DE3446563C2 - - Google Patents

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DE3446563C2
DE3446563C2 DE19843446563 DE3446563A DE3446563C2 DE 3446563 C2 DE3446563 C2 DE 3446563C2 DE 19843446563 DE19843446563 DE 19843446563 DE 3446563 A DE3446563 A DE 3446563A DE 3446563 C2 DE3446563 C2 DE 3446563C2
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Tokico Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/44Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
    • F16F9/46Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall
    • F16F9/466Throttling control, i.e. regulation of flow passage geometry
    • F16F9/467Throttling control, i.e. regulation of flow passage geometry using rotary valves
    • F16F9/468Throttling control, i.e. regulation of flow passage geometry using rotary valves controlling at least one bypass to main flow path

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydropneumatische Feder-Dämpfer-Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Anordnung dient insbesondere bei Ver­ wendung in der Radaufhängung eines Kraftfahrzeugs zur Erzeugung einer ein­ stellbaren Dämpfung unter Verwendung des Druckes eines hydraulischen Strömungsmittels, um ungewollte Schwingungen des Fahrzeuges zu dämpfen.
Eine Feder-Dämpfer-Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE-OS 33 18 720 bekannt.
Aus der GB-PS 13 46 616 ist es bekannt, im Zusammenhang mit einer Fahrzeugaufhängung der eingangs genannten Art einen Drehschieber einzusetzen, und zwar im Zusammenhang mit an Kolben befindlichen Plattenventilen, wobei aller­ dings der Drehschieber den Strömungsfluß zwischen Platten­ ventile tragenden Kolben steuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydro­ pneumatische Aufhängungsvorrichtung der eingangs genann­ ten Art zu schaffen, mit der unter Sicherstellung einer möglichst kompakten Bauweise eine optimale Dämpfung erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Diese Lösung beinhaltet neben der Verwendung von Platten­ ventilen und eines Drehschiebers den Einsatz eines in einer Richtung selektiv wirkenden, die Kennlinie des Dämpfers in dieser Richtung zusätzlich beeinflussenden Rückschlagventils. Dies bedeutet, daß drei unterschied­ lich wirkende Dämpfungsventile, d. h. Plattenventile, ein Drehschieber mit Blendenkanälen und ein Rückschlag­ ventil, zu einer kompakten Baueinheit zusammengesetzt sind.
Diese kompakte Baueinheit wird weiter ausgebildet durch die Merkmale der Unteransprüche 3 und 4.
Entsprechend dem Anspruch 2 erstrecken sich die gegen­ überliegenden Wellenstümpfe des Drehschiebers zur At­ mosphäre hin, wodurch der auf die Welle wirkende Flüssigkeitsdruck in den gegenüberliegenden axialen Richtungen ausgeglichen werden kann. Somit kann die Widerstandskraft gegen die Drehung des Verschlusses vermindert und die Ausgangskraft des Stellgliedes zum Ende des Drehweges des Verschlusses vermindert werden. Es wirkt keine Axialkraft infolge der Reaktion des Flüssigkeits­ druckes auf den Verschluß.
