DE3442051A1 - Vorrichtung zum stoeren oder taeuschen der ortung eines u-bootes durch ein aktivsonar - Google Patents
Vorrichtung zum stoeren oder taeuschen der ortung eines u-bootes durch ein aktivsonarInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stören,
Verfälschen oder Täuschen der Ortung eines U-Bootes
durch eine aktiv ortende Sonareinrichtung (Aktivso
nar), insbesondere durch ein Torpedosonar, der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS
33 00 067) ist der Schwimmkörper aus Gründen der
Mitführung im U-Boot relativ kleinvolumig ausge
führt. Zur Erzielung einer trotz Kleinvolumigkeit
sehr hohen Schallreflexion, die vergleichbar ist
mit dem Zielmaß eines U-Bootes, ist der Schwimm
körper an seiner Oberfläche mit Luftkammern ver
sehen, da bekanntermaßen an der Luft/Wasser-Gren
ze der Schall extrem stark reflektiert wird.
Alternativ weist die bekannte Vorrichtung einen
Schallempfänger und einen Schallsender auf, der
auf Empfang von Ortungsimpulsen im Schallempfän
ger hin Echosignale vortäuschende Schallimpulse,
ggf. zeitverzögert und frequenzvariiert, aussen
det, und so der ortenden Sonareinrichtung ein U-
Boot-Ziel vorspiegelt, das sich ggf. in größerer
Entfernung und in Fahrt befindet.
Häufig verfügt jedoch eine Sonareinrichtung über
Möglichkeiten, ein detektiertes Ziel zu klassifi
zieren, indem die der ortenden Sonareinrichtung
zugekehrte räumliche Ausdehnung des Ziels, als aku
stische Silhouette bezeichnet, vermessen wird. Die
se Klassifizierungsmöglichkeit der Sonareinrich
tung wird mit der bekannten Täuschervorrichtung
nicht überwunden und damit ihre Täuschungsfunktion
unvollkommen und fraglich. Außerdem ist dann, wenn
die Täuschervorrichtung erst nach erstmaligem So
narkontakt der ortenden Sonareinrichtung mit dem
georteten U-Boot aus letzterem ausgestoßen wird,
eine Verlagerung der Zieldetektion der ortenden
Sonareinrichtung vom U-Boot weg auf die Täuscher
vorrichtung nur sehr schwer möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art derart zu ver
bessern, daß die Störung, Verfälschung oder Täu
schung einer mit einer Sonareinrichtung hohen De
tektionsstandards durchgeführten Ortung vervoll
kommnet wird.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung zum Stören,
Verfälschen oder Täuschen der Ortung eines U-Bootes
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gat
tung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzei
chenteil des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die wesentliche räumliche Ausdehnung des
Schwimmkörpers mit hoher Schallreflexion wird die
Klassifizierungsmöglichkeit der Sonareinrichtung
überwunden, indem der Sonareinrichtung eine aku
stische Silhouette angeboten wird, wie sie übli
cherweise bei unter bestimmten Aspektwinkeln lie
genden U-Booten vermessen wird. Unter Aspektwinkel
wird hier der Winkel zwischen der Längsachse des
Ziels und der zwischen dem Schwerpunkt des Ziels
und der ortenden Sonareinrichtung gezogenen Verbin
dungslinie verstanden. Unter einer wesentlichen ho
rizontalen Ausdehnung des Schwimmkörpers wird hier
vorzugsweise eine solche Ausdehnung verstanden, die
etwa 6 m und mehr beträgt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung er
gibt sich aus Anspruch 3. Die vorgesehene Metall
fläche verbessert nicht nur die Reflexionseigenschaf
ten des Schwimmkörpers, sondern läßt sich im Fall ei
nes angreifenden Torpedos, der mit einem magnetischen
Zünder zur Verhinderung der Zündauslösung an Störern
ausgerüstet ist, zur Vernichtung des Torpedos ein
setzen.
