DE3441241A1 - Aufspulvorrichtung - Google Patents

Aufspulvorrichtung

Info

Publication number
DE3441241A1
DE3441241A1 DE19843441241 DE3441241A DE3441241A1 DE 3441241 A1 DE3441241 A1 DE 3441241A1 DE 19843441241 DE19843441241 DE 19843441241 DE 3441241 A DE3441241 A DE 3441241A DE 3441241 A1 DE3441241 A1 DE 3441241A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
drive
traversing
clutch
slip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843441241
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. Dr.-Ing. e.h. 5630 Remscheid Schippers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barmag Barmer Maschinenfabrik AG filed Critical Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Priority to DE19843441241 priority Critical patent/DE3441241A1/de
Publication of DE3441241A1 publication Critical patent/DE3441241A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/44Arrangements for rotating packages in which the package, core, or former is engaged with, or secured to, a driven member rotatable about the axis of the package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Aufspulvorrichtung
  • Aufspulvorrichtungen zum Aufwickeln von Fäden, die mit konstanter Geschwindigkeit anfallen, werden üblicherweise mit konstanter Oberflächengeschwindigkeit der Spule, im allgemeinen also durch eine Treibwalze, die mit konstanter Drehzahl angetrieben wird, und mit einer mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Changiereinrichtung betrieben. Die Changiergeschwindigkeit kann zur sog. Spiegelstörung (Vermeidung von Bildwicklungen) um einen bestimmten Mittelwert schwanken oder von einem bestimmten Grundwert aus in bestimmten Zeitintervallen zeitweise verändert werden. Eei diesen Aufwickelvorricntungen entstehen sog. wilde Kreuzwic];lungen.
  • Die wilde Kreuzwicklung steht im Gegensatz zur sog.
  • Präzisions-Kreuzwicklung nach DIN 61801. Die Präzisions-Kreuzwicklung zeichnet sich dadurch aus, daß das sog.
  • Spulverhältnis, d.h. das Verhältnis von Spulspindeldrehzahl zu Changierst1alzendrehzahl - oder anders ausgedrückt -von Spulspindeldrehzahl zu der Zahl der Doppelhübe der Changiereinrichtung pro Zeiteinheit konstant auf einen ert eingestellt wird, bei dem Bildwicklungen nicht auftreten.
  • In mehrstelligen Textilmaschinen mit einer Vielzahl von gleichartigen Aufspulvorrichtungen bedeutet dies, daß die Spulspindel und die Changiereinrichtung getrieblich miteinander verbunden sein müssen bzw. daß man zwischen beiden elektrische ellen (Gleichlaufschaltung) vorsehen muß, die ein konstantes ubersetzungsverilältnis gewährleisten. Der Getriebezug muß auch einstellbar sein, da Präzisionswicklungen mit unterschiedlichem Spulverältnis hergestellt werden.
  • Das bereitet Schwierigkeiten, wenn die Spule mit einer Treibwalze angetrieben wird. Der Nachteil besteht darin, daß in diesem Falle die Drehmomentübertragung für den Antrieb der Changiereinrichtung von der Treibwalze aus über die Spulenoberfläche erfolgen muß. Das hat Schädigungen der Spulenoberfläche zur Folge.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Changiereinrichtung einerseits durch einen Getriebezug von der Spulspindel aus angetrieben wird, daß andererseits zu ihrem Antrieb aber auch noch ein Hilfsantrieb vorgesehen ist, der einen Teil des erforderlichen Drehmoments als Grundlast aufbringt und dessen Drehmoment unabhängig von der Drehzahl ist.
  • Hierfür eignen sich insbesondere Schlupfmotoren, die in gewissen Drehzahlbereichen mit verhältnismäßig geringem Verlust ein im wesentlichen schlupfunabhängiges Drehmoment übertragen I;önnen.
