DE3443950C2 - - Google Patents

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DE3443950C2
DE3443950C2 DE19843443950 DE3443950A DE3443950C2 DE 3443950 C2 DE3443950 C2 DE 3443950C2 DE 19843443950 DE19843443950 DE 19843443950 DE 3443950 A DE3443950 A DE 3443950A DE 3443950 C2 DE3443950 C2 DE 3443950C2
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DE19843443950
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Charles Murray Hill N.J. Us Greenfield
Robert E. Boonton N.J. Us Casparian
Anthony J. Parsippany N.J. Us Bonanno
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Hanover Research Corp
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D12/00Displacing liquid, e.g. from wet solids or from dispersions of liquids or from solids in liquids, by means of another liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/14Evaporating with heated gases or vapours or liquids in contact with the liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abtrennen von leichtem Öl von damit verbundenen Feststoffen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die wirtschaftliche Beseitigung von festen Abfallstoffen und die Rückgewinnung von reinem Wasser aus wäßrigen Lösun­ gen und Dispersionen ist ein bekanntes Problem. Es ist häu­ fig notwendig, reines Wasser und wertvolle Feststoffe aus wäßrigen Lösungen und Dispersionen zurückzugewinnen. Vor­ richtungen und Verfahren zur Rückgewinnung von Wasser aus Wasser-Feststoff-Systemen sollten idealerweise so sein, daß alle dafür erforderlichen Teile leicht verfügbar sind und Umweltverschmutzung vermieden wird. Das Verfahren sollte wirtschaftlich und hygienisch durchführbar sein und zu rei­ nem Wasser führen.
Ferner ist es wünschenswert, im Fall der Rückgewinnung von reinem Wasser Nebenprodukte zu erhalten, sowohl feste als auch flüssige, die entweder selbst wertvoll sind oder die dazu verwendet werden können, die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens noch zu steigern. Der gebrauchte Ausdruck "Wasser- Feststoff-System" schließt Suspensionen, Dispersionen, Lösun­ gen, Gemische und andere Formen fließfähiger Zusammensetzungen von Feststoffen in Wasser ein.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der DE-PS 25 22 953 bekannt, mit dem Wasser-Feststoff-Systeme mit ei­ nem verhältnismäßig nicht flüchtigen dünnflüssigen Öl ver­ mischt werden; das erhaltene Gemisch wird durch Verdampfen entwässert. Die gebildete Aufschlämmung von im wesentlichen wasserfreien Feststoffen in fluidierendem Öl trennt sich dann in eine Ölphase und eine Feststoffphase. Die Feststoffe haben jedoch eine erhebliche Menge fluidierenden Öls absorbiert, welches die Feststoffe verunreinigt und dem Verfahren verlo­ rengeht, was die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens ver­ schlechtert. Deshalb werden die mit fluidierendem Öl be­ ladenen Feststoffe nachfolgend einer Extraktion mit einem verhältnismäßig flüchtigen, mit Wasser nicht mischbaren leichten Öl unterworfen. Die mit leichtem Öl beladenen Feststoffe werden in direkten Kontakt mit Blasdampf ge­ bracht, um die Entfernung des restlichen mit Wasser nicht mischbaren leichtens Öls von den Feststoffen zu bewirken.
Aus der DE-OS 30 30 287 ist auch ein Verfahren bekannt, bei welchem ein Wasser-Feststoff-System mit einem relativ flüch­ tigen, mit Wasser nicht mischbaren leichten fluidierenden Öl niedriger Viskosität unter Bildung eines Gemisches vermischt wird, welches der Entwässerung durch Hitzeverdampfung unter­ worfen wird, wodurch im wesentlichen alles Wasser und min­ destens ein Teil des leichten fluidierenden Öls verdampft und anschließend rückgewonnen wird. Das leichte fluidierende Öl wird dann weitgehend von den Feststoffen abgetrennt. Die mit restlichem leichtem fluidierenden Öl beladenen Feststoffe werden dann in direkten Kontakt mit Blasdampf gebracht, um die Entfernung des restlichen leichten fluidierenden Öls zu be­ wirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zum Abtrennen von leichtem Öl von damit verbundenen Feststoffen so zu verbessern, daß ein geringerer Energie- und apparativer Aufwand erforderlich wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichungsteils des Anspruchs 1 gelöst.
Bei den beiden bekannten Verfahren fallen Feststoffe an, die leichtes Öl tragen. Bei dem bekannten Verfahren erfolgt die Entfernung des Öls von den Feststoffen mittels Blasdampf. Es ist nun gefunden worden, daß Blasdampf durch Blasgas er­ setzt werden kann. Es wird also die aus Winnacker-Küchler, Chem. Technologie Bd. 1, 1984 Hanser-Verlag München, Seite 222 bis 229, bekannte Konvektionstrocknung auf die beiden bekannten Verfahren angewendet. Dies hat nicht nahegelegen. In dieser Druckschrift sind folgende Anwendungsmöglichkeiten für die Konvektionstrocknung genannt: vollständige Entfernung von Wasser oder Lösungsmitteln von aus einer Lösung ausge­ fällten oder auskristallisierten Feststoffen; Trocknung (d.h. Entfernung von Wasser) verschiedenster Rohstoffe; Trocknungs­ prozesse bei der Lebensmittelverarbeitung (Seite 222, unter 4.2) und Trocknung von anorganischen Massengütern wie Misch­ dünger, Stein- und Braunkohle (Seite 228 oben). Öl von Fest­ stoffen durch Konvektionstrocknung zu entfernen ist nicht vorbeschrieben. Es hat auch nicht nahegelegen, bei den oben genannten bekannten Verfahren Blasdampf durch Blasgas zu er­ setzen, da die leichten fluidierenden Öle, die bei diesem Verfahren zu entfernen sind, im Bereich von 65 bis 288° C, vorzugsweise zwischen 150 und 232° C sieden, also durchweg Flüssigkeiten sind, die wesentlich höher sieden als Wasser und die gebräuchlichen Lösungsmittel.
Die Verwendung von Blasgas anstelle von Blasdampf zur Entfer­ nung des leichten Öls von den in den bekannten Verfahren an­ fallenden Feststoff-Öl-Gemischen bringt eine Reihe von Vor­ teilen:
  • 1. Es werden geringere Anforderungen an die Dampferzeugungs­ kapazität der Anlage gestellt;
  • 2. es ist keine Öl/Wasser-Trennung mehr nötig;
  • 3. bei jedem bestimmten Druck und jeder bestimmten Temperatur stellt eine Volumeneinheit Gas mehr Wärme für die Verdamp­ fung absorbierten Leichtöls von den Feststoffen zur Verfü­ gung als das gleiche Volumen Dampf;
  • 4. der Kontakt kann in einem Entölungsgerät bei Atmosphären­ druck vorgenommen werden; bei Blasdampf ist dagegen Unter­ druck erforderlich.
Bei der Erfindung wird z.B. ein Wasser-Feststoff-System mit einem relativ nicht flüchtigen fluidierenden Öl zu einem Ge­ misch aufgeschlämmt, das durch Hitzeverdampfung entwässert wird. Die weitgehend wasserfreie Aufschlämmung von Feststof­ fen in fluidierendem Öl wird dann in die Ölphase und die Fest­ stoffphase getrennt. Da die Feststoffe merkliche Mengen an relativ nicht flüchtigem fluidierendem Öl absorbiert haben, werden sie einer Extraktionsstufe unter Verwendung eines re­ lativ flüchtigen leichten Öls unterworfen. Alternativ wird bei der Erfindung ein Wasser-Feststoff-System mit einem relativ flüchtigen, mit Wasser nicht mischbaren leichten fluidierenden Öl niedriger Viskosität vermischt und das re­ sultierende Gemisch der Entwässerung durch Hitze unterworfen, wodurch weitgehend alles Wasser und mindestens ein Teil des leichten fluidierenden Öls verdampft und anschließend zurück­ gewonnen werden. Das leichte fluidierende Öl wird dann weit­ gehend von den Feststoffen entfernt. Durch das Verfahren nach der Erfindung wird bei jeder der vorstehenden Ausführungsfor­ men das restliche leichte Öl von den abgetrennten trockenen Feststoffen auf wirtschaftliche Weise zurückgewonnen.
Durch die Erfindung ist somit ein Verfahren zum Abtrennen leichten Öls von damit verbundenen Feststoffen geschaffen. Genauer gesagt stellt die Erfin­ dung ein Verfahren zum Entfernen von restlichem leichtem Öl von Feststoffen, die bei der Ent­ wässerung eines Gemisches von einem Wasser-Feststoff-System und einem fluidierenden Öl erhalten worden sind, bereit. Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform ist das fluidierende Öl ein relativ flüchtiges, mit Wasser nicht mischbares leichtes Öl. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Rückgewinnung nicht nur reinen Wassers von Wasser-Feststoff-Systemen, die in einem leichten Öl entwässert worden sind, sondern auch von restlichem leichtem Öl von den Feststoffen. Die Wasser-Feststoff- Systeme werden mit einem relativ leicht flüchtigen, mit Wasser nicht mischbaren, leichten fluidierenden Öl nie­ driger Viskosität vermischt und das Gemisch einer Ent­ wässerung durch Hitzeverdampfung unterworfen, um im wesent­ lichen das ganze Wasser und einen Teil des leichten Öls zu entfernen. Das zurückgebliebene leichte fluidierende Öl wird dann weitgehend von den Feststoffen abgetrennt. Die mit leichtem fluidierendem Öl beladenen Feststoffe werden danach in einer Entölungsstufe direkt mit heißem inertem Gas, hierin als Blasgas bezeichnet, in Kontakt gebracht. Der direkte Kontakt des leichten Öls mit dem heißen inerten Blasgas verursacht seine Verdampfung und Trennung von den Feststoffen. Im Gegensatz zu dem eingangs beschriebenen Verfahren, wo die Entölung durch Kontakt der mit leichtem fluidierendem Öl beladenen Feststoffen mit Blasdampf erfolgt, ist bei dem vorliegenden Verfahren eine größere Öl-Wasser- Trennung nicht erforderlich, wie es nach Kondensation des ausströmenden Blasdampfes und dampfförmigen leichten Öls der Fall ist. Wasser-Feststoff-Systeme mit extrem hohem Wassergehalt (extrem verdünnte Systeme) können vor dem Vermischen mit dem leichten Öl durch Eindampfen konzentriert werden. Die bei der nachfolgenden Öl-Entwässerungsstufe anfallenden Dämpfe können dazu verwendet werden, Energie an die Konzentrierungsstufe des Verdampfungssystems zu liefern. Im Anschluß an die Ent­ wässerung wird das leichte Öl weitgehend von Feststoffen entfernt. Die Feststoffe, welche restliches leichtes flui­ dierendes Öl tragen, werden in direkten Kontakt mit einem heißen inerten Blasgas gebracht, wodurch das restliche leichte Öl durch Hitzeverdampfung entfernt wird.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Mi­ schen eines Wasser-Feststoff-Systems mit einem relativ nicht flüchtigen Öl, um ein Gemisch zu erhalten, welches, nachdem im wesentlichen sein ganzer Wassergehalt entfernt worden ist, flüssig und pumpfähig bleibt. Danach wird das resultierende Gemisch von Feststoffen, Wasser und Öl ei­ ner Entwässerungsstufe durch Hitzeverdampfen und anschließ­ ende Rückgewinnung des verdampften Wassers und einer weitgehend wasserfreien Aufschlämmung der Feststoffe in Öl unterworfen. Wasser-Feststoff-Systeme mit extrem hohem Wassergehalt können vor dem Vermischen mit dem Öl durch Verdampfen konzentriert werden. Die Aufschlämmung von Feststoffen in Öl wird getrennt, um das relativ nicht flüchtige Öl und mit restlichem nicht flüchtigem Öl be­ ladene Feststoffe zu erhalten. Das restliche nicht flüch­ tige Öl wird von den Feststoffen weitgehend durch Extrak­ tion mit einem leichten Öl relativ niedriger Viskosität entfernt. Die mit leichtem Öl beladenen Feststoffe werden dann direkt mit heißem inertem Blasgas in Kontakt gebracht, wobei das relativ flüchtige leichte Öl durch Hitzeverdampfung entfernt wird.
Eine kritische Stufe bei der praktischen Durchführung der Erfindung ist das direkte Inkontaktbringen der mit leich­ tem Öl beladenen Feststoffe mit heißem inertem Blasgas, um die Verdampfung des leichten Öls zu bewirken. Wenn sich das heiße inerte Blasgas bei einer ausreichend hohen Tem­ peratur befindet, wird es die latente Wärme für die Ver­ dampfung des leichten Öls liefern. Andererseits können die mit leichtem Öl beladenen Feststoffe direkt mit iner­ tem Blasgas bei einer niedrigeren Temperatur in Kontakt gebracht werden, vorausgesetzt, es wird genügend Wärme für die Verdampfung des leichten Öls von einer externen Quelle, wie einer mit Heizmantel versehenen Vorrichtung, zugeführt.
