DE2807298A1

DE2807298A1 - Pleuelstange fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2807298A1
Application number: DE19782807298
Authority: DE
Inventors: Lothar Scholz
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1978-02-21
Filing date: 1978-02-21
Publication date: 1979-08-23

Description

Pleuelstange für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pleuelstange für Brennkraftmaschinen, insbesondere für solche mit V-föriig angeordneten Zylinderreihen, bei denen auf einem Hubzapfen der Kurbelwelle zwei Pleuelstangen nebeneinander gelagert sind.
Bei einer Brennkraftmaschine mit V-förmig angeordneten Zylinderreihen und mit zwei auf einem Hubzapfen der Kurbelwelle gelagerten Pleuelstangen ist die Dicke des Pleuelschaftes eine der Größen, die für den Zylinderabstand und damit für die Gesaitlänge der Brennkraftmaschine maßgebend ist. Wird eine Brennkraftmaschinen-Baureihe aus Reihenbrennkraftmaschinen und solchen mit V-förmig angeordneten Zylinderreihen vorgesehen, soll der Zylinderabstand aus Gründen der Fertigung und der Investitionen bei beiden Bauarten möglichst gleich sein. In diesem Fall bestimmt die Brennkraftnaschine mit V-förwig angeordneten Zylinderreihen den Zylinderabstand. Ein kleiner Zylinderabstand der Brennkraftmaschine mit V-förmig angeordneten Zylinderreihen wirkt sich in diesem Fall vorteilhaft auf die Reihenbrennkraftmaschineaus.
Sofern der Zylinderabstand keine wesentliche Rolle spieltt ist die Dicke des Pleuelechaftes maßgebend für den äußeren Radius der Gegengewichte an der Kurbelwelle und damit für die Bauhöhe der Brennkraftiaschine.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Pleuelstange derart auszubilden, dan deren Schaft bei gegenüber einer PleuelstAnge mit üblichem I-förmigen Cuerschnitt gleicher Cuerschnittsfläche eine geringere Dicke aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaft der Pleuelstange etwa in einem mittleren Drittel seiner Gesamtlänge im Cuerschnitt rechteckförmig und im übrigen im (uerschnitt I-förmig bei allmählichem bergang zum rechteckförmigen ruerschnitt, zum Ilubzapfenlager und zum Kolbenbolzenlager ausgebildet ist.
Durch den erfindungsgemäß rechteckförmigen euerschnitt der Pleuelstange im mittleren Bereich der Gesamtlänge kann die Breite der Pleuelstange bei einem hiderstandsmoment um die Lhngsachse der Brennkraftmaschine, das dem einer Pleuelstange mit I-förmigem Schaft entspricht, kleiner gemacht werden.
Uei gleichem Sciiaftquerschnitt, also gleichem filaterialaufwand, ist dann das Widerstandsmoment um die querachse der Drennkraftmaschine zwar kleiner als bei einem l-förmigen Schaft, jedoch ist dieses in jedem Fall größer als das um die Längsachse der Brennkraftmaschine und für die gegebene Beanspruchung ausreichend genug.
In der Zeichnung ist eine Pleuelstange gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht von der Pleuelstange, gesehen in Achsrichtung der Lager, Fig. 2 einen Schnitt durch die Pleuelstange nach der Linie II-II aus Fig. 1 und Fig. 3 bis 6 Cuerschnitte durch die Pleuelstange nach den Linien III-llI bis V1-VI aus Fig. 1.
Bei der Pleuelstange nach den Fig. 1 und 2 ist der Schaft 1 zwischen dem Hubzapfenlager 2 und dem Kolbenbolzenlager 3 im mittleren Drittel der Gesamtlänge des Schaftes im Cuerschnitt entsprechend Fig. 3 rechteckförmig ausgebildet. Die übrigen Bereiche des Schaftes 1 haben einen I-förmigen Cuerschnitt, wie aus Fig. 4 für den an das Kolbenbolzenlager 3 angrenzenden Bereich des Schaftes hervorgeht. Die Übergänge am Schaft vom I-förmigen Cuerschnitt zum rechteckförmigen Cuerschnitt, zum Ilubzapfenlager 2 und zum Kolbenbolzenlager 3 verlaufen allmählich, wie dies aus Fig. 2 und aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht.
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Claims

Patentanspruch Pleuelstange für Brennkraftmaschinen, insbesondere für solche mit V-förmig angeordneten Zylinderreihen, bei denen auf einem Hubzapfen der Kurbelwelle zwei Pleuelstangen nebeneinander gelagert sind, d a d u r c h g k e n n z e i c h n et, daß der Schaft (1) der Pleuelstange etwa in einem mittleren Drittel seiner Gesamtlänge im Cuerschnitt rechteckförmig und im übrigen im Cuerschnitt I-förmig bei allmählichem Übergang zum rechteckförmigen Cuerschnitt, zum Hubzapfenlager (2) und zum Kolbenbolzenlager (3) ausgebildet ist.