DE4308598C1 - Einrichtung an einer elektrischen Handkreissäge zum Justieren ihrer Sägeblattebene - Google Patents
Einrichtung an einer elektrischen Handkreissäge zum Justieren ihrer SägeblattebeneInfo
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- B23D59/001—Measuring or control devices, e.g. for automatic control of work feed pressure on band saw blade
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einer
elektrischen Handkreissäge zum Justieren ihrer
Sägeblattebene gegenüber ihrer Bodenplatte, wobei mittels
der Einrichtung der Abstand zwischen einem Träger
(Schutzhaube) des Sägeblatts und einem an der Bodenplatte
festen Einstellbügel durch eine Stellplatte verstellbar
ist.
Bei elektrischen Handkreissägen besteht das Problem, daß
wegen nicht vermeidlicher Fertigungstoleranzen die Ebene
des Sägeblatts nicht ohne weiteres parallel zu einer
Anschlagkante der Bodenplatte bzw. Sägeschiene der
Bodenplatte steht. Eine Nichtparallelität hat unsaubere
Sägeschnitte zur Folge. Einrichtungen der eingangs
genannten Art beseitigen dieses Problem. Bei solchen
Einrichtungen bildet der Träger zugleich eine Schutzhaube
für das Sägeblatt und der Einstellbügel ist zur
Einstellung einer gewünschten Schnittiefe vorgesehen.
Eine solche Einrichtung ist in der DE 34 45 431 C2
beschrieben. Bei dieser ist anstelle einer Stellplatte
eine Hülse mit Innenverzahnung und Schrägflächen
vorgesehen, die einem entsprechend gestalteten Auge der
Schutzhaube zugeordnet sind. Diese Bauweise ist
aufwendig. Außerdem ist ungünstig, daß zum Einstellen der
Parallelität ein der Verstellung der Schnittiefe
dienender Knebel und die Hülse abgenommen werden müssen.
Darüber hinaus beansprucht die Hülse eine erhöhte axiale
Bautiefe. Dies kann beim Arbeiten mit der Kreissäge
stören.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist in der
DE 36 01 405 A1 beschrieben. Dort ist die Stellplatte von
einem Zwischenstück gebildet, das um 90° verdreht in
unterschiedlich tiefe Ausnehmungen eines Ansatzes der
Schutzhaube eingesetzt werden kann. Diese Einrichtung
baut zwar flach; ihre Einstellung ist jedoch umständlich.
Denn es ist bei der Montage kaum zu erkennen, wie das
Zwischenstück gedreht werden muß, um das gewünschte
Ergebnis zu erreichen. Außerdem liegt das Zwischenstück
verdeckt hinter dem Einstellbügel, so daß es nur schwer
hantierbar ist. Ohne Abnehmen des Knebels ist ein
Justieren praktisch nicht möglich. Im übrigen sind die
Möglichkeiten unterschiedlicher Einstellungen sehr
begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei einfacher
Bauweise das Justieren vereinfacht ist, insbesondere für
das Justieren kein Teil abgenommen werden muß.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Einrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Stellplatte eine erste schiefe Ebene bildet und an dem
Träger eine zweite schiefe Ebene besteht, daß die beiden
schiefen Ebenen aneinander anliegen und gegeneinander
verschiebbar sind und daß die Stellplatte an dem Träger
neben dem Einstellbügel verschiebbar und blockierbar
befestigt ist und mit ihrer der schiefen Ebene
abgewandten Seite an dem Einstellbügel anliegt.
Dadurch ist eine einfache Bauweise erreicht, weil die
Stellplatte zur Abstandsverstellung nur eine schiefe
Ebene aufweisen muß. Die Stellplatte läßt sich als
Kunststoffteil herstellen. Auch die zweite schiefe Ebene
am Träger ist einfach herstellbar. Sie kann an diesem
selbst ausgebildet sein, oder als Ansatz an diesem
befestigt sein. Günstig ist auch, daß die Einrichtung
axial flach baut, wodurch sie beim Arbeiten mit der Säge
nicht stört.
Zur dem Justieren dienenden Abstandsverstellung werden
die beiden schiefen Ebenen gegeneinander verschoben.