Unter leichtem Öl wird eine organische Flüssigkeit verstan­ den, die sowohl relativ fluid als auch relativ flüchtig ist. In dem Fall, in dem das bei der Entwässerung des Wasser­ Feststoff-Systems verwendete Öl ein fluidierendes Öl ist, sollte es auch mit Wasser nicht mischbar sein. Wenn das leichte Öl nur zum Extrahieren eines relativ nicht flüch­ tigen Öls von den damit verbundenen Feststoffen verwendet wird, braucht das leichte Öl nicht mit Wasser nicht misch­ bar sein, sondern sollte mit dem relativ nicht flüchtigen Öl mischbar sein. Bei der praktischen Durchführung der Erfindung erleichtert der direkte Kontakt der mit leichtem Öl beladenen Feststoffe mit einem heißen inerten Blasgas die schnelle und wirtschaftliche Trennung des leichten Öls von den Feststoffen.
Bei der Durchführung der Erfindung wird der im wesentlichen wasserfreie Brei von Feststoffen in leichtem fluidierendem Öl einer Trennstufe unterworfen, um leichtes fluidierendes Öl und die Feststoffe in einem weitgehend trockenen Zustand, aber leichtes fluidierendes Öl absorbiert enthaltend, zu erhalten. Dies kann mittels Schwerkraft oder durch mecha­ nisches Pressen des wasserfreien Breies, entweder statisch oder dynamisch oder auf beide Arten, durchgeführt werden, wodurch der größte Teil des Öls von den Feststoffen abge­ trennt wird. In manchen Fällen, wie bei der Verarbeitung von Nahrungsmitteln, Abwasserschlämmen, Rohmaterialien durch Ausschweißen oder Schlachthausabfällen, enthält das Material selbst eine beträchtliche Menge Öl, unabhängig von dem leichten fluidierenden Öl, das vor der Entwässerungs­ stufe zugegeben wird. Wenn das Öl ein leichtes Öl ist, wird es entweder während der Entwässerung verdampft und anschließ­ end zurückgewonnen oder zusammen mit den Feststoffen und dem Hauptteil des zugesetzten fluidierenden Öls durch die Entwässerungsstufe geführt und von dem entwässerten Brei zusammen mit dem zugesetzten Öl abgetrennt. Wenn der im wesentlichen wasserfreie Brei einer genügend wirksamen Ab­ trennung unterworfen wird, kann dies so durchgeführt wer­ den, daß Öl in einem Ausmaß oder einer Menge erhalten wird, die gleich ist oder die Menge überschreitet, in der vorher Öl dem Wasser-Feststoff-System zugesetzt wurde. Wenn das Öl, mit dem das Wasser-Feststoff-System verbunden ist, ein schweres, relativ nicht flüchtiges Öl ist und wenn das fluidierende Öl ein leichtes, relativ flüchtiges Ö ist, kann es von den weitgehend trockenen Feststoffen durch das leichte fluidierende Öl wärend der Abtrennstufe, z.B. durch Pressen, extrahiert, vom leichten Öl abgetrennt und zurückgewonnen werden. Wenn alternativ das fluidierende Öl ein schweres, relativ nicht flüchtiges Öl ist, kann das mit den Feststoffen verbundene Öl Teil des fluidierenden Öls werden. Nach Abtrennen der Hauptmenge des schweren flui­ dierenden Öls werden die im wesentlichen trockenen Fest­ stoffe, die noch restliches schweres Öl enthalten, mit ei­ nem leichten Öl extrahiert, um das schwere Öl von den Feststoffen zu entfernen.
Es ist allgemein wünschenswert, das die Ölabtrennungs- und die Entölungsstufe zusammen genug Öl für die Wiederverwen­ dung in der Entwässerungsstufe ergeben, so daß das Verfah­ ren bezüglich dem erforderlichen leichten fluidierenden Öl selbstversorgend ist. Noch besser wäre es, wenn in ei­ nigen Fällen die Ölabtrenn- und die Entölungsstufe etwas mehr leichtes Öl liefern würden als in der Entwässerungs­ stufe benötigt wird, so daß das Verfahren einen Ertrag an Öl bringen würde.
Unabhängig davon, wie kräftig die Trennung, z.B. das Pressen des im wesentlichen wasserfreien Breies von festen Stoffen in fluidierendem Öl vorgenommen wird, werden die zurückgewonnenen Feststoffe noch erhebliche Mengen Öl absorbiert haben, das, wenn es nicht zurück­ gewonnen wird, dem Verfahren verlorengeht. Die Mittel der Flüssig-Fest-Trennung zur Abtrennung des fluidieren­ den Öls von den Feststoffen kann z.B. ein Absetztank sein, in welchem die Abtrennung mittels Schwerkraft erfolgt. Das Trennmittel kann auch eine mechanische Presse sein, z.B. eine statische, wie eine hin- und hergehende Filter­ presse, oder,was noch günstiger ist, eine dynamische Ab­ trennvorrichtung, wie eine Zentrifuge. Es können auch beide Pressenarten verwendet werden. Demgemäß wird das meiste Öl aus den Feststoffen z.B. in einer Zentrifuge herausgepreßt, und das Öl kann in einem geeigneten Sam­ melbehälter gesammelt werden, wo es für die Wiederverwen­ dung in dem Verfahren, wenn gewünscht, zur Verfügung steht.
In dem Fall, in dem ein Wasser-Feststoff-System in einem leichten, relativ flüchtigen fluidierenden Öl entwässert wird, kann das Wasser-Feststoff-System ursprünglich ein leichtes Öl enthalten. In diesem Fall wird das leichte Öl zurückgewonnen und kann bei der Entwässerung wiederver­ wendet werden. Wenn andererseits das Wasser-Feststoff­ System ursprünglich ein schweres Öl enthält, kann es von den weitgehend wasserfreien Feststoffen durch Extraktion mit dem leichten fluidierenden Öl während der Flüssig- Fest-Trennstufe abgetrennt werden. Wenn das abgetrennte Öl in seine Komponenten leichtes und schweres Öl ge­ trennt wird und nur das leichte Öl als fluidierendes Öl zurückgeführt wird, ist das Ergebnis eine Herabsetzung des Gehaltes der trockenen Feststoffe an schwerem Öl. Andererseits, wenn die Hauptmenge abgetrennten Öls, be­ stehend aus leichtem fluidierendem Öl und extrahiertem schwerem Öl als fluidierendes Öl rückgeführt wird, stellt sich ein Gleichgewicht ein, nach welchem sich schweres Öl wieder auf den Feststoffen in gleichem Maße festsetzt, wie es von dem im Umlauf geführten fluidierendem Öl ent­ fernt wird. Das Ergebnis sind im wesentlichen trockene Feststoffe, die, auf wasserfreie Basis bezogen, etwa den gleichen Gehalt an schwerem Öl haben wie ursprünglich.
Da das leichte fluidierende Öl eine niedrige Viskosität und ein niedriges spezifisches Gewicht hat, z.B. aus Erd­ öl gewonnenes Leichtöl ist, kann die entwässerte Auf­ schlämmung vom Verdampfer in einen Absetztank überge­ führt werden, wonach eine höher konzentrierte Feststoff- Ölmischung als ein verdickter Brei gewonnen wird. Die Hauptmenge Öl bleibt im oberen Teil des Tanks zurück, von welchem es in das Verfahren zurückgeführt werden kann. Dieses Absetzen mittels Schwerkraft erfordert keine me­ chanische Presse, weder von statischer noch von dynamischer Art.
Wenn Wasser-Feststoff-Systeme in einem schweren, relativ nicht flüchtigen fluidierenden Öl entwässert werden, kann das Wasser-Feststoff-System ursprünglich ein leich­ tes Öl enthalten. In diesem Fall wird das leichte Öl weitgehend mit dem Wasser während der Entwässerungsstufe entfernt und kann zurückgewonnen werden. Wenn das Wasser- Feststoff-System ursprünglich ein schweres Öl enthält, wird das Öl zusammen mit den Feststoffen und dem zuge­ setzten fluidierenden Öl durch die Entwässerungsstufe hindurchgeführt und aus dem entwässerten Brei zusammen mit dem zugefügten Öl herausgepreßt.
Unabhängig davon, wie kräftig das Pressen des wasser­ freien Breies von Feststoffen in nicht flüchtigem Öl vor­ genommen wird, werden die zurückgewonnenen Feststoffe noch erhebliche Mengen an nicht flüchtigem Öl absorbiert haben, welches, wenn es nicht zurückgewonnen wird, dem Verfahren verlorengeht. Bei der praktischen Durchführung der Erfindung werden die mit nicht flüchtigem Öl beladenen Feststoffe mit einem relativ leichten Öl extrahiert, um so das nicht flüchtige Öl daraus zu entfernen. Die Ex­ traktion kann in üblicher Weise in einer Flüssigkeit- Feststoff-Trennvorrichtung vorgenommen werden, in welcher das nicht flüchtige Öl aus den Feststoffen herausgepreßt wird. Obwohl die Flüssigkeit-Feststoff-Trennvorrichtung eine statische sein kann, wie z.B. eine förderkorbartige Kolbenpresse, ist es vorteilhaft, eine dynamische Trenn­ vorrichtung, wie eine Zentrifuge zu verwenden. Dement­ sprechend wird das meiste des nicht flüchtigen Öls von den Feststoffen z.B. in einer Zentrifuge abgepreßt; das Öl kann in einem geeigneten Behälter gesammelt werden, wo es für die Wiederverwendung in dem Verfahren, wenn ge­ wünscht, zur Verfügung steht. Die in der Zentrifuge zu­ rückbleibenden, mit nicht flüchtigem Öl beladenen Fest­ stoffe werden dann darin mit dem relativ leichten Öl in Kontakt gebracht und das relativ leichte Öl, welches das herausgezogene nicht flüchtige Öl enthält, wird danach von den Feststoffen abgepreßt. Das Gemisch von relativ leichtem Öl und extrahiertem nicht flüchtigen Öl kann, wenn gewünscht, zur Trennung der beiden Komponenten von­ einander destilliert werden, z.B. zum Verdampfungssystem zurückgeführt werden, um das leichte Öl aus dem nicht flüchtigen Öl zurückzugewinnen; die einzelnen Komponenten können dann im Verfahren wiederverwendet werden.
Dieser konzentrierte Brei von Feststoffen in leichtem Öl oder Feststoffen, welche leichtes Öl absorbiert haben, wird dann in direkten Kontakt mit einem heißen inerten Blasgas gebracht. Das Blasgas, wenn genügend heiß, liefert latente Wärme für die Verdampfung des leichten Öls. Alter­ nativ kann inertes Blasgas einer niedrigeren Temperatur verwendet werden, und zwar in Verbindung mit einer äußeren Wärmequelle, wie einem Dampfmantel, um die Wärme für die Verdampfung des leichten Öls zu liefern.
Die Verwendung eines heißen inerten Blasgases in der Ent­ ölungsstufe bringt gegenüber der von Blasdampf (Wasserdampf) eine Reihe von Vorteilen. Die Verwendung eines heißen inerten Blasgases anstelle von Blasdampf stellt geringere Anforderungen an die Dampferzeugungskapazität einer Anlage für die Entwässerung von Wasser-Feststoff-Systemen in einem fluidierenden Öl. Tatsächlich kann das inerte Blasgas aus gasförmigen Verbrennungsprodukten des Ofens bestehen, der zur Erzeugung des Dampfes für das System gebraucht wird, ist also eigentlich ein Nebenprodukt. Ein weiterer Vor­ teil des inerten Blasgases gegenüber Blasdampf ist, daß kaum die Notwendigkeit einer Öl/Wasser-Trennung nach der Kon­ densation des aus der Entölungsstufe entfernten Öldampfes besteht. Noch ein weiterer Vorteil, den inertes Blasgas bietet, ist die Möglichkeit von mehr Wärme pro Volumeneinheit inerten Blasgases im Vergleich zu Dampf. Es ist bekannt, daß unter Standardbedingungen von Temperatur und Druck ein Volumen von 22,4 Liter 1 Gramm-Molekularge­ wicht eines Gases enthält. Daraus folgt, daß je höher das Molekulargewicht eines Gases ist, um so größer ist das Gewicht des Gases in einem bestimmten Volumen bei be­ stimmter Temperatur und bestimmtem Druck. Wählt man ein inertes Gas eines höheren Molekulargewichtes als Wasser (Dampf), so enthalten vergleichbare Volumen bei vergleich­ baren Drücken und Temperaturen mehr Gramm inertes Gas als Gramm Dampf. Daher stellt bei jedem Druck und jeder Tem­ peratur eine Volumeneinheit inerten Gases mehr Wärme (z.B. BTU's) für die Verdampfung absorbierten leichten Öls von trockenen Feststoffen zur Verfügung als das gleiche Volumen Dampf, da der Wert von Molekulargewicht mal spezifischer Wärme für Gas größer ist. Jedes schwere Öl, das in den trockenen Feststoffen vorliegt, wird je­ doch im wesentlichen nicht verdampft. Ein Beispiel für ein inertes Gas mit einem höheren Molekulargewicht als Wasser (MG 18) ist Kohlendioxid (MG 44).
