DE3441425C1 - Kuehl-Foerderschnecke - Google Patents
Kuehl-FoerderschneckeInfo
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- DE3441425C1 DE3441425C1 DE3441425A DE3441425A DE3441425C1 DE 3441425 C1 DE3441425 C1 DE 3441425C1 DE 3441425 A DE3441425 A DE 3441425A DE 3441425 A DE3441425 A DE 3441425A DE 3441425 C1 DE3441425 C1 DE 3441425C1
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transportieren und Kühlen von empfindlichem und verderblichem
Gut, insbesondere von geschnitzeltem Roh-Gemüse, Roh-Salaten unter Einsatz einer Schräg-Förderschnecke
mit Aufgabetrichter, sowie ein Verfahren zum Betreiben dieser Kühlschnecke.
Roh-Gemüse und Roh-Salate, also geschnittene beziehungsweise geschnitzelte Gurken, Tomaten, Paprika, Radieschen, Mohrrüben, Rote Rüben, Kohl, Kresse etc. müssen nicht nur sofort nach dem Schneiden weiterverarbeitet, sondern auch stets gekühlt werden. So kommen die einzelnen Produkte bereits schon gekühlt in die Bearbeitungstation, die jedoch nahezu Raumtemperatur aufweist. Nach dem Bearbeiten — Säubern, Waschen, Zertrennen — müssen die einzelnen Gemüse und Salatsorten, die in der Zwischenzeit nahezu Raumtemperatur angenommen haben, wieder heruntergekühlt werden auf eine Temperatur, die zwischen 1°C und 4° C liegen soll. Gleichzeitig ist es erwünscht, die verschiedenen Produkte zur Herstellung von Mischsalaten zu vermischen und sodann einer Abpackstation zuzuleiten. Zweckmäßigerweise soll dieser gesamte Vorgang nach dem Zerschneiden, also Abkühlen, Mischen und Abpacken, maschinell erfolgen, nicht nur weil das Arbeiten mit dem kalten Gut schwierig und Bedienkräften kaum zumutbar ist, sondern um auch die Hygienevorschriften für die Bearbeitung derartiger Produkte einhalten zu können.
Roh-Gemüse und Roh-Salate, also geschnittene beziehungsweise geschnitzelte Gurken, Tomaten, Paprika, Radieschen, Mohrrüben, Rote Rüben, Kohl, Kresse etc. müssen nicht nur sofort nach dem Schneiden weiterverarbeitet, sondern auch stets gekühlt werden. So kommen die einzelnen Produkte bereits schon gekühlt in die Bearbeitungstation, die jedoch nahezu Raumtemperatur aufweist. Nach dem Bearbeiten — Säubern, Waschen, Zertrennen — müssen die einzelnen Gemüse und Salatsorten, die in der Zwischenzeit nahezu Raumtemperatur angenommen haben, wieder heruntergekühlt werden auf eine Temperatur, die zwischen 1°C und 4° C liegen soll. Gleichzeitig ist es erwünscht, die verschiedenen Produkte zur Herstellung von Mischsalaten zu vermischen und sodann einer Abpackstation zuzuleiten. Zweckmäßigerweise soll dieser gesamte Vorgang nach dem Zerschneiden, also Abkühlen, Mischen und Abpacken, maschinell erfolgen, nicht nur weil das Arbeiten mit dem kalten Gut schwierig und Bedienkräften kaum zumutbar ist, sondern um auch die Hygienevorschriften für die Bearbeitung derartiger Produkte einhalten zu können.
Bei den bisherigen Anlagen stellte das Kühlen und Mischen des zu verarbeitenden Gutes stets einen Engpaß
dar, da insbesondere das Kühlen je nach dem angelieferten Material und dessen Volumen eine bestimmte
Zeit benötigt. In der gleichen Zeit können andere Produkte schon heruntergekühlt sein und zur Mischung bereit
stehen, wobei jedoch die Mischung erst dann durchgeführt werden kann, wenn sämtliche Einzelprodukte
die notwendige niedere Temperatur erreicht haben.
