DE3443855A1 - Hebelstangenmechanismus mit veraenderlichem hebelverhaeltnis - Google Patents

Hebelstangenmechanismus mit veraenderlichem hebelverhaeltnis

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DE3443855A1 DE19843443855 DE3443855A DE3443855A1 DE 3443855 A1 DE3443855 A1 DE 3443855A1 DE 19843443855 DE19843443855 DE 19843443855 DE 3443855 A DE3443855 A DE 3443855A DE 3443855 A1 DE3443855 A1 DE 3443855A1
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Description

- ίο -
Hebelstangenmechanismus mit veränderlichem
Hebel verhältnis
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hebelstangenmechani smus, der zum Übertragen von einer linearen Hin- und Herbewegung und/oder einer Kraft durch ein Verschwenken um einen Drehpunkt zwischen den Enden der Hebelstange verwendet wird, und insbesondere betrifft sie eine Hebelstange dieser Art, bei der das Längenverhältnis der Hebelarme der jeweiligen Hebelenden um den zwischenliegenden Hebeldrehpunkt zueinander verändert werden kann.
Die vorliegende Erfindung kann bei mechanischen Vorrichtungen eingesetzt werden, bei denen eine lineare Hin- und Herbewegung stattfindet:
1. in eine andere Richtung,
2. in eine andere lineare Bewegung, die zur ersten in einem bestimmten Verhältnis steht, oder
3. in Fällen, bei denen die die Bewegung der Hebelstange wirkende lineare Bewegung direkt durch die Drehbewegung einer Nockenvorrichtung bewirkt wird, die eine oder mehrere Erhöhungen aufweist, oder bei denen die lineare Bewegung durch einen Hebel, einen Kolben oder eine andere Krafteinleitungsvorrichtung bewirkt wird, die dahingehend wirken, das Ende des Hebelarms in einem bogenförmigen Bewegungsbild um den Hebel drehpunkt hin und her anzutreiben.
Bei Verbrennungsmotoren mit hängenden Ventilen wurden bislang die Kipphebel zwangsweise in einer wechselseitigen Drehbewegung um einen festen Drehpunkt geführt.
Da dieser Drehpunkt bezüglich der festen Anordnung der Motorventile und der Nockenwelle und/oder Stößel feststeht, ist die Größe der Venti1 öffnung über den gesamten Bereich der Motorgeschwindigkeiten und der Motorbelastungen konstant. Somit wurde es als sehr wünschenswert erachtet, eine Einrichtung zu schaffen, mit der die. Öffnung des Ventils, während des Betriebs des Motors, abhängig von den verschiedenen Belastungsanforderungen an den Motor, verändert und gesteuert werden kann. Insbesondere war es wünschenswert, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine wahlweise Vergrößerung der Venti1 öffnung in Abhängigkeit von der erhöhten Motordrehzahl und mit der zusätzlich eine Verringerung der Venti1 öffnung ermöglicht wird bei Motorgeschwindigkeiten unterhalb des optimalen Leistungsscheitelpunkts, der durch die Form der Nockenwelle des jeweiligen Motors vorgegeben ist. Bei Motorgeschwindigkeiten unterhalb dieses optimalen Leistungsscheitels verhindert eine Abnahme der Ventilöffnung proportional zur Drehzahl eine "Belastung" ("Loading") der Nockenwelle und schafft dadurch ein größeres Drehmoment bei Motorgeschwindigkeiten in diesem Bereich unter dem Scheitelpunkt. In gleicher Weise liefert eine Erhöhung der Ventilöffnung proportional zur Drehzahl eine höhere Ausgangsleistung im Bereich über dem Leistungsscheitel. Im Endergebnis wird die optimale Leistungsscheite!kurve wirkungsvoll verbreitert, indem ein Leistungsscheitel erreicht wird, der sich in der Tat in Abhängigkeit von der Venti1 öffnung, die wiederum von der momentanen Motordrehzahl abhängt, verschiebt. Auf diese Weise wird eine erhöhte Wirtschaftlichkeit im Treibstoffverbrauch bei allen Motorgeschwindigkeiten erreicht, da die momentane Venti1 öffnung im wesentlichen über dem gesamten Geschwindigkeitsbereich für die jeweils vorgegebene
Nockenwellenform optimal ist.
Die vorliegende Erfindung wird insbesondere bei Verbrennungsmotoren eingesetzt, bei denen die Hebelstange gemäß dem Kipphebel von Motoren mit hängenden Ventilen ausgestaltet ists wobei die wechselseitige lineare Bewegung von einem sich drehenden Nocken entweder direkt auf den Kipphebel oder indirekt über einen Stößel auf den Kipphebel übertragen wird. Der Kipphebel dreht sich um einen Drehpunkt bzw. eine Welle, so daß die auf ein Ende des Kipphebels ausgeübte wechselseitige Bogenbewegung durch diesen mittels einer oszillierenden Drehung um den Drehpunkt zum anderen Ende des Kipphebels geleitet wird, der in Eingriff mit dem Schaft eines im Motorkopf angeordneten Ventils steht, um dadurch das Ventil wahlweise zu öffnen, wodurch die Ansaug- und Auspuffgase an diesem vorbei geführt werden können.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Einrichtung, durch die das Verhältnis des Weges der wechselseitigen Bogenbewegung5 die das mit der Nockenwelle oder dem Stößel in Eingriff stehende Kipphebelende bezüglich des Drehpunkts ausführt, zu dem Weg der Bogenbewegung, die das mit dem Ventilschaft in Eingriff stehende Kipphebelende in Abhängigkeit der wechselnden Motorlastungen während des Betriebs des Motors ausführt, verändert werden kann.
Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung außer bei Kipphebeln von Verbrennungsmotoren auch bei einer Vielzahl anderer Anwendungsgebiete eingesetzt werden. Jedoch wird sie zum besseren Verständnis im Einzelnen an Hand des Einsatzbeispiels als Venti1öffnungsmechanismusses einer Verbrennungsmaschine beschrieben und
erläutert.
Die vorliegende Erfindung schafft einen neuen Hebelstangenmechanismus mit veränderlichem Hebelverhältnis, der bei einer Verbrennungsmaschine mit hängenden Ventilen, zum Verschieben des Hebeldrehpunkts eingesetzt wird, um den sich der Hebelarm bezüglich seiner entfernten Enden verschwenkt. Die Erfindung wird an Hand eines Kipphebels zum Öffnen eines Ventils beschrieben, der bezüglich seiner Lage zum Ventilschaft und zum Stößel oder zum Berührungspunkt zwischen dem Kipphebel und einer auf diesen einwirkenden Nockenwelle in einer Stellung gehalten wird. Der Kipphebel weist eine im wesentlichen langgestreckte Durchgangsöffnung auf, durch die die Drehachse bzw. Welle in funktionel1 er Hinsicht derart angeordnet ist, daß der Kipphebel um die Drehachse verschwenkt werden kann. Die Welle kann innerhalb der länglichen Öffnung des Kipphebels derart seitlich bewegt werden, daß das Verhältnis der momentanen Hebelarme jedes Kipphebelendes bezüglich des Drehpunktes geändert werden kann. Diese Verschiebung des Kipphebeldrehpunktes verändert die relative Bogenweglänge jedes Kipphebelendes. Auf diese Weise kann der Betrag des Ventilhubes für jeden gegebenen, konstanten Betrag einer wechselseitigen Stößel bewegung oder eines Nockenwellenausschlags geändert und gesteuert werden.
Die seitlich verschiebbare Drehachse wird in funktioneller Stellung innerhalb länglicher Durchgangsöffnungen gehalten, die in feststehenden Weilenhalterungen ausgebildet sind, die direkt auf dem Kopf der Verbrennungsmaschine befestigt sind. Die geometrische Form dieser Durchgangsöffnungen innerhalb der Wellenhalterungen bestimmt die seitliche Bewegung der Welle zum
Verschieben des Drehpunkts der Kipphebel um die Welle, um die gewünschte Änderung des momentanen Hebelverhältnisses zu bewirken.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf einen typischen Kopf einer Verbrennungsmaschine mit hängenden Ventilen, die den Ventil- und Kipphebelanordnungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung in funktioneller Lage zeigt;
Fig. 2: eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Kipphebels in funktioneller Anordnung bezüglich der Welle, des Stößels und des Venti1 schaftes, geschnitten entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1;
Fig. 3: eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer feststehenden WeI1enhalterung des Kipphebeimechanismusses, geschnitten entlang der Linie 3-3 aus Fig. 1;
Fig. 4: eine Seitenansicht gemäß Fig. 2 einer ersten alternativen Ausführungsform, die die kämmenden Nuten entlang der oberen Fläche der Welle darstellt;
Fig. 5: eine Seitenansicht gemäß Fig. 3 der Wellenhalterung mit dem Kipphebel aus Fig. 4;
Fig. 6: eine Seitenansicht gemäß Fig. 2 einer zweiten alternativen Ausführungsform eines Kipphebels, der in sich Kerbzahneinsätze aufweist;
Fig. 7: eine senkrechte Schnittdarstellung entlang der Linie 7-7 aus Fig. 6, die die Stellung der Einsätze bezüglich des Kipphebels darstellt;
Fig. 8a: eine Seitenansicht des Kerbzahnrings, der in der zweiten alternativen Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 8b: eine senkrechte Schnittdarstellung des kerbverzahnten Rings und des Kerbzahneinsatzes, die deren jeweilige Dicke und Ausrichtung darstel1t;
Fig. 9: eine Seitenansicht gemäß Fig. 3 einer dritten alternativen Ausführungsform einer feststehenden WeI1enhalterung, die eine Rollenlagerbaugruppe darstellt, die funktionell zwischen der Weile und der damit in Eingriff stehenden belastungstragenden Fläche der WeI Tenhalterung angeordnet i st;
Fig. 10: eine Seitenansicht gemäß Fig. 4 einer dritten alternativen Ausführungsform eines Kipphebels, die eine Rollenlagerbaugruppe darstellt, die funktionell zwischen der Welle und der mit dieser in Eingriff stehenden belastungstragenden Fläche des Kipphebels angeordnet ist;
Fig. 11: eine Seitenansicht einer vierten alternativen Ausführungsform eines Kipphebels, der eine alternative Einrichtung zum Halten des Kipphebels in funktione!1 er Stellung bezüglich des Venti1 Schafts und des Stößels aufweist;
Fig. 12: eine Seitenansicht einer fünften alternaiven Ausführungsform eines Kipphebels, der drehbar auf einer Welle angebracht ist, die seitlich, auf den Ventilschaft oder die Nockenwelle.zu, verschiebbar ist;
Fig. 13: eine Seitenansicht einer sechsten alternativen Ausführungsform einer Kipphebel- und Wellenverbindung; und
Fig. 14: eine waagrechte Schnittdarstellung, geschnitten entlang der Linie 14-14 aus Fig. 13.
