DE3446437C2 - Radbaugruppe mit Scheibenbremse für Fahrzeuge - Google Patents
Radbaugruppe mit Scheibenbremse für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radbaugruppe mit Scheibenbremse für
Fahrzeuge, mit einem Bremsscheibenträger, der mit einem radial
innenliegenden Abschnitt an einer Radnabe lösbar befestigt ist
und an des sen radial außenliegendem Abschnitt eine Bremsscheibe
befestigbar ist, wobei die Bremsscheibe einen radial innenlie
genden freien Rand aufweist, der von innen her vom Gehäuse der
Scheibenbremse umgreifbar ist.
Eine derartige Radbaugruppe ist aus dem DE-OS 21 47 543 bekannt.
Die bekannte Radbaugruppe weist eine ringförmige, radial innen
umgriffene Bremsscheibe auf, die an ihrem radial äußeren Rand
jeweils im Winkelabstand von 90° sich in radialer Richtung erhe
bende Vorsprünge aufweist, die zur Befestigung der Bremsscheibe
an einem Bremsscheibenträger dienen. Wegen der radialen Er
streckung der Vorsprünge kann der radiale Bauraum nicht für ei
nen größeren Reibradius der Bremsscheibe genutzt werden. Damit
geht ein wesentlicher Vorteil derartiger innenumgriffener Brems
scheiben wieder verloren, nämlich die Möglichkeit, einen ver
gleichsweise sehr hohen nutzbaren Bremsscheibenradius (Reib
radius) zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radbaugruppe der
eingangs genannten Art zu schaffen, die bei ausreichender Stei
figkeit des Bremsscheibenträgers einen möglichst großen
Reibradius ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit dem
radial äußeren Rand der Bremsscheibe ein im wesentlichen zylin
drisches Verbindungsteil einstückig verbunden ist, und daß das
zylindrische Verbindungsteil sich im wesentlichen achsparallel
erstreckt und einen Befestigungsabschnitt aufweist, der am radi
al außenliegenden Abschnitt des im wesentlichen scheibenförmigen
Bremsscheibenträgers anliegt und dort mit Schrauben lösbar mit
dem radial außenliegenden Abschnitt des Bemsscheibenträgers und
mit der Radfelge verbunden ist. Damit wird eine Radbaugruppe
geschaffen, die durch die Verwendung eines verwindungssteifen
Scheibenelementes als Bremsscheibenträger eine ausreichende
Steifigkeit der Bremsscheibe gegen die auftretenden Biegemomen
te erreicht. Dadurch, daß durch den zylindrischen Verbindungs
abschnitt keine Befestigungselemente wie Schrauben u. dgl. ge
führt werden müssen, kann dessen Wandstärke sehr klein gehalten
werden, so daß sich ein sehr großer Reibradius ergibt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Befestigungsabschnitt des zylindrischen Verbindungsteils als
radial nach innen ragender Flansch ausgebildet. Da dieser nach
innen ragende Flansch in einem Bereich axial außerhalb der Reib
beläge angeordnet ist, ist er bezüglich des zu erzielenden
Reibradius ohne Einfluß.
In zweckmäßiger Weise ist vorgesehen, daß der Bremsscheibenträ
ger zumindest eine Zentrierausnehmung für den Befestigungsgab
schnitt des zylindrischen Verbindungsteils, die insbesondere als
umlaufende Ausnehmung ausgebildet ist, aufweist.
Um auf einfache Weise einen Ausgleich des thermisch induzierten
Radialdehnungsversatzes zu ermöglichen, sieht eine Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß am Übergang von der Bremsscheibe zum zy
lindrischen Verbindungsteil ein umlaufender Einstich vorgesehen
ist. Um bei einer Demontage des Rades eine Fixierung der Brems
scheibe zu gewährleisten, sind in vorteilhafter Weise zusätzlich
zu den Radschrauben weitere lösbare
Befestigungsmittel, insbesondere Senkschrauben vorgesehen,
die zur Halterung des Befestigungsteils am Bremsscheiben
träger bei entfernten Radschrauben dienen.
Zur axialen und radialen Zentrierung des Bremsscheibenträgers
ist der sich radial erstreckende Flansch zumindest teilweise
in einer Zentrierausnehmung des Bremsscheibenträgers ange
ordnet.
Zur Antriebsmomentübertragung bei angetriebenen Achsen kann
die Befestigung des Bremsscheibenträgers an der Radnabe in
sehr einfacher und vorteilhafter Weise dadurch erfolgen, daß
der radial innenliegende Abschnitt des Bremsscheibenträgers
mittels einer Kerbverzahnung oder eines Polygonprofiles mit
der Radnabe verbunden ist. Im Bremsscheibenträger ist dazu
zweckmäßig eine zentrale Öffnung vorgesehen, durch die sich
ein axial verlaufender zylindrischer Befestigungsabschnitt
der Radnabe erstreckt. Die Kerbverzahnung bzw. das Polygon
profil ist dann zweckmäßig am Umfang des zylindrischen Ab
schnittes der Radnabe und der gegenüberliegenden Innenfläche
der zentralen Ausnehmung vorgesehen.
Zur axialen Fixierung des Bremsscheibenträgers sieht eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, daß
ausgehend vom zylindrischen Befestigungsabschnitt ein sich
radial erstreckender Flansch vorgesehen ist, an dem der
Bremsscheibenträger anliegt. Gegen diesen Flansch wird der
Bremsscheibenträger vorzugsweise mittels einer Zentralmutter
gehalten, die auf einem an der Nabe vorgesehenen Gewindeab
schnitt aufschraubbar ist. Auch eine Befestigung in der
üblichen Weise mittels Radschrauben, die sowohl eine Moment
übertragung als auch eine axiale Fixierung bewirken, ist ohne
weiteres möglich.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt
ist.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Hälfte einer Rad
baugruppe mit innenumgreifender Scheibenbremse,
Fig. 2 eine teilweise Vorderansicht der in Fig. 1 darge
stellten Radbaugruppe,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A durch die Rad
baugruppe gemäß Fig. 2.
Die in der Zeichnung dargestellte Radbaugruppe weist eine
Radnabe 1 auf, die an einem Achsschenkel 2 drehbar angeordnet
ist. Zwischen dem Achsschenkel 2 und der Radnabe 1 ist ein
Radlager 3 vorgesehen. Die Radnabe 1 weist einen zylindri
schen Abschnitt 4 auf, von dem sich ein radialer Flansch 5
erstreckt. Auf der Außenseite (in Fig. 1 links) des zylindri
schen Abschnittes 4 ist ein Gewindeabschnitt 6 vorgesehen.
Auf der Innenseite trägt der zylindrische Abschnitt das
Radlager 3.
Auf dem zylindrischen Abschnitt 4 der Radnabe 1 ist ein
Bremsscheibenträger 10 angeordnet. Der scheibenförmig ausge
bildete Bremsscheibenträger 10 weist einen radial innenlie
genden Abschnitt 11 und einen radial außenliegenden Abschnitt 12
auf, die über einen mittleren Abschnitt 13 einstückig
miteinander verbunden sind. Im radial innenliegenden Ab
schnitt 11 des Bremsscheibenträgers 10 ist eine zentrale,
durchgehende Öffnung 14 vorgesehen, die eine Kerbverzahnung
bzw. ein Polygonprofil 15 aufweist, das in ein entsprechendes
Profil eingreift, welches am zylindrischen Abschnitt 4 der
Radnabe vorgesehen ist, so daß eine drehfeste Verbindung zur
Übertragung der Antriebsmomente (nicht der Bremsmomente)
zwischen der Radnabe und dem Bremsscheibenträger entsteht.
Zur radialen und axialen Zentrierung des Bremsscheibenträgers
10 weist dessen radial innenliegender Abschnitt 11 eine Zen
trierausnehmung 16 auf, in die der radiale Flansch 5, der in
diesem Bereich eine entsprechende Zentrierfläche bildet,
teilweise eingreift. Der radial innenliegende Abschnitt 11
des Bremsscheibenträgers 10 bildet zu diesem Zweck eine
Verbreiterung. Auf den Gewindeabschnitt 6 der Radnabe ist
eine Mutter 17 aufgeschraubt, deren Stirnfläche 18 an der
entsprechenden Fläche des Bremsscheibenträgers 10 anliegt, um
diesen gegen die vom radialen Flansch 5 gebildete Anlage
fläche 19 zu drücken. Der mittlere Abschnitt 13 des Brems
scheibenträgers 10 weist eine im wesentlichen gleichbleibende
Wanddicke auf, die jedoch gegenüber dem radial innenliegenden
Abschnitt 11 etwas verringert ist, aber noch eine ausreichen
de Steifigkeit gewährleistet. In diesem mittleren Abschnitt
13 sind sich im wesentlichen axial erstreckende Durchbrüche
20 (Fig. 2) vorgesehen. Der radial außenliegende Abschnitt 12
des Bremsscheibenträgers 10 weist Bohrungen 21 auf, durch die
Radschrauben 22 geführt sind, die erfindungsgemäß sowohl zur
Befestigung der Radfelge 25 als auch zur Befestigung eines
zylindrischen Verbindungsteils 26 dienen, mit dem die Brems
scheibe 27 einstückig verbunden ist, wie weiter unten näher
beschrieben wird.
Die Radfelge 25 weist ein einstückig hergestelltes Felgenbett
28 auf, an das ein Felgenfuß 29 angeschweißt ist. Der Felgen
fuß 29 bildet einen sich im wesentlichen axial erstreckenden
Abschnitt 30, der in einen im wesentlichen radial verlaufen
den Abschnitt 31 übergeht. Der radial verlaufende Abschnitt
31 greift in eine Zentrierausnehmung 33 ein und weist Löcher
32 auf, die mit den Bohrungen 22 deckungsgleich angeordnet
sind, um die Radschrauben 22 durchführen zu können. Eine
erhabene Prägung im Bereich der Löcher 32 verhindert einen
Abfall der Verschraubungskräfte durch Setzen und dient zum
Dehnungsausgleich bei hoher thermischer Beanspruchung infolge
unterschiedlicher Wärmeausdehnung des Bremsscheibenträgers 10
und der Radschrauben 22. Durch entsprechende Prägung werden
geringe Wärmebrücken gewährleistet, die einen geringen Wärme
übergang zur Felge hin bewirken. Dadurch wird die Wärme nicht
in die Felge, sondern in den gut leitenden Bremsscheiben
träger abgeführt, der über die entsprechenden Durchbrüche 20
eine große Oberfläche zur Kühlung und Durchlüftung besitzt.
Anstelle oder ergänzend zu den Durchbrüchen können auch
Oberflächenprofilierungen vorgesehen sein. Mit der Brems
scheibe 27 einstückig verbunden ist das zylindrische Verbin
dungsteil 26, das sich im wesentlichen achsparallel erstreckt.
Am Übergang von der Bremsscheibe 27 zum zylindrischen Ver
bindungsteil 26 ist ein umlaufender Einstich 40 geringer
Tiefe vorgesehen, der einen Ausgleich des thermisch induzier
ten Radialdehnungsversatzes ermöglicht. Das zylindrische
Verbindungsteil, dessen Wandstärke relativ klein gehalten
werden kann, weist einen Befestigungsabschnitt auf, der als
sich radial nach innen erstreckender Flansch 41 ausgebildet
ist. Der Flansch 41 ist in einer umlaufenden Zentrieraus
nehmung 42 des Bremsscheibenträgers 10 angeordnet. Er weist
Gewindebohrungen 43 auf, in die die Radschrauben 22 einge
schraubt sind, so daß mittels der Schrauben sowohl die Rad
felge 25 am Bremsscheibenträger als auch über den zylindri
schen Verbindungsteil 26 die Bremsscheibe 27 am Bremsschei
benträger 10 befestigt sind. Im zylindrischen Verbindungsteil
26 sind über den Umfang verteilt zumindest zwei Öffnungen 44
vorgesehen, die eine Entnahme des äußeren Bremsbelages 50
ermöglichen.
Die Scheibenbremse 51 weist ein die Bremsscheibe 27 von innen
umgreifendes U-förmig ausgebildetes Gehäuse 52 auf. Das
U-förmige Gehäuse bildet zwei sich radial erstreckende Schenkel
53 und 54, die über einen Brückenabschnitt 55 miteinander
verbunden sind. In den innenliegenden Schenkel 54 ist eine
Betätigungseinrichtung 56 integriert, die einen in einer
Kolbenbohrung 57 axial verschiebbar angeordneten Kolben 58
aufweist. Da das Gehäuse 52 der Scheibenbremse an einem
(nicht dargestellten) ortsfesten Bremsträger axial verschieb
bar gelagert ist, wird bei einer Betätigung der Scheiben
bremse der Kolben 58 gegen den inneren Bremsbelag 59 gelegt
und drückt diesen gegen die Bremsscheibe. Als Reaktion wird
das Gehäuse 52 in der entgegengesetzten Richtung verschoben,
so daß der Schenkel 53 gegen den äußeren Bremsbelag 50 wirkt,
um diesen gleichfalls gegen die Bremsscheibe zu drücken.
Da beim Auswechseln des Rades die Radschrauben 22 entfernt
werden müssen, sind zusätzlich zu diesen Radschrauben zwei
Senkschrauben 60 vorgesehen, die durch den äußeren Abschnitt
12 des Bremsschreibenträges 10 hindurchgeführt und mit dem
Flansch 41 verschraubt sind, wie in Fig. 3 zu sehen ist. Mit
diesen Senkschrauben 60 wird bei entfernten Radschrauben 22
die Bremsscheibe 27 am Bremsscheibenträger 10 gehalten.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglichst verschiedene Werk
stoffkombinationen. So kann z. B. der Bremsscheibenträger aus
Aluminium oder einem anderen Leichtmetall und die Felge aus
Stahl oder gleichfalls aus Leichtmetall bestehen. Insbeson
dere kann aus Festigkeitsgründen geschmiedetes Aluminium
verwendet werden. Auch werden durch die Erfindung verbesserte
Möglichkeiten zum freien Design der Baugruppen geschaffen.
