DE3442977A1 - Schneckenpumpe sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung - Google Patents

Schneckenpumpe sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung

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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/10Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
    • F04C2/107Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth
    • F04C2/1071Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth the inner and outer member having a different number of threads and one of the two being made of elastic materials, e.g. Moineau type
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Description

  • Schneckenpumpe sowie Verfahren und Vorrichtung zu
  • ihrer Herstellung Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Schneckenpumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer solchen.
  • Bekannte Schneckenpumpen haben eine exakt wendelförmige Förderschnecke und einen entsprechend mit einer exakt wendelförmigen Rippe auf seiner Innenfläche ausgebildeten elastischen Stator. Bei diesen bekannten Schneckenpumpen muß die Förderschnecke zum Einbau unter Aufbringung einer hohen axialen Kraft in den Stator hineingedrückt werden, damit die außenliegenden Schneckenabschnitte über die Rippe bzw. die Rippen des Stators gedrückt werden. Auch beim Ausbauen einer Förderschnecke aus dem Stator muß eine hohe Kraft erbracht werden. Nachdem derartige Förderschnecken aus zwar verschleißfestem, jedoch sprödem Material hergestellt sind, besteht bei unsachgemäßem Ausüben derart hoher Kräfte (z.B. durch Schlag) die Gefahr eines Materialbruches.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll eine Schneckenpumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß das Ein- und Ausbauen der Förderschnecke in den elastischen Stator erleichtert ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Schnekkenpumpe gemäß Anspruch 1.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Schneckenpumpe der Schneckenquerschnitt vom einen Ende der Förderschnecke zum anderen Ende abnimmt, die lichte Außenkontur der Förderschnecke also kegelförmig ist1 kann die Förderschnecke leichter in den Stator eingesetzt werden; erst im letzten Abschnitt des Einsetzens müssen höhere Kräfte überwunden werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schnekkenpumpe sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird erreicht, daß in Längsrichtung der Pumpenachse gleichwertige Dichtbedingungen zwischen Förderschnecke und Stator erhalten werden.
  • Bisher wurden die exakt wendelförmigen Förderschnecken bekannter Schneckenpumpen unter Verwendung einer geteilten Gießform hergestellt, wobei die Formtrennebene durch die Schneckenachse verlief. Das Schneckenmodell bestand aus zwei Hälften, welche jeweils in die Oberseite zweier mit Formsand gefüllter Formkästen bündig eingebettet wurden, so daß die beiden Formteile nach ihrem Zusammensetzen einen der Schneckenform entsprechenden Hohlraum begrenzten.
  • In der Praxis war es bei dem bekannten Verfahren nur bei hoher Sorgfalt möglich, die beiden Formhälften exakt ohne Versatz zusammenzusetzen. Auch konnten die beiden Formhälften beim Gießvorgang selbst an der Trennebene etwas auseinandergedrückt werden, was ebenfalls zu nicht exakt wendelförmigen Förderschnecken führte. Schließlich führte die Teilung der Gießform in einer die Schneckenachse enthaltenden Ebene auch zu Graten auf der gewendelten Außenfläche der Schnecke. Die vorgenannten Fehler der gegossenen Förderschnecke mußten bisher durch mechanische Nachbearbeitung ausgeräumt werden. Eine solche erfordert ein vorhergehendes Weichglühen des Gußstückes, da für die zum Fördern abrasiven Materiales bestimmten Förderschnecken ein Gußeisen hoher Härte verwendet wird.
  • Förderschnecken für erfindungsgemäße Schneckenpumpen lassen sich dagegen durch ein Verfahren gemäß Anspruch 4 schon beim Gießen so maßhaltig herstellen, daß eine mechanische Bearbeitung der Außenfläche der Förderschnecke entfallen kann. Damit kann auch das Weichglühen entfallen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Formmaterial, in der Regel Formsands beim Einfüllen und Verdichten von allen Seiten gleichmäßig gegen das Schneckenmodell gedrückt, welches genauso wie das fertige Produkt einstückig ist. Nach dem Herausschrauben des Schneckenmodelles aus dem Formmaterial hat man in der Gießform einen Hohlraum mit sehr gut glatter Umfangswand, die in Umfangsrichtung vollständig durchgehend und stoßfrei ist.
