwert inkrementiert worden ist, der gleich oder größer als eine Sekunde ist. Wenn der Zählwert des Ton-Zeitgebers gleich einer Sekunde ist, wird der Ton-Zeitgeber zurückgesetzt und das
ge Flag "Ton" ebenfalls zurückgesetzt. Als ein Ergebnis des Zurücksetzens dieses Flags "Warnton" wird der Warntongenerator abgeschaltet, wenn die Hauptschleife in ihrer Ausführung an dem Befehl anlangt, Ausgangssignale
an den' Warntongenerator anzulegen. Daher wird, wenn der ''Endbereich des Bandes erreicht ist, eine Warntonerzeugung für etwa eine Sekunde bewirkt.'
Bei den darauffolgenden Läufen der Programmausführung des Mikroprozessors durch das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm, wird nunmehr, da das letzte Element der Balken-Schaubildanzeige aktiviert ist, erneut abgefragt, ob der Zählwert des Endbereichs-Zeitgebers gleich oder größer als 15 see ist. Letztlich wird natürlich, wenn das letzte Element der Balkenanzeige aktiviert verbleibt, der Endbereichs-Zeitgeber so inkrementiert, und wenn-dies vorkommt, werden der Endbereichs-Zeitgeber und der Warnton-Zeitgeber
erneut r.ückgesetzt und das Flag "Warnton" wird erneut gesetzt. Wenn daher die Hauptschleife beim nächsten Mal Ausgangssignale an den Warntongenerator anlegt, wird der ' Generator erneut eingeschaltet. Somit ist ersichtlich, daß, wenn das Band in den Endbereich transportiert worden ist, der Warntongenerator durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm so gesteuert wird, daß Warntöne von einer Sekunde Dauer erzeugt werden, wobei diese Warntöne mit einer Frequenz von einem Warntonimpuls alle 1 5 see wiederkehren .
Es sei nun angenommen, daß das Band, während es sich in der Aufnahme-Betriebsart befindet, an das Bandende transportiert wird.* Wenn die Hauptschleife periodisch das Bandzähler-Änderurrgsprogramm ausführt, werden die Abfragen, ob ein 1/0- oder 0/1-Zerhackerimpulsübergang vorliegt, beide negativ beantwortet, die Abfrage, ob das Flag "Bandende" gesetzt ist, ebenfalls negativ beantwortet und die Abfrage, ob der Tonwellenmotor eingeschaltet ist, positiv beantwortet. Die folgende Abfrage, ob der Zählwert des Bandende-Zeitgebers gleich oder ' größer als 3,5 see ist, wird während der nachfolgenden Läufe durch das Bandzähler-, Änderungsprogramnr negativ beantwortet, bis letztlich der Bandende-Zeitgeber während des Ton- und Zeitgeber- Änderungsprogrammes
* Dann endet die Drehung der Vorratsspule, so daß keine — Zerhackerimpulsübergänge mehr erzeugt werden.
derart inkrementiert wird, daß diese Abfrage letztlich positiv beantwortet wird. Somit wird 3,5 see, nachdem die Vorratsspule anhält, der Tonwellehmotor abgeschaltet, das Flag "Bandsnde" gesetzt und der Warntonzähler auf einen Zählwert 10 gesetzt. Wenn nun die Hauptschleife . beim nächsten Mal in das Ton- und Zeitgeber-.Änderungsprogramm einläuft,, wird, da der -Zählwert des Tonzählers nicht länger gleich Null ist, der Zählwert des Ton-Zeitgebers überwacht, um zu erfassen, wenn er gleich oder größer als 0,5 see wird. Es wird erwartet, daß der Zählwert des Ton-Zeitgebers größer als 0,5 see zu dem Zeitpunkt ist, bei welchem der Zählwert des Bandende-Zeitgebers 3,5 see übersteigt. Somit w.i"rd während dieses Laufes durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm der Ton-Zeitgeber zurückgesetzt, das Flag "Warnton" gesetzt und der Ton-Zähler nunmehr von dem Zählwert 10 auf einen Zählwert 9 dekrementiert.
Unter der Annahme, daß die Kurzzeit-Aufnahmetaste
_ wird
24 betätigt verbleibt, nachdem die Hauptschleife das Eingabeprogramm ausführt, und das Flag "Stop" zurückgesetzt; . dann wird die Programmausführung in der Hauptschreife in Übereinstimmung mit dem in Fig. 3 dargestellten Flußdiagramm weitergeführt. Wenn ein Ausgangssignal an den Warntongenerator angelegt wird, wird dieser Generator in Abhängigkeit von dem Flag "Warnton" eingeschaltet, das bei dem vorherigen Lauf durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm . gesetzt worden war. In der Hauptschleife wird weiterhin die programmierte Befehlsfolge ausgeführt, bis abgefragt wird, ob das Flag "Bandende" gesetzt ist. Diese Abfrage wird positiv beantwortet, und, da der Zählwert des Tonzählers nicht gleich Null ist, wird die Programmausführung aus der Hauptschleife an den Anfang derselben zurückkehren, sodaß ein erneuter Lauf durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramin stattfindet. Beim nächsten Lauf durch dieses Programm wird, da das Flag "Warnton11 nunmehr gesetzi
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ist, abgefragt, ob der Zählwert des Warnton-Zeitgebers gleich oder größer als eine Sekunde ist. Da der Warnton-Zeitgeber soeben zurückgesetzt worden ist, wird-diese Abfrage negativ beantwortet. Daher wird der Warnton für die Dauer von einer Sekunde erzeugt; zu diesem Zeit-■ punkt ist der Zählwert des Warnton-Zeitgebers gleich einer Sekunde und das Ton- und Zeitgeber- Änderungsprogramm wird dann dadurch weitergeführt, daß der Warrtton-Zeitgeber und das Flag "Warnton" rückgesetzt wird. Der Warnton wird nunmehr beendet.
Unter der Annahme, daß die Kurzzeit-Aufnahmetaste betätigt bleibt, wird beim nächsten Lauf durch.'das Ton- und Zeitgeber Änderungsprogramm die
Abfrage, ob das Flag "Warnton" nunmehr gesetzt ist, negativ beantwortet, und, da der Zählwert des Tonzählers nunmehr gleich 9 ist, wird die Abfrage, ob der Zählwert des Tonzählers gleich 0 ist, ebenfalls negativ beantwortet. Der Warnton-Zeitgeber ist soeben zurückgesetzt worden, und daher wird die Abfrage, ob der Zählwert des Warnton-Zeitgebers gleich oder größer als 0,5 see ist, ebenfalls negativ beantwortet. Somit verbleibt der Warnton 0,5 see lang abgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Abfrage, ob der Zählwert des. Ton-Zeitgebers gleich oder größer als 0,5 see ist, positiv beantwortet, und der Warnton-Zeitgeber wird erneut zurückgesetzt, das Flag "Warnton" wird gesetzt und der Zählwert des Tonzählers wird auf einen Zählwert 8 dekrementiert. Wenn dann die Hauptschleife in ihrer Programmausführung die Anweisung erreicht, ein Ausgangssignal an den Warntongenerator anzulegen, wird der Generator eingeschaltet.
Wenn somit das Bandende erreicht ist, wird für se lange Zeit, wie die Kurzzeit-Aufnahmetaste betätigt verbleibt, ein pulsierender Warnton mit einer Einschaltdauer von etwa einer Sekunde und einer Ausschaltdauer von etwa 0,5 see erzeugt. Insgesamt werden 10 Warntonimpalse erzeugt, wenn die Kurzzeit-Aufnahmetaste betätigt
verbleibt.
Zu jedem Zeitpunkt, wenn die Kurzzeifc-Aufnahmetaste freigegeben wird, auch wenn das Band in seinen Endbereich vorwärtsgelaufen ist, oder, wenn sogar das Bandende erreicht worden ist, wird das Flag "Stop" durch das Eingabeprogramm gesetzt, und wenn die Programmausführung der Hauptschleife die Anweisung erreicht, abzufragen, ob das Flag "Stop" gesetzt ist, wird diese Abfrage positiv beantwortet, und der Mikroprozessor springt in seiner Programmausführung dann in das Stop-Programm, das bereits oben beschrieben worden ist. In diesem Stop-Programm wird der Tonzähler, wenn ein anderer Zählwert als Null eingestellt ist, zurückgesetzt, "lind das Flag "Bandende" wird, wenn es gesetzt ist,zurückgesetzt. Wenn daher das Bandende erreicht ist, wird, wenn die Kurzzeit-Aufnahmetaste freigegeben wird, die Erzeugung von Warntonsignalen beendet.
während des Laufs des Aufnahmeprogramms Es sei nun angenommen, daß der Benutzer/ein "Brief"-Markierungssigna3 aufnehmen will. Wie es in den Flußdiagrammen gemäß Fig. 8A und 8B dargestellt ist, wird, da das Fteg "Aufnahme" gesetzt ist, abgefragt, ob irgendein Flag "Markierung" gesetzt ist. Diese Abfrage führt zu einem negativen Ergebnis, und, wenn die Markierungstaste 30 betätigt wird, wird die Abfrage, ob die Markierungstaste eingeschaltet ist, positiv beantwortet. Nunmehr wird abgefragt, ob das fflag "Markierungsstop" gesetzt ist. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, daß, wenn.das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm ausgeführt wird, das Flag "Markierungsstop" normalerweise gesetzt ist, wenn die Markierungstaste nicht betätigt wird. Daher wird die Abfrage, ob das Flag "Markierungsstop" gesetzt ist, zu einem positiven Ergebnis führen. Dieses Flag "Markierungsstop" wird dann zurückgesetzt und die Programmausführung gelangt dann an Punkt C in Fig. 8C, da weder die Flags "Anweisungsmarkierung" noch "Briefmarkierung"
3U6634 - -Tos- . ·
gesetzt" sind, und der Mikroprozessor fragt als nächstes • ab, ob die Briefmarkierungsspeicheradresse gleich "9" ist. Es wird hier angenommen, daß die Briefmarkierungsspeicheradresse beispielsweise auf "0" voreingestellt worden ist und daß der Briefmarkierungszähler auf den . gleichen (oder einen entsprechenden) Zählwert voreingestellt worden'.ist. Da der Brief markierungszählwert nicht größer als die Briefmarkierungsspeicheradresse ist, schreitet das in Fig. 8C dargestellte Programm in seiner Ausführung fort, um die Briefmarkierungsspeicheradresse (von 11O" auf "1") zu inkrementieren und das Flag "Inkrementierung" zu setzen. Da der Briefmarkierungszähler nicht gleich "9" ist, wird er als nächstes inkrementiert (von "0" auf "1") und das Flag "Warnton" wird gesetzt, der Ton-Zeitgeber wird zurückgesetzt und das Flag "Briefmarkierung" wird gesetzt. Der Mikroprozessor kehrt dann an Punkt B des in Fig. 8B dargestellten Flußdiagrammes zurück.
Bei Punkt B wird abgefragt, ob gerade ein Markierungssignal aufgenommen wird. Da dies der Fall ist, wird das Markierujigserzeugungsprogramm ausgeführt. Dann wird abgefragt, ob der binäre Bandzählwert gleich einem Markierungspositionszählwert ist, der nun an der Briefmarkierungs-Speicherstelle abgespeichert ist, die durch den Speicheradressenerzeuger bzw.-generator für die Briefmarkierung adressiert wird (d.h. Adresse "1"). Die adressierte Speicherstelle war.als leer vorausgesetzt worden, und die Antwort auf diese Abfrage ist negativ.
Es sei ferner angenommen, daß der binäre Bandzählwert nicht gleich dem Positionszählwert für irgendeine abgespeicherte Briefmarkierung oder einem Positionszählwert für irgendeine abgespeicherte Anweisungsmarkierung ist, und daß das letzte Element der Balken-Schaubild-Anzeige nicht aktiviert wird. Folglich kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang der Hauptschloife zurück.
beim Durchlaufen des Ton-und Zeitgeber-Änderungsprogrammes werden sowohl Ton- als auch Markierungs-Zeitgeber inkrementiert (natürlich, wenn der Haupt-Zeitgeber einen Überlauf aufweist) und, da das Flag "Warnton" in dem
Kurzzeit-Aufnahme-Programm (Fig. 8C) gesetzt worden
war, wird die Abfrage, ob dieses Flag nun gesetzt ist, positiv beantwortet. Da der Zählwert des Ton-Zeitgebers geringer als eine Sekunde ist, wird das Fla'g "Warnton" nicht zurückgesetzt, und die Programmausfuhrung des
Mikroprozessors läuft weiter in das Bandzähler- Ä'nderungs programm, um den BCD- und den binären Bandzähler zu inkre mentieren, wenn das Band vorwärts bewegt wird. Es versteht sich, daß wegen dieser Setzung des Flags "Warnton",
wenn in der Hauptschleife beim nächsten Mal der
Befehl erreicht wird, ein Ausgangssignal an den Warntongenerator anzulegen, dieser Generator eingeschaltet wird, um den Bediener mittels eines Warntones davon in Kenntnis zu setzen, daß gerade ein Markierungssignal aufgenommen wird.
Nachdem die Änderungsprogramme verlassen worden sind, wird die Programmausfuhrung endlich von der Hauptschleife *n das Eingabeprogramm weitergeführt. Bei der Erzeugung des Markierungstones wird die Kurzzeit-Auf-
nahmetaste betätigt und daher dient das Eingabeprogramm dazu, das Flag "Stop" zurückzusetzen. Daher kann die
Hauptschleife nunmehr fortgeführt werden und die Programmausfuhrung kann nach der Abarbeitung des Eingabeprogrammes zu dem Kurzzeit-Aufnahmeprogramm springen.
Im v/eiteren Verlauf der in Fig. 8A und 8B dargestellten Flußdiagramme ist . das Flag "Aufnahme" gesetzt und die Abfrage, ob irgendein Flag "Markierung" gesetzt
ist, führt zu einem positiven Ergebnis. Der Markierungs-Zeitgeber wird bei Beginn des Markierungserzeugungsprogrammes zurückgesetzt und die Abfrage, ob der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers gleich oder größer als eine
Sekunde ist, wird negativ beantwortet. Unter der Annahme, daß die Markierungstaste noch eingeschaltet ist, läuft, da das Flag "Markierungsstop" nunmehr zurückgesetzt ist, und da ein Markierungssignal gerade aufgenommen wird, das Programm zu dem Markierungserzeugungsprograrnm weiter .
•Der Mikroprozessor läuft dann weiter, um abzufragen,*ob der binäre Bandzählwertijgleich einem Markierungs-Positionszählwert ist, der in dem adressierten Markierungsspeicher abgespeichert ist. Diese Abfrage wird negativ beantwortet (es sei angenommen, daß kein Zählwert bei der Markierungsspeicherstelle "1" abgespeichert ist) , und die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert irgend einer abgespeicherten Briefmarkierung ist, wird ebenfalls negativ beantwortet. Daher wird die Programmausführung damit weitergeführt, daß abgefragt wird, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer beliebigen abgespeicherten Anweisungsmarkierung ist. Diese Abfrage wird ebenfalls negativ beantwortet, und die Programmausführung des Mikroprozessors kehrt an den Anfang der Hauptschleife zurück.
Der Mikroprozessor läuft weiter durch die Ton- und Zeitgeber- und Bandzähler- Änderurigsprogramme, das Eingabeprogramm und das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm, wie sie oben beschrieben sind Schließlich wird der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers während des Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogrammes inkrementiert, um bei einem Zählwert gleich einer Sekunde anzugelangen. Dann werden während des nächsten Laufes durch das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm die Abfragen in der Folge von Punkt A (Fig. 8B), ob irgendein Harkierungs-Flag gesetzt ist und ob der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers gleich oder größer .als eine Sekunde ist, beide positiv beantwortet. FoIglieh wird das Flag "Inkrementierung" (das während des anfänglichen Laufes durch das Flußdiagramm gemäß Fig. 8C gesetzt worden war) zurückgesetzt, und, da die Briefmarkierungs-Speicheradresse nicht voll ist (nunmehr ist
die Einstellung bei der Adresse "1"), und da das Flag "Schieben" nicht gesetzt ist, der binäre Bandzählwert in die adressierte Briefmarkierungs-Speicherstelle (d.h., Speicherstelle "1") geladen. Obwohl das Flag "Schieben" nicht gesetzt ist, wird es dennoch zurück-.gesetzt. Da das Flag "Briefmarkierung" gesetzt worden' war, wird es nunmehr zurückgesetzt, und, da das Flag "Anweisungsmarkierung" nicht gesetzt ist, wird der λ Markierungs-Zeitgeber zurückgesetzt.
Die Programmausführung des Mikroprozessors läuft dann - wie es in Fig. 8B dargestellt ist - damit weiter, daß die Abfrage, ob ein Markierungssigüal nunmehr auf-
IT
gezeichnet wird (das Flag "Briefmarkierung" ist zurückgesetzt worden), zu einem negativen Ergebnis führt,
, binäre Bandzählwert gleich einem und die Abfrage, ob der/Markierungs-Positionszahlwert ist, der an der adressierten Speicherstelle (der Speicherstelle "1") des Markierungsspeichers abgespeichert ist, positiv beantwortet wird. Dementsprechend kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Beginn der Hauptschleife zurück.
Wenn während des vorhergehenden Funktionsablaufs der Mikroprozessor durch das Programm läuft, das
Ton und Zeitgeber auf den neuesten Stand bringt, wird die Abfrage, ob das Flag "Warnton" gesetzt ist, positiv beantwortet, und,sobald der Zählwert des Warnton-Zeitgebers eine Sekunde erreicht hat, wird der Warnton-Zeitgeber zurückgesetzt, und das Flag "Warnton" wird zurückgesetzt. Daher wird der Warnton beendet. Daraufhin bleibt,wenn die Kurzzeit-Aufnahmetaste eingeschaltet verbleibt, wenn der Mikroprozessor beim nächsten Mal durch das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm läuft, das Flag "Aufnahme" noch gesetzt; nunmehr wird jedoch die Abfrage, ob irgendein Markierungs-Flag gesetzt ist, negativ beantwortet. Unter der Annahme, daß die Markierungstaste nicht erneut betätigt wird, wird das
Flag "Markierungsstop" gesetzt. Das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm läuft in der oben beschriebenen Weise weiter.
Es sei nun angenommen, daß während der Aufnahme der Bediener ein "Anweisung"-Markierungssignal aufnehmen will. Wie es oben erwähnt wurde, wird dies dadurch erreicht, daß innerhalb einer kurzen Zeitdauer die Markierungstaste 30 wiederholt betätigt wird, d.h., innerhalb einer Zeitdauer von etwa einer Sekunde. 3ei der ' ersten Betätigung·· der Markierungstaste wird, wenn die Programmausführung von der Hauptschleife in das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm abzweigt, die Abfrage, ob das Flag •"Aufnahme" gesetzt ist, positiv beantwortet, und im Programm fortschreitend nach Punkt A von Fig. 8B wird die Abfrage, ob irgendein Markierungs-Flag gesetzt ist, negativ beantwortet, und die Abfrage, ob die Markierungstaste eingeschaltet ist, wird positiv beantwortet. Dementsprechend wird die Abfrage, ob das Flag "Markierungsstop" gesetzt ist, positiv beantwortet, und nach dem Rücksetzen dieses Flags "Markierungsstop" wird die Programmausführung bei Punkt C in Fig. 8C weitergeführt, und die Abfrage, ob das Flag "Anweisungsinarkierung" gesetzt ist, wird negativ beantwortet. Da das. Flag "Briefmarkierung" zu diesem Zeitpunkt nicht gesetzt ist, läuft die Programmausführung des Mikroprozessors damit weiter, daß abgefragt wird, ob die Briefmarkierungs-Speicheradresse auf "9" gesetzt ist, was bedeutet, daß alle Briefmarkierungs-Speicherstellen gefüllt sind. Diese Abfrage wird negativ beantwortet, und, da der Briefmarkierungs-Zählwert gleich der Brief-■ markierungs-Speicheradresse ist, wird die Briefmarkierungsspeicher-Adresse inkrementiert und das Flag "Inkrementieren" wird gesetzt. Unter der Annahme, daß bis zu dem letzten Inkrementieren des Briefmarkierungs-Speichers der Briefmarkierungs-Zählwert und die Briefmarkierungs-ßpeicheradresse gleich waren, wird die nächste Abfrage, ob der Briefmarkierungs-Zählwert auf "9" eingestellt ist, zu einem negativen Ergebnis führen
und dieser Markierungszählwert wird inkrementiert. Dann werden das Flag "Warnton" und das Flag "Briefmarkierung" gesetzt, und der Warnton.-Zeitgeber wird zurückgesetzt. Das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm wird dann bei Punkt B (Fig. 8B) fortgeführt und der Rest dieses Programmes wird in der oben beschriebenen Weise ausgeführt.
