DE3444249C2 - Verfahren zur Herstellung eines Gußpleuels - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines GußpleuelsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D15/00—Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
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- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D25/00—Special casting characterised by the nature of the product
- B22D25/02—Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
Abstract
Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Gußpleuels vorgeschlagen, dessen Schaft eine im wesentlichen "I"-profilförmige Querschnittskontur aufweist. Zwischen den beiden seitlich verlaufenden Schenkeln (7), die die beiden Lageraugen (2, 3) miteinander verbinden, werden Kühlelemente z. B. Kühlflächen (5, 4) angegossen, die nach erfolgter Erstarrung entfernt werden können. Die Anordnung von Kühlelementen bringt den Vorteil der gesteuerten Abkühlung. Da die Kühlwände zuerst erstarren, dienen sie als Kühlelement sowohl für die Lageraugen als auch für die Schenkel. Aus Festigkeitsgründen wird das kleine Lagerauge mit ovaler Außenkontur versehen. Das vorgeschlagene Verfahren bringt nicht nur gießtechnische Vorteile, sondern auch eine wesentliche Gewichtseinsparung, und vor allem Kostenreduktion.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Gußpleuels, gemäßen Verfahren hergestellten PieueL und
dessen Schaft eine im wesentlichen »!«-profilförmi- 5 F i g. 2 eine Seitenansicht des Pleuels aus F i g. 1.
dessen Schaft eine im wesentlichen »!«-profilförmi- 5 F i g. 2 eine Seitenansicht des Pleuels aus F i g. 1.
ge Querschnittskontur aufweist, wobei im Schaftbe- Die Fig. 1 zeigt einen Pleuel 1, der im wesentlichen
reich gesteuert abgekühlt wird, derart, daß an die dem großen Lagerauge 2, dem kleinen Lagerauge 3 und
beiden seitlich verlaufenden, die zwei Lageraugen den die beiden Lageraugen verbindenden Schaft bemiteinander
verbindenden Schenkel, Kühlelemente steht Der Verbindungsschaft weist seitliche Schenkel 7
angebracht werden, dadurch gekennzeich- io auf, die mittels eines Steges 6 miteinander verbunden
net, daß die Kühlelemente in der Art einer Kühl- sind. Kühlflächen 4 und 5 werden zwischen den Schenwand
zwischen den Schenkeln angegossen und nach kein 7 angegossen, und nach erfolgter Erstarrung enterfolgter
Erstarrung mindestens teilweise entfernt fernt Die Entfernung kann z. B. durch Stanzen erfolgen,
werden. Danach wird der ganze Pleuel festigkeitsgestrahlt Die
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 Kühlwände 4 und 5 dienen der gesteuerten Abkühlung,
zeichnet, daß die Kühlwand die beiden Schenkel ent- Da die Kühlwände 4 und 5 rasch erstarren, dienen sie als
lang ihrer gesamten Länge miteinander verbindet Kühlelement sowohl für die Lageraugen 2 und 3 als
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- auch für die Schaftschenkel 7. Eine Unterteilung der
zeichnet, daß die Kühlwand mindestens im Halsbe- Kühlwände mittels eines Steges 6 muß nicht unbedingt
reich des großen Pleuelauges entfernt wird 20 erfolgen, wird aber in den meisten Fällen aus Festig-
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- keitsgründen vorgesehen werden. Ebenfalls aus Festigzeichnet,
daß die Kühlwand zwischen den beiden keitsgründen wird die Außenkontur des kleinen Lager-Schenkeln
gesamthaft entfernt wird. auges 3 oval vorgesehen. Da die Innenausnehmung des
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Lagerauges 3 weiterhin kreisförmig beibehalten wird,
zeichnet, daß die Kühlwand mittels eines Steges un- 25 ergibt sich in den höher beanspruchten Bereichen eine
terteiltwird. stärkere Wanddicke, was der Bauteilfestigkeit zugute
kommt
Als weitere Kühlelemente können zusätzlich Kühlkokillen oder Schreckschalen bzw. Schreckplatten an den
30 Außenflächen der Schaftschenkel 7 angeordnet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dadurch wird während der Erstarrung beidseitig der
Herstellung eines Gußpleuels, dessen Schaft eine im we- Schaftschenkel 7 Wärme abgeführt, nämlich einerseits
sentlichen »!«-profilförmige Querschnittskontur auf- über die Kühlwände zwischen den Schenkeln 7, andeweist,
wobei im Schaftbereich gesteuert abgekühlt wird, rerseits über die seitlichen Außenflächen der Schenkel 7
derart, daß an die beiden seitlich verlaufenden, die zwei 35 mittels der Schreckelemente.