Das Mischen selbst bereitet auch dadurch Schwierigkeiten, daß die beispielsweise oben angeführten Nahrungsmittel
sehr wasserhaltig sind, daher leicht zerquetscht werden können und dann unappetitlich aussehen
beziehungsweise für den Verzehr kaum noch geeignet sind. Die bisher benutzten Mischgeräte konnten daher
nur sehr geringe Mengen aufnehmen und diese auch nur diskontinuierlich verarbeiten. Bei diesem Mischen
bestand darüber hinaus noch die Gefahr, daß sich das Gut wieder unzulässig erwärmt beziehungsweise sich
während dieses Vorganges der Mikrobenbefall deutlich erhöht.
Hinzu kommt noch, daß das gemischte Gut der Abpackstation zugeleitet werden muß, was in aller Regel
mit einem Hochfördern des Gutes in den Trichter der Abpackstation verbunden ist. Die bisher hierfür verwendeten
Elevatoren konnten zwar das Gut in gewünschter Weise hochbefördern, jedoch erwärmte sich
das Gut über die Förderzeit wiederum in unzulässiger Weise. Dies insbesondere dann, wenn auf einem der
Bearbeitungswege eine Stockung eintrat, so daß die Rohprodukte nicht kontinuierlich weggearbeitet werden
konnten.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Einrich-
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Einrich-
tung zum Transportieren beziehungsweise Hochfördern und Kühlen, wie auch zum gleichzeitigen Mischen
von derartigen Produkten anzugeben, mit der nicht nur ein kontinuierliches Arbeiten möglich ist, sondern bei
der auch das stete Kühlen beziehungsweise Kühlhalten gewährleistet ist. Gelöst wird die Aufgabe durch eine
Schräg-Förderschnecke, deren an den Aufgabetrichter anschließendes Schneckengehäuse mit einem wärmeisolierenden
Mantel versehen und trogförmig ausgebildet ist, bei der die Schnecke mit Abstand vom Trogboden
verläuft und an den Kanten abgerundet verdickt ist und bei der zwischen einem den Trog abschließenden,
ebenfalls wärmeisolierten Deckel und der Schnecke ein Sprührohr zum Einleiten von flüssigem und/oder gasförmigem
Kältemittel in das Schneckeninnere vorgesehen ist.
Nicht mehr also wie bisher werden die einzelnen Produktteile separat für sich gekühlt, sondern sämtliche
Produkte werden in den Aufgabetrichter einer Kühl- und Mischschnecke geführt und innerhalb dieser Förderschnecke
sowohl miteinander vermengt, wie auch intensiv gekühlt. Selbstverständlich werden die ankommenden
Einzelprodukte bereits schon kühl gehalten, beispielsweise indem sie in einem Kühltunnel dem Aufgabetrichter
zugeführt werden oder ganz allgemein der Zuführraum kühlgehalten wird. Das Herunterkühlen
auf die oben erwähnte gewünschte Temperatur zwischen I0C und 4°C erfolgt jedoch erst beim Fördern in
der Misch- und Kühlschnecke, die das Gut zur Abpackstation führt. Es erfolgt also im Zuge der Verarbeitung
beziehungsweise Bearbeitung ein stetiges Herunterkühlen von der Temperatur, die die einzelnen Produkte bei
der Anlieferung haben, bis zu der optimalen Temperatur zwischen I0C und 40C an der Abpackstation. Die
zur Verfügung stehenden Zeit das Fördergut um die gewünschte Temperaturspanne von 100C bis 15° C herunterzukühlen.
Dieser kurze Weg von knapp 2 bis 3 m beziehungsweise diese kurze zur Verfügung stehende
Zeit ist jedoch dadurch vorgegeben, daß bei längerer Einwirkungsdauer der Schnecke auf das zu fördernde
Gut eine Qualitätsminderung kaum zu vermeiden ist, da der stete Druck der Förderschnecke doch Schäden hervorrufen
würde. Hinsichtlich des oben angeführten geringen Wärmeaustausches ist zu berücksichtigen, daß
die Temperatur des Wärmeaustauschmediums des hohen Wassergehaltes des zu fördernden Gutes wegen
nicht wesentlich unter 0°C liegen darf. Die Temperaturdifferrenz zwischen dem eingefüllten Gut und dem
Wärmeaustauschmedium ist daher äußerst gering, so daß ein Abkühlen des Gutes über den gesamten Querschnitt
des Förderflusses innerhalb der angesprochenen kurzen Weglänge nicht möglich ist.
