DE3439036A1 - Verfahren zum herstellen und speichern einer zusammenhaengenden bahn von seitenfaltensaecken aus einem kunststoffschlauch - Google Patents
Verfahren zum herstellen und speichern einer zusammenhaengenden bahn von seitenfaltensaecken aus einem kunststoffschlauchInfo
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Description
- Verfahren zum Herstellen und Speichern einer zusammenhän-
- genden Bahn von Seitenfaltensäcken aus einem Kunststoffschlauch Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen und Speichern einer zusammenhängenden Bahn von Seitenfaltensäcken aus einem Kunststoffschlauch, der im Kopf- und/oder Bodenbereich benachbarter Säcke mit Querschweißnähten oder -nahtabschnitten sowie im Übergangsbereich benachbarter Säcke mit einer Materialschwächung, insbesondere einer Perforation, versehen wird.
- Sackfabriken liefern Seitenfaltensäcke aus Kunststoff entweder vereinzelt oder in Form einer zu einem Wickel aufgerollten Bahn an ihre Abnehmer. Beim Aufrollen der Bahn zu einem Wickel muß beachtet werden, daß die Bahn im Bereich der Seitenfalten vierlagig und dazwischen nur zweilagig ist. Deswegen können sich die Lagen der Bahn im Wickel nur im Bereich der Stirnseiten des Wickels aufeinander abstützen. Beim Aufrollen der Bahn zu einem Wickel muß deshalb eine bestimmte Zugspannung der Bahn eingehalten werden, damit die Spannung innerhalb des Wickels nicht so groß wird, daß die inneren Lagen des Wickels sich gegenüber den äußeren verschieben, oder umgekehrt. Der fertige Wickel muß gegen Aufrollen und/oder gegen Verschiebung seiner Lagen gesichert werden. Wegen seiner Größe und wegen seines Gewichtes kann ein solcher Wickel in der Regel nicht mehr von Hand, sondern nur noch mit maschineller Hilfe bewegt werden. Auch dazu sind besondere Einrichtungen erforderlich, die gewährleisten, daß die Lagen des Wickels sich nicht gegeneinander verschieben. Für Transport und Lagerung benötigt der Wickel verhältnismäßig viel Platz, da er zylindrisch ist und sich nicht ohne weiteres stapeln läßt.
- Der Abnehmer, der z.B. Schüttgut in die Seitenfaltensäcke einfüllen will, muß den Wickel in einer Abrollvorrichtung einlegen, die wiederum gewährleistet, daß die Lagen des Wickels sich nicht gegenseitig verschieben. Dann kann Sack für Sack vom Wickel abgezogen, längs der Perforation von der zusammenhängenden Bahn getrennt und gefüllt werden.
- Seitenfaltensäcke besitzen meistens einen Aufdruck, der je nach Schüttgut und/oder Schüttgutverbraucher unterschiedlich sein kann. Wenn es während des Abfüllens notwendig wird, Seitenfaltensäcke mit anderem Aufdruck oder Seitenfaltensäcke anderer Größe einzusetzen, muß d-er Restwickel gesichert und im Lager abgestellt sowie ein neuer Wickel eingesetzt werden.
- Auch bei diesen Arbeiten dürfen die oben angedeuteten Probleme nicht übersehen werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfahren so zu führen, daß die gespeicherten Säcke sich besser transportieren, lagern und handhaben lassen.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kunststoffschlauch im Bereich der Seitenfalten mit Materialschwächungen versehen wird, die den mittleren spezifischen Materialquerschnitt stärker reduzieren als im Bereich zwischen den Innenkanten der Seitenfalten, und daß die Bahn zick-zack-förmig zu einem Stapel gelegt wird, wobei die Materialschwächungen Faltlinien an den Seiten des Stapels definieren und jede Lage des Stapels von wenigstens einem Sack gebildet wird.
- Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß dann, wenn die Steifigkeit der Bahn im Bereich der Seitenfalten durch Materialschwächung soweit reduziert wird, daß sie geringer ist als die Steifigkeit der Bahn im Bereich zwischen den Seitenfalten, die Bahn sich zwanglos zu einem Stapel mit zick-zack-förmigen Lagen (Leporello-Faltung) verlegen läßt. Ein- solcher Stapel läßt sich gegebenenfalls mit einfachen Mitteln gegen Kippen sichern, er läßt sich einfach transportieren, lagern und handhaben. Insbesondere läßt sich ein solcher Stapel zusammen mit anderen auf einer Palette ohne Raumverlust transportieren, weil die Hauptabmessungen üblicher Seitenfalten- säcke mit denen genormter Paletten übereinstimmen. Der Stapel kann seinerseits auch auf andere Stapel gestapelt werden, so daß bei Transport und Lagerung Raum gespart wird. Bei der Entnahme und beim Vereinzeln der zusammenhängenden Säcke brauchen keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen getroffen zu werden. Ein Reststapel kann jederzeit in- einem Lager abgesetzt und durch einen anderen Stapel im Bereich der Abfüllvorrichtung ersetzt werden.
- Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, den Kunststoffschlauch auch im Bereich der Seitenfalten zu perforieren. Herstellungstechnisch einfach und wirkungsvoller ist aber eine Ausführung, bei der der Kunststoffschlauch im Bereich der Seitenfalten eingeschnitten wird. Wenn der Kunststoffschlauch mit seitlichen Einschnitten versehen wird, sollten sich die Einschnitte von seinen Außenrändern bis zu den Innenkanten der Seitenfalten erstrecken. Die Einschnitte können auch die Form von seitlichen Ausschnitten oder Ausstanzungen aufweisen. Die einzelnen Seitenfaltensäcke hängen dann immer noch über die Perforation oder Materialschwächung im Bereich zwischen den Innenkanten der Seitenfalten zusammen. Durch die Einschnitte, Ausschnitte oder Ausstanzungen im Bereich der Seitenfalten wird das Abtrennen einzelner Seitenfaltensäcke von der Bahn sogar noch erleichtert.
- Man kann den fertigen Stapel verschnüren und/oder verpacken.
- Man kann die Bahn auch gleich in einer Verpackung, z.B. in einem oben offenen Karton, stapeln, der anschließend geschlossen wird und damit transportfertig ist.
- Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen: Fig. 1 teilweise eine Draufsicht auf eine zusammenhängende Bahn von Seitenfaltensäcken, Fig. 2 den Gegenstand nach Figur 1 beim Verlegen zu einem Stapel.
- Aus einem durchgehenden, flachgelegten Kunststoffschlauch 1 mit eingelegten Seitenfalten 2, 3 sollen zusammenhängende Seitenfaltensäcke 4 hergestellt und gespeichert werden. Dazu wird der Kunststoffschlauch 1 fortlaufend mit Querschweißnähten bzw. Querschweißnahtabschnitten versehen. Bei der dargestellten Ausführung wird der Kunststoffschlauch 1 mit Bodennähten 5, die sich über die aesamte Breite des Kunststoffschlauchs 1 erstrecken, sowie im Kopfbereich jedes Seitenfal tensackes 4 mit Verschl ußnahtabschni tten 6, 7 versehen, die sich von den Außenrändern des Kunststoffschlauchs 1 bis über die Innenkanten 8 bzw. 9 der Seitenfalten 2, 3 hinauserstrecken. Zwischen den Enden der Verschlußnahtabschnitte 6, 7 verbleibt eine Füllöffnung 10.
- Jeweils zwischen benachbarten Bodennähten 5 und Verschlußnahtabschnitten 6, 7 wird der Kunststoffschlauch 1 mit einer Perforation 11 versehen, die sich zwischen den Innenkanten 8, 9 der Seitenfalten 2, 3 erstreckt. In der Flucht dieser Perforation 11 werden am Kunststoffschlauch 1 Einschnitte oder Ausschnitte 12 angebracht, die sich von den Außenrändern des Kunststoffschlauches 1 bis zu den Innenkanten 8, 9 der Seitenfalten 2, 3 oder auch etwas darüber hinaus erstrecken.