  • Weiterhin ist nach der Erfindung alternativ vorgesehen, den Hilfsantrieb für die Changiereinrichtung von der Treibwalze abzuleiten und zwischen den beiden Wellen eine Schlupfkupplung, beispielsweise Hysteresekupplung anzuordnen, die unabhängig vom Schlupf zwischen ihrer An-und Abtriebshälfte ein vorgebbares, insbesondere konstant tes Drehmoment überträgt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, den Hilfsantrieb für die Changiereinrichtung, d.n. den Schlupfmotor bzw. die Schlupfkupplung, in lonängigeit von dem wachsenden Durchmesser der Spule zu steuern, und zwar in dem Sinn, daß das zu übertragende Drehmoment vermindert wird. Dazu wird die Spulspindel mit der darauf gebildeten Spule auf einem Spulenhebel gelagert, der um eine parallel zur Spulspindel angeordnete Achse verschwenkbar ist.
  • Die Schwenkbewegung des Spulenhebels wird mit einem Meßfühler abgetastet und das hieraus gewonnene Meßsignal zum Steuern des Hilfsantriebs verwandt.
  • Bei der Realisierung aer vorliegenden Erfindung an einer Präzisionskreuzspulmaschine mit einer Mehrzahl von Spulstellen ist zur baulichen Vereinfachung des Antriebs der Maschine vorgesehen, die Treibwalzen der in Reihe hintereinander liegenden Aufspulvorrichtungen auf einer gemeinsamen Welle anzuordnen und durch einen einzigen Motor gemeinsam und mit konstanter Geschwindigkeit anzutreiben. Von diesem oder einem separaten, für mehrere gleichartige Aufspulvorrichtungen gemeinsamen, zentralen Antriebsmotor wird der Antrieb der Changiereinrichtungen abgeleitet, und zwar mittels einer Welle, die sich längs der Changiereinrichtungen mehrerer solcher Auf spulvorrichtungen erstreckt. Die Welle ist mit den Changiereinrichtungen über jeweils eine Schlupfkupplung, die in wesentlichen unabhängig vom Schlupf zwischen ihrer An-und Abtriebsseite ein Drehmoment überträgt, verbunden.
  • Die einzelnen Schlupfkupplungen, insbesondere elektromagnetische Kupplungen, werden wiederum in Abhängigkeit vom-wachsenden Durchmesser der Spulen auf den Spulspindeln gesteuert.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der beigegebenen Zeichnung erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Präzisionskreuzspulvorrichtung mit Antrieb der Changiereinrichtung durch die Spulspindel und einen zusätzlichen Schlupfmotor; Fig. 2 eine ähnliche Vorrichtung, bei der jedoch der zusätzliche Antrieb der Changiereinrichtung von der Treibwalze abgeleitet wird.
  • Figur 1 zeigt in schematischer Anordnung eine Präzisionskreuzspulvorrichtung mit einer auf der Spulspindel 2 gebildeten Präzisions-Kreuzspule 1. Diese besitzt einen Oberflächenantrieb durch Treibwalze 3.
  • Vorzugsweise liegen mehrere Spuleinheiten nebeneinander, wobei zur Vereinfachung des Antriebs mehrere hintereinander angeordnete Treibwalzen auf einer gemeinsamen, sich längs der Maschinenfront erstreckenden Welle gelagert und von einem für eine derartige Antriebsleistung dimensionierten Motor gemeinsam angetrieben werden. Die Changierung, beispielsweise eine Kehrgewindewelle 4 mit hin- und hergehendem Changierfadenführer 5, ist wie bei Präzisionskreuzspulvorrichtungen üblich, mit dem Antrieb der Spulspindel 1 getrieblich verbunden. In Figur 1 erfolgt dies durch den Getriebezug 9 über mehrere Stationen.