  • Die Gießform kann auch nicht durch das flüssige Gußeisen aufgeweitet werden. Man erhält somit eine exakt maßhaltig gegossene Förderschnecke mit glatter, gratfreier Außenfläche der Schneckenwendel, die keiner mechanischen Nacharbeit mit Ausnahme des Verputzens (Abschleifen von Steiger und Anguß) bedarf.
  • Da das in das Formmaterial eingebettete Schneckenmodell vom einen zum anderen Ende abnehmenden Querschnitt hat, wird durch das untenliegende Modellende auch nicht die Wand des Form-Hohlraumes beschädigt, wenn das Schneckenmodell aus dem Formmaterial herausgedreht wird.
  • Die Querschnittsabnahme der Förderschnecke ist somit beim Herstellen der Gießform ebenso von Vorteil wie bei der fertigen Schneckenpumpe, denn in der letzteren wird durch die Querschnittsabnahme zum Pumpenauslaß hin eine entsprechende Verkleinerung der Pumpenarbeitsräume erhalten, so daß sich in der Schneckenpumpe dem Auslaß benachbart ein höherer Druck aufbaut. Durch letzteren ist dann die Förderschnecke auch in axialer Richtung zum Pumpeneinlaß hin vorgespannt, wo die Förderschnecke in der Regel durch eine Formschlußverbindung mit einer Antriebswelle verbunden ist. Durch die Querschnittsabnahme der Förderschnecke erhält man somit zugleich auch noch einen sichereren Sitz des einlaßseitigen, angetriebenen Schneckenendes in der Antriebs-Formschlußverbindung.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch 6 ist sichergestellt, daß das Herausdrehen des Schneckenmodelles aus dem Formmaterial zwangsläufig so erfolgt, daß beim Herausdrehen keine unerwünschte Verformung der Form-Hohlraum-Wand erfolgt.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist im Hinblick auf ein synchrones Herausdrehen einer Mehrzahl von Schneckenmodellen aus dem Formmaterial einer Vielfach-Form von Vorteil.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • In dieser zeigen: Figur 1: einen axialen Schnitt durch die Hauptteile einer Schneckenpumpe; Figur 2: einen transversalen Schnitt durch einen dem Einlaß benachbarten Abschnitt der Förderschnecke der in Figur 1 gezeigten Pumpe; Figur 3: einen transversalen Schnitt durch einen dem Auslaß der Pumpe benachbarten Abschnitt der Förderschnecke der Pumpe nach Figur 1; Figur 4: eine seitliche, teilweise axial geschnittene Ansicht einer horizontal geteilten Gießform für eine Mehrzahl von Förderschnecken; Figur 5: eine Aufsicht auf die Gießform nach Figur 4; und Figur 6: eine seitliche, teilweise axial geschnittene Ansicht einer Vorrichtung zum Herstellen des mittleren Teiles der Gießform nach Figur 4.
  • Figur 1 zeigt einen aus elastischem Gummimaterial gefertigten Stator 1 einer Schneckenpumpe. Der Stator 1 hat zwei in Umfangsrichtung um 1800 gegeneinander versetzte Rippen 2, 3, welche auf seiner Innenfläche ausgebildet sind und die doppelte Ganghöhe aufweisen wie eine wendelförmige Förderschnek ke 4, die im Inneren des Stators untergebracht ist, wobei einzelne Abschnitte der Förderschnecke 4 das Material des Stators in unterschiedlichem Ausmaße zusammendrücken, je nachdem welche Winkelstellung die Förderschnecke 4 bezüglich des Stators 1 einnimmt. So sind in Figur 1 Abschnitte der Rippen 2, 3, die gerade von der Förderschnecke 4 weit in radialer Richtung nach außen gedrückt sind, gestrichelt bei 5 und 6 wiedergegeben.
  • Die Förderschnecke 4 hat einen für eine drehschlüssige Verbindung mit einer nicht gezeigten Antriebswelle vorbereiteten Antriebskopf 7, und ein den Stator 1 aufnehmendes metallisches Außengehäuse ist mit 8 bezeichnet.