Bei dem nächsten Lauf durch das Hauptprogramm wird, Λ da das Flag "Warnton" soeben gesetzt worden ist, ein Warnton erzeugt. Das^Flag "Warnton" verbleibt für die Dauer von etwa einer Sekunde gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn der Mikroprozessor durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm läuft ,/das Flag "Warnton" zurückgesetzt und der Warnton beendet.
Wie zuvor wird der binäre Bandzählwert auf den neuesten Stand gebracht, wenn der Mikroprozessor mit seiner Programmausführung durch das Bandzähler- Änderungsprogramm läuft. Wenn somit das Band transportiert wird und das Markierungssignal aufgenommen wird, wird der binäre Bandzähler inkremfntiert.
Nach dem fiauf durch das Eingabeprogramm (das nur das Flag "Stop" zurücksetzt, wenn das Aufnahme-Programm ausgeführt wird), wird die Programmausführung in der Hauptschleife dem in Fig. 3 dargestellten Flußdiagramm folgend weitergeführt, und, da die Kurzzeit-Aufnahmetaste eingeschaltet verbleibt, erfolgt ein Sprung in das Kurzzeit-Aufnahmeprogrammm. Da nunmehr das Flag "Aufnahme" gesetzt ist und das Flag "Briefmarkierung" gesetzt ist, wird das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm damit weitergeführt, daß abgefragt wird, ob der Zählwert des Markierungszählers, der soeben während des Markierungs-Erzeugungsprogrammes zurückgesetzt worden war, größer als eine Sekunde ist. Diese Abfrage wird negativ beantwortet, und da die Markierungstaste noch eingeschaltet ist und das Flag "Markierungsstop" noch zurückgesetzt ist, läuft das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm durch den
* Beim Loslassen der Markierungstaste -wij:d das_ ;Flag "Markierungsstop"gesetztr " .- : : . : -* - :*";-*:*
Rest des in Fig. 8B dargestellten Flußdiagrammes.*
Der vorstehende Zyklus durch das Kurzzeit-Aufnahmeprogranun wird fortgeführt, bis der Zählwert des Markierüngs-
.5 Zeitgebers eine Sekunde erreicht. Es sei angenommen, daß ; zu einem beliebigen Zeitpunkt, bevor der Markierungs-Zeitgeber- Zählwert eine Sekunde erreicht, die Markierungstaste losgelassen wird.*Bei den folgenden Zyklen durch das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm wird die Abfrage, ob das Flag "Aufnahme" gesetzt ist, positiv beantwortet, und die Abfrage, ob ein beliebiges Markierungsflag gesetzt ist, wird ebenfalls positiv beantwortet. Ferner wird die Abfrage, ob der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers größer als eine Sekunde ist, negativ beantwortet und die Abfrage, ob die Markierungstaste eingeschaltet ist, wird ebenfalls negativ beantwortet. Daher verbleibt das Flag "Markierungsstop" gesetzt; das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm
f wird durch die dargestellte. Befehlsfolge hindurch an den j;
i Beginn der Hauptschleife geführt. ,;
*■ Es sei angenommen, daß vor dem Zeitpunkt, bei welchem der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers eine Sekunde erreicht, die Markierungs-Taste erneut betätigt wird. Wenn das Kurzzeit-Aufnahmepriograinm als nächstes die Abfrage erreicht, ob die Markierungstaste eingeschaltet ist (Fig. 8B) , wird diese Abfrage positiv beantwortet, und die Abfrage, ob das Flag "Markierungsstop" gesetzt ist, führt ebenfalls zu einem positiven Ergebnis. Folglich wird das Flag "Markierungsstop" nunmehr zurückgesetzt, und die Programmausführung wird bei Punkt C in Fig. 8C dadurch weitergeführt, daß, da das Flag "Anweisungsmarkierung" noch nicht gesetzt ist, abgefragt wird, ob das Flag "3riefmarkierung" gesetzt ist. Diese Abfrage führt zu einer positiven Antwort, und, da das Flag "Inkrementierung" während des vorhergehenden Laufes durch das Flußdiagramm gesräß Fig.8C gesetzt worden war, werden die Markierungs-Speicheradresse und der Markierungs-Zählwert, die zur Vorbereitung der Aufzeichnung der Aufnahme eines
"cop*
Brief-Markierungssignales inkrementiert worden waren/' nunmehr auf ihre vorhergehenden Zählwerte dekrementiert» dakein Briefmarkierungssignal aufgenommen wird.
Das Flag "Inkrementierung" wird dann zurückgesetzt, und die Abfrage, ob die Anweis\mgs-Markierungs-Speicheradresse auf "9" gesetzt ist, wird negativ beantwortet, da angenommen wird, daß noch nicht alle verfügbaren * Speicherstellen für Anweisungsmarkierungen aufgefüllt sind. Da dann der Anweisungsmarkierungs-Zählwert nicht größer als die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse ist (weil das Band nicht^rückwärts an einem zuvor aufgenommenen Anweisungssignal vorbeigalaufen ist), wird die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse auf die nächstfolgende Speicherstelle inkrementiert. Der Anweisungsmarkierungs-Zählwert ist nicht auf "9" eingestellt (was anzeigen würde, daß die Speicherkapazität des Anweisungs-Markierungsspeichers erreicht worden ist), und so wird dieser Zählwert ebenfalls inkrementiert und die Anweisungsspeicheradresse wird von der Briefmarkierungs-Speicheradresse auf die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse umgeschaltet. Als nächstes wird das Flag "Anweisungsmarkierung" gesetzt, und der Tonzähler wird auf einen Zählwert 1
anschließenden
voreinges^ellt. Bei der/ Ruckkehr zu Punkt B in Fig. 8B werden nun die verbleibenden Befehle in der oben zuvor beschriebenen Weise ausgeführt. Es versteht sich, daß dann der binäre Bandzählwert nicht gleich dem Zählwert ist, der in der nunmehr adressierten Speicherstelle des Anweisungs-Markierungsspeichers abgespeichert ist, und daß dieser Bandzählwert auch nicht gleich dem Positionszählwert irgendeiner abgespeicherten Briefmarkierung oder Anweisungsmarkierung ist. Da ferner das letzte Element der Balkenanzeige nicht aktiviert ist , kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang der Hauptschleife zurück. Wenn der Mikroprozessor als nächstes durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm läuft, wird, wenn das Flag "Warnton11 zurückgesetzt ist (es wird zurückgesetzt, wenn der Zählwert des Warnton-Zeitgebers eine Sekunde erreicht), die Abfrage,
ob der Zählwert des Tonzähler gleich null ist, negativ beantwortet (der Zählwert wurde im^vorhergehenden Zyklus durch Fig. 8C auf den Wert 1 eingestellt), und, da der Warnton-Zeitgeber vor kurzem* zurückgesetzt worden war (als das Flag "Warnton" zurückgesetzt wurde), wird der Warnton unterbrochen. Die Programmausführung Tauft dann weiter von der Hauptschleife durch das Ton-".urid Zeitgeber- Änderungsprogramm bis der Zählwert des Ton-Zeitgebers eine halbe Sekunde erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird der Warnton-Zeitgeber durch das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm " zurückgesetzt, das Flag "yarnton" wird gesetzt und der Tonzähler wird dekremen-.tiert. Der Warnton wird somit für ein weiteres Ein-Sekunden-Intervall wiederholt und dann beendet.
Während der folgenden Zyklen durch die Hauptschleife wird, nachdem das Flag "Anweisungsmarkierung11 gesetzt worden ist, wenn die Programmausführung des Mikroprozessors in das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm einspringt, die Abfrage, ob der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers gleich oder größer als eine Sekunde ist (Fig. 8B), negativ^ beantwortet (der Zeitgeber wird- durch das Markierungserzeugungsprogramm zurückgesetzt), bis der Markierungszeitgeber abläuft. Während diese Abfrage zu einern negativen Ergebnis führt, werden die in dem Flußdiagramm gonäß Fig. 8B dargestellten Befehle so ausgeführt, wie es zuvor beschrieben wurde. Sobald der Markierungs-Zeitgeber den Zählwert "1 Sekunde" erreicht, wird das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm dadurch fortgeführt, daß abgefragt wird, ob die Anweisungs-Markierungsadresse voll ist (d.h. ob die letztverfügbare Speicherstelle in dem Anweisungs-Markierungsspeicher bereits adressiert worden ist). Es sei angenommen, daß diese Abfrage negativ beantwortet wird, und, da das Flag
''Schieben" nicht r gesetzt ist, wird ' binäre Bandzählwert aus dem binären Bandzähler in die nunmehr adressierte Anweisung-Markierungsspeichersdresse geladen- Dann
wird, da das Flag "Briefmarkierung" noch gesetzt is-tf dieses Flag nunmehr zurückgesetzt und alle Markierungs-Flags, einschließlich des Flags "Anwei'sungs-Markierung" werden zurückgesetzt. Damit ist. die Markierungs-Aufnahme-Funktion vollendet und im weiteren Verlauf des Flußdiagrammes nach Fig. 8B kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang der Hauptschleife zurück, da der Zählwert des binären Bandzählers nun gleich dem Zählwert ist, der soeben in den Anweisungs-Markierungsspeicher geladen worden ist.
Wenn die Markierungstaste wiederholt betätigt wird, werden zwei Warntöne, jeder mit einer Sekunde Dauer und durch eine Pause von einer halben Sekunde getrennt, erzeugt. Die erste Betätigung der Markierungstaste bewirkt, daß das Flag "Warnton" gesetzt wird, SQ daß der erste Warnton erzeugt wird, bis der Warnton-Zeitgeber abläuft (d.h., den Zählwert eine Sekunde erreicht)..Die zweite Betätigung der Markierungs-Taste (vor dem Ablauf des Markierungszeitgebers) setzt den Zählwert des Ton-Wählers auf 1, und dann, wenn der Warnton-Zeitgeber (der zurückgesetzt worden war, als der erste^Warnton beendet wurde) den einer halben Sekunde entsprechenden Zählwert erreicht, wird der Ton-Zähler dekrementiert und ein weiterer, eine Sekunde langer Warnton wird erzeugt. Wenn somit das "Anweisung"-Markierungssignal aufgenommen wird, wird der Benutzer davon durch zwei aufeinanderfolgende Warntonsignale in Kenntnis gesetzt, wobei jedes Warntonsignal etwa eine Sekunde dauert, und die beiden Signale durch eine Pause von einer halben Sekunde getrennt sind.
Wenn nach der Aufnahme des "Anweisung"-^rkierung.ssicrials in d<?r obigen Weise v/eitere Informationen auf das Band aufgenommen werden sollen, läuft der Mikroprozessor in der zuvor beschriebenen Weise durch die Hauptschleife, wozu auch ein Sprung in das Kurzzeit-Aufnahmeprogramm ge-
hört. Da an dieser Stelle das Flag "Aufnahme" gesetzt ist, jedoch keines der Markierungs-Flags gesetzt ist, wird die Operation, die. das Markierungssignal anzeigt, bis zur nächsten Erfassung der Betätigung der Markie-
° rungstaste 30 nicht wiederholt. Solange diese Taste nicht gedruckt wird, verbleibt das Flag "Markierungsstop" gesetzt, es wird abgefragt, ob,der binäre Bandzähler gleich dem Positionszählwert der Markierung ist, der in der Speicherstelle abgespeichert ist, die durch den Adresserzeuger bzw>-Generator für den Markierungsspeicher adressiert ist, und , wenn dies nicht der Fall ist, wird abgefragt, ob irgendwelche Markierungspositionszählwerte," die an anderen Markierungsspeicherstellen abgespeichert sind, gleich dem binären Bandzählwert sind. Wenn dann das Band noch nicht in seinen Endbereich hinein transportiert worden ist (d.h., wenn das letzte Element der Balkenanzeige nicht aktiviert ist) kehrt die Programmausführung von dem Kurzzeit-Aufnahme= programm an den Anfang der Hauptschleife zurück. .
Die obige Beschreibung bezieht sich auf die Ausführung des Kurzzeit-Aufnahme-Programmes. Es versteht sich ohne weiteres, daß das Konferenz-Aufnahmeprogramm in einer im wesentlichen gleichen Weise ausgeführt wird, und diese Beschreibung wird im Interesse der Kürze nicht wiederholt. Natürlich wird, wenn das Konferenz-Aufnahmeprogramm ausgeführt wird, der Verstärkungsfaktor des Aufnahmeverstärkers auf einen höheren Pegel eingestellt als dann, wenn das Kurzzeit-Aufnahme-Programm ausgeführt wird. Ein anderer Unterschied zwischen dem Konferenz-Aufnahme- und dem Kurzzeit-Aufnahme-Programm ist in dem Eingabeprogramm begründet. Wenn der Mikroprozessor in seiner Prograranausführung das Eingabeprogramm durchläuft, wird das Flag "Konferenzaufnahme" gesetzt, wenn die Betätigung der Konferenz-Aufnahmetaste erfaßt wird. Wenn dann der Mikroprozessor in seiner Programmausführung zur Hauptschleife zurückkehrt, findet ein Sprung in das Konferenz-Aufnahmeprogramm dann statt,
wenn erfaßt wird, daß das Flag "Konferenzaufnahme" gesetzt worden ist. Wenn danach der Mikroprozessor das Eingabeprogramm durchläuft, wird das Elag "Stop"rückgesetzt, und da die Konferenz-Betriebsart eingestellt wurde, wird das Flag "Stop" nicht gesetzt. Nachdem dann das Eingabeprogramm ausgeführt ist, folgt der Rest der Hauptschleife.
Es sei nun angenommen, daß, während die Kurzzeit-Aufnahme-Betriebsart besteht, der Benutzer die Kurzzeit-Aufnahmetaste freigibt. Wenn der Mikroprozessor in das Eingabeprogramm einläuft, wird das Flag "Stop" zunächst rückgesetzt, und danach,da das Gerät sich' nicht in der Konferenz-Aufnahme-, Wiedergabe- oder liösch-Betriebsart befindet, wird das Flag "Stop" gesetzt. Mrt den Befehlen des Eingabeprogrammes fortfahrend gilt: das Band ist nicht aus dem Gerät entfernt, die Stoptaste ist nicht gedrückt, zwei Betätigungstasten werden nicht gleichzeitig gedrückt, die Kurzzeit-Aufnahmetaste ist nicht gedrückt, die Konferenz-Aufnahmetaste ist nicht gedruckt, die Schnellvorlauftaste ist nicht gedrückt, die Rücklauftaste ist nicht gedruckt, und das Flag "Aufnahme" ist gesetzt (ν,αη Fig. 8A her), aber die Markierungstaste ist nicht gedrückt. Somit verbleibt das Flag "Stop" gesetzt.
Bei der Rückkehr in die Hauptschleife wird die Tonwelle weiterhin angetrieben, das Verstellorgan wird nicht eingeschaltet und der Warntongenerator wird nicht eingeschaltet. Dann führt die Abfrage, ob das Flag "Stop"
gO gesetzt ist, zu einem positiven Ergebnis; die Programmausführung des Mikroprozessors wird mit dem Stopprogramm weitergeführt. Wie zuvor beschrieben ist, schaltet das Stopprogramm den Tonwellenmotor ab. Somit wird das Band angehalten. Wenn weder die Konferenz-Aufnahme-,
or die Kurzzeit-Aufnahme-, die Schnellvorlauf-, noch die" Rücklauf /Wiedergabetaste innerhalb von etv/a fünf Minuten betätigt wird, wird der Motor des Verstellorganes akti-
;. viert, um die Andruckrolle von der Tonwelle abzuheben, und das Gerät schaltet dann aus de.r Stop-Betriebsart in den Ruhezustand, wie es weiter oben erwähnt wurde.
Wie zuvor beschrieben, läuft-der Mikroprozessor in seiner Programmausführung periodisch durch das Konferenz-Aufnahme-Programm, wenn die Konferenz-Taste zuerst gedrückt wurde,und dann daraufhin freigegeben.
in wird. Dies geschieht deshalb, da die Betätigung der Konferenz-Aufnahmetaste das Flag "Konferenzaufnahme" setzt, wie es bei dem Eingabeprogramm (Fig.6) dargestellt ist, und, da das Flag "Konferenzaufnahme" gesetzt ist, verbleibt das Flag "Stop" in den folgenden
,_ Durchlaufen durch das Eingabeprogramm zurückgesetzt. Dann springt die Programmführung des Mikroprozessors in dem Hauptprogramm in das Konferenz-Aufnahme-Programm hinein, wenn das Flag "Konferenzaufnahme" gesetzt ist. Um dieses Aufnahmeprogramm zu beendigen, sollte die Stoptaste betätigt werden.
Es sei nun angenommen, daß, während das Flag "Konferenzauf nah»e " gesetzt ist (und die Konferenz-Aufnahme-Betriebsart ausgeführt wird), die Stop-Taste betätigt
wird. Wenn die Programmausführung von dem Hauotprogramm 25
beim nächsten Mal durch das Eingabeprogramm läuft, wird die Betätigung dieser Stop-Taste erkannt, und als Ergebnis dessen werden alle "Aktiv"-Flags einschließlich des Flags "l\onferenzaufnähme" rückgesetzt. Dann
wird das Flag "Stop" gesetzt, und das Flag "Andruck-30
rolle sofort abheben" wird auch gesetzt.
Dann verläßt der Mikroprozessor mit seiner Programmausführung das Eingabeprogramm, und, wenn die Hauptschleife bei der Abfrage anlangt, ob das Flag "Stop" 35
gesetzt ist, springt die Programmausführung des Mikroprozessors in das Stop-Programm. Folglich wird die Aufnahme-Betriebsart beendet, und das Gerät wird in die
w^ -/MS?· Stop-Betriebsart versetzt und erwartet die Betätigung einer anderen Steuertaste. Wenn dies nicht innerhalb von etwa 5 Minuten auftritt, oder wenn die Andruckrolle nicht abgehoben ist, bevor der Verstellorgan-Zeitgeber einen Zählwert von zwei Sekunden erreicht (Fig. 7B) wird das Gerät in den Ruhezustand umgeschaltet. *
• Es sei nun angenommen, daß der Benutzer irgendeinen Teil der soeben aufgenommenen Information nochmals überprüfen will. Wenn da,s Gerät in die Kurzzeit-Aufnahme-Betriebsart versetzt war, läßt der Bediener zunächst die Kurzzeit-Äufnahmetaste los und versetzt das Gerät so in die Stop-Betriebsart, wie es soeben beschrieben wurde, und betätigt dann die Rücklauf-Wiedergafoe-Taste 28. Wenn das Gerät in der Konferenz-Aufnahme-Betriebsart betrieben worden war, kann der Bediener - als andere Möglichkeit - zunächst die Stop-Taste betätigen, um das Gerät in die Stop-Betriebart zu versetzen, und dann kann er die Rücklauf/Wiedergabetaste betätigen.