  • Im einzelnen ist die Spulspindel 2 zur Erzielung einer radialen Beweglichkeit der wachsenden Spule 1 relativ zur Treibwalze 3 auf einem Spulenhebel 8 drehbar gelagert. Dieser wiederum ist um eine zur Spulspindel 2 parallele Schwenkachse 16 am Maschinengestell schwenkbar. Am eingespannten Ende des Spulenhebels 8 ist eine Riemenscheibe 11 auf der Schwenkachse 16 drehbar befestigt. Von einer zur Spulspindel 2 koaxialen Riemenscheibe wird durch Treibriemen 10 ein Drehmoment auf die Riemenscheibe 11 übertragen und von hier mit einem zweiten Treibriemen 12 auf eine Riemenscheibe 13 am Ausgang eines Schaltgetriebes 17, insbesondere Planetenradgetriebes. Der Ausgang des Schaltgetriebes 17 schließlich überträgt mit einem dritten Treibriemen 15 das Drehmoment auf die zur Changiereinrichtung 4 koaxiale Riemenscheibe 14.
  • Die Treibriemen 10, 12 und 15 der beschriebenen Getriebeverbindung sind vorzugsweise Zahnriemen und die Riemenscheiben hierauf abgestimmte Zahnriemenscheiben. Übliche Spanneinrichtungen wurden zur Vereinfachung der Zeichnung nicht näher dargestellt.
  • Damit nun durch das zum Antrieb der Changiereinrichtung 4 benötigte Drehmoment, das über den Getriebezug 9 und den Umfang der Spule 1 von der Treibwalze 3 abgeleitet wird, die Windungen der Spule 1 in einem noch geringeren Maß durch Friktion beansprucht werden, ist erfindungsgemäß ein Hilfsantrieb 18 für den Antrieb der Changierung 4 vorgesehen, der in Fig. 1 als Schlupfmotor ausgebildet ist. Dieser Motor wird während der Spulreise vorzugsweise von einer Steuereinrichtung 19 in Abhängigkeit vom anwachsenden Durchmesser der Spule 1 gesteuert. Er ist ausgangsseitig mit dem Schaltgetriebe 17 verbunden.
  • Ohne eine Steuerung 19 des Hilfsantriebs 18 wird von diesem im wesentlichen ein konstantes Drehmoment auf das Schaltgetriebe und die Changiereinrichtung 4 bertragen. Somit kann von der Treibwalze 3 das auf den Spulenumfang einzuleitende Drehmoment während der Spulreise abnehmen und die Beanspruchung der äußeren Fadenwindungen bei gleichbleibender Spulenhärte herabsetzen.
  • In der bevorzugten Ausführung wird beim Aufspulen des von der Überlaufrolle oder -stange 7 kontinuierlich zugeführten Fadens 6 das erforderliche Drehmoment zum Antrieb der Changiereinrichtung 4 mit wachsendem Spulen- durchmesser kleiner. Aus diesem Grund wird der Spulendurchmesser durch eine Meßeinrichtung 20, die den Schwenkwinkel des Spulenhebels 8 feststellt, erfaßt und das erhaltene Steuersignal benutzt, um die Spannung des Schlupfmotors in dem Maß herabzusetzen, wie das aufzubringende Drehmoment vermindert wird.
  • Das Ausführungsbeispiel der Präzisionskreuzspulvorrichtung nach Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 durch die Ausbildung des Hilfsantriebs für die mit der Spulspindel 2 getrieblich verbundene Changiereinrichtung 4.
  • Im vorliegenden Fall wird der Hilfsantrieb direkt von der Treibwalze 3 abgeleitet. Hierzu ist zwischen Antriebswelle der Treibwalze 3 und Riemenscheibe 13 des Getriebezuges 9 eine Zwischenwelle 22 vorgesehen, die eine Schlupfkupplung 21, beispielsweise Induktionskupplung besitzt. Die Betätigungseinrichtung 23 für die Schlupfkupplung wird wie nach Fig. 1 von einer Steuereinrichtung 19 gesteuert, durch die ein von der Meßeinrichtung 20 für den Schwenkwinkel des Spulenhebels 8 kommendes Meßsignal verstärkt und in einen entsprechenden Erregerstrom für die Kupplung umgeformt wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Grundanteil des Drehmoments von der Treibwalze 3 abgenommen und dem Antrieb der Changiereinrichtung 4 über die vom wachsenden Spulendurchmesser gesteuerte Schlupfkupplung zugeführt.
