DE3441474A1 - Magnetkopfvorrichtung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Magnetkopf zum Aufzeichnen von Daten auf, oder zum Lesen dieser von einer Magnetplatte oder Magnetscheibe und insbesondere betrifft sie einen Kreuzgelenkmechanismus des Magnetkopfes.

Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, weist eine bereits konzipierte Daten-Schreib- und -Lesevorrichtung für eine
Magnetplatte einen vorzugsweise in Form eines Schlittens oder Wagens ausgebildeten Rahmen 2, der einen zweiten
Magnetkopf 1 trägt, und eine Halterung 4 auf, die einen ersten Magnetkopf 3 trägt. Die Halterung 4 ist drehbar am hinteren Bereich des Rahmens 2 gehalten, wie dargestellt.

Wie in der Draufsicht in Fig. 2 dargestellt, ist ein Ende einer Blattfeder 6 am rechten oberen Teil des Rahmens 2 mit Schrauben 5, 5 befestigt, während das andere Ende der Blattfeder 6 an der Halterung 4 mit Befestigungsschrauben 7, 7 befestigt ist. Die Halterung 4 ist an ihrem rechten unteren Ende 4a durch die Federkraft der Blattfeder 6 drehbar gehalten. Desweiteren ist ein Ende einer Zugfeder 9 in einem Federbefestigungsteil 8, das an der Unterseite der Halterung 4 befestigt ist, eingehängt, während sich das andere Ende der Zugfeder 9 durch eine im Rahmen 2 ausgebildete Öffnung 10 erstreckt und an einem Ende eines Hebels 11 befestigt ist. Dieser Hebel 11 kann um einen Vorsprung 12 schwenken, der an der Unterseite des Rahmens 2 als Drehpunkt vorgesehen ist, und mit dem anderen Ende des Hebels 11 steht das Gewinde 13b einer Einstellschraube 13 in festem Eingriff, deren Kopf 13a von der Oberseite des Rahmens 2 gehalten wird'.

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Die Einstellschraube 13 greift derart in den Rahmen 2 ein, daß sie sich in senkrechter Richtung frei bewegen kann. Der Hebel 11 kann in Richtung des Pfeiles A geschwenkt werden, um die Zugkraft, die durch die Feder 9 auf die Halterung 4 ausgeübt wird, einzustellen, indem die senkrechte Stellung dieser Einstellschraube 13 verstellt wird. Auf diese Weise kann die Druckkraft der Magnetköpfe 1 und 3 gegen die Magnetscheibe 14 eingestellt werden.

Wenn die Schrauben 5, 5 und 7, 7 montiert sind, werden die Schrauben 7, 7 an der Halterung 4 sowie die Schrauben 5, 5 am Rahmen 2 mittels eines Klebstoffes 15, wie beispielsweise flüssiges Epoxyharz, gesichert, um eine weitere Drehung der Schrauben 5, 5 und 7, 7 zu verhindern.

Ein Kreuzgelenkmechanismus, wie in Fig. 3 dargestellt, ist verwendet worden, um die Magnetköpfe jeweils am
Rahmen bzw. an der Halterung zu tragen. Der Kreuzgelenkmechanismus besteht üblicherweise aus einer Kreuzgelenkfeder 17, die jeweils an der Trägerfläche 16 des Rahmens 2 bzw. der Halterung 4 befestigt ist. Diese Feder 17 ermöglicht es dem jeweiligen Magnetkopf, den senkrechten und waagrechten Bewegungen der Magnetscheibe während ihrer Drehung zu folgen.

Die Kreuzgelenkfeder 17 weist kennzeichnenderweise ein inneres Trägerteil 18, das den Magnetkopf hält, ein mittleres Trägerteil 19, ein äußeres Trägerteil 20, Verbindungsteile 21, 21, die das innere Trägerteil 18 mit dem mittleren Trägerteil 19 verbinden, und Verbindungsteile 22, 22 auf, die das mittlere Trägerteil 19 mit dem äußeren Trägerteil 2 0 verbinden. Da das mittle-

re Trägerteil 19 senkrecht um die in Fig. 3 dargestellten Verbindungsteile 22, 22 schwenkt, während das innere Trägerteil 18 in der Zeichnung waagrecht um die Verbindungsteile 21, 21 schwenkt, können die Magnetköpfe 1, 3 den Bewegungen der Magnetscheibe folgen.

Die bereits konzipierte Kreuzgelenkfeder 17 weist jedoch die nachstehenden Nachteile auf. Insbesondere ist der Abstand des waagrechten Bereichs 24 zwischen dem Verbindungsteil 21 und dem Eckbereich 23 sowie der Abstand des senkrechten Bereichs 25 zwischen dem Eckbereich 23 und dem Verbindungsteil 22 beim mittleren Trägerteil 19 relativ groß, wodurch die waagrechte Amplitude und Schwingung des waagrechten Bereichs 24 um das Verbindungsteil 21, 21 groß wird, wobei die senkrechte Amplitude und Schwingung des senkrechten Bereichs 25 um das Verbindungsteil 22, 22 ebenso groß wird. Dementsprechend sind diese waagrechten und senkrechten Bereiche anfällig dafür, aufgrund der waagrechten und senkrechten Schwingungen in Resonanz zu geraten, und die Magnetplatte 14 und die Magnetköpfe 1, 3 können dadurch nicht in engem Kontakt angeordnet sein, was sich auf das Lesen und Schreiben von Daten nachteilig auswirkt.