  • Zwischen dem Stator 1 und der Förderschnecke 4 liegen somit Arbeitsräume 9, welche bei Drehung der Förderschnecke 4 in Figur 1 von links nach rechts laufen und hierbei ein zu förderndes Gut wie Mörtel oder Beton unter niederem Druck ansaugen und mit einem Druck von in der Praxis etwa 10 atm abgeben. Die Bewegungsrichtung des geförderten Gutes ist in Figur 1 durch Pfeile angedeutet.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen Schnitte durch die Förderschnecke 4, welche durch die fluchtenden Stellen von Figur 1 gelegt sind. Mit Q ist die Querschnittsfläche, mit M deren Mittelpunkt, mit E die Umlaufbahn des Mittelpunktes M um die Pumpenachse und mit L der lichte Querschnitt, den die Querschnittsfläche Q beim Umlaufen auf dem Kreis E erfüllt, bezeichnet.
  • Wie aus Figur 3 ersichtlich, hat sich die Umlaufbahn E zum in Figur 1 rechts gelegenen Ende der Förderschnecke 4 hin nicht geändert, während der Durchmesser der Querschnittsfläche Q und der vom Förderschneckenquerschnitt überstrichenen lichten Fläche L um etwa 1/15 der Länge der Förderschnecke 4 abgenommen hat.
  • Die Querschnittsabnahme in Schneckenlängsrichtung ist durch gestrichelt eingezeichnete Tangenten an die Querschnittsflächen Q der Figuren 2 und 3 angedeutet.
  • Entsprechend der Verminderung der Fläche L verengt sich auch der lichte Querschnitt des Stators 1. Anders gesagt: Die Höhe der Rippen 2, 3 nimmt in Figur 1 von links nach rechts entsprechend zu.
  • Bei einer einsatzbereiten Schneckenpumpe sind auf die Stirnflächen des Stators 1 hier nicht näher gezeigte Kopfteile aufgesetzt, welche mit einem Ansaugstutzen bzw. einem Abgabestutzen für das geförderte Gut versehen sind.
  • Die Förderschnecke 4 wird in den Stator 1 in Figur 1 von links aus eingesetzt, so daß aufgrund der kegelförmigen Gestalt der lichten Außenkontur der Förderschnecke 4 bzw. der Innenkontur des Stators 1 dieses Einsetzen mit geringerer Kraft möglich ist als beiFörderschnecken und Statoren mit exakt zylindrischer Außenkontur bzw. Innenkontur.
  • Die in Figur 4 wiedergegebene Gießform hat ein mittleres Formteil 10, ein unteres Formteil 12 sowie ein oberes Formteil 14.
  • Im mittleren Formteil 10 ist ein zentraler Angießkanal 16 vorgesehen, von welchem unten eine Mehrzahl radialer Verteilerkanäle 18 ausgehen. Die Verteilerkanäle 18 münden in das untere Ende einer Mehrzahl vertikaler wendelförmiger Form-Hohlräume 20.
  • In dem unteren Formteil 12 sind Kerne 22 vorgesehen, die zum Angießen von Antriebs-Sechskantabschnitten an die Pumpenschnecken dienen.
  • Im oberen Formteil 14 ist ein Angießtrichter 24 vorgesehen, welcher mit dem Angießkanal 16 fluchtet, und eine Mehrzahl von Steiger-Trichtern 26 ist über den Form-Hohlräumen 20 vorgesehen.
  • Figur 3 zeigt teilweise axial geschnitten eine Vorrichtung zur Herstellung des einstückigen mittleren Formteiles 10.
  • Auf einer Bodenplatte 28 ruht ein Formkasten 30. Auf die Bodenplatte 28 ist ein Sternmodell 32 aufgesetzt, welches die Verteilerkanäle 18 und den untersten Abschnitt des Angießkanales 16 formt. Zur Bildung des Angießkanales 16 ist im übrigen ein zentrales Gießkanalmodell 34 vorgesehen.
  • Eine Vielzahl von Schneckenmodellen 36 ist in Umfangsrichtung unter gleichem Winkelabstand verteilt vorgesehen. Die Form der Schneckenmodelle 36 entspricht der Form der gewünschten Pumpenschnecken. Die untere Stirnfläche der Schneckenmodelle 32 ist plan und sitzt auf der Bodenplatte 28 auf. Die obere Stirnfläche der Schneckenmodelle 32 ist ebenfalls plan und fluchtet mit der durch den oberen Rand des Formkastens 30 vorgegebenen Ebene, wie dies auch die obere Stirnfläche des Gießkanalmodelles 34 tut.
  • An jedem der Schneckenmodelle 32 ist koaxial zur Schneckenachse eine Gewindestange 38 befestigt, deren Durchmesser kleiner ist als der Kerndurchmesser des Schneckenmodelles 32, so daß das Formmaterial 40 glatt an die Stirnfläche des Schneckenmodelles 32 herangestrichen werden kann.
