DE3445851C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3445851C2 DE3445851C2 DE3445851A DE3445851A DE3445851C2 DE 3445851 C2 DE3445851 C2 DE 3445851C2 DE 3445851 A DE3445851 A DE 3445851A DE 3445851 A DE3445851 A DE 3445851A DE 3445851 C2 DE3445851 C2 DE 3445851C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plating
- circuit
- cells
- cell
- tracking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D21/00—Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
- C25D21/12—Process control or regulation
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/416—Systems
- G01N27/42—Measuring deposition or liberation of materials from an electrolyte; Coulometry, i.e. measuring coulomb-equivalent of material in an electrolyte
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automati
schen Kompensation eines Plattierungsstromes, bei der
die Summe der mehreren Plattierungszellen zugeführten
Plattierungsströme mit einem Stromkriterium verglichen
wird, das aus der Plattenbreite und dem Wirkungsgrad der
Elektroden in den Plattierungszellen, der Plattierungs
stärke und der Laufgeschwindigkeit eines schlanken,
durch die Plattierungszellen bewegten und zu plattie
renden Materials ermittelt und entsprechend der Laufge
schwindigkeit derart kompensiert wird, daß eine Platti
erungsstromdichte erzielt wird, die innerhalb eines
festgelegten Bereiches liegt, mit einer Steuer- und Re
gelschaltung zur Steuerung und Regelung der den Plattie
rungszellen zugeführten Plattierungsströmen in Abhängig
keit von dem Ergebnis des Vergleiches.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise
aus der DE-C2-33 04 621 bekannt und wurde
bislang nur zur Steuerung des Gesamtstromes der Plattie
rungszellen verwendet, ohne daß eine exakte Steuerung
und Regelung der Stromdichte erfolgte. Die Plattierungs
stromdichte kann aus dem durch jede Plattierungszelle
fließenden Strom, der sich in Abhängigkeit von der
Länge und Breite der Elektroden ändert, berechnet
werden, während der Gesamtstrom aus der Plattierungs
stärke, Breite der Elektrode, der Elektrodenwirksamkeit
und der Vorschubgeschwindigkeit bzw. Fahrgeschwindig
keit ermittelt werden kann. Werden diese Plattierungsbe
dingungen nicht verändert, so wird der Gesamtstrom auf
einen konstanten Wert geregelt und die Plattierungs
stärke konstant gehalten. Von derzeitigen Plattierungs
regelungen wird jedoch verlangt, daß sowohl der Plattie
rungsstrom auf einen konstanten Wert geregelt als auch
die Plattierungsstromdichte in einem bestimmten Bereich
gehalten wird, da damit eine Verbesserung hinsichtlich
des Glanz der plattierten Oberfläche, eine Verbesserung
der Elektrodenwirksamkeit und ein Antikorrosionsver
halten erzielt wird.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der bekannten Vor
richtung zur Steuerung und Regelung des Plattierungs
stromes dargestellt. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet ein
langgestrecktes Material wie beispielsweise einen zu
plattierenden Metallstreifen, der in Richtung des einge
tragenen Pfeiles bewegt wird; die Bezugsziffer 2 einen
Detektor zur Erfassung der Laufgeschwindigkeit des
Streifens 1; die Bezugsziffern 3a bis 3d Plattierungs
zellen zur Plattierung des Streifens 1; die Bezugs
ziffern 4a bis 4d Erfassungseinrichtungen zur Erfassung
der den Plattierungszellen 3a bis 3d zugeführten
