DE3440375A1 - Kaminanschluss fuer ein rauchgasrohr - Google Patents
Kaminanschluss fuer ein rauchgasrohrInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J13/00—Fittings for chimneys or flues
- F23J13/04—Joints; Connections
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23J2213/00—Chimneys or flues
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- F23J2213/203—Joints; Connections between stack/duct and combustion apparatus
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Description
PATENTANWÄLTE WEDDE , EMPL & FEHNERS
Europäische Patentvertreter · European Patent Attorneys · Mandatalres en Brevet» Europieni
Anwaltsakte: P 24 866
Albert Wedde, Dipl.-Ing.
Karl Empl, Dipl.-Ing.
Klaus Fehners, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing.
Schumannstr. 2 / Ecke Prinzregentenstraße D-8000 München 80
Telefon: 089/47 15 47
Telegrammer cosmopat muenchen
Telefon: 089/47 15 47
Telegrammer cosmopat muenchen
05. November 1984
Firma
Feodor Burgmann
Dichtungswerke GmbH & Co D-8190 Wolfratshausen 1
Dichtungswerke GmbH & Co D-8190 Wolfratshausen 1
Kaminanschluß für ein Rauchgasrohr.
Die Erfindung betrifft einen Kaminanschluß für ein Rauchgasrohr, mit einem Kompensator (Dehnungsausgleicher), dessen
eines Ende am Rauchgasrohr befestigt ist und dessen anderes kaminseitiges Ende einen radial vorstehenden Flansch aufweist,
der mittels an seiner rückwärtigen Fläche angreifender Klemmteilen mit seiner frontseitigen Stirnfläche abdichtend
angepreßt ist.
EPO COPY
Ein bekannter Kaminanschluß dieser Art enthält einen aus
L-förmigen Profilen geschweißten Rahmen, der mit einem rohrförmigen Abschnitt unter Belassung eines Radialspiels
in den■seitlichen Auslaß des Kamins einsteht und mit einem
im wesentlichen ebenen Flansch unter Zwischenfügung von Keramikfaser-Material an den Randbereich des Kaminauslasses
durch Schrauben angepreßt ist. Der Zwischenraum zwischen^ dem rohrförmigen Abschnitt und den Kaminauslaß ist mit
eingestemmten Asbestschnüren ausgefüllt und durch eine Dichtmasse abgeschlossen. Der rohrförmige Abschnitt des
Rahmens setzt sich nach außen fort und endigt in einem radial nach außen vorstehenden Flanschteil, an welchem
ein ebenfalls radial nach außen vorstehender Flansch eines Kompensators mit Klemmleisten gehalten ist, dessen anderes
Ende in gleicher Weise am Rauchgasrohr befestigt ist.
Wegen der starken Korrosionswirkung der Rauchgase und der mitgeführten bzw. abgelagerten aggresiven Kondensats war
es erforderlich, den erwähnten Rahmen aus Edelstahl auszuführen, so daß für den bekannten Kaminanschluß ein erheblicher
Investitionsaufwand erforderlich war. Auch erwiesen sich große Anpreßkräfte als erforderlich, um dem Keramikfaser-Material
eine gewisse Dichtwirkung zu verleihen, was aber andererseits zu einer überhöhten Beanspruchung der Futtersteine
führte. Durch die unterschiedliche Ausdehnung des 5 Rahmens relativ zum Kaminauslaß bei Betriebswechseln war
copy m
überdies die Gefahr einer Lockerung und damit einer Undichtigkeit gegeben-;—-~
Aufgäbe der Erfindung ist es, einen kostengünstig herstellbaren
Kaminanschluß zu schaffen, der die Abdichtungsprobleme beseitigt und die Futtersteine bzw. das Mauerwerk
des Kamins nur geringen Kräften aussetzt.