Die Quelle für heißes inertes Blasgas kann sehr verschieden sein. Eine Quelle für heißes inertes Blasgas sind die gas­ förmigen Verbrennungsprodukte einer Verbrennungsvorrichtung, wie eines Ofens. Alternativ kann ein inertes Gas, wie Stick­ stoff oder Kohlendioxid, erhitzt werden, z.B. in einer Ver­ brennungsanlage, und als Blasgas verwendet werden. In einer Anlage für die Entwässerung von Wasser-Feststoff-Systemen in einem fluidierenden Öl ist die Verbrennungsvorrichtung zweckmäßigerweise der Ofen, der dem Kocher angeschlossen ist, welcher für die Erzeugung von Dampf zur Lieferung der Verdampfungswärme im Verdampfer der Anlage verwendet wird. So kann der Ofen der Anlage die Quelle für heiße gasförmige Produkte sein, die als Blasgas verwendet werden. Derartige gasförmige Produkte schließen wenigstens etwas Luftüberschuß (unvollständige Verbrennung) ein und gelten für die Zwecke der Erfindung noch als inert. Alternativ kann der Ofen in der Anlage die Vorrichtung zum Erhitzen eines inerten Gases, wie Stickstoff oder Kohlendioxid sein, welches dann als das heiße Blasgas verwendet werden würde. Dies ist so zu verstehen, daß die Quelle für das heiße inerte Blasgas nicht Teil der Anlage für die Entwässerung von Wasser- Feststoff-Systemen in einem fluidierenden Öl zu sein braucht. So kann z.B. ein Ofen, der sonst nicht mit der Anlage verbunden ist, die Quelle für gasförmige Verbren­ nungsprodukte sein, die als Blasgas verwendet werden, oder die Vorrichtung zum Erhitzen eines inerten Blas­ gases wie Stickstoff oder Kohlendioxid.
In den meisten Fällen ist die Wahl des inerten Blasgases, das mit den mit leichtem Öl beladenen Feststoffen oder dem konzentrierten Brei von Feststoffen in leichtem Öl in direkten Kontakt kommt, nicht kritisch. Bei bestimmten Anwendungen jedoch, wie der Entölung von Materialien, wie Nahrungsmittel, die für den Verbrauch durch den Menschen oder als Viehfutter bestimmt sind, ist es vorzuziehen, ein inertes Gas wie Stickstoff oder Kohlendioxid anstatt gasförmige Verbrennungsprodukte als Blasgas zu verwenden.
Die Entfernung von leichtem Öl von den Feststoffen durch direkten Kontakt mit heißem inertem Blasgas kann bequem in einem Entölgerät vorgenommen werden, welches bei Atmos­ phärendruck oder Unterdruck betrieben werden kann. Bei Atmosphärendruck kann Blasgas niedrigerer Temperatur ver­ wendet werden, während Blasdampf ein Vakuum erfordern würde. Wenn gewünscht, kann der Entöler von außen er­ hitzt werden, wie mittels eines Dampfmantels. Heißes inertes Blasgas wird in den Entöler geschickt, der den konzentrierten Brei von mit leichtem Öl beladenen Fest­ stoffen enthält. Aus dem Entöler austretendes Blasgas und verdampftes leichtes Öl werden von dem Entöler wegge­ führt. Irgendwelches schweres Öl, das in den Feststoffen vorliegt, wird weitgehend nicht verdampft.
Wenn ein Wasser-Feststoff-System in fluidierendem Öl der Entwässerung unterworfen wird, werden die Feststoffe, die nach Entfernung des leichten Öls durch direkten Kontakt mit heißem inertem Blasgas zurückbleiben, oftmals für Zwecke außerhalb des Verfahrens selbst verwendet und stel­ len somit ein Verfahrensprodukt dar. Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung eignen sich zur Rückgewin­ nung von reinem Wasser und im wesentlichen trockenen Fest­ stoffen aus Wasser-Feststoff-Systemen verschiedenen Ur­ sprungs; entweder sind es Abfallstoffe oder Feststoffe, welche Eigenwert haben. So findet die Erfindung z.B. An­ wendung zur Rückgewinnung von Wasser und Feststoffen aus einer Vielzahl von Materialien, die gefunden werden in wäßrigen Lösungen, in wäßrigen Dispersionen oder die in anderer Weise mit Wasser verbunden sind, z.B. pulverför­ mige Kohle, Nahrungsmittel, Futtermittel und Abfälle, Zement, verbrauchter Kalk, anorganische Salze, Abwasser, Klärschlamm, Schlachthausabwässer und Hilfsstoffe, Schlämme, Ablauge von der Papierindustrie, gewisse Baum­ rinden, Abfälle, organische Ströme von Abfallbeseitigungs­ anlagen, pharmazeutische Produkte und Abfälle, Abwässer von Konservenfabriken, Chemikalien und dergleichen. Dem­ entsprechend können die nach dem Kontakt mit heißem Blas­ gas zurückgewonnenen Feststoffe, abhängig wovon sie stam­ men, als Düngemittel, Futtermittel oder möglicherweise auch als Nahrungsmittel für den Menschen, z.B. als ent­ wässertes fettfreies Nahrungsmittel verwendet werden. Da sie häufig brennbar sind, können die Feststoffe ferner verwendet werden für die Erzeugung von Dampf, der zum Betreiben des Verdampfers der Anlage benötigt wird, für die Bildung von heißem inertem Blasgas, für den Kontakt mit dem konzentrierten Öl-Feststoff-Brei oder den mit Öl beladenen Feststoffen, für die Erzeugung von Dampf zum Betreiben der Hilfsgeräte wie Pumpen, entweder direkt, wenn es dampfbetriebene Pumpen sind, oder indirekt, wenn es motorbetriebene Pumpen sind, und zum Betreiben des Turbinensatzes. Auch schweres Öl, das auf den im wesent­ lichen trockenen Feststoffen zurückbleibt, kann Heizwert haben. So ist das Verfahren wenigstens teilweise bezüglich des Brennstoffbedarfs sich selbst unterhaltend. So werden mit dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung im wesentlichen reines Wasser und wertvolle feste Produkte aus Wasser-Feststoff-Systemen zurückgewonnen. Darüber hinaus kann restliches leichtes Öl, das an den Feststoffen absorbiert oder in anderer Weise mit ihnen verbunden ist, für die Wiederverwendung zurückgewonnen werden.
Das Material, das nach dem Verfahren der Erfindung behan­ delt werden soll, sollte Feststoffe einer Teilchengröße von unter etwa 6,35 mm haben. Es sind jedoch größere Teilchen annehmbar, wie im Fall von Knochen für die Gela­ tineherstellung, vorausgesetzt, daß der freie Raum zwi­ schen den Wärmeübertragungsflächen entsprechend vergrößert wird. Größere Teilchen können nach den bekannten Techniken gemahlen oder zerkleinert werden. Dies wird insbesondere im Fall von Kohle angewendet.
Die Öle, die für das Mischen mit den Wasser-Feststoff- Systemen vor dem Entwässern verwendet werden, sind inert und mit Wasser nicht mischbar. Typische, relativ nicht flüchtige fluidierende Öle oder Fette sind Tallöl und andere tierische Fette und pflanzliche Öle, die häufig alle direkt aus dem Verfahren stammen; Erdöle und ihre Fraktionen und Derivate, einschließlich Heizöle; Silikon­ öle, Glyceride, höhermolekulare Fettsäuren und vermischte flüssige Abfälle von Industrieanlagen, die vornehmlich or­ ganischer Natur sind. Es ist zweckmäßig, ein Öl zu verwen­ den, das Verfahrensverbesserungen bringt, d.h. ein Öl, welches den Wert des Feststoffprodukts erhöhen kann, wie Abfallöle, die normalerweise in Abwässern oder Industrie­ abwässern gefunden werden, oder Heizöle oder, wie weiter vorn vorgeschlagen, Öle, die aus dem Verfahren selbst stammen, so daß die Kosten des Verfahrens verkleinert werden. Die Menge des Öls ist so zu bemessen, daß es in dem System im Bereich von etwa 2 bis etwa 20 Gewichts­ teilen oder darüber, bezogen auf jedes Teil Nichtfette oder nicht ölige Feststoffe, vorliegen. Dies bezieht sich auf alles Öl, d.h. das Öl, welches zugesetzt wird plus dem welches aus dem Verfahren stammt und wiederverwendet wird. Diese Ölmenge gibt ein flüssiges pumpfähiges Gemisch, selbst in Abwesenheit von Wasser. Der Ausdruck "flüssig", wie er hier verwendet wird, ist als Synonym für "Flüssig­ keit" zu verstehen, d.h. Annehmen der Gestalt des Behälters in dem Ausmaß, in welchem das Gemisch den Behälter füllt. Dies schließt auch schwere viskose Flüssigkeiten ein, die pumpfähig sind, aber für Wärmeübertragungszwecke noch ge­ eignet sind.
Die leichten fluidierenden Öle sollten nicht nur inert und mit Wasser nicht mischbar sein, sondern außerdem ausreichend flüchtig sein, um bei direktem Kontakt mit heißem inertem Blasgas bei Temperaturen im Bereich von etwa 20° C bis etwa 205° C zu verflüchtigen. Im allgemeinen werden leichte Öle, die im Bereich von etwa 65 bis etwa 288° C, vorzugs­ weise von etwa 150 bis etwa 232° C sieden, als für diesen Zweck geeignet angesehen. Leichtöle, wie Kohlenwasser­ stofföle, die im Bereich von etwa 163 bis etwa 205° C sieden, sind bei der Verarbeitung von Futter für Tiere und Nahrungsmittel für den menschlichen Verbrauch be­ sonders bevorzugt, da dieser Siedebereich eine vollständige Entfernung des Öls von den getrockneten Feststoffen ge­ stattet. Die im allgemeinen bevorzugte Klasse von leich­ ten Ölen ist leichtes Kohlenwasserstofföl. Das leichte Kohlenwasserstofföl kann normales paraffinisches, iso­ paraffinisches, aromatisches oder naphthenisches Öl sein. Beispiele für geeignete leichte Kohlenwasserstofföle sind n-Pentan, Isopentan, Zitronenöl, Hexan, Zyklohexan, Benzol, Isooktan, Eicosan, Erdölfraktionen, die im Bereich von etwa 150 bis etwa 432° C sieden, Isohexan, Xylol, Octadecan, Toluol, n-Heptan, Zyklopentan und Gemische davon. Eine weitere Klasse von geeigneten Leichtölen sind mit Wasser nicht mischbare Fettalkohole; Beispiele für geeignete Alkohole sind n-Hexylalkohol, n-Heptyl­ alkohol, Isoheptylalkohol, n-Octylalkohol, Isooctylalko­ hol, n-Nonylalkohol und n-Decylalkohol. Fettsäuren wie Capronsäure und Caprinsäure können ebenfalls als leichtes Öl verwendet werden. Bei der Verarbeitung von Nahrungs­ mittel und Viehfutter wird ein für Lebensmittel zugelas­ senes leichtes Öl verwendet, z.B. aus der Reihe der iso­ paraffinischen Öle. Besonders bevorzugt für die Verarbeitung von Futter für Tiere und Nahrungsmittel für den mensch­ lichen Verbrauch sind solche isoparaffinischen Öle, deren Flammpunkte ein sicheres Arbeiten gestatten, wobei ihre Siede­ punkte, die im Bereich von etwa 163 bis 205° C liegen, eine praktisch vollständige Entfernung des Öls von dem getrockneten Produkt gestatten.
Im allgemeinen können Materialien verwendet werden, die bei der Verfahrenstemperatur flüssig sind, die vorzugsweise ölartig sind und die relativ leicht­ flüchtig und im wesentlichen mit Wasser nicht mischbar sind. Es ist häufig zweckmäßig, ein leichtes Öl zu ver­ wenden, das Verfahrensverbesserungen bringt, wie Abfall­ Öle, die normalerweise in Abwässern oder Industrieabwässern gefunden werden, oder Heizöle oder, wie weiter vorn vorge­ schlagen, Öle, die aus dem Verfahren selbst stammen, so daß die Kosten des Verfahrens verkleinert werden. Wie im Fall des schweren, relativ nicht flüchtigen fluidierenden Öls liegt die Menge leichten fluidierenden Öls im Bereich von etwa 2 bis etwa 20 Gewichtsteilen oder darüber, be­ zogen auf ein Teil Nichtfett- oder Nichtöl-Feststoff.