Plattierungsströme; die Bezugsziffern 5a bis 5d steuer
bare Gleichrichter zur Zufuhr der Plattierungsströme;
die Bezugsziffern 6a bis 6d Regeleinrichtungen zur Rege
lung der den Plattierungszellen 3a bis 3d über die
steuerbaren Gleichrichter 5a bis 5d zugeführten Ströme
auf einen vorgegebenen Wert; die Bezugsziffern 7a bis
7d Verteiler zur Verteilung der Plattierungsströme, die
sie den Regeleinrichtungen 6a bis 6d zuführen; die Be
zugsziffer 8 einen Addierer zur Ermittlung des gesamten
Plattierungsstromes aus den Ausgangssignalen der Erfas
sungseinrichtungen 4a bis 4d; die Bezugsziffer 9 einen
PI-Regler, der Ausgangssignale an die Verteiler 7a bis
7d abgibt. Mit der Bezugsziffer 10 ist eine arith
metische Schaltung bezeichnet, die das Produkt zwischen
der vom Detektor 2 abgegebenen Laufgeschwindigkeit des
Streifens 1 und dem Kriteriumstrom ermittelt und das Er
gebnis an den Addierer 10a abgibt. Der Addierer 10a er
mittelt die Differenz zwischen dem vom Addierer 8 abge
gebenen Gesamtplattierungsstrom und dem Ausgangssignal
der Schaltung 10 und gibt den Differenzbetrag an den PI-
Regler 9 ab. Mit der Bezugsziffer 11 ist eine Stromkri
teriumschaltung bezeichnet, die ein Gesamtstromkri
terium aus der Plattierungsstärke, Breite der Elek
trodenplatte, der Leistung bzw. des Wirkungsgrades der
Elektrode und der Fahrgeschwindigkeit berechnet und den
ermittelten Wert an die Schaltung 10 abgibt. Nach
stehend soll die Funktionsweise der in Fig. 2 darge
stellten Vorrichtung näher erläutert werden. Die den
Plattierungszellen 3a bis 3d zugeführten Plattierungs
ströme werden mittels der Erfassungseinrichtungen 4a
bis 4d erfaßt und vom Addierer 8 addiert. Die Differenz
zwischen der Summe der Plattierungsströme und dem von
der Schaltung 10 abgegebenen Gesamtstromkriterium wird
mittels des Addierers 10a ermittelt und der Differenzbe
trag an den PI-Regler 9 abgegeben. Der PI-Regler 9 gibt
ein auf der vom Addierer 10a abgegebenen Differenz be
ruhendes Stromkriterium an die Verteiler 7a bis 7d ab.
Diese Verteiler 7a bis 7d versorgen die Plattierungs
zellen 3a bis 3d über die Regler 6a bis 6d, die steuer
baren Gleichrichter 5a bis 5d und die Erfassungseinrich
tungen 4a bis 4d mit Plattierungsströmen.
Die vom Detektor 2 erfaßte Laufgeschwindigkeit des
Streifens 1 wird der Schaltung 10 zugeführt, die das
von der Stromkriteriumschaltung 11 abgegebene Gesamt
stromkriterium in Übereinstimmung mit einer Zunahme
oder Abnahme der Laufgeschwindigkeit anhebt oder ab
senkt. Nimmt beispielsweise die Vorschub- oder Fahrge
schwindigkeit zu, so wird ebenso das Gesamtstromkri
terium angehoben.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird also in Abhängig
keit von der Vorschubgeschwindigkeit des Materialstrei
fens der Gesamtstrom aus den durch sämtliche Plattie
rungszellen fließenden Plattierungsströmen und somit die
Stromdichte in den Plattierungszellen eingestellt. Dies
hat jedoch die nachteilige Folge, daß die Plattierungs
stromdichte nicht in einem vorgeschriebenen Bereich
geregelt werden kann. Die vorbekannte Vorrichtung ist
nämlich nicht in der Lage, die Verteilungsrate der den
Plattierungszellen zugeführten Plattierungsströme in
Übereinstimmung mit der Bewegung des Materialstreifens
zu regeln und so die erzeugte Plattierungsstärke zu
kompensieren, wenn die Anzahl der Plattierungszellen
geändert wird.