Die Erfindung geht hingegen den umgekehrten Weg:
Statt den Trog zu kühlen, wird der Trog wärmeisolierend ausgeführt und das Gut direkt durch Einleiten von
flüssigem und/oder gasförmigem Kältemittel gekühlt. Zwar sind auch schon Schneckenförderer bekannt, bei
denen in die Förderschnecke Flüssigkeit eingeleitet wird (FR-PS 7 51 884), jedoch dient hier die Flüssigkeit
zum Einleiten eines Umwandlungsprozesses des Fördergutes. Nach der Erfindung hingegen wird flüssiges
Kältemittel nur dann eingeführt, wenn extreme Situationen auftreten, also verhältnismäßig warmes Fördergut
eingefüllt wird; tritt jedoch eine Stockung bei der Förderung ein, so wird, um ein Erfrieren des Gutes zu vermeiden,
nur gasförmiges Kältemittel eingedüst.
Bei den üblichen bekannten Schneckenförderern ist man bestrebt, Schnecke und Trog so auszubilden, daß
bisher kaum vermeidbaren Temperaturschwankungen, 35 die Schraubenfläche der Schnecke mit ihrer Rundung
die stets mit einer Qualitätseinbuße der bearbeiteten direkt an der umfassenden Rundung des Trogs, also mit
Produkte einhergingen, werden dadurch mit Sicherheit vermieden.
Außerdem ist nunmehr auch ein durchgehend kontinuierliches Arbeiten möglich, da die einzelnen Produkte
gemeinsam dem Aufgabetrichter der Misch- und Kühlschnecke zugeleitet werden können und dort im
kontinuierlichen Vorgang gemischt wie auch gekühlt werden. Stockungen, die durch den bisher notwendigen
diskontinuierlichen Mischbetrieb auftraten, sind damit auch vermieden. Vermieden wird damit selbstverständlich
auch eine weitere, durch die Verweildauer dieser sehr verderblichen Lebensmittel einhergehenden Qualitätseinbuße.
Schneckenförderer gehören selbstverständlich bereits zum Stande der Technik, auch Schneckenförderer,
in denen das zu fördernde Gut gekühlt werden kann. So ist beispielsweise nach der DE-OS 30 37 599 ein Schnekkenförderer
mit einer in einem Trog gelagerten Schnekmöglichst geringem Spiel, anschließt. Nach allgemeiner
Lehrmeinung ist sonst erhöhter Abrieb und ein Zermahlen des zu fördernden Gutes zu erwarten. Überraschenderweise
hat sich gezeigt, daß diese Lehrmeinung hier nicht zutrifft, sondern daß dieses zu fördernde Sondergut
bei einer Förderschnecke in üblicher Bauart zerquetscht, unansehnlich und kaum noch genießbar wird.
Gerade der vergrößerte Abstand zwischen der Schraubenfläche und der umfassenden Trogfläche, der nach
der Erfindung etwa der doppelten Dicke des Fördergutes entsprechen soll, bewirkt überraschenderweise, daß
die Produkte praktisch ohne Quetschstellen und auch gut durchmischt zum Auslauf der Kühlschnecke gefördert
werden. Hierzu trägt sicherlich auch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kanten bei, die abgerundet
verdickt sein sollen. Ein Einschneiden dieser Kanten in das zu fördernde Gut wird dadurch vermieden. Möglich
ist auch, daß der gute Misch- und Fördereffekt
ke bekannt, bei der nicht nur der Trog mit einem Dop- 55 durch die gleichzeitige Kühlung hervorgerufen wird, die
pelmantel zur Führung eines Wärmeaustauschmediums, die einzelnen Produkte etwas versteift und damit besser
also auch eines Kühlmediums, versehen ist, sondern förderfähig macht.