  • Das erforderliche Restmoment wird über die Spulspindel 2 und den Getriebezug 9 auf den Antrieb der Changiereinrichtung 4 übertragen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist dargestellt, daß die Treibwalze 3 ortsfest gelagert ist. Sie wird durch Welle 24 angetrieben, die sich über eine Vielzahl von gleichartigen Spulstellen erstreckt und mit konstanter Drehzahl angetrieben wird. An der Treibwalze 3 liegt die Spule 1 an.
  • Die Spule 1 wird zwischen den Klemmtellern 25 eingeklemmt, deren Wellenstümpfe frei drehbar gelagert sind und in diesem Falle die Spulspindel 2 darstellen.
  • Die Changiereinrichtung besteht aus zwei exzentrisch zueinander gelagerten Flügeln 26, 27, die durch Getriebe 28 entgegengesetzt zueinander angetrieben sind und den Faden über das Leitlineal 29 führen. Zum Antrieb des Getriebes 28 dient das Schneckenrad 30, das auf einer Welle 31 des Getriebes sitzt, sowie die Schnecke 32 auf der Welle 33.
  • Die Welle 33 wird durch die Riemenscheiben 34 und Treibriemen 35 sowie Riemenscheiben 36, die auf der Spulspindel 2 sitzen, angetrieben. Die Riemenscheiben 36 sind auf der Spulspindel 2 frei drehbar gelagert. Sie können nacheinander mittels nur einer angedeutet gezeichneten Ziehkeilkupplung 37 in Drehverbindung mit der Spulspindel 2 gebraclit werde hierzu dient eine 3etätigungseinrichtung 38, die über Schalteiilriclltung 39 in Gang gesetzt wird. Die Schalteinrichtung 39 erhält ihr Eingangssignal durch eie Meßeinrichtung 20, durch die die Drehzahl der Spulspindel 2 abgetastet wird,und einen Verstärker 40. Auch bei diesem AusführungsDeispiel wird das für die Changiereinrichtung erforderliche Drehmoment von der Treibwalze über die Spule übertragen. Um Schlupf zwischen der Treibwalze und der Spule zu vermeiden, ist eine Induktionskupplung 21 als Hilfsantrieb vorgesehen. Diese Induktionskupplung 21 überträgt ein zusätzliches Drehmoment, das von der Felle 24 über Riemenscheiben 41, 42 und Riemen 43 auf die Welle 33 der Schnecke 32 übertragen wird.
  • Es ist zu erwähnen, daß die Spulspindel 2 sowie die Welle 33 mit der gesamten Changiereinrichtung auf einem gemeinsamen Traggestell gelagert sind, dessen Abstand zu der ortsfesten Treibwalze im Verlaufe der Spulreise verändert werden kann, wobei durch nicht dargestellte Spannräder die Längenänderung des Riemens 43 ausgeglichen wird.
  • Das von der Induktionskupplung 21 übertragene Drehmoment wird in Abhängigkeit von den Ausgangssignal des Meßgebers 20, der die Drehzahl der Spulspindel 2 abtastet, mittels Verstärker 40 im Verlaufe der Spulreise nach einer zuvor ermittelten Funktion derart verändert, daß das von der Treibwalze 3 auf die Spule 1 übertragene Drehmoment innerhalb zulässiger Grenzen bleibt.
  • imine derartige Changierung findet mit großem Vorteil in Falschzwirnkräuselmaschinen für synthetische Fäden Anwendung.
  • Falschzwirnkräuselmaschinen besitzen eine große Anzahl von Bearbeitungsstellen. In jeder Bearbeitungsstelle wird ein Faden erhitzt und abgekühlt und dabei falschgezwirnt, wobei eventuell gleichzeitig eine Verstreckung erfolgen kann.
