DE3439930A1 - Waermedaemmelement zur isolierung von gebaeuden, insbesondere von hauswaenden - Google Patents
Waermedaemmelement zur isolierung von gebaeuden, insbesondere von hauswaendenInfo
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Description
Wärmedämmelement zur Isolierung von Gebäuden,
insbesondere von Hauswänden.
Die Erfindung betrifft ein Wärmedämmelement zur
Isolierung von Gebäuden, insbesondere von Hauswänden.
Die Isolierung von Hauswänden mit Wärmedämmelementen ist bekannt. So zum Beispiel verwendet man
Dämmplatten aus Hartschaumstoff um die Hauswand von außen zu isolieren. Soll die Hauswand verkleidet
werden, beispielsweise mit Hilfe von Klinkern, dann muß zur Befestigung der Klinker
eine entsprechende Klebstoffschicht aufgebracht
werden. Damit die Klinker in einer Ebene liegen, sind besondere Maßnahmen erforderlich, die das Anbringen
der Verkleidung zeitraubend gestalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Wärmedämmelernent zur Isolierung der Außenwände
von Gebäuden zu schaffen und so auszubilden, daß die ebene Verkleidung mit Fliesen oder Klinkern
oder anderen Verkleidungselementen erleichtert ist.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß das Wärmedämmelement nach Art eines Quaders ausgebildet
ist, der wenigstens an der Front-, vorzugsweise an der Front- und Rückfläche mit Aus-
sparungen zur Einlagerung eines Klebemittels versehen ist, wobei die Aussparungen durch Kanäle
in den als Auflagefläche dienenden Seitenflächen des Wärmedämmelementes untereinander verbunden
sind. Die Aussparungen können im einfachsten Falle Bohrungen sein, die senkrecht zur Front- bzw.
Rückfläche liegen.
Nach einer speziellen Ausführungsform werden durch die Aussparungen zahnartige Stützrippen gebildet,
deren der Frontfläche oder Rückfläche entsprechende Flächen in einer Ebene liegende Stützflächen
für die Fliesen oder Klinker oder sonstige Verkleidungselemente bilden.
Werden demzufolge mehrere solche Wärmedämmelernente
vertikal übereinander gesetzt, dann werden an den Auflageflächen diese Kanäle gebildet, die mit den
Aussparungen in Verbindung stehen. Wird in die Kanäle ein sich ausdehnender Kunststoffschaum
eingeführt, dann verteilt sich dieser Kunststoffschaum aufgrund seiner Ausdehnungseigenschaften
in den Kanälen und in den daran anschließenden Aussparungen. Vor dem Einführen des Kunststoffschaumes
wird die Fliese mit Hilfe besonderer Haltemittel an die Stützflächen angelegt, so
daß die Fliese zusammen mit den Aussparungen einen geschlossenen Raum bildet, in dem der
Kunststoffschaum eindringen kann.
Da mithin die an den Stützflächen anliegenden Fliesen notwendiger Weise in einer Ebene liegen
müssen, sind mithin besondere Maßnahmen zur sachgerechten ebenen Anbringung der Fliese nicht mehr
erforderlich. Auch die Befestigung der Fliesen am Wärmedämmelement ist erreicht, denn der eingeführte
Kunststoffschaum hat klebrige Eigenschaften, die
nach dem Festwerden des Kunststoffschaums die Fliese festhalten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann in einer oder mehreren Aussparungen ein Kühlrohr eingelagert
werden, so daß die von außen an die Wand des Gebäudes einfließende Wärme abgezogen werden
kann, wenn in dem Kühlrohr ein entsprechendes Kühlmittel eingeführt ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen horizontalen Schnitt
durch eine Außenwand; Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung
das Wärmedämmelement.
Wie Fig. 2 zeigt, ist das aus Kunststoffschaum bestehende Wärmedämmelement im wesentlichen
nach Art eines Quaders 1 ausgebildet, der die Frontfläche 2 und Rückfläche 3 aufweist. Die
Seitenflächen,die zur Auflage der einzelnen
Wärmedämmelemente übereinander dienen, sind mit 4 bezeichnet.
In der Frontfläche 2 und auch in der Rückfläche
sind Aussparungen 5 angeordnet, die nach der bevorzugten
Ausführungsform zahnartige Stützrippen bilden. Die der Frontfläche entsprechende Fläche
bildet dabei eine Stützfläche für die Anlage der Fliesen. Da die Stützflächen 7 in einer Ebene
liegen, liegen mithin alle auf diese Art und Weise angebrachten Fliesen ebenfalls in einer
Ebene. Die Aussparungen 5 sind durch Kanäle 8, die in den als Auflagefläche dienenden Seitenflächen
4 angebracht sind, untereinander verbunden.