auch im Bereich des Schneckenganges Rohre angeord- Diese Kühlung ergibt sich nicht nur dadurch, daß der
net sind, die vom gleichen Medium durchströmt werden gesamte Förderweg des Gutes kühl gehalten wird, son-
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können. Ein derartiger bekannter Schneckenförderer ist jedoch zum Schrägfördern und gleichzeitigen Mischen
des empfindlichen, eingangs beschriebenen Gutes nicht geeignet, da die eingefügten Rohre dieses Gut zerquetschen
und damit unbrauchbar machen würden und da auch der Wärmeaustausch zwischen dem Mantel beziehungsweise
den Rohren und dem Fördergut viel zu gering ist, um innerhalb der kurzen zur Verfügung stehenden
Wegstrecke beziehungsweise innerhalb der kurzen
65 dern auch dadurch, daß einem weiteren Merkmal der
Erfindung nach die Steigung der Wendel der Schnecke nach dem Aufgabetrichter deutlich größer wird als innerhalb
dieses Aufgabetrichters, so daß das zu kühlende Gut aufgelockert wird und allseitig von den kühlenden
Gasen umströmt werden kann. Auch hier ist festzustellen, daß eine derartige Schneckenausbildung, beispielsweise
nach der DE-PS 5 09 746 bekannt ist. Hier dient die Änderung der Wendelsteigung allerdings nicht der
Auflockerung um ein Umströmen durch ein Kühlmittel zu erreichen, sondern lediglich dazu, eine Stockung im
Produktionsprozeß zu vermeiden.
Zweckmäßigerweise wird das Sprührohr beim Aufgabetrichter an die Kältemittelzuleitung angeschlossen, da
hier der größte Kältebedarf zum schnellen Herunterkühlen des Gutes besteht.
Um eine kontinuierliche Förderung durch die Misch- und Kühlschnecke zu erreichen beziehungsweise um eine
Brückenbildung zu vermeiden, wird nach der Erfindung außerdem im Aufgabetrichter eine um etwa 90°
hin- und zurückschwingende Kurbelwelle, die zweckmäßigerweise durch einen Pneumatik- oder Hydraulikzylinder
bewegt wird, angeordnet.
Zum Betreiben der erfindungsgemäßen Kühl- und Förderschnecke wird nach der Erfindung vorgeschlagen,
daß dem Sprührohr flüssiger und gasförmiger Stickstoff zugeführt und die Zufuhr nach den Werten
von im Boden und im Deckel des Trogs sowie auch beim Auslaß angeordneten Temperaturfühler über eine Regeleinrichtung
geregelt wird. Die Zufuhr flüssigen Stickstoffs mit einer Temperatur von —196° C ist bei dem zu
fördernden Gut vertretbar, da der Wassergehalt dieser Roh-Gemüse und Roh-Salate äußerst hoch ist, ein »Verbrennen«,
also ein partielles Erfrieren, des Gutes durch das Auftreffen flüssiger Stickstofftröpfchen also nicht
zu befürchten ist. Zweckmäßigerweise wird allerdings die Stickstoffzufuhr getrennt nach flüssigem Stickstoff
und gasförmigem Stickstoff geregelt, um nur in Extremfällen flüssigen Stickstoff zuzuführen, dann, wenn das
Volumen des zu fördernden Gutes ein Fördermaximum erreicht und dieses Gut gleichzeitig auch verhältnismäßig
warm angeliefert wird.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist auch gleichzeitig als Dosierschnecke einsetzbar, wozu als Antriebsmotor
ein Stellmotor gewählt wird. Hierdurch kann die Fördergeschwindigkeit des Gutes einreguliert und auch
bei Erreichen einer bestimmten Menge sofort abgestoppt werden. Um auch tatsächlich ein sofortiges Abstoppen
des geförderten Gutes zu erzielen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß sofort nach dem
»Halt«-Kommando durch eine entsprechende Dosiersteuerung nicht nur der Stellmotor anhält, sondern einige
Umdrehungen zurückdreht, um mit Sicherheit zu erreichen, daß kein weiteres Gut nachdosiert wird.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung
schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Misch- und Förderschnecke,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Schnittlinie II/II der
F i g. 1 und
F i g. 3 eine Teilansicht der Schnecke.