Aus der EP-A1-00 50 046 ist eine Vorrichtung zur elektri
schen Beschichtung von Gegenständen bekannt. Hierzu ist
eine Anzahl bestimmter Beschichtungszellen vorgesehen,
welche als bewegliche Behälter ausgebildet sind und eine
für die Galvanisierung geeignete Flüssigkeit enthalten,
in der der zu beschichtende Gegenstand gegenüber der
Zelle ortsfest eingetaucht ist. Die Zellen sind in einer
Reihe hintereinander angeordnet und werden mit ihren
Elektroden nacheinander durch eine Station geführt, in
der spannungsführende Kontaktbürsten kurzzeitig mit den
Elektroden der Zellen in elektrischen Kontakt gebracht
werden. In dieser bekannten Vorrichtung ist eine Nach
laufschaltung vorgesehen, die zur Bahnverfolgung jeder
Zelle nach Passieren eines Sensors dient. Ferner ist
eine Testschaltung vorgesehen, die den durch eine be
stimmte angeschlossene Zelle fließenden Plattierungs
strom dann unterbricht, wenn sich ein Fehler, z. B. ein
Kurzschluß, ereignet.
In der DE-OS 28 31 949 ist eine Regeleinrichtung für
Galvanogleichrichter beschrieben, die die Stärke des
Badstromes als Parameter für die Einhaltung einer be
stimmten Stromdichte beim Galvanisierungsvorgang verwen
det.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art derart zu verbessern, daß sie auch
in der Lage ist, die Verteilungsrate der den Plattie
rungszellen zugeführten Plattierungsströme in Überein
stimmung mit der Bewegung des Streifens und somit die
Plattierungsstromdichte in jeder Plattierungszelle in
einem vorgeschriebenen Bereich zu regeln, insbesondere
wenn die Anzahl der Plattierungszellen geändert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der Vorrich
tung der eingangs genannten Art zusätzlich noch folgende
Schaltungen vorgesehen sind, nämlich
eine Nachlaufschaltung, die eine Bahnverfolgung eines bestimmten Punktes des Materials, wenn eine zusätzliche Zelle zugeschaltet wird, und die Bahnverfolgung beendet, wenn der bestimmte Punkt die letzte Plattierungszelle erreicht,
eine Auswahlschaltung zur Auswahl einer oder mehrerer Plattierungszellen,
eine Plattierungs-Kompensationsschaltung, die die Aus wahlschaltung in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Nachlaufschaltung so steuert und eine Veränderung der Verteilungsraten der den Plattierungszellen zugeführten Plattierungsströme bewirkt, daß die erzeugte Plattie rungsstärke kompensiert wird, wenn die Anzahl der Plat tierungszellen geändert wird, und
eine zusätzliche Verriegelungseinrichtung, die die Funk tion der Steuer- und Regelungsschaltung während der Pe riode vom Start bis zur Beendigung der Bahnverfolgung durch die Nachlaufschaltung verriegelt.
eine Nachlaufschaltung, die eine Bahnverfolgung eines bestimmten Punktes des Materials, wenn eine zusätzliche Zelle zugeschaltet wird, und die Bahnverfolgung beendet, wenn der bestimmte Punkt die letzte Plattierungszelle erreicht,
eine Auswahlschaltung zur Auswahl einer oder mehrerer Plattierungszellen,
eine Plattierungs-Kompensationsschaltung, die die Aus wahlschaltung in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Nachlaufschaltung so steuert und eine Veränderung der Verteilungsraten der den Plattierungszellen zugeführten Plattierungsströme bewirkt, daß die erzeugte Plattie rungsstärke kompensiert wird, wenn die Anzahl der Plat tierungszellen geändert wird, und
eine zusätzliche Verriegelungseinrichtung, die die Funk tion der Steuer- und Regelungsschaltung während der Pe riode vom Start bis zur Beendigung der Bahnverfolgung durch die Nachlaufschaltung verriegelt.
Demnach ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so aufge
baut, daß die Verteilungsrate des den Plattierungszellen
zugeführten Plattierungsstromes in Abhängigkeit von der
Bahnverfolgung des zu bearbeitenden Streifens durch die
Nachlaufschaltung geregelt wird, indem die Anzahl der
Plattierungszellen durch die Auswahlschaltung erhöht
oder verringert wird. Die Erfindung ermöglicht also eine
gezielte und individuelle Einstellung jedes durch die
zugehörige Plattierungszellen fließenden Stromes. Auf
diese Weise kann die Plattierungsstromdichte im vorge
schriebenen Bereich geregelt werden, was eine Erhöhung
des Wirkungsgrades der Plattierungselektroden in den
einzelnen Plattierungszellen und somit eine Verbesserung
der Plattierungsqualität zur Folge hat. Ein weiterer
Vorteil der erfindungsgemäßen Regelung besteht darin,
daß nur derjenige Strom zur Verfügung gestellt werden
muß, der zur Plattierung der gewünschten Abschnitte auf
dem Materialstreifen auch tatsächlich benötigt wird.
