DE3438306A1 - Projektil - Google Patents

Projektil

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DE3438306A1
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Germany
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diameter
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Withdrawn
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DE19843438306
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English (en)
Inventor
Karl Dipl Ing Rudolf
Klaus Dipl Ing Lindstaedt
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Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B1/00Explosive charges characterised by form or shape but not dependent on shape of container
    • F42B1/02Shaped or hollow charges
    • F42B1/024Shaped or hollow charges provided with embedded bodies of inert material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Projektil einer projektilbil­ denden Ladung, bestehend aus einer geeigneten flachen Metallein­ lage und Sprengstoff.
Aus dem Waffentechnischen Taschenbuch von Rheinmetall GmbH, 3. Auf­ lage 1977, Seite 56, sind sprengstoffbeschleunigte Geschosse in Form von Flachkegelhohlladungen bekannt. Die Einlage aus Metall ist flachkegelig ausgebildet und wird durch die Detonationswirkung zu einem länglichen Projektil geformt. Der Luftwiderstand eines derartigen Projektils ist aufgrund des etwa kegelig sich erweitern­ den Heckabschnittes relativ groß. Bei großen Zielentfernungen liegt daher eine entsprechend große Abnahme der Fluggeschwindigkeit und Wirkung im Ziel vor.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Projektil mit wesentlich kleinerer Geschwindigkeitsabnahme und entsprechend hoher Wirkung im Ziel vorzuschlagen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das Projektil eine durchgehende Axialbohrung aufweist.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß der während des Fluges des Projektils im Heckbereich herrschende Unterdruck und Luftwirbel nahezu beseitigt werden. Damit ist der spezifische Luftwiderstands­ beiwert um ca. 1/3 niedriger als bei bekannten Projektilen.
Die Axialbewegung wird durch den Stift nach Anspruch 2 erzeugt, indem der Stift während des Umformvorganges der Einlage zur Erzeugung des Projektils als Stabilisator für die Bildung der Axialbohrung wirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Projektil
Fig. 2 eine projektilbildende Ladung zur Erzeu­ gung des Projektils nach Fig. 1.
Ein Projektil 1 weist in seinem Rumpfbereich 2 eine Axialbohrung 3 auf. Die Axialbohrung 3 verbindet die Stirnseite 4 des Projektils 1 mit einer Ausnehmung 5 im Heckbereich 6.
Während des Fluges des Projektils 1 wird die anströmende Luft gemäß dem Pfeil 10 zu einem Teil durch die Axialbohrung 3 in die Ausneh­ mung 5 geleitet. Dadurch wird der Unterdruck in der Ausnehmung 5 weitgehend ausgeglichen und es entstehen am Boden 11 des Projektils keine Luftwirbel.
Die Axialbohrung 3 des Projektils wird entsprechend Fig. 2 dadurch bewirkt, daß die aus Weicheisen bestehende Einlage 20 einer pro­ jektilbildenden Ladung 13 mit Gehäuse 14, 15, Zündeinrichtung 16 und Verstärkungsladung 17 einen zentralen Stift 21 aus Messing auf­ weist. Dieser Stift 21 weist im Sprengstoff 22 etwa die Länge 18 des Kaliberdurchmessers 23 auf.
Der zylindrische Stift 21 durchsetzt die Einlage und überragt diese, um den Abstand 24, etwa 1/10 bis 2/10 des Kaliberdurchmessers 23.
Durch die Detonation des Sprengstoffes 22 wird die Einlage 20 zu dem Projektil 1 nach Fig. 1 umgeformt. Der Stift 21 bewirkt während des Umstülpvorganges der Einlage, daß das Projektil 1 die Axialboh­ rung aufweist.
Als Einlagenwirkstoff eignen sich Weicheisen, Tantal, Schwermetall­ legierungen und Kupfer.
Die Form der Einlage 20 kann als Kalotte oder Kegel, nämlich als Flachkegel, ausgebildet sein.
Der Stift 21 kann auch aus Kupfer bestehen. Sein Durchmesser 30 liegt in einem Bereich von 2 bis 8% des Kaliberdurchmessers 23. Er kann durchgehend massiv oder teilweise, jedoch vorzugsweise im vorderen Bereich 31, hohl oder gefüllt mit relativ weichem und/oder leichten Werkstoff, wie Aluminium, gefüllt sein.

Claims (3)

1. Projektil einer projektilbildenden Ladung, bestehend aus einer etwa flachkegeligen Metalleinlage und Sprengstoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektil (1) eine durchgehende Axialbohrung (3) aufweist.
2. Vorrichtung zur Herstellung des Projektils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine projektilbildende Ladung (13) einen zentrisch angeord­ neten Stift (21) aufweist, der im Sprengstoff (22) und in der Einlage (20) gelagert ist, der die Einlage (20) um den Abstand (24) überragt, dessen Länge (18) etwa dem Kaliberdurchmesser (23) und dessen Durchmesser (30) etwa 2-8% des genannten Kaliberdurchmessers entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (21) aus Messing oder Kupfer besteht und der Stift (21) massiv oder teilweise hohlzylindrisch im Bereich (31) ausgebildet ist.
DE19843438306 1984-10-19 1984-10-19 Projektil Withdrawn DE3438306A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005044320A1 (de) * 2005-09-16 2007-03-22 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Ladung mit einer im wesentlichen zylindrischen Sprengstoffanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005044320A1 (de) * 2005-09-16 2007-03-22 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Ladung mit einer im wesentlichen zylindrischen Sprengstoffanordnung
DE102005044320B4 (de) * 2005-09-16 2010-11-11 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Ladung mit einer im wesentlichen zylindrischen Sprengstoffanordnung

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