DE3443655A1 - Vorrichtung zum herstellen streifenfoermiger einschnitte - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen streifenfoermiger einschnitte

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DE3443655A1
DE3443655A1 DE19843443655 DE3443655A DE3443655A1 DE 3443655 A1 DE3443655 A1 DE 3443655A1 DE 19843443655 DE19843443655 DE 19843443655 DE 3443655 A DE3443655 A DE 3443655A DE 3443655 A1 DE3443655 A1 DE 3443655A1
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Werner Dipl.-Ing. DDR 8021 Dresden Böhme
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/02Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for perforating, scoring, slitting, or applying code or date marks on material prior to packaging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/12Slitting marginal portions of the work, i.e. forming cuts, without removal of material, at an angle, e.g. a right angle, to the edge of the work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen streifenförmiger .inschnitte
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum erstellen eng nebeneinander liegender streifenförmiger Einschnitte quer in dem Randbereich einer Packstoffbahn, vorzugsweise Folienbahn, die auf einem horizontalen Zuführtisch aufliegend zu einer Einwickelmaschine für Konfekt zugeführt wird, in der die einzelnen Konfektstücke eine Umhüllung in Form eines Dreheinschlages mit ausgefränselten Enden erhalten.
  • Es ist bereits eine derartige Vorrichtung zum Ausfransen von streifenförmigen Packmaterialstücken bekannt, bei der das Schneidwerkzeug aus zwei ineinander greifenden Reihen gleichartiger doppelt wirkender flacher Schneidglieder mit parallelen Seitenflächen besteht. Die Glieder beider Reihen sind wechselweise auf eine gemeinsame Schwenkachse aufgeschoben und werden auf dieser Achse durch eine Druck feder aneinandergedrückt und gehalten (DD-PS 634 531). Diese Vorrichtuny weist den Nachteil auf, daß der Schnittvorgang nur während der Förderruhe der Packstoffbahn ausgeführt werden kann. Dadurch können keine hohen Schnittgeschwindigkeiten crreicht werden, wic sie bei den modernen Hochleistungsmaschinen erforderlich sind. Weiterhin ist dieser Ausführung die aufwendige Bauweise nachteilig, so daß bei der Verarbeitung anderer Formate die Schnittlänge durch Auswechseln der Schneidglieder verändert werden muß.
  • Es ist allgemein auch benannt, zum Zwecke der Behandlung der Packstoffbahn, wie eingangs beschrieben, eine rotierende Messerscheibe zu verwenden. Die Messerscheibe weist radial nach außen gerichtete Einzelmesser auf. Die Einzelmesser schneidon bei einer Rotation der Messerscheibe in Verbindung mit einer ortsfesten Messerplatte aur dem Zuführtisch währand der Vorschubbewegung seitlich von außen nach innen in die Packstoffbahn ein. Die Messerplatte ist gegen die Einzelmesser federnd gelagert, so daß bei entsprechenden Drehzahlen hohe Schwingungen und Geräusche entstehen. Die Herstellung dieser Messerscheiben ist sehr aufwendig, da diese aus hochwertigem Messerstahl untar schwierigen Fertigungsbedingungen hergestellt werden müssen. Ein besonderer Nachteil dieser Vorrichtung besteht noch darin, daß bei der Verarbeitung bestimmter Packstoffe, wie 2ellglas und metallisierter PVC-Folien beim Einschneiden die Fränsei nach unten gedrückt werden und ein Einreißen bis über die gewünschte Tiefe hinaus auftritt. Dadurch läßt sich nur ein gcringerer Einschnitt realisieren, um der Gefahr des Einreißens aus dem iJege zu gehen. Letztlich läßt sich diese bekannte Vorrichtung wegen den genannten Nachteilen nur für Einwickelmaschinen mit niedrigen Leistungen verwenden.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, die für Hochleistungsmaschinen verwendbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Aufreißen der eingeschnittenen Packstoffbahn über die vorgesehene Tiefe hinaus zu verhindern.
  • Nach der Erfindung wird dies erreicht durch eine neben dem Zuführtisch rotierend angeordnete Messerscheibe mit mehreren radialen derart zahnartig ausgebildeten Schneidmessern, daß die einzelnen Schneidmesser von oben durch einen @uerschlitz in dem Packstofftisch greifend jeweile mit ihrer Spitze von innen in der Tiefe des gewünschten .inschnittes in die Packstoffbahn einstechen und mit ihrer Schneid fläche nach außen seitlich in der Packstoffbahn auslaufen. Dadurch wird vorteilhaft erreicht, daß durch das Einstechen des Schneidmessers und der Schnittwirkung von innen nach außen größere Fränseltiefen möglich sind, wobei ein uf- und Abreißen der einzelnen Fränscl weitgehend verhindert wird. ist diesem ochneidmesser lassen sich außerden höhere Schnittgesch';indigkeiten erzielen, so daß auch die Leistung der angeschlossenen Linwickelmaschine gesteigert werden kann.