Diese Aufgabe wird bei einem Kaminanschluß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der kaminseitige Flansch
des Kompensators einen von seiner frontseitigen Fläche vorstehenden umlaufenden Wulst aufweist, daß der den seitlichen
Auslaß des Kamins umgebende, aus Mauerwerk bzw. Futtersteinen bestehende Kaminteil mit einer im wesentlichen
ebenen Fläche ausgebildet i!st, daß in dieser Fläche unter
Einhaltung eines Abstandes zum Auslaß eine umlaufende, im wesentlichen komplementär zum Wulst geformte Nut ausgebildet
ist und daß der Flansch nur durch eine zwischengeschaltete Schicht aus guminielastischem Material unmittelbar am
Mauerwerk bzw. den Futtersteinen anliegt und durch radial
.außerhalb des Flansches angeordnete, im Mauerwerk bzw. den Futter steinen gehaltene Schraubverbindungen, sowie Klemrnteilen
angepreßt ist, welche den Bereich des Wulstes überdecken, wobei der Wulst in die Nut einsteht und die
Schicht in klebender Verbindung sowohl mit dem Mauerwerk bzw. den Futtersteinen und der Nut, als auch der frontsei-
BADORIGiNAL i
tigen Fläche des Flansches und dem Wulst steht'.-·
Mit einer solchen -Ausbildung lassen sich Leckstellen auch ohne Anwendung großer Anpreßkräfte zuverlässig
vermeiden und es tritt darüber—hinaus eine wesentliche
Kosteneinsparung auf, weil komplizierte AnschIuβrahmen
am Kamin selbst entbehrlich werden und alle Metallteile außerhalb des Rauchgasstromes liegen und damit aus .
weniger aufwendigem Material gefertigt werden können. Beispielsweise genügt es, die Klemmteile (Klemmleisten
bzw. Spannpratzen u. ggf. Druckstücke) aus handelsüblichem Baustahl zu fertigen und mit einer gummielastischen
körrosionshindernden Schutzhaut auszustatten.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen·
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert, in denen zeigt
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch ein anzuschließendes Rauchgasrohr und einen erfindungsgemäß ausgebildeten
Kaminanschluß;
— 5 —
EPO COPY
-■■'" - S -
Fig. 2 eine Einzelheit gemäß der Stelle A in
in Fig. 1 mit einer zweiten Ausführungsform des Wulstes und Nutes;
Fig. 3 eine Einzelheit gemäß der Stelle A in
Fig.T mit einer dritten Ausführungsform
des Wulstes und Nutes;
Fig. 4 eine Einzelheit gemäß der Stelle A in Fig. 1 mit einer vierten Ausführungsform
-' ' des Wulstes und Nutes und
Fig. 5 eine Einzelheit gemäß der Stelle A in Fig. 1 mit einer fünften Ausführungsform
des Wulstes.
Der anzuschließende Kamin weist einen seitlichen Auslaß -1 auf, welcher mit säurebeständigen Futtersteinen 2 ausgekleidet
ist. Die Futtersteine 2 erstrecken sich auch noch über den den Auslaß 1 umgebenden Kaminteil und bilden dort
eine im wesentlichen ebene Fläche 3. Aus. dieser ist durch Fräsen oder Schleifen eine den Auslaß 1 in Abstand von
mehreren Zentimetern umgebende, in sich geschlossene Nut gearbeitet. Vorteilhaft wird die Nut durch Verwendung
bereits entsprechend geformter Futtersteine 2 bereitgestellt.
-Β
ΕΡΟ COPY A
An einem den Rauchgasstrom in Richtung des Pfeiles 5 heranführenden
Rauchgasrohr 6 ist ein aus gummielastischem Material bestehender Kompensator 7 an seinem einen Ende
durch eine an sich bekannte", aus einem Flansch, Klemmleisten und Schraubverbindungen bestehende Anordnung 7" befestigt.
Das andere Ende des Kompensators 7 weist einen radial vorstehenden Flansch 8 ebenfalls aus. gummielastischem Material
auf, von dem ein Wulst 9 in radialem-Abstand von mehreren Zentimetern vom inneren Flanschrand einstückig angeformt
ist und von der frontseitigen Fläche 10 vorsteht. Die Querschnittsform und Anordnung des Wulstes 9 ist entsprechend
der Nut 4 gewählt, d.h. es liegt eine komplementäre Formgebung vor, wobei der Querschnitt des Wulstes gleich oder
etwas kleiner als der der Nut 4 sein kann.