Im übrigen erfolgt der Betrieb der Einrichtung zur Ausstellung der Dämpfung störungsfrei und zuverlässig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer hydropneumatischen Aufhängungseinrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Aufhängungsgrund­ körpers und eines Sammlers in der hydropneu­ matischen Aufhängungseinrichtung von Fig. 1, zwischen denen eine Einrich­ tung zur Erzeugung einer Dämpfung angeordnet ist;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung zur Erzeugung einer Dämpfung;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI in Fig. 3, und
Fig. 7 ein Diagramm zur Darstellung der Dämpfungs­ kennwerte der Einrichtung zur Erzeugung einer Dämpfung gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt als Beispiel die Struktur eines hydro­ pneumatischen Aufhängungssystems. Das System umfaßt einen Aufhängungsgrund­ körper 1 (hydraulische Kolben/Zylinderanordnung als Federbein) mit einer sich aus einem Ende des Zylinders erstreckenden Kolbenstange 5, einer in dem Zylinder begrenzten Zylin­ derkammer R, einem durch eine Rohrleitung 3 mit der Zylinderkammer R verbundenen Druckspeicher 2 und einer Dämpfungsein­ richtung 4, die in der Rohrleitung 3 vorgesehen ist. Der Druckspeicher 2 umfaßt eine Gaskammer und eine Flüssigkeitskammer (nicht dargestellt). Wenn sich der Kolben mit der Kolbenstange 5 im Grundkörper 1 nach innen bewegt, fließt Hydraulikfluid von der Zylinderkammer R in den Druckspeicher 2, wobei das darin enthaltene Gas zusammengedrückt wird. In Abhängigkeit von der hin- und hergehenden Bewegung der Kolbenstange 5 fließt die hydraulische Flüssigkeit durch die Dämpfungseinrichtung 4, die eine Dämpfung gegen die Bewegung der Kolbenstange 5 erzeugt, hin und her. Weiter ist eine Versorgungsschaltung zur Vergrößerung der Flüssigkeits­ menge in der Zylinderkammer R und eine Auslaßschaltung zur Verminderung der Flüssigkeitsmenge in der Zylinder­ kammer R vorgesehen. Die Versorgungsschaltung umfaßt eine Energiequelle, z. B. einen Elektromotor 6, eine mit dem Motor 6 verbundene Hydraulikpumpe 7, ein nor­ malerweise geschlossenes elektromagnetisches Ventil 8, einen Ölvorratsbehälter 10, ein Entspannungsventil 11, ein Rückschlagventil 12 und einen Druckbehälter 13. Die Auslaßschaltung umfaßt ein normalerweise geschlossenes elektromagnetisches Ventil 9. Die Versorgungs- und die Auslaßschaltung dienen zur Vergrößerung und Verringerung der Fahrzeughöhe, wenn das Aufhängungssystem in dem Fahrzeug, z. B. einem Kraftfahrzeug, einge­ baut ist, um z. B. bei Änderung der Fahrzeugbeladung eine vorgegebene Sollhöhe einzuhalten.
Fig. 2 zeigt eine Konstruktion des Aufhängungsgrund­ körpers 1 und des Druckspeichers 2 von Fig. 2, die einstückig miteinander verbunden sind. In Fig. 2 ist eine Membran dargestellt, die das Innere des Druckspeichers 2 in die Gaskammer G und die Flüssigkeitskammer R 1 unterteilt. An der Kolbenstange 5 ist ein Kolben 5 a befestigt, der das Innere des Zylinders in eine obere Zylinderkammer R 2 und eine untere Zylinderkammer R 3 unterteilt. Die Dämpfungseinrichtung 4 zur Erzeugung einer Dämpfung ist über Gewinde mit dem Aufhängungsgrund­ körper 1 und dem Sammler 2 verbunden.
Der wesentliche Teil der Aufhängungsvorrichtung, d. h. der Aufbau der Dämpfungseinrichtung 4, wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 7 beschrieben.
In Fig. 3 ist ein Gehäuse 14 dargestellt, dessen Inneres mittels einer zentralen Trennwand 14 a in eine erste linke Seitenkammer R 4 und eine rechte Seitenkammer unterteilt ist, die wiederum mittels eines Ventil­ körpers 15 in eine zweite und eine dritte rechte Kammer R 5 bzw. R 6 unterteilt ist. Mit dem Gehäuse 14 ist z. B. mittels Schweißen eine Kappe 16 verbunden, um das offene Ende der ersten Kammer R₄ abzudecken. Am äußeren Umfang der Kappe 16 ist ein Gewinde 16 a vorgesehen, um das Gehäuse 14 mit dem Aufhängungsgrund­ körper (in Fig. 3 nicht dargestellt) zu verbinden. Ein in der Kappe 16 ausgebildeter Kanal 16 b verbindet dauernd die erste Kammer R 4 und die obere Zylinder­ kammer R 2 im Aufhängungsgrundkörper 1. Am äußeren Um­ fang des rechten Endteils des Gehäuses 14 ist ein Außengewinde 14 b ausgebildet, das zur Verbindung mit dem Druckspeicher 2 (in Fig. 3 nicht dargestellt) dient, wodurch die dritte Kammer R 6 dauernd mit der Flüssig­ keitskammer R 1 im Druckspeicher 2 verbunden ist. Es ist ver­ ständlich, daß die linke Seite in Fig. 3 der unteren Seite in Fig. 2 entspricht.