Somit kann mit Hilfe der Erfindung auch noch zusätzlich
Strom gespart werden.
Bevorzugte Ausführungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekann
ten Vorrichtung zur automatischen
Kompensation des Plattierungstro
mes;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zur Kompensa
tion des Plattierungsstromes;
Fig. 3 die Funktionscharakteristiken der
automatischen Kompensation des Plattie
rungsstromes bei der in Fig. 2 darge
stellten erfindungsgemäßen Vorrichtung
bei einem Anstieg bzw. Abfall der Fahr
geschwindigkeit, und
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Betriebes der
in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung.
Die in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 darge
stellten und mit den Bezugsziffern 1 bis 11 bezeich
neten Elemente entsprechen denen der in Fig. 1 darge
stellten bekannten Vorrichtung und werden nachstehend
nicht näher erläutert.
Die Bezugsziffer 12 bezeichnet einen zwischen dem
Regler 9 und dem Addierer 10a vorgesehenen Verriege
lungskontakt; die Bezugsziffer 13 eine Auswahlschal
tung, die ausgewählte Signale an die Verteiler 7a bis
7d abgibt; die Bezugsziffer 14 eine Plattierungskompen
sationsschaltung; die Bezugsziffer 15 eine Nachlauf
schaltung für den Streifen 1; und die Bezugsziffer 16
einen Generator, der Impulse erzeugt, die mit dem Vor
schub des Streifens 1 synchronisiert sind und die an
die Nachlaufschaltung abgegeben werden.
Nachstehend soll die Funktionsweise der Anordnung gemäß
Fig. 2 näher erläutert werden. Fig. 3 zeigt eine
graphische Darstellung des Zusammenhangs zwischen der
Vorschubgeschwindigkeit und der Plattierungsstrom
dichte. Wie der Figur zu entnehmen ist, sind der obere
Grenzwert DU und der untere Grenzwert DL durch die An
zahl der Plattierungszellen N festgelegt. Für den Fall,
daß die Anzahl der Zellen N beträgt, so wird bei einem
Anstieg der Vorschubgeschwindigkeit V′ der obere Grenz
wert DUV, erreicht (Fig. 3 (a)). Für den Fall, daß die
Anzahl der Zellen N+1 beträgt und die Vorschubge
schwindigkeit auf den Wert V′ abfällt, so erreicht der
obere Grenzwert den Wert DLV′, der näher an dem unteren
Grenzwert DL liegt (Fig. 3 (b)). Aus diesem Grunde wird
bei Erreichen der Vorschubgeschwindigkeit V′ die Anzahl
der Plattierungszellen N in N+1 Zellen bzw. die An
zahl der Zellen N+1 in N-Zellen geändert. Im erst
genannten Fall wird die Plattierungszelle 3a in Vor
schubrichtung des Streifens 1, nämlich auf der Einlauf
seite zugeschaltet (Fig. 3 (c)), während im letzt
genannten Fall die Plattierungszelle 3a auf der Einlauf
seite abgeschaltet wird (Fig. 3 (d)). Auf diese Weise
wird mit der Zunahme oder Abnahme der Plattierungs
zellen wie den Fig. 3 (e), 3 (f) zu entnehmen ist,
die Plattierungsstärke des Streifens 1 zunehmen oder ab
nehmen, so daß die Plattierungsstärke durch das in dem
Flußdiagramm gemäß Fig. 4 dargestellten Verfahren
kompensiert wird.