Fig. 1 zeigt einen typischen Ventilkopf 10 einer Verbrennungsmaschine in einer Draufsicht. Es wird ein Bereich eines Verbindungsmechanismusses eines Kipphebels mit veränderlichem Hebelverhältnis dargestellt, der den Grundgedanken eines Hebelstangenmechanismusses mit veränderlichem Hebelverhältnis gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet, der allgemein mit der Bezugsziffer 12 gekennzeichnet und in funktione!I er Weise
auf dem Oberteil des Kopfes 10 befestigt ist. Zur Vereinfachung der Erläuterungen wird die vorliegende Erfindung an Hand des Anwendungsbeispieles als Kipphebelbaugruppe für eine herkömmliche Verbrennungsmaschine mit hängenden Ventilen beschrieben. Jedoch kann der Hebelstangenmechanismus mit variablem Hebelverhältnis gemäß der vorliegenden Erfindung selbstverständlich in jeder anderen mechanischen Anordung eingesetzt werden, bei der es wünschenswert oder vorteilhaft ist, den Drehpunkt einer Hebel anordnung zu ändern, um das Wegverhältnis der linearen Bewegung der Verbindungsstangen oder ähnlicher, mit dem Hebel verbundenen Teile, zu ändern.
Wird der Hebelstangenmechanismus mit veränderlichem Hebelverhältnis gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Verbrennungsmaschine eingesetzt, weist er die Form eines Kipphebels 14 auf, der drehbar auf einer Drehachse oder Welle 16 angeordnet ist. Die Welle 16 wird in Abstand zum Ventilkopf 10 von einer feststehenden WeIlenhalterung 18 gehalten, die auf dem Ventilkopf durch Gewindebolzen 20 oder durch andere ähnliche Befestigungselemente fest angebracht ist. Die Welle 16 weist desweiteren einen Betätigungshebel 22 oder eine ähnliche Vorrichtung zum Drehen der Welle in Abhängigkeit von wechselnden Belastungsbedingungen des Motors auf, wie nachstehend genauer erläutert wird.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Kipphebel 14 funktionell um die Welle 16 angeordnet, um sich um diese zu verschwenken, wodurch das Öffnen des Ventils 24 in Abhängigkeit von einer linearen (nach oben gerichteten, wie in den Zeichnungen dargestellten) Bewegung eines Stößels 26 in üblicher Weise bewirkt wird. Der Kipphe-
bei 14 weist einen inneren Führungskörper oder eine Hülse 28 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt auf, die in einem Teil 30 des Kipphebelkörpers festgelötet, heftgeschweißt oder in anderer Weise dauerhaft befestigt ist. Der Führungskörper 28 bildet einen länglichen Durchtritt oder eine Öffnung 29 durch den Kipphebel, mittels der der Kipphebel drehbar mit der Welle verbunden ist. Der Kipphebel könnte selbstverständlich auch aus einem einzigen Stück gefertigt sein, in dem eine längliche Öffnung eingefräst oder in anderer Weise ausgebildet ist. Der Teil 30 des Körpers weist ein erstes Ende 32 zum Eingreifen in den Stößel 26 auf. Wie dargestellt, weist der Stößel 26 ein halbkugelförmiges Ende 34 auf, das in eine dazu passende halbkugelförmige Aufnahme 36 im ersten Ende 32 des Kipphebelkörpertei1s eingreift. Der Fachmann wird sofort erkennen, daß eine solche mechanische Verbindung allgemein in Verbindung mit hydraulisch betätigten Venti1 stößel η verwendet wird, wobei keine mechanische Arretierung zum wirksamen Öffnen des Ventils 24 benötigt wird. Zusätzlich umfaßt die vorliegende Erfindung selbstverständlich auch den Einsatz der bekannten mechanischen "starren" Ventilstößel, bei denen eine mechanische Fixierung, üblicherweise ein Schraubenmechanismus, der vom ersten Ende 32 des Kipphebelkörpers getragen wird, zum Bewirken der notwendigen mechanischen Arretierung verwendet wird.
Der Teil 30 des Kipphebelkörpers weist außerdem ein dem zweiten Ende 38 gegenüberliegendes erstes Ende 32 auf, wobei das zweite Ende eine Venti1 schafteingriffsfläche 42 zum in Eingriff geraten mit dem Ende eines Ventilschafts 40 des Ventils 24 besitzt. Im allgemeinen ist das Ende des Venti 1 Schafts 40 so eben wie möglich,
deshalb ist die Venti1schafteingriffsf1äche 42 leicht gekrümmt, damit der Eingriff zwischen dem Ventilschaft und dem Kipphebel über den gesamten Schwenkbereich des Kipphebels um die Welle 16 so groß wie möglich ist (theoretisch eine Linienberührung). Es ist unumgänglich, diesen Flächenkontakt zwischen der Kipphebelf1äche 42 und dem oberen Ende des Ventilschafts aufrecht zu erhalten. Die vorliegende Erfindung erreicht dies in einzigartiger Weise, wobei sie zusätzlich jegliche Seitenbelastungs wie sie durch herkömmliche Wellen-Kipphebel verbi ndungen auf den Ventilschaft ausgeübt werden, verringert.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Welle 16 eine axiale Kerbverzahnung 46 auf, die zwischen sich axiale Nuten 44 bildet. Wie dargestellt, sind diese Nuten und Kerbverzahnungen 44, 46 im wesentlichen nur auf der unteren Hälfte der Welle 16 ausgebildet, während deren obere Hälfte die zylindrische Form behält. Diese axialen Nuten und Kerbverzahnungen 44, 46 der Welle 16 sind derart ausgestaltet, um kämmend in eine .Kerbverzahnung und in die Nuten 48, 50 einzugreifen, die im Unterteil der im Führungskörper 28 des Kipphebels ausgebildeten Öffnung 29 geformt sind. Der Fachmann wird sofort erkennen, daß eine Kipphebel-Wellenbaugruppe, gemäß obiger Beschreibung, sich in anderer Weise verschwenkt als die herkömmlichen Kipphebel- und Wellenverbindungen. Während herkömmliche Kipphebel sich aufgrund ihrer konzentrischen zylindrischen Anordnung um die geometrische Mittelachse der Welle verschwenken, verschwenkt sich der Kipphebel 14 gemäß Fig. 2, der um die Welle 16 angeordnet ist, um einen Drehpunkt, der im wesentlichen auf dem Eingriffsmittelpunkt zwischen den kämmenden Kerbverzahnungen liegt, wie bei anderen Zahn-
radmechanismen, wobei dieser Drehpunkt sich in der Tat bewegt, wenn der Kipphebel sich bezüglich der Welle verschwenkt. In dieser Hinsicht ist es offensichtlich, daß jegliche Berührung zwischen der oberen inneren Fläche 52 der Öffnung der Kipphebelhülse und der oberen Fläche 54 der Welle 16 ein Gleitkontakt sein wird, und daß, wenn die Welle entlang der kerverzahnten Fläche "wandert", die Berührung zwischen dem unteren Bereich der Welle und der mit diesem in Eingriff stehenden inneren Fläche des Kipphebelführungskörpers ein reiner Zahneingriffskontakt zwischen Kerbverzahnungen und Nuten der Welle und des Kipphebelführungskörpers ist. In der Praxis ist die Breite (Höhe) der Kipphebel öffnung etwas größer als die Welle, um eine thermische Ausdehnung dieser störungsfrei zu ermöglichen. Aus diesem Grund wird gewöhnlich keine wirkliche Berührung zwischen diesen Flächen stattfinden.