Durch den zentralen Teil des Ventilkörpers 15 verläuft axial ein Bolzen 17 mit einem am rechten Endteil ausgebil­ deten Außengewinde, auf das eine Mutter 18 geschraubt ist, um den Ventilkörper 15 auf dem Bolzen 17 zu mon­ tieren. In dem Bolzen 17 ist eine zentrale Bohrung 17 a ausgebildet, und zwischen einem Kopfteil des Bolzens 17 und der Mutter 18 sind in der folgenden Reihenfolge eine Unterlegscheibe 19, eine Halterung 20, ein erstes Scheibenventil 21, der Ventilkörper 15, ein zweites Scheibenventil 22, eine Halterung 23 und eine Unterleg­ scheibe 24 angeordnet, wobei die Mutter 18 darauf­ folgend aufgeschraubt ist und die Teile fest auf dem Bolzen befestigt. Die Scheibenventile 21 und 22 be­ stehen aus mehreren sich gegenseitig über­ lappenden dünnen Ringscheiben. Der Bolzen 17 und der Ventilkörper 15 werden mittels einer Verriegelungs­ mutter 25 gehalten, die in ein Gewinde auf dem Innenum­ fang der dritten Kammer R 6 eingreift und den Ventilkörper und den Bolzen gegen die Trennwand 14 a drückt.
Im Ventilkörper 15 ist ein erster und ein zweiter Verbin­ dungskanal 15 a und 15 b zur Verbindung der zweiten und der dritten rechten Seitenkammer R 5 und R 6 vorgesehen. Der erste Kanal 15 a, der aus zwei oder mehr Kanälen bestehen kann, wird geöffnet, wenn der Druck in der dritten rechten Seitenkammer R 6 den Druck in der zweiten Kammer R 5 um einen vorbe­ stimmten Wert überschreitet, bei dem das erste Scheibenventil 21 ausge­ lenkt wird, und der zweite Kanal 15 b, der ebenfalls aus zwei oder mehr Kanälen bestehen kann, wird geöffnet, wenn der Druck in der zweiten rechten Seitenkammer R 5 den Druck in der dritten Kammer R 6 um einen vorbe­ stimmten Wert überschreitet, bei dem das zweite Scheibenventil 22 ausgelenkt wird.
Ein Drehschieber 28 hat im allge­ meinen zylindrische Stirnwände 26 und 27 und ist in die Trennwand 14 a des Gehäuses 14 eingebaut. Die Stirnwände 26 und 27 sind über eine zylindrische Umfangswand fest miteinander verbunden. Die Stirnwand 26 trägt eine ein­ stückig damit ausgebildete Welle 28 a, die drehbar in eine Bohrung 14 d in der Trennwand 14 a eingepaßt ist und die Trennwand 27 einen einstückig damit ausgebildeten Zapfen 28 b, der mit der Welle 28 a fluchtet und in einer zentralen Bohrung 29 a eines Führungsteils 29 aufgenommen ist. Das Führungsteil 29 ist an dem Gehäuse 14 mittels Schrauben 30 befestigt. Welle 28 a, Zapfen 28 b und Führungsteil 29 sind mittels O-Ringen 31, 32 und 33 abgedichtet. Die Bohrungen 14 b und 29 b sind nach außen offen, so daß die äußeren Enden der Wellen 28 a und 28 b der Atmosphäre ausgesetzt sind. Weiter haben Welle 28 a und Zapfen 28 b gleichen Querschnitt.
Der Drehschieber 28 ist drehbar in einem Bohrungsabschnitt 14 c mit größerem Durchmesser in der Trennwand 14 a an­ geordnet, wobei der Bohrungsabschnitt 14 c mit der Boh­ rung 14 d und der Bohrung 29 a koaxial ausgerichtet ist. Das Innere des Drehschiebers 28 ist mittels eines Ventilsitzes 34 für ein Rückschlagventil in eine vierte und fünfte Kammer R 7 und R 8 unterteilt, wobei der Ventilsitz 34 an der inneren Umfangsfläche des Drehschiebers 28 befestigt ist. In dem Ventilsitz 34 sind Kanäle 34 a zur Verbindung der vierten und fünften Kammer R 7 und R 8 ausgebildet. Die Kanäle 34 a sind normalerweise mit­ tels eines Rückschlagventils 36 verschlossen, das in der vierten Kammer R 7 angeordnet und mittels einer Feder 35 gegen den Ventilsitz 34 vorgespannt ist. Das Rückschlagventil 36 gestattet eine Strömung von der fünften Kammer R 8 zur vierten Kammer R 7 und verhindert die Strömung in der entgegengesetzten Rich­ tung.