  • Die Gewindestange 38 hat exakt die gleiche Steigung wie das Schneckenmodell 36 und läuft in einer komplementären Gewindebohrung eines rahmenfesten Trägers 42. Der Träger 42 ist fest an einem herabhängenden Ständer 44 angebracht, der seinerseits in nicht näher gezeigter Art und Weise an einem Maschinenrahmen befestigt ist. Der Abstand zwischen der Unterseite des Ständers 44 und der Oberkante des Formkastens 30 ist größer als die Axialabmessung des Schneckenmodelles 32, so daß letzteres vollständig durch Drehen der Gewindestange 38 aus dem Formkasten herausgezogen werden kann.
  • Zum Drehen der Gewindestange 38 ist an die letztere eine Antriebs stange 48 angeformt, welche mit einer axialen Antriebsnut versehen ist. Die Antriebsstange 48 erstreckt sich im Gleitspiel durch die zentrale Bohrung einer Antriebshülse 50, wobei in der zentralen Bohrung der letzteren eine Feder (nicht gezeigt) vorgesehen ist, die mit der Nut der Antriebsstange 48 zusammenarbeitet.
  • Die Antriebshülse 50 ist auf ihrer Umfangsfläche mit einem Zahnkranz 52 versehen, über welchen eine Antriebskette 54 ebenso läuft, wie über die Zahnkränze 52 der den anderen Schneckenmodellen zugeordneten Antriebshülsen.
  • Die Antriebshülsen 50 sind in oberen Trägern 56 gelagert, die sternförmig vom Ständer 44 weglaufen und an diesem befestigt sind Die Länge der Antriebsstange 48 und der Abstand der oberen Träger 56 von den unteren Trägern 42 ist wiederum größer als die Axialabmessung der Schneckenmodelle 36. Durch diese Beabstandung der Träger 42 und 56 ist zugleich eine Drehlagerung der Schneckenmodelle 36 an voneinander entfernten Stellen gewährleistet, so daß die Schneckenmodelle 36 beim Herausdrehen aus dem Formmaterial 40 nicht verkanten.
  • Zum Herstellen einer Gießform wird zunächst der leere Formkasten 30 bei hochgefahrenen Schneckenmodellen 36 auf die Bodenplatte 28 geschoben. Dann werden das Sternmodell 32 und hierauf das Gießkanalmodell 34 zentriert auf die Bodenplatte 28 gesetzt und anschließend die Schneckenmodelle 36 durch Erregen eines auf die Antriebskette 54 arbeitenden Motors synchron abgesenkt, bis ihre Stirnflächen an der Oberseite der Bodenplatte 28 anliegen. Anschließend wird das Formmaterial in den Formkasten 30 eingebracht, dort verteilt und verdichtet sowie ggf. ausgehärtet. Als Formmaterial kommen heißaushärtende bzw. kaltaushärtende Sande sowie üblicher Grünsand in Frage.
  • Anschließend wird der auf die Antriebskette 54 arbeitende Antriebsmotor im Sinne eines Herausdrehens der Schneckenmodelle 36 in Gang gesetzt, und die Schneckenmodelle 36 drehen sich dann durch den von ihnen selbst geformten Form-Hohl raum 20 heraus, ohne dessen Wände zu beschädigen. Hierzu können die Schneckenmodelle 36 auf ihrer Außenfläche zusätzlich mit einem Trennmittel oder Gleitmittel versehen sein.
  • Auch kann ein unterer Abschnitt der Schneckenmodelle 36 leicht kegelförmig ausgebildet sein, d.h., die außenliegenden Bereiche der Schneckenwendel sind durch eine Kegelfläche begrenzt, deren Spitze weit unterhalb der Bodenplatte 28 liegt und deren öffnungswinkel klein ist.