Der in Fig. 2 dargestellte Kipphebel 14 wirkt mit den in Fig. 3 dargestellten feststehenden Wellenhalterungen 18 derart zusammen, Daß die Welle 16 und der Kipphebel in funktioneller Stellung bezüglich des Ventilkopfs, des Stößels und des Venti1 Schafts gehalten wird. Die feststehende WeI1enhalterung weist eine durchgehende Öffnung 56 auf, die eine obere innere Fläche 58 und eine untere innere Fläche besitzt,die aus einer Reihe abwechselnder Kerbzähne 60 und Nuten 62 besteht, die mit den darin kämmenden Nuten 44 und Kerbzähnen 46 der Welle 16 zusammenwirken, um die Welle in ihrer funktionel1 en Stellung zu halten, wie dargestellt. Der Fachmann wird leicht erkennen, daß die obere innere Fläche 58 der WeI1enhalterungsöffnung und die obere Fläche 54 der Welle zwei der ineinander eingreifenden, lasttragenden Flächen der Kipphebelverbindung mit
variablen Hebelverhältnis gemäß der vorliegenden Erfindung sind. Aus diesem Grund sind diese Eingriffsflächen vorzugsweise oberflächengehärtet, feinstgeschliffen und poliert, um ihre Abriebseigenschaften zu verbessern und jegliche Reibung zwischen den zwei Flächen im Betrieb herabzusetzen, wie nachfolgend im einzelnen naher beschrieben wird. Hinsichtlich der in Eingriff stehenden, belastungstragenden Flächen der Welle und des Kipphebels wird wiederum Bezug genommen auf Fig. 2, wobei diese lasttragenden Flächen durch die abwechselnden Kerbzähne und Nuten auf dem unteren Bereich der Welle und der unteren Innenfläche der Öffnung des Kipphebel f Uhrungskörpers gebildet werden. Somit werden diese Eingriffsflächen aus den gleichen Gründen ebenfalls oberflächengehärtet, feinstgeschliffen und poliert, obwohl selbstverständlich der Eingriff zwischen den beiden letztgenannten Eingriffsflächen sich von dem der vorher genannten zwei Eingriffsflächen unterscheidet.
Die Kipphebelbaugruppe mit veränderlichem Hebelarm gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet ebenso wie herkömmliche Kipphebelbauarten, indem der Kipphebel drehbar auf der Welle angebracht ist, damit um diese, abhängig von der linearen Hin- und Herbewegung des Stößels, eine oszilierende Drehbewegung ausgeführt, diese lineare Hin- und Herbewegung und die daraus resultierende Kraft auf den Ventilschaft 40 übertragen und das Ventil 24 geöffnet werden kann. Die Welle 16 wird durch die Wirkungsweise der auf ihr ausgebildeten axialen Nuten 44und Kerbzähnen 46 in funktioneller Stellung bezüglich des Kipphebels gehalten, die mit den Eingriffsnuten 60 und Kerbzähnen 62 der unteren Innenfläche der WeI1enhalterungsöffnung kämmen. Der Kipphebel verschwenkt um die Welle derart, daß das Verhältnis
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der linearen Hin- und Herbewegung des Stößels zu der linearen Hin- und Herbewegung des Venti1 schaftes in etwa konstant gehalten wird, wie bei herkömmlichen Kipphebelbauarten, wobei die Welle in feststehender Stellung bezüglich der feststehenden Wellenhalterung gehalten wird. Da der Weg der linearen Hin- und Herbewegung, den der Stößel durchläuft, immer konstant ist, wenn die Welle sich in feststehender funktionel1 er Stellung befindet, bleibt der entsprechende lineare Weg, den der Ventilschaft zurücklegt (z.B. der entsprechende Betrag des Venti1hubes ), ebenfalls konstant.
Wenn es wünschenswert ist, den Betrag des Ventilhubes zu erhöhen (z.B. den Weg der linearen Hin- und Herbewegung, die der Ventilschaft 40 in Abhängigkeit der durch den Kipphebel übertragenen Kraft ausführt, zu erhöhen), wird der Fachmann leicht erkennen, daß dies leicht erreicht wird, indem die Welle im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt. Diese Drehung der Welle im Gegenuhrzeigersinn wird kennzeichnenderweise durch den Wellenbetätigungshebel 22 erreicht, der an eine durch Elektronik, Vakuum, mechanischen oder hydraulischen Druck oder ähnliches gesteuerte Betätigungseinrichtung angeschlossen ist, um die Welle in Abhängigkeit einiger Motorkenngrößen zu verdrehen. Ein solcher Mechanismus zum Steuern des Wellenbetätigungshebels ist nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung und wird deshalb nicht näher beschrieben.
Der Fachmann wird leicht erkennen, daß dadurch, daß die feststehende Wellenhalterung bezüglich des Ventilkopfs, des Stößels und des Venti1schafts ortsfest ist, eine Drehung der Welle im Gegenuhrzeigersinn eine Verschie-
bung der geometrischen Mittelachse der Welle nach links bewirkt, wenn die Welle im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt. In gleicher Weise bewirkt eine Drehung der Welle im Uhrzeigersinn eine Verschiebung der geometischen Mittelachse der Welle nach rechts. Es ist somit leicht ersichtlich, daß durch eine Drehung der Welle in Gegenuhrzeigersinn, die eine lineare Verschiebung der Mittelachse der Welle nach links bewirkt, der Abstand zwischen der Linie der Bewegung des Stößels und der Welle 16 abnimmt, und daß der Abstand zwischen der Linie der Bewegung des Ventilschafts 40 und der Welle entsprechend steigt. Die kombinierte Wirkung dieser beiden Abstandsänderungen erhöht das Verhältnis von dem Hebelarm des Ventilschafts bezüglich des Drehpunkts der Welle zu dem des Stößels bezüglich des Drehpunkts der Welle. Daraus ergibt sich demzufolge eine Erhöhung des linearen Bewegungsweges des Venti1 schaftes bei einem vorgegebenen konstanten linearen Bewegungsweg des Stößels. In dieser Weise ist es einfach, während des Betriebs des Motors, den Betrag der Venti1 öffnung in Abhängigkeit von einer erhöhten Motorgeschwindigkeit oder anderen Motoreigenschaften zu erhöhen, um dadurch nach Wunsch eine sofortige Erhöhung der Trei bstoff -/Luftei.nl aßmenge zu ermöglichen.
In gleicher Weise bewirkt der angesprochene aber nicht im einzelnen beschriebene Fühlermechanismus eine Drehung der Welle im Uhrzeigersinn, wenn die Motorgeschwindigkeit oder andere Kriterien sich umkehren oder abnehmen, wodurch eine lineare Verschiebung der Welle nach rechts bewirkt wird, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Diese lineare Verschiebung bezüglich des Kipphebels nach rechts verringert den Abstand
zwischen der Bewegungslinie des Venti1 schaftes und der Welle und erhöht dementsprechend den Abstand zwischen der Bewegungslinie des Stößels und der Welle, wodurch das Verhältnis zwischen diesen Hebelarmen um den Drehpunkt der Welle verringert wird. Dies wirkt somit dahingehend, daß der Betrag der Venti1 öffnung bei einem gegebenen konstanten Weg der linearen Bewegung des Stößels abnimmt. Die geringere Öffnung des Ventils 24 setzt selbstverständlich die Einfüllmenge des Treibstoff-/Luftgemisches herab, wenn ein hohes Motordrehmoment und eine hohe Leistung nicht notwendig sind, wodurch der letztlich gewünschte Effekt des Reduzierens des Kraftstoffverbrauchs unter geringeren Lastbedingungen des Motors erreicht wird.
Der Fachmann erkennt sofort, daß aufgrund der Vergrößerung eines der Hebelarme um die Welle bei gleichzeitiger Abnahme des anderen Hebelarmes durch Drehung der Welle die dadurch bewirkte Änderung des Verhältnisses der beiden Hebelarme zueinander auch schon bei einem nur kleinen oder geringen Grad der Verdrehung der Welle beträchtlich sein kann. Daraus ist es ersichtlich, daß nur eine sehr geringe Verdrehung der verschiebbaren Welle benötigt wird, um eine beträchliche Änderung des Betrags der Venti1 öffnung zu erreichen.
Die Nuten und Kerbzähne auf der Welle, die mit den Eingriff skerbzähnen und Nuten der feststehenden Wellenhalterung zusammenwirken, und der Kipphebel dienen zwei primären Wirkungsweisen.
1. Da die Kerbzähne und Nuten der Welle, die mit zusammenwirkenden Nuten und Kerbzähnen der feststehenden
WeI1enhalterung kämmen, eine ausschließliche Drehung der Welle bezüglich der unteren Innenfläche der WeI 1 enhal terungsöffnung verhindern, bewirkt jegliche Drehung der Welle eine lineare Verschiebung der geometischen Mittelachse der Welle in einer Ebene parallel zur Fläche der abwechselnden Kerbzähne und Nuten der WeI1enhalterung, und
2. da die Kerbzähne und Nuten der Wellenhalterungsöffnung bezüglich des Ventilkopfs ortsfest sind und somit auch bezüglich des Stößels und des Venti1 schaftes, wird ein "Wandern" der Welle bezüglich der Wellenhalterung bewirkt, wenn die Welle während ihrer Bewegung mit diesen Kerbzä'hnen und Nuten kämmt. Da die Kerbzähne und Nuten des Kipphebels mit den identischen Nuten und Kerbzähen der Welle kämmen, die wiederum mit den Kerbzähnen und Nuten der Wellenhalterung kämmen, bewirkt dieses "Wandern" der Welle bezüglich der Wellenhalterung ein identisches "Wandern" der Welle bezüglich des Kipphebels. Dieses "Wandern" der Welle bezüglich des Kipphebels dient dazu, den Kipphebel funktionell bezüglich des Stößels und des Ventilschafts ausgerichtet zu halten, während gleichzeitig der momentane Drehpunkt des Kipphebels um die Welle auf den Stößel oder den Ventilschaft zu verschoben wird. Mit anderen Worten bestimmt diese Dreh- und Linearbewegung der Welle innerhalb des Kipphebels, die durch die Dreh- und Linearbewegung der Welle innerhalb der feststehenden Wellenhalterung festgelegt wird, daß der Kipphebel seine Stellung bezüglich der Bewegungslinien der Hin- und Herbewegung des Stößels und des Ventil schaftes beibehält, und sie hindert den Kipphebel daran, sich bezüglich dieser zu verschieben (sowohl nach rechts als auch nach links, wie in den Zeichnungen dargestelIt).