Die relativ leichten Öle, die zum Extrahieren des rest­ lichen relativ nicht flüchtigen fluidierenden Öls von den entwässerten Feststoffen verwendet werden, sollten inert und mit dem zu extrahierenden nicht flüchtigen Öl mischbar sein. Sie können mit Wasser mischbar sein oder auch nicht. Wie die leichten fluidierenden Öle sollten sie ausreichend flüchtig sein, um bei direktem Kontakt mit einem heißen inerten Blasgas bei einer Temperatur im Bereich von etwa 20 bis etwa 205° C zu verflüchtigen. Die um Extrahieren verwendeten leichten Öle werden im allge­ meinen den gleichen Siedebereich haben wie vorstehend für die leichten fluidierenden Öle angegeben. Die weiter vorn beispielhaft aufgeführten leichten fluidierenden Öle sind auch für die Extraktion restlichen nicht flüchtigen Öls geeignet. Die Menge leichten Öls, die für die Extraktion restlichen nicht flüchtigen Öls von den Feststoffen ver­ wendet wird, ist nicht kritisch und ihre Bestimmung liegt im Bereich des Könnens eines Durchschnittsfachmanns. Die Menge leichten Öls hängt von Faktoren ab, wie z.B. der Intensität des Kontaktes von den ölbeladenen Feststoffen mit dem leichten Öl; der Menge der ölbeladenen Feststoffe; der Menge restlichen Öls, die von den Feststoffen absor­ biert ist, was eine Funktion der Partikelgröße, der Ge­ stalt und der Porosität ist; und der Häufigkeit der Ex­ traktion der ölbeladenen Feststoffe mit dem leichten Öl.
Während die Entwässerungsstufe des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens in einer einzigen Stufe wird bevorzugt, sie in einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Verdampfungs­ stufen durchzuführen, wobei jede der aufeinanderfolgenden Verdampfungsstufen eine jeweils höhere Temperatur und die resultierenden Feststoffströme eine jeweils höhere Kon­ zentration infolge zunehmender Entwässerung haben, und die entwickelten Dämpfe jeder Verdampfungsstufe liefern den wesentlichen Teil der Wärme für die vorangehende Ver­ dampfungsstufe. So ist eine Mehrzahl von direkt aufeinander­ folgenden Verdampfungsstufen mindestens Zwei. Temperaturen, Drucke und Konzentrationen der fortlaufenden Reihe von Ver­ dampfungsstufen sind weitgehend empirischer Natur, abhängig von den Systemen und Ölen, die verwendet werden. Die nor­ malen Arbeitstemperaturen für die Entwässerung des Gemi­ sches aus Wasser-Feststoff-System und leichtem fluidieren­ dem Öl können in der ersten Stufe im Bereich von etwa 20 bis etwa 121° C und in der zweiten, dritten oder abschließ­ enden Stufe des Multieffekt-Trocknungssystems im Bereich von etwa 38 bis 205° C liegen. Die bevorzugten Arbeitstem­ peraturen liegen im Bereich von etwa 32 bis etwa 80° C in der ersten Stufe und im Bereich von etwa 52 bis etwa 177° C in der zweiten, dritten oder letzten Stufe. Diese Bereiche und Temperatursteigerungen sind für den Fall angemessen, in dem die Ströme des zu entwässernden Gemisches und der Heiz- oder Trocknungsdämpfe im Gegenstrom durch die Ver­ dampfer strömen. Die Temperaturen hängen auch von der gewünschten Qualität des Endproduktes und der Wirt­ schaftlichkeit der verwendeten Brennstoffe, der Verfüg­ barkeit von Kühlwasser, Kosten usw. ab.
Der Ausdruck "erste Stufe" bezieht sich auf den Teil der Verdampfungsanlage, in welchem das Gemisch von Wasser- Feststoff-System und leichtem fluidierendem Öl der ersten Stufe einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Verdampfungsstufen unterworfen wird, zwei oder drei oder mehr sind entsprechend die zweite, die dritte Stufe usw. Der Ausdruck "Multieffekt" bezieht sich auf das Strömen und die Wirkung des Heizmediums, gewöhnlich Wasserdampf, in der Verdampferanlage. Wo der Strom eines Gemisches von leichtem fluidierendem Öl und Feststoffen, das erhitzt und verdampft wird, im Gegenstrom zu dem Heizdampf verläuft, ist die erste Stufe des Verdampfers gleich der Stufe seines geringsten Effekts.
Die Drücke sind nicht kritisch und werden mit der Tempera­ tur gesteuert, um die gewünschten Verdampfungsgeschwindig­ keiten in einer gegebenen Anlage zu erzielen. So liegt der Druck in der ersten Stufe üblicherweise bei etwa 8,45 hPa (1/4 inch Hg) absolut bis etwa Atmosphärendruck. Die Drücke steigen dann in den folgenden Stufen entspre­ chend den Temperaturen in dem vorstehend beschriebenen Gegenstromverfahren. Vorzugsweise wird die erste Stufe bei Unterdruck betrieben und die letzte Stufe bei etwa Atmosphärendruck.
Der Vorteil der aufeinanderfolgenden Verdampfungsstufen ist aus dem folgenden zu ersehen. Es kann z.B. bei einem Doppeleffekt-Verdampfer mit einer Eintrittstemperatur von 27° C das Material den Verdampfer mit einer Temperatur von etwa 108 bis 121° C verlassen, wobei etwa 0,45 kg Dampf für etwa 0,68 bis 0,79 kg zu verdampfendem Wasser erfor­ derlich sind. Dagegen wäre in einem Einstufen- oder Ein- Effekt-Verdampfer etwa 0,68 kg Dampf erforderlich, um nur 0,45 kg Wasser zu verdampfen. Wenn Drei- oder Mehr-Effekt- Verdampfer benutzt werden, ist eine weitere Verbesserung im Brennstoffverbrauch möglich. Es ist noch zu bemerken, daß der verdampfte Dampf jeder Hitzeverdampfungsstufe nach der ersten Stufe einen wesentlichen Teil des Wärmebedarfs der vorangegangenen Hitzeverdampfungsstufe bei einem Rück­ stromverdampfer liefert. Die einzige erforderliche, von außen zuzuführende Wärme ist die, die benötigt wird, um die Temperatur der Komponenten auf Verdampfungstemperatur zu bringen und die Verdampfungswärme zu liefern, sowie Wärmeverluste auszugleichen. Das Endprodukt der Entwässe­ rungsstufe ist allgemein ein im wesentlichen wasserfreier Öl-Feststoff-Brei, der nicht mehr als etwa 5 bis 10 Gew.-% Wasser, bezogen auf Nicht-Fettstoffe, enthält.
Obwohl Gegenstromverdampfer besonders bevorzugt werden, können andere Typen benutzt werden. Die im allgemeinen besonders bevorzugten Verdampfer sind die in der Technik bekannten Multieffekt-Verdampfer, z. B. Majonnier, Bufflovac, Rodney-Hunt, Rekompressions-Verdampfer, wie solche mit thermischer oder mechanischer Rekompression usw. Funktionell können die Verdampfer von irgendeiner Type sein, wie Zwangsumlauf-, Überlauf-, Rieselfilmum­ lauf-, Einweg-Verdampfer, Verdampfer mit Filmabstreifer, Plattenverdampfer oder sonst irgendeine geeignete Type.
Die Trennung der Feststoffe von fluidierendem Öl kann im Fall eines leichten fluidierenden Öls in herkömmli­ cher Weise mittels Schwerkraft vorgenommen werden. Wenn entweder leichtes oder schweres fluidierendes Öl vorliegt, kann die Feststoffabtrennung in einer Flüssigkeit-Fest­ stoff-Trennvorrichtung, vorzugsweise in einer dynamischen Presse, wie einer Zentrifuge durchgeführt werden. Wenn die Entwässerung in dem leichten fluidierenden Öl vorgenommen wird, wird der konzentrierte Öl-Feststoff-Brei oder werden die Feststoffe mit daran absorbiertem restlichem leichtem Öl, die aus der Flüssigkeit-Feststoff-Trennvorrichtung, z.B. einer Zentrifuge, zurückgewonnen wurden, dann in direkten Kontakt mit heißem inertem Blasgas zur Entfer­ nung des restlichen leichten Öls gebracht. Irgendwelches restliches schweres Öl, das auf den Feststoffen vorliegen kann, wird im wesentlichen durch den Kontakt mit dem Blas­ gas nicht entfernt. Wenn andererseits die Entwässerung in einem schweren, relativ nicht flüchtigen Öl durchgeführt wird, werden die Feststoffe, die restliches schweres Öl absorbiert haben und die aus der Flüssigkeit-Feststoff- Trennvorrichtung, z.B. einer Zentrifuge, zurückgewonnen werden, mit einem leichten Öl extrahiert. Die Extraktion zur Entfernung restlichen schweren Öls kann vorteilhafterweise in der Zentrifuge vorgenommen werden. Dies kann z.B. in einer einzigen Extraktion unter Verwendung einer konti­ nuierlichen Siebbecher-Zentrifuge ausgeführt werden, in der das nicht flüchtige fluidierende Öl von den Feststof­ fen in der ersten Stufe der Zentrifuge abgetrennt und die ölbeladenen Feststoffe mit dem relativ leichten Öl in der zweiten Stufe, dem Siebbecherteil der Zentrifuge, extra­ hiert werden. Die Feststoffe mit an ihnen absorbiertem restlichem leichtem Öl, die nach der Extraktionsstufe aus der Zentrifuge zurückgewonnen werden, werden dann in direkten Kontakt mit heißem inertem Blasgas gebracht, um das restliche leichte Öl vön ihnen zu entfernen.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
Fig. 3 einen Teil der in den Fig. 1 oder 2 gezeigten Vorrichtung in abgewandelter Form.
Fig. 4 einen Teil der in den Fig. 1 oder 2 gezeigten Vorrichtung in einer weiteren Ausführungsform.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform treten mit leichtem Öl beladene Feststoffe, von der Zentrifuge kommend in einem System, in welchem ein leichtes fluidie­ rendes Öl in der Entwässerungsstufe verwendet wird, in einen im wesentlichen bei Atmosphärendruck betriebenen Entöler ein, in dem sie in direkten Kontakt mit einem heißen inerten Blasgas gebracht werden. Das Blasgas besteht aus gasförmigen Verbrennungsprodukten von dem Ofen, der zum Erhitzen des Kochers der Fig. 1 verwendet wird, welcher Dampf für die Entwässerungsstufe und andere Verwendungs­ zwecke liefert. Der Entöler kann, wenn gewünscht, von außen beheizt werden, z.B. indem Dampf durch einen ihn umgebenden Mantel geschickt wird. Das verdampfte leichte Öl und das austretende Blasgas werden vom Entöler wegge­ führt. Das dampfförmige leichte Öl wird vorteilhafterweise kondensiert und von dem ausströmenden Gas abgetrennt.
In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform werden Fest­ stoffe, die restliches nicht flüchtiges fluidierendes Öl enthalten, in einer Zentrifuge mit einem leichten Öl ex­ trahiert, um das schwere relativ nicht flüchtige Öl zu entfernen. Mit leichtem Öl beladene Feststoffe, die von der Zentrifuge kommen, treten in einen Entöler ein, in welchem sie in direkten Kontakt mit einem heißen inerten Blasgas gebracht werden. Das Blasgas sind gasförmige Ver­ brennungsprodukte des Ofens, der zum Heizen des Kochers in der Fig. 2 verwendet wird, welcher Dampf für die Ent­ wässerung sowie für den Heizmantel des Entölers liefert. Verdampftes leichtes Öl und austretendes Blasgas werden von dem Entöler weggeführt. Das dampfförmige leichte Öl wird vorteilhafterweise kondensiert und von dem austre­ tenden Blasgas abgetrennt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird ein iner­ tes Gas, ein anderes Gas als die gasförmigen Verbrennungs­ produkte, in einem Ofen erhitzt und danach in direkten Kontakt mit mit leichtem Öl beladenen Feststoffen in einen Entöler gebracht. Auch hier wird verdampftes leichtes Öl und austretendes Blasgas vom Entöler weggeführt.
In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist das heiße inerte Blasgas die gasförmigen Verbrennungsprodukte eines Ofens, aber nicht eines Ofens, der in anderer Weise mit dem System verbunden ist; es ist z.B. nicht der Ofen, der zum Heizen des Kochers verwendet wird, welcher Dampf für die Entwässerung eines Gemisches von Wasser-Feststoff-Systemen und fluidierendem Öl durch Verdampfen liefert. Die heißen gasförmigen Verbrennungsprodukte werden direkt mit den mit leichtem Öl beladenen Feststoffen in einem Entöler in Kontakt gebracht. Die austretenden Blasgase und das ver­ dampfte leichte Öl werden vom Entöler weggeführt.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird ein Strom eines Wasser-Feststoff-Systems, Feststoffe in Lösung oder Dispersion, durch eine Leitung 12 in einen Fluidier- oder Mischtank 10 eingeleitet. Leichtes fluidierendes Öl ge­ langt durch eine Leitung 14 in den Tank 10. Die flüssige Mischung im Fluidiertank 10 wird mittels einer Rührvor­ richtung 16 bewegt und aus dem Tank 10 mittels einer Pumpe 18 abgezogen. Die Pumpe 18 fördert das Gemisch durch eine Leitung 20 zum Verdampfungsbereich der ersten Stufe oder des dritten Effekt-Verdampfers einer Trocknungs-Verdampfer- Gruppe. In dem Verdampfer 22 wird Wasser und ein Teil des leichten Öls bei Unterdruck von z.B. 67,56 bis 337,82 hPa absolut weggedampft. Die Temperatur des partiell entwässer­ ten und partiell entölten Produkts des eingeleiteten Ge­ misches von Wasser-Feststoff-System in leichtem Öl liegt im Bereich von etwa 20 bis 121° C, vorzugsweise etwa 32 bis 80° C, abhängig von dem im Verdampfer herrschenden Druck. Das System wird durch ein Gemisch von Dampf und dampf­ förmigem leichtem Öl von einer Leitung 24 erhitzt, das eine Temperatur hat, die etwa 16,5 bis 22° C über der Tem­ peratur des partiell entwässerten Gemisches aus Wasser- Feststoff-System und Öl liegt, und das von der Dampfkammer der folgenden oder zweiten Stufe des Verdampfers kommt.