Die Betätigung der Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 wird erfaßt, weftn der Mikroprozessor mit seiner Programmausführung das Eingabeprogramm durchlauft. Beim Erfassen, daß die Rücklauf/Wiedergabe-Taste eingeschaltet ist, wird abgefragt, ob die Lösch-Taste eingeschaltet ist. Es wird hier angenommen, daß die Markierungs-Lösch-Taste 30 nicht betätigt worden ist, und daher wird diese Abfrage negativ beantwortet. Dementsprechend wird das Flag "Spielen" gesetzt, und alle anderen "Aktiv"-Flags werden zurückgesetzt. Dann wird das Flag "Stop" zurückgesetzt und der Mikroprozessor verläßt mit seiner Programmausführung das Eingabeprogramm und arbeitet in der Hauptschleife weiter.
Wenn in der Hauptschleife der Befehl erreicht wird,· Ausgabe-Signale an die Tonwellen- und Verstellorgan-Motoren und an den Warntongenerator anzulegen, ver-
bleibt der Tonwellenmotor abgeschaltet und es sei angenommen, daß der Motor für das Verstellorgan^abgeschaltet wurde, als während des Stop-Programmes die Andruckrolle abgehoben wurde. - Zu diesem Zeitpunkt wird kein Warnton erzeugt.
Da dann das Flag "Stop" zurückgesetzt worden war, wird die Abfrage in der Hauptschleife, ob das Flag "Stop" gesetzt ist, negativ beantwortet- Das Flag "Andruckrolle sofort abheben" wird rückgesetzt, und, da das Flag "Bandende" nicht gesetzt, die Kurzzeitaufnah-, metaste nicht eingeschaltet, das Flagj"Konferenz-Aufnahme · nicht gesetzt und das Flag "Löschen"
nicht gesetzt ist, wird die Wiedergabe-Elektronik aktiviert und die Aufnahme-Elektronik abgeschaltet. Dann wird
die Anfrage, ob die Rückspultaste gedrückt ist, positiv beantwortet, und der Mikroprozessor springt mit seiner Programmausführung in das Rücklaufprogramm, das in Fig. 9A dargestellt ist.
20
Beim Eintritt in das Rücklaufprogramm sind die Flags "Rückspielen","Rückwärtslauf" und "Richtungsänderung" alle in diesem Augenblick nicht gesetzt. Dementsprechend wird das Flag "Richtungsänderung" nunmehr gesetzt, der ' 25 Richtungsänderungszeitgeber wird zurückgesetzt, und der Bandende-Zeitgeber wird auch zurückgesetzt. Dann wird abgefragt, ob die Andruckrolle teilweise in Anlage ist. Wenn dies nicht der Fall ist und wenn das Flag "Versagen des Stellorganes" nicht gesetzt ist, werden die . Flags "Schnellvorlauf", "Rückspulen", "Aufnahme" und "Wiedergabe" alle rückgesetzt, der Tonwellenmotor verbleibt ausgeschaltet und das Programm für den Motor fies Vorstellorganes wird ausgeführt. Die Programmausführung verläßt dann das Rücklaufprogramm und beginnt mit dem Hauptprogramm.
Während das Ton- und Zeitgeber-Xnderungsprogramm
durch die Hauptschleife periodisch ausgeführt wird, wird der Richtungsänderungs-Zeitgeber in,krementiert und die Bandzähler werden jetzt nicht geändert, da das Band st; tionär verbleibt (der Tonwellenmotor wurde abge-
schaltet).
Wenn der Mikroprozessor mit seiner Programmausführung in das Eingabeprogramm eintritt, wird die andauernde Betätigung der Rücklauftaste erkannt und das Flag "Spielen" verbleibt gesetzt. Alle anderen "Aktiv"-Flags (d.h., daß Flag "Stop", "Konferenzaufnahme" und "Löschen" bleiben zurückgesetzt ). Erneut setzt der
Mikroprozessor das Flag "Stop" zurück und''die Hauptschleife wird dann erneut betreten. 15
Wenn die Hauptschleife an dem Befehl, ein Signal auszugeben, ankommt, verbleibt der Tonwellenmotor ausgeschaltet, und der Motor für das Verstellorgan wird nunmehr eingeschaltet (wie dies durch das Programm
für den Motor des Verstellorganes veranlaßt wurde).
Dann springt.in der weiteren Folge der in Fig. 3 dargestellten Anweisxmgen der Mikroprozessor schließlich mit seiner Programmausführung in das Rücklaufprogramm.
Zu Fig. 9A zurückkehrend, sind die beiden Flags "Rückspulen" und "Rückwärtslauf" noch nicht gesetzt;
das Flag "Richtungsänderung" jedoch gesetzt. Wenn die
Andruckrolle noch nicht ihre Teilanlage-Position erreicht 30
hat, der Verstellorgan-Zeitgeber aber noch nicht abgelaufen ist, um das Flag "Versagen des Verstellorganes" zu setzen, verbleiben die Flags "Schnellvorlauf", "Rückspulen", "Aufnahme" und "Wiedergabe" zurückgesetzt,
der Tonwellenmotor verbleibt ausgeschaltet und der Motor 35
für das Verstellorgan verbleibt eingeschaltet.Die Programmausf ührunc des Mikroprozessors kehrt dann in die
Hauptschleife zurück und der vorstehende Zyklus von Befehlen wird wiederholt.
Unter der Annahme einer korrekten Arbeitsweise des Verstellorgans führt, wenn das Rücklaufprogramm angelau-
.fen wird, die Abfrage, ob die Andruckrolle teilweise anliegt, zu einem positiven Ergebnis. Dann- werden alle Markierungs-Flags zurückgesetzt, die Flags "Schnellvorlauf", "Rückspulen", "Aufnahme", "Wiedergabe" werden auch zurückgesetzt, de^ Motor für das Verstellorgan wird abgeschaltet und das Flag "Verstellorgan" .wird zurückgesetzt (dies ist nicht dargestellt). Es. versteht sich, daß im vorliegenden Beispiel das Zurücksetzen der oben erwähnten Flags "Markierung", "Schnellvorlauf", "Rückspulen11, "Aufnahme" und "Wiedergabe" redundant ist.
Als nächstes wird die Abfrage, ob das Flag "Richtungsänderung" gesetzt ist, positiv beantwortet. Da der Richtungsänderungs-Zeitgeber kürzlich zurückgesetzt worden war, wird die Abfrage, ob der Zählwert dieses Zeitgebers gleich oder größer als 0,5 see ist, negativ beantwortet. Das Rücklaufprogramm wird daraufhin in Richtung auf den Anfang der Hauptschleife hin verlassen.
Der Mikroprozessor läuft in seiner Programmausführung weiter durch das Rücklaufprogramm, wie es oben beschrieben wurde, bis der Zählwert des Richtungs-Änderungs-Zeitgebers 0,5 see erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird das Flag "Richtungsänderung" zurückgesetzt, die Flags "Rückwärtslauf" und "Rückspulen" werden beide gesetzt, .ein Rückwärtssignal für die Tonwelle wird gesetzt und der Unterlauf-Zähler wird rückgesetzt. Somit wird das Gerät 10 nunmehr in die für den Rücklaufbetrieb geeignete Lage versetzt.
Bei der Rückkehr an den Anfang der Hauptschleife führt der Mikroprozessor das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm und auch das Bandzähler-Änderungsprogramm aus.
Es versteht sich, daß die Tonwelle nicht angetrieben . wird, bis die Hauptschleife in ihrer Ausführung an den Befehl für die Ausgabe eines Signales gelangt, worauf der Tonwellenmotor auf Rückwärtsbewegung mit hoher Geschwindigkeit geschaltet wird.
Wenn das Eingabeprogramm als nächstes ausgeführt wird," bleibt, da die Rücklauf-Taste eingeschaltet ist, die Lösch-Taste jedoch nicht eingeschaltet ist, das Flag "Spielen" gesetzt, und das Flag "Stop" bleibt rückgesetzt. Der Mikroprozessor kehrt dann in seiner Programmausführung in die Hauptschleife zurück, und nach Ausführung der in Fig. 3 dargestellten und zuvor beschriebenen
S Befehle wird ein Sprung in das Rücklaufprogramm ausgeführt. Aus Fig. 9A ist ersichtlich, daß, da nunmehr das Flag "Rückspulen" gesetzt ist, das Rückwärtslaufsignal für die Tonwelle gesetzt bleibt, und, da das Flag "Löschen" nicht gesetzt ist, der Mikroprozessor in seiner Programmausführung in das Markierungs-Pausen-Programm eintritt. Dieses Programm ist in Fig. 10 dargestellt und wird weiter unten beschrieben. In aller Kürze sollte darauf hingewiesen werden, daß der Zweck des Markierungs-Pausen- Programmes darin besteht, zu erfassen, wenn das Band an eine Stelle vorwärtsgelaufen ist, an welcher ein Markierungssignal aufgezeichnet worden war, woraufhin die weitere Bewegung des Bandes zeitweise unterbrochen wird. D.h., das Band "pausiert" an dieser Stelle. Wenn das Band eine Stelle, an welcher ein Markierungssignal aufgezeichnet worden ist, nicht erreicht
gO hat, wird das Markierungs-Pausen-Programm zu dem Anfang der Hauptschleife hin verlassen.
Während der darauffolgenden Läufe des Mikroprozessors durch das Rücklaufprogramm wird das Band weiter in Rückwärtsrichtung solange bewegt, wie das Flag "Rückspulen" gesetzt ist.Während das Band so bewegt wird, werden die BCD- und Binär-Bandzähler während der Bandzähler-Anderungsprogramme dekrementiert; und der Unterlauf-Zähler
wird inkrementiert. Wie oben erwähnt ist, wird, wenn das Band während des Rücklaufes reißen sollte, der Unterlauf-Zähler schließlich über einen Schwellenwert inkremeninkrementiert; dies wird durch das Bandzähler-Änderungsprogramm erfaßt, um den Tonwellenmotor abzu-,schalten, das Flag "Bandende" zu- setzen und den Tonzähler auf einen Zählwert "zehn" zu setzen. Der Bediener wird dementsprechend hiervon in Kenntnis gesetzt.
Es sei nun angenommen, daß die Rücklauf/Wiedergabe-Taste freigegeben wird. Beim nächsten Lauf durch das Eingabeprogramm verbleibt das Flag "Stop" zurückgesetzt, da die Abfrage, ob das Flag "Spielen" gesetzt ist, bejahend beantwortet wird. Fortfahrend mit dem Eingabeproaramm gilt:
das Band ist nicht entfernt worden, die Stop-Taste ist .nicht gedruckt, zwei Bedienungstasten sind nicht gleichzeitig gedrückt, die Kurzzeit-Aufnahme-Taste ist nicht eingeschaltet, die Konferenz-Aufnahme-Taste ist nicht eingeschaltet, die Schnellvorlauf-Taste ist nicht eingeschaltet, die Rücklauf-Taste ist nicht eingeschaltet und das Flag "Aufnahme" ist nicht gesetzt. Der Mikroprozessor kehrt dann in die Hauptschleife zurück, wobei das Flag "Stop" rückgesetzt ist.
Fortfahrend mit der in Fig. 3 dargestellten Hauptschleife werden ' Ausgangssignale an die Motoren für die Tonwelle und das'Verstellorgan und an die Warntongeneratoren angelegt. Der Tonwellenmotor verbleibt in Rückwärtsrichtung eingeschaltet, der Motor für das Verstellorgan verbleibt abgeschaltet und der Warntongenerator bleibt ebenfalls abgeschaltet .Da dann das Flag "Stop" nicht gesetzt ist, das Flag "Bandende" nicht gesetzt ist, die Kurzzeit-Aufnahme-Taste nicht eingeschaltet ist, das Flag "Konferenz-Aufnahme" nicht gesetzt ist, das Flag "Löschen" nicht gesetzt ist und die Taste "Rücklauf" freigegeben ist, wird abgefragt, ob das Flag "Spielen" gesetzt ist. Diese Abfrage wird bejahend beantwortet und daher springt die Programmausführung des Mikroprozessors
in das in Fig. 10 diagrammartig dargestellte Flußdi~agramm des Wiedergabeprogrammes .
Beim Eintritt in das Wiedergabeprogramm wird abgefragt, ob das Flag "Wiedergabe" gesetzt ist. Obwohl das Flag "Spielen" gesetzt ist, ist das Flag "Wiedergabe" nicht gesetzt. Somit wird das Wiedergabeprogramm bei Punkt D des in Fig. 8A dargestellten Aufnahme-Programmes weibergeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Flag "Rückwärtslauf" gesetzt, das Flag "Richtungsänderung" wurde jedoch in dem Rücklaufprogramm zurückgesetzt, nachdem der Zählwert des Richtungsänderungs-Zeitgebers 0,5 see erreichte. Da das Flag "Richtungsänderung" nicht gesetzt ist, besteht der nächste Schritt darin, dieses Flag zu setzen und den Richtungsänderungs-Zeitgeber und den Bandende-Zeitgeber zurückzusetzen. Dann wird abgefragt, ob die Andruckrolle vollständig anliegt. Da die vorhergehende Betriebsart des Gerätes die Rücklauf-Betriebsart war, bei welcher ■ die Andruckrolle nur teilweise anlag, wird diese Abfrage negativ beantwortet. Dementsprechend wird - unter der Annahme, daß das Flag "Versagen des Verstellorganes" nicht gesetzt worden ist - das Programm für den Motor des Verstellorganes nunmehr ausgeführt, die Flags "Wiedergabe", "Schnellvorlauf", "Rückspulen", "Aufnähme"·und "Löschen" rückgesetzt und der Tonwellenmotor abgeschaltet. Die Programmausführung des Mikroprozessors kehrt dann an den Beginn der Hauptschleife zurück.
Die Hauptschleife und die Eingabeprogramme werden in der zuvor beschriebenen Weise erneut ausgeführt; wenn die Programmausführung von der Hauptschleife aus die Abfrage erreicht, ob das Flag "Spielen" gesetzt ist, wird diese Abfrage erneut positiv beantwortet. Folglich springt die Programmausführung des Mikroprozessors erneut in das Wiedergabe-Programm (Fig. 10), jedoch läuft, da das Flag "Wiedergabe" noch nicht gesetzt worden ist, die Programmausführung in dem Wiedergabeprogramm weiter zu Punkt D des Aufnahmeprogrammes (Fig. 8A).
Der vorstehende Zyklus des Mikroprozessors aus der Hauptschleife in das Rücklaufprogramm und dann zu Punkt D des Aufnahmeprogrammes wird -weitergeführt, bis die* Andruckrolle vollständig anliegt (oder bis das Flag "Versagen des Verstellorganes" gesetzt ist). Zu diesem Zeitpunkt .wird, wenn die Programmausführung vom WiedergabeprOgramm zu Punkt D des Aufnahmeprogrammes gelaufen ist, infolge der Tatsache, daß das Flag "Rückwärtslauf" gesetzt ist, das Flag "Richtungsänderung" gesetzt ist und die Andruckrolle vollständig anliegt, der Motor für das Verstellorgan abgeschaltet und das Flag "Versagen des Verstellorganes" rückgesetzt. Dann wird die Abfrage, ob das Flag "Richtungsänderung" gesetzt is:d, bejahend beantwortet, jedoch wird, da der Richtungsänderungs-Zeitgeber kürzlich erst zurückgesetzt worden war, die Abfrage, ob der Zählwert dieses Zeitgebers gleich oder größer als 0,5 see ist, negativ beantwortet. Daher kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang des Hauptprogrammes zurück.
Der vorstehende Befehlszyklus wird wiederholt, bis der Zählwert des Richtungsänderungs-Zählers 0,5 see erreicht. ■ Zu diesem Zeitpunkt wird das Flag "Richtungsänderung" rückgesetzt, und das Flag "Rückwärtslauf" wird auch rückgesetzt. Dann wird der Tonwellenantrieb eingeschaltet und alle Markierungs-Flags werden rückgesetzt. Dieser letzte Befehl ist bei der vorliegenden Funktion redundant. Da das Gerät sich nicht in dem Aufnahmeprogramm befindet, wird das Flag "Wiedergabe" gesetzt und'die Flags "Schnellvorlauf", "Rücklauf" und "Aufnahme" alle zurückgesetzt. Der Mikroprozessor kehrt mit seiner Programmausführung dann in die Hauptschleife zurück.
Beim nächsten Lauf des Mikroprozessors durch die Hauptschleife in das Wiedergabeprogramm wird die Abfrage, ob das FLt-J "V/l r;rjt;rq,lbr'" fji'rlfl /. I IfU, JK)TlIf IV t>rinnl v/m I »I Dementsprechend verbleibt der Tonwellenmotor eingeschaltet. Wenn die Schnellvorlauf-Taste zu diesem Zeitpunkt
nicht betätigt ist, verbleibt das Flag "Wiedergabe"- gese-tzt und die Flags "Schnellvorlauf", "Rückspulen" und "Aufnahme" verbleiben alle rückgesetzt. Die Programmausführung kehrt dann aus dem Wiedergabeprogramm an den Anfang der Hauptschleife zurück; und der vorstehende Befehlszyklus wird wiederholt.
Somit ist ersichtlich, daß beim Loslassen der Rücklauf/ Wiedergabe-Taste ein Pausenprogramm mit einer Dauer von etwa 0,5 see ausgeführt wird und dann das Gerät in die Wiedergabe-Betriebsart versetzt wird. Der Zweck des Pausenprogrammes ist es, eine plötzliche Umkehr der Aktivierung des Tonwellenmotors zu vermeiden, die diesen Motor beschädigen könnte und das Band -reißen lassen könnte. Ferner wird dadurch die Aufzeichnung von Zerhackerimpulsübergängen" in der richtigen Richtung sichergestellt, die erzeugt werden können, während das Band in einen Stop-Zustand gebracht wird.
Das Wiedergabeprogramm läuft weiter, bis die Stop-Taste, die Schnellvorlauf-Taste, die Rücklauf-Taste, die Kurzzeit-Aufnahme-Taste oder die Konferenz-Aufnahme-Taste betätigt*wird. Es sei angenommen, daß in der Wiedergabe Betriebsart die Schnellvorlauf-Taste betätigt wird. Die Betätigung der Schnellvorlauf-Taste wird erfaßt, wenn der Mikroprozessor das Eingabeprogramm (Fig. 6) ausführt, in welchem das Flag "Stop" zurückgesetzt wird (welche Funktion in dieser Betriebsart redundant ist), die Abfrage, ob das Flag "Spielen" gesetzt ist, positiv beantwortet wird, und die Abfragen, ob das Band entfernt worden ist, ob die Stop-Taste eingeschaltet ist, ob zwei Betätigungstasten gleichzeitig gedrückt sind, ob die Kurzzeit-Aufnahme-Taste oder die Konferenz-Aufnahme-Taste eingeschaltet ist, negativ beantwortet/y^^e Schnellvorlauftaste gedrückt ist, werden die Flags "Konferenzaufnahme" und "Löschen" rückgesetzt, das Flag "Stop" bleibt rückgesetzt und die Programmausführung kehrt aus dem Eingabeprogramm in das Hauptprogramm zurück. Wenn die Batteriespannung nicht niedrig ist, wird der Motor
für die Tonwelle weiterhin aktiviert, der Motor für das Verstellorgan bleibt abgeschaltet und der Warntongenerator bleibt auch abgeschaltet. Die Programmausführung der Hauptschleife läuft dann durch die "verbleibenden Befehle und die Abfrage, ob das Flag "Spielen" gesetzt ist, wird bejahend beantwortet. Es ist ersichtlich, daß, auch wenn die Schnellvorlauf-Taste eingeschaltet ist, das Flag "Spielen" nicht zurückgesetzt worden ist. Dementsprechend springt die Programmausführung aus dem Hauptprogramm in das Wiedergabeprogramm (Fig. 10).
