DE3441281C2

DE3441281C2 -

Info

Publication number: DE3441281C2
Application number: DE19843441281
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 8225 Traunreut De Neuhauser
Original assignee: Individual
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1984-11-12
Filing date: 1984-11-12
Publication date: 1988-06-01
Also published as: DE3441281A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kochmulde gemäß dem Oberbegriff des Patent anspruches 1.

Bei einer bekannten Kochmulde (DE-GM 77 02 615) sind in einem rechteckigen Trägerrahmen innenliegende Nuten vorgesehen, in denen eine Muldenplatte einliegt. Gegen die Unterseite der Muldenplatte sind elektrische Heizkörper mittels Andruck federn angedrückt, womit gleichzeitig die Muldenplatte gegen die obere Nutenbe grenzung gedrückt wird. Zur Abstützung der Andrückfedern dient eine an der Unter seite des Trägerrahmens befestigte Wanne.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kochmulde der im Oberbegriff des Patentanpruches 1 genannten so zu verbessern, daß die Verbindung von Mulden platte und Träger und evtl. auch von Träger und weiteren Bauteilen der Kochmulde noch weiter vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des Pa tentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin dung ergeben sich aus den nachfolgenden Ansprüchen.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung, d. h. durch das Vorhandensein von ein stückig am Träger angeformten Lagernuten erfolgt durch einfaches Einschieben oder Einstecken der Muldenplatte in den z. B. ebenfalls aus Strangpreßprofilen und Seiten wangen bestehenden Träger schon eine Arretierung der Muldenplatte, die durch Ein setzen oder Eindrücken von wenigen Federelementen noch vervollkommnet wird. Als Federelemente sind metallische Druckfedern oder aber eine Kombination der genannten Federelemente und einer Klebe- oder Dichtmasse vorgesehen. Dabei erstrecken sich die Federelemente bis außerhalb der Lagernuten mit abgebogenen Ansätzen bis zum Heizkörper bzw. Heizkörper-Träger und dienen dort der Halterung dieser Heizkörper. Besondere Halterungselemente, z. B. langgestreckte Schienen oder ein geschlossener Muldenboden, sind auf diese Weise nicht mehr erforderlich.

Die Erfindung wird anhand der in der Zeich nung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele näher er läutert. Es zeigt

Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer Kochmulde,

Fig. 2 eine randseitige Schnittansicht der Kochmulde gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Variante der Befestigungsstelle zwischen Träger und Heizkörper in Teil-Schnittansicht,

