DE3438348A1 - Reibungsdaempfer - Google Patents
ReibungsdaempferInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/08—Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other
- F16F7/09—Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other in dampers of the cylinder-and-piston type
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/20—Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations
Description
AKOr04/84 - 3 - 17,10.1984
Bt/wl
AKO-Werke GmbH & Co. KG Pfanne rstraße 75/79
7988 Wangen/Allgäu
7988 Wangen/Allgäu
Rei bungsdärnpf e r
Die Erfindung betrifft einen Reibungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein bekannter Reibungsdämpfer dieser Art (DE-OS 26 02 620) weist ein
zylindrisches Gehäuse auf, in das ein Stößel mit einer im Bereich des
Stößelendes vorgesehenen umlaufenden Ringnut eintaucht. Der Stößel steht über die Ringnut mit drei kreissegmentförmlg ausgebildeten Bremsbacken in
formflüssigem Eingriff, wobei die Bremsbacken mit ihrem Umfangsabschnitt
an der Innenfläche des Gehäuses anliegen. Zur Erzeugung der erforderlichen Anpreßkraft ist in eine Nut an der Innenfläche der einzelnen Bremsbacken
eine diese radial belastende Ringfeder angeordnet. Eine Konstruktion dieser Art ist sehr aufwendig und die bestimmungsgemäße Wirkung wird nur über
eine erhebliche Anzahl von Einzelteilen innerhalb dieser Dämpfungseinrichtung erreicht. Dabei sind auch bei der Montage besondere Maßnahmen erforderlich,
um die Bremsbacken in Eingriff mit dem Stößel zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reibungsdämpfer gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß eine gute Dämpfungscharakteristik
erreicht, der Nachteil des aufwendigen Auf- und Zusammenbaues aufgrund der Vielzahl verschiedener Einzelteile vermieden wird.
AKOr04/84 - 4 - 17.10.1984
Bt/wl
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Bei einer Ausgestaltung eines Reibungsdämpfers gemäß der Erfindung werden
durch die gabelförmige Ausbildung des Stößels federnde Bremsbacken gebildet, die mit dem Stößel einstückig verbunden sind. Dabei wird durch den über
einen Teil der axialen Länge auch des Stößels reichenden Schlitz eine ausreichende radiale Verstellbarkeit der Bremsbacken erreicht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind zwei Bremsbacken und lediglich
ein dazwischenliegender Schlitz vorgesehen, in dem eine Blattfederanordnu.ng
angeordnet ist, die sich an den durch den Schlitz gebildeten Innenwänden der
Bremsbacken abstützen. Vorzugsweise sind zwei dachförmig gebogene Blattfedern
vorgesehen, deren Dachfirstkanten einander zugewandt sind und deren
freie Enden sich jeweils an der Innenfläche der zugehörigen Bremsbacke abstützen und daran gegen axiales Verschieben gesichert sind.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen
Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Reibungsdämpfer teilweise im Längsschnitt
Figur 1 einen Reibungsdämpfer teilweise im Längsschnitt
Figur 2 einen Längsschnitt durch Anlenkteile des Reibungsdämpfers
Figur 3 einen Querschnitt durch den Reibungsdämpfer im Bereich der
Bremsbacken und
Figur 4 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung einer Bremsbacke.
AKO704/84 - 5 - 17.10.1984
Bt/wl
Der beispielsweise für schwingungsgedämpfte Waschmaschinen mit Schleudereinrichtung
verwendbare Reibungsdämpfer besteht aus einem Stößel 1, der an einem Ende ein Lagerauge 2 mit Gummimuffe 3 und Lagerrohr 4 aufweist.
An das gegenüberliegende Ende des Stößels 1 sind einstückig zwei Bremsbacken 5 angeformt^ die durch einen Schlitz 51 von einander getrennt sind.
Der Schlitz 51 setzt sich außerhalb der Bremsbacken 5 im eigentlichen Stößel
1 über einen Teil seiner axialen Länge fort, damit sich die Bremsbacken 5 in
radialer Richtung weitgehend verkantungsfrei parallel zueinander verstellen
lassen. In dem Schlitz 51 befindet sich eine Blattfederanordnung, die aus zwei
dachförmig gebogenen Blattfedern 6 besteht, deren Dachfirstkanten 61
einander zugewandt sind während ihre in der axialen Verstellrichtung des Stößels 1 liegenden Enden sich an der Innenfläche der zugehörigen Bremsbacke
5 abstützen. Die Innenfläche ist dabei im Bereich der Auflagestellen der Blattfederenden entsprechend der Dachneigung abgeschrägt, so daß sich
die Enden nicht in die Innenfläche einarbeiten können sondern darauf frei gleiten. An dem dem Stößel 1 zugewandten Ende weisen die Blattfedern 6 je
eine Ausnehmung auf, in die ein an der jeweiligen Innenfläche vorgesehener
Zapfen 11 eingreift und die Blattfedern gegen Verschieben in axialer Richtung sichert. Anstelle der eigenständigen Blattfedern 6 können jedoch auch
einstückig an die Bremsbacken Federelemente angeformt werden, wobei dann im Herstellungszustand die Bremsbacken unter einem solchen Winkel gespreizt
sein müssen, daß die dazwischenliegenden Federelemente erst beim Zusammendrücken
der beiden Bremsbacken mechanisch vorgespannt werden. Es können jedoch auch Federelemente mit geeignetem elastischen Verhalten, wie
beispielsweise Gummi oder dgl. bestehen, die vor dem Einbau des Stößels in
das zylindrische Gehäuse zwischen die aufgespreizten Bremsbacken eingesetzt werden.