- Die zusammenhängende Bahn aus Seitenfaltensäcken 4 wird dann zick-zack-förmig zu einem Stapel 13 abgelegt, dessen Lagen jeweils von einem Seitenfaltensack 4 gebildet sind, wobei die von den Perforationen 11 und den Ausschnitten 12 gebildeten Materialschwächungen Faltlinien 14 an den Seiten des Stapels 13 definieren.
- Nicht dargestellt ist, daß der fertige Stapel für Transport-und/oder Lagerzwecke verschnürt und/oder verpackt werden kann und daß die Schweißnähte an den Seiten des wachsenden Stapels gezielt gekühlt werden können.
Claims (8)
- Ansprtiche 1. Verfahren zum Herstellen und Speichern einer zusammenhängenden Bahn von Seitenfaltensäcken aus einem Kunststoffschlauch, der im Kopf- und/oder Bodenbereich benachbarter Säcke mit Querschweißnähten oder -nahtabschnitten sowie im Übergangsbereich benachbarter Säcke mit einer Materialschwächung, insbesondere einer Perforation, versehen wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Kunststoffschlauch (1) im Bereich der Seitenfalten (2, 3) mit Materialschwächungen (12) versehen wird, die den mittleren spezifischen Materialquerschnitt stärker reduzieren als im Bereich zwischen den Innenkanten (8, 9) der Seitenfalten (2, 3), und daß die Bahn zickzack-förmig zu einem Stapel (13) gelegt wird, wobei die Materialschwächungen (11, 12) Faltlinien (14) an den Seiten des Stapels (13) definieren und jede Lage des Stapels (13) von wenigstens einem Sack (4) gebildet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Kunststoffschlauch (1) auch im Bereich der Seitenfalten (2, 3) perforiert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß der Kunststoffschlauch (1) im Bereich der Seitenfalten (2, 3) eingeschnitten wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kunststoffschlauch (1) mit seitlichen Einschnitten (12) versehen wird, die sich von seinen Außenrändern wenigstens bis zu den Innenkanten (8, 9) der Seitenfalten (2, 3) erstrecken.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kunststoffschlauch (1) mit seitlichen Ausschnitten (12) oder Ausstanzungen versehen wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der fertige Stapel (13) verschnürt wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der fertige Stapel (13) verpackt wird.
- 8. Verfahren nach -einem der Ansprüche 1 - 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Bahn in einer Verpackung gestapelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843439036 DE3439036A1 (de) | 1984-10-25 | 1984-10-25 | Verfahren zum herstellen und speichern einer zusammenhaengenden bahn von seitenfaltensaecken aus einem kunststoffschlauch |
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Publications (2)
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DE3439036A1 true DE3439036A1 (de) | 1986-04-30 |
DE3439036C2 DE3439036C2 (de) | 1988-12-08 |
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ID=6248708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843439036 Granted DE3439036A1 (de) | 1984-10-25 | 1984-10-25 | Verfahren zum herstellen und speichern einer zusammenhaengenden bahn von seitenfaltensaecken aus einem kunststoffschlauch |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3439036A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8716803U1 (de) * | 1987-12-22 | 1988-02-18 | Stiegler Gmbh Maschinenfabrik, 7062 Rudersberg, De |
Families Citing this family (1)
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DE3716265A1 (de) * | 1987-05-15 | 1988-11-24 | Stiegler Maschf Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum herstellen und verpacken von kettenfoermig aneinanderhaengenden tragetaschen, beuteln, saecken oder dergleichen aus kunststoffolie mit einer bodenschweissnaht |
Citations (2)
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DE2550183A1 (de) * | 1974-11-18 | 1976-05-26 | Cx Corp | Taschenband |
DE2746125A1 (de) * | 1976-10-14 | 1978-04-20 | Wavin Bv | Verfahren zur herstellung einer eine vielzahl von kunststoffbeuteln enthaltenden bahn und zum fuellen der beutel derselben |
-
1984
- 1984-10-25 DE DE19843439036 patent/DE3439036A1/de active Granted
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