Die frontseitige Fläche 10 des Flansches 8 ist mit der ebenen Fläche 3 der Futtersteine 2 und der Wulst 9 ist
mit der Nut 4 über eine Schicht 11 (vergl. Fig. 2 und 3)
verklebt, welche aus einem Zweikomponenten-Elastomerkleber besteht, der in nichtvulkanisiertem Zustand als plastische
"Kautschukmasse aufgetragen wurde
und anschließend vernetzt und einen gummielastischen Zustand einnimmt. Die Schicht gleicht gröbere und feinere
EPO COPY
Unebenheiten der Futtersteine 2 und der in ihr ausgebildeten
Nut 4 aus und seine Dicke wird entsprechend den .größten vorkommenden
Unebenheiten bemessen.
Der Flansch 8 wird an die.ebene Fläche 3 von einer Mehrzahl
von Klemmteilen 12 angepreßt. Diese bestehen -aus mit geringem Spiel aneinanderstoßenden Klemmleisten 14',welche an der rückwärtigen
Seite 13 des Flansches 8 großflächig angreifen und den Wulst 9·einschließlich beidseitig angrenzender Bereiche
überdecken. Die Klemmleisten 14' stehen radial nach außen über den Flansch 8 vor und weisen im Bereich ihrer äußeren
Enden Druckstücke 14" auf, die annähernd der Dicke des Flansches 8 entsprechen und sich noch an der ebenen Fläche
der Futtersteine 2 abstützen. Zwischen dem Außenrand des Flansches 8 und den Druckstücken 14" sind Schraubverbindungen
15 vorgesehen, welche aus einem im Futterstein durch
Dübel oder ähnliche Maßnahmen verankerte Stehbolzen bestehen, wobei aufgeschraubte Muttern die Druckkraft der Klemmleisten
14' erzeugen. Die Klemmleisten 14' und die Druckstücke
14" bestehen aus handelsüblichem Baustahl und sind vollständig mit einer als dick ausgezogene Linie in Fig.2
angedeuteten Schutzschicht 16 aus gummielastischem Material überzogen.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 weist der Wulst 9
und damit auch die -iftrt—4eine dreieckige Querschnittsform auf. Abgeänderte Ausführungsformen gemäß Fig. 2 und
besitzen einen Wulst 9' und „eine Nut 41 mit trapezförmigen
Querschnitt bzw. einen Wulst 9" und eine Nut 4"
mit halbrundem Querschnitt. _.
In den Ausführungsformen gemäß Fig. 4 und 5 weist die Nut 4'11
an jeder ihrer beiden Seitenflanken eine Hinterschneidung 4 a bzw. 4 b auf.. Der Wulst 9 ' ' ' besitzt seitliche
Vorsprünge, welche formschlüssig in diesen Hinterschneidungen 4 a bzw, 4 b gehalten sind. Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5 enthält der Wulst 911' noch eine sich
parallel zu seiner Längsachse erstreckende Hohlkammer 9a, welche seine Einbringung in die Nut 4111 erleichtert.
Bei den beiden letztgenannten Ausführungsformen bestehen
die Klemmteile 12 aus mehreren mit geringem Spiel aneinanderstoßenden Flachstäben 17·, von denen jeder wiederum'durch
mehrere Spannpratzen 18 und Schraubverbindungen 15 angepreßt wird. Sowohl die Flachstäbe 17, als auch die Spannpratzen
bestehen aus handelsüblichem Baustahl und weisen jeweils eine geschlossene Schutzschicht 16 aus gummielastischem Material
auf.
EPO COPY
Abhängig vom speziellen Einsatzgebiet kann im Fall der
Fig. 4 und 5 (nut mit Hinterschneidung) auch auf die Flachstäbe 17 verzichtet werden und die Anpressung mit den ■ .
Spannpratzen 18 alleine vorgenommen werden.