Lageraugen miteinander verbindenden Schenkel, Kühl- Da durch dieses Verfahren die gewichtsmäßigen Un-
elemente angebracht werden. terschiede schon im Herstellungsbereich kontrollierbar
Der Pleuel dient zur Verbindung eines hin- und her- sind, entfallen auch die Auswuchtgewichte, was eine
gehenden Kolbens mit dem Kurbelzapfen einer sich weitere Gewichtseinsparung ergibt. Das vorgeschlagedrehenden
Kurbelwelle. Die technische Entwicklung 40 ne Verfahren ergibt nicht nur eine Gewichtseinsparung,
zielt einerseits auf Gewichtseinsparung, andererseits auf sondern auch ein besseres Ausbringen, und zusätzliche
höheren Drehzahlen und infolgedessen auf stärker bela- fertigungstechnische Vereinfachungen, denn die Konstete
Pleuelstangen. Um die geforderte Betriebssicher- trollen auf Fehlstellen im Schaftbereich entfallen weitheit
eines Pleuels zu erhalten, muß die Formgestaltung, gehend. Der zusätzliche Bearbeitungsaufwand, nämlich
Materialauswahl und die Herstellungsqualität den ge- 45 das Entfernen der Kühlelemente, ist gering,
stellten erhöhten Anforderungen genügen.
stellten erhöhten Anforderungen genügen.
Herkömmliche Gußpleuel werden mit einem Pleuel- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
schaft von 3—5 mm gegossen, so daß im Mittelsteg we-
gen der geringen Kühlung Lunkerbildungen nur durch
aufwendige gießtechnische Maßnahmen zu verhindern 50
sind.
aufwendige gießtechnische Maßnahmen zu verhindern 50
sind.
Aus der DE-OS 27 18 994 ist ein Pleuel bekannt, bei
dessen Herstellung durch Anordnung von sogenannten
Kühlkernen, die im Innern von einer Kühlflüssigkeit
durchgespült werden eine mehr oder weniger gesteuer- 55
te Abkühlung im Schaftbereich bewirkt wird.
dessen Herstellung durch Anordnung von sogenannten
Kühlkernen, die im Innern von einer Kühlflüssigkeit
durchgespült werden eine mehr oder weniger gesteuer- 55
te Abkühlung im Schaftbereich bewirkt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Pleueln vorzuschlagen, bei
dem bei gleichbleibender Bauteilfestigkeit die Herstellungskosten reduziert werden, einerseits durch Ge- 60
wichtseinsparung, andererseits durch Verminderung
des Lunkervolumens, sowie durch Formoptimierung.
dem bei gleichbleibender Bauteilfestigkeit die Herstellungskosten reduziert werden, einerseits durch Ge- 60
wichtseinsparung, andererseits durch Verminderung
des Lunkervolumens, sowie durch Formoptimierung.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kühlelemente in der Art einer Kühlwand zwischen den Schenkeln
angegossen und nach erfolgter Erstarrung minde- 65
stens teilweise entfernt werden.
stens teilweise entfernt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den
abhängigen Ansprüchen hervor.
abhängigen Ansprüchen hervor.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH656583 | 1983-12-08 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3444249A1 DE3444249A1 (de) | 1985-06-27 |
DE3444249C2 true DE3444249C2 (de) | 1986-12-04 |
Family
ID=4311591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3444249A Expired DE3444249C2 (de) | 1983-12-08 | 1984-12-05 | Verfahren zur Herstellung eines Gußpleuels |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3444249C2 (de) |
ES (1) | ES538373A0 (de) |
FR (1) | FR2556252A1 (de) |
GB (1) | GB2150869B (de) |
IT (1) | IT1178665B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3835383A1 (de) * | 1988-10-18 | 1990-04-19 | Teves Gmbh Alfred | Verfahren zur herstellung eines kolben-/zylinderaggregats |
DE4003491A1 (de) * | 1990-02-06 | 1991-08-08 | Audi Ag | Gussteil mit rippen sowie verfahren zum herstellen des gussteiles |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB308131A (en) * | 1928-07-06 | 1929-03-21 | Wilhelm Petri | An improved process and mould for casting accumulator grids |
DE1301323B (de) * | 1965-06-04 | 1969-08-21 | Elsbett L | Pleuelstange fuer Hochleistungs-Hubkolbenbrennkraftmaschinen |
US3338113A (en) * | 1965-12-01 | 1967-08-29 | Gen Motors Corp | Connecting rod construction |
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DE2807298A1 (de) * | 1978-02-21 | 1979-08-23 | Daimler Benz Ag | Pleuelstange fuer brennkraftmaschinen |
-
1984
- 1984-11-30 GB GB08430277A patent/GB2150869B/en not_active Expired
- 1984-11-30 IT IT23836/84A patent/IT1178665B/it active
- 1984-12-05 DE DE3444249A patent/DE3444249C2/de not_active Expired
- 1984-12-06 FR FR8418615A patent/FR2556252A1/fr active Pending
- 1984-12-07 ES ES538373A patent/ES538373A0/es active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3444249A1 (de) | 1985-06-27 |
IT1178665B (it) | 1987-09-16 |
GB8430277D0 (en) | 1985-01-09 |
ES8601742A1 (es) | 1985-11-01 |
IT8423836A1 (it) | 1986-05-30 |
ES538373A0 (es) | 1985-11-01 |
FR2556252A1 (fr) | 1985-06-14 |
GB2150869B (en) | 1987-06-03 |
GB2150869A (en) | 1985-07-10 |
IT8423836A0 (it) | 1984-11-30 |
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