Das Kondensat des Heizdampfes wird durch eine Leitung 26 abgezogen, welche mit einer Leitung 28 in einer T-Ver­ bindung zusammentrifft. Das Kondensat wird durch die Leitung 28 zu einem Öl-Wasser-Abscheider 30 geführt. Das Gemisch von Wasserdampf und dampfförmigem leichtem Öl, das als ein Ergebnis der teilweisen Entwässerung des ein­ geführten Gemisches von Wasser-Feststoff-System in leichtem Öl gebildet worden ist, wird aus der Dampfkammer des Ver­ dampfers 22 durch eine Leitung 34 in einen Kondensator 36 geführt, in welchem mittels einer Vakuumpumpe 38, die mit dem Kondensator 36 über eine Vakuumleitung 40 verbunden ist, Unterdruck herrscht.
Das Gemisch von Wasserdampf und Dampf leichten Öls, das über die Leitung 34 in den Kondensator 36 geführt wird, wird durch Kühlwasser, welches in den Kondensator durch eine Leitung 42 eintritt und den Kondensator durch eine Leitung 44 verläßt, kondensiert. Das Kondensatgemisch aus warmem Wasser und leichtem Öl wird durch eine Leitung 46 von dem Kondensator zum Öl-Wasser-Abscheider 30 geleitet. Im Öl- Wasser-Abscheider 30 wird das Gemisch von Wasser und leich­ tem Öl, einschließlich das Gemisch, das von einem Kondensa­ tor 126, auf den weiter unten noch eingegangen wird, zurück­ kommt, in leichtes Öl und teilweise geklärtes Wasser; das noch etwas leichtes Öl enthält, getrennt. Das abgetrennte leichte Öl wird aus dem Öl-Wasser-Abscheider 30 von einer Leitung 48 weggeführt und zu einem Sammeltank 50 für leichtes Öl geleitet.
Das teilweise geklärte Wasser wird vom Öl-Wasser-Abschei­ der 30 über eine Leitung 54 zu einem Coalescer 56 ge­ führt. In dem Coalescer 56 wird das teilweise geklärte noch etwas leichtes Öl enthaltende Wasser in leichtes Öl und reines Produkt-Wasser getrennt. Das abgetrennte leichte Öl wird aus dem Coalescer 56 durch eine Leitung 58 abgezogen, welche sich mit der Leitung 48 in einer T- Verbindung trifft, und schließlich zu dem Leichtöl- Sammeltank 50 geleitet. Das reine Produkt Wasser wird aus dem Coalescer 56 durch eine Leitung 60 entfernt. Wenn ge­ wünscht, kann ein Teil des Produkt-Wassers im System wie­ derverwendet werden. Es kann auch das ganze zurückgewonnene Wasser in einem Sammelbehälter gespeichert werden, um später für Zwecke verwendet werden zu können, bei denen im wesentlichen reines Wasser gebraucht wird.
Das teilweise entwässerte Gemisch von Wasser-Feststoff- System in leichtem Öl aus dem Verdampfer 22 wird laufend durch eine Leitung 62 mittels einer Pumpe 64 entfernt. Das teilweise entwässerte Gemisch wird durch die Leitung 62 in den Verdampfungsbereich der zweiten Stufe 66 des Verdampfers gedrückt. In der zweiten Verdampfungsstufe läuft der gleiche Vorgang ab wie in der ersten Stufe, aus­ genommen, daß der Druck höher ist. Der Druck in jeder nachfolgenden Verdampfungsstufe ist etwas höher als in der vorangegangenen Stufe, wobei in der letzten Stufe etwa atmosphärischer Druck herrscht. Die Temperatur des weiter entwässerten Produkts der zweiten Verdampfungsstufe liegt im Bereich von etwa 38 bis 205° C, vorzugsweise von etwa 52 bis 177° C, abhängig vom Druck in dem Verdampfer. Das Heizmedium ist ein Gemisch aus Wasserdampf und dampfförmi­ gem leichtem Öl, dessen Temperatur etwa 16,5 bis 22° C höher ist als die Temperatur des weiter entwässerten Breies, der die zweite Verdampfungsstufe verläßt. Das Heizdampfgemisch kommt durch eine Leitung 68 von der Dampf­ kammer der dritten oder folgenden Verdampfungsstufe. Das Kondensat des gemischten Heizdampfes wird von der zweiten Stufe 66 des Verdampfers durch die Leitung 28 abgezogen und an den Öl-Wasser-Abscheider 30 abgegeben. Wie weiter oben schon gesagt, wird das Gemisch von Wasserdampf und Dampf leichten Öls, welches bei der weiteren Entwässerung des partiell entwässerten Gemisches von Wasser-Feststoff- System in leichtem Öl gebildet worden ist, von der Dampf­ kammer der zweiten Stufe 66 des Verdampfers durch die Lei­ tung 24 entfernt und als Heizmedium in der ersten Stufe 22 des Verdampfers verwendet.
Der weiter entwässerte Brei von Wasser-Feststoff-System in leichtem Öl wird aus der zweiten Stufe 66 des Verdampfers abgezogen und mittels einer Pumpe 70 durch eine Leitung 74 entfernt. Das weiter entwässerte Gemisch wird durch eine Leitung 74 in den Verdampfungsbereich der dritten Stufe 76 des Verdampfers geführt. Der Druck in der dritten Stufe ist höher als der in der zweiten Stufe, vorzugsweise ist der Druck etwa atmosphärischer Druck. Die Temperatur des Pro­ duktes der dritten Stufe 76 des Verdampfers, d.h. eines Breies von Feststoffen in leichtem Öl, der etwa 1 Gew.-% Wasser, bezogen auf den ganzen Brei enthält, ist höher als die Temperatur des Produkts der zweiten Stufe 66 des Ver­ dampfers; sie liegt im Bereich von etwa 38 bis 205° C, vor­ zugsweise von etwa 65 bis 177° C. Das Heizmedium der dritten Stufe 76 des Verdampfers ist Dampf einer Temperatur, die etwa 16,5 bis 27,5° C über der Temperatur des Produkts, das ist ein weitgehend wasserfreier Brei von Feststoffen in leichtem Öl, liegt. Dieser Dampf wird in einem Dampf­ kesselofen 77 erzeugt und der dritten Verdampferstufe 76 über eine Leitung 78 zugeführt. Das Kondensat des Heiz­ dampfes wird durch eine Leitung 80 abgezogen und zum Dampfkesselofen 77 zurückgeführt. Wie schon erwähnt, wird das Gemisch aus Wasserdampf und Dampf leichten Öls, das als Ergebnis der weiteren Entwässerung des Breies von Fest­ stoffen in leichtem Öl gebildet worden ist, von der Dampf­ kammer der dritten Verdampferstufe 76 durch eine Leitung 86 entfernt und als Heizmedium in der zweiten Verdampfer­ stufe 66 verwendet.
Der im wesentlichen wasserfreie Brei von Feststoffen in leichtem Öl wird aus der dritten Stufe 76 des Verdampfers abgezogen und mittels einer Pumpe 82 durch die Leitung 84 einer kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge 86 zugeführt. In der Zentrifuge 86 wird das leichte Öl von den Feststof­ fen getrennt und über eine Leitung 88 zum Sammeltank 50 für leichtes Öl geleitet, Das zurückgewonnene leichte fluidierende Öl wird mittels einer Pumpe 90 aus dem Tank 50 entfernt und durch die Leitung 14 wieder zum Fluidier- oder Mischtank 10 zurückgeführt zum Wieder-Umlaufen durch das ganze System. Wenn das Verfahren einen Überschuß an Öl liefert, wird dieses Öl aus dem Tank 50 gewonnen und für die Verwendung außerhalb der Vorrichtung gespeichert.
Die Feststoffe, die noch restliches leichtes Öl absorbiert haben, verlassen die Zentrifuge 86 und gelangen in einen Behälter 94 mit bewegbarem Boden über eine Leitung 96. Im Behälter 94 werden die Feststoffe veranlaßt, zum Aus­ gang des Behälters vorzurücken, von wo aus sie mittels Schwerkraft durch eine Leitung 98 in einen Feststoff- Entöler 100 gelangen. Der Entöler 100 kann, wenn gewünscht, außen durch den im Dampfkessel 77 gebildeten Dampf, wel­ cher in den Dampfmantel 102 durch eine Leitung 104 gelangt, beheizt werden. Das Kondensat des Dampfmantels wird durch eine Leitung 106 abgezogen und zum Dampfkessel zurückgeführt.
Heiße gasförmige Verbrennungsprodukte, die in dem Ofen des Dampfkessels 77 erzeugt werden, werden durch ein Ofenzug­ rohr 107 ausgetragen. Mindestens ein Teil der heißen gas­ förmigen Verbrennungsprodukte wird vom Ofenzugrohr 107 durch eine damit verbundene Leitung 108 in den Entöler 100 geleitet, wo sie als inertes Blasgas mit den mit leichtem Öl beladenen Feststoffen in direkten Kontakt kommen und die Verdampfung des leichten Öls bewirken. Ein Lüfter 109 in der Leitung 108 liefert Druck, um die gasförmigen Verbrennungsprodukte durch die Leitung 108 zu führen. Das austretende Blasgas und verdampftes leich­ tes Öl treten aus dem Entöler 100 durch die Leitung 110 aus. Es ist so zu verstehen, daß die Stelle, an welcher die Leitung 108 mit dem Ofenzugrohr 107 zusammentrifft, durch die Temperatur bestimmt wird, die die gasförmigen Verbrennungsprodukte, d.h. das inerte Blasgas haben soll. Je höher die Temperatur gewünscht wird, um so tiefer wird die Stelle liegen, an der das Zugrohr 107 und die Leitung 108 zusammentreffen. Wenn maximale Blasgastemperaturen ge­ wünscht werden, kann die Leitung 108 direkt an dem Ofen des Dampfkessel 77 angeschlossen sein.
Die von absorbiertem leichtem Öl befreiten Feststoffe werden aus dem Entöler 100 mittels Schwerkraft ausgetra­ gen und durch eine Leitung 114 zu einem Behälter 116 mit bewegbarem Boden geführt. Der Schneckenfördererboden des Behälters 116 führt die Feststoffe zum Ausgang des Behäl­ ters, wo die Feststoffe, die frei von fluidierendem leich­ tem Öl sind und sich in im wesentlichen wasserfreiem Zu­ stand befinden, ausgetragen und durch eine Leitung 118 einer Mahl- oder Zerkleinerungsvorrichtung 119 zugeführt werden. Mittels der Vorrichtung 119 werden die Feststoffe granuliert, wenn nicht in Pulverform gebracht, und von der Mahlvorrichtung 119 strömen sie durch eine Leitung 120 zu einem Dreh-Wahlventil oder Dreiwegehahn 121, durch welchen sie entweder in eine Leitung 122 oder in eine Leitung 123 gelangen. Die Leitung 122 führt zu einer Sammelstelle oder Packvorrichtung, von wo aus die Feststoffe für weitere Ver­ wendung außerhalb der dargestellten Gesamtanlage entfernt werden. Die Leitung 123, auf die der Dreiwegehahn 121 der Fig. 1 eingestellt ist, führt zu einem Sauggebläse 124, durch welches die zerkleinerten Feststoffe in den Verbren­ nungsbereich des Ofens des Dampfkessels 77 durch eine Leitung 125 geführt werden.