Vorzugsweise wird hierbei die Stellplatte gegenüber dem
Träger verschoben. Zum Verschieben muß kein Teil
abgenommen werden und die Stellplatte läßt sich neben dem
Einstellbügel ergreifen. Dabei ist gleichzeitig auch das
Ausmaß der Verstellung sichtbar. Nach dem Justieren wird
einfach die Stellplatte an dem Träger blockiert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Handkreissäge von der
Motorseite,
Fig. 2 eine Aufsicht der Handkreissäge mit Teilschnitten
längs der Linie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Seitenansicht der
Schutzhaube der Handkreissäge - ohne Bodenplatte und
Einstellbügel,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht der Stellplatte in Richtung des
Pfeiles V nach Fig. 6,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI nach Fig. 5
und
Fig. 7 eine Ansicht der Stellplatte in Richtung des
Pfeiles VII nach Fig. 6.
Eine Handkreissäge weist einen eine Schutzhaube (1)
bildenden Träger auf, an dem der nicht näher dargestellte
Motor und das nicht näher dargestellte Sägeblatt
angeordnet sind. Die Ebene des Sägeblatts ist in Fig. 2
mit (2) bezeichnet. Die Achse des Sägeblatts ist mit (3)
bezeichnet.
An der Schutzhaube (1) ist eine Bodenplatte (4) an einem
Gelenk (5) schwenkbar gelagert.
Die Außenkante (7) ist vorgesehen, um die Handkreissäge
mit dieser längs einer Führungsgeraden zu verschieben.
Anstelle der Außenkante (7) kann hierfür auch ein anderes
Teil an der Bodenplatte (4) befestigt sein.
An der Bodenplatte (4) ist ein Einstellbügel (8) befestigt,
der einen Schlitz (9) aufweist. Durch diesen ist eine an
der Schutzhaube (1) sitzende Schraube (10) gesteckt, auf
welche ein Knebel (11) aufgeschraubt ist. Mittels des
Knebels (11) läßt sich in bekannter Weise die Schutzhaube
(1) und damit das Sägeblatt gegenüber der Bodenplatte (4)
um das Gelenk (5) zur Einstellung der gewünschten
Schnittiefe verstellen.
Es ist eine Stellplatte (12) vorgesehen. Deren eine Seite
bildet eine erste schiefe Ebene (13) gegenüber ihrer
anderen Seite (14). Die Stellplatte (12) weist einen
Abschnitt (15) auf, in dem ein Langloch (16) ausgebildet
ist. Durch das Langloch (16) ist eine Schraube (17)
gesteckt, die in die Schutzhaube (1) eingeschraubt ist.
Der Abschnitt (15) der Stellplatte (12) und damit auch die
Schraube (17) liegen neben dem Einstellbügel (8) (vgl.
Fig. 1).
Die Stellplatte (12) weist einen weiteren Abschnitt (18)
auf, der mit einem Langloch (19) versehen ist. Durch das
Langloch (19) ragt die Schraube (10). Der weitere Abschnitt
(18) liegt zwischen dem Einstellbügel (8) und der
Schutzhaube (1). Die beiden Abschnitte (15, 18) sind durch
einen Steg (20) miteinander verbunden.
An der Schutzhaube (1) ist eine zweite schiefe Ebene (21)
ausgebildet. Diese liegt gegensinnig an der ersten
schiefen Ebene (13) an. Die beiden schiefen Ebenen (13, 21)
sind feinzahnig quer zu ihrer gegenseitigen
Verschieberichtung verrippt, um die schiefen Ebenen
(13, 21) möglichst feinstufig verschiebbar und mittels der
Schraube (17) aneinander blockierbar zu machen.
Innerhalb der schiefen Ebene (21) ist in der Schutzhaube
(1) eine Gewindebohrung (22) für die Schraube (17)
vorgesehen. Innerhalb der schiefen Ebene (21) ist außerdem
eine Durchbrechung (23) zur Aufnahme der Schraube (10)
ausgebildet.
Seitlich an der zweiten schiefen Ebene (21) ist eine
Skala (24) gestaltet, die sich in Verschieberichtung der
Stellplatte (12) erstreckt und im Beispielsfall von
+0,8 mm über 0 bis -0,8 mm reicht. Es ist dies der
Bereich, in dem mit fertigungsbedingten Toleranzen zu
rechnen ist, die zu einer Nichtparallelität der Ebene (2)
des Sägeblatts mit der Außenkante (7) führen. An der
Stellplatte (12) ist eine der Skala (24) zugeordnete
Einkerbung (25) vorgesehen.
