DE3445431C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare elektrische Handkreis­ säge mit schwenkbar an das Sägengehäuse angelenkter und über einen Einstellbügel mitels eines Knebels und einer in einem Auge des Sägengehäuses geführten Schraube festklemmbarer Führungsplatte.

Um beim Entlangführen der äußeren Kante der Führungsplatte an einer Leiste oder dergl. Werkstück einen geraden und sauberen Schnitt zu erhalten, ist Voraussetzung, daß der Rand der Führungsplatte und die Ebene des Sägeblatts parallel zueinander verlaufen. Dies ist infolge von Fertigungstoleranzen bei den zusammenwirkenden Einzel­ teilen nicht immer gewährleistet.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die problemlos und jederzeit ein Einstellen der Führungsplatte parallel zur Sägeblattebene bzw. zum Sägeblatt ermöglicht.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Auge des Sägengehäuses an seinem Außenumfang eine Längsverzahnung besitzt und an seiner Stirnfläche eine sich axial erstreckende Kur­ venbahn aufweist, und daß auf die Längsverzahnung des Auges ein mit einer korrespondierenden Innenverzahnung versehenes und eine Durchgangsbohrung für die mit dem Knebel in Eingriff bringbare Schraube aufweisendes Stellglied aufgeschoben ist, an dessen Bohrungsgrund eine entsprechende, mit der Kurvenbahn des Auges zusammenwirkende Schrägfläche angebracht ist.

Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahmen besteht darin, daß ein Drehen des Stellglieds ein Verschieben des Einstellbügels und da­ mit der Führungsplatte relativ zum Sägeblatt zur Folge hat.

Die Erfindung weiterbildende und ausgestaltende Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachstehenden an­ hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht einer elektrischen Hand­ kreissäge von der Motorseite her,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Handkreissäge gemäß Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt durch das Stellglied,

Fig. 4 eine Ansicht des Stellglieds gemäß Fig. 3 in Richtung A,

Fig. 5 eine Draufsicht auf das am Sägengehäu­ se angebrachte Auge,

Fig. 6 eine Ansicht längs des Schnittes A-B durch Fig. 5.

Bei der tragbaren elektrischen Handkreissäge gemäß den Fig. 1 und 2 sind mit 1 das Sägengehäuse (Schutzhaube), mit 2 das Säge­ blatt, mit 3 die Führungsplatte und mit 4 die Pendelschutzhaube bezeichnet.

Das Sägegehäuse ist mittels eines eine Drehachse bildenden Hohl­ niets 5 schwenkbar mit der Führungsplatte 3 verbunden. Die Füh­ rungsplatte ist über einen Einstellbügel 6 mittels eines Knebels 7 und einer Schraube 8 festklemmbar.

Wie aus den Fig. 2, 5 und 6 ersichtlich ist, befindet sich am Sägengehäuse 1 ein Auge 9 , das außen mit einer in axialer Richtung verlaufenden Verzahnung 10 (Längsverzahnung) versehen ist und an seiner Stirnfläche eine Kurvenbahn 11 aufweist, die sich in Achs­ richtung erstreckt, vorzugsweise stufenlos ausgebildet ist und beim Ausführungsbeispiel aus drei gleichen Sektoren 11′, 11′′ und 11′′′ (siehe Fig. 5) besteht.

Auf das außenverzahnte Auge 9 des Sägengehäuses ist ein mit einer korrespondierenden Innenverzahnung 12 versehenes Stell­ glied 13 aufgeschoben, an dessen Bohrungsgrund 14 eine mit der Kurvenbahn 11 des Auges zusammenwirkende Schrägfläche 15 ange­ bracht ist, die ebenfalls in drei gleiche Sektoren 15′, 15′′ und 15′′′ unterteilt ist (siehe Fig. 3 und 4).

Das Stellglied 13 weist eine Durchgangsbohrung 16 für die Schrau­ be 8 auf, die mittels des Knebels 7 festzieh- und lösbar ist. An seiner Frontseite ist das Stellglied 13 mit einem Skalenring 17 versehen, dem eine am Sägengehäuse 1 angebrachte Bezugsmarke 18 zugeordnet ist (Fig. 1).

Bei der Montage der Handkreissäge wird das Stellglied 13 in 0-Stellung gebracht, das heißt, der 0-Punkt der Stellringskala wird auf die Bezugsmarke 18 des Sägengehäuses gestellt. Im Falle einer toleranzbedingten Nichtparallelität zwischen der Sägeblatt­ ebene und dem äußeren Rand 3′ der Führungsplatte 3 wird das Stellglied 13 je nach Erfordernis soweit nach links oder nach rechts verdreht, bis das Sägeblatt und der äußere Rand der Führungsplatte parallel zueinander verlaufen. Eine Drehung des Stellglieds bewirkt eine Axialverschiebung des Einstellbügels 6 und damit der Führungsplatte.

Damit das Stellglied 13 verstellt werden kann, muß es aus der Verzahnung 10 des Auges 9 herausgenommen werden, was durch Lösen der Verbindung Knebel 7 - Schraube 8 ermöglicht wird. Im Falle eines Einstellbereichs von 0 bis 1,5 mm in beiden Drehrichtungen des Stellglieds lassen sich die vorkommenden Toleranzen in der Regel ausgleichen.

Claims (4)

1. Tragbare elektrische Handkreissäge mit schwenkbar an das Sägengehäuse angelenkter und über einen Einstellbügel mittels eines Knebels und einer in einem Auge des Sägengehäuses ge­ führten Schraube festklemmbarer Führungsplatte, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Auge (9) des Sägengehäuses (1) an seinem Außenumfang eine Längsverzahnung (10) besitzt und an seiner Stirnfläche eine sich axial erstreckende Kurvenbahn (11) auf­ weist, und daß auf die Längsverzahnung des Auges ein mit einer korrespondierenden Innenverzahnung (12) versehenes und eine Durchgangsbohrung (16) für die mit dem Knebel (7) in Eingriff bringbare Schraube (8) aufweisendes Stellglied (13) aufge­ schoben ist, an dessen Bohrungsgrund (14) eine entsprechende, mit der Kurvenbahn des Auges zusammenwirkende Schrägfläche (15) angebracht ist.

2. Handkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (11) des Auges und die Schrägfläche (15) des Stellglieds stufenlos verlaufend ausgebildet sind.

3. Handkreissäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (11) des Auges und die Schrägfläche (15) des Stell­ glieds jeweils drei gleiche Sektoren (11′, 11′′, 11′′′, 15′, 15′′, 15′′′) aufweisen.

4. Handkreissäge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stellglied mit einer Einstellskala (17) versehen ist, der eine am Sägengehäuse angebrachte Bezugsmarke (18) zugeordnet ist.