Das aus dem Entöler 100 austretende Blasgas und dampfförmi­ ges leichtes Öl werden durch die Leitung 110 in den Konden­ sator 126 geführt. Das dampfförmige leichte Öl, das in den Verdampfer 126 durch die Leitung 110 eintritt, wird durch Kühlwasser, welches durch eine Leitung 128 in den Konden­ sator 126 eingeführt wird und ihn durch eine Leitung 130 verläßt, kondensiert. Das kondensierte leichte Öl und irgendwelches damit verbundene Wasser, das aus der Konden­ sation von Wasserdampf, der von den Produkt-Feststoffen mitgeschleppt worden ist, resultiert und/oder der mit dem inerten Gas, im vorliegenden Fall dem Zugrohrgas verbunden ist, werden aus dem Kondensator 126 durch eine Leitung 132 an den Öl-Wasser-Abscheider 30 abgegeben. Das gekühlte ausströmende Blasgas wird vom Kondensator 126 durch eine Leitung 134 an die Atmosphäre abgegeben. Da das ausströ­ mende Blasgas aus dem Kondensator 126 ungehindert in die Atmosphäre austritt, ist der Druck im Entöler 100 im we­ sentlichen atmosphärischer Druck. Daher wird die Entölungs­ stufe im wesentlichen bei Atmosphärendruck durchgeführt. Obwohl nach der Darstellung in Fig. 1 das aus dem Entöler 100 austretende Gemisch von Blasgas und dampfförmigem leichtem Öl zum Kondensator 126 zurückgeführt wird, wo der Öldampf kondensiert und von dem austretenden Blasgas abge­ trennt wird, kann die Energie des Gemisches von Blasgas und dampfförmigem leichtem Öl selbstverständlich auch zu­ rückgewonnen werden, indem das Gemisch Wärme an die erste Stufe 22 oder die zweite Stufe 66 des Verdampfers oder an irgendeine andere Verdampfungsstufe der Anlage abgibt, ausgenommen an die äußere dritte Stufe 76 des Verdampfers, da das darin enthaltene Öl das Kondensat, welches vom Ofen des Kochers 77 durch die Leitung 80 zurückgeführt wird, verunreinigen würde, und auch weil die Temperatur des Ge­ misches nicht hoch genug sein würde um den Anforderungen, die an Wärmeübertragung gestellt werden, Rechnung tragen zu können. Alternativ kann das austretende Gemisch von Blasgas und dampfförmigem leichten Öl auch zum Vorwärmen des Gemisches von Wasser-Feststoff-System und leichtem fluidierendem Öl durch Einspritzen in den Fluidiertank 10 verwendet werden, oder an irgendeiner anderen Stelle des Systems, wo die Rückgewinnung von Energie zur Ver­ besserung der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens beitragen kann.
Die vorstehende Beschreibung der Fig. 1 trifft auf den Fall zu, daß das Wasser-Feststoff-System ursprünglich kein schweres, relativ nicht flüchtiges Öl enthält. Wenn das Wasser-Feststoff-System ursprünglich mit einem schwe­ ren, relativ nicht flüchtigen Öl verbunden wäre, würde das schwere Öl durch das leichte fluidierende Öl während des Pressens herausextrahiert werden. In der in Fig. 1 ge­ zeigten Ausführungsform wird die gesamte Ölfraktion von dem Preßvorgang als fluidierendes Öl in den Umlauf zurück­ geführt. Dementsprechend würde sich, wenn ein schweres Öl anwesend wäre, schnell ein Gleichgewicht einstellen, nach welchem schweres Öl aus dem Wasser-Feststoff-System durch fluidierendes Öl extrahiert wird im gleichen Ausmaß, in welchem es durch das umlaufende Öl ersetzt wird. Das End­ ergebnis würde ein im wesentlichen trockenes Feststoffpro­ dukt sein, das im wesentlichen den gleichen Gehalt an schwerem Öl hat wie das Ausgangsmaterial, bezogen auf wasserfreies Material.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Gemisch von Wasser-Feststoff-System in einem relativ nicht flüchtigen fluidierenden Öl der Entwässerung durch Hitzeverdampfung unterworfen wird, woran sich die Abtren­ nung des Hauptteils des nicht flüchtigen Öl von den weit­ gehend wasserfreien Feststoffen anschließt. Die weitgehend wasserfreien Feststoffe haben restliches, relativ nicht flüchtiges Öl absorbiert, das durch Extraktion mit einem relativ flüchtigen leichten Öl entfernt wird. Die restli­ ches leichtes Öl enthaltenden Feststoffe werden danach in einem Entöler in direkten Kontakt mit den gasförmigen Ver­ brennungsprodukten eines Ofens gebracht.
Bei der Ausführungsform des Verfahrens, bei welcher die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung verwendet wird, tritt ein Strom von Wasser-Feststoff-System (eine Lösung oder eine Dispersion) durch eine Leitung 140 in den Fluidiertank 138. Nicht flüchtiges fluidierendes Öl tritt durch eine Leitung 142 in den Fluidiertank 138. Das flüssige Gemisch im Flui­ diertank 138 wird mittels einer Rührvorrichtung 144 bewegt und dann aus dem Tank 138 durch eine Pumpe 146 abgezogen. Die Pumpe 146 liefert das Gemisch durch eine Leitung 148 an ein Feinmahlwerk 150, worin die festen Teilchen bis zu einer maximalen Größe von etwa 6,35 mm gemahlen werden. Ein Teil des Ausstoßes des Mahlwerks 150, wie zum Mahlen zu hartes Material, wird durch eine Leitung 152 zum Flui­ diertank 138 zurückgeführt, während der übrige Ausstoß durch eine Leitung 154 zu einem Speisetank 156 geführt wird. Das flüssige Gemisch im Speisetank 156 wird mittels eines Rührgerätes 158 bewegt und aus dem Speisetank 156 durch eine Pumpe 160 abgezogen. Die Pumpe 160 trägt das flüssige Gemisch durch eine Leitung 162 aus, welche mit einer Leitung 164 in einer T-Verbindung zusammentrifft. Das flüssige Gemisch wird durch die Leitung 164 zur ersten oder vierten Stufe 166 eines Trocknungsverdampfers geführt. In der Verdampfungsstufe 166 wird Wasser bei Unterdruck von z.B. 67,56 bis 337,78 hPa absolut wegge­ kocht. Die Temperatur des teilweise entwässerten Produkts des eintretenden Gemisches von Wasser-Feststoff-System und nicht flüchtigem fluidierendem Öl liegt im Bereich von etwa 20 bis 120° C, vorzugsweise von etwa 32 bis 80° C, abhängig vom Druck im Verdampfer. Das System wird von durch eine Leitung 168 herangeführtem Dampf erhitzt, dessen Tem­ peratur etwa 16,5 bis 22° C über der des teilweise entwässer­ ten Gemisches von Wasser-Feststoff-System in Öl liegt. Das Kondensat des Heizwasserdampfes wird durch eine Leitung 170 in eine Fallwasserkasten 172 abgezogen. Der infolge der teilweisen Entwässerung des eingeführten Gemisches von Wasser-Feststoff-System und nicht flüchtigem Öl gebildete Wasserdampf wird von der Dampfkammer der Verdampferstufe 166 durch eine Leitung 174 in einen barometrischen Konden­ sator 176 abgezogen, in welchem Unterdruck mittels einer Vakuumpumpe 178, die mit dem Kondensator 176 über eine Vakuumleitung 180 verbunden ist, aufrechterhalten wird.
In einen Kondensator 176 durch die Leitung 174 eintreten­ der Wasserdampf wird vermischt mit und kondensiert durch Kühlwasser, das durch eine Leitung 182 in den Kondensator 176 eintritt. Der resultierende Warmwasserstrom wird durch eine Leitung 184 an einen Fallwasserkasten 186 abgegeben. Von dem Fallwasserkasten 186 wird das Produktwasser durch eine barometrische Austragleitung 188 abgezogen. Wenn ge­ wünscht, kann ein Teil des Produktwassers in der Anlage wiederverwendet werden. Alternativ kann das ganze zurück­ gewonnene Wasser in einem Behälter gelagert werden, um später für Zwecke, für die weitgehend reines Wasser er­ forderlich ist, verwendet werden zu können.
Das teilweise entwässerte Gemisch von Wasser-Feststoff- System und Öl wird kontinuierlich von der Verdampfungs­ stufe 166 durch die Leitung 164 mit Hilfe einer Pumpe 190 entfernt. Die Leitung 164 trifft mit einer Leitung 192 in einer T-Verbindung zusammen, wodurch ein Teil des aus der Verdampfungsstufe 166 durch die Leitung 164 austreten­ den Gemisches durch die Leitung 164 zur ersten Verdampfungs­ stufe 166 wieder zurückgeführt wird und ein Teil des Gemi­ sches in die Leitung 192 tritt, welche mit einer Leitung 194 in einer T-Verbindung zusammentrifft. Die Pumpe 196 drückt das teilweise entwässerte Gemisch durch die Leitung 192 und schließlich durch die Leitung 194 zu einer zweiten Stufe 198 des Verdampfers. In der zweiten Stufe 198 läuft ein Vorgang ab, der dem in der ersten Stufe entspricht, ausgenommen, daß der Druck allgemein höher ist. Der Druck in jeder folgenden Verdampfungsstufe ist gewöhn­ lich etwas höher als der in der vorangegangenen Stufe und nähert sich in der letzten Stufe etwa Atmosphären­ druck. Die Temperatur des weiter entwässerten Produkts der zweiten Verdampfungsstufe 198 liegt im Bereich von etwa 38 bis 205° C, vorzugsweise von etwa 93 bis 177° C, abhängig von dem Druck in der Verdampfungsstufe. Das Heizmedium ist Dampf, dessen Temperatur etwa 16,5 bis 22° C über der Temperatur des weiter entwässerten Fest­ stoffbreies, der die zweite Verdampfungsstufe verläßt, liegt. Der Heizdampf kommt durch eine Leitung 200 von der Dampfkammer der dritten oder folgenden Verdampfungs­ stufe. Das Kondensat des Heizdampfes wird durch eine Lei­ tung 204 abgezogen und an den Fallwasserkasten 172 abge­ geben.
Der weiter entwässerte Brei von Wasser-Feststoff-System in Öl wird mittels einer Pumpe 206 aus der zweiten Ver­ dampferstufe 198 durch die Leitung 194 abgezogen. Die Leitung 194 trifft mit einer Leitung 208 in einer T- Verbindung zusammen, wodurch ein Teil des aus der Ver­ dampfungsstufe 198 durch die Leitung 194 ausgetragenen Schlamms durch die Leitung 194 zur Verdampfungsstufe 198 zurückgeführt wird und ein Teil des Gemisches in die Lei­ tung 208 eintritt, welche mit einer Leitung 210 in einer T-Verbindung zusammentrifft. Eine Pumpe 212 drückt das weiter entwässerte Gemisch durch die Leitung 208 und schließlich durch eine Leitung 210 zur dritten Stufe 214 des Verdampfers. Der Druck in der dritten Stufe ist etwas höher als der in der zweiten Stufe 198, liegt aber vor­ zugsweise etwas unter Atmosphärendruck. Die Temperatur des noch weiter entwässerten Gemisches von Wasser-Fest­ stoff-System und Öl, welches die dritte Stufe des Ver­ dampfers verläßt, liegt im Bereich von etwa 38 bis 205° C, vorzugsweise von etwa 93 bis 177° C; gewöhnlich ist die Temperatur etwas höher als die des Gemisches, welches von der zweiten Verdampfungsstufe 198 kommt. Das Heiz­ medium ist Dampf einer Temperatur, die etwa 16,5 bis 27,5° C über der des Produkts liegt; der Dampf kommt von der Dampfkammer der folgenden oder vierten Stufe des Ver­ dampfers durch eine Leitung 216. Das Kondensat des Heiz­ dampfes wird durch eine Leitung 218 abgezogen und an den Fallwasserkasten 172 abgegeben.
Der noch weiter entwässerte Brei von Feststoffen in Öl, der aus der dritten Verdampfungsstufe 214 abgezogen wird, wird mittels einer Pumpe 220 durch die Leitung 210 ausge­ tragen. Die Leitung 210 trifft mit einer Leitung 222 in einer T-Verbindung zusammen, wodurch ein Teil des aus der Verdampfungsstufe 214 durch die Leitung 210 austretenden Ge­ misches durch die Leitung 210 zur Verdampfungsstufe 214 zurückgeführt wird und ein Teil des Gemisches in die Lei­ tung 222 eintritt, welche mit einer Leitung 224 in einer T-Verbindung zusammentrifft. Eine Pumpe 226 drückt den Brei durch die Leitung 222 und schließlich durch die Lei­ tung 224 in eine vierte Verdampfungsstufe 228 des Ver­ dampfers. Der Druck in der vierten Stufe ist gewöhnlich etwas höher als der in der dritten Stufe, vorzugsweise nahezu Atmosphärendruck. Die Temperatur des Produkts der vierten Verdampfungsstufe 228, d.h. eines Breies von Fest­ stoffen in Öl, welcher etwa 1 Gew.-% Wasser, bezogen auf den ganzen Brei enthält, liegt im allgemeinen über der des Produkts der dritten Verdampfungsstufe 214; die Tem­ peratur liegt im Bereich von etwa 38 bis 205° C vorzugs­ weise von etwa 93 bis 177° C. Das Heizmedium ist Dampf ei­ ner Temperatur, die etwa 16,5 bis 27,5° C über der des Pro­ dukts, d.h. eines im wesentlichen wasserfreien Breies von Feststoffen in Öl, liegt. Der Dampf wird in einem Dampf­ kessel 230 erzeugt und durch eine Leitung 232 der vierten Stufe 228 des Verdampfers zugeführt. Das Kondensat des Heizdampfes wird durch eine Leitung 234 abgezogen und zum Dampfkessel 230 zurückgeführt.