Auf Stützen 1, 2 ist eine Misch- und Kühlschnecke 3 etwa in einem Winkel von 45° zur Horizontalen aufgelegt.
Die Kühlschnecke 3 weist eingangsseitig einen Aufgabetrichter 4 auf, in dessen Innerem eine hin- und
zurückschwingende Kurbelwelle 5, die durch einen Pneumatik- oder'Hydraulikzylinder, der im Gehäuse 6
angeordnet ist, bewegt wird, angeordnet ist. Das zu fördernde Gut rutscht über den Aufgabetrichter 4, gegebenenfalls
unterstützt durch einen am Aufgabetrichter 4 angebrachten Rüttler in einen Trog 7 der Förderschnekke,
der, wie deutlich aus F i g. 2 zu ersehen ist, mit einem Isoliermantel 8 umgeben ist. Abgeschlossen wird der
Trog 7 durch einen Deckel 9, der ebenfalls eine Isolierung 10 aufweist. Am Deckel 9 ist über Ständer 11 ein
Sprührohr 12 angebracht, durch das flüssiges und/oder gasförmiges Kältemittel in das Schneckeninnere 13 einzuleiten
ist. Der Zuleitungsstutzen 17 für dieses Sprührohr 12 befindet sich in der Nähe des Aufgabetrichters 4,
aufgesetzt auf den Deckel 9.
Die im Trog 7 angeordnete schraubengangförmige Schnecke 14 ist auf einer Hohlwelle 15 angeordnet und
mit abgerundet verdickten Kanten 16 versehen. Diese Kanten weisen einen deutlichen Abstand vom umgebenden
Trogboden auf, der etwa der doppelten Dicke des zu fördernden Gutes, beispielsweise der doppelten
ίο Scheibendicke von Gurkenscheiben oder der doppelten
Stieldicke von Pilzen etc., entspricht. Die Steigung der
schraubengangförmigen Schnecke 14 soll nach dem Aufgabetrichter 4 deutlich größer sein als innerhalb dieses
Aufgabetrichters. Dadurch wird eine Auflockerung des zu fördernden Gutes und damit eine gute Umspülung
mit den kühlen Gasen erreicht. Die Hohlwelle 15 ist mit einem Antriebs-Stellmotor 18 gekuppelt. Am, in
Förderrichtung gesehenen, Ende des Troges 7 ist ein Auslaßstutzen 19 mit einem Hosenstück 20 vorgesehen.
Das Hosenstück teilt den Auslaß über eine entsprechende Klappe in einen Überlaufstutzen 21 und einen Abpackschirm
22. Am Auslaßstutzen 19, wie auch am Boden des Trogs 7 und an dessen Deckel 9, sind Temperaturfühler
23,24,25 angeordnet.
' Beim Betrieb der Misch- und Kühlschnecke 3 wird das vorgekühlte Gut über den Aufgabetrichter 4 zugeführt.
Eine Brückenbildung des Gutes wird durch die über den Pneumatik- oder Hydraulikzylinder im Gehäuse
6 bewegte Kurbelwelle 5 und durch einen am Aufgabetrichter 4 angebrachten Rüttler vermieden. Dadurch
fällt das Gut auf die im Trog 7 sich drehende Schnecke 14 und wird nach oben in Richtung auf den Auslaß geführt.