Unter Bezugnahme auf das Blockschaltbild gemäß Fig. 2
und das Flußdiagramm gemäß Fig. 4 soll nachstehend der
Fall näher erläutert werden, wo die Anzahl der Zellen N
in N+1 bei einer Anhebung der Vorschubgeschwindig
keit, wie in Fig. 3 (a) dargestellt ist, beschrieben
werden. Erreicht die Fahr- oder Vorschubgeschwindigkeit
V den Wert V′, wo die Anzahl der Plattierungszellen ge
ändert wird, so wird der Anstieg der Vorschubge
schwindigkeit V vorübergehend unterbrochen (P1). Daran
anschließend wird die Plattierungszelle 3a zugeschaltet
und der Verteiler 7a auf den Wert 1/(N+1) gesetzt.
Die Nachlaufschaltung 15 beginnt mit der Bahnverfolgung
wenn der auf dem Streifen 1 am Eingang der Plattierungs
zelle 3a vorhandene, festgelegte Punkt mittels des vom
Generator 16 abgegebenen Impulses erfaßt wird. Er
reicht der bestimmte Punkt die Zelleneingänge der
nachfolgenden N Plattierungszellen, so wird der Setzein
gang der Verteiler 7a bis 7d sequentiell von 1/N auf
1/(N+1) geändert (P3). Erreicht der spezifizierte
Punkt den Ausgang der N-ten Plattierungszelle, so wird
die Bahnverfolgung beendet (P4), die Vorschubge
schwindigkeit V beibehalten (P5) und die Verriegelung
des PI-Reglers 9 zurückgestellt (P6), wodurch diese
Sequenz abgeschlossen ist.
Die oben beschriebene Funktion wird wiederholt bis die
Vorschubgeschwindigkeit V den vorgeschriebenen Wert er
reicht hat.
Für den Fall, daß die Vorschubgeschwindigkeit V ab
nimmt, wird die Regelung in der gleichen Weise wie bei
einem Anstieg der Vorschubgeschwindigkeit, wie in Fig.
3 (b) dargestellt, mit Ausnahme eines unten erläuterten
Unterschieds durchgeführt. In diesem Falle werden
nämlich die Abtrennung der Plattierungszelle 3a und die
Änderungen der Verteiler 7a bis 7d am Ausgang der ver
bleibenden Plattierungszellen 3b bis 3d durchgeführt
und der Inhalt der Verteiler 7b bis 7d von 1/N auf
1/(N+1) geändert.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
die Anzahl der Zellen entgegen der Richtung des Vor
schubes des Streifens 1 erhöht, während die Anzahl der
Plattierungszellen in der gleichen Richtung wie der Vor
schub des Streifens 1 abnimmt. Die vorstehende Erfin
dung bezieht sich jedoch nicht auf die Richtung der Zu
nahme oder Abnahme der Anzahl der Plattierungszellen
und die Zuschaltung bzw. Abtrennung der Plattierungs
zellen in der vorgeschriebenen Sequenz.
Die obenstehend beschriebene Vorrich
tung ist also so aufgebaut, daß die Verteilungsrate den die
Plattierungszellen zugeführten Plattierungstromes in Ab
hängigkeit von der Bahnverfolgung des zu bearbeitenden
Streifens geregelt wird, um die Anzahl der Plattierungs
zellen in Übereinstimmung mit der vorbeschriebenen
Sequenz zu erhöhen oder zu verringern und um die er
zeugte Plattierungsstärke zu kompensieren, wenn die An
zahl der Plattierungszellen geändert wird. Auf diese
Weise bleibt gewährleistet,
daß die Plattierungsstromdichte im vorbe
schriebenen Bereich geregelt werden kann, daß die
Plattierungsqualität verbessert wird, daß die
Effizienz, d. h. der Wirkungsgrad und die Leistungsfähig
keit der Plattierungselektrode erhöht werden kann und
daß der Korrosionswiderstand verbessert wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur automatischen Kompensation eines
Plattierungsstromes, bei der die Summe der mehreren
Plattierungszellen (3a bis d) zugeführten Plattierungs
ströme mit einem Stromkriterium verglichen wird, das aus
der Plattenbreite und dem Wirkungsgrad der Elektroden in
den Plattierungszellen (3a bis d), der Plattierungsstär
ke und der Laufgeschwindigkeit eines schlanken, durch
die Plattierungszellen (3a bis d) bewegten und zu plat
tierenden Materials (1) ermittelt und entsprechend der
Laufgeschwindigkeit derart kompensiert wird, daß eine