  • Anschließend wird der Faden nach weiteren Behandlungen auf jeweils einer Aufspuleinrichtung aufgespult. Infolge der großen Anzahl von Bearbeitungsstellen werden sämtliche Aufs7icklungen gleichartig ausgefüljrt, wobei zur Vereinfachung des Antriebes die Treibwalzen auf einer gemeinsamen Welle sitzen. Bisher wurden die hufwicklungen mit wilder Wicklung betrieben. Die wilde Wicklung lnat den Vorteil, daß bei ihr der Itreuzungswinkel im Verlaufe der Spulreise konstant bleibt.
  • Daraus ergibt sich zum einen der technische Vorteil, daß auch die Changiereinrichtung mit konstanter Drehzahl angetrieben ist, so daß sämtliche Changiereinrichtungen einer Falschzwirnkräuselmaschine ebenfalls mittels einer gemeinsamen Antriebswelle anzutreiben sind.
  • Zum anderen hat die wilde Wicklung den Vorteil, daß die Ablagemenge des Fadens, die sich aus der geometrischen Summe der Umfangsgeschwindigkeit der Treibwalze und der Changiergeschwindigkeit ergibt, im Verlaufe der Spulreise konstant ist. Es wurde bisher für unmöglich gehalten, die durch Falschzwirnen gekräuselten Fäden in einer Präzisionswicklung abzulegen. Es hat sich nun herausgestellt, daß durch eine im Verlaufe der Spulreise abgestufte Änderung der Changiergeschwindigkeit ebenfalls stabile Wickel erzielt werden können, die darüberhinaus - wie jede Präzisionswicklung - den Vorteil haben, daß sie nicht unter den für wilde Wicklungen typischen Spiegelbildungen leiden.
  • Bezugszeichenaufstellung 1 Spule 2 Spulspindel 3 Treibwalze 4 Changiereinrichtung 5 Changierfadenführer 6 Faden 7 Uberlaufstange 8 Spulenhebel 9 Getriebezug 10 erster Treibriemen 11 Riemenscheibe 12 zweiter Treibriemen 13 Riemenscheibe 14 Riemenscheibe 15 dritter Treibriemen 16 Schwenkachse 17 Schaltgetriebe, Planetenradgetriebe 18 Hilfsmotor, Schlupfmotor 19 Steuereinrichtung 20 Meßeinrichtung, Potentiometer 21 Schlupfkupplung 22 Welle 23 Betätigungseinrichtung für Schlupfkupplung 24 Welle 25 Klemmteller 26 Flügel 27 Flügel 28 Getriebe 29 Leitlineal 30 Schneckenrad 31 Welle 32 Schnecke 33 Welle 34 Riemenscheiben 35 Treibriemen 36 Riemensclleiben 37 Ziehkeilkupplung 38 Detätigungseinrichtung 39 Schalteinrichtung 40 Verstärker 41 Riemenscheibe 42 Riemenscheibe 43 Riemen - Leerseite -

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Aufspulvorrichtung zum Aufwickeln von mit konstanter Geschwindigkeit anfallenden Fäden (6), mit drehbar gelagerter Spulspindel (2), mit Treibwalze (3), die zum Antrieb der Spulspindel (2) mit konstanter Drehzahl angetrieben ist und an der Oberfläche der auf der Spulspindel (2) gebildeten Spule (1) in Reibkontakt anliegt, und mit einer Changiereinrichtung (4) für den auflaufenden Faden (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Changiereinrichtung (4) durch einen Getriebezug (9) von der Spulspindel (2) her sowie durch einen Hilfsantrieb antreibbar ist.
  2. 2. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb ein Schlupfmotor (18) ist.
