DE3444524A1 - - Google Patents

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DE3444524A1
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übersetzung zwischen dem einen Kontaktträger und der Einstellscheibe eine ausreichend aufgelöste und gut lesbare Skale auf der Einstellscheibe aufdruckbar ist und daß mit dem Anordnen des Schleifkontaktschalters zentrisch zu einer sozusagen zeigerausschlagidentisehen Welle, beispielsweise der Potentiometerwelle eines Nachlaufmeßsystems, eine in besonderer Weise optimierte Lösung gefunden wurde.
Im folgenden sei das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 ein Schnittbild des einem Winkelgeber eines Nachlaufmeßsystems zugeordneten Schleifkontaktschalters,
F i g. 2 Ansichten der einzelnen Bauteile des bevorzugten Ausführungsbeispiels in einer perspektivisch gestaffelten Darstellung,
F i g. 3 eine Hintersicht der Einstellscheibe und der ihr zugeordneten Kontaktfeder in einer ersten Einstellposition,
F i g. 4 eine Hintersicht der Einstellscheibe in einer zweiten Einstellposition.
Gemäß F i g. 1 ist an einer Gehäusewand 1 eines Fahrtschreibers, beispielsweise am Boden des aufklappbaren Deckels des Fahrtschreibers, in geeigneter Weise ein Gestell 2 befestigt, das unter anderem der Aufnahme eines Winkelgebers 3 eines in dem Fahrtschreiber verwendeten Nachlaufmeßsystems dient. Die Welle 4 des Winkelgebers 3, welche in dem Gestell 2 gelagert ist, wird von einem nicht dargestellten Stellmotor des N achlaufmeßsystems über ein den Kraftfluß (Pfeile) leitendes Getriebe, von welchem lediglich ein auf der Welle 4 befestigtes Zahnradpaar 5/6 und ein mit diesem in Eingriff stehendes Zahnradpaar 7/8 dargestellt ist, meßwertabhängig, d. h. geschwindigkeits- oder drehzahlproportional angetrieben. An einem ebenfalls auf der Welle 4 befestigten Schleiferträger 9 ist einerseits eine dem Winkelgeber 3 zugeordnete Schleiffeder 10, andererseits eine den einen Kontakt 11 des Schleifkontaktschalters 12 tragende Kontaktfeder 13 angeordnet. Die Schleiffeder 10 wirkt mit auf einem Träger 14 angebrachten, aus leitendem Kunststoffmaterial bestehenden Widerstandsbahnen 15 und 16 zusammen, während dem Kontakt 11 eine auf einer Einstellscheibe 17 angebrachte Kontaktbahn 18 zugeordnet ist. Wie die F i g. 1 ferner zeigt, ist die Einstellscheibe 17 zwischen dem Gestell 2 und der Gehäusewand 1 relativ lose angeordnet und wird von der Kontaktfeder 13 in einer sowohl an der Einstellscheibe 17 als auch an der Gehäusewand 1 ausgebildeten Rastverzahnung 19 bzw. 20 gehalten. Ein an der Einstellscheibe 17 angeformter, geschlitzter Ansatz 21 dient als Einstellorgan und ist durch eine in der Gehäusewand 1 befindliche Öffnung 22 zugänglich. Außerdem sind an der Einstellscheibe 17 senkrecht zur Kontaktbahn 18 sowohl eine in die Bewegungsbahn der Kontaktfeder 13 eingreifende Rampe 23, als auch eine dieser zugeordnete Kulisse 24 ausgebildet. Kontaktfedern 25 und 26 dienen der elektrischen Verbindung des Schleifkontaktschalters 12 mit einem Signalstromkreis.
Aus der F i g. 2 geht hervor, daß in der Gehäusewand 1 des Fahrtschreiberdeckels ein Fenster 27 ausgespart ist, durch welches die Ziffern einer auf der Einstellscheibe 17 aufgedruckten Skale 28 beobachtbar sind. Als Drehbegrenzung dienen im Zusammenwirken mit einem am Gestell 2 angeformten Anschlag 29 Stirnflächen 30 und 31 eines an der Einstellscheibe 17 ausgebildeten, nicht näher bezeichneten radialen Ansatzes. In gleicher Weise wirken auch am Schleiferträger 9 ausgebildete Stirnflächen 32 und 33 mit einem weiteren, am Gestell 2 vorgesehenen Anschlag 34 zusammen. Ferner ist aus der F i g. 2 ersichtlich, daß in der Einstellscheibe 17 eine Senkung 35 vorgesehen ist, mit der die Rampe 23 und die Kulisse 24 bildbar sind. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß ein an der Gehäusewand 1 ausgebildetes und mit einer Bohrung 36 versehenes Auge 37 und eine im Gestell 2 ausgeformte, mit einer Öffnung 38 versehene Senkung 39 der Lagefixierung und der Befestigung des Gestells 2 an der Gehäusewand 1 dienen.