  • Mach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Messerscheibe gegen die Förderrichtung der Packstoffbahn geneigt angeordnet. Dadurch läuft die eingeschnittene Packstoffbahn vorteilhaft auf dem im eingriff befindlichen schrägen Schnoidmosser auf, so daß ein Anstauen beim Durchlauf vermieden wird. dach der Lrfindung sind die Schneidmesser auswechselber in der Messerscheibe gelagert, so daß die Herstellung und Regenorierung vereinfacht ist. Weitorhin ist nach der Erfindung die Nesserscheibe mit einem eigenen motorischen Antrieb versehen. Dadurch kann die Vorrichtung von der Einwickelmaschine unabhängig arbeiten und läßt sich durch Veränderung der Motordrehzahl auf die vorschiedenen Packstoffe leicht einstellen. Schließlich ist die Erfindung noch dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser wechselweise eine unterschiodliche radiale Länge aufweisen. Dadurch wird vorteilhaft im Wechsel eine unterschiedliche Fränseltiefe eingeschnitten, so daß die Zone der Fränseltiefe stabilisierter gegen ein win- und Abreißen der einzelnen Fränsel ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel erläutert: Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt Fig. 2 einen Querschnitt Fig. 3 eine Draufsicht Die Vorrichtung ist Bestandteil einer nicht mit dargestellten Einwickelmaschine für Konfekt, von der in der Zeichnung nur ein Teil der Folienbahnzuführung dargestellt ist. Die Folienbahnzuführung ist aus einem Zuführtisch l mit Förderrollen 2, und einer Trenneinrichtung 4 zum Abschneiden von einzelnen inwickelhüllen H aufgebaut. Vor dem Zuführtisch lagert eine Bobine B auf einer Abrolleinrichtung 5, von der die Folienbahn F über eine Ablenkrolle 6 zu den Förderrollen 2; 3 geführt ist. Die Vorrichtung zum Herstellen streifenförmiger Einechnitte quer in den Randbereich der Folienbahn F besteht im wesentlichen aus einer Messerscheibe 7 mit mehreren radialen zahnartig ausgebildeten Schneidmossern 7 a. Die Messsrscheibe 7 ist neben dem Zuführtisch 1 rotierend auf einer Welle 8 eines Elektromotores 9 aufgesteckt, so daß die Messerscheibe 7 mit seinen Schneidmessern 7 a in der Tiefe des gewünschton inschnittes von oben durch einen Querschlitz 10 in dem Zuführtisch 1 greifern. Der Querschlitz 10 in dem Zuführtisch 1 wird durch zwei Messerplatten 10 a; 10 b gebildet die zueinander verstellbar in dem Zuführtisch 1 eingesetzt sind. Die Schneidmesser 7 a sind auswechselbar in der Messcrscheibe 7 gelagert und weisen wechselweise eine unterschiedliche radiale Länge auf. Die einzelnen Schnoidmesser 7 a sind derart geformt, daß diese bei Rotation der Messerscheibe jeweils mit ihrer Spitze von innen in die Folienbahn einstechen und mit ihrer Schneidfläche nach außen seitlich in der Folienbahn F auslaufen. Die Messerscheibe 7 ist mit dem lektromotor 9 an einen. Schwenkarm 11 a bzw. 11 b angeordnet, so daj die Messerscheibe 7 gegen die Förderrichtung der Folienbahn F geneigt zu liegen kommt. Auf beiden Seiten der Folienbahn ist eine dorartige Messerscheibe 7 mit einem Elektromotor 9 an einem Schwenkarm 11 a bzw. 11 b befestigt. Die Schwenkarme :Lla; 11 b lagern auf einem Zapfen 12 in einer Traverse 13 an dem nicht mit dargestellten Gehäuse. Beide Schwenkarme 11 a; 11 b sind gelenkig durch einen Arm 14 verbunden. wie insbesondere c.us Fig. 2 zu ersehen ist, weist der Schwenkarm 11 a einen radial nach oben ragenden Stift 15 auF, an dessen freiem @nde ein Zugfeder 16 befestigt ist, die unter Vorspannung auf einem radialen Stift 17 an dem gegenüberliegenden Schwenkarm 11 b aufgespannt ist. Der radiale Stift 17 ist mittels einer Stellschraube 18 in einem daneben angeordneten Spannhebel 19 verstellbar gelagert. Der spannhebel 19 ist in einer Längsnut 20 in dem Zapfen 12 geführt und greift mittels eines seitlich vorstehenden Raststiftes 21 in eine Kerbe 22 in dem Schwenkerm 11 b ein. Zur besseren Führung der Folienbahn auf dem Zuführtisch 1 befindet sich über diesen ein Führungeblech 23.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die auf einer Bobine B aufgewickelte Folienbahn F wird über die Ablenkrolle 6 auf dem Zuführtisch 1 au fliegend von den Förderrollen 2; 3 abgezogen und der Trenneinrichtung 4 zugeführt. Von der Trenneinrichtung 4 gelangen die einzelnen abgeschnnittenen Einwickelhüllen H zu der nicht mit dargestellten Einwickelmaschine für Konfekt. In dieser Einwickelmaschine erhalten- die einzelnen Konfektstücke eine Umhüllung in Form eines Dreheinschlages mit ausgefränselton Enden. Dazu wird die Folienbahn r vorher mit eng nebeneinander liogenden streifonförmigen Einschnitten auf beiden Seiten quer in dem Randbereich vorschen. Vor Arbeitsbeginn der Vorrichtung werden die an den Schwenkarmen 11 a; 11 b angeordneten Messerscheiben 7 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung eingeschwenkt. Der vorher @ntriegelte Spannhebel 10 wird dazu mit seinem Raststift 21 bis zum Einresten in die Kerbe 22 verstellt, so daß beide Messerscheiben 7 unter der Vorspannung der Zugfeder 10 etehen. Die von der Bobine B sich abrollende Folienbahn F wird durch die beiden Förderrollen 2; 3 nach vorn transportiert.