Bei der Ausbildung der Metallfläche als Metallvor
hang gemäß Anspruch 5 kann der Torpedo bei Versagen
der Zündauslösung sich zusätzlich im Vorhang verfan
gen und dadurch unschädlich gemacht werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dabei
aus Anspruch 6. Durch diese Beschränkung der verti
kalen Höhe des Metallvorhangs wird einem Torpedoso
nar eine solche Zielhöhe angeboten, daß der Klassi
fikationsschluß auf "Blasenschleier" und damit
"Nicht-Ziel" vermieden wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung er
gibt sich auch aus Anspruch 7. Durch diese Maßnahmen
wird ein ggf. vor Aktivierung der Täuschervorrichtung
erfolgter Sonarkontakt der ortenden Sonareinrichtung
mit dem U-Boot unterbrochen, so daß die ortende So
nareinrichtung nach Abschalten des Störgeräusches
eine erneute Zielsuche vornehmen muß und dann mit
größerer Wahrscheinlichkeit die Täuschervorrichtung
erfaßt. Die Zeitdauer des Einschaltens der akusti
schen Störeinrichtung ist für eine Absetzbewegung
des U-Bootes vom Ort der erstmaligen Zielauffassung
und vom Ort der Täuschervorrichtung ausreichend be
messen und beträgt etwa ca. 10 s.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung er
gibt sich auch aus Anspruch 8. Durch entsprechende
Zeitverzögerung des am hinteren elektroakustischen
Wandler ausgesendeten Schallimpulses gegenüber dem
am vorderen elektroakustischen Wandler ausgesende
ten Schallimpuls oder umgekehrt wird der ortenden
Sonareinrichtung ein beliebig langes Ziel unter be
liebig kleinem Aspektwinkel vorgetäuscht. Durch ent
sprechende Bemessung der Zeitverzögerung kann somit
die Vortäuschung von U-Booten selbst verschiedener
Klassen sehr vollkommen realisiert werden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Vorrichtung zum Stören oder Täuschen
der Ortung eines U-Bootes in schema
tischer Darstellung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer in der Vor
richtung gemäß Fig. 1 enthaltenen elek
troakustischen Stör- und Täuschanlage.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Stören,
Verfälschen oder Täuschen der Ortung eines U-Bootes
durch eine aktiv ortende Sonareinrichtung, ein
sog. Aktiv-Sonar, weist einen unter Wasser schwimm
fähigen Körper, den Schwimmkörper 10, auf, der üb
licherweise im zusammengefalteten Zustand in oder
an einem U-Boot mitgeführt wird und im Bedarfsfall
aus dem U-Boot ausgestoßen oder vom U-Boot getrennt
und dabei aufgeblasen wird. Der Schwimmkörper 10
hat danach einen geringen Auftrieb, wobei die den
Auftrieb bewirkende Gas- oder Luftfüllung über au
tomatisch arbeitende Entlüftungsventile gesteuert
reduziert werden kann, so daß der Schwimmkörper 10
allmählich sinkt und sich langfristig damit selbst
vernichtet.
Der Schwimmkörper 10, der noch mit Stabilisierungs
flossen 11 ausgerüstet sein kann, hat eine wesent
liche räumliche Ausdehnung. Seine horizontale Län
ge beträgt 6 m und mehr und seine vertikale Höhe bis
zu 1 m. Diese Abmessungen sind deshalb so gewählt,
daß der Schwimmkörper 10 einerseits für eine orten
de Sonareinrichtung eine akustische Silhouette vor
gibt, die der eines unter kleinem Aspektwinkel - be
zogen auf die Sonareinrichtung - liegenden U-Bootes
gleicht, und andererseits eine wesentliche Schallre
flexion erzeugt, die mit dem Zielmaß eines unter ei
nem solchen Aspektwinkel liegenden U-Bootes vergleich
bar ist.
