DE858344C - Rohrverbindung mit Dichtungsstreifen aus Kautschuk - Google Patents

Rohrverbindung mit Dichtungsstreifen aus Kautschuk

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DE858344C
DE858344C DEP18823D DEP0018823D DE858344C DE 858344 C DE858344 C DE 858344C DE P18823 D DEP18823 D DE P18823D DE P0018823 D DEP0018823 D DE P0018823D DE 858344 C DE858344 C DE 858344C
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DE
Germany
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rubber
pipe connection
ring
pipe
sealing strips
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Expired
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DEP18823D
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English (en)
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CONTINENTALE ET COLONIALE DE C
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CONTINENTALE ET COLONIALE DE C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/04Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings in which sealing rings are compressed by axially-movable members
    • F16L21/045Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings in which sealing rings are compressed by axially-movable members the members passing through the sealing rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Rohrverbindung mit Dichtungsstreifen aus Kautschuk Die Erfindung betrifft Glocken- oder Muffenverbindungen für Druckflüssigkeitsrohrleitungen, die mittels einer Dichtung aus Kautschuk oder ähnlichem elastischem Werkstoff abgedichtet werden. Die Dichtungen sind dabei in den ringförin)igen Zwischenraum zwischen, dem äußeren Zylindermantel eines der zu verbindenden Rohre und dem inneren Zylindermantel der Glocken des benachbarten Rohres oderder Verbindungsmuffe eingebracht und werden zwischen zwei Schutzplatten oder Druckringen mittels Bolzen zusammengedrückt, welche in entsprechende Mcher, die in der Dichtung und den Schutzplatten vorgesehen sind, eingreifen" um das Dichtungsmittel seitlich zu verdrängen, damit es hermetisch gegen die zylin-d-rischen Wandungen der Verbindung gepreßt wird. Bei den bekannten Verbindungen dieser Art werden Dichtungsstreifen zwischen zwei Druckringen breitgedrückt, deren jeder aus zwei Halbringen, besteht, dessen, benachbarte Enden überlappt miteinander vereint sind, um einen starren Ring zu bilden.
  • Derart starre Druckringe passen sich der Beschaffenheit der zu dichtenden Wandungsflächen nur ungenügend an, weil der auf die Dichtungsmasse ausgeübte Druck nicht mit Sicherheit an der gewünschten Stelle wirksam wird, sondern sich dürch den ganzen starren Druckring fortpflanzt.
  • Da insbesondere bei gegossenen Rohren Wandungsunebenheiten nicht immer ganz vermieden, werden können-, sind starre Druckringe nachteilig. Dem begegnet die Erfindung. Sie schafft eine leicht anpassungsfähige, elastische oder halbelastische Verbindung, die leicht und schnell ein- und auszubauen ist und die üblichen( Bleidichtungen bei Glockenui #d, Muffenverblindungen von Guß- und Beto#n#rohrleitungen ohne Änderung des Normalprofils der Rohre ersetzt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß diie Schutzplatten oder Druckringe für die Kautschukdichtung aus einer Anzahl -stumpf aneinanderstoßender Ringsektoren zusammengesetzt sind.
  • . Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung können die Ringsektoren einer Schutzplatte bzw, eines Druckringes zu d-en Ringsektoren der anderen Platte bzw. des anderen Ringes im Winkel versetzt angeordnet sein.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. ' Abb. i ist eine Seitenansicht einer Ausführungsmöglichkeit der Verbindung; Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i; Abb. 3 und 4 zeig-en abgeänderte Aus,führungsmöglichkeiten der Erfindung; Abb. 5 ist ein Schnitt nach V-V der Abb. 3 und 4; Abb. 6 zeigt die Erfindung in ihrer Anwendung als Rohrdichtung; Abb. 7 ist eine Seitenansicht zu Abb. 6; Abb. 8 zeigt die Anwendung der Verbindung bei einem Betonrohr; Abb. 9 zeigt die Anwendung bei einer Verbindung zwischen Ton- und, Gußrohr; Abb. i o und i i zeigen die Anwendung einer Verbindung bei einem gezogenen Stahlrohr; Abb. 12 und 13 zeigen die Anwendung der Verbindung gemäß Erfindung bei Rohrleitungen, welche zur Aufnahme, bekannter Dichtungsmittel bestimmt sind.
  • Wie in den Abb. i und 2 dargestellt, bestebt das Dichtungs- oder Verbindungsmittel aus einem Kautschukban,d i von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt, das zwischen zwei Schutzplatten 2 sitzt. Durch entsprechende, sowohl im Bande i als auch in den Schutzplatten, ?, vorgesehene Löcher erstrecken sich Bolzen 3, die beim Anziehen der Muttern 4 eine Annäherung der Platten 2, herbeiführen und dabei die freien Flächen des, Kautschukbandes herausquellen lassen, wie bei 5 angedeutet.
  • Wenn der auf diese Weise gebildete Verbinder zwischen zwei Wände 6 und, 7 (Abb. :2) eingebracht wird, werden, sich die Ausbauchungen 5 des Kautschuks fest gegen die Wandungen anlegen und eine dichte Verbindung s#chaffen, welche sehr hohen D rükken zu widerstehen vermag.
  • Die Schutzplatten 2 sind aus mehreren mehr oder minder langen Verbindungselementen zusammengesetzt, die- paarweise- einander gegenüberlicgen, wie Abb. 3 zeigt, oder versetzt zueinander angeordnet, wie in Abb. 6 dargestellt.
  • Urn eine runde Rohrleitungsverbindung zu verwirklichen, werden die Schutzplatten:2 beiderseits eines Kaut#schukstranges angebracht und von einem oder mehreren gekrümmten Stücken gebildet, wie, in den Abb. 6 und 7 dargestellt.
  • Diese Schutzplatten können aus Stahl, Gußeisen, Kupfer, Messing, Holz oder jedem anderen passenden Werkstoff bestelen. Di B 1 en bestehen ebenfallis aus, Stahl, Messing, Kupfer le usw. 0 ze Die Dichtigkeit am Kopf des Bolzens kann dare rasb# eine Unterlagsscheibe 3 'aus#Blei,Kupfer, Kupie est oder anderem ähnlichen Werkstoff hergestellt werden (s. Abb. i).
  • Die Verbindung wird immer derart angeordnet, daßdie Klcmmuttern sich außen, befinden.
  • Die Haltevorrichtunglen werden zweckmäßig an denjenigen Stellen der Wand vorgesehen, an welchen die Verbinder zu liegen kommen, um zu vermeiden, daß der Druck die Nerbinder verdrängt oder die Verbindung sprengt. Die Anordnung und die Gestalt dieser Halteeinrichtungen werden je nach den vorliegenden Bedingungen variieren. Sie- könnten aus einem Kanal oder aus Rillen bestehen, der bzw. die in einer der Wandungen ausgebildet ist bzw. sind, oder durch Vorsehung bzw. Befestigung eines Halteringes oder irgendeines anderen gleichwertigen Mittels auf dieser Wandung. In je-dem Fall wird es leicht sein, eine einfache und praktische Halterung anzu.# wenden.
  • Dieauf diese. Weise hergestellten Verbindungen sind leicht und schnell anzubringen und zu entfernen. Sie können nach Belieben angezogen, oder gelockert werden und bilden, unter die-,sen Umständen eine halbelastische Verbindung.
  • Beim Anwendungsbeispiel nach Abb. 8 ist der Verbinder auf ein Betonrohr aufgesetzt, dessen Ein#-bettungsprofil und Muffe für eine Bleidichtung vorgesehen ist. Das dem Kautschuk gegebene Profil entspricht dem Einbettungsprofil. Durch das Anziehen der Muttern 4 auf den Bolzen 3 wird, sich der Kautschukverbinder i zwischenden Schutzplatten:2 zusammendrücken und sich fest in die- Rille- 8 hineinpressen, welche in diesem Fall die Haltevorrichtung bildet, wodurch jede Möglichkeit der Verschiebung oder der Verdrängung infolge des# Druckes verhindert wird.