  • Nach dem Herausdrehen der Schneckenmodelle 36 werden Boden- platte und Formkasten 30 weggefahren, der Formkasten 30 wird auf eine seiner Seitenflächen gestellt und die Bodenplatte 28 entfernt. Hernach werden das Sternmodell 32 und das Gießkanalmodell 34 entfernt, und das so erhaltene mittlere Formteil 10 wird auf das getrennt hergestellte untere Formteil 12 aufgesetzt. Anschließend wird auf das mittlere Formteil 10 noch das obere Formteil 14 aufgesetzt, und die Gießform ist nun bereit zum Gießen. Durch den Gießkanal 16 wird nun das flüssige Schneckenmaterial eingegossen, welches über die sternförmig angeordneten Verteilerkanäle 18 zu den einzelnen Formhohlräumen 20 gelangt und dort nach oben bis in den Steiger-Trichter 26 ansteigt, Als Schneckenmaterial kann z.B. ein Gußeisenmaterial mit 20 % Cr und 2,8 % C verwendet werden, welches härtbar ist, oder auch ein Gußeisenmaterial mit 20 % Cr und 3,1 % C, welches naturhart ist.
  • Nach dem Erstarren des Schneckenmateriales wird das Guß stück aus der Gießform herausgearbeitet und zur Fertigstellung der einzelnen Pumpenschnecken wird der Steiger und der Anguß mit einer Schleifscheibe entfernt. Eine weitergehende mechanische Bearbeitung insbesondere der kompliziert gekrümmten Außenfläche der Pumpenschnecke ist nicht notwendig.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Schneckenpumpe mit einer wendelförmigen Förderschnecke und einem diese aufnehmenden elastischen Stator, dessen Innenfläche mit mindestens einer wendelförmigen Rippe versehen ist, deren Steigung sich von der Steigung der Förderschnecke unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Förderschnecke (4) einer Fläche entspricht, welche man durch Verschieben des Mittelpunktes eines Kreises mit stetig abnehmendem Durchmesser auf einer wendelförmigen Linie erhält.
  2. 2. Schneckenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Rippen (2, 3) des Stators (1) längs der Pumpenachse im wesentlichen in dem Maße zunimmt, wie der Durchmesser des die Mantelfläche der Förderschnecke (4) erzeugenden Kreises (Q) abnimmt.
  3. 3. Schneckenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme des Querschnittshalbmessers der Förderschnecke (4) vom einen zum anderen Ende der Förderschnecke weniger als 1/10 ihrer Länge, vorzugsweise etwa 1/30 ihrer Länge beträgt.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen einer Förderschnecke für eine Schneckenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem unter Verwendung von Modellen und Formmaterial eine mehrteilige Gießform hergestellt wird, durch welche ein der Schneckenform entsprechender Hohlraum vorgegeben ist, in die Gießform das Schneckenmaterial im flüssigen Zustand eingebracht wird und dort zum Verfestigen gebracht wird, und die Pumpenschnecke nach Festwerden ihres Materiales aus der Gießform herausgenommen und verputzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gießform mit senkrecht zur Schneckenachse stehender Trenn- ebene hergestellt wird und ein mittlerer, die Umfangswand des Form-Hohlraumes vorgebendes Formteil dadurch einstückig hergestellt wird, daß ein der Pumpenschnecke entsprechendes Schneckenmodell in das Formmaterial vollständig eingebettet wird und nach Verdichten und ggf.
    Verfestigen des Fornmateriales durch eine aufgeprägte wendelförmige Bewegung mit der Schneckensteigung entsprechender Steigung aus dem Formmaterial herausgeschraubt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenmodell mit einem Trennmittel oder einem Gleitmittel überzogen wird, bevor es in das Formmaterial eingebettet wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schneckenmodell (36) eine Gewindestange (38) angebracht ist, deren Steigung der Schneckensteigung entspricht; daß die Gewinde stange (38) in einer rahmenfesten Gewindebohrung gleicher Steigung läuft; und daß auf der Gewindestange (38) Antriebsmittel (48) zum Verdrehen der Gewindestange (38) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel durch eine mit einer Längsnut versehene Antriebs stange (48) gebildet sind, welche axial verschiebbar in einer Antriebshülse (50) geführt ist, die eine mit der Längsnut der Antriebsstange zusammenarbeitende Feder aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7 zur Herstellung einer Mehrfach-GieBform, mit einer Mehrzahl von Schneckenmodellen und zugeordneten Antriebsstangen sowie Antriebshülsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshülsen (50) jeweils einen Zahnkranz (52) aufweisen und eine gemeinsame Antriebskette (54) über die verschiedenen Zahnkränze (52) läuft.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel Antriebsstäbe aufweisen, welche über Kardangelenke mit der Gewinde stange bzw. dem Abtrieb eines Antriebsmotors verbunden sind.
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