Wie man in Fig. 5 sieht, sind drei Blendenkanäle 37 a, 37 b und 37 c mit unterschiedlichen Querschnitten und drei Kanäle 38 a, 38 b und 38 c in der Umfangswand des Drehschiebers 28, die die vierte Kammer R 7 begrenzt, vorgesehen. Die Blendenkanäle 37 a, 37 b und 37 c sind voneinander in einem Abstand von 60° an­ geordnet, und die Öffnungen 38 a, 38 b und 38 c liegen den entsprechenden Blendenöffnungen 37 a, 37 b und 37 c gegenüber. Weiter sind in der Umfangswand des Drehschiebers 28, wie in Fig. 6 dargestellt, drei Blendenkanäle 41 a, 41 b und 41 c mit unterschiedlichen Querschnitten vorgesehen. Wie in den Fig. 3 und 6 dargestellt, sind bei der Ausführungsform die Blendenöffnungen 41 a, 41 b und 41 c in der äußeren Umfangswand ausgebildet, und die innere Umfangswand weist eine Ringnut 40 auf, die zu den Blen­ denkanälen 41 a, 41 b und 41 c geöffnet ist, und vier winkelmäßig beabstandete Kanäle 39 sind dauernd mit der Ringnut 40 verbunden und zu der fünften Kammer R 8 geöffnet.
Mit der Welle 28 a des Drehschiebers 28 ist ein Stell­ glied 46 verbunden, das den Drehschieber, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, von der in der Zeichnung dargestellten neutralen Stellung im Uhrzeigersinn oder im Gegen­ uhrzeigersinn jeweils um 60° drehen kann. Die Querschnitte der Blendenkanäle 37 a, 37 b und 37 c nehmen aufeinander­ folgend ab, d. h., der Blendenkanal 37 a ist der größte und der Blendenkanal 37 c ist der kleinste. Ähnlich ist der Blendenkanal 41 a der größte und der Blendenkanal 41 c von den Blenden 41 a, 41 b und 41 c der kleinste. Weiter ist der Querschnitt des Kanals 38 a gleich oder größer als die Summe der Querschnitte der Blendenkanäle 37 a und 41 a, der des Kanals 38 b gleich oder größer als die Summe der Querschnitte der Blendenkanäle 37 b und 41 b, und der des Kanals 38 c gleich oder größer als die Summe der Querschnitte der Blendenkanäle 37 c und 41 c.
Die Trennwand 14 a des Gehäuses 14 hat weiter vier Durchlässe 42, die die erste und die zweite Kammer R 4 und R 5 verbinden, einen Durchlaß 43, der die erste Kammer R 4 mit dem Bohrungs­ abschnitt 14 c und damit wahlweise mit einem der Blendenkanäle 37 a, 37 b und 37 c verbindet, einen Durchlaß 44, der die erste Kammer R 4 mit dem Bohrungsteil 14 c und wahlweise mit einem der Blendenkanäle 41 a, 41 b und 41 c verbindet, und einen Durchlaß 45, der den Kanal 17 a in dem Bolzen 17 mit dem Bohrungsabschnitt 14 c und wahlweise einem der Kanäle 38 a, 38 b und 38 c ver­ bindet.