Fig. 4 eine Schnittansicht des Kochmulden-Randbereiches mit einem Federelement.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kochmulde weist einen umlaufenden, rahmenartigen Träger 1 auf, der aus einem frontseitigen Träger holm 2, einem rückseitigen Trägerholm 3 und aus zwei Seitenholmen oder Seiten wangen 4 zusammengesetzt ist. Zumindest die Trägerholme 2 und 3 bestehen aus einem langgestreckten Strangpreßprofil, das je nach Bedarf, also je nach der gewünschten Länge der Koch mulde in Richtung a auf Länge geschnitten wird. Der hintere Trägerholm 3 hat an der Oberseite einen etwas breiteren Flansch, auf dem elektrische Schalter 5, Anzeigelampen 6 oder dergleichen angebracht sein können. Wie in Fig. 2 verdeut licht, weisen zumindest die Trägerholme 2 und 3 an ihren oberen Bereichen Lagernuten 7 auf, gebildet durch einen oberen flanschartigen Steg 9 mit Stützrippe 10 und einem unteren, etwas breiteren Steg 11, der am freien Ende mit Einkerbungen 12 versehen ist. Vor dem völligen Komplettieren des Trägers 1 wird in die Lagernuten 7 eine Muldenplatte 13 in Form einer Glaskeramikplatte ein geschoben oder eingesteckt bzw. es werden auf die Ränder der Muldenplatte 13 die einzelnen Trägerholme aufgesteckt und anschließend über die Seitenholme miteinan der verbunden. Zwischen die Unterseite der Muldenplatte 13 und dem unteren Nu tenrand 14 ist ein metallisches Federelement 15 eingesteckt oder eingedrückt, das im Bereich der Lagernut 7 mit einer federnden Abbiegung 16 und einem Positionier lappen 17 versehen ist, der in eine der Einkerbungen 12 eingreift und der Positionie rung des Federelementes 15 dient. Das Federelement drückt die Muldenplatte 13 nach oben und verspannt sie mit den Stützrippen 10. Das Federelement 15 erstreckt sich bis außerhalb der Lagernut 7 zunächst entlang der Muldenplatte 13 und hat dann einen abgebogenen, vertikalen Ansatz 18, der sich bis zu einem z. B. aus Isolier stoff bestehenden Heizkörper-Träger 19 mit Heizkörper 20 erstreckt und dort ein hakenartiges Rastelement 21 aufweist, das in einer entsprechenden Öffnung im Heiz körper-Träger 19 verrastet und damit den Heizkörperträger hält. Zur vollständigen Halterung des Heizkörper-Trägers 19 sind vorzugsweise zwei solcher Federelemente 15 vorgesehen, die an unterschiedlichen Stellen am Heizkörper-Träger 19 angreifen.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist das Rastelement nicht unmittelbar Be standteil des Ansatzes 18′ des Federelementes 15′, sondern es ist als separater, in der Breite variabler Teil ausgebildet, der eine im wesentlichen U-för mige Aufnahme 22 aufweist, in das der Ansatz 18′ einsteckbar ist und mit einer Nase 23 am äußeren Schenkel der Aufnahme 22 in einem Schlitz 24 des Ansatzes 18′ ver rastet. Dieses Rastelement 21′ hat ebenfalls einen Rasthaken 25, der mit dem Heizkörper-Träger 19 verrastet.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 entspricht dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, nur daß mittels einer Spritzdüse 26 in den Hohlraum der Lagernut 7 zwischen Unterseite der Muldenplatte 13 und Nutenrand 14 eine Klebe- oder Dichtmasse 27 eingedrückt ist, die den Federteil des Federelementes 15 umschließt und dieses Feder element 15 zusätzlich stabilisiert und hält und dabei eine noch innigere und dichte Verbindung zwichen Muldenplatte 13 und Träger 1 schafft. Als Klebemasse wird bevorzugt ein Zweikomponenten-Silikonkleber verwendet. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist hierfür der Aufwand an Klebematerial sehr gering, da der ge nannte Hohlraum schon größtenteils vom Federelement 15 ausgefüllt ist.

Claims

1. Kochmulde mit einer Muldenplatte, der Heizkörper für Kochstellen zugeordnet sind, und mit einem rahmenartigen Träger für die Muldenplatte, der randsei tig Lagernuten zur Aufnahme der Muldenplatte aufweist, wobei die Mulden platte durch Federelemente gegen die oberen Nutenränder angedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (15) zwischen dem Rand der Muldenplatte (13) und dem unteren Nutenrand (14) angeordnet sind und daß die Federelemente (15) abgebogene Ansätze (18) aufweisen, die sich bis zum Heizkörper bzw. Heizkörper-Träger erstrecken und den Heizkör per bzw. den Heizkörper-Träger haltern.

2. Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (18) an den Enden hakenartige Rastelemente (21) aufweisen, die mit dem Heizkör per-Träger (19) verrasten.

3. Kochmulde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (21′) als separate, variable Teile ausgebildet sind, die vorzugsweise durch Ver rastung mit den Ansätzen (18′) verbunden sind.

4. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß der das Federelement (15) enthaltende Hohlraum zwischen Nutenrand (14) und Plattenrand mit einer vorzugsweise elastisch bleibenden Klebe- oder Dichtmasse (27) zumindest zum Teil ausgefüllt ist.