  3. 3. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb eine von der Treibwalze (3) abgeleitete Schlupfkupplung (21), Hysteresekupplung oder ahnliche Kupplung ist, welche unabhängig vom Schlupf zwischen ihrer Antriebs- und Abtriebstnälfte ein vorgegebenes, vorzugsweise konstantes Drehmoment überträgt.
  4. 4. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb (Schlupfmotor 18 oder Schlupfkupplung 21) in Abhängigkeit von dem wachsenden Durchmesser der Spule (1) im Sinne einer Verminderung des zu übertragenden Drehmoments gesteuert wird.
  5. 5. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (1) auf einem Spulenhebel (8) gelagert ist, der um eine parallel zur Spulspindel (2) angeordnete Schwenkachse (16) schwenkbar ist und dessen Schwenkbewegung abgetastet wird.
  6. 6. Aufspulvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibwalze (3) gemeinsam mit einer Vielzahl von Treibwalzen (3) benachbarter Aufspulvorrichtungen auf einer Antriebswelle gelagert ist, die durch einen Zentralmotor mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird.
  7. 7. Auf spulvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb ein für mehrere gleichartige Aufspulvorrichtungen zentraler Antriebsmotor mit einer sich längs der Changiereinrichtungen (4) mehrerer gleichartiger Aufspulvorrichtungen erstreckenden Abtriebswelle ist, welche Abtriebswelle mit der Changiereinrichtung (4) über Schlupfkupplung (21), Hysteresekupplung oder sonstige Kupplung, welche ein Drehmoment im wesentlichen unabhängig vom Schlupf zwischen ihrer Antriebs- und ihrer Abtriebshälfte überträgt, verbunden ist.
  8. 8. Auf spulvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Getriebezug (9) ein Schaltgetriebe (17) zur stufenweise Herabsetzung des Ubersetzungsverhältnisses zwischen Spulspindel (2) und Changiereinrichtung (4) vorgesehen ist.
  9. 9. Aufspulmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulspindel und die Changiereinrichtung durch Riementrieb mit abgestuften Scheiben miteinander verbunden sind, wobei das Ubersetzungsverhältnis im Verlaufe der Spulreise in Abhängigkeit von der Dicke der Spule oder der Drehzahl der Spule durch Ineingriffbringen eines anderen Riemenscheibenpaares geschaltet wird.
  10. 10. Aufspulmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheiben auf der Spulspindel oder der Antriebswelle der Changiereinrichtung frei drehbar gelagert sind und während des Betriebes durch schaltbare Kupplung, z.B. Ziehkeilkupplung, einschaltbar sind.
  11. 11. Falschzwirnkräuselmaschine zum Texturieren synthetischer Fäden, bei der die Aufwickeleinrichtung aus folgenden Elementen besteht: Eine Welle erstreckt sich über die Lange der Maschine und wird mit konstanter Drehzahl von einem Maschinenende aus angetrieben; auf der reelle ist eine Vielzahl von Treibwalzen für jeweils eine Bearbeitungsposition aufgespannt; jeder Bearbeitungsstelle ist jeweils ein Spulenhalter zum Festzlermen einer Hülse derart zugeordnet, daß die pulse mit der darauf zu bildenden Spule frei drehbar ist und auf der Treibwalze derart beweglich aufliegt, daß die Spulachse mit wachsendem Spulendurchmesser der Treibwalze ausweicht; eine Changiereinrichtung ist jeweils jeder Spule im Fadenlauf vorgeordnet, dadurch gekennzeichnet, daß jede Changiereinrichtung mit der Spulspindel durch Schaltgetriebe derart in getrieblicher Verbindung steht, daß die Changiergeschwindigkeit im Verlaufe der Spulreise in Stufen herabgesetzt wird.