Die vorbeschriebene geänderte Ausführung der Klemmteile 12
kann auch bei-den Ausführungsformennach Fig. 1-3 eingesetzt
werden, wie umgekehrt auch die dort erläuterten Klemmteile
mit Klemmleisten 14' üiKä' Druckstücken 14" im Falle der
- Fig. 4 und 5 einsetzbar ist.
L/Zi.1
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- Leerseite -
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Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE1y Kaminanschluß für ein Rauchgasrohr, mit einem Kompensator (Dehnungsausgleicher), dessen eines Ende am Rauchgasrohr befestigt ist und dessen anderes kaminseitiges Ende einen radial vorstehenden Flansch aufweist, der mittels an seiner rückwärtigen Fläche angreifender Klemmteile mit seiner frontseitigen Stirnfläche abdichtend angepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der kaminseitige Flansch (8) des Kompensators (7) einen von seiner frontseitigen Fläche (10) vorstehenden, umlaufenden Wulst(9 - 9111) aufweist, daß der den seitlichen Auslaß (1) des Kamins umgebende aus Mauerwerk bzw. Futtersteinen (2) bestehende Kaminteil mit einer im wesentlichen ) ebenen Fläche ausgebildet ist, daß in dieser Fläche (3) unter Einhaltung eines Abstandes zum Auslaß (1) eine umlaufende, im wesentlichen komplementär zum Wulst (9 - 9'") geformte Nut (4 - 4'") ausgebildet ist und daß der Flansch (8) nur durch eine zwischengeschaltete Schicht (11) aus gummielastischem Material unmittelbar am Mauerwerk bzw. den Futtersteinen (2) anliegt und durch radial außerhalb des Flansches (8) angeordnete, im Mauerwerk bzw. den Futtersteinen (2) gehaltene Schraubver bindungen (15) sowie den Klemmteilen (12) angepreßt ist,- II -EPO COPYwelche den Bereich des Wulstes (9 - 9111) überdecken, wobei der Wulst (9 - 9111) in die Nut (4 - 4111) einsteht und die Schicht (11) in klebender Verbindung sowohl mit dem Mauerwerk bzw. den Futtersteinen (2) und der Nut (4 - 4,111T als auch der frontseitigen Fläche (10) des Flansches (8) und Öem Wulst·. (9 - 9111) steht.
- 2. Kaminanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht 11 aus einem nach Aufbringung des Flansches (8) am Mauerwerk bzw. den Futtersteinen (2) vernetzten Zweikomponenten-Elastomerkleber besteht.
- 3. Kaminanschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, daß die Schicht (11) aus einem vernetzten Zweikomponenten-Fluor-Elastomerkleber besteht.
- 4. Kaminanschluß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (11) eine Dicke von 0,5 - 10 mm aufweist.- III -EPO COPY
- 5. Kaminanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (4) und der Wulst (9) im Querschnitt dreieckig ausgebildet s ind.
- 6. Kaminanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß die Nut (41) und der Wulst (9') im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sind.
- 7. Kaminanschluß nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (4") und der Wulst (9") im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet sind.
- 8. Kaminanschluß nach Anspruch 1 , dadurch gekennz eichnet, daß die Nut (41'') an einer oder an beiden Seitenflanken Hinterschneidungen (4a, 4b) aufweist und daß die Wulst (9111) in diese Hinterschneidungen mit seitlichen Vorsprüngen einsteht.
- 9. Kaminanschluß nach Anspruch 1 oder 5 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (9111) eine durchgehende Hohlkammer (9a) aufweist.-IV-EPO COPY
- 10. Kaminanschluß nach Anspruch 1 , dadurchg e k e η η ζ e i c h net, daß die Klemmteile (12) aus großflächig am Flansch (8) angreifende Klemmleisten (14') bestehen,__die sich radial außerhalb des Flansches (8) mit Druckstücken (14") an der ebenen Fläche (3)~~äbstützen.
- 11. Kaminanschluß nach Anspruch 1, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (12) Spannpratzen (18) enthalten, welche unmittelbar oder über Flachstäbe (17) am Flansch (8) angreifen.L/Zi.1EPO COPY
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