DE3442930A1 - Verfahren zur durchfuehrung von noteinsaetzen von polizei, feuerwehr, krankentransporten o.dgl. - Google Patents
Verfahren zur durchfuehrung von noteinsaetzen von polizei, feuerwehr, krankentransporten o.dgl.Info
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
- G08B25/016—Personal emergency signalling and security systems
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F19/00—Advertising or display means not otherwise provided for
- G09F19/22—Advertising or display means on roads, walls or similar surfaces, e.g. illuminated
- G09F2019/225—Fire evacuation route indicating means
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung von Noteinsätzen
von Polizei, Feuerwehr, Krankentransporten o. dgl.
Bei Unfällen, Bränden, Verbrechen usw. werden üblicherweise die bekannten Notrufstationen mit den Telefonnummern 110 bzw. 112
usw. angewählt. Der Leitstelle der Polizei bzw. der allgemeinen Rettungsleitstelle muß der vorhandene Notfall kurz geschildert
und eine möglichst genaue Ortsangabe gemacht werden, damit der zuständige Rettungsdienst die notwendigen Schritte unternehmen
kann.
Bei der"bestehenden Praxis ist es von großem Nachteil, daß beispielsweise
die Auffindung des genauen Noteinsatzortes große Schwierigkeiten bereitet und insbesondere zeitaufwendig ist.
Sofern man den für die Rettungsleitstelle zuständigen Landkreis betrachtet, ist es für die Rettungsleitstellen außerordentlich
schwierig, entlegene Orte auf dem Lande schnell zu identifizierer um rasch dahin zu gelangen. Die gleichen Probleme ergeben sich
z. B. beim Auffinden von einzelnen Häusern in einer Stadt.
Bei der bekannten Durchführung von Rettungseinsätzen ist es darüber hinaus von Nachteil, daß zuwenig über die Umgebung des
Noteinsatzortes, über eventuell anliegende Gefahrenstellen o. dgl. bekannt ist. Weiterhin von Nachteil ist es, daß die
Koordination der einzelnen Notdienste, wie Polizei, Feuerwehr,
Unfallwagen usw. nur zeitraubend über Telefongespräche o. dgl.
durchgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden
und insbesondere ein Verfahren zur Durchführung von Noteinsätzen vorzuschlagen, welches eine erhebliche Zeiteinsparung
mit sich bringt.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs gelöst.
Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung liegt darin, daß alle für einen Rettungseinsatz wichtigen Daten für den Rettungsdienst
unmittelbar und sofort abrufbar sind. Hier eignet sich insbesondere die Anwendung eines Computers bzw. einer Computer-Datenanlage.
Dabei sollen insbesondere solche Daten wie Ortsbestimmungen, Ortsverbindungen, Alafmierungspläne bzw. Noteinsatzgruppen
eingegeben werden, die zum einen die sofort zu unternehmenden Schritte aufzeigen und ermöglichen, zum anderen
die Koordination der Noteinsatzgruppen vornehmen.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß beispielsweise die genaue Ortsbestimmung über eine
grafische Kartendarstellung am Computerbildschirm oder auf einer separaten Karte erfolgt. Hierbei sollen insbesondere auch die
kürzesten Zufahrtswege und die eventuell vorhandenen Hindernisse wie Baustellen usw. berücksichtigt werden.
Besonders vorteilhaft erscheint weiterhin die Maßnahme, daß im
Computer wichtige Rettungshinweise für Feuerwehr, wie z. B. Hydranten, Gasanschlüsse usw. aufgezeigt werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß einzelne erfindungsgemäße Rettungsstationen bei verschiedenen Stellen
miteinander verbunden sind und durch entsprechende Eingaben miteinander in Kommunikation treten können.
Die Erfindung wird anhand einiger Beispiele näher erläutert.
1. In einer Rettungsleitstelle einer mittelgroßen Kreisstadt geht beispielsweise ein Notruf über ein Feuer auf einem kleinen
abseits gelegenen Bauernhof ein. Im Rettungscomputer sind sämtliche Orte, Straßen, Einzelhöfe, Brücken usw. des Rettungsbezirkes
gespeichert. Durch Eingabe des genannten Namens des Bauernhofs erscheint auf dem Computerbildschirm eine grafische
Landkartendarstellung auf welcher der eingegebene Unfallort durc Blinken gekennzeichnet ist. Anstelle der Kartendarstellung auf
dem Computer kann auch eine separate Bezirkskarte mit aufblinkendem Unfallort verwendet werden.