  • Abb. 9 zeigt den Verb#inder gemäß Erfindung bei einem Gußrohr, dessen Einbettungsprofil ebenfalls für eine Bleidichtung vorgesehen, ist. Der Verbinder wird in der Umfangsrille 9, mit der die Muffe 6 versehen ist, mittels einer Umfangswulst 5 verankert, welche auf dem Kautschukstrang vorgesehen ist.
  • Wenn der Verbinder bei einem Stahlrohr Anwendung findet, kann. die Verankerung in der Weise erfolgen, wie sie in, Abb. io veranschaulicht ist, nämlich durch einen Ring io, der auf das Stoßende des Rohres aufgeschweißt ist oder, wie Abb. ii zeigt, durch Anschweißung der äußeren Schutzplatte 2 an das äußere Ende der Einbettungsmuffe.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß die Erfindung gemäß Verbindungden Ersatz der üblichen Bleidichtungen durch -einen Kautschukverbinder ohne weiteres zuläßt, ohne daß man gezwungen wäre, die * Rohrprofile abzuändern und ohne daß die Gestehungskosten höher wären als die einer Bleidichtung.
  • Wenn es sich darum handelt, eine Kautschukverbindung herzustellen, die ebenso elastisch ist wie irgendeine der bisher bekannten Kautsichukverb#in#-dungen, wird man dem erfindungsgemäßen Verbinder eine größere Dicke geben wie in den Abb. ii bis 13 ersichtlich, welche Rohrverbindungen zeigen, die für die Anwendung besagter bekannter Verbindungen bestimmt sind.
  • Die Verbindungseinrichtung gemäß Erfindung gestattet also die Herstellung einer elastischen. Verbindung, die man leicht festziehen oder lockern und auslösen kann, die außerdem äußerst einfach und billig ist, ein Minimum an Einzelteilen erfordert und deren, Gestehungskosten gelinger sind als diejenigen gleichwertiger elastischer Sicherheitsverbindungen.
  • Das dem -Kautschuk in den in Abb. 8, 9 und 12 gegebene Profil kann übrigens einfacherweise auch quadratisch oder rechteckig sein,.
  • Der in einem geschlossenen Raum zus-ammen# gedrückte Kautschuk verhält sich wie eine- viskose Flüssigkeit, und infolge des von den Bolzentnuttern ausgeübten Druck-es nimmt die Kautschukverbind,ung die Gestalt die#ses geschlossenen Raumes ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrverbindung mit Dichtungsstreifen, aus Kautschuk, die mittels durchgehender Schraubbolzen zwischen Druckringen derart breitgedrückt werden, daß der verdrängte Kautschuk die zu verbindenden Rohrteile abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckringe aus einer Anzahl stumpf aneinanderstoßender Ring' sektoren zusammengesetzt sind. -. Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Ringsektoren eines Druckringes zu den Ringsektoren des, anderen Druckringes im Winkel versetzt angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 2o8 gi i, 6c)9 058; USA.-Patentschriften Nr.:2 197 450, 2,2-58 135.
DEP18823D 1944-10-03 1948-10-19 Rohrverbindung mit Dichtungsstreifen aus Kautschuk Expired DE858344C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE858344X 1944-10-03

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DE858344C true DE858344C (de) 1952-12-04

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ID=3882258

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DEP18823D Expired DE858344C (de) 1944-10-03 1948-10-19 Rohrverbindung mit Dichtungsstreifen aus Kautschuk

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DE (1) DE858344C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE208911C (de) * 1907-12-20 1909-04-13 Ernst Cebulla Muffenverbindung für hochdruckrohre
US2197450A (en) * 1937-01-29 1940-04-16 Dresser Mfg Company Pipe coupling
DE699058C (de) * 1937-09-04 1940-11-21 Mannesmann Ag Muffenrohrdichtung
US2258135A (en) * 1941-01-17 1941-10-07 Dresser Mfg Company Pipe joint

Patent Citations (4)

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DE699058C (de) * 1937-09-04 1940-11-21 Mannesmann Ag Muffenrohrdichtung
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