Da die Stör- oder Täuschvorrichtung einerseits insbe
sondere gegen intelligente Torpedos eingesetzt wird,
also solche Torpedos, die eine aktive Sonaranlage
für die Zieldetektion und Zielsteuerung und eine Klas
sifizierungseinrichtung für die Zielerkennung und
-klassifikation aufweisen, und andererseits diese
Torpedos mitunter über magnetische Zünder verfügen,
weist der Schwimmkörper 10 eine Metallfläche 12
auf, deren Größe auf die Ansprechschwelle eines
solchen Magnetzünders abgestimmt ist. Auf diese
Weise wird der Torpedo durch die Stör- und/oder
Täuschvorrichtung zuverlässig gezündet und damit
vernichtet. Eine solche Metallfläche kann als me
tallischer Oberflächenüberzug des Schwimmkörpers 10
ausgeführt werden. In dem beschriebenen Ausführungs
beispiel ist anstelle eines solchen Oberflächenüber
zuges ein von der Unterseite des Schwimmkörpers 10
herabhängendes Netz 13 aus Metallbändern oder -tros
sen 14 vorgesehen. Dies hat neben der erwähnten Zünd
auslösung des Torpedo-Magnetzünders den Vorteil, daß
der von der Stör- und Täuschvorrichtung angelockte
Torpedo bei Versagen seiner Zündung sich vorzugswei
se mit seinen Antriebsschrauben im Netz verfängt, da
mit beschädigt und für das U-Boot unschädlich wird.
Anstelle des Netzes 13 kann auch ein Vorhang aus pa
rallel herabhängenden Metallbändern verwendet werden,
die wiederum mit Tentakeln zum Verfangen in der
Schraube besetzt sein können.
In dem Schwimmkörper 10 ist weiterhin eine elektro
akustische Stör- und Täuschanlage 15 integriert, die
als Blockschaltbild in Fig. 2 dargestellt ist. Die
se Anlage 15 hat eine Empfangsantenne 16 und eine
Sendeantenne 17, die jeweils einen oder mehrere Wand
ler aufweisen. Die Sendeantenne 17 ist räumlich auf
geteilt, wobei jeweils mindestens ein elektroakusti
scher Wandler 18, 18′, 19, 19′ möglichst nahe dem
vorderen oder hinteren Ende des Schwimmkörpers 10,
und zwar beidseitig, angeordnet ist. In Fig. 1 sind
lediglich die beiden Wandler 18, 19 der linken Sei
te zu sehen.
Die Empfangsantenne 16 ist mit einer Empfangsein
richtung 20 verbunden, in welcher die über die Emp
fangsantenne 16 empfangenen Ortungsimpulse eines Ak
tivsonars einer Frequenzanalyse unterzogen werden,
um daraus die Mittenfrequenz f0 und evtl. die Län
ge t des Sendeimpulses zu bestimmen. Die Mittenfre
quenz f0 wird einer Steuervorrichtung 21 zugeführt,
die ihrerseits einen Sendeimpulsgenerator 22 derart
einstellt, daß von ihm Sendeimpulse vorgebbarer Län
ge mit dieser Mittenfrequenz f0 abrufbar sind. Der
Zeitpunkt des Abrufs eines Sendeimpulses vom Sende
impulsgenerator 22 und die Länge des Sendeimpulses
werden ebenfalls von der Steuervorrichtung 21 gesteu
ert. Sobald die Empfangseinrichtung 20 über die Emp
fangsantenne 16 einen Ortungsimpuls der ortenden So
nareinrichtung, z. B. eines Torpedosonars, empfängt,
wird dessen Mittenfrequenz bestimmt und ein gleich
artiger Sendeimpuls entweder unmittelbar oder nach
einer vorgegebenen Zeitverzögerung τ an die Sende
einrichtung 23 abgegeben. Die Wandler 18, 18′ bzw.
19, 19′ senden einen, der ortenden Sonareinrichtung
ein Echosignal vortäuschenden Schallimpuls aus. Ent
sprechend der Wahl der Verzögerungszeit τ erkennt
die ortende Sonareinrichtung den tatsächlichen Ort
der Signalreflexion am Schwimmkörper 10 oder einen
vorgetäuschten, weiter entfernt liegenden fiktiven
Reflexionsort. Damit gelangt die ortende Sonarein
richtung bereits hinsichtlich der Zielentfernung zu
falschen Ergebnissen.