Auf der Karte wird weiterhin vom Computer der nächstliegende
Rettungsdienst, in diesem Fall die Feuerwehr der nächstgelegenen Ortschaft angezeigt und die kürzeste bzw. schnellste Straßenverbindung
zwischen den Orten dargestellt. Daraufhin kann die Rettungsleitstelle sofort die zuständige Feuerwehr, die zuständige
Polizei sowie einen Unfallwagen informieren.
Im Computer ist weiterhin der genaue Noteinsatzplan für jeweilige Noteinsätze gespeichert. So kann im Falle des Feuerwehreinsatzes
die Alarmierung der einzelnen Feuerwehrleute sowie des übrigen Noteinsatzpersonals direkt vom Computer vorgenommen werden. Dies
gilt insbesondere bei mehreren miteinander in Kommunikation stehenden Computern verschiedener Rettungsleitstellen.
2. Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise auch für
einen Stadtbereich angewandt werden. In diesem Fall sind im Computer sämtliche Häuser sowie einzelne wichtige Einrichtungen
gespeichert. Erhält man beispielsweise einen Notruf über einen aufgetretenen Wasserrohrbruch oder Gasrohrbruch so kann die
Alarmierung der zuständigen Stellen entsprechend verlaufen. Hier wird auf der Übersichtskarte unmittelbar durch Eingeben des Ortnamens
die genaue Lage des Ortes auf der Karte angezeigt. Weiterhin werden unmittelbar wichtige Hydrantenanschlüsse, Absperreinrichtungen
usw. auf der Karte angezeigt. Darüber hinaus werden die zuständigen Behörden zur Durchführung der Rettungsaktion auf
dem Computerbildschirm angezeigt und ggf. direkt alarmiert. Hierbei weist die Rettungsleitstelle dem zuständigen Rettungsdienst
den schnellsten Fahrtweg zum Unfallort an.
Das erfindungsgemäße Rettungsverfahren läßt sich noch auf eine
Vielzahl von weiteren typischen Rettungsdaten erweitern, die eine Erleichterung bzw. eine schnellere Durchführung von Rettungseinsätzen
gewährleisten.
Erfindungsspezifisch ist dabei insbesondere die schnelle Ortsangabe
zur Durchführung sofortiger Maßnahmen am Unfallort.
Claims (4)
1. Verfahren zur Durchführung von Noteinsätzen von Polizei, Feuerwehr, Krankentransporten o. dgl. nach Unfällen, dadurch gekennzeichnet,
daß alle wichtigen Daten für den Noteinsatz, wie genaue Ortsbestimmung, Ortsverbindungen, Alarmierungspläne, Noteinsatzpläne,
Noteinsatzgruppen o. dgl. in einem zentralen Computer bzw. einer Datenanlage gespeichert sind und daß einzelne
oder mehrere Daten nach Eingabe der Ortsbezeichnung und/oder des Einsatzzwecks zur Durchführung des Noteinsatzes abrufbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eingabe einer Ortsbezeichnung in den Computer die Ortsbestimmung
und ggf. die kürzeste Ortsverbindung zur Rettungsstation auf einer Übersichtskarte oder einem Computerbildschirm ablesbar
sind.
2 3U2930
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eingabe einer Ortsbezeichnung, einer Unfallart o. dgl.
wichtige Hinweise über notwendige technische Einrichtungen des Notdienstes bzw. über technische Einrichtungen am Unfallort wie
Hydranten, Gasanschlüße o. dgl. angezeigt werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Rettungsstationen durch Computer miteinander in Kommunikation treten
können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442930 DE3442930A1 (de) | 1984-11-24 | 1984-11-24 | Verfahren zur durchfuehrung von noteinsaetzen von polizei, feuerwehr, krankentransporten o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442930 DE3442930A1 (de) | 1984-11-24 | 1984-11-24 | Verfahren zur durchfuehrung von noteinsaetzen von polizei, feuerwehr, krankentransporten o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3442930A1 true DE3442930A1 (de) | 1986-05-28 |
Family
ID=6251084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843442930 Withdrawn DE3442930A1 (de) | 1984-11-24 | 1984-11-24 | Verfahren zur durchfuehrung von noteinsaetzen von polizei, feuerwehr, krankentransporten o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3442930A1 (de) |
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-
1984
- 1984-11-24 DE DE19843442930 patent/DE3442930A1/de not_active Withdrawn
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