Da das Flag "Wiedergabe" gesetzt ist, bleibt der Tonwellenmotor eingeschaltet, und die Abfrage, ob die Schnellvorlauf-Taste eingeschaltet ist, wird nunmehr bejahend beantwortet. Dementsprechend wird das Flag "Schnellvorlauf" gesetzt und ein Schnellvorlauf-Signal so an den Tonwellenmotor angelegt, daß es das Wiedergabegeschwindigkeits-Signal überschreibt. Danach läuft die Programmausführung des Mikroprozessors in das Markierungs-Pausen-Programm hinein. Das Markierungs-Pausen-Programm wird weiter unten im einzelnen beschrieben. Es reicht aus, festzustellen, daß, wenn die Stelle eines Markierungssignales nicht erreicht worden ist, der Mikroprozessor mit seiner Programmausführung an den Anfang der Hauptschleife zurückkehrt. Dann wird nach dem Ton- und Zeitgeber-Xnderungsprogramm und dem Bandzähler-Änderungsprogramm das Eingabeprogramm erneut ausgefürt. Das Eingabeprogramm läuft damit weiter, daß abgefragt wird, ob die Schnellvorlauf-Taste eingeschaltet ist. Diese Abfrage wird bejahend beantwortet, somit das Flag "Stop" zurückgesetzt und das Eingabeprogramm wird verlassen, um mit dem Hauptprogramm fortzufahren. Somit verbleiben die Flags "Wiedergabe", "Spielen" und "Schnellvorlauf11 gesetzt.
Der Mikroprozessor läuft weiter zyklisch durch die zuvor beschriebenen Befehle, was dazu führt, daß der Schnellvorlauf solange ausgeführt wird, wie die Schnellvorlauf-
Taste betätigt verbleibt. Wenn diese Taste freigegeben wird, wird das Flag "Schnellvorlauf" während des nächsten Zyklus durch das Wiedergabeprogramm (Fig. 10) rückgesetzt.
■ Wenn während der Wiedergabe-Betriebsart der Bediener 'das zuvor aufgenommene Material erneut überprüfen will, wird die Rücklauf-Taste betätigt. Die Betätigung der Rück^1 lauf-Taste wird während des nächsten Laufes durch das Eingabeprogramm erfaßt, was dazu führt, daß das Flag "Wiedergabe" und das Flag "Spielen" gesetzt verbleiben.
Wenn die Programmausführung des Mikroprozessors mit der Hauptschleife weitergeführt wird, wird die Abfrage, ob die Rücklauf-Taste eingeschaltet ist, schließlich erreicht, und diese Abfrage wird positiv beantwortet, worauf die Programmausführung des Mikroprozessors in das Rücklaufprogramm einspringt.
Das in Fig. 9A dargestellte Flußdiagramm wird erneut durchlaufen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Flags "Rückspulen" , "Rückwä'rtslauf" und "Richtungsänderung" alle zurückgesetzt. Daher wird - wie es oben beschrieben wurde - zunächst der Tonwellenmotor abgeschaltet, dann wird das Programm für den Motor des Verstellorganes gestartet, um die Andruckrolle in die Teilanlageposition zu versetzen. Während dann die Andruckrolle in die richtige Position gebracht wird, wird eine Pausenfunktion ausgeführt, bis der Richtungsänderungs-Zeitgeber von einem zurückgesetzten Zählwert auf eine Zälilwert inkrementiert worden ist, der 0,5 see entspricht, und dann wird der Tonwellenmotor in Rückwärtsrichtung eingeschaltet und die Flags "Rückspulen" und "Rückwärtslauf" werden gesetzt, um das Gerät in die Rücklauf-Betriebsart zu versetzen.
Es sei nun angenommen, daß das Gerät 10 in die Stop-Betriebsart versetzt ist und dann die Schnellvorlauf-
Taste 34 betätigt wird- Es sei in Erinnerung zurückgerufen, daß, wenn das Stopprogramm ans'prechend auf die Betätigung der Stop-Taste ausgeführt wird, alle "Aktiv"-Flags einschließlich der Flags "Spielen", "Konferenz-Aufnahme" und "Löschen", rückgesetzt werden. Nunmehr wird die Betätigung der Schnellvorlauf-Taste während des nächsten Zyklus des Mikroprozessors durch das Eingabeprogramm erfaßt. Als ein Ergebnis der Betätigung dieser Taste wird das Flag "Stop" rückgesetzt und das Eingabeprogramm kehrt zur Hauptschleife zurück.
Mit den in Fig. 3 dargestellten Anweisungen fortfahrend, werden, wenn der Energiepegel der Batterie nicht niedrig ist, Ausgangssignale an den Tonwellenmotor (um ihn ausgeschaltet zu halten), den Motor für das Verstellorgan (um ihn ausgeschaltet zu halten) und an den Warntongenerator (ebenfalls um ihn ausgeschaltet zu halten) angelegt. Da dann das Flag "Stop" nicht gesetzt ist, das Flag "Bandende" nicht gesetzt ist, die Kurzzeit-Aufnahme-Taste nicht eingeschaltet ist, das Flag "Konferenz-Aufnahme" nicht gesetzt ist, das Flag "Löschen" nicht ge-setzt ist, die Rücklauf-Taste nicht eingeschaltet ist und das Flag "Spielen" nicht gesetzt ist, springt die Programmausführung aus der Hauptschleife in das in Fig. 11 dargestellte Schnellvorlauf-Programm.
Hier sei nun angenommen, daß das Flag "Schnellvorlauf" noch nicht gesetzt ist. Wenn das Flag "Rückwärtslauf" gesetzt war, wie es der Fall ist, wenn der Bediener die Rücklauf-Taste betätigt und danach die Schnellvorlauf-Taste betätigt, wird ein Pausenprogramm ausgeführt, um zeitweise den Tonwellenmotor anzuhalten, und dann wird nach einer Verzögerung von etwa 0,5 see das Flag "Rückwärtslauf" zurückgesetzt und das Flag "Schnellvorlauf" wird gesetzt. Dies ist schematisch in Fig. 11 dargestellt.
Für die Zweck der vorliegenden Beschreibung sei angenommen, daß das Flag "Rückwärtslauf" nicht gesetzt ist und daß die Andruckrolle nicht teilweise anliegt. Es ist er-
sichtlich, daß, v/enn das Gerät sich in der Stop-Betriebsart befand, die Andruckrolle vollständig abgehoben war.
Da dementsprechend die Andruckrolle nicht in der Teilanlage-Position ist (und das Flag "Versagen des Verstellorganes" nicht als gesetzt angenommen wird), werden die Flags "Schnellvorlauf", "Rückspulen", "Aufnahme" und "Wiedergabe" alle zurückgesetzt,!der Tonwellenmotor wird abgeschaltet (in diesem Falle bleibt er abgeschaltet) und das Programm für den Motor des Verstellorganes wird gestartet. Die Programmausführung verläßt dann das Schnellvorlauf-Programm und beginnt mit der Hauptschleife . /
Die Programmausführung des Mikroprozessors läuft von der Hauptschleife durch das Eingabeprogramm und dann durch das Schnellvorlauf-Programm, bis die Andruckrolle als in Teilanlage befindlich erfaßt wird. Dann wird - wie es in Fig. 11 dargestellt ist - das Flag "Verstellorgan" rückgesetzt (um den Motor des Verstellorganes abzuschalten), und die Markierunqs-Flags werden alle zurückgesetzt, die Flags "Schnellvorlauf", "Rückspulen", "Aufnahme" und "Wiedergabe" bleiben rückgesetzt und der Motor des Verstellorganes wird nunmehr abgeschaltet. Wenn dann das Flag "Richtungsänderung" nicht gesetzt ist, d.h., wenn das zuvor erwähnte Pausenprogramm nicht notwendig ist, wird das Flag "Schnellvorlauf" gesetzt. Ein Ausgangssignal wird dann so an den Tonwellenmotor angelegt, daß er in der Schnellvorlauf-Betriebsart angetrieben wird. Danach wird die Programmausführung von dem Schnellvorlauf-Programm in dem Markierungs-Pausen-Programm, das in Fig. 10 dargestellt ist, weitergeführt. Wie es oben erwähnt wurde, und wie es weiter unten beschrieben wird, arbeitet das Markierungs-Pausen-Programm so, daß erfaßt wird, wenn das Band an eine Stelle transportiert worden ist, bei welcher ein Markierungssignal aufgenommen ist, und, wenn dies der Fall ist, daß an dieser Stelle zeitweise pausiert wird. Nachdem das Markierungs-Pausen-Programm
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ausgeführt ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang der Hauptschleife zurück.
Es versteht sich, daß der Mikroprozessor weiter durch die Hauptschleife einschließlich des Ton- und Zeitgeber-Änäarungsprogrammes und des Bändzähler-^nderungspro- · grammes, durch das Eingabeprogramm und dann durch >äas Schnellvorlauf-Programm hindurchläuft. Somit wird, solange die Schnei ^vorlauf-Taste betätigt bleibt, das Band in Schnellvorlaufrichtung angetrieben.
Aus der Beschreibung der Figs. TO und 11 ist ersichtlich, daß, wenn die Schnellvorlauf-Taste betätigt wird, während das Gerät 10 sich in der Wiedergabe-Betriebsart befindet, die Andruckrolle in Anlage mit der Tonwelle bleibt, die beschleunigt wird, um das Band mit einer höheren Geschwindigkeit als der Wiedergabegeschwindigkeit anzutreiben. Wenn jedoch das Gerät vor der Betätigung der Schnellvorlauf-Taste sich z.B. in der inaktiven oder Stop-Betriebsart befand, wird die Andruckrolle nur in Teilanlageposition an der Tonwelle gebracht, um zu erlauben ^-daß das Band mit einer größeren Geschwindigkeit angetrieben wird.
Es sei nun angenommen, daß, während das Gerät in der Rücklauf- oder der Schnellvorlauf-Betriebsart arbeitet, das Band an eine·Stelle transportiert wird, an welcher ein Markierungssignal aufgenommen ist. Das in Fig; 10 dargestellte Markierungs-Pausen-Programm wird dann ausgeführt. Es versteht sich, daß das in Fig. 9A dargestellte Rücklaufprogramm in das Markierungs-Pausen-Programm weiterführt, wenn das Flag "Rückspulen" gesetzt ist, das Flag "Löschen" jedoch nicht gesetzt ist, daß ferner das Wiedergabeprogramm (Fig. 10) in dem Markierungs-Pausen-Programm weitergeführt wird, wenn das Flag "Wiedergabe" gesetzt ist und die Schnellvorlauf-Taste betätigt wird, und daß ferner das Schneilvorlauf-Programm (Fig. 11) durch das Markierungs-Pausen-Proqrr-imrrr
weitergeführt wird, nachdem das Signal zur Einstellung des Tonwellenmotors in die Schnellvorlauf-Betriebsart erzeugt worden ist.
Gemäß Fig. 10 wird das Markierungs-Pausen-Programm ausgeführt, wenn die Flags "Schnellvorlauf" oder "Rückspulen" gesetzt sind (wobei letzteres von der Rucksetzung des Flags "Löschen" begleitet wird). In diesem Markierungs*· Pausen-Programm wird zunächst abgefragt, ob das Flag "Markierungspause" gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird daraufhin abgefragt, ob der Zählwert des binären Bandzählers gleich einem beliebigen Brief-Markierungs-Positionszählwert ist, der in dem·4'"Brief "-3ereich des Markierungsspeichers abgespeichert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird abgefragt, ob der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert irgendeiner Anweisungs-Markierung ist, der in dem "Anweisung"-Bereich des Markierungsspeichers abgespeichert ist. Wenn diese Abfrage auch negativ beantwortet wird, kehrt <3ie Programmausführung des Mikroprozessors an den Anfang des Hauptprogramm3s zurück.
Der Mikroprozessor läuft durch diesen Bereich des Markierungs-Pausen-Programmes während der Rücklauf- und der Schnellvorlauf-Betriebsart, bis der Zählwert des binären Bandzählers gleich einem Markierungs-Positionszählwert ist, der in dem "Brief"- oder in dem "Anweisung"-Bereich des Markierungsspeichers abgespeichert ist. niese Übereinstimmung tritt auf, v/enn das Band, an die Stelle transportiert worden ist, an v/elcher "das "Brief"- oder das "Anweisung"-Markierungssignal während der Aufnahme-Betriebsart - v/ie es oben beschrieben wurde - aufgenommen worden war. Wenn der binäre Bandzähler gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Markierung ist, wird das Flag "Markierungspause" gesetzt, und ein Pausen-Zeitgeber wird zurückgesetzt. Wenn der Positionszählwert der abgespeicherten Markierung gerade einem Positionszählwert einer Anweisungs-Markierung entspricht,
wird die Anzeige INS angezeigt und zusätzlich die Nummer der Anweisung (d.h., die Speicheradresse der Anweisungs-Markierung) durch die numerische Anzeige 42 angezeigt. Dann wird der Tonwellenmotor abgeschaltet. 5
Bei der Rückkehr in die Hauptschleife wird der Pau'sen-Zeitgeber während des Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogrammes inkrementiert. Wenn dann die Hauptschleife in dem Eingabeprogramm weitergeführt wird, bleibt das Flag "Stop" zurückgesetzt, wenn die Schnellvorlauf- oder die Rücklauf-Taste betätigt wird. Wenn dann die Hauptschleife weiter durch ihre in Fig. 3 dargestellte Befehlsfolge läuft und dann die Programmausführung entweder in das Rücklauf- oder in das Schnellvorlauf-Programm einspringt, wird das Markierungs-Pausen-Programm danach ausgeführt, wie es durch die Flußdiagramme der Fig 9A und 11 dargestellt ist.
Da nun in dem Markierungs-Pausen-Programm das Flag "Markierungspause" gesetzt ist, wird abgefragt, ob der Zählwert des Pausen-Zeitgebers gleich oder größer als 1 see ist. Wenn dies nicht der Fall ist, verbleibt der Tonwellenrnotor abgeschaltet, und der Mikroprozessor läuft weiter durch die Hauptschleife, das Rücklauf- oder das Schnellvorlauf-Programm und dann durch das Markierungs-Pausen-Programm, bis der Zählwert des Pausen-Zeitgebers 1 see erreicht. Dann wird abgefragt, ob der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Markierung ist. Wenn dies der Fall ist, bleibt das Flag "Markiefungspause" gesetzt, und der Mikroprozessor läuft in seiner Programmausführung weiter zyklisch durch die vorbeschriebenen Programme. Es versteht sich, daß vor dem Zeitpunkt, bei welchem der Zählwert des Pausen-Zeitgebers 1 see erreicht, der Tonwellenmotor während des Markierungs-Pausen-Programmes abgeschaltet wird, obwohl vor dem Eintritt in das Markierungs-Pausen-Programm der Tonwellenrnotor entweder in seine Rückwärtslauf-Betriebsart (wie in dem Rücklauf-
Programm gemäß Fig. 9A) oder seine Schnellvorlauf-Betriebsart (wie in dem Schnellvorlauf-Programm gemäß Fig. 11) eingestellt worden war. Obwohl des'Tonwellenmotor vorläufig in einen solchen Zustand gebracht worden ist, daß er durch geeignete Befehle, die in dem Rücklaufbzw, in dem Schnellvorlauf-Programm auftreten, in seiner Rücklauf- bzw. Schnellvorlauf-Betriebsart arbeitet, werden diese Befehle unterdrückt, und der Tonwellenmotor wird durch das Markierungs-Pausen-Programm abgeschaltet.
Wenn jedoch der Zählwert des Pausen-Zeitgebers 1 see erreicht, wird die vorläufige Einstellung des Tonwellenmotors dahingehend, in-der Rücklauf- oder in der Schnellvorlauf-Betriebsart zu arbeiten, nicht unterdrückt. Wenn daher der Zählwert des Pausen-Zeitgebers gleich oder größer als 1 see ist, legt die Hauptschleife schließlich entweder das Rücklaufsignal oder das Schnellvorlaufsignal an den Tonwellenmotor an (wenn die Schnellvorlauf- oder Rücklauf-Taste betätigt bleibt), um so das Band zu bewegen. Während darauffolgender Läufe durch das Markierungs-Pausen-Programm wird dann die Abfrage, ob der binare Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Markierung ist, negativ beantwortet (bis die nächste Markierungssignalstelle erreicht ist); das Flag "Markierungspause" wird zurückgesetzt.
Aus der vorstehenden Beschreibung erhellt, daß während der Schnellvorlauf- oder der Rücklauf-Betriebsart jedesmal dann, wenn das-Band an die Stelle bewegt v/orden ist, bei welcher ein Markierungssignal aufgezeichnet wurde d.h., jedesmal dann, wenn der binäre Bandzähler einen Zählwert erreicht, der gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Brief- oder Anweisungs-Markierung ist, der Tonwellenmotor für eine kurze Zeitdauer in der Größenordnung von etwa 1 see abgeschaltet wird. Hierdurch wird der Benutzer davon in Kenntnis gesetzt, daß das Band ein "Brief"- oder ein "Anweisung"-Signal erreicht hat.
Es sei nun angenommen, daß der Benutzer die Information löschen will, die er zuvor auf dem,Band aufgenommen hat. Dies wird dadurch erreicht, daß zugleich mit der Markierungs/Lösch-Taste 30 die Rücklauf/Wiedergabe-Taste 23 betätigt wird. Dies kann dadurch durchgeführt werden, daß zunächst die Rücklauf/Wiedergabe-Taste betätigt wird und dann später die Markierurigs/Lösch-Taste (die im folgenden als Lösch-Taste bezeichnet wird) betätigt wird, oder dadurch, daß beide Tasten gleichzeitig betätigt werden.
Die Betätigung der Rücklauf-Taste wird erfaßt, wenn der Mikroprozessor das Eingabeprogramm ausführt, und vom Hauptprogramm wird schließlich in das Rücklaufprogramm unabhängig davon eingesprungen, ob die Lösch-Taste betätigt wird. Dieses Rücklaufprogramm ist diagrammartig in Fig. 9A dargestellt und es wird - wie es zuvor beschrieben wurde - eine Pause mit einer Dauer von etwa 0,5 see bei der Betätigung der Rücklauf-Taste bewirkt.
Wie zuvor beschrieben wurde, wird, wenn das Rücklaufprogramm erstmalig ausgeführt wird, das Flag "Richtungsänderimg" gesetzt, und der Richtungsänderungs-Zeitgeber wird zurückgesetzt. Der Tonwellenmotor wird abgeschaltet, bis die Andruckrolle korrekt positioniert ist und der Zählwert des Richtungsänderungs-Zeitgebers 0,5 see erreicht. Dann werden die Flags "Rückwärtslauf" und "Rückspulen" gesetzt.und das Antriebssignal für den Rückwärtsbetrieb der Tonwelle wird erzeugt..Wenn die Hauptschleife an dem Befehl anlangt, bei welchem das Ausgangssignal an den Tonwellenmotor angelegt wird, wird dieses Rückwärtslaufsignal für die Tonwelle an diesen Motor angelegt. Somit wird eine Verzögerung von etwa 0,5 see bei der Betätigung der Rücklauf-Taste bewirkt, bis das Band tatsächlich in Rückwärtsriehtung angetrieben wird.
Wenn die Lösch-Taste betätigt wird, erfaßt das Eingabeprogramm dieses und setzt das Flag "Löschen" und setzt
alle anderen "Aktiv"-Flags zurück. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, daß das Flag "Spielen" gesetzt wird, wenn die Rücklauf-Taste betätigt wird; dieses Flag wird nunmehr zurückgesetzt, wenn die Lösch-Taste betätigt wird.
Nachdem das Eingabeprogramm ausgeführt worden ist, wi,rd die Hauptschleife entsprechend den in Fig. 3 dargestellten Befehlen weiter ausgeführt. Die Abfrage, ob das * Flag "Löschen" gesetzt ist, wird positiv beantwortet, und von der Hauptsohleife wird in das Rücklaufprogramm eingesprungen.
Wie es in Fig. 9A dargestellt ist, wird?", da die Flags "Rückspulen" und "Löschen" nunmehr beide gesetzt sind, der Gleichstrom-Löschschaltkreis eingeschaltet. Dadurch wird dieser Schaltkreis in die Lage versetzt, die Information auf dem Magnetband zu löschen.
