DE2845796A1 - Vorrichtung zur vorverstellung des zuendzeitpunktes - Google Patents
Vorrichtung zur vorverstellung des zuendzeitpunktesInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. Η.Ψειοχμλνν, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hu3er
Dr.Ing. Ί. Li ska -
S MÜNCHEN 86, DEN
POSTPACH 860 320
MÖHLSTR.ASSE 22, RUFNUMMER 93 39 21/22
DUCSLLIER et Cis
3/5, Voie Felix Eboufe 94ΟΟΟ creteil/Frankreich
3/5, Voie Felix Eboufe 94ΟΟΟ creteil/Frankreich
Vorrichtung zur-Vorversteilung des Zündzr-itpunktes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Korrektur des Zündzeitpunktes bei einer Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge,
umfassend eine Zündvorrichtung nit mindestens einem beweglichen Unterbrecherhebel,der auf einer mit
einem Stellhebel zur Vorverstellung des Zündzeitpunktes fest verbundenen Achse schwenkbar gelagert ist, wobei
der Stellhebel mit zwei auf Änderungen des Unterdruckes . in der Brennkraftmaschine ansprechenden Unterdruckdosen
in Wirkverbindung steht und um eine Schwenkachse schwenkbar
gelagert ist, die mit einer in dem Gehäuse der Zündvorrichtung befestigten Platte starr verbunden ist.
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Ss sind Vorrichtungen der vorstehend genanntem Art niit
zwei Unterdruc.'cdosen bekannt, von denen die eine eine
Vorverstellung des Zündseitpunktes und die andere sine
Verzögerung des Zündzeitpunktes bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für bestimmte
Fahrzeuge und insbesondere zur Ersparnis von Treibstoff eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit zwei
Unterdruckdosen anzugeben, die beide eine Vorverstellung des Zündzeitpunktes in Abhängigkeit des an zwei
verschiedenen Stellen der Brennkraftmaschine herrschenden
Unterdruckes bewirken.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die beiden Unterdruckdosen unabhängig
voneinander auf den an zwei verschiedenen Stellen der Brennkraftmaschine jeweils herrschenden Unterdruck ansprechen
und auf den Stellhebel entweder nacheinander einwirken, wobei jede Unterdruckdose einen definierten
Maximalwert der Vorverstellung des Zündzeitpunktes bewirken kann, wenn nur an einer der betrachteten Stellen
der Brennkraftmaschine ein ausreichender Unterdruck auftritt, oder gleichzeitig wirksam werden, wobei sie
eine Vorverstellung des Zündzeitpunktes bewirken können, deren maximaler Wert gleich der Summe der mit nur jeweils
einer Unterdruckdose erreichbaren Maximalwerte ist, wenn an den beiden betrachteten Stellen der Brennkraftmaschine
ein ausreichender Unterdruck auftritt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfinduncrsgemäße SündvertPilervorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen beweglichen, den beweglichen unterbrecherhebel tragenden Hebel in
seiner Ruhestellung und die verschiedenen ihn
steuernden Elemente,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellten
Teile während des V7irksarawerdens der einen Unterdruckdose,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellten
Elemente während des Wirksamwerdens der anderen
Unterdruckdose,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellten
Elemente v;ährend des gleichzeitigen Wirksam-Werdens
der beiden Unterdruckdosen,
Fig. 6 eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufes der Vorverstellung des Zündzeitpunktes,
wie er durch die Betätigung der Unterdruckdosen erhalten wird,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Korrektur der Vorverstellung des Zündzeitpunktes in Abhängigkeit
des Unterdruckes in der Brennkraftmaschine, und
Fig. 8 eine schematische Wiedergabe des Bewegungsablaufes im Bereich des in eine Aussparung eingreifenden
Zapfens bei dieser weiteren Ausführungsform.