Der im wesentlichen wasserfreie Brei von Feststoffen in Öl wird aus der vierten Verdampfungsstufe 228 mittels einer Pumpe 236 durch die Leitung 224 abgezogen. Die Lei­ tung 224 trifft mit einer Leitung 238 in einer T-Verbindung zusammen, wodurch ein Teil des aus der vierten Verdampfungs­ stufe 228 durch die Leitung 224 ausgetragenen Gemisches durch die Leitung 224 zur Verdampfungsstufe 228 zurückge­ führt wird und ein Teil des Gemisches in die Leitung 238 eintritt. Eine Pumpe 240 drückt den Brei durch die Lei­ tung 238 zu einer kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge 244, die mit einem ersten Abschnitt mit fester Schale und einem zweiten Abschnitt mit Siebschale versehen ist. Der Hauptteil oder größere Teil des relativ nicht flüchtigen fluidierenden Öls wird von den Feststoffen im ersten Ab­ schnitt der Zentrifuge 244 abgetrennt und über eine Lei­ tung 246 zu einem Fluidieröltank 248 zurückgeführt. Das zurückgewonnene fluidierende Öl wird mittels einer Pumpe 250 durch die Leitung 142 zum Fluidiertank 138 zur In­ umlaufführung in der Anlage zurückgeführt. Wenn bei dem Verfahren ein Überschuß an fluidierendem Öl anfällt, kann es dem Ölbehälter 248 entnommen und für weitere Verwendung außerhalb der Anlage gelagert werden.
Die Feststoffe, die noch restliches fluidierendes Öl ab­ sorbiert haben, bewegen sich von dem ersten Abschnitt mit fester Schale zum zweiten Abschnitt mit Siebschale der Zentrifuge 244. In den Siebschalenabschnitt der Zentrifuge 244 wird ein relativ flüchtiges leichtes Öl niedriger Viskosität durch eine Leitung 252 eingeführt, wo es in innigen Kontakt mit den Feststoffen, die restliches flui­ dierendes Öl absorbiert enthalten, kommt. Das relativ leichte Öl extrahiert das fluidierende Öl von den Fest­ stoffen in dem Siebschalenabschnitt der Zentrifuge 244, und das Gemisch von leichtem Öl und extrahiertem flui­ dierendem Öl wird von der Zentrifuge 244 durch eine Leitung 254 zu einem Tank 256 geleitet.
Die Feststoffe, an denen noch restliches relativ leich­ tes Öl absorbiert ist, treten aus dem Siebabschnitt der Zentrifuge 244 aus und in einen Behälter 258 mit bewegtem Boden ein. Der bewegte Boden des Behälters 258 verursacht, daß die Feststoffe zur Austrittsstelle vorrücken, wo sie durch Schwerkraft durch eine Leitung 260 in einen Mutter­ kuchen-Entöler 262 fallen. Der Entöler 262 kann, wenn ge­ wünscht, von außen mittels Dampf, der im Dampfkessel 230 erzeugt wird und in einen Dampfmantel 264 durch eine Lei­ tung 266 eingeführt wird, erhitzt werden. Das Kondensat des Dampfmantels wird durch eine Leitung 268 abgezogen und zum Dampfkessel 230 zurückgeführt. Im Ofen des Dampfkessels 230 gebildete heiße gasförmige Verbrennungsprodukte werden durch ein Ofenzugrohr 270 eingeführt. Mindestens ein Teil der heißen gasförmigen Verbrennungsprodukte wird vom Zugrohr 270 durch eine Leitung 272, die mit dem Rohr 270 verbunden ist und einen Staubsammler jeder beliebigen Bauart einschließen kann, geführt; die heißen Verbren­ nungsprodukte kommen in direkten Kontakt mit den mit leich­ tem Öl beladenen Feststoffen und verursachen die Verdampfung des leichten Öls. Ein Lüfter 274 in der Leitung 272 schafft Druck, um die gasförmigen Verbrennungsprodukte durch die Leitung 272 zu führen. Ausströmendes Blasgas und dampf­ förmiges leichtes Öl treten aus dem Entöler 262 durch eine Leitung 276 aus. Die Stelle, an der die Leitung 272 mit der Zugrohrleitung 270 verbunden ist, bestimmt die gewünschte Temperatur der gasförmigen Verbrennungspro­ dukte, d.h. des inerten Blasgases. Je höher die Tempera­ tur sein soll, um so tiefer liegt die Stelle an der Zug­ leitung 270, an der die Leitung 272 angeschlossen ist. Wenn maximale Blasgastemperatur gewünscht wird, kann die Leitung 272 mit dem Ofen des Dampfkochers 230 direkt ver­ bunden werden.
Die von absorbiertem leichtem Öl befreiten Feststoffe werden mittels Schwerkraft aus dem Entöler 262 in einen Behälter 278 mit bewegtem Boden übergeführt. Der Schnecken­ fördererboden des Behälters 278 leitet die Feststoffe zum Behälterausgang, wo die von fluidierendem und leichtem Öl freien Feststoffe, die im wesentlichen wasserfrei sind, durch eine Leitung 280 ausgetragen werden.
Ausströmendes Blasgas und dampfförmiges leichtes Öl, die aus dem Entöler 262 austreten, werden durch eine Leitung 276 in einen Kondensator 282 geführt. Die Dämpfe leichten Öls, die durch die Leitung 276 in den Kondensator ein­ treten, werden durch Kühlwasser kondensiert, das durch eine Leitung 284 in den Kondensator 282 eintritt und ihn durch eine Leitung 286 wieder verläßt. Das kondensierte leichte Öl und irgendwelches zufällig damit verbundene Wasser werden aus dem Kondensator 282 durch eine Leitung 288 in einen Tank 290 geführt, der in einen leichtes Öl- Wasser-Behälter und einen leichtes Öl-Beruhigungsbehälter unterteilt ist. Das abgekühlte ausströmende Blasgas wird vom Kondensator 282 durch eine Leitung 292 weggeführt. Da vom Kondensator austretendes Blasgas unbehindert in die Atmosphäre abgegeben wird, ist der Druck im Entöler 262 weitgehend Atmosphärendruck. Die Entölungsstufe wird daher praktisch bei Atmosphärendruck durchgeführt. Obwohl in Fig. 2 gezeigt ist, daß das austretende Blasgas und das dampfförmige leichte Öl vom Entöler 262 zum Kondensator 282 geführt werden, wo der Öldampf kondensiert und vom Blasgas abgetrennt wird, kann die Energie des Gemisches von Blasgas und dampfförmigem Öl auch zurückgewonnen werden, indem die Wärme irgendeiner Verdampfungsstufe zugeführt wird, ausge­ nommen der Außenseite der vierten Stufe 228 des Verdampfers, weil das darin enthaltende Öl das Kondensat, das zum Dampf­ kocher 230 durch die Leitung 234 zurückgeführt wird, verun­ reinigen würde und auch weil die Temperatur des Gemisches für Wärmeübertragung nicht ausreichen würde. Alternativ kann das austretende Gemisch von Blasgas und verdampftem leichtem Öl zum Vorwärmen des Gemisches aus Wasser-Fest­ stoff-System und fluidierendem Öl durch Einspritzen in den Fluidiertank 138 verwendet werden, oder an irgendeiner anderen Stelle des Systems, wo die Rückgewinnung von Energie zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Ver­ fahrens beitragen kann.
Das Gemisch von relativ leichtem Öl und extrahiertem fluidierendem Öl im Tank 256 wird mittels einer Pumpe 296 durch eine Leitung 298 zu einem Verdampferrohrbündel 300 an der zweiten Verdampferstufe 198 geführt. Die Strö­ mungsrate durch die Leitung 298 wird durch ein Ventil 302 geregelt. Die extrahierte Fraktion fluidierenden Öls wird mit dem teilweise entwässerten Brei von Feststoffen in Öl, der aus der zweiten Verdampfungsstufe 198 durch die Leitung 194 abgezogen wird, vereinigt, während das verhältnismäßig leichte Öl verdampft und zusammen mit dem Wasserdampf von der Dampfkammer der zweiten Verdampfungsstufe 198 durch die Leitung 168 geführt wird, um als Heizmedium der ersten Stufe 166 zu dienen. Dem Fachmann wird es klar sein, daß ein unabhängiges Verdampferrohrbündel 300 nicht notwendi­ gerweise benutzt werden braucht, sondern daß das Gemisch von leichtem Öl und extrahiertem fluidierendem Öl vom Tank 256 an jede Verdampfungsstufe in der Anlage geliefert wer­ den kann.
Eine Leitung 304 ist an ihrem einen Ende durch eine T-Ver­ bindung mit der Leitung 194 und an ihrem anderen Ende durch eine T-Verbindung mit der Leitung 298 verbunden. Die Strö­ mungsrate des leichten Öls und des extrahierten fluidie­ renden Öls in der Leitung 298 sowie der Druck in der Lei­ tung 298 werden durch das Ventil 302 geregelt, so daß ein Teil des Breies von wässrigen Feststoffen in Öl, der durch die Leitung 194 hindurchgeht, durch die Leitung 304 zur Leitung 298 und schließlich zum Verdampferrohrbündel 300 abgeleitet wird, wo der Brei einer weiteren Verdampfung unterworfen wird.
Vom Kopf der Verdampferzone der dritten Stufe 214 des Verdampfers geht eine Leitung 306 aus, durch welche nicht kondensierbare Materialien und mitgerissenes kon­ densierbares Material geleitet wird. Der Zutritt zu der Leitung 306 wird durch ein Ventil 308 geregelt. Eine Lei­ tung 310, die durch ein Ventil 312 geregelt wird, führt vom Kopf der Verdampferzone der zweiten Verdampfungsstufe 198 zur Leitung 306, die mit ihr in einer T-Verbindung zu­ sammentrifft. In ähnlicher Weise verbindet eine Leitung 314, kontrolliert durch ein Ventil 316, den Kopf der unabhängigen Verdampfungszone 300 mit der Leitung 306, und eine Leitung 318, durch ein Ventil 320 geregelt, verbindet den Kopf der Verdampferzone mit der ersten Stufe 166 mit der Leitung 306. In der Leitung 306 wird Unterdruck mittels einer Strahl­ pumpe 324 aufrechterhalten, die mit Dampf durch Leitung 326 versorgt wird. Durch Einstellung der Ventile 308, 312, 316 und 320 kann der gewünschte Unterdruck in der dritten, zweiten und ersten Stufe des Verdampfers aufrechterhalten werden.
Dampf von der Strahlpumpe 324 sowie nicht kondensierbare und kondensierbare Materialien werden durch eine Leitung 328 zu einem komprimierbaren Fallwasserkasten 330 geführt. Nicht kondensierbares Material und eingeschlossenes kon­ densierbares Material werden durch eine Leitung 332 von dem komprimierbaren Fallwasserkasten 330 zu einem Konden­ sator 334 geführt. Der Kondensator 334 wird durch Kühl­ wasser gekühlt, das in den Kondensator durch eine Leitung 336 eintritt und ihn durch eine Leitung 338 verläßt. Nicht kondensierbares Material tritt aus dem Kondensator 334 durch eine Leitung 340 aus. Eingeschlossenes kondensier­ bares Material wird von dem Kondensator 334 durch eine Leitung 344 zu dem komprimierbaren Fallwasserkasten 333 zurückgeführt. Kondensierbares Material, im wesentlichen Wasser und das relativ leichte Öl, werden durch eine Lei­ tung 346 von dem komprimierbaren Fallwasserkasten 330 zum Tank 290 geführt, der, wie schon erwähnt, in einen Raum für leichtes Öl und Wasser und einen Leichtölberuhigungs­ raum unterteilt ist. Das Kondensat, das im wesentlichen aus Wasser und dem leichten Öl besteht, wird mittels einer Pumpe 348 vom Fallwasserkasten 172 zum Tank 290 durch eine Leitung 350 geführt.
Im Tank 290 wird das Gemisch von Wasser und relativ leich­ tem Öl getrennt in im wesentlichen reines leichtes Öl, das in den Beruhigungsraum für leichtes Öl eintritt, und zum Teil gereinigtes, etwas leichtes Öl enthaltendes Wasser, welches in dem Leichtöl-Wasser-Raum verbleibt. Überschüssi­ ges leichtes Öl wird mittels einer Pumpe 352 durch eine Leitung 354 von dem Leichtöl-Beruhigungsraum des Tanks 290 in Lagertanks gedrückt. Leichtöl, das in dem Verfahren zum Extrahieren fluidierenden Öls aus den Feststoffen be­ nötigt wird, wird mittels einer Pumpe 356 aus dem Leicht­ öl-Beruhigungsraum des Tanks 290 durch die Leitung 252 zu der kontinuierlichen Zentrifuge 244 gedrückt.