Es ist anzumerken, daß die Endwände 57 der Öffnung 56 der WeI1enhalterung einen viel kleineren Abstand voneinander aufweisen als die entsprechenden Endwände 31 der Öffnung 29 des Kipphebels. In dieser Weise kann der Betrag der seitlichen Verschiebung der Welle innerhalb der WeI1enhalterung und somit innerhalb des Kipphebels Ie i eh. gesteuert werden, um eine überhöhte Öffnung des Ventils zu verhindern, die das Ventil und die Kolbenoberfläche beschädigen würde. Dieser zusätzliche Schutz gegen überhöhte Venti1 öffnung wird beispielsweise für den Fall vorgesehen, daß der Mechanismus zum Steuern der Wellenverdrehung einer Störung unterliegt und die Welle zu weit nach links verdrehen und verschieben Würde, wobei dann durch die linke Endwand 57 der WeI1enhalterungsöffnung ein mechanischer Anschlag gebildet wird.
Zusätzlich ist zu bemerken, daß, wenn der Kipphebel zum Öffnen des Ventils sich im Uhrzeigersinn verdreht, in jeder vorgegebenen Stellung der Welle bezüglich des Kipphebels, der momentane Drehpunkt des Kipphebels um die Welle sich entlang des Umfangs der Welle im Uhrzeigersinn bewegt, da die in Eingriff stehenden Kerbzähne und Nuten ineinander kämmen. Dies bewirkt, daß der tatsächliche Wert der Venti 1 öffnung mit steigender Venti1 öffnung leicht ansteigt, da der Hebeldrehpunkt im Uhrzeigersinn um die untere kerbverzahnte Fläche der Welle "kriecht" oder "wandert". Es wurde festgestellt, daß dieser Anteil an der Erhöhung der Venti1 öffnung vernachlässigbar ist und, falls erwünscht, durch die spezielle Bauart des Motors kompensiert werden kann. Die nachfolgend beschriebene erste alternative Ausführungsform weist den umgekehrten Effekt auf, da die Kerbverzahnung an der jeweils gegen-
überliegenden Seite der Welle, des Kipphebels und der Wellenhalterung angeordnet ist. In einigen Fällen kann es vorteilhaft sein, diese leichte Änderung der Ventilöffnung zum Erreichen des vollen Nutzens zu verwenden.
Erste alternative Ausführungsform
In Fig. 4 und 5 ist eine erste alternative Ausführungsform des Kipphebelmechanismusses mit variablem Hebelverhältnis gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Selbstverständlich kann diese erste alternative Ausführungsform der Kipphebelbaugruppe (Wellenhalterung, Welle und Kipphebel) als Einheit mit der vorgehend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform vertauscht werden. Diese alternative Ausführungsform weist einen Kipphebel 70 auf, der im wesentlichen gleich dem Kipphebel 14 der bevorzugten Auführungsform ist. Dieser Kipphebel 70 weist einen im wesentlichen rechteckigen Führungskörper 72 auf, der, gleich wie in der bevorzugten Ausführungsform, innerhalb eines Bereiches 30 des Körpers dauerhaft befestigt ist und veine Öffnung 73 bildet, durch die sich die Welle funktionell für eine oszilierende Drehbewegung erstreckt. Gleich wie der Kipphebel der bevorzugten Ausführungsform weist dieser Körperbereich des Kipphebels jeweils ein erstes und ein zweites Ende 32, 38 auf. Diese Ausführungsform weist eine Welle 74 auf, die, wie dargestellt, identisch mit der Welle 16 der bevorzugten Ausführungsform sein kann, wobei sie gegenüber der Welle der bevorzugten Ausführungsform um 180° um ihre Mittelachse verdreht, funktionell angeordnet ist. Wie dargestellt, weist die Welle 74 eine axiale Kerbverzahnung 76 auf die axiale Kerbnuten 78 der Welle bildet. Diese Kerbzähne und
Nuten 76, 78 kämmen funktionell mit Eingriffsnuten und Kerbzähnen 80, 82 der oberen Innenfläche der Öffnung 73 des Kipphebels. Es ist für den Fachmann leicht verständlich, daß, ebenso wie beim Kipphebel der bevorzugten Ausführungsform, diese erste alternative Ausführungsform des Kipphebels 70 sich um die Welle 74 um einen Drehpunkt verschwenkt, der im wesentlichen mit dem Eingriffspunkt der Kerbzähne 76 und Nuten 78 der Welle in die kämmenden Kerbzähne 82 und Nuten 80 des Kipphebels um den Umfang der Welle wandert, im Gegensatz zu einer Drehung um den geometrischen Mittelpunkt des Kipphebels 70, wie bei herkömmlichen Kipphebel- und Wellen-Baugruppe. Wenn der Kipphebel im wesentlichen auf der der Welle gegenüberliegenden Fläche (z.B. den ineinandergreifenden Kerbzähnen und Nuten) um die Welle verschwenkt, ist die Berührungsfläche zwischen dem unteren Bereich der Welle 74 und dem nach oben gerichteten Eingriffsbereich der Öffnung 73 des Kipphebelführungskörpers eine Gleitfläche. Es ist ebenso leicht zu erkennen, daß bei der Kipphebel- und Wellenbaugruppe gemäß Fig. 4 die eben beschriebenen glatten Flächen, die gegenüber der Nuten und Kerbzähne liegen, (z.B. die untere runde Fläche der Welle und die im wesentlichen ebene Fläche de's Kipphebelführungskörpers 72, der in sich die Öffnung 73 bildet,) die lasttragenden Flächen sind, die.die Reibungskraft zwischen dem Kipphebel und der Welle aufnehmen. Deshalb sollten diese eingreifenden Flächen oberflächengehärtet, feinstgeschliffen und poliert sein, um zwischen ihnen jegliche Reibung aufgrund der Gleitbewegung des Kipphebels bezüglich der Welle auf ein Minimum herabzusetzen.
Fig. 5 zeigt eine feststehende WeI1enhalterung 84 zum Einsatz mit einem Kipphebel 70 und einer Welle 74, wie
in Fig. 4 dargestellt. Die Welle 74 ist funktionell innerhalb einer Öffnung 86, die im feststehenden Block 84 vorgesehen ist, angeordnet. Die axialen Kerbzähne und Kerbnuten 76, 78 auf der oberen Fläche der Welle kämmen mit Eingriffsnuten und Kerbzähnen 88, 90, die in der oberen Fläche der Wellenhalterungsoffnung 86 ausgebildet sind, um die Welle in funktionel1 er Stellung bezüglich des Ventilkopfs 10 in einer Weise zu halten, die identisch ist mit der der Kerbzähne und Nuten 60, 62 der WeI1enhalterung 18 aus Fig. 3.
Die erste alternative Ausführungsform des Kipphebelmechanismusses mit variablem Hebelverhältnis, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, arbeitet in fast identischer Weise wie der der in Fig. 2 und 3 dargestellten bevorzugten Ausführungsform. Jedoch bewirkt eine Drehung der Welle 74 in gleicher Richtung wie die Welle 16 den umgekehrten Effekt wie bei der Vorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform, wie dem Fachmann aus der Beschreibung der Wirkungsweise der bevorzugten Ausführungsform verständlich ist. Insbesondere bewirkt eine Welle 74 im Uhrzeigersinn eine lineare Verschiebung der geometrischen Achse der Welle nach links, da die Welle in den Nuten und Kerbzähnen der Wellenhalterungsoffnung "wandert". Dies veranlaßt selbstverständlich die Welle 74, entlang den Eingriffskerbzähnen und Nuten 82, 80 des rechteckigen Kipphebelführungskörpers zu "wandern", was eine lineare Verschiebung der Achse der Welle nach links bewirkt, wie in Fig. 4 dargestellt. Dies bewirkt, daß der Abstand zwischen dem Drehpunkt des Kipphebels um die Welle und der linearen Bewegungslinie des Venti 1 schafts sich vergrößert, und verringert gleichzeitig den Abstand zwischen dem Drehpunkt des Kipphebels um die Welle und der Bewegungslinie des Stößels,
wodurch das Verhältnis zwischen den Hebelarmen des Venti 1 Schafts bezüglich des Wellendrehpunktes und des Stößels bezüglich des Wellendrehpunktes verringert wird. Dies bewirkt somit eine Erhöhung des Arbeitshubes oder des Betrages der Venti1 öffnung des Ventils 24 für einen gegebenen, konstanten, linearen Versetzungsweg des Stößels. Gleichzeitig bewirkt eine Drehung des Welle im Gegenuhrzeigersinn eine Verschiebung ihrer geometrischen Achse nach rechts, sowohl in der Wellenhalterung 84 als auch im Kipphebel 70. Diese Drehung der Welle im Gegenuhrzeigersinn bewirkt deshalb ein Abnehmen des Verhältnisses der Hebelarme des Venti1schafts und des Stößels, jeweils bezüglich des Drehpunkts der Welle. Es ist somit ersichtlich, daß die Wirkungsweise bei jeder dieser Ausführungsform des Kipphebelmechanismusses mit variablem Hebelverhältnis die gleiche ist, wobei der Unterschied in der Drehrichtung der Welle liegt, die die gewünschte Zu- oder Abnahme des Verhältnisses der Hebelarme bezüglich der Welle bewirkt.