Wenn sich der Drehschieber 28 in der in den Fig. 5 und 6 dargestellten "neutralen" Stellung befindet, sind die größten Blendenkanäle 37 a und 41 a und der Kanal 38 a mit den entsprechenden Durchlässen 43, 44 und 45 ver­ bunden. Wenn der Drehschieber 28 um 60° im Gegenuhrzeiger­ sinn von der "neutralen" Stellung, in der Zeichnung ge­ sehen, gedreht wird, verbindet der mittlere Blenden­ kanal 37 b die erste und vierte Kammer R 4 und R 7 über den Durchlaß 43, der Blendenkanal 41 b die erste und fünfte Kammer R 4 und R 7 über den Durchlaß 44, und der Kanal 38 b verbindet die vierte und dritte Kammer R 7 und R 6 über den Kanal 38 b, den Durchlaß 45 und den Kanal 17 a. Ähnlich verbinden, wenn der Verschluß 28 aus der in Fig. 5 und 6 dargestellten Stellung im Uhrzeigersinn um 60° gedreht wird, die kleinsten Kanäle 37 c und 41 c entsprechend die erste Kammer R₄ mit der vierten und fünften Kammer R 7 und R 8 und die Kammer R 7 mit der dritten Kammer R 6. Die oben beschriebenen Stellungen bzw. Schaltzustände werden im folgenden als eine erste Stellung (neutrale Stellung oder Stellung mit maximaler Kanalquerschnittsfläche), eine zweite Stellung (mittlere Querschnittsfläche) und eine dritte Stellung (kleinste Querschnittsfläche) bezeichnet.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Dämpfungseinrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert werden.
Zuerst wird angenommen, daß der Drehschieber 28 die erste Stellung einnimmt. Beim Ausfahren des Federbeins 1 fließt die Flüssigkeit von der dritten Kammer R 6 auf der Seite des Druckspeichers 2 zur ersten Kam­ mer R 4 auf der Seite des Federbeins 1. Die Flüssigkeit in der dritten Kammer R 6 fließt durch den Kanal 17 a in dem Bolzen 17, den Durchlaß 45, den Kanal 38 a, die vierte Kammer R 7, den größten Blenden­ kanal 37 a und den Durchlaß 43 in die erste Kammer R 4. Der Blendenkanal 37 a erzeugt einen relativ kleinen Strömungswiderstand für die Flüssigkeitsströmung. Wenn die Hubgeschwindigkeit der Kolbenstange 5 zunimmt, nimmt der Druckunterschied zwischen der dritten und zweiten Kammer R 6 und R 5 allmählich zu, und wenn der Druck­ unterschied einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird das Scheibenventil 21 ausgelenkt, und die Flüssig­ keit in der dritten Kammer R 6 fließt ebenfalls in die erste Kammer R 4 durch einen weiteren Strömungskanal, bestehend aus den ersten Verbindungskanälen 15 a, einen längs des ausgelenkten Scheibenventils 21 ausgebildeten Raum, die zweite Kammer R 5 und den Durchlaß 45. Die Dämpfungskennlinie ist in Fig. 7 mittels der Linie D 1 dargestellt. Das Niveau D R in der Zeichnung bezeichnet den Öffnungsdruck für das Scheibenventil 21.
Beim Kontraktionshub des Federbeins 1 fließt die Flüssigkeit von der ersten Kammer R 4 in die dritte Kammer R 6. Es wird dabei ein erster Strömungskanal, bestehend aus dem Durchlaß 43, dem Blendenkanal 37 a, der vierten Kammer R 7, dem Kanal 38 a, dem Durchlaß 45 und dem Kanal 17 a in dem Bolzen 17 und ein zweiter Strömungskanal, bestehend aus dem Durchlaß 44, dem Blendenkanal 41 a, der Ringnut 40, den Kanälen 39, der fünften Kammer R 8, den Kanälen 34, einem zwischen dem Rückschlagventilsitz 35 und dem geöffneten Rückschlag­ ventil 36 ausgebildeten Raum und der vierten Kammer R 7, durchströmt. Der zweite Strömungskanal mündet in den ersten Kanal in der vierten Kammer R 7. Der Strö­ mungswiderstand wird mittels der Blendenkanäle 37 a und 41 a bestimmt.
Nimmt man an, daß die wirksame Quer­ schnittsfläche der Blendenkanäle 37 a α und der des Blendenkanals 41 a β ist, dann ist die wirksame Quer­ schnittsfläche der Blendenkanäle 37 a und 41 a durch (α + β) bestimmt und damit größer als die entsprechende Fläche α beim Ausfahren des Federbeins 1 ist. Die Neigung der Dämpfungskennlinie ist verglichen mit der beim Ausfahren des Federbeins 1 somit flacher.
Wenn danach die Geschwindig­ keit der Kolbenstange 5 ausreichend zunimmt, und der Druckunterschied in der zweiten Kammer R 5, die durch den Durchlaß 42 dauernd mit der ersten Kammer R 4 ver­ bunden ist, und der dritten Kammer R 6 einen vorbe­ stimmten Wert überschreitet, wird das Scheibenventil 22 ausgelenkt und zwischen der zweiten und dritten Kammer R 5 und R 6 durch die Kanäle 15 b ein dritter Kanal geöffnet. Die Dämpfungskennlinie ist in Fig. 7 mittels der Linie D 4 dargestellt. Beim Druckniveau D C öffnet das Scheiben­ ventil 22.
Wenn zweitens das Stellglied 46 den Drehschieber 28 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 5 und 6 um 60° dreht, nimmt der Drehschieber 28 die zweite Stellung ein. Die Dämpfungs­ kennlinien bei dieser Stellung sind mittels der Linien D 2 und D 5 in Fig. 7 dargestellt.
Wenn drittens der Drehschieber 28 zur dritten Stellung gedreht wird, wirken die kleinsten Blendenkanäle 37 c und 41 c, um die Dämpfungskennlinien im Bereich der niedrigen Hubgeschwindigkeit auszubilden. Die Dämpfungs­ kennlinien sind in Fig. 7 mittels der Linien D 3 und D 6 dargestellt.
Der Drehschieber 28 hat eine im allge­ meinen zylindrische Form und wird vom Bohrungsabschnitt 14 c aufgenommen, so daß auf ihn keine irgendwie geartete Druckkraft wirkt. Weiter wird der Drehschieber 28 mittels Welle 28 a und Zapfen 28 b getragen, die gleiche Querschnitte aufweisen, und deren gegenüberliegende äußere Enden der Atmosphäre ausge­ setzt sind, so daß auf dem Drehschieber 28 sowohl auf die Innenflächen (die den Kammern R 7 und R 8 gegenüber­ liegenden Flächen) als auch auf die Außenflächen der gleiche hydraulische Druck wirkt. Entsprechend ist der Drehschieber 28 in den gegenüberliegenden axialen Richtungen druckmäßig ausgeglichen und kann mit einem geringen Widerstand gedreht werden. Auf diese Weise kann die Drehkraft bzw. das Antriebsmoment des Stellgliedes 46 klein gehalten werden.

Claims (4)

1. Hydropneumatische Feder-Dämpfer-Anordnung mit einem Auf­ hängungsgrundkörper, in dem eine durch einen bewegbaren Trennkörper getrennte Flüssigkeitskammer ausgebildet ist, die über einen Strömungskanal mit einem Druckspeicher verbunden ist, wobei in dem Strömungskanal als einstellbarer Dämpfer ein Drehschieber mit Blendenkanälen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (14) zwischen Druckspeicher (2) und Aufhängungs­ grundkörper (1) als eingesetzte Einheit angeordnet ist, in dem der Strömungskanal (3 bzw. 17 a, 16 b) ausgebildet und der Drehschieber (28) angeordnet ist, daß im Gehäuse (14) parallel zum Drehschieber (28) und seinen Blendenkanälen (37 a; 38 a) ein Nebenstromkanal (Durchlaß 42) angeordnet ist, der mit einem als weiterer Dämpfer wirkenden Scheibenventil (21; 22) in Wirkverbindung steht, und daß im Gehäuse (14) parallel zum Drehschie­ ber (28) und dem Scheibenventil (21, 22) als weiterer Dämpfer ein separater Strömungsweg mit einem Rückschlagventil (36) angeordnet ist.
2. Hydropneumatische Feder-Dämpfer-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreh­ schieber (28) mit zwei Wellenstümpfen (28 a und 28 b) ge­ lagert ist, die beide mit Stirnflächen gleichen Querschnitts der Atmosphäre ausgesetzt sind, und daß der Dreh­ schieber (28) in seinem Inneren ebenfalls mit gleichen, gegenüber­ liegenden Axialflächen dem Flüssigkeits­ druck im Strömungskanal (3) ausgesetzt ist.
3. Hydropneumatische Feder-Dämpfer-Anordnung nach An­ spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (36) innerhalb des Drehschie­ bers (28) angeordnet ist.
4. Hydropneumatische Feder-Dämpfer-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Strömungskanal von zumindest einem (38 a) der Blendenkanäle und einem Kanal (17 a) in der Achse des Plattenventils gebildet ist.
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