Bei der Montage der Handkreissäge wird die Stellplatte
(12) mittels der Schraube (17) zunächst so an der schiefen
Ebene (21) der Schutzhaube (1) blockiert, daß ihre schiefe
Ebene (13) an der schiefen Ebene (21) anliegt und die
Einkerbung (25) sich mit dem Nullpunkt der Skala (24)
deckt. Die glatte, andere Seite (14) der Stellplatte (12)
liegt dabei im Bereich des Abschnitts (18) flächig innen
an dem Einstellbügel (8) an. Stellt sich dann heraus, daß
in dieser Stellung die gewünschte Parallelität zwischen
der Ebene (2) des Sägeblatts und der Außenkante (7) nicht
erreicht ist, dann werden die Schraube (17) und der
Knebel (11) gelockert, so daß sich nun die Stellplatte (12)
gegenüber der schiefen Ebene (21) der Schutzhaube (1)
verschieben läßt. Bei diesem Verschieben ändert sich der
Abstand zwischen dem Einstellbügel (8) und der Schutzhaube
(1), wobei eine geringfügige Verschwenkung
stattfindet. Ist die Stellung erreicht, in der die
Ebene (2) des Sägeblatts parallel zur Außenkante (7) steht,
dann wird die Schraube (17) angezogen, so daß die
Stellplatte (12) mit ihrer schiefen Ebene (13) an der
schiefen Ebene (21) der Schutzhaube (1) blockiert ist. Es
kann dann auch der Knebel (11) wieder festgezogen werden.
Beim Lösen des Knebels (11) zum Zwecke der Verschwenkung
der Schutzhaube (1) gegenüber der Bodenplatte (4) bzw. dem
Einschnitt der Schnittiefe, ändert sich an der
Einstellung der Stellplatte (12) nichts. Die einmal
richtig eingestellte Stellplatte (12) macht die
Verschwenkung der Schutzhaube (1) mit.
Claims (7)
1. Einrichtung an einer elektrischen Handkreissäge zum
Justieren ihrer Sägeblattebene gegenüber ihrer
Bodenplatte, wobei mittels der Einrichtung der Abstand
zwischen einem Träger des Sägeblatts und einem an der
Bodenplatte festen Einstellbügel durch eine Stellplatte
verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellplatte (12) eine erste schiefe Ebene (13)
bildet und an dem Träger (1) eine zweite schiefe Ebene (21)
besteht, daß die beiden schiefen Ebenen (13, 21) aneinander
anliegen und gegeneinander verschiebbar sind und daß die
Stellplatte (12) an dem Träger (1) neben dem Einstellbügel
(8) verschiebbar und blockierbar befestigt ist und mit
der ihrer schiefen Ebene (13) abgewandten Seite (14) an dem
Einstellbügel (8) anliegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schiefen Ebenen (13, 21) quer zur
Verschieberichtung gerippt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellplatte (12) einen Abschnitt (15) aufweist, der
neben dem Einstellbügel (8) liegt und mittels einer
Schraube (17) im Bereich der zweiten schiefen Ebene (21) an
dem Träger (1) blockierbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellplatte (12) einen weiteren Abschnitt (18)
aufweist, welcher zwischen dem Träger (1) und dem
Einstellbügel (8) liegt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Abschnitt (18) eine Durchbrechung (23) zur
Durchführung einer Schraube (10) aufweist, auf der ein
Knebel (11) sitzt, mit dem der Träger (1) in verschiedenen
Verschwenkstellungen an der Bodenplatte (4) feststellbar
ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellplatte (12) zwei Langlöcher (16, 19) mit
Längserstreckung in Verschieberichtung aufweist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben der zweiten schiefen Ebene (21) eine Skala (24)
vorgesehen ist und die Stellplatte (12) eine der Skala (24)
zugeordnete Einkerbung (25) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308598 DE4308598C1 (de) | 1993-03-18 | 1993-03-18 | Einrichtung an einer elektrischen Handkreissäge zum Justieren ihrer Sägeblattebene |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934308598 DE4308598C1 (de) | 1993-03-18 | 1993-03-18 | Einrichtung an einer elektrischen Handkreissäge zum Justieren ihrer Sägeblattebene |
Publications (1)
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DE4308598C1 true DE4308598C1 (de) | 1994-02-24 |
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ID=6483107
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DE19934308598 Expired - Fee Related DE4308598C1 (de) | 1993-03-18 | 1993-03-18 | Einrichtung an einer elektrischen Handkreissäge zum Justieren ihrer Sägeblattebene |
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---|---|
DE (1) | DE4308598C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6886259B2 (en) | 2001-08-02 | 2005-05-03 | Makita Corporation | Circular saw with improved cutting depth adjustment |
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DE3601405C2 (de) * | 1986-01-18 | 1989-06-01 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De |
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1993
- 1993-03-18 DE DE19934308598 patent/DE4308598C1/de not_active Expired - Fee Related
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