Der Fachmann wird ebenso leicht feststellen, daß bei der in Fig. 5 dargestellten Wellenhalterung 84 die Reibungskraft zwischen der Welle und der Wellenhalterung von den in .Eingriff stehenden, lasttragenden Flächen aufgenommen wird, die ineinandergreifenden Nuten und Kerbzähne aufweisen. Aus diesem Grund sollten bei dieser Ausführungsform diese speziellen lasttragenden Flächen des oberen Bereichs der Welle und des oberen Bereichs der Wellenhalterungsoffnung, die jeweils die ineinander kämmenden Nuten und Kerbzähne aufweisen, oberflächengehärtet, feinstgeschliffen und poliert sein, um zwischen diesen die Wirkung jeglicher Reibkräfte zu verringern.
Zweite alternative Ausführungsform
Eine zweite alternative Ausführungsform der Kipphebelbaugruppe mit variablem Hebelverhältnis gemäß dem Gedanken der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 6, 7, 8a und 8b dargestellt. Dieser in Fig. 6 dargestellte Kipphebel 100 ist in seiner Wirkungsweise identisch mit dem Kipphebel 14 aus Fig. 2. Der Kipphebel 100 weist einen Körperbereich 104 auf, der ein erstes Ende 106 und ein zweites Ende 108 besitzt. In dieser Hinsicht ist die zweite alternative Ausführungsform des Kipphebels 100 im wesentlichen identisch mit dem Kipphebel 14 aus Fig. 2 bevor die Nuten eingefräst werden, um die Kerbzähne entlang der Bodenfläche der Öffnung zu bilden. Die zweite Ausführungsform des Kipphebels 100 weist desweiteren eine Befestigungshülse 110 auf, die im wesentlichen, wie in den vorangehenden Ausführungsformen, einen rechteckigen Querschnitt besitzt. Zusätzlich ist diese alternative Kipphebelhülse 110 jedoch derart ausgestaltet, um innerhalb einer durchgehenden Öffnung 112 an jedem der Enden (z.B. an jedem offenen Rand der durchgehenden Öffnung) einen Kerbzahneinsatz 114 aufzunehmen. VJ i e am besten aus Fig. 6 ersichtlich, sind in diesen Einsätzen 114 alternierende Kerbzähne und Nuten 116, 118 ausgebildet. Diese Einsätze 114 sind in Aufnahmen 120, die innerhalb des Körpers der Kipphebelhülse 110 derart ausgebildet sind, daß die innere Fläche 122 der Hülsenöffnung etwas höher ist als die oberen Flächen der eingesetzten Kerbzähne 116, eingepreßt oder auf andere Art dauerhaft befestigt. Auf diese Weise kann sich eine nicht dargestellte Welle frei innerhalb der durchgehenden Öffnung 112, entlang deren inneren Flächen 122, verschieben und verdrehen.
Diese zweite alternative Ausführungsform verwendet eine zylindrische Welle ohne Kerbzähne darauf. Auf diese Weise sind die lasttragenden Flächen der Welle des Kipphebels und der WeI1enhalterung glatt.und im wesentlichen frei von Reibungskräften. Um die gewählte Verschiebung der Welle bezüglich des Kipphebels zu bewirken, verwendet die zylindrischen Welle kerbverzahnte Ringe 126, die in den Fig. 8a und 8b dargestellt sind und die zu jeder Seite des Kipphebels 100 an ihr befestigt sind. Die Ringe 126 weisen Kerbzähne 128 auf, die aus.diesen ausgebildet sind, und die mit Eingriffsnuten und Kerbzähnen 118, 116 kämmen, die in den Einsätzen 114 ausgebildet sind, um das Ausrichten der Welle zu bewirken. Diese Ringe 126 werden während des Zusammenbaus der Kipphebel auf der Welle an dieser befestigt. Zu diesem Zweck könnenn die Ringe 126 Keilnasen 130 aufweisen, die in nicht dargestellte axiale Schlitze eingreifen, die in herkömmlicher Weise in der Welle ausgebildet sind. Um zu verhindern, daß die durch die Welle übertragene Kraft über diese Schlitze verläuft, sollten diese zwischen den lasttragenden Flächen ausgebildet sein, wie es durch die in den kerbverzahnten Ringen 126 ausgebildeten Keilnasen 130 dargestellt wird.
Fig. 8b zeigt die jeweilige Größe und Dicke des kerbverzahnten Einsatzes 114 und des kerbverzahnten Ringes 126. Der kerbverzahnte Ring ist dicker als der Kipphebeleinsatz, um Platz zu schaffen für eine Einrichtung zum Befestigen des Rings an der Welle, wie beispielsweise eine Klemmschraube 132.
Es ist für den Fachmann leicht ersichtlich, daß diese Einsätze 114 der Kipphebelhülse eine bauliche Geschlos-
senheit verleihen, und, was noch wichtiger ist, sie schaffen eine außergewöhnlich verschleißfeste Fläche für die Kerbzähne und Nuten 115, 118, die mit den Eingriff skerbzähnen 128 der Kerbzahnringe der Welle zusammenwirken, um den Reibungsabrieb dazwischen auf ein Minimum abzusenken, die Lebensdauer des Kipphebels 100 auf ein Maximum zu verlängern und die Abmessungstoleranzen der kämmenden Kerbzähne und Nuten zum Zwecke einer verbesserten Genauigkeit und einer verlängerten Lebensdauer zu optimieren.
Dritte alternative Ausführungsform
Der Fachmann kann leicht erkennen, daß die lasttragenden Gleitflächen so frei wie möglich von Reibkräften sein sollten. Bei herkömmlichen Kipphebelbaugruppen (und bei der vorliegenden Kipphebelbaugruppe) sind diese lasttragenden Eingriffsflächen die obere Innenfläche der Achsenhalterungsoffnung, da sie in Eingriff mit der oberen Zylinderfläche der Drehachse steht, sowei die untere Innenfläche der KipphebelÖffnung, da sie in Eingriff mit der unteren Fläche der Welle steht. Um die Reibungskräfte auszuschließen, die durch das gleitende Zusammenwirken der Kipphebelhülse und der Welle zwischen diesen entsteht, wenn der Kipphebel sich um die Welle dreht oder oszilliert und wenn die Welle verdreht wird, um die gewünschte Änderung des Hebelarmverhältnisses zum Erhöhen oder Herabsetzen des Betrags der Venti1 Öffnung zu bewirken, sollten diese in Eingriff stehenden, lasttragenden Flächen oberflächengehärtet sowie angemessen geschliffen und poliert sein. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, daß es allgemein üblich ist, eine feststehende WeI1enhalterung für je-
weils zwei bis vier auf der Welle befestigten Kipphebeln vorzusehen. Die obere Innenfläche der WeIlenhalterungsöffnung muß die Belastung jedes dieser zwei bis vier Kipphebel tragen. Wie aus den vorgenannten Ausführungsformen ersichtlich ist, muß diese Last gemäß Definition von den die Nuten und Kerbzähne bildenden Flächen entweder der Kipphebel oder der WeI1enhalterungen getagen werden. Im Falle, daß die lasttragenden Flächen, die auf der oberen Fläche der WeI 1 enhal terungsöffnung aufliegt, eine glatte Fläche ist (siehe' Fig. 3), kann es vorteilhaft sein, ein Rollenlager oder einen Walzenkranz zu verwenden, der funktionell zwischen der Welle und der oberen Innenfläche der WeI1enhalterungsöffnung angeordnet ist, wie in Fig. 9 dargestellt. Ein Rollenlager 134 der dargestellten Art räumt jegliche Gleitreibungskräfte zwischen der oberen Fläche der Welle und der Innenfläche der WeI1enhalterungsöffnung mittels des einseitig angeordneten Rollenlagers aus. In dieser Ausführungsform besteht die Rollenlageranordnung 134 aus einem Gehäuse 136, das zwei Lagerrollen 138 trägt. Offensichtlich kann eine Rollenlagerbaugruppe dieser Art, wenn sie zwischen den lasttragenden Flächen der Wellenhalterung und der Welle eingesetzt wird, nicht ebenfalls zwischen den ineinander eingreifenden lasttragenden Flächen der Welle und des Kipphebels verwendet werden, da diese auf der unteren Seite der Welle liegen und die Nut- und Kippzahnanordnung aufweisen. Ebenso ist es selbstverständlich nicht notwendig, ein Rollenlager auf der oberen Fläche der Welle in jeden der Kipphebel einzubauen, da zwischen diesen beiden in Eingriff stehenden Flächen keine nenneswerte Reibkraft auftritt.