Als nächstes wird das durch das Flußdiagramm gemäß Fig.
9B dargestellte Markierungs-Lösch-Programm ausgeführt, in welchem abgefragt wird, ob der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Byief-Markierung ist. Wenn diese Abfrage bejahend beantwortet wird, wird das Markierungs-Lösch-Programm mit der Abfrage v/eitergeführt, ob der Zählwert des Brief-Markierungs-Zählers größer als die dann erzeugte Speicheradresse der Brief-Markierung plus 1 (+ 1) ist. Aus dem durch das Flußdiagramm gemäß Fig. 5C dargestellten Rückwärtslauf-Markierungspositionsprogramm ist ersichtlich, daß,, obwohl der Briefmarkierungs-Zählwert normalerweise der Speicheradresse der Brief-Markierung entspricht (d.h., ihr gleich ist), wenn das Band sich im Rückwärtslauf befindet, die Briefmarkierungs-Speicheradresse jedesmal dann dekrementiert wird, wenn ein zuvor aufgenommenes Brief-Markierungssignal erreicht ist. Folglich kann erwartet werden, daß während des Rückwärtslaufes, v/enn das zuvor aufgenommene Brief-Markierungssignal auftritt, die Speicheradresse für die Brief-
markierung so dekrementiert wird, daß sie um eins geringer als der Briefmarkierungs-Zählwert ist. Wenn daher der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Brief markierung wi-rd, wird der Brief-' 5 markierungs-Zählwert normalerweise gleich der aktuellen Speicheradresse der Briefmarkierung + 1 sein, und die diesbezügliche Abfrage wird negativ beantwortet. Dann wird die letzte (oder die höchste besetzte) Briefmarkierungs-Speicherstelle des Markierungsspeichers gelöscht und der Briefmar-kierungszähler wird auf einen Zählwert dekrementiert, der der Speicheradresse der Briefmarkierung entspricht (d.h. ihr gleich ist). Dadurch wird die Signalinformation der zuletzt aufgenommenen Briefmarkierung (d.h., der Positionszählwert des zuletzt aufgenommenen Briefmarkierungssignales) aus dem Markierungsspeicher gelöscht.
Wenn jedoch ein' mairTcierungssignal zwischen zwei zuvor aufgenommenen Briefmarkierungssignalen eingefügt worden war, wie dies der Fall ist, wenn ein zuvor aufgenommener Brief abgeändert worden ist, wobei der Brief früher beendet wurde als sein ursprüngliches Ende, kann der Zählwert des Briefmarkierungszählers beispielsweise "7" betragen, wegen der Abänderung des zuvor aufgenommenen Briefes kann jedoch die Speicheradresse der Briefmarkierung beispielsweise auf "5" eingestellt sein. Dies wird weiter unten im einzelnen beschrieben. In jedem Falle wird, wenn das Band gerade gelöscht wird, bevor es ausreichend nach vorn an die Bandposition bewegt
QQ worden ist, durch welche der Briefmarkierungs-Zählwert und die Briefmarkierungs-Speicheradresse gleich werden, die Abfrage, ob der Zählwert des Briefmarkierungszählers (beispielsweise "7") größer als die Briefmarkierungs-Speicheradresse (beispielsweise "5") + 1 ist, positiv beantwortet. Zu diesem Zeitpunkt wird das Markierungs-Löschprogramm dadurch weitergeführt, daß die Positionszählwerte an den Speicherstellen des Briefmarkierungsspeichers, die größer sind als die Speicheradresse der
Briefr.arkierung + 1 (d.h., die Positionszählwerte,-die an den Briefmarkierungs-Speicherstellen "7" und oberhalb abgespeichert sind) um .eine Speichers-telle abwärts geschoben werden. Dann wird der Positionszählwert, der an der höchsten besetzten Speicherstelle abgespeichert ist, gelöscht, und der Briefmark-ierungszahler wird dekrementiert.
Nachdem die vorstehende Operation vervollständigt ist, oder, wenn der binäre Bandzähler nicht gleich irgendeinem Positionszählwert ist, der in dem Briefmarkierungszähler abgespeichert ist, wird eine Abfrage durchgeführt, um festzustellen, ob der binäre Bandzählwert irgendeinem Markierungs-Positionszählwert gleich ist, der in dem Anweisungs-Markierungsspeicher abgespeichert ist. Die dieser Abfrage folgenden Schritte sind den zuvor mit Bezug auf das Löschen der Positionszählwerte der Briefmarkierungen beschriebenen recht ähnlich, und im Interesse der Kürze werden solche Schritte nicht erneut beschrieben.
Somit wird beim Zurückspulen des Bandes der binäre Bandzählwert,ijcontinuierlich mit den Positionszählwerten der abgespeicherten Brief- und Anweisungsmarkierungen ver-2c glichen und die letzteren werden gelöscht, wenn das Vergleichsergebnis positiv ist. Die Programmausführung des Mikroprozessors kehrt dann in das Rücklaufprogramm zurück, und es wird abefragt, ob der Zählwert des Löschzeitgebers gleich oder größer als 4 see ist. Da der n Lösch-Zeitgeber während des Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogrammes inkrementiert wird, kann erwartet werden, daß diese Abfrage normalerweise bejahend beantwortet wird. Dementsprechend werden Lösch-Zeitgeber und Ton-Zeitgeber beide zurückgesetzt, und das Flag "Warnton"
o_ wird gesetzt. Von dem Rücklaufprogramm kehrt dann die 35
Programmausführung an den Anfang der Hauptschleife zurück.
Wenn der Mikroprozessor weiter das Ton- und Zeitgeber-Änderungsprograiran ausführt, wird, da, das Flag "Warnton" nunmehr gesetzt ist und der Ton-Zeitgeber nicht gleich einer Sekunde ist, der Warnton für die Bauer von einer Sekunde erzeugt. Dieser Warnton erklingt tatsäch-. lieh, wenn die Hauptschleife den Befehl erreicht, ein Ausgangssignal an den Warntongerierator anzulegen.
Die Programmausführung des Mikroprozessors läuft weiter zyklisch durch das Eingabeprogramm, die restlichen, in Fig. 3 dargestellten Befehle der Hauptschleife und dann durch das Rücklauf programm. Da das Flag,-"Löschen" gesetzt verbleibt, wird der Gleichstrom-Löschbetrieb fortgeführt, und der Markierungsspeicher wird hinsichtlich der Positionszählwerte derjenigen Brief- und Anweisungs-Markierungen gelöscht, die gleich dem aktuell vorliegenden binären Bandzählwert sind.
Aus dem Ton- und Zeitgeber-Änderungsprogramm erhellt, daß der Warnton erzeugt wird, bis der Zählwert des Ton-Zeitgebers eine Sekunde erreicht, woraufhin der Ton-Zeitgeber^rückgesetzt wird, wie dies mit dem Flag "Warnton11 geschieht.
Die Hauptschleife läuft weiter durch das Eingabeprogramm sowie die in Fig. 3 dargestellten verschiedenen Befehle und springt dann in das Rücklaufprogramm gemäß Fig. 9A. Dieser zyklische Lauf des Prozessors wird weitergeführt, bis während des Rücklaufprogrammes der Zählwert des Lösch-Zeitgebers 4 see erreicht. Dann wird der Lösch-Zeitgeber erneut zurückgesetzt, der Ton-Zeitgeber wird auch zurückgesetzt und das Flag "Warnton" wird gesetzt. Daher wird ein weiterer Ton mit einer Sekunde Dauer erzeugt.
Aus dem Vorstehenden wird ersichtlich, daß, solange das Flag "Löschen" gesetzt ist, au feinanderf olqondo Warnton impulse erzeugt worden, wobei jeder Impuls die
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Dauer von etwa einer Sekunde hat und die aufeinanderfolgenden Impulse durch Pausen von etwa 3 see getrennt sine.
Aus dem Eingabeprogramm gemäß Fig. 6 wird ersichtlich, daß das Löschen auch dann ausgeführt wird, wenn die Löschtaste oder die Rücklauftaste losgelassen wird. Dies deshalb, weil nach dem Rücksetzen' des Flags "Stop" die Abfrage, ob die Flags "Konferenzaufnahme" oder "Spielen" oder "Löschen" gesetzt sind, positiv beantwortet wird,
IQ und die Anfragen, qb das Band entfernt worden ist, ob die Stop-Taste eingeschaltet ist, ob zwei Betätigungstasten zugleich gedruckt sind, ob die Kurzzeit-Aufnahmetaste eingeschaltet ist, ob die Konferenz-Aufnahmetaste eingeschaltet ist, ob die Schnellvorläuf-Taste eingeschaltet ist, ob die Rücklauf-Taste eingeschaltet ist und ob das Flag "Aufnahme" gesetzt ist, alle negativ beantwortet werden. Daher verbleibt das Flag "Stop" rückgesetzt. Wenn das Eingabeprogramm in die Hauptschleife zurückkehrt, wird die Abfrage, ob das Flag "Stop"
2Q gesetzt ist, negativ beantwortet, und, da das Flag "Banoende" nicht gesetzt ist, die Kurzzeit-Aufnahmetaste nicht eingeschaltet ist und das Flag "Konferenzaufnahme" nicht gesetzt ist, wird abgefragt, ob das Flag "Löschen" gesetzt ist. Diese Abfrage wird positiv beantv/ortet, und die Programmausführung des Mikroprozessors springt in das Rücklaufprogramm ein. Somit sollte zur Beendigung des Löschens die Stop-Taste 26 betätigt werden.
Es sei nun angenommen, daß nach der Aufnahme einer An-„Q zahl von Mitteilungen oder Briefen, von denen einige
besondere Anweisungen enthalten, wie es durch die Aufnahme von Anweisungs-Markierungssignalen angedeutet wird, der Benutzer die Information, die er aufgenommen hat, überprüfen will. Es sei ferner angenommen, daß „p. - als Zahlenbeispiel - sieben Briefe aufgenommen worden sind und ferner drei Anweisungen aufgenommen worden sind. Folglich sind sieben Briefmarkierungssignale und drei Anweisungsmarkierungssignale aufgenommen, und der
.. aktuelle Zählwert des Briefmarkierungszählers ist gleich "7", die aktuelle Briefmarkierungs-Speicheradresse ist auf "7" eingestellt, der aktuelle Zählwert des Anweisungsmarkierungs-Zählers ist gleich "3" und die aktuelle Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse ist ebenfalls auf "3" eingestellt. Der Anwender^unterbricht nun seih Diktat der nächsten Mitteilung oder des nächsten Briefes (d.h., des achten Briefes) dadurch , daß er die Rücklauf/ Wiedergabe-Taste 28 getätigt. Dementsprechend wird die Rücklauf-Betriebsart in der zuvor im einzelnen beschriebenen Art und Weise bewirkt, und das Band wird nunmehr zurückgespult.
ff
Beim Rücklaufen des Bandes werden, wenn der Mikroprozessor das Bandzähler- Änderungsprogramm durchläuft, der BCD- und der binäre Bandzähler ansprechend auf jeden 1/O-Zerhackerimpulsübergang dekrementiert, und der bi-
_ , .... . , ... ansprechend, „ ,. _ , , nare Bandzahler wird zusatzlicn/aur jeden 0/1-Zerhackerimpulsübergang dekrementiert. Nach dem Dekrementieren des binären Bandzählers (Fig. 5A) wird das Rückwärtslauf -Markierungspositionsprogramm (Fig. 5C) durchgeführt. Wenn .das Band in ausreichendem Maße derart zurückgespult ist, daß der Zählwert des binären Bandzählers gleich dem Positionszählwert für die Briefmarkierung, welcher in der Briefmarkierungs-Speicherstelle "7" abgespeichert ist, ist.(d.h., das Ende des siebten Briefes oder der siebten Mitteilung erreicht ist), wird die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Briefmarkierung ist, positiv beantwortet. Daher wird die Briefmarkierungs-Speicheradresse von "7" auf "6" dekrementiert. Die nächstfolgende Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionswert einer beliebigen abgespeicherten Anweisungsmarkierung ist, sei nun als negativ zu beantworten an- genommen. Folglich wird das Rückwärtslauf-Markierungspositionsprogramm verlassen, um die restlichen Befehle des Bandzähler-Anderungsprogrammes auszuführen .
Nach dessen Abschluß folgt eine Rückkehr in das Haupt— programm.
Es sei nun aus der obigen Erörterung des Rücklauf-Programmes in Erinnerung zurückgerufen, daß das Band weiter in Rückwärtsrichtung für solange 2eit läuft, wie die Rücklauf-Taste betätigt bleibt. Es sei ferner angenommen, daß vor Erreichen des nächsten vorhergehenden"Briefmarkierungssignales (das an der Speicherstelle "6" abgespeichert ist), die Rücklauf-Taste freigegeben wird und somit das Gerät 10 in die Wiedergabe-Betriebsart versetzt wird, wie es zuvor erörtet wurde. Es sei ferner angenommen, daß nach dem Überprüfen eines/ Bereiches dieser zuvor aufgenommenen Mitteilung (des siebten Briefes) der Benutzer nun diesen Brief ändern will. Dementsprechend kann die Kurzzeit-Aufnahmetaste 24 (oder die Konferenz-Aufnahmetaste 22) betätigt werden, um das Gerät in die Aufnahme-Betriebsart zu versetzen. Nachdem das Flag "Aufnahme" in Übereinstimmung mit dem in Fig. 8A dargestellten Flußdiagramm gesetzt worden ist, führt der nächste Lauf des Mikroprozessors durch das Aufnahmeprogramm dazu, daß/öe^ehle, die durch das in Fig. 8B dargestellt Flußdiagramm wiedergegeben werden, ausgeführt werden. Beginnend bei Punkt A in diesem Flußdiagramm wird die Abfrage, ob das Flag "Markierung" gesetzt ist, negativ beantwortet, die Abfrage, ob die Markierungs-Taste eingeschaltet ist, wird, ebenfalls negativ beantwortet,· die Abfrage, ob gerade irgendwelche Markierungs-Signale aufgenommen werden, wird gleicher-
3Q maßen negativ beantwortet, und die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Zählwert ist, der in dem nunmehr adressierten Brief-Markierungsspeicher abgespeichert ist (beispielsweise Adresse "6"), wird auch negativ beantwortet. Dann sei angenommen, daß der Anwender den Brief "7" überprüft, und daß somit die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert irgendeiner gespeicherten Briefmarkierung ist, negativ beantwortet
Ψ -/11*3- -wird. Die nächste Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert irgendeiner abgespeicherten Anweisungsmarkierung ist, wird ebenfalls negativ beantwortet, und, da das zehnte Element der Balkenanzeige nicht eingeschaltet ist, kehrt die Programmausführung des Mikroprozessors an den- Beginn der Hauptschleife zurück.
Der vorstehende Zyklus wird wiederholt, bis schließlich die Bandposition, an welcher das Ende des Briefes "7" aufgenommen wurde, erreicht wird. Wenn dann das Bandzähler-Änderungsprogramm durch das Vorv^ärtslauf-Markierungspositionsprogramm (Fig. 5B) läuft, wird die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert eines abgespeicherten Briefes ist, positiv beantwortet. . D.h., der binäre Bandzählwert ist nunmehr gleich dem Markierungs-Positionszählwert, der an der Briefmarkierungsspeicherstelle "7" abgespeichert ist. Folglich wird die Briefmarkierungs-Speicheradresse von dem Zählwert "6" auf den Zählwert "7" inkrementiert. Unter der Annahme, daß der binäre Bandzählwert nicht gleich dem Positionszählwest einer beliebigen abgespeicherten Anweisung ist, wird das Vorwärts-Markierungspositionsprogramm verlassen und das Bandzähler-Änderungsprogramm zu Ende geführt.
Die Programmausführung läuft weiter von der Hauptschleife durch das Eingabeprogramm und durch die in Fig. 3 dargestellten verbleibenden Schritte, um das Aufnahmeprogramm auszuführen. Wenn das in Fig. 8B dargestellte Flußdiagramm ausgeführt wird, wird letztlich die Abfrage, ob der binare Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten Briefmarkierung ist, durchgeführt, und diese. Abfrage wird nunmehr bejahend beantwortet. Da die Briefmarkierungs-Speicheradresse auf den Zählwert "7" inkrementiert worden war, wird die Abfrage, ob der Briefmarkierungszähler größer als die Briefmarkierungs-Speicheradresse ist, nunmehr zu einem negativen Ergebnis führen (es sei in Erinnerung zurückgerufen, daß angenommen worden war, daß der Briefmarkie-
rungszähler auf den Zählwert "7" eingestellt worden ist). Folglich wird die letzte oder höchste besetzte Briefmarkierungs-Speicherstelle gelöscht und somit der Positionszählwert aus der Briefmarkierungsr-Speicherstelle "7" gelöscht und der Briefmarkierungszähler und die Brief-. markierungs-Speicheradresse werden auf den Zählwert "6" dekrementiert. Dadurch wird schließlich die„Signalinformation über die siebte Briefmarkierung aus dem Briefmarkierungsspeicher gelöscht, wie es korrekt ist, da neue Information über diesem zuvor aufgenommenen Briefmarkierungssignal aufgenommen worden ist.
Es sei nun angenommen, daß der binäre Efandzählwert nicht gleich dem Positionszählwert einer abgespeicherten An-Weisungsmarkierung ist, und daß somit die Programmausführung in dem Flußdiagramm letztlich an den Anfang der Hauptschleife zurückkehrt.
Beim vorstehende Beispiel wurde angenommen, daß der Brief "7" revidiert wurde. Es sei nunmehr angenommen, daß der Benutzer das Band noch weiter zurücklaufen läßt, sodaß die Briefmarkierungs-Speicheradresse weiter auf den Zählwert "5" und dann noch weiter auf den Zählwert "4" dadurch dekrementiert wird, daß das Rückwärtslauf-Markierungspositionsprogramm ausgeführt wird. Es sei weiter angenommen, daß die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse durch das Rückwärtslauf-Markierungspositionsprogramm von dem Zählwert "3" auf den Zählwert "2" und dann auf den Zählwert "1" dekrementiert wird.
Das bedeutet, daß der Bediener nunmehr den Brief "5" revidiert. An dieser Stelle sei nun wiederum angenommen, daß die Rücklauf/Wiedergabe-Taste 28 freigegeben wird und die Kurzzeit-Aufnahmetaste 24 betätigt wird. In der oben beschriebenen Art und Weise wird das Aufnahmeprogramm ausgeführt und die Aufnahme-Betriebsart gestartet. Dementsprechend wird das Bandzähler-Änderungsprogramm einschließlich des Vorwärtslauf-Markierungspositionsprogrammes ausgeführt und das in den Figuren 8A und 3B
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dargestellte Aufnahmeprogramm wird ebenfalls ausgeführt.