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Di«? Zündve.rtfilervorrichtung umfaßt in bekannter Weise
ein Gehäuse 16, in dem «ine Welle 19 rotiert, die ihrerseits einen Nockenkörper 2o antreibt. Dieser steuert das
Öffnen und Schließen zweier Unterbrecher über Unterbrecherhebel 21 und 22. Die beiden Unterbrecherhebel 21
und 22 sind auf Achsen 7 bzw. 17 schwenkbar gelagert und mit einem Hebel 1 verbunden, der um eine an einer Platte
18 befestigten Achse 6 schwenkbar angeordnet ist. Der Hebel 1 wird durch die jeweils bewegliche Baugruppe
zweier Unterdruckdosen 23 und 24 betätigt, welche auf
den in einer Brennkraftmaschine herrschenden Unterdruck ansprechen. Die Betätigung erfolgt über Stangen 3 und 4,
wobei den von diesen ausgeübten Kräften eine Rückholfeder 2 entgegenwirkt.
Gemäß der Erfindung lenken die beiden Unterdruckdosen 23 und 24 den Hebel 1 in der gleichen Richtung im Sinne
einer Vorverstellung des Zündzeitpunktes aus. Hierzu weist die Stange 3 der beweglichen Baugruppe der Unterdruckdose
23 ein Langloch 12 auf, das einerseits zur Betätigung des Hebels 1 mit Hilfe eines Antriebszapfens
11 dient und andererseits dem Zapfen 11 ein gewisses Bewegungsspiel läßt, wenn allein die Stange 4 den Hebel
1 über einen mit diesem verbundenen Antriebszapfen 7
antreibt, der in ein an der Stange 4 ausgebildetes Langloch 8 eingreift. Umgekehrt erlaubt dieses Langloch 8
dem Antriebszapfen 7 ein gewisses freies Spiel, während
der Tätigkeit der Stange 3.
Die Stangen 3 und 4 besitzen Anschläge 14 bzw. 15, welche
die Verschiebung der Stangen 3 und 4 begrenzen, wenn sie an dem Gehäuse 16 anschlagen. Ein auf der Schwenkachse
6 des Hebels 1 frei drehbar angeordneter Sperr-
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hebel 5 weist einen Zapfen Io auf, der die Schwenk- od-^r
Schwingbewegung des Sperrhebels 5 durch seine Bewegung innerhalb einer Aussparung 9 geeigneter Gestalt begrenzt,
die in der Stange 4 ausgebildet ist. Darüberhinaus weist der Sperrhebel 5 einen gekrümmten Abschnitt
auf, dessen Innenseite 13 ebenfalls als Anschlag für den mit dem Hebel 1 verbundenen Zapfen 11 dient.
Die soweit beschriebene Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: In der Ruhestellung (Fig. 2) sind die Unterdruckdosen
23 und 24 keinem Unterdruck ausgesetzt, so daß die Stangen 3 und 4 keine Zugkraft auf den Hebel 1
ausüben, der daher durch die als Zugfeder ausgebildete Rückholfeder 2 in seiner Lage gehalten wird. Die verschiedenen
Elemente befinden sich in diesem Fall in den folgenden Positionen: Der Zapfen 7 des Hebels 1 liegt
an einem Ende des Langloches 8 der Stange 4 an. Der Zapfen 11 des Hebels 1 liegt an einem Ende des Langloches
12 der Stange 3 an. Der Zapfen Io des Sperrhebels 5 greift in die Aussparung 9 der Stange 4 ein und liegt
vorzugsweise an der der Unterdruckdose 24 zugewandten Seitenkante der Aussparung 9 an. So in der Ruhelage angeordnet,
weisen die verschiedenen Elemente Winkelbeziehungen auf, welche den einer Verstellung des Zündzeitpunktes
entsprechenden Winkelverstellungen entsprechen, die für einen besseren Wirkungsgrad einer mit einer derartigen
Zündverteilervorrichtung ausgestatteten Brennkraftmaschine notwendig sind.
So entspricht der Abstand zwischen dem Anschlag 15 und dem Gehäuse 16 einer Verschiebung der Stange 4, die benötigt
wird, um eine Winkelverstellung um den Winkel <X
zu erreichen. Dieser Winkel cc wird außerdem durch die Minimalbewegung des mit dem Hebel 1 verbundenen Zapfens
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-loin dem Langloch 12 der Stange 3 begrenzt.
