DE3441333A1 - Elektrische schaltanlage mit verriegelbarer erdung in einer zelle - Google Patents
Elektrische schaltanlage mit verriegelbarer erdung in einer zelleInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B11/00—Switchgear having carriage withdrawable for isolation
- H02B11/28—Earthing arrangements
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B11/00—Switchgear having carriage withdrawable for isolation
- H02B11/12—Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
- H02B11/127—Withdrawal mechanism
- H02B11/133—Withdrawal mechanism with interlock
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Description
Elektrische Schaltanlage mit verriegelbarer Erdung in einer Zelle
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltanlage nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Eine derartige Schaltanlage ist aus der CH-PS 414 800 bekannt, wobei die Erdungsvorrichtung als ein Einschub ausgebildet
ist. An dem ortsfesten Teil ist ein frei schwenkbarer Winkelhebel gelagert, welcher mit besonderen Betätigungsorganen
des Wagens oder des Erdungseinschubes zusammenwirkend seitlich bewegt wird und dabei dem einen oder
anderen Teil das Einfahren bzw. Einschieben verwehrt. Nachteilig sind die an beiden Teilen erforderlichen besonderen
Betätigungsorgane. Ferner besteht die Möglichkeit der Spanbildung, was naturgemäss in einer elektrischen Schaltanlage
unerwünscht ist. Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein klemmender Riegel nicht selbsttätig'aus der einen Verriegelungsstellung
in die Mittellage zurückkehren könnte, wodurch entweder das Erden bei ausgefahrenem Wagen oder das
Einfahren des Wagens verhindert würde und Reparaturen an der offenen Zelle bedingte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine betriebs-
-sichere elektrische ,Schaltanlage der eingangs genannten Art
zu schaffen, v/elche das Erden bei eingefahrenem Trennwagen
und das Einfahren des ausgefahrenen Trennwagens bei Erdung zuverlässig verhindern lässt und wirtschaftlich vorteilhaft
einfach aufbaubar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die elektrische Schaltanlage gemäss Anspruch 1 vorgeschlagen.·
Entgegen anderen Konstruktionen (z.B. gemäss DE-PS 1 949 932 und DE-AS 1 145 255), bei welchen die Betätigung
der Verriegelung des Trennwagens an ihm selber angebracht ist ,was als nachteilig erachtet wird, v/eil eine Einfluss- ~
nähme auf eine Erdungsvorrichtung der Zelle sehr erschwert
EPO COPY g
und kompliziert wird, sind also bei der Erfindung alle Betätigungsorgane
für die Verriegelung und für das Erdungsmesser an der Zelle angebracht. Damit ist auch gegenüber
der dem Oberbegriff des Anspruch 1 zugrundeliegenden Schrift ein wesentlicher Vorteil erzielt, nämlich, dass der Riegel
zwangsangetrieben mit der Antriebswelle eines Erdungsmessers verbunden ist.
Somit ist der Erfindung der Vorteil eigen, dass der Riegel zwangsweise mit dem Erdungsmesser bewegt werden
muss und dass er mit allen Antriebsteilen an der Zelle angeordnet
ist. Es kann keine Fehlschaltung vorkommen und es kann kein Trennwagen irrtümlich eingeschoben werden, was
bei einfachen Betätigungen am Trennwagen vorkommen könnte, wenn sie das Erdungsmesser nicht sicher berücksichtigt.
Ferner kann durch den Zwangsantrieb ein Hängenbleiben des Riegels vermieden werden, welches bei der genannten Schweizer
Schrift möglich ist.
Die erfindungsgemasse-elektrische Schaltanlage hat den
weiteren Vorteil, dass als Anschlag für den Riegel, welcher seinen Eintritt in die Fahrbahn des Trennwagens verhindern
und das Erden ausschliessen kann, wenn der Trennwagen eingefahren ist, an der Seitenwand des Trennwagens also als
ein normaler Bestandteil des Trennwagens ausgebildet werden kann, so dass der Trennwagen nicht besonders konstruiert
zu werden braucht.