Wenn der Benutzer über der Bandposition aufnimmt, an welcher das zweite Anweisungs-Markierungssignal aufgenommen/^air,eiinkrementiert das Vorwärtslauf-Markierungspo-
. sitionsprogramm die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse auf den Zählwert "2", und das in Fig. 8B dargestellte Flußdiagramm wird beginnend bei Punkt A ausgeführt. Da kein Markierungs-Flag gesetzt ist, die Markierungs-Taste nicht eingeschaltet ist, Markierungssignale nicht aufgenommen werden, der binäre Bandzählwert nicht gleich dem Zählwert ist, der in der nunmehr in dem Markierungsspeicher adressierten Speicherstel-le abgespeichert ist, und der binäre Bandzählwert nicht gleich dem Positionszählwert einer beliebigen zuvor abgespeicherten Briefmarkierung ist, fragt der Mikroprozessor als nächstes ab, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer beliebigen abgespeicherten Anweisungsmarkierung ist. Es sei an dieser Stelle angenommen, daß das zweite Anweisungsmarkierungssignal erreicht worden ist und daß somit der binäre Bandzählwert nunmehr gleich dem Eositionszählwert der Anweisungsmarkierung ist, die an der Anweisungsmarkierungs-Speicherstelle "2" abgespeichert ist. Daher wird diese Abfrage zu einem positiven Ergebnis führen. Die nächste Abfrage, ob der Anweisungs-Markierungs-Zähler größer als die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse ist, wird ebenfalls positiv beantwortet, da angenommen ist, daß der Anweisungsmarkierungs-Zählwert gleich einem Zählwert "3" ist. Folglich werden die Positionszählwerte aller Anweisungsmarkierungen, die in den Anweisungsmarkierungs-Speicherstellen abgespeichert sind, die größer als die augenblickliche Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse sind, d.h., die Positionszählwerte aller Anweisungsmarkierungen, die an Speicherstellen "3" und größer abgespeichert sind, um eine Speicherstelle in dem Anweisungsrnarkierungs-Spc-i eher abwärtsgeschoben. P.h.f der Anweisungs-Positionszählwert, der an der Anweisungsmarkierungs-Speicherstelle
"3" abgespeichert ist, wird in die Anweisungsmarkierungs-Speicherstelle "2" geschoben und ersetzt somit den Anweisungsmarkierungs-Positionszählwert; der an der Stelle "2" abgespeichert worden war. Dann wird der,. Anweisungsmarkierungs-Positionszählwert, der an der letzten oder höchsten Anweisungsmarkierungs-Sp'ei cherstelle abgespeichert ist, d.h., der an der Speicherstelle "3" abgespeicherte Positionszählwert, gelöscht. Daraufhin wird der^ Anweisungsmarkierungszähler von seinem Zählerstand "3" auf den Zählerstand 1^2" dekrementiert, und die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse wird von dem Zählerstand "2" auf den Zählerstand "1"' dekrementiert. Danach kehrt die Programmausführung aus dem Aufnahmeprogrsamm an den Anfang der Hauptschleife zurück.
Wenn der Benutzer weiter neue Information aufnimmt, d.h., wenn weiterhin der fünfte Brief revidiert wird, wird die Bandposition erreicht, an welcher das fünfte Brief-Markierungssignal aufgenommen worden war. Zu diesem Zeitpunkt inkrementiert das Vorwärtslauf-Markierungspositionsprogramm (Fiq. 5B) die Briefmarkierungs-Speicher-. adresse von dem Zählwert "4" auf den Zählv/ert "5". Unter der "Annahme, daß kein Anweisungs-Markierungssignal an dieser Stelle aufgenommen worden war, führt die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positions-
■ · zählwert einer beliebigen gespeicherten Anweisungs-Markierung ist, zu einem negativen Ergebnis. Das Vorwärtslauf-Markierungspositionsprogramm wird somit verlassen und das Bandzähler-Änderungsprogramm' weiter ausgeführt.
Wenn das Aufnahmeprogramm als nächstes ausgeführt wird, läuft der Mikroprozessor durch das in Fig. 8B dargestellte Flußdiagramm. Schließlich wird abgefragt, ob der ge binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer beliebigen abgespeicherten Brief-Markierung ist. Da angenommen wird, daß das Band an eine Position vorwärtsbewegt worden ist, an welcher der Positionszählwert der
fünften Brief-Markierung aufgenommen worden war, wird diese Abfrage zu einem positiven Ergebnis führen. Die nächste Abfrage, ob der -Markierungszähler (der auf den Zählwert "7" eingestellt ist) größer als die Briefmarkierungs-Speicheradresse ist (die nun auf den Zählwert "5" .eingestellt ist), wird ebenfalls bejahend beantwortet.' Folglich werden alle Positionszählwerte, die an den Briefmarkierungs-Speicherstellen abgespeichert sind, die größer als die oder gleich der aktuellen Briefmarkierungs-Spei cheradresse sind,d.h., die Positionszählwerte, die an den Speicherstellen "7", "6" und "5" abgespeichert sind,
um eine Speicherstelle abwärts geschoben, und der Positionszählwert, der zuvor an der Speicherstelle "5" abgespeichert war, wird gelöscht. Folglich werden die Positionszählwerte, die an den Speicherstellen "7" bzw. "6" abgespeichert sind, in die Speicherstellen "6" bzw. "5" geschoben. Dann wird der Positionszählwert, der an der letzten oder höchsten Speicherstelle, d.h., der Positionszählwert, der an der Speicherstelle "7" abgespeichert ist, gelöscht. Der Markierungszähler wird dann von dem Zählwert "7" auf den Zählwert "6" dekrementiert, und die Markierungsspeicheradresse wird von dem Zählv/ert "5" auf den Zählwert "4" dekrementiert.
Der vorstehende Arbeitsablauf wird jedesmal dann wiederholt, wenn das Band an die Position eines Brief-Markierungssignales oder an die Position eines Anweisungs-Markierungssignales im Vorwärts'lauf gelangt, über welcher gerade zusätzliche Information durch den Benutzer aufgenommen wird.Folglich wird der Markierungsspeicher von Information befreit, die sich auf die zuvor aufgenommenen Brief- und Anweisungs-Markierungssignale bezieht, wenn diese Signale durch die darüber/aur^fi^mmene neue Information gelöscht werden.
Es sei nun angenommen, daß im Einklang mit dem vorstehenden Zahlenbeispiel nach der Aufnahme von sieben Briefen und drei Anweisungen z.B. Brief fünf derart abgewan-
COF
delt wird, daß dieser Brief gekürzt wird. Das bedeutet, daß ein Brief-Markierungssignal (das das Ende des fünften Briefes anzeigt) aufgenommen wird,* bevor das zuvor aufgenommene Markierungssignal für den „fünften Brief erreicht ist, und somit zwischen dem zuvor aufgenommenen Markierungssignal für den fünften Brief und dem zuvor aufgenommenen Markierungssignal für den vierten Brief eingefügt wird. Wie es oben beschrieben ist, wird, werjn das Band zurückgespult wird, das Rückwärtslauf-Markierungspositionsprogra^nm (Fig. 5C) die Briefmarkierungs-Speicheradresse und die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse jedesmal dann dekrementieren, wenn ein Brief- bzw. Anweisungs-Markierungssignal angetroffen wird. Dies wurde auch im einzelnen weiter oben erörtert und wird hier im Interesse der Kürze nicht wiederholt. Somit wird unter der Annahme, daß - im Einklang mit dem zuvor beschriebenen Beispiel - das Band zurückgespult worden ist, um den Benutzer in die Lage zu versetzen, den Brief "5" zu revidieren, der Zählwert der Briefmarkierungs-Speicheradresse nunmehr auf "4" gesetzt. Der Zählwert des Brief-Markierungs^peichers verbleibt bei "7" eigestellt, der Zählwert der Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse wird auf **Ί " eingestellt und der Anweisungs-Markierungszähler wird auf "3" eingestellt.
Nachdem der Benutzer den Brief "5" zu seiner Zufriedenheit abgeändert hat, und bevor die Stelle des zuvor aufgenommenen fünften Brief-Markierungssignales erreicht ist, sei angenommen, daß der Benutzer nunmehr die Ma.rkierungs/Lösch-Taste 30 betätigt, um .ein Brief-Markierungssignal aufzunehmen, das das Ende des revidierten Briefes "5" andeutet. Wenn der Mikroprozessor das nächste Mal durch das Aufnahmeprogramm (Fig« 8A und 8B) läuft, wird die Abfrage,/ob fe?e Markierungs-Taste eingeschaltet ist, positiv beantwortet. Da das Flag "Markierungsstop" gesetzt worden war, setzt das Aufnahmeprogramm im weiteren Verlauf dieses Flag zurück und gelangt dann zu Punkt C (Fig. 8C), an welcher Stelle die
Abfrage, ob das Flag "Anweisungs-Harkierung" gesetzt ist, negativ beantv/ortet wird. Es sei angenommen, daß das Flag "Brief -Markierung" . nicht gesetzt ist, und daß-, da die Briefmarkierungs-Speicheradresse gleich dem Zählwert "4" ist, die nächstfolgende Abfrage, ob diese Adresse gleich "9" ist, zu einer negativen Antwort führt. Jedoch wird die nächste Abfrage, ob der Zählwert des Markierungszählers den Zählwert der Briefmarkierungs-Speicheradresse übersteigt, positiv beantwortet. Folglich wird das Flag "Schieben" «,gesetzt.
.Weiter wird in dem in Fig. 8C dargestellten Flußdiagramm die Abfrage, ob der aktuelle Zählv/ert des Brief-Markierungszählers gleich neun ist, negativ beantwortet, da dieser Zählwert gleich sieben ist. Somit wird der Mar-■ kierungszähler nunmehr auf den Zählwert acht inkrementiert. Dann wird das Flag "Warnton" gesetzt, der Warnton-Zeitgeber rückgesetzt und das Flag "Brief-Markierung" gesetzt. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, daß das Setzen des Flags "Warnton" und das Rücksetzen des Warnton-Zeitgebers die Erzeugung eines Warntones für die Dauer von 1 see bewirkt, um die Aufnahme des Brief-Markierungssignales anzuzeigen. Das Aufnahmeprogramm wird dann bei Punkt B in Fig. 8B weitergeführt.
Beginnend bei Punkt B wird, da das Markierungssignal nunmehr aufgenommen wird, das Markierungserzeugungsprogramm ausgeführt. Es sei in Erinnerung zurückgerufen, daß während dieses Programmes der Markierungs-Zeitgeber zurückgesetzt wird. Dann wird die Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert ist, der an jener Stelle des Brief-Markierungsspeichers abgespeichert ist, welche augenblicklich adressiert wird (d.h., Speicherstelle "4"), negativ beantwortet. Die nächste Abfrage, ob der binäre Bandzählwert gleich dem Positionszählwert einer beliebigen abgespeicherten Brief-Markierung ist, wird auch negativ beantwortet. Im weiteren Verlauf des Flußdiagrammes gemäß Fig. 8B sei angenommen, daß der
binäre Bandzählwert nicht gleich dem Positionszählwert einer beliebigen abgespeicherten Anweisungs-Markierung ist, und, da das zehnte Element der Balkeh-Schaubild-Anzeige nicht aktiviert ist, wird das Aufnahmeprogramm in Richtung auf den Anfang der Hauptschleife hin verlassen.
Während das Brief-Markierunassignal ,aufgenommen wird , fahrt de
Mikroprozessor damit fort, durch den zuvor beschriebenen Bereich des in Fig. 8B dargestellten Flußdiagrammes zu laufen, bis letztlich der Markierungs-Zeitgeber abläuft, d.h., bis der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers einen Zählwert erreicht, der 1 see entspricht. Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn das Aufnahmeprogramm an funkt A des in Fig. 8B dargestellten Flußdiagrammes -anlangt, die Abfrage, ob irgendein Markierungs-Flag gesetzt ist, bejahend beantwortet, und in ähnlicher Weise die Abfrage, ob der Zählwert des Markierungs-Zeitgebers gleich oder größer als 1 see ist, ebenfalls bejahend beantwortet. Dann wird das Flag "Inkrementierung", das durch das in Fig. 8C dargestellte Flußdiagramm nicht gesetzt worden war, da der Zählwert des Markierungszählers den Zählwert der Briefmarkierungs-Speicheradresse übersteigt, nichtsdestoweniger zurückgesetzt, und die Abfrage, ob die Markierungsadresse voll (d.h., ob der Zählwert der Brief-Markierungsadresse gleich "9") ist, wird negativ beantwortet. Da das Flag "Schieben" gesetzt ist (es wurde durch den Lauf durch das Flußdiagramm gemäß Fig. 8C gesetzt), wird dann der nächste Befehl ausgeführt ,alle Positionszählwerte, die an den Speicherstellen abgespeichert sind, die die Speicherstelle übersteigen, die nunmehr durch Briefmarkierungs-Speicheradresse adressiert wird, um eine Speicherstelle aufwärts zu schieben. In Einklang mit dem derzeit beschriebenen Zahlenbeispiel werden die Positionszählwerte der Brief-Markierungen, die an den Speicherstellen "5", "6" und "7" abgespeichert sind, nunmehr aufwärts in die Speicherstellen "6", "7" bzw. "8" geschoben. Dann wird die Briefmarkierungs-Speicheradresse von ihrem aktuellen Zählwert "4" auf den Zählwert "5"
inkrementiert, und der binäre Bandzählwert wird in die adressierte Briefmarkierungs-Speicherstelle "5" geladen.
Nachdem einmal der Zählwert, der die Position dieses Brief-Markierungssignales darstellt, in dem Brief-Mar-.kierungsspeicher abgespeichert -ist, wird das Flag "Schieben" zurückgesetzt, und, da das Flag "Brief-Markierung" gesetzt worden war, wird dieses Flag nunmehr ebenfalls zurückgesetzt. Die Abfrage, ob das Flag "Anweisungs-Markierung" gesetzt ist, wird negativ beantwortet, und der Markierungs-Zeitgeber wird zurückgesetzt. Die Programmausführung des Mikroprozessors wird dann bei Punkt B des Flußdiagrammes weitergeführt, und der Rest dieses Flußdiagrammes wird in der zuvor beschriebenen Weise ausgeführt.
Somit ist ersichtlich, daß wenn ein zuvor aufgenommener Brief gekürzt wird, der Positionszählwert des neuen Brief-Markierungssignales in den Brief-Markierungsspeieher an der Stelle eingefügt wird, die durch den Positionszählwert besetzt ist, der dem zuvor aufgenommenen Brief-»Markierungssignal entspricht, und daß dieser Positionszählwert zusammen mit allen Positionszählwerten an höheren Briefmarkierungs-Speicherstellen aufwärts geschoben wird. Anders gesagt, der neue Positionszählwert wird an der Speicherstelle eingefügt, die durch den zuvor aufgenommenen Positionszählwert leer geworden ist, • der in dem Brief-Markierungsspeicher um. eine Stelle aufwärts geschoben worden ist.
Es versteht sich, daß eine ähnliche Schiebefunktion in dem Falle ausgeführt wird, daß der Brief "5" über seine ursprüngliche Länge hinaus verlängert wird. D.h., während die Revision des Briefes "5" weitergeführt wird, wenn die Position des fünften Brief-Markierungssignales erreicht ist, wird der Positionszählwert, der an der Speicherstelle "5" des Brief-Markierungsspeichers abgespeichert ist, gelöscht, und die Positionszählwerte, die an
den Speicherstellen "6" und "7" abgespeichert sind, -werden' abwärts in die Speicherstellen "5" bzw. "6" geschoben, wie es bereits zuvor beschrieben 'wurde. Dann werden, wenn ein Brief-Markierungssignal aufgenommen wird, um das Ende des revidierten Briefes "5" anzudeuten, die nunmehr an den Speicherstellen "5" und "6" abgespeicherten Positionszählwerte aufwärts in die Speicherstellen "6" bzw. "7" geschoben, und der binäre Bandzählwert, der zu dem Zeitpunkt, bei welchem der Markierungs-Zeitgeber abläuft, besteht, wird in die^leer gewordene Speicherstelle "5" eingeschoben, wie dies zuvor beschrieben wurde.
Wenn vor dem Erreichen des zweiten Anweisungs-Markierungssignales, welches auf dem Band aufgenommen ist, der Benutzer die Markierungs/Lösch-Taste 30 betätigt, um ein weiteres Anweisungs-Markierungssignal aufzunehmen, wird in dem Anweisungs-Markierungsspeicher ein ähnliches Schieben ausgeführt. Unter der Annahme, daß der Mikroprozessor durch das Aufnahmeprogramm läuft, und daß das Flag "Aufnahme" gesetzt ist, wird dieses Programm bei Punkt "A" (Fig. 8B) fortgeführt, und die Abfrage, ob ein Markierungs-Flag gesetzt ist, wird negativ beantwortet. Da ein An'weisungs-Markierungssignal gerade aufgenommen wird, wird die Abfrage, ob die Markierungs-Taste gedrückt ist, nunmehr zu einem positiven Ergebnis führen. Das Flag "Markierungsstop" war gesetzt worden, und im weiteren Verlauf des Flußdiagrammes wird dieses Flag nunmehr zurückgesetzt und das Aufnahmeprogramm wird bei Punkt C in Fig. 8C fortgeführt.
Die Abfrage, ob das Flag "Anweisungs-Markierung" gesetzt ist, wird negativ beantwortet, und die Abfrage, ob das Flag "Brief-Markierung" gesetzt ist, wird ebenfalls negativ beantwortet. Es sei angenommen, daß die Markierungsspeicheradresse kleiner als "9" ist, und ferner, daß der Zählwert des Markierungszählers den Zählwert der Markierungsspeicheradresse übersteigt. Daher wird das Flag "Schieben" gesetzt, und unter der Annahme, daß der
3U6634 1^Tc*
•/153* Zählwert des Markierungszählers kleiner als "9" ist, wird dieser Zählwert inkrementiert. Dementsprechend wird - wie es oben beschrieben wurde - das Flag "Warnton" gesetzt, der Warnton-Zeitgeber zurückgesetzt und das Flag "Brief-Markierung" wird gesetzt. Dann wird das Aufnahmeprogramm bei Punkt B (Fig. 8B) weitergeführt.
Die Abfrage, ob ein Markierungssignal aufgenommen wird, wird positiv beantwortet, und die Programmausführung des Mikroprozessors tritt in das Markierungs-Erzeugungsprogramm ein. Unter der Annahme, daß der binäre Bandzählwert nicht gleich dem Positionszählwert ist-, der an der adressierten Speicherstelle des Markierungsspeichers abgespeichert ist, und daß dieser binäre Bandzählwert nicht gleich dem Positionssignal einer beliebigen abgespeicherten 3rief- oder Anweisungs-Markierung ist, wird das Aufnahmeprogramm nur weitergeführt und dann zur Rückkehr an den Anfang des Hauptprogrammes veranlaßt.
Bei den folgenden Zyklen des Mikroprozessors durch das Aufnahmeprogramm wird das in Fig. 8B dargestellte Flußdiagramfrr ausgeführt, beginnend bei Punkt A, wodurch die Abfrage, ob irgendein Markierungs-Flag gesetzt ist, zu einem positiven Ergebnis führt, die Abfrage, ob der Markierungs-Zeitgeber abgelaufen ist, negativ beantwortet wird, die Abfrage, ob die Markierungs-Taste eingeschaltet ist, positiv beantwortet wird, und die Abfrage, ob das Flag "Markierungsstop" gesetzt ist, negativ beantwortet wird. Das Aufnahmeprogramm gelangt somit zu Punkt B, und der Rest des in Fig. 8B dargestellten Flußdiagrarnmes wird in der oben beschriebenen V/eise wiederholt.