Beim Übereinandersetzen von zwei Wärmedämmelementen
1 und la ergeben sich somit an der Auflagefläche durch die Kanäle 8 Höhlungen, über die
Kunststoffschaum zugeführt werden kann. Dieser
Kunststoffschaum verteilt sich dann in den Aussparungen infolge seiner Fähigkeit sich um ein
Vielfaches ausdehnen zu können. Ist auf die Stützfläche 7 eine Fliese aufgesetzt und wird
sie mit Hilfe besonderer Haltemittel gehalten, dann erfolgt auf diese Weise die ebene Verlegung
der Fliese und zugleich auch die Befestigung der Fliese am Wärmedämme1ement; denn durch die Fliese
zusammen mit den Aussparungen 5 wird ein geschlossener Raum gebildet, in dem der Kunststoffschaum
eindringen kann. Die in den Stützrippen
"~ 7 —
angebrachten Ausbuchtungen 12 dienen zur besseren und gleichmäßigen Verteilung des Kunststoffschaumes.
Wie die Fig. 1 zeigt kann an der Frontfläche in einer Aussparung 5 ein Kühlrohr 9 eingelagert
sein, so daß die von außen auf die Fliese 10 auftreffende Wärme abgeleitet werden kann. Damit
der Wärmeübergang von der Fliese 10 auf das im Kühlrohr 9 fließende Kühlmittel möglichst günstig
ist, befindet sich zwischen dem Kühlrohr und der Fliese eine Kontaktmasse 11,
Claims (4)
1. Wärmedämmelement zur Isolierung von Gebäuden,
insbesondere von Hauswänden
dadurch gekennzeichnet, daß
es nach Art eines Quaders (1) ausgebildet ist, der wenigstens an der Front-, vorzugsweise an
der Front- (2) und Riickflache (3) mit Aussparungen
(5) zur Einlagerung von Klebemittel versehen ist, die durch Kanäle (8) in den als Auflagefläche
dienenden Seitenflächen (4) des Wärmedämmelementes
untereinander verbunden sind.
2. Wärmedämmelement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Aussparungen zahnartige Stützrippen (6)
gebildet werden, deren der Frontfläche (2) oder Rückfläche (3) entsprechende Flächen in einer
Ebene liegende Stützflächen (7) für das Verkleidungselement bilden.
3. Wärmedämmelement nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrippen (6) Ausbuchtungen (12) aufweisen.
4. Wärmedämmelement nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichne t,daß
in einer oder mehreren Aussparungen (5) ein Kühlrohr (9) eingelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843439930 DE3439930A1 (de) | 1984-11-02 | 1984-11-02 | Waermedaemmelement zur isolierung von gebaeuden, insbesondere von hauswaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843439930 DE3439930A1 (de) | 1984-11-02 | 1984-11-02 | Waermedaemmelement zur isolierung von gebaeuden, insbesondere von hauswaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3439930A1 true DE3439930A1 (de) | 1986-05-07 |
Family
ID=6249232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843439930 Ceased DE3439930A1 (de) | 1984-11-02 | 1984-11-02 | Waermedaemmelement zur isolierung von gebaeuden, insbesondere von hauswaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3439930A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0590625A1 (de) * | 1992-10-01 | 1994-04-06 | Isoroc Ag Für Dämmsysteme | Fassadenelement |
EP0775784A1 (de) * | 1995-11-25 | 1997-05-28 | Fingerling, Karl-Heinz | Wärmedämmende Wand, Verfahren zum Erstellen einer wärmedämmenden Wand und Wärmedämmblock |
EP1347113A1 (de) * | 2002-02-22 | 2003-09-24 | EnBW Energie Baden-Württemberg AG | Fertigbauelement mit integriertem Solarzellenmodul |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT248661B (de) * | 1965-06-09 | 1966-08-10 | Winfried Ruck | Verfahren zum Verkleiden von Wänden, Decken, Böden u. dgl. und Platte zur Durchführung des Verfahrens |
-
1984
- 1984-11-02 DE DE19843439930 patent/DE3439930A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT248661B (de) * | 1965-06-09 | 1966-08-10 | Winfried Ruck | Verfahren zum Verkleiden von Wänden, Decken, Böden u. dgl. und Platte zur Durchführung des Verfahrens |
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EP1347113A1 (de) * | 2002-02-22 | 2003-09-24 | EnBW Energie Baden-Württemberg AG | Fertigbauelement mit integriertem Solarzellenmodul |
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