Man kann die erfindungsgemasse elektrische Schaltanlage
für "Zellen und Wagen verschiedener und somit auch grosser
Breite -(Horizontalabmessung quer zur Ein- und Ausfahrrichtung) anwenden, wobei man den seitlich angeordneten
Riegel z-weiteilig ausführen kann, wenn er sonst eine zu
grosse Abmessung erreichen würde. Dabei wird man vorzugsweise einen auf der Antriebswelle sitzenden Antriebsteil
mittels eines Gelenkes mit einem Eingriffsteil, der in die
Fahrbahn des Trennwagens eingreifen kann, verbinden. So kann der um die Antriebswelle schwenkende Riegel-Antriebsteil
kleiner gehalten werden, während man den Eingriffs-
EPü COPY
teil relativ lang auszuführen vermag, ohne viel Platz zu brauchen.
Insbesondere im -letztgenannten Falle ist eine Führung
des Riegels an einer Führung der Zelle vorteilhaft. Diese Führung kann durch einen Schlitz in einer inneren Zellenwand
(z.B. bei doppelwandiger Zelle) erfolgen.
Man kann den Riegel vorzugsweise im Bereich einer Schiene eines Trennwagens anbringen, wobei er in die Schiene
oder darüber greifen kann. Dadurch wird die Verriegelung und die Antriebswelle in einen günstigen Bereich angeordnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der rein schematischen Zeichnung beispielsweise näher besprochen. Es zeigen:
Fig. 1 eine fragmentare Seitenansicht einer von der betreffenden Seitenwand befreiten Zelle mit
eingefahrenem Trennwagen,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht mit ausgefahrenem
Trennwagen und geerdeten Zellenkontakten,
Fig. 3 einen vergrösserten Schnitt nach Linie III-III
in Fig. 1 mit der Zellen-Seitenwand, und
Fig. 4 einen der Fig. 3 ähnlichen Schnitt nach Li- ' '' nie IV-IV in Fig. 2. .
In der Zelle 1 befinden sich Schienen für den Trennwagen 2, von welchen eine Schiene 11 gezeichnet ist. Auf diesen
Schienen ist der Trennwagen 2 aus seiner eingefahrenen Stellung gemäss Fig. 1 und 3 in seine ausgefahrene Stellung
gemäss Fig. 2 und 4 bewegbar und umgekehrt. In der eingefahrenen Stellung (Fig. 1 und 3) des Trennwagens 2 sind
seine Trennkontakte 20 mit den Zellenkontakten·10 (die in
der ortsfesten Zelle 1 ortsfest sind) verbunden, während bei ausgefahrenem Trennwagen 2 (Fig. 2 und 4) die Kontakte
20 und 10 getrennt sind. : — :-r—~
Solange der Trennwagen 2 eingefahren ist (Fig. 1 und 3)
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-G-
befindet aieh utsine Sn.i LtMiwunJ 21 (t iy. i) vur tli<in Kieytil
3, so dass dessen Eingriffsteil 30 nicht in die Fahrbahn A
des Trennwagena 2 oberhalb der Schiene 11 eingreifen kann. Das verhindert den Riegel 3 an einer Bewegung seines Eingriffsteils
30 und somit auch eine Schwenkung des Antriebsteils 31 des Riegels 3, weil die beiden Riegelteile 30, 31
miteinander durch ein Gelenk 32 verbunden sind und der Eingriffsteil 30 in einem Führungsschlitz 122 des Innenbleches.
121 der Zellenwand 12 geführt ist. Das Aussenblech 120 der Zellenwand 12 schirmt die Zelle 1 nach aussen ab. Dabei ist
auch die Antriebswelle 5, mit welcher der Riegel 3 fest verbunden ist nicht beweglich, so dass das Erdungsmesser 6
nicht um eine Achse 50 aus der Aus-Stellung (Fig. 1) in die Erdungs-Stellung (Fig. 2) schwenkbar ist.
; ' Wenn dagegen der Trennwagen 2 ausgefahren ist (Fig. 2
! und 4), kann der Riegel 3 mit seinem Eingriffsteil 30 in
die Fahrbahn 5 des Trennwagens 2 eingreifen (Fig. 4) und
dies macht eine Drehung de'r Antriebswelle 5 möglich, wodurch das Erdungsmesser 6 mit den Zellenkontakten 10 in
Kontakt schwenkbar ist. So lange aber dieser Zustand andauert, kann der Trennwagen 2 nicht in die Zelle 1 eingeschoben
werden, weil der Riegel 3 in seine Fahrbahn 4 eingreift
.