Die F ig. 3 zeigt eine Hintersicht der Einstellscheibe 17 in einer Einstellposition, bei der der Höchstwert eingestellt und im Fenster 27 sichtbar ist. Die der Einstellscheibe 17 zugeordnete Kontaktfeder 13 liegt in der dargestellten Nullage L in dieser Einstellposition der Einstellscheibe 17 mit ihrem angewinkelt ausgebildeten Führungsfortsatz 40 auf der Rampe 23 auf. Der Kontakt 11 ist von der Kontaktbahn 18 abgehoben. Wird der Schleiferträger 9 und somit die Kontaktfeder 13 (in F i g. 3 im Gegenuhrzeigersinn) verschwenkt, so bleibt die Kontaktfeder 13 zunächst angehoben und gleitet dann über eine den Anstieg zur Rampe 23 vermittelnde Rippe 41 ab, wodurch der Kontakt 11 mit der Kontaktbahn 18 in Berührung kommt. Mit H ist die Vollausschlagstellung der Kontaktfeder 13 bezeichnet.
Demgegenüber zeigt F i g. 4 eine Einstellposition der Einstellscheibe 17, bei der der niedrigste Wert, bei dem eine Signalgabe erfolgen soll, eingestellt und im Fenster 27 sichtbar ist. In der Nullage L liegt bei dieser Einstellposition der Einstellscheibe 17 der Führungsfortsatz 40 der Kontaktfeder 13 noch auf der Rippe 41 auf. Wird die Kontaktfeder 13 meßwertabhängig (wiederum im Gegenuhrzeigersinn) verschwenkt, so schließt der Schleifkontaktschalter 12 bereits nach einem relativ kurzen Ausschlag und bleibt bis zum Vollausschlag //der Kontaktfeder 13 geschlossen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Führungsfortsatz 40 der Kontaktfeder 13 in die unter der Rampe 23 befindliche Kulisse 24 eintaucht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

ι 2 17 74 784. Die schaltende Kontaktbahn ist dort auf ei- Patentansprüche: nem im Getriebezug zwischen dem Geschwindigkeits registrierschlitten und einem diesen antreibenden Ag-
1. Schleifkontaktschalter für eine Signaleinrich- gregat des Fahrtschreibers befindlichen Zahnrad angetung in einem Fahrtschreiber mit einem meßwertab- 5 bracht. Auf der Achse des Zahnrades ist mittels einer hängig antreibbaren ersten Kontaktträger und ei- geeigneten Friktion, die in diesem Falle durch eine nem diesem drehbar zugeordneten, als eine mit einer Drahtfeder gebildet wird, die gleichzeitig als axiale Si-Skale und einem Einstellorgan versehenen Einstell- cherung dient, eine Einstellscheibe drehbar gelagert, Scheibe ausgebildeten zweiten Kontaktträger und welche wenigstens die mit der Kpntaktbahn in Wirkvermit Mitteln, welche ein Einstellen des Schaltpunktes io bindung stehenden Kontaktfedern sowie eine Einstellinnerhalbeines Winkels > als 180° gestatten, da- skala trägt und an der ein Betätigungsschlitz ausgebildet durch gekennzeichnet, daß an dem mit der ist.
Kontaktbahn (18) des Schleifkontaktschalters (12) Bei dieser allgemein üblichen Einrichtung ist ersichtversehenen Kontaktträger zentrisch zur_ Kontakt- Hch, daß, weil sonst im Ruhezustand der Kontaktbahn bahn (18) sowohl eine der Kontaktfeder (13) des 15 eine Kontaktgabe erfolgen würde, weder Einstellwinkel Schleifkontaktschalters (12) zugeordnete und ein noch meßwertproportionale Drehwinkel > 180° mög-Abheben der Kontaktfeder (13) von der Kontakt- lieh sind, und daß sich die Einstellskale auf der Einstellbahn (18) bewirkende Rampe (23) als auch eine ein scheibe, will man eine zusätzliche getriebliche Verbin-Hintergreifen der Rampe (23) durch die Kontaktfe- dung zwischen der Einstellscheibe und dem ihr zugeordder (13) ermöglichende Kulisse (24) ausgebildet sind. 20 neten Kontakt des Schleifkontaktschalters vermeiden,
2. Schleifkontaktschalter nach Anspruch 1, da- auf einen Winkel > 180° zusammendrängt. Für die Gedurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahn (18), die schwindigkeitswarnung, bei der untere Geschwindig-Rampe (23) und die Kulisse (24) der Einstellscheibe keitsbereiche im allgemeinen nicht zu berücksichtigen (17) zugeordnet sind. sind und im wesentlichen nur die wenigen gesetzlich