DE19843441241 1983-11-11 1984-11-12 Aufspulvorrichtung Withdrawn DE3441241A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843441241 DE3441241A1 (de) 1983-11-11 1984-11-12 Aufspulvorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3340783 1983-11-11
DE19843441241 DE3441241A1 (de) 1983-11-11 1984-11-12 Aufspulvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3441241A1 true DE3441241A1 (de) 1985-10-10

Family

ID=25815545

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843441241 Withdrawn DE3441241A1 (de) 1983-11-11 1984-11-12 Aufspulvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3441241A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3721888A1 (de) * 1986-07-14 1988-01-28 Barmag Barmer Maschf Aufspulmaschine
CN111099451A (zh) * 2019-09-10 2020-05-05 深圳潜行创新科技有限公司 一种用于无人潜水器的电动绕线器

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882070C (de) * 1950-10-10 1953-07-06 Josef Schlebusch Vorm Gebr Sch Spulmaschine
DE1535080A1 (de) * 1963-02-14 1970-06-25 Algemene Kunstzijde Unie Nv Vorrichtung zum Wickeln von durch Walzen angetriebenen Kreuzspulen
DE3332282A1 (de) * 1982-09-08 1984-03-08 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho, Kobe, Hyogo Waermeuebertragungsrohr

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882070C (de) * 1950-10-10 1953-07-06 Josef Schlebusch Vorm Gebr Sch Spulmaschine
DE1535080A1 (de) * 1963-02-14 1970-06-25 Algemene Kunstzijde Unie Nv Vorrichtung zum Wickeln von durch Walzen angetriebenen Kreuzspulen
DE3332282A1 (de) * 1982-09-08 1984-03-08 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho, Kobe, Hyogo Waermeuebertragungsrohr

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3721888A1 (de) * 1986-07-14 1988-01-28 Barmag Barmer Maschf Aufspulmaschine
CN111099451A (zh) * 2019-09-10 2020-05-05 深圳潜行创新科技有限公司 一种用于无人潜水器的电动绕线器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68907875T2 (de) Verfahren zum Kontrollieren der Fadenführung auf einem Wickel in einer Aufspulvorrichtung für synthetische Fäden.
DE10021963A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln eines kontinuierlich zulaufenden Fadens
EP0165428A2 (de) Textilmaschine mit mehreren Spulstellen zum Aufwinden eines mit konstanter Geschwindigkeit zugeführten Fadens auf eine konische Kreuzspule
EP1175364B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln eines kontinuierlich zulaufenden fadens
DE3815830A1 (de) Doppeldrahtzwirnmaschine mit einer einrichtung zum einstellen der zwirndrehung
EP0161618B1 (de) Spulmaschine
DE2542513A1 (de) Hysteresekupplung fuer das aufspulen von film
DE2419422C3 (de) Spulenaufwickelvorrichtung für keglige Spulen
DE3441241A1 (de) Aufspulvorrichtung
DE3513796C2 (de)
DE2406641C2 (de) Aufwickelvorrichtung für Endlosfäden
EP1151950A2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
EP1046603A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Führen und Schneiden eines zulaufenden Fadens beim Spulenwechsel
DE1685911C3 (de) Vorrichtung an Spinn- oder Zwirnmaschinen zum Spannen eines dehnbaren Endlosfadens
DE4024218A1 (de) Verfahren und einrichtung zum herstellen einer kreuzspule
EP1209114B1 (de) Vorrichtung zur Fadenverlegung beim Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule
EP1125879A2 (de) Vorrichtung zur Erstellung einer Fadenreserve und/oder einer Endwicklung
EP1626024A1 (de) Changiervorrichtung an Spinnmaschine
DE8332390U1 (de) Aufspulvorrichtung
DE3045713A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von optischen kabeln
EP0047811B1 (de) Vorrichtung zum Verseilen von strangförmigem Gut mit in Schritten wechselnder Verseilrichtung
DE4315912C2 (de) Aufspulmaschine
WO1995027677A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von litzen
DE3123753A1 (de) "friktionsfalschdraller"
DE3336483A1 (de) Praezisionskreuzspulmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BARMAG AG, 5630 REMSCHEID, DE

8130 Withdrawal