Es ist eine sicher und zwangsläufig funktionierende gegenseitige
Verriegelung von Erdungsmesser und Trennwagen gegeben, welche mit einfachsten Mitteln realisierbar ist.
^ ρ j - - -j ^ , ~d a s"s"Ti η Tt ar re r ~~
Riegel 3' (strichpunktiert) viel mehr Platz brauchen würde, es wäre denn auch nur bei realtiv kurzen Abmessungen .
vorteilhaft, während der gezeichnete Riegel 3 auch bei viel grösseren Zellenbreiten noch anwendbar wäre. Man müsste ja
nur seinen Eingriffsteil 30 verlängern.
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- Leerseite -
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Claims (8)
1. Elektrische Schaltanlage mit einer ortsfeste Zellenkontakte aufweisenden ortsfesten Zelle, deren Zellenkontakte
mit Trennerkontakten eines in der Zelle eingefahrenen Trennwagens verbunden und bei ausgefahrenem Trennwagen
voneinander getrennt sind, und mit einer Erdungsvor—
richtung zum Erden der Zellenkontakte bei ausgefahrenem
Trennwagen, sowie mit einem an der Zelle schwenkbar gelagertem Riegel, welcher bei eingefahrenem Trennwagen das
Erden der Zellenkontakte oder bei geerdeten Zellenkontakten das Einfahren des ausgefahrenen Trennwagens verhindert,
dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (3) mit einer an der Zelle (1) drehbar gelagerten
Antriebswelle (5) eines Erdungsmessers (6) zwangs-wirkverbunden ist und bei geerd.eten ZeI lenk ph tagten (10; in die
Fahrbahn (4) des ausgefahrenen Trennwagens .(;20 eingreifend
dessen Einfahren verhindert, während er bei eingefahrenem Trennwagen (2) an einem Anschlag (21) des Trennwagens (2)
anstehend das Erden der Zellenkontakte (10) durch das Erdungsmesser (6) verhindert.
2. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Seitenwand des Trennwagens (2) als Anschlag (21) für den Riegel (3) ausgebildet ist; —
3. Elektrische Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 und-2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (3) einen
auf der Antriebswelle (5) sitzenden Antriebsteil (31) und einen mit dem Antriebsteil (31) durch ein Gelenk (32) verbundenen
Eingriffsteil (30) zum Eingreifen in die Fahrbahn (4) des Trennwagens (2) aufweist.
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4. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Eingriffsteil (30) des Riegels
(3) in einer Führung (122) an der Zelle (1) geführt ist.
5. Elektrische Schaltanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (3) in eine, oder oberhalb einer Schiene (11) für den Trennwagen
(2) in die Fahrbahn (4) des Trennwagens (2) eingreift.
6. Elektrische Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle
(5) seitlich unten längs einer Zellen-Seitenwand (12) angeordnet ist.
7. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Erdungsmesser (6) auf einer quer
zur Antriebswelle (5) angeordneten horizontalen Achse (50) sitzt.
8. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (50) und die Antriebswelle
(5) wirkverbunden sind.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1447/84A CH665504A5 (de) | 1984-03-22 | 1984-03-22 | Elektrische schaltanlage mit verriegelbarer erdung in einer zelle. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3441333A1 true DE3441333A1 (de) | 1985-09-26 |
Family
ID=4210672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3441333A Withdrawn DE3441333A1 (de) | 1984-03-22 | 1984-11-12 | Elektrische schaltanlage mit verriegelbarer erdung in einer zelle |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT379474B (de) |
CH (1) | CH665504A5 (de) |
DE (1) | DE3441333A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1984-11-12 DE DE3441333A patent/DE3441333A1/de not_active Withdrawn
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CN106067404A (zh) * | 2015-04-20 | 2016-11-02 | Ls产电株式会社 | 真空断路器 |
US9787067B2 (en) | 2015-04-20 | 2017-10-10 | Lsis Co., Ltd. | Vacuum circuit breaker |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT379474B (de) | 1986-01-10 |
CH665504A5 (de) | 1988-05-13 |
ATA163984A (de) | 1985-05-15 |
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