Wenn jedoch die erste alternative Ausführungsform der
Kipphebelbauart verwendet wird, die hier in Verbindung mit den Fig. 4 und 5 beschrieben wurde, könnte es vorteilhaft sein, zwischen den lasttragenden Flächen des Kipphebels und der Welle eine Rollenlagerbaugruppe 134 einzusetzen, wie in Fig. 10 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß, wenn die Ausführungsform des Kipphebels gemäß Fig, 10 verwendet wird, ein Rollenlager nicht zwischen den lasttragenden Flächen der VJ eile und der WeI1enhalterung verwendet werden kann, da diese in Eingriff stehenden lasttragenden Flächen die Flächen sind, die die Kerbzähne und die Nuten aufweisen. Zusätzlich wäre es bei dieser speziellen Ausführungsform unzweckmäßig, ein Rollenlager zwischen der unteren Fläche der Welle und der gegenüberliegenden Fläche der Wellenhalterung zu verwenden, da zwischen diesen Flächen keine nennenswerte Reibkraft auftritt.
Vierte alternative Ausführungsform
Fig. 11 zeigt eine vierte alternative Ausführungsform, die derart ausgestaltet ist, um den Kipphebel mit veränderlichem Hebelarm gemäß der vorliegenden Erfindung in funktione! 1 er Beziehung zum Stößel und zum Ventilschaft zu halten. Bei dieser Ausführungsform weist ein Kipphebel 140 einen Hauptkörperbereich 142 auf, mit einem ersten Ende 144 und einem zweiten Ende 146. In dem Körperbereich ist ein Führungskörper 148 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt eingepreßt oder auf andere Weise dauerhaft befestigt. In dieser Ausführungsform wird eine Welle 150 verwendet, wobei die Welle gleich den Wellen ist, die mit herkömmlichen Kipphebelbaugruppen eingesetzt werden, d.h. eine hohle, runde Stange, auf der keine axialen Kerbzähne ausgebil-
det sind.
Bei dieser Ausführungsform wird der Kipphebel 140 in funktionel 1 er Beziehung zum Stößel 26 und dem Ventilschaft 40 mittels eines Satzes zusammenwirkender Rippen gehalten, die auf dem Kipphebel und der oberen Fläche des Ventilkopfes 10 ausgebildet sind. Wie dargestellt, steht eine erste Rippe 152 nach oben von der oberen Fläche des Ventilkopfes 10 hervor, derart, daß sie mit einer zweiten und dritten Rippe 154, 156, die auf dem Kipphebelkörperbereich 142 ausgebildet sind, zusammenwirkt. Diese zusammenwirkenden Rippen 152, 145, 156 müssen nicht von bestimmter Breite sein, sondern müssen lediglich in der Lage sein, zu verhindern, daß der Kipphebel 40:
1. sich nicht von vorne nach hinten verschiebt (von Seite zu Seite, wie in Fig. 11 dargestellt); und
2. sich nicht verdreht oder in anderer Weise schief zu einer Achse steht, die parallel zur Bewegungsrichtung des Stößels 26 und/oder des Venti1 Schafts 40 liegt.
Bei dieser Ausführungsform, ebenso wie bei den vorangegangenen Ausführungsformen, wird das Verhältnis der Hebelarme des Stößels und des Venti1schafts um die Welle durch Verschieben des Drehpunkts des Kipphebels um die Welle entlang eines im wesentlichen linearen Weges zwischen dem Stößel und dem Ventilschaft gesteuert. In vorausgegangenen Ausführungsformen wurden die Kipphebel in funktione!1 er Beziehung zum Stößel und zum Ventilschaft durch die Wirkungsweise der zusammenwirkenden Kerbzähne und Nuten auf dem Kipphebel und auf der Welle gehalten. In dieser Ausführungsform sind die erste, zweite und dritte Rippe 152, 154 und 156 zum
Halten des Kipphebels in seiner jeweiligen funktionellen Stellung derart ausgebildet, um es dem Kipphebel 140 zu ermöglichen, sich bezüglich der Mittelachse der Welle 150 innerhalb des Bereichs der linearen Querbewegung der Welle zu verschwenken, der von Eigenschaften der Motorform bestimmt wird. Der Fachmann wird leicht erkennen, daß die relative Bewegung zwischen der ersten, der zweiten und der dritten Rippe 152, 154, 156 im wesentlichen eine Bewegung um einen Bogen ist, der als Mittelpunkt die Achse der Welle 150 aufweist. Um dieses zu vervollständigen, werden die oberen Flächen der ersten Rippe 152 und der mit diesen in Eingriff stehenden Innenflächen zwischen der zweiten und der dritten Rippe 154, 156 angemessen ausgestaltet, um eine freie Bewegung des Kipphebels innerhalb der durch spezielle Formgestaltungskriterien des Venti1 kopfstößels, des Venti1 Schafts, der Welle und der Kipphebelgrenzf1äche vorgeschriebenen Toleranzgrenzen zu erlauben. Dies können jegliche angemessenen Formeigenschaften sein, deren Auswahl der.i Fachmann freigestellt bleibt. Selbstverständlich kann die Stellung der drei Rippen 152, 154, 156 umgekehrt werden, (d.h. eine einzelne Rippe erstreckt sich vom Kipphebel 140 nach unten, um andererseits in zwei Rippen einzugreifen, die sich nach oben zu jeder ihrer Seiten vom Körper des Ventilkopfs 10 erstrecken), um die Wirkung zu erreichen, den Kipphebel in funktionel1 er Stellung bezüglich des Stößels und des Venti1schafts zu halten, während sie der Welle erlaubt, verschoben zu werden, um die gewünschte Stellung des Hebelarmverhältnisses dazwischen zu erreichen. Es ist jedoch anzumerken, daß in jedem Fall die mittlere, einzelne Rippe 152 im wesentlichen in gleicher Richtung wie die Mittelachse der Welle ausgerichtet ist, wenn die Welle sich in ihrer Stellung für statio-
nären Motorbetrieb befindet, d.h. auf "Spazierfahrt" (Cruise"), wobei der Betrag der Ventilöffnung minimal ist. Auf diese Weise wird die Bewegung und die daraus resultierende Reibung zwischen den Rippen während des am häufigsten vorkommenden stationären Betriebszustandes auf ein Minimum gehalten. Eine erhöhte Reibung würde sich einstellen, wenn die Welle aus der stationären Zustandsstel1ung verschoben werden würde (im allgemeinen nach links, gemäß Fig. 11); jedoch würde dies nur in kurzen Zwischenzeiten während der Beschleunigung auftreten, nach denen die Welle wieder in die stationäre, Zustandsstel 1 ung der Gleitfahrt zurückkehrt, in der die Reibung zwischen den Rippen minimal ist.
Der Fachmann wird leicht erkennen, daß die Welle 150 gemäß dieser Ausführungsform auch eine Einrichtung zum Verschieben der Welle aufweist, wie in den vorangegangenen Ausführungsformen. Beispielsweise können kerbverzahnte Ringe, gleich denen in Fig. 8a dargestellten, an der Welle befestigt und derart ausgestaltet sein, um in darin kämmende Kerbzähne auf dem feststehenden Halterungsblock einzugreifen, wie in Fig. 3, 5 oder 9 dargestellt.
Fünfte alternative Ausführungsform
Fig. 12 zeigt eine fünfte alternative Ausführungsform, die eine unterschiedliche Bauweise verwendet, wobei sie den Grundgedanken eines verschiebbaren Drehpunktes gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt. Ein abgeänderter Kipphebel 160 ist drehbar auf einer Welle 162 befestigt, um eine oszillierende Drehbewegung um diese auszuüben. Der Kipphebel 160 weist ein längliches ers-
tes Ende 164 auf, das eine glatte und polierte untere Fläche 166 besitzt, die in Eingriff mit einer sich drehenden Nockenwelle 168 steht, auf der mehrere Nocken 170 angeordnet sind. Der Kipphebel weist außerdem ein im wesentlichen längliches zweites Ende 172 mit einer geformten, oberflächengehärteten und polierten Ventilschaf tei ngri ff sfl äche 174 auf, zum Niederdrücken des Venti1 Schafts, um das Ventil zu öffnen. Wie in den vorangehenden Ausführungsformen ist die Welle 162 dieser alternativen Ausführungsform derart ausgestaltet, daß sie seitlich (d.h. von Seite zu Seite, wie in Fig. 12 dargestellt) verschoben werden kann, um den momentanen Drehpunkt des Kipphebels bezüglich der linearen Bewegungslinie des Venti1 Schafts 40 und den effektiven Berührungspunkt der Nockenwelle 168 mit der unteren Fläche 166 des ersten Kipphebelendes, wenn sie mit dieser in Eingriff steht, zu verschieben.