Der Winkel ß wird durch den Minimalweg des mit dem Hebel 1 verbundenen Zapfens 7 in dem Langloch 8 der Stange 4 begrenzt
und eine ihm entsprechende Strecke ist'durch den Abstand zwischen dem Zapfen 11 an dem Hebel 1 und der
Anschlagfläche 13 des Sperrhebels 5 gegeben.
Der Abstand zwischen dem Anschlag 14 der Stange 3 und dem Gehäuse 16 entspricht einer Verschiebung der Stange
3, die benötigt wird, um den Hebel 1 um einen der Summe oC + B entsprechenden Winkel zu verschwenken.
Die Abmessungen der Aussparung 9 in der Stange 4 sind
Funktionen d^r Werte der Winkel OC und ß.
Wenn nur der zur Betätigung der Unterdruckdose 24 ausreichende
Unterdruck herrscht, wird die Stange 4 verstellt, bis der Anschlag 15 an dem Gehäuse 16 anschlägt
(Fig. 3). Während dieser Bewegung der Stange 4 bleibt die Stange 3 in Ruhe. Auf den mit dem Hebel 1 verbundenen
Zapfen 7 wird durch das Langloch 8 in der Stange 4 ein Zug ausgeübt. Der mit dem Hebel 1 verbundene Zapfen
11 bewegt sich in dem Langloch 12 der Stange 3, bis er seine Endstellung in dem Langloch 12 erreicht hat. Der
Sperrhebel 5 bleibt dabei frei, wobei sich der mit ihm verbundene Zapfen Io im wesentlichen in Längsrichtung
der Stange 4 einer anderen Seitenfläche der Aussparung angenähert hat.
Die maximale Verschwenkung des Hebels 1, welche auf diese Weise durch den auf den Zapfen 7 ausgeübten Zug der
Stange 4 erreicht wird, bewirkt die Verstellung des Zündzeitpunktes
um einen Winkelbetrag entsprechend dem WertöC.
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Der Verlauf der Korrekturkurve für die erhaltene Vorverstellung des Zündzeitpunkts ist in Fig. 6a dargestellt.
Wenn der auf die Unterdruckdose 24 einwirkende Unterdruck
geringer wird, kehrt die Vorrichtung unter der Wirkung der Rückholfeder 2 in die oben beschriebene Ruhelage
zurück.
Wenn der zur Betätigung der Unterdruckdose 23 erforderliche
Unterdruck erreicht wird, wird die Stange 3 verstellt, wobei sie den Hebel 1 über den Zapfen 11 und
das Langloch 12 mitnimmt (Fig. 4).
Das Langloch 12 nimmt mit seiner Kante den Zapfen 11 mit, bis dieser an der Anschlagfläche 13 des Sperrhebels 5
anschlägt, der sich seinerseits unbeweglich in einer Position befindet, die durch die Anlage des mit ihm
verbundenen Zapfens Io an einer Kante der Aussparung 9 in der Stange 4 definiert ist. Der Zapfen 7 des Hebels 1
hat sich daher in dem Langloch 8 der Stange 4 bewegt.
Der Anschlag 14 liegt jedoch noch nicht am Gehäuse 16 an. Daher hat der Hebel 1 eine Schwenkbewegung ausgeführt,
welche eine maximale Verstellung des Zündzeitpunktes um den Winkel ß bewirkt, wenn der betrachtete zweite Wert
des Unterdrucks herrscht. Der Verlauf der die so erhaltene Korrektur der Vorverstellung des Zündzeitpunktes
wiedergebenden Kurve ist in Fig. 6b dargestellt.
Wenn dieser Unterdruck verschwindet, kehrt die Vorrichtung unter der Einwirkung der Rückholfeder 2 in die
in Fig. 2 dargestellte Ruhestellung zurück.