Die vorliegende Erfindung soll solche Nachteile des Standes der Technik ausräumen und sieht eine Aufgabe darin, eine Magnetkopfvorrichtung zu schaffen, die eine Resonanz der Kreuzgelenkfeder, die den Magnetkopf trägt, verhindert, und desweiteren darin, einen engen Kontakt zwischen dem magnetischen Aufzeichnungsmedium und den Magnetköpfen zu gewährleisten.

Um die oben genannte Aufgabe zu lösen weist, die vorliegende Erfindung mindesten zwei abgewinkelte Bereiche

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zwischen den Verbindungsteilen des mittleren Trägerteils und dem nächsten Verbindungsteil auf.

Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird an Hand der beigefügten Figuren im folgenden beispielsweise näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1: eine Seitenansicht einer Daten-Schreib- und-Lesevorrichtung für Magnetscheiben.

Fig. 2: eine Draufsicht auf Fig. 1.

Fig. 3: eine vergrößerte Ansicht des Kreuzqelenkmechanismus eines bereits konzipierten Magnetkopfes.

Fig. 4: eine vergrößerte Ansicht des Kreuzgelenkmechanismusses gemäß der vorliegenden Erfindung.

Die Bezugsziffern 1 bis 25 in Fig. 4 bezeichnen die gleichen Elemente wie in Fig. 3, und die Bezugsziffer 26 kennzeichnet einen abgewinkelten Bereich zwischen den Eckbereichen 23, 23.

Der in Fig. 4 dargestellte Kreuzgelenkmechanismus weist somit eine im wesentlichen oktagonale Umrißlinie auf, im Gegensatz zu der im wesentlichen rechteckigen Umrißlinie des Kreuzgelenkmechanismusses aus Fig. 3. Genauer gesagt wurde der eine Eckbereich 23 zwischen dem waagrechten Bereich 24 und dem senkrechten Bereich 25 aus Fig. 3 durch zwei Eckbereiche 23 ersetzt, die durch einen schrägen Bereich 26 verbunden sind.

Somit. nimmt die Länge des waagrechten

Bereiches 24 und des senkrechten Bereiches 25 des mittleren Trägerteils 19 ab, da durch die Änderung des Eckbereichs der herkömmlichen Kreuzgelenkfeder 17 zwei

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Eckbereiche 23, 23 gebildet werden. Dementsprechend nehmen die waagrechte Auslenkung und Schwingung um die Achse der Verbindungsteile 21, 21 und die senkrechte Schwingung um die Achse der Verbindungsteile 22, 22 ab, verglichen mit bestehenden Vorrichtungen, und desweiteren kann eine Resonanz dadurch verhindert .werden, daß die Masse durch den schrägen Bereich 26 der Eckbereiche 23, 23 geändert werden kann.

Da die Eckbereiche 23, 23 mit dem schrägen Bereich 26 verbunden sind, wird zusätzlich die Festigkeit des mittleren Trägerteils 19 erhöht, wodurch die Kreuzgelenkfeder 17 selbst steifer wird.

In der oben genannten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind zwei Eckbereiche 23, 23 vorgesehen, jedoch können auch mehr als zwei Eckbereiche 23 vorgesehen sein.

Die vorliegende Erfindung weist mindestens zwei Eckbereiche zwischen den Verbindungsteilen des mittleren Trägerteils und dem nächsten Verbindungsteil auf und verhindert somit eine Resonanz der Kreuzgelenkfeder, die den Magnetkopf trägt. Der Kontakt zwischen dem magnetischen Medium und dem Magnetkopf kann somit verbessert werden, wodurch ebenso die Aufzeichnungseigenschaften auf das magnetische Medium bzw. die Leseeigenschaften von diesem verbessert werden.

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Claims (1)

16. November 1983 - Nr. 176025/83 (GBM) - Japan

Patentanspruch

Kreuzgelenk zum Befestigen eines Magnetkopfes an einer Halterung,

gekennzeichnet durch

einen inneren Trägerteil (18) , der den Magnetkopf (1,3) hält, einen mittleren Trägerteil (25) , der den inneren Trägerteil (18) umgibt und mit diesem durch innere Verbindungsteile (21) verbunden ist, und durch einen äußeren Trägerteil (20), der den mittleren Trägerteil (25) umgibt und mit diesem mittels äußerer Verbindungsteile (22) verbunden ist, wobei zwischen benachbarten Verbindungsteilen (21, 22) mindestens zwei Eckbereiche (23, 23) ausgebildet sind.