Wie in der zweiten, alternativen Ausführungsform kann die Welle dieser Ausführungsform ebenso kerbverzahnte Ringe (wie in Fig. 8a dargestellt) verwenden, die an ihr befestigt und derart ausgestaltet sind, daß sie mit Kerbzähnen auf den feststehenden Halterungsblöcken kämmen, wie in Fig. 3, 5 oder 9 dargestellt. Der Fachmann wird erkennen, daß diese fünfte alternative Ausführungsform des Kipphebels, wie in Fig. 11 dargestellt, derart wirkt, daß sie das Verhältnis der um die Welle 162 wirkenden Hebelarme des momentanen Berührungspunktes des Venti1 Schafts 40 mit dem zweiten Kipphebelende 172 zu dem Berührungspunkt des ersten Venti1schaftendes 166 mit der Nockenwelle 168 verändert. Es ist ersichtlich, daß ein seitliches Verschieben der Welle 162 die gleiche gewünschte Wirkung erreicht. Es ist zu bemerken, daß die Leitfläche 174
des zweiten Kipphebelendes ausreichend lang ist, damit der Kipphebel 160, wie in Fig. 12 dargestellt, innerhalb des gesamten einstellbaren Bereichs der Ventilöffnung, entsprechend den speziellen Motorausführungskriterien, von rechts nach links verschoben werden kann. Wie bereits bemerkt, bleiben solche Motorausführungskriterien dem Fachmann überlassen.
Sechste alternative Ausführungsform .
Fig. 13 stellt eine sechste alternative Ausführungsform des Kipphebel- und WeI1enmechanismusses dar. Diese Ausführungsform gleicht der in Fig. 6, 7, 8a und 8b gezeigten darin, daß die lasttragende Fläche des Kipphebels 180 die untere zylindrische Fläche der VJe 1 Te 150 in Eingriff mit der nach oben weisenden Innenfläche 182 der im Kipphebel ausgebildeten Öffnung ist. Somit sind die lasttragenden Flächen glatt und im wesentlichen reibungsfrei. In dieser Ausführungsform werden die in der unteren Fläche des Kipphebels 180 ausgebildeten Kerbzähne und Nuten durch eine Reihe gehärteter Zylinderzapfen 184 ersetzt, die durch den Kipphebel gepreßt sind, um eine Reihe von parallelen, halbzylindrischen Eingriffszähnen, an jedem offenen Rand der im Kipphebel ausgebildeten Öffnung, zu bilden. Wie in Fig.14 dargestellt, erstecken sich diese Zylinderzapfen 184 zu jeder Seite der lasttragenden Fläche 182, gleich den Kerbzähnen 116, die sich zu jeder Seite der lasttragenden Flächen 122 in der in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform erstrecken. Diese Zylinderzapfen 184 sind neben der unteren Fläche des Führungskörpers 186 angeordnet, der im Kipphebel ausgebildet ist, um diesem bauliche Vollständigkeit zu verleihen.,
Der in Fig. 13 dargestellte Kipphebel arbeitet mit einer runden, nicht kerbverzahnten Welle 150. In dieser Ausführungsform ist jedoch ein Ring 188, an dessen unterer Fläche Kettenradzähne 190 ausgebildet sind, funktionell auf der Drehachse befestigt, in gleicher Art wie der in Fig. 8a dargestellten Kerbzahnring. Wie in der zweiten alternativen Ausführungsform ermöglicht diese Zylinderzapfen- und Kettenradanordnung eine Rotation/Verschiebung der Welle 150 in der im Kipphebel ausgebildeten Öffnung, um die erwünschte Verschiebung des Verhältnisses der um die Drehachse wirkenden Hebelarme zu bewirken. Der Fachmann wird anerkennen, daß es, wenn man den Kipphebel dieser sechsten alternativen Ausführungsform benützt, vorteilhaft ist, einen gleichen Kettenrad- und Zylinderzapfengetriebemechanismus in den Achsenhaiterungen einzubauen, damit die inkrementellen Drehungen der Welle bezüglich des Kipphebels identisch sind mit den inkrementel1 en Drehungen bezüglich der Wellenhalterung, wodurch die Kipphebel ordnungsgemäß bezüglich des Stößels und des Venti1 schaftes gehalten werden.
Der Fachmann wird anerkennen, daß das Gesamtkonzept des Hebelstangenmechanismusses mit variablem Hebelverhältnis, wie es in Verbindung mit der Anwendung in einer Ki pphebelbaugruppe für einen Verbrennungsmotor beschrieben wurde, insbesondere dafür vorteilhaft ist, um Änderungen der Venti1 öffnung während des Betriebs des Verbrennungsmotors in Abhängigkeit der Änderungen der Motorbelastung und des benötigten Drehmoments zu ermöglichen. Aus der obigen Beschreibung und Wirkungsweise, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, sollte klar hervorgehen, daß der Kipphebelmechanismus mit variablem Verhältnis der Hebelarme in der Tat eine
Reihe von Kipphebeln aufweist, die funktionell auf einer einzelnen Welle angebracht sind. In dieser Weise steuern die Kipphebel mit variablem Hebelverhältnis den Betrag der Venti1 öffnung für jedes der Ventile gleichartig, so daß gleiche Beträge des Treibstoff/Luftgemischs in die Brennkammern eintreten und vergleichbare Beträge von Auspuffgasen aus der Brennkammer austreten, um die Ausgangsleistung jedes einzelnen Verbrennungszylinders gleich der der anderen Zylinder des Motors zu halten. Als Beispiel einer anderen Anwendung der vorliegenden Erfindung kann der Drehpunkt eines anderen, eine Kraft oder eine Arbeit übertragenden Hebels leicht und schnell in einer Richtung verschoben werden, um die Äusgangskraft der Hebelstange zu erhöhen. Bei einer solchen Anwendung könnte der Hebelarm entlang der Seite, die der Seite des Hebelarms gegenüberliegt, die die Eingangskraft aufnimmt und übermittelt, abwechselnde Kerbzähne und Nuten ausgebildet sein. Die Welle könnte mit diesen kämmende Nuten und Kerbzähne um ihren gesamten Umfang aufweisen, um drastische Änderungen der Ausgangskraft sowie der wechselseitigen Bewegungshübe für eine konstante Eingangskraft und einen konstanten Bewegungshub zu ermöglichen.
• Ua-

Claims (30)

Patentansprüche
1. Hebelstangenmechanismus mit veränderbarem Hebelverhältnis,
gekennzeichnet durch ein erstes Ende (32), ein zweites Ende (38) und einen Drehpunkt zwischen dem ersten und dem zweiten Ende (32, 38), wobei die Enden (32, 38) jeweils einen ersten und einen zweiten Hebel um den Drehpunkt bilden und wobei der Drehpunkt wahlweise in Richtung des ersten oder zweiten Endes (32, 38) der Hebelstange bewegbar ist, um das Längenverhältnis des ersten und des zweiten Hebels um den Drehpunkt zueinander zu ändern.
2. Hebelstangenmechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt aus einer Wolle (16) besteht, die mit der Hebelstange (14) in Eingriff steht.
3. Hebelstangenmechanismus nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
gekennzeichnet durch mindestens zwei feststehende Halterungen (18), die zu jeder Seite der Hebelstange (14) angeordnet sind, wobei die Welle (16) mit den Halterungen (18) und mit der Hebelstange (14) in Eingriff steht.
4. Hebelstangenmechanismus nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch ge kennzeichnet, daß die Welle (16) um einen Teil ihres Umfangs axiale Kerbzähne (46) aufweist.
5. Hebelstangenmechanismus nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelstange (14) eine längliche Durchgangsöffnung (29) aufweist, durch die die Welle (16) sich hindurch erstreckt, und daß weiterhin in der Durchgangsöffnung (29) Kerbzähne (48) ausgebildet sind zum kämmenden Eingriff mit den axialen Kerbzähnen (46) der Welle.
6. Hebelstangenmechanismus nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden feststehenden Halterungen (18) eine Durchgangsöffnung (56) aufweist, durch die sich die Welle (16) hindurch erstreckt, und daß in der Durchgangsöffnung (56) jeder Halterung (18) desweiteren Kerbzähne (60) ausgebildet sind zum kämmenden Eingriff mit den axialen Kerbzähnen (46) der Welle.
7. Hebelstangenmechanismus nach Anspruch 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die an
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der Hebelstange (14) ausgebildeten Kerbzähne (48) auf der Fläche der Durchgangsöffnung (29) ausgebildet sind, die die Belastung der Drehwelle (16) aufnimmt, und daß die an den feststehenden Halterungen (18) ausgebildeten Kerbzähne (60) derart auf der Fläche der Durchgangsöffnung (56) ausgebildet sind, daß sie mit den Kerbzähnen (48), die auf der Fläche der Hebelstangendurchgangsöffnung (29) ausgebildet sind, fluchten.
8. Hebelstangenmechanismus nach Anspruch 5 und 6,
d a du rch gekennzeichnet, daß die an den feststehenden Halterungen (18) ausgebildeten Kerbzähne (60) auf der Fläche der Durchgangsöffnung (56) ausgebildet sind, die die Belastung der Drehwelle tragen, und daß die Kerbzähne (48) der Hebelstange (14) auf der Fläche der Durchgangsöffnung (29) derart ausgebildet sind, daß sie mit den Kerbzähnen (60), die auf den Flächen der Durchgangsöffnungen (56) der feststehenden Halterungen ausgebildet sind, fluchten.
9. Hebel stangenmechanismus nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelstange (100) eine Durchgangsöffnung (112) aufweist, durch die sich die Drehwelle hindurch erstreckt und die an jeder Randfläche einen Einsatz (114) aufweist, in dem jeweils Kerbzähne (116) ausgebildet sind.