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In dem Fall, in dem die beiden Unterdruckwerte hinreichend groß werden, um eine Verstellung der Stangen 3 und
4 zu erreichen, übt die Stange 3 einen Zug auf den Zapfen 11 aus, während sich gleichzeitig die Stange 4
verschiebt und dabei den Sperrhebel entriegelt und freigibt, so daß die Stange 3 eine größere Verschiebung ausführen
kann, bis der Anschlag 14 an dem Gehäuse 16 anliegt. In diesem Fall wird die Unterdruckdose 24 nur
zur Entriegelung des Sperrhebels 5 verwendet.
In diesem Fall wird die maximal mögliche Verstellung des
Hebels 1 erreicht, die einer Verstellung des Zündzeitpunktes um den Winkelbetrag oc + β entspricht. Der Verlauf
der so erhaltenen Kurve für die Korrektur der Vorverstellung des Zündzeitpunktes ist in Fig. 6c wiedergegeben.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung unterscheidet
sich von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
im wesentlichen durch folgende Merkmale:
Durch die Form des Sperrhebels 27 gemäß der Darstellung in Fig. 7, der in der Tat eine Verlängerung der
Stange 3 darstellt,
durch die Tatsache, daß die Stange 4 mit dem als Träger für die Unterbrecherhebel dienenden Hebel 1
über einen eigenen Zapfen 25 verbunden ist, der nicht die Anlenkachse 7 für den Unterbrecherhebel 21
bildet,
durch die Form einer in der Stange 4 ausgebildeten Aussparung 26, in der sich der mit dem Sperrhebel 27
verbundene Zapfen Io bewegt, und
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durch die Tatsache, daß der Sperrhebel oder die. Verlängerung 27 und die Stange 3 durch eine Einstellvorrichtung
zur Einstellung der benötigten Länge des Sperrhebels 27 starr verbunden sind, wobei die Ein-Stellvorrichtung
zum einen eine Schraube 3o aufweist, welche eine. Durchbrechung 29 in dem Sperrhebel 27
durchsetzt und in eine Gewindebohrung in der Stange 3" eingreift, und zum anderen einen Gabelabschnitt 28
aufweist, der zur Führung des Zapfens 11 dient.
Die Aussparung 26 umfaßt im wesentlichen drei Arbeitskanten: Die in Längsrichtung der Stange 4 verlaufende Kante besitzt
eine Länge, welche der Verschiebung der Stange 4 entspricht , um den Hebel 1 um einen dem Winkel OC entsprechenden
Betrag zu verschwenken. Die Länge der senkrecht hierzu verlaufenden und nahe der Unterdruckdose 24 gelegenen
Xante entspricht einer Verschiebung der Stange 3, um den Hebel 1 um einen dem Winkel ß entsprechenden Betrag
zu verschwenken. Die Länge der senkrecht zu der ersten Kante verlaufenden und nahe dem Hebel 1 gelegenen
Kante entspricht einer Verschiebung der Stange 3, um den Hebel 1 um einen Winkel entsprechend der Summe
OC + ß zu verschwenken.
Die so beschriebene Ausführungsform arbeitet auf folgende
Weise: Wenn nur die Unterdruckdose 24 wirksam wird, erfolgt
eine Drehung des Hebels 1 um einen Winkel CC / wobei
sich die Stange 4 in Richtung des Pfeiles Fl (Fig. 8a) bewegt und dabei den Hebel 1 verschwenkt, dessen Zapfen
11 sich in denLangloch 12 der Stange 3 solange bewegt, bis die Aussparung 26 der Stange 4 an dem Zapfen Io des
die Verlängerung der Stange 3 bildenden Sperrhebels 27 anschlägt, wie dies durch gestrichelte Linien in Fig. 8a
dargestellt ist.
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Wenn nur die Unterdruckdose 23 wirkt, erfolgt eine Drehung des Hebels 1 um einen Winkel ß, wobei sich die
Stange 3 in Richtuna des Pfeiles F2 (Fig. 8b) bewegt und auf den Zapfen 11 des Hebels 1 einwirkt. Dabei bewegt
sich der Zapfen 25 in dem Langloch 8 und der Zapfen Io in der Aussparung 26 solange, bis er an der Fläche 26a
der Aussparung 26 anschlägt, wie dies in Fig. 8b durch gestrichelte Linien wiedergegeben ist.