Die Bremsbacken 5 sind am Umfangsabschnitt ihrer Außenfläche mit je einer
Filzscheibe 7 als Reibbelag versehen, der mit der Innenwand des zylindrischen
Gehäuses 1 einen günstigen Reibungsbeiwert und eine hohe Lebensdauer aufweist. In die Außenflächen der Bremsbacken 5 sind den Reibbelägen
angepaßte Befestigungsmulden eingeformt, die neben in Umfangsrichtung
ΑΚΟ-04/84 - 6 - 17.10.1984
Bt/wl
verlaufenden Rippen 9 bzw. Rillen auch eine in axialer Richtung verlaufende
Reihe von Spitzzapfen 91 aufweisen^· die sich in den Reibbelag 7 eindrücken
und eine axiale Verschiebung desselben gegenüber der jeweiligen Bremsbacke verhindern, wenn die Bremsbacken durch die Kraft der Blattfedern 6 an die
Innenwandung des Gehäuses 12 angepreßt werden.
Der Stößel 1 ragt durch das offene Ende des zylindrischen Gehäuses 1 heraus
und ist darin axial verschiebbar geführt. Am gegenüberliegenden geschlossenen Ende des Gehäuses 1 ist aus Funktionsgründen für den bestimmungsgemäßen
Gebrauch ein weiteres Lagerstück 13 befestigt,- das die schon einmal am
Stößel 1 verwendeten Anlenkteile, nämlich ein Lagerauge 2, eine Gummimuffe
3 und ein Lagerrohr 4 enthält. Mit diesen Lagerstücken kann der Reibungsdämpfer beispielsweise an einem schwingenden Aggregat einer Wasch- oder
Schleudermaschine und andererseits an deren Gehäuse schwenkbar befestigt werden.
Claims (9)
1. Reibungsdämpfer, insbesondere für schwingende Aggregate wie Wasch-Schleudermaschinen,
mit einem zylindrischen Gehäuse, in dem axial verschiebbar ein Stößel mit daran angeordnetem Reibungskolben geführt ist, der
axial geschlitzt in Bremsbacken unterteilt ist, zwischen welchen eine zentral angeordnete Federanordnung vorgesehen ist, welche die Bremsbacken radial
nach außen gegen die Gehäuseinnenwand drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (5) einstückig mit dem Stößel (1) verbunden sind und daß
der Schlitz (51) zwischen den Bremsbacken (5) sich über einen Teil der axialen Länge des Stößels (1) erstreckt.
2. Reibungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Bremsbacken (5) und ein dazwischenliegender Schlitz (51) vorgesehen sind und daß in dem Schlitz (51) eine Blattfederanordnung (6) angeordnet ist.
3. Reibungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
dachförmig gebogene Blattfedern (6) vorgesehen sind, deren Dachfirstkanten
(61) einander zugewandt sind und deren frei Enden sich je Blattfeder (6) an der Innenfläche der zugehörigen Bremsbacke (5) abstützen.
AKQ-04/84 - 2 - 17.10.1984
Bt/wl
4. Reibungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenfläche im Bereich der Auflagestellen der Blattfedernenden (6) der Dachneigung entsprechend abgeschrägt sind.
5. Reibungsdämpfer nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß in eine Ausnehmung der Blattfedern (6) je ein an der Innenfläche der zugehörigen Bremsbacke (5) vorgesehener Zapfen (11) eingreift.
6. Reibungsdämpfer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel bzw. die Bremsbacken mit einstückig angeformten
Federelementen versehen sind;
7. Reibungsdämpfer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federelemente aus einem Material mit geeignetem elastischen Verhalten bestehen, das zwischen die Bremsbacken mit mechanischer
Vorspannung eingesetzt ist.
8. Reibungsdämpfer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (5) an ihrer Außenfläche mit einer Filzscheibe (7) als Reibbelag versehen sind.
9. Reibungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reibbelag durch entsprechende Ausbildung von Befestigungsmulden mit Rippen
(9) bzw. Rillen und eine Reihe von Spitzzapfen (91) an der Bremsbacke (5)
arretiert ist.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AKO-ISMET ELEKTROGERAETE GMBH & CO. KG, 88353 KISS |
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