Über das im Schnecken-Innenraum angeordnete Sprührohr 12 wird über den Zufuhrstutzen 17 flüssiger
oder gasförmiger Stickstoff zugeführt, so daß das Gut am Auslaßstutzen 19, gemessen mit dem Thermofühler
23, eine Temperatur zwischen 1°C und 4° C aufweist. Die Zufuhr des Stickstoffes wird durch eine Regeleinrichtung,
die durch die Temperaturfühler 23, 24, 25 gesteuert wird, geregelt. Wärmeverluste ,werden durch die
Isolierung 8 des Troges beziehungsweise 10 des Deckels vermieden. Dadurch ist es möglich, innerhalb der kurzen
Förderstrecke von, in diesem Beispiel etwa 3 Metern, nicht nur das empfindliche Gut ohne Qualitätseinbuße
zu fördern, sondern auch gleichzeitig auf die gewünschte Abpacktemperatur zu kühlen, und, bei Eingabe von
mehreren verschiedenen Produkten, auch diese Produkte
zu mischen. Hinzu kommt, daß der Stickstoff gleichzeitig eine Schutzgasatmosphäre darstellt, so daß
so die Abpackstation Beutel verlassen, die mit auch im
Kern gekühltem Gut, das innerhalb des Beutels von einer Schutzgasatmospäre umgeben ist, gefüllt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Einrichtung zum Transportieren und Kühlen von empfindlichem und verderblichem Gut, insbesondere
von geschnitzeltem Roh-Gemüse und Roh-Salaten unter Einsatz einer Schräg-Förderschnecke
mit Aufgabetrichter, dadurch gekennzeichnet,
daß das an den Aufgabetrichter (4) anschließende Schneckengehäuse mit einem wärmeisolierenden
Mantel (8) versehen und trogförmig ausgebildet ist, daß die Schnecke (14) mit Abstand vom
Trogboden verläuft und an den Kanten (16) abgerundet verdickt ist und daß zwischen einem den
Trog (7) abschließenden, ebenfalls wärmeisolierten (10) Deckel (9) und der Schnecke (14) ein Sprührohr
(12) zum Einleiten von flüssigem und/oder gasförmigem Kältemittel in das Schneckeninnere (13) vorgesehen
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schnecke (14) vom
Trogboden etwa der doppelten Dicke des Fördergutes entspricht.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Wendel
der Schnecke (14) nach dem Aufgabetrichter hier deutlich größer ist als innerhalb dieses Aufgabetrichters
(4).
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprührohr (12) beim Aufgabetrichter
(4) an die Kältemittelzuleitung (17) angeschlossen ist.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Trogunterseite und am Trogdeckel (9) wie auch beim Auslaß (19), mindestens je ein Temperaturfühler
(23,24,25) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufgabetrichter (4) eine um etwa
90° hin- und zurückschwingende Kurbelwelle (5) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (5) mit einem sie antreibenden
Pneumatik- oder Hydraulikzylinder verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufgabetrichter (4) ein Rüttler angebracht
ist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Antrieb der Schnecke (14) ein Stellmotor (18) vorgesehen ist.
10. Verfahren zum Betreiben der Kühl-Förderschnecke nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Sprührohr (12) flüssiger (LN2) und gasförmiger Stickstoff (N2) zugeführt und
die Zufuhr nach den Werten der Temperaturfühler (23, 24, 25) über eine Temperatur-Regeleinrichtung
geregelt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stickstoffzufuhr getrennt nach flüssigem Stickstoff (LN2) und gasförmigem Stickstoff
(N2) erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung durch Drehzahlregelung
des Stellmotors (18) über eine Dosiersteuerung als Dosiereinrichtung verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Abgabe eines »Halt«-Kommandos der Dosiersteuerung der Stellmotor (18) einige Umdrehungen
zurückdreht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3441425A DE3441425C1 (de) | 1984-11-13 | 1984-11-13 | Kuehl-Foerderschnecke |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3441425A DE3441425C1 (de) | 1984-11-13 | 1984-11-13 | Kuehl-Foerderschnecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3441425C1 true DE3441425C1 (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=6250174
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE3441425A Expired - Lifetime DE3441425C1 (de) | 1984-11-13 | 1984-11-13 | Kuehl-Foerderschnecke |
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EP (1) | EP0181563B2 (de) |
AT (1) | ATE34281T1 (de) |
DE (1) | DE3441425C1 (de) |
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