Plattierungsstromdichte erzielt wird, die innerhalb ei
nes festgelegten Bereiches liegt, mit einer Steuer- und
Regelschaltung (4 bis 9) zur Steuerung und Regelung der
den Plattierungszellen (3a bis d) zugeführten Plattie
rungsströmen in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Ver
gleiches,
gekennzeichnet durch
eine Nachlaufschaltung (15), die eine Bahnverfolgung eines bestimmten Punktes des Materials (1) einleitet,
wenn eine zusätzliche Zelle (3a) zugeschaltet wird, und die Bahnverfolgung beendet, wenn der bestimmte Punkt die letzte Plattierungszelle (3d) erreicht,
eine Auswahlschaltung (13) zur Auswahl einer oder mehre rer Plattierungszellen (3a bis d),
eine Plattierungs-Kompensationsschaltung (14), die die Auswahlschaltung (13) in Abhängigkeit von dem Ausgangs signal der Nachlaufschaltung (15) so steuert und eine Veränderung der Verteilungsraten der den Plattierungs zellen (3a bis d) zugeführten Plattierungsströme be wirkt, daß die erzeugte Plattierungsstärke kompensiert wird, wenn die Anzahl der Plattierungszellen (3a bis d) geändert wird, und
eine zusätzliche Verriegelungseinrichtung (12), die die Funktion der Steuer- und Regelungsschaltung (4 bis 9) während der Periode vom Start bis zur Beendigung der Bahnverfolgung durch die Nachlaufschaltung (15) verrie gelt.
eine Nachlaufschaltung (15), die eine Bahnverfolgung eines bestimmten Punktes des Materials (1) einleitet,
wenn eine zusätzliche Zelle (3a) zugeschaltet wird, und die Bahnverfolgung beendet, wenn der bestimmte Punkt die letzte Plattierungszelle (3d) erreicht,
eine Auswahlschaltung (13) zur Auswahl einer oder mehre rer Plattierungszellen (3a bis d),
eine Plattierungs-Kompensationsschaltung (14), die die Auswahlschaltung (13) in Abhängigkeit von dem Ausgangs signal der Nachlaufschaltung (15) so steuert und eine Veränderung der Verteilungsraten der den Plattierungs zellen (3a bis d) zugeführten Plattierungsströme be wirkt, daß die erzeugte Plattierungsstärke kompensiert wird, wenn die Anzahl der Plattierungszellen (3a bis d) geändert wird, und
eine zusätzliche Verriegelungseinrichtung (12), die die Funktion der Steuer- und Regelungsschaltung (4 bis 9) während der Periode vom Start bis zur Beendigung der Bahnverfolgung durch die Nachlaufschaltung (15) verrie gelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
aus einem Verriegelungsschalter (12) besteht, der auf
der Eingangsseite der Steuer- und Regelungsschaltung (4
bis 9) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschaltung (13)
die Plattierungszelle (3a) an der Einlaufseite in Lauf
richtung des Materials (1) zuschaltet, wenn die Vor
schubgeschwindigkeit des Materials (1) ansteigt und die
Zelle (3a) an der Einlaufseite abschaltet, wenn die
Vorschubgeschwindigkeit des Materials (1) abfällt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58237711A JPS60128295A (ja) | 1983-12-16 | 1983-12-16 | メツキ電流自動補償制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3445851A1 DE3445851A1 (de) | 1985-06-27 |
DE3445851C2 true DE3445851C2 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=17019363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3445851A Granted DE3445851A1 (de) | 1983-12-16 | 1984-12-15 | Vorrichtung zur automatischen kompensation eines plattierungsstromes |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS60128295A (de) |
KR (1) | KR890003021B1 (de) |
DE (1) | DE3445851A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0621353B1 (de) * | 1993-04-22 | 1996-12-11 | Sollac S.A. | Verfahren zur Einstellung der Elektroplattierung eines Metallbandes |