Bezugszeichenliste
1 Radnabe
2 Achsschenkel
3 Radlager
4 zylindrischer Abschnitt
5 radialer Flansch
6 Gewindeabschnitt
7
8
9
10 Bremsscheibenträger
11 radial innenliegender Abschnitt
12 radial außenliegender Abschnitt
13 mittlerer Abschnitt
14 zentrale Öffnung
15 Kerbverzahnung bzw. Polygonprofil
16 Zentrierausnehmung
17 Mutter
18 Stirnfläche
19 Anlagefläche
20 Durchbrüche
21 Bohrung
22 Radschraube
23
24
25 Radfelge
26 zylindrisches Verbindungsteil
27 Bremsscheibe
28 Felgenbett
29 Felgenfuß
30 axialer Abschnitt
31 radialer Abschnitt
32 Löcher
33 Zentrierausnehmung
34
35
36
37
38
39
40 Einstich
41 Flansch
42 Zentrierausnehmung
43 Gewindebohrungen
44 Öffnungen
45
46
47
48
49
50 äußerer Bremsbelag
51 Scheibenbremse
52 Gehäuse
53 Schenkel
54 Schenkel
55 Brückenabschnitt
56 Betätigungseinrichtung
57 Kolbenbohrung
58 Kolben
59 innerer Bremsbelag
60 Senkschraube.
2 Achsschenkel
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21 Bohrung
22 Radschraube
23
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25 Radfelge
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27 Bremsscheibe
28 Felgenbett
29 Felgenfuß
30 axialer Abschnitt
31 radialer Abschnitt
32 Löcher
33 Zentrierausnehmung
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41 Flansch
42 Zentrierausnehmung
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51 Scheibenbremse
52 Gehäuse
53 Schenkel
54 Schenkel
55 Brückenabschnitt
56 Betätigungseinrichtung
57 Kolbenbohrung
58 Kolben
59 innerer Bremsbelag
60 Senkschraube.
Claims (14)
1. Radbaugruppe mit Scheibenbremse für Fahrzeuge, mit einem
Bremsscheibenträger, der mit einem radial innenliegenden Ab
schnitt an einer Radnabe lösbar befestigt ist, und an dessen
radial außenliegendem Abschnitt eine Bremsscheibe befestigbar
ist, wobei die Bremsscheibe einen radial innenliegenden freien
Rand aufweist, der von innen her vom Gehäuse der Scheibenbremse
umgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem radial
äußeren Rand der Bremsscheibe (27) ein im wesentlichen zylin
drisches Verbindungsteil (26) einstückig verbunden ist, und daß
das zylindrische Verbindungsteil (26) sich im wesentlichen
achsparallel erstreckt und einen Befestigungsabschnitt (41)
aufweist, der am radial außenliegenden Abschnitt (12) des im
wesentlichen scheibenförmigen Bremsscheibenträgers (10) anliegt
und dort mit Schrauben (22) lösbar mit dem radial außen
liegenden Abschnitt des Bremsscheibenträgers (10) und mit der
Radfelge verbunden ist.
2. Radbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Befestigungsabschnitt (41) des zylindrischen Verbindungs
teils (26) als radial nach innen ragender Flansch ausgebildet
ist.
3. Radbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Bremsscheibenträger (10) zumindest eine Zentrier
ausnehmung (42) für den Befestigungsabschnitt (41) des zylin
drischen Verbindungsteils (26) aufweist.
4. Radbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentrierausnehmung (42) als umlaufende Ausnehmung ausge
bildet ist.
5. Radbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang von der Bremsscheibe
(27) zum zylindrischen Verbindungsteil (26) ein umlaufender
Einstich (40) vorgesehen ist.
6. Radbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Verbindungsteil mittels über den Umfang verteilter
Radschrauben mit dem Bremsscheibenträger verbunden ist, da
durch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Radschrauben (22)
weitere lösbare Befestigungsmittel zur Halterung des zylindri
schen Verbindungsteils (26) und der Bremsscheibe (27) am
Bremsscheibenträger (10) bei entfernten Radschrauben (22)
vorgesehen sind.
7. Radbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als weitere lösbare Befestigungsmittel Senkschrauben (60)
vorgesehen sind.
8. Radbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der radial innenliegende Abschnitt
(11) des Bremsscheibenträgers (10) mittels einer Kerbverzah
nung oder eines Polygonprofils (15) mit der Radnabe (1) ver
bunden ist.
9. Radbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsscheibenträger (10) eine
zentrale Öffnung (14) aufweist, durch die sich ein sich axial
erstreckender zylindrischer Befestigungsabschnitt (4) der
Radnabe (1) erstreckt.
10. Radbaugruppe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ausgehend vom zylindrischen Befestigungsabschnitt (4) ein sich
radial erstreckender Flansch (5) vorgesehen ist, an dem der
Bremsscheibenträger (10) anliegt.
11. Radbaugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich radial erstreckende Flansch (5) zumindest teil
weise in einer Zentrierausnehmung (16) des Bremsscheibenträ
gers (10) angeordnet ist.
12. Radbaugruppe nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kerbverzahnung bzw. das Polygonprofil
(15) am Umfang des zylindrischen Abschnittes (4) der Radnabe
(1) und der gegenüberliegenden Innenfläche der zentralen
Öffnung (14) vorgesehen ist.
13. Radbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des Bremsscheiben
trägers eine Zentral-Mutter (17) vorgesehen ist, die auf einem
an der Nabe (1) vorgesehenen Gewindeabschnitt (6) aufschraub
bar ist.
14. Radbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem radial innenliegenden
Abschnitt (11) und dem radial außenliegenden Abschnitt (12)
des Bremsscheibenträgers (10) Durchbrüche (20) vorgesehen
sind.
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Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
DE10001806A1 (de) * | 2000-01-18 | 2001-07-19 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Bremsscheiben-/Felgenaggregat für Räder von insbesondere Kraftfahrzeugen |
DE102008023327A1 (de) * | 2008-05-13 | 2009-11-19 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Radbremse |
CN103038070A (zh) * | 2010-09-02 | 2013-04-10 | 宝马股份公司 | 汽车的车轮组件 |
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