Es sei daran erinnert, daß, um ein Anweisungs-Markierungssignal aufzunehmen, die Markierungs/Lösch-Taste vor dem Zeitpunkt freigegeben werden muß, daß der Markierungs-Zeitgeber abläuft, und daß dann diese Markierungs-Taste erneut betätigt werden muß. Wenn der Mikroprozes- _
344663Λ
, 1 sor das nächste Mal durch das Aufnahmeprogranrn läuft, sei nun angenommen, daß die Markierungs-Taste freigegeben worden ist. Daher wird, wie es in-Fig. 8B dargestellt ist, die Abfrage, ob die Markierungs-Taste eingeschaltet ist, negativ beantwortet, und das Flag "Markierungsstop" wird nunmehr gesetzt.-Wenn die Markierungs-Taste erneut betätigt wird, beantwortet der nächste Lauf durch das Aufnahmeprogramm nach der erneuten Betäs tigung die Abfrage, ob ein Markierungs-Flag gesetzt ist,
positiv, die Abfrage, ob der Markierungs-Zeitgeber abgelaufen ist, jedoch negetiv, die Abfrage, ob die Markierungs-Taste eingeschaltet ist, positiv, und die Abfrage, ob das Flag "Markierungsstop" gesetzt ist, positiv. Folglich wird das Flag "Markierungsstop" rückgesetzt, und das Aufnahmeprogramm wird bei Punkt C fortgeführt (Fig. 8C). Da das Flag "Anweisungs-Markierung" nicht gesetzt ist, das Flag "Brief-Markierung" jedoch gesetzt ist, wird abgefragt, ob das Flag "Inkrementieren" gesetzt ist. Aus der vorstehenden Erörterung sei in Erinnerung zurückgerufen, daß dieses Flag nicht gesetzt ist, und somit wird das Flag "Schieben" zurückgesetzt, und das Aufnahmeprogramm wird dadurch v/eitergeführt, daJi. abgefragt wird, ob die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse gleich "9" ist. In Übereinstimmung mit dem vorliegenden Beispiel wird diese Abfrage negativ
beantwortet. Die nächstfolgende Abfrage darüber, ob der Anweisungszähler den Zählwert der Anweisungsmarkierungsj Speicheradresse' übersteigt, wird positiv beantwortet, da
angenommen worden ist, daß der vorliegende Zählwert der Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse gleich "1" ist und der vorliegende Zählwert des Anweisungs-Markierungszählers gleich "3" ist. Somit werden alle Positionszählwerte an Stellen in dem Anweisungs-Markierungsspeicher, die die nunmehr adressierte Stelle übersteigen, um eine Speicherstelle aufwärts geschoben. D.h., die an den Speicherstellen "2" und "3" abgespeicherten Positionszählwerte werden in die Speicherstellen "3" bzw. "4" geschoben , wodurch dieSpeicherstelle "2" frei wird. Dann wird die
sungsmarkierungs-Speicheradresse auf den Zählwert "2*1 inkrementiert, und, da von dem Zählwert des Anweisungs-Markierungszählers angenommen wurde, daß er kleiner als "9" ist, wird er
von dem Zählwert "3" auf den Zählwert "4" inkrementiert. .Als nächstes wird die Markierungs-Speicheradresse auf den Wert der Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse eingestellt, das Flag "Anweisungs-Markierung" gesetzt"1 und der Warnton-Zähler auf den Zählwert "1" gesetzt. Es sei in Erinnerung zusückgerufen, daß hierdurch die Abgabe eines Warntonsignales von 1 see Dauer ermöglicht wird und somit angezeigt wird, daß ein Anweisungs-Markierungs-
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signal aufgenommen wird. /'
Als nächstes kehrt die Programmausführung von dem Aufnahmeprogramm an Punkt B in Fig. 8B zurück, und der Rest ■ dieses Flußdiagrammes wird in der zuvor beschriebenen Weise wiederholt. Bis der Markierungs-Zeitgeber abläuft, wird das in Fig. 8B dargestellte Flußdiagramm jedesmal dann ausgeführt, wenn der Mikroprozessor das Aufnahmeprogramm durchläuft. Wenn dieses Flußdiagramm ausgeführt wird, wird schließlich · · die Abfrage, ob der Markierungs-^eitgeber abgelaufen ist, positiv beantwortet. Dann wird das Flag "Inkrementieren" zurückgesetzt, obwohl es nicht gesetzt war, und die Abfrage, ob die Markierungsspeicheradresse voll ist, wird negativ beantwortet. Die nächste Abfrage, ob das Flag "Schieben" gesetzt ist, wird ebenfalls negativ beantwortet (dieses Flag war während des letzten Zyklus durch das in Fig. 8C dargestellte Flußdiagramm rückgesetzt worden), und das Aufnahmeprogramm wird dadurch weitergeführt, daß der binäre Bandzählwert in die Speicherstelle "2" des Anweisungs-Markierungsspeichers geladen wird, welche Speicherstelle nunmehr durch die Anweisungsmarkierungs-Speicheradresse adressiert wird. Dann wird das Flag "Schieben" zurückgesetzt (es war nicht gesetzt worden), und, da das Flag "Brief-Markierung" noch gesetzt ist, wird dieses Flag nunmehr zurückgesetzt. Die Abfrage, ob das Flag
COPV
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"Anv/eisungs-Markierunq" gesetzt ist, winl positiv beantwortet, und somit, werden alle Ma rk i.orinu]s -Kl aqs (einschließlich dieses Flags "Anweisungs-Markierung") zurückgesetzt. Der Rest des in Fig. 8B dargestellten Flußdiagrammes wird dann in der Weise ausgeführt, wie sie zuvor beschrieben wurde.
Somit ist ersichtlich,daß wenn ein Brief- oäer ein Anweisungsmarkierungssignal zwischen zwei zuvor aufgenommenen Brief- oder Anweisungs-MarkJ-erungssignalen eingefügt wird, der Positionszählwert, der dem eingefügten Markierungssignal entspricht, in gleicher Weise an die richtige Position des Markierungsspeichers eingefügt wird,·;' Wenn das zuvor aufgenommene Markierungssignal durch die neue Information nicht "überschrieben" wird, werden die Positionszählwerte dieser zuvor aufgenommenen Markierungssignale in dem Markierungsspeicher zur Anzeige und zur Steuerung der Rücklauf- und Schnellvorlauf-Bewegung des Bandes zurückbehalten, wie dies während des zuvor erörterten Markierungs-Pausen-Programmes geschieht.
Bei den oben beschriebenen Zahlenbeispielen versteht es sich, daß**die Positionszählwerte von bis zu neun Brief-Markierungssignalen und die Positionszählwerte von bis zu neun Anweisungs-Markierungssignalen in dem Briefbzw. Anweisungs-Markierungsspeicher abgespeichert werden können. Natürlich kann eine größere Anzahl von Markierungssignalen aufgenommen werden, aber die Positionszählwerte derartiger zusätzlicher Markierungssignale v/erden nicht abgespeichert. Gewünschtenfalls kann auch eine beliebige größere ödere kleinere Anzahl von Positionszählwerten in dem Markierungsspeicher abgespeichert werden.
Während die vorliegende Erfindung insbesondere anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles dargestellt und dargelegt wurde, versteht es sich ohne weiteres, daß der Durchschnittsfachmann verschiedene Änderungen hinsieht-
lieh Ausführung und Einzelheiten durchführen kann, ohne die erfindungsgemäßen Gedanken zu verlassen. Beispielswei-
'S
se können in dem Ton- .und Zeitgeber-Änderungsprogramm der Haupt-Zeitgeber weggelassen werden und die jeweiligen Zeitgeber während jedes Laufes des Mikroprozessors durch dieses Programm inkrementiert werden. Auch können, obwohl besondere Zahlenbeispiele oben erläutert wurden, wie beispielsweise die Dauer der betreffenden zu erzeugenden Töne, die Dauer, während welcher die Markierungstaste wiederholt^betätigt werden sollte, um ein "Anweisung"-Signal aufzunehmen, die Dauer einer Pause, die Kapazitäten des Markierungsspeichers für die Abspeicherung der Positionszählwerte, die Anzahl von Brief- und Anweisungs-Markierungszählwerten, die gesammelt werden können, o.d. geändert und andere geeignete Zeitperioden und Größen verwendet werden. Ferner sieht die obige Beschreibung besondere Beispiele nur einiger der Funktionen vor, die durch den Benutzer des Gerätes gesteuert und gestartet werden können. Aus den erfindungsgemäßen Flußdi'agrammen ist ersichtlich, daß andere Funktionen gesteuert werden können, beispielsweise, wenn der Bediener die Schnellvorlauf-Taste betätigt und daraufhin die Rücklauf/Wiedergabe-Taste betätigt, während die Schnellvorlauf-Taste losgelassen wird. Die vorstehende Beschreibung geht von einer typischen Benutzung der Vorrichtung aus. Ersichtlich kann auch die Folge der Befehle in den betreffenden Programmen geändert werden, wenn dies gewünscht wird. Obwohl das Gerät vorzugsweise als ein Aufnahme/Wiedergabe-Gerät, wie beispielsweise ein Diktiergerät, arbeitet, kann das . Gerät auch lediglich als Wiedergabegerät verwendet werden und daher die Aufnahme-Tasten weggelassen werden.

Claims (32)

  1. Patentansprüche
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    Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit einer manuell betätigbaren Einrichtung, mit welcher/das Gerät in ausgewählte aktive Betriebsarten versetzbar ist, um vorgegebene Betriebsweisen einschließlich der Betriebsweisen "Aufnahme", "Wiedergabe", "Schnellvorlauf" bzw. "Rücklauf" durchzuführen, und mit welcher das Gerät in eine inaktive Betriebsart versetzbar ist; gekennzeichnet durch eine Prozessorvorrichtung, die auf die ausgewählte Betätigung der manuell betätigbaren Einrichtung für die Steuerung der Betriebsart des Gerätes anspricht, wobei die Prozessorvorrichtung eine Fühleinrichtung, mit welcher erfaßbar^ ist, wann das Gerät (10) in der inaktiven Betriebsart ist, eine Zeitgebereinrichtung, mit welcher feststellbar ist, wenn das Gerät (10) für eine vorgegebene Zeitdauer in der inaktiven Betriebsart verblieben ist, und eine auf die Zeitgebereinrichtung ansprechende Einrichtung aufweist, mit welcher das Gerät (10) in einen Ruhezustand versetzbar ist, in welchem es nicht auf die Betätigung der manuell betätigbaren Einrichtung anspricht.
  2. 2. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß die manuell betätigbare Einrichtung mehrere Elemente (22 bis 34) aufweist von denen jedes selektiv betätigbar ist, und daß die 5. . Prozessorvorrichtung in Übereinstimmung mit einer programmierten Befehlsfolge einschließlich eines Programmes für das Erfassen der Betätigung dieser Elemente (22 bis 34) steuerbar ist, und daß die Prozessorvorrichtung eine auf die Erfassung der Betätigung eines vorgegebenen Elementes (36) ansprechede Einrichtung aufweist, um das Gerät (10) aus dem Ruhezustand herauszubringen.
  3. 3. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 1
    oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät durch eine elektrische Speicherbatterie mit Energie versorgt wird.
  4. 4. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (10) durch eine elektrische Speicherbatterie mit Energie versorgt wird und daß die Prozessorvorrichtung in Übereinstimmung mit einer programmierten Befehlsfolge steuerbar ist, die ein Programm für das Erfassen einschließt, wann der Energiepegel der elektrischen Speicherbatterie unter einen Schwellenwert fällt, während das Gerät (10) sich in der aktiven Betriebsart befindet, und mit welcher das Gerät (10) von der aktiven Betriebsart in die inaktive Betriebsart unabhängig von der wählten Betätigung der manuell betätigbaren Einrichtungen umschaltbar ist.
  5. 5. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät für die Aufnahme von Information auf und für die Wiedergabe von Information von einem beweglichen Aufnahmemedium, gekennzeichnet durch eine Prozessorvorrichtung, die eine Zähleinrichtung aufweist, die synchron mit der
    Bewegung des Aufnahmemediums zur Schaffung eines Zählwertes betätigt wird, der die relative Position des Aufnahmemediums darstellt, Markierungs-Schalteinrichtungen, die zur Erzeugung einer Markierungsanzeige selektiv betätigbar sind, eine Markierungsspeichereinrichtung mit mehreren Speicherstellen'für das Abspeichern des durch die Zähleinrichtung erzeugten Zählwertes in der nächst verfügbaren SpeicheYstel-Ie zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Markierungsanzeige erzeugt wird, Einrichtungen für die Bewegung des Aufnahmemediums in zwei Richtungen und Einrichtungen für den Vergleich des durch die Zähleinrichtung gelieferten Zählwertes mit den in der Maixkierungs-Speichereinrichtung abgespeicherten Zählwerten, bis der durch die Zähleinrichtung erzeugte Zählwert im wesentlichen einem Zählwert gleich ist, der in einer Speicherstelle abgespeichert ist, woraufhin die Bewegung des Aufnahmemediums unterbrochen wird.
  6. 6. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessorvorrichtung im Einklang mit einer zyklisch programmierten Befehlsfolge arbeiten kann, die ein Programm einschließt, mit welchem die Betätigung des Markierungsschalters (30) erfaßbar ist, mit welchem ein Markierungs-Zeitgeber voreinstellbar ist, wenn die Betätigung des Markierungs-Schalters (30) erfaßt wird, mit welchem der Märkierungs-Zeitgeber inkrementierbar ist und mit welchem der durch die Zähleinrichtung erzeugte Zählwert in den nächst verfügbaren Speicherplatz ladbar ist, wenn der Markierungs-Zeitgeber auf einen vorgegebenen Wert inkrementiert wird.
  7. 7. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungs-Schalteinrichtung (30) wahlweise zur Erzeugung einer "Brief'-Markierungsanzeige bei einfacher Betätigung
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    und zur Erzeugung einer "Anweisung"-Markierunggän- <<f zeige bei wiederholter Betätigung vor demjenigen
    . Zeitpunkt betätigbar ist, zu welchem der Markierungs-
    :' ' ... Zeitgeber auf den vorgegebenen Wert inkrementiert wird,
    und daß dieses Programm ferner ein "Brief"-Markierungsflag setzt, wenn eine erstmalige Betätigung der Markierungsschalteinrichtung (30).erfaßt wird, um zu erfassen, wenn die Markierungs'-Schalteinrichtung (30) * ein zweites Mal betätigt wird, bevor der Markierungs-
    Zeitgeber auf den vorgegebenen Wert inkrementiert „ worden ist, und um ein "Anweisung"-Markierungsflag zu
    setzen, wenn die Markierungsschalteinr-ichtung (30) das zweite Mal betätigt wird. «
  8. 8. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen für das Erzeugen eines Warntones vorgesehen sind, die einen Ton-Zeitgeber, der periodisch inkrementiert wird und zurückgesetzt wird, wenn mindestens eines der Markierungs-Flags gesetzt ist, und einen Tonsignalgenerator aufweisen, der eingeschaltet wird, wenn der Ton-Zeitgeber rückgesetzt wird, und der ausgeschaltet wird, wenn der Ton-Zeitgeber auf einen vorgegebenen Wert inkrementiert wird.
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    »
  9. 9. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach einem der
    Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessorvorrichtung in Übereinstimmung mit einer zyklischen programmierten Befehlsfolge arbeitet, zu welcher ein Programm gehört, das .einen Rückwärtslauf des Aufnahmemediums erfaßt, ferner;erfaßt,
    wenn Information über einer Stelle auf dem Aufnahmemedium aufgenommen wird, an welcher zuvor eine Markierungsanzeige erzeugt worden war. und mindestens einen Bereich des Inhaltes der Markierungsspeichereinrichtung in Abhängigkeit von der Erkennung der über dieser Stelle stattfindenden Informationsaufnahme verschiebt,
    . um den Zählwert aus der Speichereinrichtung zu löschen, der zu dem Zeitpunkt erzeugt wurde^zu dem die vorherige Markierungsanzeige erzeugt wurde, und dadurch einen weiteren Speicherplatz der Markierungsspeichereinrichtung verfügbar zu machen.
  10. 10·. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zähleinrichtung erzeugten Zählwerte in aufeinander folgenden Speicherplätzen der Markierungsspeichereinrichtung abgespeichert werden, daß eine Markierungszähleinrichtung für das Zählen jeder erzeugten Markierungsanzeige vorgesehen ist, daß eine Markierungs-Speicheradresseinrichtung vorgesehen ist, mit der die nächstfolgende Speicherstelle der Markierungsspeichereinrichtung adressierbar ist, wenn eine Markierungsanzeige erzeugt wird, um die Abspeicherung des durch die Zähleinrichtung erzeugten Zählwertes in der adressierten Speicherstelle zu ermöglichen, daß die Markierungs-Speicheradresseinrichtung und die Markierungszähleinrichtung normalerweise synchron zueinander inkrementiert werden und daß mit dem diesbezüglichen Programm die Markierungsspeicheradresse dekrementierbar ist, wenn das Aufzeichnungsmedium rückwärts läuft und der Zählwert der Zähleinrichtung einem Zählwert entspricht, der in der Markierungsspeichereinrichtung abgespeichert ist.
  11. 11. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung für das Starten des Aufnahmebetriebes zur Aufnahme von Information auf das Aufnahmemedium vorgesehen ist und daß das Programm erfassen kann, wenn Information über einerStelle auf dem Aufnahmemedium aufgenommen wird, an welcher eine Markierungsanzeige zuvor erzeugt worden war, indem während des Aufnahmebetriebes die Übereinstimmung des Zählwertes der Zähleinrichtung
    ■ft
    * mit einem in der Markierungsspeichereinrichtung abgespeicherten Zählwert erfaßt wird.
  12. 12. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 11,
    ° dadurch gekennzeichnet, daß sich mit dem Programm mindestens ein Bereich des Inhaltes der Markierungsspeichereinrichtung dadurch verschieben läßt,„daß eine Nichtübereinstimmung zwischen dem Zählwert der Markierungzähleinrichtung und der Markierungsspeicheradresse festgestellt wird, und daß die an den diese Markierungsspeicheradresse übersteigenden Speicherstellen abgespeicherten Zählwerte von ihren augenblicklich vorliegenden Speicherstellen in die je nächst/niedrigere Speicherstelle in der Markierungsspeichereinrichtung schiebbar sind.
  13. 13. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessorvorrichtung mit einer zyklischen, programmierten Befehlsfolge betreibbar ist,zu der ein Programm gehört, mit welchem erfaßbar ist, wenn das Aufnahmemedium in seiner Laufrichtung umgekehrt wird, sowie erfaßbar ist, wenn eine zusätzliche Markierungsanzeige an einer Stelle des Aufnahmemediums erzeugt wird, die zwischen zwei Stellen liegt, an denen zuvor Markierungsanzeigen erzeugt wurden, mit welchem diejenigen abgespeicherten Zählwerte, die den nunmehr durch die Zähleinrichtung erzeugten Zählwert übersteigen, in andere Speicherplätze der ,Markierungsspeichereinrichtung schiebbar sind, wenn die zusätzliche Markierungsanzeige erzeugt wird, und mit welchem der nunmehr durch die Zähleinrichtung erzeugte Zählwert in eine Speicherstelle einfügbar ist, die durch einen geschobenen Zählwert freigeworden ist.
  14. 14. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zählvorrich-
    * :· tung erzeugten Zählwerte an aufeinander folgenden adressierbaren Stellen der Markierungsspeichereinrichtung abgespeichert werden,-daß ferner eine Markierungszähleinrichtung für das Zählen jeder erzeugten Markierungsanzeige und eine Markierungs-Speicheradresseinrichtung vorgesehen ist, mit welcher die nächstfolgenden Speicherstellen der Markierungsspeichereinrichtung adressierbar sind, wenn eine Markierungsanzeige erzeugt wird, daß die Markierungs-Speicheradresseinrichtung und die Markierungszähleinrichtung normalerweise synchron inkrementiert werden und daß mit dem Programm die .Markierungsspeicheradresse jedesmal.dann dekrementierbar ist, wenn der Zählwert der Zähleinrichtung einem Zählwert entspricht, der in der Markierungsspeichereinrichtung abgespeichert ist, während das Aufnahmemedium rückwärts läuft/ eine Nichtübereinstimmung zwischen dem Zählwert der Markierungszähleinrichtung und der durch die Markierungs-Speicheradresseinrichtung geschaffenen Adresse feststellbar ist,wenn die zusätzliche Markierungsanzeige erzeugt wird, und die an den Speicherstellen mit höheren Adressen als der durch die Mark^rungs-Speicheradresseinrichtung erzeugten Adresse abgespeicherten Zählwerte in Abhängigkeit von dieser Feststellung verschiebbar sind.
  15. 15. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (10) eine Einrichtung aufweist, mit welcher die in der Markierungsspeichereinrichtung abgespeicherten Zählwerte löschbar sind, wenn das Aufnahmemedium aus dem Gerät (10) entfernt wird.
  16. 16. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (10) eine Löscheinrichtung für das Löschen der auf dem Aufnahmemedium aufgenommenen Information und für gleichzeitiges Löschen der in der Markierungsspeichereinrichtung abge-
    copy
    speicherten Zählwerte aufweist.