Das teilweise geklärte Wasser, welches noch etwas des rela­ tiv leichten Öls enthält, wird mittels einer Pumpe 358 von dem Leichtöl-Wasser-Raum des Tanks 290 durch eine Leitung 362 zu einem Coalescer 360 gedrückt. Gereinigtes Kondensat, bestehend aus reinem Wasser, wird aus dem Coalescer 360 durch eine Leitung 364 entfernt und in Lagertanks geleitet. Leichtöl, das von dem Wasser in dem Coalescer 360 abgetrennt worden ist, wird durch eine Leitung 366 und durch Leitungen 368 und 370, die mit der Leitung 366 in einer T-Verbindung verbunden sind, aus dem Coalescer 360 entfernt. Die Leitung 366 führt das leichte Öl zum Tank 290 zurück, wo es in den Leichtöl-Beruhigungsraum eintritt und schließlich in Lager­ tanks kommt oder zu der kontinuierlichen Zentrifuge 244 ge­ leitet wird, um fluidierendes Öl aus den Feststoffen zu extrahieren.
Fig. 3 zeigt einen Teil der Vorrichtung, die in einer Ab­ wandlung der Vorrichtung der Fig. 1 oder der Fig. 2 ver­ wendet wird, bei der das heiße inerte Blasgas ein inertes Gas ist, das in dem Ofen der Vorrichtung oder alternativ in einer Heizvorrichtung, die mit der in Fig. 1 oder 2 gezeigten Vorrichtung nicht irgendwie verbunden ist, er­ hitzt wird. Die Vorrichtung in Fig. 3 unterscheidet sich grundsätzlich von der der Fig. 1 und 2 dadurch, daß das heiße inerte Blasgas nicht gasförmige Verbrennungs­ produkte sind, sondern ein inertes Gas, wie Stickstoff oder Kohlendioxid. Fig. 3 ist als eine Abwandlung der Vor­ richtung der Fig. 1 gezeigt, doch könnte diese Abwandlung ebenso an der Vorrichtung der Fig. 2 vorgenommen werden. Obwohl in Fig. 3 die Verwendung des Dampfkessels 77 der Fig. 1 als Mittel zum Erhitzen des inerten Gases gezeigt ist, kann das inerte Gas alternativ auch in einer Heizvor­ richtung, die sonst nicht mit der Vorrichtung der Fig. 1 verbunden ist, erhitzt werden.
In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform treten mit leichtem Öl beladene Feststoffe in einen Mutterkuchen­ entöler 100 über die Leitung 98 ein. Der Entöler 100 kann von außen durch Dampf, der im Dampfkessel 77 erzeugt wird, durch die Leitung 104 in den Dampfmantel 102 eintreten. Das Kondensat des Dampfmantels wird durch die Leitung 106 abgezogen und zum Dampfkessel 77 zurückgeführt. Ein inertes Gas in einer Heizspule 374 wird innerhalb des Zugrohres 107 des Dampfkessels 77 erhitzt. Die Heizspule 374 ist an einem Ende mit der Leitung 108 verbunden, die das heiße inerte Blasgas in den Entöler 100 führt, wo es in direkten Kon­ takt mit den mit leichtem Öl beladenen Feststoffen kommt und die Verdampfung des leichten Öls verursacht. Fest­ stoffe, die von adsorbiertem leichtem Öl befreit sind, werden aus dem Entöler 100 durch die Leitung 114 ausge­ tragen. Der Lüfter 109 in der Leitung 108 liefert den Druck, um das heiße inerte Blasgas durch die Leitung 108 zu führen. Austretendes inertes Blasgas und dampfförmiges leichtes Öl verlassen den Entöler 100 durch die Leitung 110. Die Lage der Heizschlange 374 in dem Zugrohr 107 wird durch die gewünschte Temperatur des inerten Blasgases bestimmt. Je höher die Temperatur sein soll, um so tiefer ist die Lage der Heizschlange 374 in dem Zugrohr 107. Wenn maximale Blasgastemperaturen gewünscht werden, kann die Heiz­ schlange 374 innerhalb des Ofens des Dampfkessels 77 in Stellung gebracht werden.
Das ausströmende Blasgas und das dampfförmige leichte Öl, die aus dem Entöler 100 austreten, werden durch die Lei­ tung 110 in den Kondensator 126 geführt. Die Dämpfe leich­ ten Öls, die durch die Leitung 110 in den Kondensator 126 treten, werden durch Kühlwasser kondensiert, das durch die Leitung 128 in den Kondensator eintritt und ihn durch die Leitung 130 verläßt. Das kondensierte leichte Öl wird aus dem Kondensator 126 durch die Leitung 132 weggeführt. Ab­ gekühltes ausströmendes inertes Blasgas wird aus dem Kon­ densator durch eine Leitung 376 weggeführt, welche mit dem anderen Ende der Heizschlange 374 verbunden ist. Das inerte Blasgas wird demgemäß in Umlauf geführt.
Fig. 4 zeigt einen Teil einer abgewandelten Vorrichtung der Fig. 1 oder der Fig. 2, bei der das heiße inerte Blas­ gas die gasförmigen Verbrennungsprodukte eines Ofens sind, der nicht anders mit der Vorrichtung der Fig. 1 oder der Fig. 2 verbunden ist. Obwohl Fig. 4 eine Abwandlung der Vorrichtung der Fig. 1 zeigt, kann die gleiche Abwandlung auch an der Vorrichtung der Fig. 2 vorgenommen werden.
In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform treten die mit leichtem Öl beladenen Feststoffe in den Mutterkuchen-Ent­ öler 100 über die Leitung 98 ein. Der Entöler 100 kann, wenn gewünscht, von außen mittels Dampf beheizt werden der im Dampfkessel 77 erzeugt wird und in den Dampfmantel 102 durch die Leitung 104 geführt wird. Das Kondensat des Dampfmantels wird durch die Leitung 106 abgezogen und zum Dampfkessel 77 zurückgeführt. Der Dampf, der zum Heizen der Verdampferstufen der Anlage dient, wird auch im Dampf­ kessel 77 erzeugt und zur dritten Stufe 76 des Verdampfers durch die Leitung 78 geführt. Das Kondensat des Heizdampfes wird durch die Leitung 80 abgezogen und zum Dampfkessel 77 zurückgeführt.
Heiße gasförmige Verbrennungsprodukte werden in einem Ofen 380 erzeugt, der ein Industriegenerator für inertes Gas bekannter Bauart sein kann, und durch ein Zugrohr 382 ausströmen gelassen. Mindestens ein Teil der heißen gas­ förmigen Verbrennungsprodukte werden vom Zugrohr 382 über eine Leitung 384, die mit dem Zugrohr 382 verbunden ist, in den Entöler 100 geleitet, wo sie als inertes Blasgas in direkten Kontakt mit den mit leichtem Öl beladenen Feststoffen kommen und die Verdampfung des leichten Öles verursachen. Die von leichtem Öl befreiten Feststoffe wer­ den aus dem Entöler 100 durch die Leitung 114 entfernt. Der Lüfter 386 in der Leitung 384 erzeugt Druck, um die gasförmigen Verbrennungsprodukte durch die Leitung 384 zu leiten. Ausströmendes Blasgas und dampfförmiges leichtes Öl treten aus dem Entöler 100 durch die Leitung 110 aus. Wie weiter oben schon erwähnt, ist der Punkt, an welchem die Leitung 384 mit dem Zugrohr 382 verbunden ist, abhängig von der Temperatur, die die gasförmigen Verbrennungsprodukte haben sollen. Je höher die gewünschte Temperatur der gas­ förmigen Verbrennungsprodukte ist, um so tiefer liegt die Stelle am Zugrohr 382, wo die Leitung 384 mit dem Zugrohr verbunden ist. Bei maximaler Blasgastemperatur kann die Leitung 384 direkt mit dem Ofen verbunden sein.
Aus dem Entöler 100 austretendes Blasgas und dampfförmiges leichtes Öl werden durch die Leitung 110 in den Kondensator 126 geführt. Die durch die Leitung 110 in den Kondensator 126 eintretenden Dämpfe leichten Öls werden durch Kühl­ wasser gekühlt, welches durch die Leitung 128 in den Kon­ densator eintritt und ihn durch die Leitung 130 verläßt. Das kondensierte leichte Öl wird aus dem Kondensator durch die Leitung 132 abgeführt. Gekühltes ausströmendes Blasgas wird aus dem Kondensator durch die Leitung 134 an die Atmosphäre abgegeben. Da ausströmendes Blasgas unbehindert aus dem Kondensator in die Atmosphäre tritt, befindet sich der Entöler 100 im wesentlichen bei Atmosphärendruck. Die Entölung wird daher praktisch bei Atmosphärendruck durch­ geführt.
Obwohl in Fig. 4 gezeigt ist, daß das Blasgas und das dampfförmige leichte Öl, die aus dem Entöler 100 austreten, zu dem Kondensator 126 geführt werden, wo der Öldampf kon­ densiert wird und sich aus dem Blasgas abtrennt, kann die Energie des Blasgas-Öldampf-Gemisches auch zurückgewonnen werden, indem Wärme an die erste Verdampfungsstufe 22, die zweite Verdampfungsstufe 66 oder irgendeine andere Verdampfungsstufe der Anlage abgegeben wird, ausgenommen an die Außenseite der dritten Verdampfungsstufe 76, da das darin enthaltene Öl das zum Dampfkessel 77 durch die Leitung 80 zurückgeführte Kondensat verunreinigen würde, und auch weil die Temperatur des Gemisches für Wärmeaus­ tausch nicht hoch genug wäre. Alternativ kann das ausströ­ mende Gemisch von Blasgas und dampfförmigem leichtem Öl auch zum Vorwärmen des Gemisches aus Wasser-Feststoff­ system und leichtem fluidierendem Öl durch Einspritzen in den Fluidiertank 10 oder an irgendeiner anderen Stelle der Anlage, verwendet werden, wo die Rückgewinnung seiner Energie zur Wirtschaftlichkeit des Verfahrens beitragen kann.

Claims (8)

1. Verfahren zum Abtrennen von leichtem Öl von damit ver­ bundenen Feststoffen, welche bei der Aufarbeitung von Wasser-Feststoff-Systemen nach einer der nachstehenden Methoden anfallen:
Methode A (1) man vermischt das Wasser-Feststoff-System mit einem relativ flüchtigen, mit Wasser nicht misch­ baren leichten fluidierenden Öl niedriger Viskosität eines Siedepunkts im Bereich von 65 bis 288° C; (2) man unterwirft das resultierende ölhaltige Gemisch der Ent­ wässerung durch Hitzeverdampfung, wodurch im wesentlichen alles Wasser und ein Teil des fluidierenden Öls verdampfen; (3) man kondensiert das Gemisch von Wasser und dampfförmi­ gem leichtem Öl und trennt das resultierende Kondensat in eine Fraktion aus reinem Wasser und eine Fraktion aus leichtem Öl; (4) man trennt wenigstens etwas von dem relativ flüchtigen, mit Wasser nicht mischbaren leichten fluidierenden Öl von dem im wesentlichen wasserfreien Brei aus Feststoffen in Öl ab;
Methode B (1) man vermischt das Wasser-Feststoff-System mit einem relativ nicht flüchtigen Öl; (2) man entwässert das resultierende ölhaltige Gemisch mittels Hitzeverdamp­ fung, um Wasserdampf und einen weitgehend wasserfreien Brei von Feststoffen in Öl zu erhalten; (3) man konden­ siert den Wasserdampf; (4) man trennt das meiste des relativ nicht flüchtigen Öls von den Feststoffen in dem Ölbrei ab; (5) man entfernt das restliche nicht flüchti­ ge Öl von den resultierenden mit Öl beladenen Feststoffen durch Extraktion mit einem leichten Öl relativ niedriger Viskosität;
dadurch gekennzeichnet, daß man die resultierenden, noch restliches leichtes Öl tragenden Feststoffe aus den Stu­ fen A (4) oder B (5) in direkten Kontakt mit einem heißen inerten Blasgas bringt, um das leichte Öl von den Fest­ stoffen durch Hitzeverdampfung zu entfernen, das leichte Öl durch Kondensation vom Blasgas trennt und das abgetrennte Öl zu der Stufe A (1) oder B (5) zurückführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als heißes inertes Blasgas gasförmige Verbrennungs­ produkte, Stickstoff oder Kohlendioxid verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Blasgas nach Abtrennung des dampfförmigen leichten Öls wieder erhitzt und in das Verfahren zurückführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit Öl beladenen Feststoffe bei einer Temperatur von etwa 20 bis etwa 205° C mit inertem Blasgas in Kontakt bringt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als leichtes fluidierendes Öl ein Kohlenwasserstoff­ öl, das im Bereich von etwa 163 bis 205° C siedet, ver­ wendet.
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