  • Die rotierenden Messerscheiben 7 auf beiden Seiten der Folienbahn traffen mit ihren Schneidmossern 7 a auf die auf dem Zuführtisch 1 liegende Folienbahn F auf, wobei sich zunächst deren Spitze einsticht und deren Schneidkante die Folienbahn F bis nach außen auftrennt. Die Schneidmesser 7 a greifen dabei durch den Querschlitz 10, der durch die beiden Messerplatten 10 a; 10 b in dem Zuführtisch 1 gebildet wird. Während des Vorschubes der Folienbahn F werden in deren @andbereich, in Abhängigkeit von der Vorlaufgeschwindigkeit, der Drehzahl des Elektrometeres 9 und der bestückten Anzahl von Schneidmessern 7 a an der Messerscheibe 71 eng nebeneinander liegende Einschnitte hergestellt. Durch die unterschiedliche radiele Lunge dr Schneidmesser 7 e bilden sich Frä.nsel mit wechselweise unterschiedlicher Tiefe in der Folienbahn F. Bei Unterbrechung des Vorzuges der Folienbahn F während eines diskontinuiorlichen Betriebes rotieren die Hesserscheiben 7 1 einer, webei die Schnoidmesser 7 a bis zum nächsten Vorschub keinen neuen Einschnitt herstellen. Durch die gezeigte Anordnung der Messerscheibe 7 gegen die Vorschubrichtung läuft die eingeschnittene Folienbahn F auf den schrägen Schneidmessern 7 a auf, so daß vortsilhaft ein Anstauen vermieden wird. Diese beschriebene Vorrichtung ist besonders für Folienbahnen geeignet, die auf Grund ihrer Materialstruktur zu einem leichten unkontrollierten Einreißen neigen. Durch das Einstechen der Schneidmesser 7 a von innen und das Auftrennen der Xinschnitte nach außen traten im Linschnittgrund keine das Aufreißen begünstigenden Spannungen m3hr aus. Zusätzlich @ird durch die Bildung unterschiedlicher Fränseltiefen diese empfindliche Zone gegen ein Auf reißen stebilisiert. Diese Vorteile ermöglichen einen Einsatz der Vorrichtung an Hochleistungsmaschinen, ohne daß die beschriebenen Machteile wie bisher auftreten.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (5)

  1. Patentanspruchs 1. Vorrichtung zum Herstellen eng nebeneinander liegender streifenförmiger Einschnitte quer in dem Randbereich einer Packstof-bahn vorzugsweise Folienbahn die auf einem horizontalen Zuführtisch aufliegend zu einer Einwickelmaschine für Konfekt zugeführt wird, in der die einzelnen Konfektstücke eine Umhüllung in Form eines Dreheinschlages mit ausgefränselten Enden erhalten, gekennzeichnet durch eine neben dem Zuführtisch (1) rotierend angeordnete Messerscheibe (7) mit mehreren radialen derart zahnartig ausgebildeten Schneidmessern (7 a) daß die einzelnen Schneidmesser (7 a) von oben durch einen Querschlitz (10) in dem Packstofftisch (1) greifend jeweils mit ihrer Spitze von innen in der Tiefe des gewünschten Einschnittes in die Packstoffbahn (F) einstechen und mit ihrer Schneidfläche nach außen seitlich in der Packstoffbahn (F) auslaufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerscheibe (7) gegen die Förderrichtung der Packstoffbahn (F) geneigt angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (7 a) auswechselbar in der Messerscheibe (7) gelagert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis @, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschaibe (7) mit einem eigenen motorischen Antrieb ((3) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (7 a) wechsolweise eine unterschiedliche radiale Länge aufweisen.
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DE3443655C2 DE3443655C2 (de) 1989-04-13

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Publication number Publication date
CH665606A5 (de) 1988-05-31
DE3443655C2 (de) 1989-04-13
DD222844A1 (de) 1985-05-29

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