10. Hebelstangenmechanismus nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß" die Drehwelle mehrere auf ihr angebrachte Ringe (126) aufweist, an denen jeweils Kerbzähne (128) ausgebildet sind, die in kämmendem Eingriff mit den an den Einsätzen (114) ausgebildeten Kerbzähnen (116) stehen, um
eine Bewegung der Drehwelle bezüglich der Hebelstange ("10O) zu bewirken.
11. Hebelstangenmechanismus nach Anspruch 3,
dadurc h g e k e η η ζ e i c h net, daß jede der feststehenden Halterungen (18) eine Rollenlagerbaugruppe (134) aufweist, die zwischen der Drehwelle und der Fläche der Durchgangsöffnung angebracht ist, die den Kerbzähnen gegenüberliegt.
12. Hebelstangenmechanismus nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelstange (70) desweiteren eine Rollenbaugruppe (134) aufweist, die zwischen der Welle und der Fläche der Durchgangsöffnung (73) angebracht ist, die den Kerbzähnen (82) gegenüberliegt.
13. Hebelstangenmechanismus nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch eine Haiteeinrichtung zum Halten der Hebelstange (14) in funktioneller Stellung bezüglich der feststehenden Halterungen (18) zum Verhindern einer Bewegung der Hebelstange (14) in Richtung der Bewegung der Welle (16), wenn diese auf das erste oder zweite Ende (32, 38) der Hebelstange (14) zubewegt wird.
14. Kipphebel für eine Verbrennungsmaschine,
gekennzeichnet durch:
a) ein zweites Ende (38), das in Eingriff mit einem Schaft (40) eines Ventils (24) steht, um dieses zwangsweise in eine geöffnete Stellung zu bewegen;
b) ein erstes Ende (32), das einer linearen, wechselseitigen Anregung ausgesetzt ist, um diese Anregung auf das zweite Ende (38) des Kipphebels (14) zu
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übertragen;
c) einen Körperbereich (30), der eine" 1 angliche Öffnung (29) zwischen dem ersten und dem zweiten Ende bildet; und
d) eine Einstelleinrichtung, die am Kipphebel (14) ausgebildet ist, um ein Einstellen des Hebeldrehpunktes des Kipphebels (14) um eine bezüglich des ersten und des zweiten Endes bewegliche Welle zu ermöglichen.
15. Kipphebel nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß di e Einstelleinrichtung Kerbzähne (48) umfaßt,, die auf einem Teil des die längliche. Öffnung (29) bildenden Körperbereichs (30) ausgebildet sind.
16. Kipphebel nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbzähne (48) auf der Fläche der Öffnung (29) ausgebildet sind, die die Belastung der Drehwelle aufnimmt.
17. Kipphebel nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbzähne (82) auf der Fläche der Öffnung (73) ausgebildet sind, die der die Belastung der Drehwelle tragenden Fläche (122) gegenüberliegt.
18. Kipphebel nach Anspruch 15,
gekennzeichnet durch einen an jedem offenen Ende der Öffnung (112) befestigten Einsatz (114), wobei die Einsätze (114) Kerbzähne (116) aufweisen, die neben der die Belastung der Drehwelle tragenden Fläche (122) der Öffnung (112) ausgebildet sind.
19. Kipphebel nach Anspruch 17,
gekennzeichnet durch eine Rollenbaugruppe (134), die zwischen der Drehwelle und der die Belastung der Drehwelle tragenden Fläche der Öffnung (73) angeordnet ist.
20. Kipphebel nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch eineHalteeinrichtung zum Halten des Kipphebels (14) in funktioneller Stellung bezüglich der Maschine und zum Verhindern, daß sich der Kipphebel (14) mit der Drehwelle mit bewegt, wenn die Drehwelle bezüglich des ersten oder zweiten Endes des Kipphebels (14) bewegt wird.
21. Kipphebelbaugruppe für eine Verbrennungsmaschine,
gekennzeichnet durch mindestens einen Kipphebel (14, 70, 140, 180, 160) zum wechselweisen Öffnen eines Ventils (24) in Abhängigkeit von einer im wesentlichen linearen, wechselseitigen Bewegung, die durch eine Nockenwelle aufgegeben wird, mindestens eine feststehende Halterung (18, 84), die auf der Maschine neben dem Kipphebel befestigt ist, wobei der Kipphebel ein Ventilende (38, 146, 172), ein Nockenende (32, 144, 164) und eine Welle (16, 74, 150, 162) zwischen dem Ventilende und dem Nockenende besitzt, um die sich der Kipphebel dreht, wobei die Welle wahlweise auf das Ventil- oder das Nockenende zu bewegbar ist, um wahlweise das Verhältnis der Abstände zwischen der Welle und dem Ventilende bzw. dem Nockenende zu variieren, um dadurch den Betrag zu variieren, um den sich das Ventil in Abhängigkeit von einem, im wesentlichen konstanten Weg der linearen, wechselseitigen Bewegung des Kipphebelnockenendes öffnet.
22. Kipphebel baugruppe nach Anspruch 21,
dadurch gekennzei chnet, daß die Drehwelle (16, 74) um einen Teil ihres Umfangs axiale Kerbzähne (46, 76) aufweist.
23. Kipphebelbaugruppe nach einem der Ansprüche 21 oder 22,
dadurch gekennzei chnet, daß der Kipphebel (14, 70, 100) eine längliche Durchgangsöff-, nung (29, 73, 112), durch die sich die Welle (16, 74) hindurch erstreckt, sowie Kerbzähne (48, 82, 116) aufweist, die innerhalb der Durchgangsöffnung ausgebildet sind, um mit den axialen Kerbzähnen (46, 76) der Welle kämmend in Eingriff zu stehen.
24. Kipphebel baugruppe nach einem der Ansprüche 21-23,
dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Halterung (18, 84) eine längliche Durchgangsöffnung (56, 86) aufweist, durch die sich die Welle (16, 74) hindurch erstreckt, sowie Kerbzähne (60, 90), die innerhalb der Durchgangsöffnung ausgebildet sind, um mit den axialen Kerbzähnen (46, 76) der Welle kämmend in Eingriff zu stehen.
25. Kipphebelbaugruppe nach den Ansprüchen 23 und 24,
dadurch gekennzei ch η e t, daß die im Kipphebel (14) ausgebildeten Kerbzähne (48) auf der Fläche der Durchgangsöffnung (29) ausgebildet sind, die die Belastung der Welle (16) aufnimmt, und daß die an der feststehenden Halterung (18) ausgebildeten Kerbzähne (60) in der Fläche der Durchgangsöffnung (56) ausgebildet sind, so daß sie mit den Kerbzähnen (48), die in der Fläche der KipphebelÖffnung (29) ausgebildet sind,fluchten.
26. Kipphebelbaugruppe nach Anspruch 24,
dadurch gekennzei ch η e t, daß die an der feststehenden Halterung (84) ausgebildeten Kerbzähne (90) in der Fläche der Durchgangsöffnung (86) ausgebildet sind, die die Belastung der Welle (74) aufnimmt, und daß die im Kipphebel (70) ausgebildeten Kerbzä'hne (82) in der Fläche der Durchgangsöffnung (73) ausgebildet sind, so daß sie mit den Kerbzähnen (90), die in den Flächen der feststehenden Halterungsöffnung (86) ausgebildet sind., fluchten.
27. Kipphebelbaugruppe nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (100) je einen Einsatz (114) aufweist, der in jedem offenen Ende der Durchgangsöffnung (112) befestigt ist, wobei der jeweilige Einsatz (114) Kerbzähne (116) aufweist, die in diesem neben der Fläche der Durchgangsöffnung (112) ausgebildet sind, die die Belastung der Welle aufnimmt.
28. Kipphebelbaugruppe nach Anspruch 22, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die feststehende Halterung (18) eine Rollenlagerbaugruppe (134) aufweist, die zwischen der Welle (16) und der Fläche der Durchgangsöffnung (56) montiert ist, die die Belastung der WeIIe (16) aufnimmt.
29. Kipphebelbaugruppe nach Anspruch 22, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Kipphebel (70) eine Rollenlagerbaugruppe (134) aufweist, die zwischen der Welle (74) und der Fläche der Durchgangsöffnung (73) montiert ist, die die Belastung der Welle (74) aufnimmt.
30. Kipphebel zum Einsatz in einer Verbrennungsmaschine, der um eine Welle wechselseitig verschwenkbar ist, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen 1ängliches erstes Ende (164) zum Ineinandergreifen mit einer Nockenwelle (168), derart, daß eine Drehung der Nockenwelle (168) eine oszilierende Bewegung des Kipphebels (160) um die Welle (162) bewirkt, und ein im wesentlichen längliches zweites Ende (172) zum Ineinandergreifen mit einem Ende eines Ventilschafts (40), um diesen linear in Abhängigkeit von der Drehung der Nockenwelle (168) zu bewegen, wobei der Kipphebel (160) und die Welle (162) bezüglich der Nockenwelle (168) und dem Ventilschaft (40) derart verschiebbar sind, daß das Verhältnis des Hebelarms der auf das erste Ende.(164) des Kipphebels (160) wirkenden Nockenwelle (168) um die Welle (40) zu dem Hebelarm des Venti 1 schafts (40), der auf das zweite Ende des Kipphebels einwirkt, um die Welle (160) verändert wird.
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