Da in den meisten Fällen der Schwimmkörper 10 erst
bei unmittelbarer Bedrohung des U-Bootes durch ein
mit einem Aktivsonar ausgerüstetes Feindfahrzeug aus
gestoßen wird, hat in vielen Fällen bereits vor Ein
schalten der akustischen Stör- und Täuschanlage 15
das Feindfahrzeug Sonarkontakt mit dem U-Boot. Sen
det nunmehr die Stör- und Täuschanlage 15, so ist
es für die Sonareinrichtung häufig möglich, das Auf
treten eines zweiten Zieles, nämlich des Schwimmkör
pers 10, zu erkennen, so daß die Täuschung nur un
vollkommen gelingt. Um dem entgegenzutreten, ist in
dem Schwimmkörper 10 noch eine akustische Störein
richtung 24 vorgesehen, die für eine vorgebbare
Zeitspanne unmittelbar nach Aussetzen des Schwimm
körpers 10 ein akustisches Geräusch mit sehr hohem
Geräuschpegel erzeugt und über die Sendeeinrich
tung 23 und die Sendeantenne 15 ausstrahlt. Hierzu
ist ein Geräuschgenerator 25 vorgesehen, der über
einen Verstärker 26 und einen vorzugsweise elektro
nischen Umschalter 27 mit der Sendeeinrichtung 23
verbunden ist. Unmittelbar mit Inbetriebnahme der
akustischen Stör- und Täuschanlage 15 nach Aus
stoßen des Schwimmkörpers 10 nimmt der Umschalter 27
die in Fig. 2 dargestellte Stellung ein und verbin
det den Geräuschgenerator 25 mit der Sendeeinrich
tung 23. Über die Wandler 18, 18′ bzw. 19, 19′ wird
ein akustisches Geräusch sehr hohen Pegels abge
strahlt, das die ortende Sonareinrichtung des Feind
fahrzeugs sozusagen blind macht. Ein Zeitschalter 28
sorgt nach einer vorgebbaren Zeitspanne von bei
spielsweise 10 s für die Umsteuerung des Umschal
ters 27, so daß nunmehr der Geräuschgenerator 25
abgeschaltet und der Sendeimpulsgenerator 22 mit
der Sendeeinrichtung 23 verbunden ist. Die Stör
und Täuschanlage 15 arbeitet dann wie vorstehend
beschrieben.
Der Vorteil dieser akustischen Störeinrichtung 24 in
der Stör- und Täuschanlage 15 besteht darin, daß
durch das starke akustische Geräusch der Sonarkon
takt der ortenden Sonareinrichtung zum U-Boot unter
brochen wird. Nach Abschaltung des Geräuschgenera
tors 25 muß die ortende Sonareinrichtung das Ziel
neu detektieren und wird sehr viel leichter den
Schwimmkörper 10 als das ursprüngliche Ziel "U-Boot"
detektieren, als dies bei bestehendem Sonarkontakt
zum U-Boot der Fall wäre. Die Zeitspanne von 10 s,
in welcher durch das hohe akustische Geräusch der
Sonarkontakt unterbrochen wird, ist ausreichend für
eine Absetzbewegung des U-Bootes vom ausgestoßenen
Schwimmkörper 10, so daß das U-Boot mit geringer
Wahrscheinlichkeit abermals von der Sonareinrich
tung detektiert wird.
Durch entsprechende Zusammensetzung des Frequenz
spektrums des von der Sendeeinrichtung 23 abgege
benen Sendeimpulses kann den von den Wandlern 18,
18′ bzw. 19, 19′ ausgesendeten Schallimpulsen noch
ein Doppler aufgeprägt sein, so daß der ortenden
Sonareinrichtung ein sich bewegendes Ziel vorge
täuscht wird, das den Klassifikationsschluß auf
ein U-Boot noch verstärkt.