3. Schleifkontaktschalter nach Anspruch 1 und 2, 25 vorgeschriebenen Geschwindigkeitswerte einstellbar dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Planseite sein müssen, ist dieser Kompromiß an sich noch tragbar, der Einstellscheibe (17) zentrisch zu einem als Ein- Er kann jedoch dann nicht mehr eingegangen werden, stellorgan dienenden, geschlitzten Ansatz (21) eine wenn, will man die raum- und aufwandmäßig vorteilhaf-Rastverzahnung (19) ausgebildet ist, daß die Einstell- te bauliche Anordnung zentral zu einem rotierenden scheibe (17) an einer Gehäusewand (1) des Fahrt- 30 Bauelement nutzen, diese Einrichtung z. B. auch für eine Schreibers drehbar gehaltert ist und daß an der Ge- bisher nicht übliche Drehzahlwarnung vorgesehen wird, häusewand (1) der Rastverzahnung (19) der Einstell- In diesem Falle muß, weil eine Warnung sowohl bei scheibe (17) zugeordnete Rastmittel (20) ausgebildet niedrigen Motordrehzahlen, z. B. um Einfahrvorschrifsind. ten besser einhaltbar zu machen oder die Drehzahl ei-
4. Schleifkontaktschalter nach Anspruch 1, da- 35 nes Zusatzaggregates zu überwachen, als auch bei hodurch gekennzeichnet, daß er dem Winkelgeber (3) hen Motordrehzahlen wünschenswert sein kann und aueines in dem Fahrtschreiber vorgesehenen Nach- ßerdem eine Vielfalt von Motoren zu berücksichtigen laufmeßsystems zugeordnet ist und daß auf dem ist, ein wesentlich größerer Meßwertebereich einstellmeßwertabhängig angetriebenen Schleiferträger (9) bar sein. Bei der bevorzugten Einrichtung ist jedoch die des Winkelgebers (3) der eine Kontakt (11) des 40 für eine befriedigende Schaltgenauigkeit und Einstell-Schleifkontaktschalters (12) angeordnet ist. barkeit erforderliche Auflösbarkeit des gewünschten
Einstellbereichs denkbar schlecht.
Ziel der vorliegenden Erfindung war es daher, ausgehend von der DE-PS 17 74 784, den Schleifkontaktschal-45 ter derart auszubilden, daß er möglichst ohne zusätzli-
Die Erfindung betrifft einen Schleifkontaktschalter chen Aufwand einen Einstellwinkel > 180° zuläßt,
für eine Signaleinrichtung in einem Fahrtschreiber mit Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß an dem mit einem meßwertabhängig antreibbaren ersten Kontakt- der Kontaktbahn des Schieifkontaktschalters verseheträger und einem diesem drehbar zugeordneten, als eine nen Kontaktträger zentrisch zur Kontaktbahn sowohl mit einer Skale und einem Einstellorgan versehene Ein- 50 eine der Kontaktfeder des Schleifkontaktschalters zustellscheibe ausgebildeten zweiten Kontaktträger und geordnete und ein Abheben der Kontaktfeder von der mit Mitteln, welche ein Einstellen des Schaltpunktes in- Kontaktbahn bewirkende Rampe als auch eine ein Hinnerhalb eines Winkels > 180° gestatten. tergreifen der Rampe durch die Kontaktfeder ermögli-
Bekanntlich muß der Schaltpunkt der in Fahrtschrei- chende Kulisse ausgebildet sind.
bern üblichen der Geschwindigkeitswarnung dienenden 55 Ferner wird vorgeschlagen, daß die Kontaktbahn, die
Signaleinrichtungen, um den verschiedenen Anwen- Rampe und die Kulisse der Einstellscheibe zugeordnet
dungsfällen und Straßenverkehrsvorschriften gerecht sind.
werden zu können, einstellbar sein. Da es sich bei der Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung Geschwindigkeitswarnung aber um eine relativ unter- ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkontaktgeordnete Funktion des Fahrtschreibers handelt, be- 60 schalter dem Winkelgeber eines in dem Fahrtschreiber stand bisher die Forderung den Aufwand und den vorgesehenen Nachlaufmeßsystems zugeordnet ist und - Raumbedarf der hierfür erforderlichen Einstell- und daß auf dem meßwertabhängig angetriebenen Schlei-Schaltmittel so weit als möglich zu reduzieren. Parallel ferträger des Winkelgebers der eine Kontakt des hierzu wurde eine mangelhafte Schaltgenauigkeit und Schleifkontaktschalters angeordnet ist.
eine unbefriedigende Einstellbarkeit des Schaltpunktes, 65 Der Vorteil, den die Erfindung bietet, ist darin zu in Kauf genommen, zumal eine solche Einstellung rela- sehen, daß das Ziel einer verbesserten Einstellbarkeit tiv selten vorgenommen werden muß. und Schaltgenauigkeit ohne zusätzlichen Aufwand er-
Eine typische Einrichtung dieser Art zeigt die DE-PS reicht worden ist, insbesondere daß ohne Zwischen-

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