Bei gleichzeitiger Einwirkung beider Unterdruckdosen
bewegt sich die Stange 3 in Richtung des Pfeiles F2 und die Stange 4 in Richtung des Pfeiles Fl, so daß sich der
Zapfen Io und die Aussparung 26 solange bewegen, bis sie in der in Fig. 8c durch gestrichelte Linien wiedergegebenen
Stellung in Eingriff miteinander treten. In· diesem Falle.ist der Drehwinkel des Hebels 1 gleich der
Summe der Winkel OC und ß, die vorher jeweils erreicht wurden, wenn nur eine Unterdruckdose wirksam wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann
die Verlängerung oder der Sperrhebel 27 natürlich das Ende der Stange 3 selbst sein.
Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtungen wird eine größere Genauigkeit und eine
feinere Einstellung des Zündzeitpunktes bei den verschiedenen Belastungszustanden des Motors erreicht. Da
ferner beide Unterdruckdosen jeweils eine Vorverstellung des Zündzeitpunktes bewirken, ist es leichter,
eine gewünschte Form der die Korrektur der Vorverstellung des Zündzeitpunktes wiedergebenden Kurven zu erreichen,
wobei insbesondere verschieden steile Anstiegsflanken entsprechend den charakteristischen Eigenschaften
jeder Unterdruckdose und entsprechend der Reihen-
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folge ihres Wirksamwerdens erreicht werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl für eins»
Zündverteileranordnung mit einem Unterbrecher als auch
für eine solche nit zwei Unterbrechern verwendet v/erden. Die Richtung der Stangen 3 und 4 muß nicht der
in der Fig. 1 bis 8 dargestellten Richtung entsprechen, sondern die Stangen 3 und 4 können in einer anderen
Weise ausgerichtet werden, je nach den Kräften, die sie ausüben sollen.
Θ09 8-1 7/0931
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Claims (9)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Ve ic χμ an ν, Dipl.-Phys. Dr. K. FincxeDipl.-Ing. F. A.T-7eickmann, Dipl.-Chem. B. HuberPLBA3 MÜNCHEN 36, DEN 2 Q, [V''' IT/EPOSTi-ACH S60 320MöKLüTRASSE 22, RUFNUMMER 9S3i2I/22DUCELLIER et Cie
3/5, Voie Fe-iix Sbous
F-94000 CrStailPatentansorüchel.y Vorrichtung zur Korrektur dc-r Vorverstellung des Zündzeitpunktes bei einer Brennkraftmaschin? für Kraftfahrzeuge, umfassend eine Zündvorrichtung nit nindfstens einem beweglichen Unterbrecherhebel, der auf -?.inrr mit einem Stellhebel zur Vorverst-- llung des Sündzr-itpunktes fest verbundenen Achse schwenkbar gelagert ist, wobei der Stellhebel ir.it zwei auf Änderungen des Unterdruckes in der Brennkraftmaschine ansprechenden Unterdruckdosen in Wirkverbindung steht und um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, die mit einer in dem Gehäuse der Zündvorrichtung befestigten Platte starr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Unterdruckdosen (23, 24) unabhängig voneinander auf den an zw-i verschiedenen . Stellen der Brennkraftmaschine, jeweils herrschenden Unterdruck ansprechen und auf den Stellhebel (1) entweder nacheinander einwirken, wobei jede Unterdruckdose (23 bzw. 24) einen definierten Maximalwert der Vorverstellung des Zündzeitpunktes bewirken kann, wenn nur an einer der betrachteten Stellen der Brennkraftmaschine ein ausreichender Unterdruck auftritt, oder gleichzeitig wirksam werden, wobei sie eine Vor-909817/093 1ORIGINAL INSPECTEDverstellung des Sündzeitpunktes bewirken können, deren maximaler V7ert gleich der Summe der mit nur jeweils einer ünterdruckdose (23, 24) erreichbaren Maximalwerte, ist, wenn an den beiden betrachteten Stellen der Brennkraftmaschine ein ausreichender Unterdruck auftritt. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Stellhebel (1) jeweils mit der beweglichen Baugruppe der beiden Unterdruckdosen über jeweils ein Mitnahmeelement (7, 11; 25, 11) verbunden ist, das jeweils in ein am freien Ende einer der jeweiligen Baugruppe zugeordneten Stange (4, 3) ausgebildetes Langloch (3, 12) eingreift, derart, daß in der Ruhestellung der Vorrichtung jedes Mitnahmeelemente (7, 11; 25, 11) an der Kante des zugehörigen Langloches (3, 12) anliegt, die zu dem freien Ende der der einen Unterdruckdose (23, 24) entsprechenden Stange (3, 4) hinweist, und daß das jeweilige Mitnahmeelement (7, 11; 25, 11) im wesentlichen in Längsrichtung um eine Strecke verstellbar ist, welche der Schwenkbewegung des Stellhebels (1) unter der Wirkung der anderen Unterdruckdose (24, 23) entspricht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz eichnet , daß ein Sperrhebel (5) vorgesehen ist, der um eine mit der feststehenden Platte (18) des Gehäuses (16) starr verbundene Achse (6) schwenkbar gelagert ist und dazu dient, die Bewegung der beweglichen Baugruppe der einen der Unterdruckdose (23, 24) zu begrenzen, wenn die jeweils andere Unterdruckdose (24, 23) keinem ausreichenden Unterdruck ausgesetzt ist.9098 17/0 931
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der den Stellweg der beweglichen Baugruppe der einen Unterdruckdosρ (23) begrenzende Sperrhebel an einem seiner Enden einen Vorspruna (lo) zum Eingriff in eine Aussparung (9) aufweist, die in der Stange (4) der beweglichen Baugruppe der anderen Unterdruckdose (24) derart ausgebildet ist, daß einerseits der Sperrhebel (5) verriegelt wird, wenn die letztgenannte Unterdruckdose (24) keinem ausreichenden Unterdruck ausgesetzt ist, und folglich einen Anschlag (13) für die Bewegung des den Stellhebel (1) mit der ersten Unterdruckdose (23) verbindenden Mi tnahmeel ententes (11) bildet und daß andererseits der Sperrhebel freigegeben wird, wenn die zweite Untr?rdruckdose (24) ein^m ausreichenden Unterdruck ausgesetzt ist, wodurch der gesamte Stellung de.r iriit der ersten Unterdruckdose (23) verbundenen Stange (3) freigegeben wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß eine Verlängerung (27) der Stange (3) der beweglichen Baugruppe einer der Unterdruckdosen (23) mit der Stange (4) der beweglichen Baugruppe der anderen Unterdruckdose. (24) derart verbunden ist, daß sie den Stellweg der beweglichen Baugruppe der erstgenannten Unterdruckdose . (23) begrenzt, wenn die andere Unterdruckdose (24) keinem ausreichenden Unterdruck ausgesetzt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (27) der einen Stange (3) einen Zapfen (lo) aufweist, der in einer in der anderen Stange (4) ausgebildeten Aussparung (26) verschiebbar ist.909817/0931
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennz eichne. t , daß die Verlängeruna (27) der einen Stange (3) an diese Stange angesetzt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Verlängerung (27) eine Einstellvorrichtung zur Einstellung ihrer Arbeitslänge aufweist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Einstellvorrichtung ein? Schraube (3o) umfaßt, welche eine Durchbrechung in der Verlängerung (27) durchsetzt und in eine .. Gewindebohrung der betrachteten Stange (3) eingreift, und daß die Einstellvorrichtung ferner eine Gabel (28) aufweist, welche das iriit dem Stellhebel· (1) verbundene 24itnahneelement (11) einschließt, das sich in der genannten Stange (3) bewegt.909817/0931
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