Außerdem ist es möglich, die vorderen Sendewandler 18,
18′ und die hinteren Sendewandler 19, 19′ mit glei
chen Sendeimpulsen zeitverzögert anzusteuern. Bei ge
eigneter Wahl dieser Zeitverzögerung zwischen den
beiden Sendeimpulsen wird einer Sonareinrichtung,
die über Klassifikationsmöglichkeit von georteten
Zielen, z. B. aufgrund der Bestimmung eines sog.
Schlankheitsmaßes, verfügt, eine sehr viel größere
Länge des Zieles vorgetäuscht, als die horizontale
Ausdehnung des Schwimmkörpers 10 beträgt. Die So
nareinrichtung wird dadurch mit sehr hoher Wahr
scheinlichkeit zu dem Klassifizierungsschluß ge
langen, daß aufgrund der empfangenen Sonarechos
das detektierte Ziel ein unter kleinem Aspektwin
kel liegendes U-Boot ist.
Alle diese Maßnahmen der Täuschung, Störung und Ver
fälschung dienen dazu, einer Sonareinrichtung, die
über Klassifikationsmöglichkeiten der detektierten
Ziele verfügt, möglichst vollkommen das Ziel eines
U-Bootes vorzutäuschen, um somit den nachfolgenden
Angriff auf den Schwimmkörper 10 und damit weg vom
U-Boot zu lenken. Alle Maßnahmen sind so getroffen,
um die Klassifizierungsergebnisse der getäuschten
Sonareinrichtung möglichst eindeutig als ein U-Boot
erscheinen zu lassen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Stören, Verfälschen oder Täuschen
der Ortung eines U-Bootes durch eine aktiv orten
de Sonareinrichtung (Aktivsonar), insbesondere
durch ein Torpedosonar, mit einem unter Wasser
schwimmfähigen Körper mit hoher Schallreflexion,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (10)
eine wesentliche räumliche Ausdehnung dergestalt
aufweist, daß seine durch die ortende Sonarein
richtung vermessene akustische Silhouette der
eines ggf. unter kleinem Aspektwinkel liegenden
U-Bootes gleicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die horizontale Ausdehnung des Schwimm
körpers (10) mindestens 6 m beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Schwimmkörper (10) eine
Metallfläche (12) vorgesehen ist, deren Größe
auf die Ansprechschwelle eines Magnetzünders ei
nes das Torpedosonar tragenden Torpedos so abge
stimmt ist, daß eine Zündauslösung zuverlässig
hervorgerufen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Metallfläche (12) von einem metal
lischen Oberflächenüberzug des Schwimmkörpers (10)
gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallfläche (12) von einem
an der Unterseite des Schwimmkörpers (10) her
abhängenden Vorhang (13) aus parallel aufge
reihten oder netzartig verknüpften Metallstrei
fen oder Metalltrossen (14) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die vertikale Höhe des Metallvorhangs
(13) 3 m nicht übersteigt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß im Schwimmkörper (10)
eine akustische Störeinrichtung (24) zum Erzeu
gen und Aussenden eines akustischen Geräusches
mit sehr hohem Geräuschpegel und eine Zeitschalt
vorrichtung (28) vorgesehen sind, die die Stör
einrichtung (24) unmittelbar nach Aussetzen des
Schwimmkörpers (10) für eine vorgebbare Zeitdauer
einschaltet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (10)
eine Empfangsvorrichtung (16, 20) zum Empfangen
der Aktivimpulse der ortenden Sonareinrichtung
und eine Sendevorrichtung (17, 23) zum Aussenden
von Sonarechos vortäuschenden Schallimpulsen auf
weist, die am Schwimmkörper (10) mindestens nahe
seiner beiden Enden angeordnete elektroakustische
Wandler (18, 19) aufweist, die mit gleichen Sen
deimpulsen zueinander zeitverzögert derart ange
steuert werden, daß der ortenden Sonareinrich
tung ein kleiner Aspektwinkel vorgetäuscht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442051 DE3442051A1 (de) | 1984-11-17 | 1984-11-17 | Vorrichtung zum stoeren oder taeuschen der ortung eines u-bootes durch ein aktivsonar |
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DE3442051C2 DE3442051C2 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=6250531
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