  17. 17. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät rfäch Anspruch.16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für das Bewegen des Aufnahmemediums in beide Richtungen ein "Rücklauf-Element (28), auf dessen manuelle Betätigung hin das Aufnahmemedium zur Bewegung in Rückwärtsrichtung veranlaßbar ist, und ein !'Vorlauf-Element (34^ aufweist, auf dessen manuelle Betätigung hin das Aufnahmemedium zur Bewegung in Vorwärtsrichtung veranlaßbar ist, daß die Löscheinrichtung ein manuell betätigbares "Löschen"-Element aufweist und daß die Prozessorvorrichtung in Übereinstimmung mit einer zyklischen programmierten Befehlsfolge steuerbar ist, zu welcher ein Programm gehört, mit welchem die gleichzeitige Betätigung der "Rücklauf- und "Löschen"-Elemente erfaß- , bar ist und mit welchem ein in einer Speicherstelle der Markierungsspeichereinrichtung abgespeicherter Zählwert löschbar ist, wenn der durch die Zählvorrichtung erzeugte Zählwert im wesentlichen gleich dem abgespeicherten Zählwert ist.
  18. 18. Aufnahm'©- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Programm ferner ein Flag "Löschen" setzbar ist, wenn die gleichzeitige Betätigung der "Rücklauf- und "Löschen"-Elemente erfaßt wird, und die Unterbrechung der Bewegung des Aufnahmemediums, wenn der durch die Zähleinrichtung erzeugte Zählwert im wesentlichen gleich einem abgespeicherten Zählwert ist, verhinderbar ist, wenn das Flag "Löschen" gesetzt ist.
  19. 19. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Flag "Löschen" auch dann gesetzt verbleibt, wenn die "Rücklauf- und "Löschen"-Elemente freigegeben werden, daß die Befehle ein Programm aufweisen, mit welchem die Betätigung des
    "Rücklauf-Elementes erfaßbar ist, ein Flag "Rückspulen" setzbar ist, wenn das "Rücklauf-Element betätigt wird, das Flag "Rückspulen" rücksetzbar ist, wenn das "Rücklauf-Element freigegeben wird, und das Rücksetzen des Flags "Rückspulen" verhinderbar ist, wenn das Flag "Löschen" gesetzt ist, und daß das* Aufnahmemedium zur Bewegung in Rückwärtsrichtung veranlaßt wird, wenn das Flag "Rückspulen" gesetzt ist.
  20. 20. Aufnahme- und/öder Wiedergabegerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (10) ein "Stop"-Element (26) aufweist, auf dessen manuelle Betätigung • hin die Bewegung des Aufnahmemediums angehalten wird, und daß. mit dem letzterwähnten Programm die Betätigung des "Stop"-Elementes (26) erfaßbar und ansprechend hierauf das Flag "Löschen" rücksetzbar ist.
  21. 21. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für das Bewege^ des Aufnahmemediums in beide Richtungen ein "Rücklauf-Element (28), auf dessen manuelle Betätigung hin das Aufnahmemedium zur Bewegung in Ruckwärtsrichtung veranlaßbar ist, und ein "Vorwärts"-Element (34) aufweist, auf dessen manuelle Betätigung hin das Aufnahmemedium zur Bewegung in Vorwärtsrichtung veranlaßbar ist, und daß die Prozessorvorrichtung in Übereinstimmung mit einer zyklischen programmierten Befehlsfolge steuerbar ist, zu welcher ein Programm gehört, das ansprechend auf die Betätigung entweder des "Rücklauf"-Elementes (28) oder des "Vorlauf-Elementes (34) ausgeführt wird und einen Zeitgeber rücksetzt, wenn der durch die Zählvorrichtung erzeugte Zählwert im wesentlichen einem Zählwert gleich ist, der in einer Speicherstelle abgespeichert ist sowie die Bewegung des Aufnahmemediums anhält, den Zeitgeber periodisch inkrementiert, erfaßt, wenn der Zeitgeber auf einen vorgegebenen Wert inkrementiert
    worden ist, und die Bewegung des Aufnahmemediurns Wieder aufnimmt, wenn das "Rücklauf-Element (23) oder das "Vorlauf-Element (34) betätigt verbleibt.
  22. 22. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das' Aufnahmemedium ein „ sich zwischen Vorrats-und Aufwickelspulen erstreckendes Magnetband ist, daß die Einrichtung für die Bewegung des Aufnahmemediums in zwei Richtungen ferner eine Einrichtung für den Antrieb der Vorratsspule mit einer relativ hohen Geschwindigkeit ansprechend auf die Betätigung des "Rücklauf-Elementes (28), eine Einrichtung für den Antrieb der Aufwickelspul'e mit einer relativ hohen Geschwindigkeit ansprechend auf die Betätigung des "Vorlauf-Elementes (34), eine Tonwelle und eine Andruckrolle aufweist, die wahlweise zur Bewegung •des Magnetbandes für die Aufnahme und Wiedergabe von Information auf bzw. von dem Magnetband in Anlage mit der Tonwelle bringbar ist, daß die Andruckrolle auf einem selektiv betätigbaren beweglichen Bauteil befestigt ist, und daß mit dem zuletzt erwähnten Programm bei der Betätigung der "Rücklauf- oder "Vorlauf-Elemente (28, 34) erfaßbar ist, ob die Andruckrolle an der Tonwelle anliegt, und, wenn dies der Fall ist, das bewegliche Bauteil betätigbar ist, bis die Andruckrolle als von der Tonwelle abgehoben erfaßt wird.
  23. 23. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein selektiv aktivierbarer Motor für den Antrieb der Tonwelle und der Vorratsund Aufwickelspulen vorgesehen ist,und daß das zuletzt erwähnte Programm zusätzlich aktivierbar ist, wenn das "Rücklauf- oder das "Vorlauf-Element (28, 34) betätigt wird, um den Motor abzuschalten, wenn die Andruckrolle als mit der Tonwelle in Anlage befindlich erkannt wird, und um den Motor zum Lauf mit einer relativ hohen Geschwindigkeit einzuschalten, wenn die Ahdruckrol-
    le als von der Tonwelle abgehoben erfaßt wird.
  24. 24. Sprachaufnahmegerät mit manuell betätigbaren "Aufnahme"-, "RücklaufV'Schnellvorlauf"- und "Stop"-Elementen, mit welchen das Aufnahmegerät in eine Aufnahme-Betriebsart, • in welcher Information auf einem Aufnahmemedium aufnehmbar ist, eine Rücklauf-Betriebsart, in welcher das Aufnahmemedium mit Rücklaufgeschwindigkeit in eirier R"ückwärtsrichtung bewegt wird, eine Schnellvorlauf-Betriebsart, in welcher das Aufnahmemedium mit relativ hoher Geschwindigkeit in einer Vorwärtsrichtung bewegbar ist, bzw. Stop-Betriebsart versetzbar ist, in welcher jede der zuvor vorliegenden Betriebsarten'' beendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät einen Prozessor für die Steuerung des Betriebes des Aufnahmegerätes aufweist und daß der Prozessor eine Betriebsarten-Festlegungseinrichtung für das Einschalten einer Betriebsart des Aufnahmegerätes als Funktion des betreffenden betätigten Elementes, eine Flag-Erzeugungseinrichtung für das Setzen je eines Flag- oder Markensignales, wenn vorgegebene Elemente betätigt werden, wobei das Flagsignal auch nach dem Freigeben des vorgegebenen Elementes gesetzt verbleibt, eine Überprufungseinrichtung für das Überprüfen der Flagsignale zur Bestimmung, ob ein Flagsignal gesetzt ist, eine Flag-Rücksetzeinrichtung für das Rücksetzen eines gesetzten Flagsignales, wenn ausgewählte Elemente betätigt werden, die sich von denjenigen unterscheiden, die zu dem Setzen der Flagsignale führten, und Einrichtungen aufweist, die die Stop-Betfiebsart herstellen, , wenn kein Element betätigt ist, und keines der Flagsignale gesetzt ist, oder wenn das "Stop"-Element (26) betätigt wird oder wenn eine Mehrzahl von Elementen zugleich betätigt werden.
  25. 25. Sprachaufnahmegerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor ferner eine Einrichtung
    COPY*
    ! für das Erzeugen eines Rücklaufsignales bei Betätigung des "Rücklauf-Elementes (28) aufweist, daß mit der Flag-Erzeugungseinrichtung ein "Wied"ergabe"-Flagsignal setzbar ist, wenn das Rücklaufsignal,erzeugt wird und das "Rücklauf-Element (28) freigegeben ist, und daß mif der Betriebsarten-Festleguhgseinrichtung eine
    : Wiedergabe-Betriebsart in Abhängigkeit von dem Wiedergabe-Flag herstellbar ist, wodurch Information von %
    dem Aufnahmemedium wiedergegeben wird. 10
  26. 26. Sprachaufnahmegerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Flag-Erzeugungseinrichtung eine Einrichtung,; mit welcher das Rücklaufsignal und das Freigeben des "Rücklauf-Elementes erfaßbar ist, eine Einrichtung für das Rücksetzen eines Zeitgebers ansprechend auf die letzterwähnten Einrichtung, eine
    J .Einrichtung für das Inkrementieren des Zeitgebers,
    j eine Einrichtung für das Anhalten der Bev/egung des
    ' Aufnahmemediums in der Rückwärtsrichtung, wenn der Zeit-
    j 20 geber zurückgesetzt wird, eine Einrichtung für das
    j · Setzen des "Wiedergabe"-Flags, wenn der Zeitgeber auf
    j einen vorgegebenen Wert inkrementiert worden ist, und
    j eine Einrichtung aufweist, mit welcher das Aufnahme-
    ! ' medium in Vorwärtsrichtung mit einer Geschwindigkeit
    »25 bewegbar ist, mit welcher die auf dem Aufnahmemedium
    ' befindliche Information wiedergegeben wird, wenn das "Wiedergabe"-Flag gesetzt ist.
  27. 27. Sprachaufnahmegerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsarten-Festlegungseinrichtung eine Einrichtung aufweist, mit welcher für die Erhöhung der Geschwindigkeit, mit welcher das Aufnahmemedium in Vorwärtsrichtung bewegt wird, die Betätigung des "Schnellvorlauf-Elementes (34) erfaßbar ist, wenn das "Wiedergabe"-Flag gesetzt ist.
  28. 28. Sprachaufnahmegerät nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die „Einrichtung für das Herstellen der Stop-Betriebsart eine Einrichtung, mit welcher die Bewegung des Aufnahmemediums anhaltbar und mit welcher ein Stop-Zeitgeber rücksetzbar ist, eine Einrichtung für das Inkrementieren des Stop-Zeitgebers und eine Einrichtung aufweist, mit welcher das Aufnahmegerät in dem Fall in eine Ruhebetriebsart versetzbar ist, daß kein Element vor dem Zeitpunkt betätigt wird, zu welchem der Stop-Zeitgeber auf einen vorgegebenen Wert inkrementiert ist.
    jj
  29. 29. Sprachaufnahmegerät nach einem der Ansprüche 24 bis 28,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmemedium ein Magnetband aufweist, das sich zwischen Vorrats- und Aufwickelspule erstreckt, daß eine Tonwelle für den Antrieb des Bandes in Vorwärtsrichtung mit einer Geschwindigkeit für die Aufnahme von Information auf dem Band, eine Antriebseinrichtung für den Antrieb der Vorrat- und Aufwickelspule, ein bidirektional aktivierbarer Motor für den Antrieb der Tonwelle und der Antriebseinrichtung, ein bewegliches Verstellorgan, und eine auf dem Verstellorgan befestigte Andruckrolle für die wahlweise Anlage der Andruckrolle an der Tonwelle unter Antrieb des Bandes mit Aufnahmegeschwindigkeit vorgesehen ist, und daß die Betriebsarten-Festlegungseinrichtung eine auf die Betätigung des "Aufnahme"-Elementes (24) zur Erfassung, ob das Aufnahmegerät sich in der Aufnahme-Betriebsart befindet, ansprechende Einrichtung, eine Einrichtung, die auf das Erfassen anspricht, daß das Aufnahmegerät sich nicht in der Aufnahme-Betriebsart befindet, um zu erfassen, ob das Aufnahmegerät unmittelbar vor der Betätigung des "Aufnahme"-Elementes (24) sich in der Rücklauf-Betriebsart befunden hatte, eine Einrichtung, die ansprechend auf die Erfassung, daß das Aufnahmegerät sich in der Rücklauf-Betriebsart befunden hatte, einen Zeitgeber zurücksetzt und den
    Motor abschaltet, eine Einrichtung, die ansprechend auf die Erfassung, daß das Aufnahmegerät sich nicht in der Aufnahme-Betriebsart befindet^ erfaßt, wenn die Aufnahmerolle sich in Anlage mit der·Tonwelle befindet, eine Einrichtung, die ansprechend auf das Erfassen, daß die Andruckrolle sich nicht in Anlage mit der Tonwelle befindet, das Verstellorgan derart bev/egt, daß die Andruckrolle in Anlage mit der Tonwelle gebracht wird, und eine Einrichtung aufweist, die ansprechend auf die Erfassung^daß die Andruckrolle sich in Anlage mit der Tonwelle befindet und darauf, daß der Zeitgeber einen vorgegebenen Wert erreicht, den Motor in der Vorwärtsrichtung mit der Geschwindigkeit für die Aufnahme von Information einschaltet.
  30. 30. Informationswiedergabegerät mit manuell betätigbaren "Rücklauf/Wiedergabe'V'Schnellvorlauf"- und "Stop"-Elementen, mit welchen das Gerät in eine Rücklauf-Betriebsart, in welcher ein bewegliches Aufnahmemedium in Rückwärtsrichtung bewegt wird, in eine Schnellvorlauf -Betriebsart, in welcher das Aufnahmemedium in Vorwärtsrichtung mit einer Schnellvorlaufgeschwindigkeit^ewegt wird, und in eine Stop-Betriebsart versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem "Rücklauf/Wiedergabe"-Element (28) das Gerät (10) in eine Wiedergabe-Betriebsart versetzbar ist, in welcher das Aufnahmemedium vorwärts bewegt wird und auf dem Aufnahmemedium aufgenommene Information wiedergegeben wird, und daß das Gerät (10) einen Prozessor für die Steuerung des Gerätes (10) enthält, der eine Einrichtung für die Erfassung ob das "Stop"-Element (26), das"Schnellvorlauf"-Element (34) oder das "Rücklauf/ Wiedergabe"-Element (28) betätigt wird, eine Einrichtung, die ansprechend auf das Erfassen der Betätigung des "Stop"-Elementes (26) die Bewegung des Aufnahmemediums anhält, wenn sich dieses bewegt, eine Einrichtung, die ansprechend auf die Erfassung der Betäti-
    gung des "Schnellvorlauf"-Elementes (34)' erfaßt", ob das Gerät (10) unmittelbar vor Betätigung des "Schnellvorlauf "-Elementes sich in der Rücklauf-Betriebsart befunden hatte und in diesem Falle einen Zeitgeber zurück-■ setzt, eine Einrichtung, mit welcher das Gerät (10) ansprechend auf die Erfassung der Betätigung des "Sqhnellvorlauf"-Elementes (34), wenn'das Gerät sich nicht zuvor in der Rücklauf-Betriebsart befunden hatte, und ansprechend darauf, daß der Zeitgeber einen vorgegebenen Wert erreicht hat, wejin das Gerät (10) sich gerade zuvor in •der Rücklauf-Betriebsart befunden hatte, in die Schnellvorlauf-Betriebsart versetzbar ist, eine Einrichtung, die ansprechend auf di% Erfassung der Betätigung des "Rücklauf/Wiedergabe"-Elementes erfaßt, ob das Gerät (10) sich unmittelbar vor der Betätigung des "Rücklauf/Wiedergabe"-Elementes in der Schnellvorlauf- oder in der Wiedergabe-Betriebsart befunden hatte und, wenn dies der Fall ist, den Zeitgeber zurücksetzt, eine Einrichtung, die ansprechend darauf, daß der Zeitgeber den vorgegebene Wert erreicht hat, das Gerät (10) in die Rücklauf-Betriebsart versetzt, eine Einrichtung für das Erfassen der Freigabe des "Rücklauf/Wiedergabe"-Elementes, eine Einrichtung, die ansprechend auf das Erfassen der Freigabe des "Rücklauf/Wiedergabe"-Elementes (28) den Zeitgeber zurücksetzt, und eine Einrichtung aufweist, die ansprechend darauf, daß der Zeitgeber den vorgegebenen Wert erreicht, das Gerät (10) in die Wiedergabe-Betriebsart versetzt.
  31. 31. Informationswiedergabegerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (10) ferner ein manuell betätigbares "Löschen"-Element aufweist, daß die Einrichtung für das Erfassen ferner die gleichzeitige Betätigung der "Rücklauf/Wiedergabe"- und "Löschen"-Elemente unter Setzen eines "Löschen"-Flags erfaßt, und daß ferner eine Einrichtung vorgesehen ist, die
    dann, wenn das Gerät sich in der Rücklauf-Betriebsart befindet und wenn das "Löschen"-Flag gesetzt ist, die auf dem Aufnahmemedium aufgenommene^Information löscht.
  32. 32. Informationswiedergabegerät nach Anspruch 30 oder 31, • . dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmemedium ein .. Magnetband aufweist, das sich zwischen einer Vorratsund einer Aufnahmespule erstreckt, daß ferner eine * Tonwelle, mit welcher das Band in Vorwärtsrichtung mit einer Geschwiadigkeit antreibbar ist, mit welcher Information von dem Band wiedergebbar ist, eine Antriebseinrichtung für den Antrieb der Vorrats- und der Aufwickelspule, ein in beide Richtungen einschaltbarer Motor für den Antrieb der Tonwelle und der Antriebseinrichtung, ein bewegliches Verstellorgan und eine auf dem Verstellorgan befestigte Andruckrolle vorgesehen ist, welche wahlweise an die Tonwelle anlegbar ist, um dadurch das Band mit Wiedergabegeschwindigkeit anzutreiben, daß die auf die Betätigung des Stop-Elementes (26) ansprechende Einrichtung eine Einrichtung für das Abschalten des Motors, eine Einrichtung für das Erfassen, wenn die Andruckrolle an ■ der Tonwelle anliegt und eine Einrichtung aufweist, die ansprechend auf das Erfassen, daß die Andruckrolle an der Tonwelle anliegt, das Verstellorgan derart antreibt, daß die Andruckrolle abgehoben wird, daß die auf die Erfassung der Betätigung des Rücklauf/Wiedergabe-Elementes (28) ansprechende Einrichtung eine Einrichtung für das zeitweise Unterbrechen der Energieversorgung des Motors, eine Einrichtung für das Erfassen, ob die Andruckrolle sich in Anlage mit der Tonwelle befindet, eine Einrichtung, die ansprechend auf die Erfassung, daß die Andrückrolle sich in Anlage mit der Tonwelle befindet, das Verstellorgan derart antreibt, daß die Andruckrolle abgehoben wird, und eine Einrichtung aufweist, die den Motor in Rückwärtsrichtung mit
    OOfi>y
    * ' Rücklaufgeschwindigkeit laufen läßt, wenn die Andruckrolle abgehoben ist, und daß die Einrichtung," die auf die Freigabe des "Rücklauf/Wiedergabe"-Elementes (28) anspricht, eine Einrichtung, mit welcher erfaßbar ist, ob die Andruckrolle sich in Anlage mit der Tonwelle befindet, eine Einrichtung, die ansprechend auf die Erfassung, daß die Andrückrolle sich nicht in Arfiage mit der Tonwelle befindet, das Verstellorgan derart antreibt, daß die Andruckrolle in Anlage gebracht wird
    ^ und der Motor zeitweise abgeschaltet wird und eine Einrichtung aufweist, die den Motor in Vorwärtsrichtung mit Wiedergabegeschwindigkeit*einschaltet, wenn die Andruckrolle anliegt.
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