DE102012018393B4 (de) | 2011-09-29 | 2018-05-24 | Almex Pe Inc. | Serielles Galvanisierungssystem |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3939681A1 (de) * | 1989-12-01 | 1991-06-06 | Schering Ag | Verfahren zur steuerung des ablaufes von galvanischen anlagen, sowie zur durchfuehrung des verfahrens dienender anordnung |
EP0834604B1 (de) * | 1996-09-17 | 2002-07-10 | Texas Instruments Incorporated | Elektroplattierungsverfahren |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6026257B2 (ja) * | 1977-06-03 | 1985-06-22 | 松下電子工業株式会社 | カラ−受像管 |
DE2831949A1 (de) * | 1978-07-18 | 1980-02-07 | Schering Ag | Regeleinrichtung fuer galvanogleichrichter mit informationsspeicherung und -verarbeitung |
GB2085922B (en) * | 1980-10-15 | 1984-01-25 | Metal Box Co Ltd | Electrocoating apparatus |
JPS58140820A (ja) * | 1982-02-16 | 1983-08-20 | Nippon Steel Corp | メツキ電流自動切換制御装置 |
-
1983
- 1983-12-16 JP JP58237711A patent/JPS60128295A/ja active Pending
-
1984
- 1984-12-15 KR KR1019840007988A patent/KR890003021B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1984-12-15 DE DE3445851A patent/DE3445851A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0621353B1 (de) * | 1993-04-22 | 1996-12-11 | Sollac S.A. | Verfahren zur Einstellung der Elektroplattierung eines Metallbandes |
DE102012018393B4 (de) | 2011-09-29 | 2018-05-24 | Almex Pe Inc. | Serielles Galvanisierungssystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3445851A1 (de) | 1985-06-27 |
JPS60128295A (ja) | 1985-07-09 |
KR890003021B1 (ko) | 1989-08-18 |
KR850005015A (ko) | 1985-08-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4491316C2 (de) | Verfahren zum Steuern der Zufuhr eines Konditioniermittels zu einem elektrostatischen Abscheider | |
DE2951708C2 (de) | ||
DE2739427A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer galvanischen niederschlag | |
EP0421063A2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der adaptiven stochastischen Dosiergenauigkeit einer geregelten Differentialdosierwaage | |
DE2533709A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer beschichtungsanlage | |
EP0059787B1 (de) | Vorrichtung zum partiellen Galvanisieren von zu elektrisch leitenden Bändern, Streifen oder dgl. zusammengefassten Teilen im Durchlaufverfahren | |
DE3445850C2 (de) | ||
DE3445851C2 (de) | ||
EP0899020B1 (de) | Verfahren zur Erkennung von Werkstücken in einer elektrostatischen Beschichtungsanlage und eine elektrostatische Beschichtungsanlage | |
CH673609A5 (de) | ||
DE2645223C3 (de) | Verfahren zum Regeln des Schweißlichtbogens | |
DE1790146C3 (de) | Verfahren zur Konstanthaltung des Arbeitsspaltes in einer elektrolytischen Bearbeitungsvorrichtung | |
CH661229A5 (de) | Funkenerosionsmaschine. | |
DE102009005374A1 (de) | Durchzieh-Elektroabscheideanlage | |
DE3230040A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektroerosiven durchlaufdrahtbearbeitung eines leitenden werkstuecks | |
DE3303660A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur edm-elektroden-positionierung | |
DE2316604B2 (de) | Verfahren zur funkenerosiven Bearbeitung | |
CH645486A5 (de) | Einrichtung zum speisen eines gleichstromverbrauchers durch eine wechselspannungsquelle. | |
DE3228832A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrischen bearbeitung | |
EP0671808B1 (de) | Verfahren zum Ansteuern eines Wechselrichters und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3306595A1 (de) | Steueranordnung fuer eine hochspannungs-gleichstromuebertragungsanlage | |
DE3038747C2 (de) | ||
EP0813704B1 (de) | Verfahren zur steuerung eines produktionssystems | |
DE4315434A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Silberrückgewinnung für zwei Filmentwicklungsmaschinen | |
DE2526870A1 (de) | Widerstandsschweissgeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING. |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |