DE3438186A1 - Applikator fuer kosmetische praeparate - Google Patents

Applikator fuer kosmetische praeparate

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Description

  • Applikator für kosmetische Präparate
  • Kosmetika, die zur Anwendung im Augenbereich kommen, sind einer Keimzahlbegrenzung unterworfen. Pathogene Keime dürfen nicht vorhanden sein. Die Einhaltung dieser Bedingung ist insbesondere bei wässrigen Systemen, wie Mascara und Eyelinern, die einer wiederholten Anwendung durch den Verbraucher unterliegen,problematisch.
  • Üblicherweise wird diesen Systemen ein relativ hoher Anteil an Konservierungsmitteln zugesetzt. Die Wirksamkeit einer solchen Maßnahme wird jedoch dadurch in Frage gestellt, daß durch den Applikator, vermittels dessen das kosmetische Präparat auf die Haut aufgetragen wird, immer wieder neue Keime in das System eingebracht werden können und dadurch das Konservierungsmittel vorzeitig aufgebraucht werden kann. Ein Ausgleich hierfür läßt sich nicht durch die Verwendung relativ hoher Konzentrationen an Konservierungsmitteln wegen der damit verbundenen Gefahr von Hautreizungen schaffen.
  • Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, eine alternative Möglichkeit zur Begrenzung der Keimzahl in mit einem Applikator auftragbaren kosmetischen Präparaten, insbesondere zur Anwendung im Augenbereich, zur Verfügung zu stellen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß an dem Applikator ein Silberionenspender zur Abgabe von Silberionen beim Kontakt mit dem kosmetischen Präparat vorgesehen ist. Vorzugsweise besteht der Silberionenspender aus Silberoxid, dessen, wenn auch sehr geringe Löslichkeit in Wasser ausreicht, um in dem System die starke fungizide und bakterizide (oligodynamische ) Wirkung zu entfalten, die für Silberionen aus anderen Zusamnienhängen, z.B. der Entkeimung von Trink- und Mineralwasser mit Katadynsilber, her bekannt ist.
  • Der erfindungsgemäße Silberionenspender kann durch einen in den Applikator integrierten, an seiner Oberfläche oxidierten Silberring gebildet sein. Falls der Applikator aus einer Bürste oder einem Pinsel besteht, können statt des vorgenannten Ringes oberflächlich oxidierte Silberfäden miteingezogen sein. In jedem Falle hat die Anordnung des Silberionenspenders so zu erfolgen, daß das dem Vorratsbehälter entnonunene wasserhaltige kosmetische Präparat mit dem in dem Applikator untergebrachten Silberionenspender in Kontakt kommt. Entsprechend dem Löslichkeitsprodukt des Silberoxids werden dann an das wässrige System Silberionen abgegeben, die wegen ihrer fungiziden und bakteriziden Eigenschaften einer Kontamination des kosmetischen Präparates entgegen wirken.
  • Die Erfindung ist auch bei solchen Applikatoren anwendbar, die eine kapillare Auftrags spitze aufweisen, die beispielsweise aus einem feinporigen Polymermaterial besteht. Dabei kann die Flüssigkeit in einem Vorratsbehälter untergebracht sein, aus dem sie in den mit dem Behälter fest verbundenen Applikator hineinfließt und dabei mit dem dort vorhandenen Silberionenspender in Berührung kommt.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung gegenüber dem Zusatz eines Agens mit Entkeimungswirkung zu dem kosmetischen Präparat selbst besteht darin, daß sich die oligodynamische Wirkung der Silberionen dort entfalten kann, wo die Kontaminationsgefahr am größten ist, nämlich am Applikator für den Auftrag des kosmetischen Präparates auf die Haut.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Applikator, der ein kapillares Auftragsorgan aufweist; Fig. 2 eine Ansicht von einem Applikator mit einem als Pinsel ausgebildeten Auftragsorgan und Fig. 3 eine Ansicht von einem Applikator mit einem als Bürste ausgebildeten Auftragsorgan.
  • Bei dem Applikator gemäß Figur 1 besteht das Auftragsorgan aus einem porösen Polymerkörper 1. Dieser ist in einen Silberring 2 eingefaßt, dessen Oberfläche anoxidiert ist.
  • Der Ring 2 ist in geeigneter Weise innerhalb der am vorderen Ende des Behälters 3 vorgesehenen Bohrung festgelegt, durch welche das Auftragsorgan 3 in das Behälterinnere eingeführt wird, in welchem sich ein fließfähiges kosmetisches Präparat, z.B. eine wässerige Pigmentdispersion 4 befindet. Falls der Behälter 3 im Kunststoffspritzverfahren hergestellt wird, kann der Ring 2 mit in die Spritzform eingelegt und so umspritzt werden, daß nur seine mit dem Auftragsorgan 2 in Berührung kommende Fläche unbedeckt bleibt und somit Silberionen in das Auftragsorgan 1 bzw. in die durch dieses hindurch fließende Flüssigkeit 4 hineinwandern können.
  • Bei dem Auftragsorgan 5 des in Figur 2 gezeigten Applikators normale Pinselhaare mit oberflächlich oxidierten dünnen Silberfäden miteinander zu dem Pinselkörper vereinigt. Entspreche des gilt für ein als Bürsenkörper 6 ausgebildetes Auftragsorgan wie es bei dem Applikator nach Figur 3 vorgesehen ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Applikator für wasserhaltige kosmetische Präparate, insbesondere zur Anwendung im Augenbereich, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Applikator ein Silberionenspender zur Abgabe von Silberionen beim Kontakt mit dem kosmetischen Präparat vorgesehen ist.
  2. 2. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Silberionenspender aus Silberoxid besteht.
  3. 3. Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Silbetonenspender durch mindestens einen in den Applikator integrierten, an der Oberfläche oxidierten Silberring gebildet ist.
  4. 4. Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Silberionenspender durch mindestens einen in den Applikator integrierten, an der Oberfläche oxidierten Silberfaden gebildet ist.
  5. 5. Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als Bürste oder Pinsel ausgebildet ist.
  6. 6. Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er eine kapillare Auftragsspitze aufweist.
DE19843438186 1984-10-18 1984-10-18 Applikator für kosmetische Präparate Expired DE3438186C2 (de)

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