DE3437742A1 - Vorrichtung zur handhabung von faessern - Google Patents
Vorrichtung zur handhabung von faessernInfo
- Publication number
- DE3437742A1 DE3437742A1 DE19843437742 DE3437742A DE3437742A1 DE 3437742 A1 DE3437742 A1 DE 3437742A1 DE 19843437742 DE19843437742 DE 19843437742 DE 3437742 A DE3437742 A DE 3437742A DE 3437742 A1 DE3437742 A1 DE 3437742A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winch
- belt
- barrel
- truck
- drum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F19/00—Hoisting, lifting, hauling or pushing, not otherwise provided for
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)
- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
•
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben von Fässern oder kreisförmigen Behältern im allgemeinen, insbesondere
Bierfässern.
Das Handhaben von Bierfässern (nachfolgend allgemein als "Fässer" bezeichnet) ist insbesondere dann, wenn sie voll
sind, ein harter Job und führt hauptsächlich bei den nunmehr allgemein benutzten Metallbierfässern zu Beschädigungen.
Eine der schwierigeren Aufgaben besteht darin, volle oder teilweise gefüllte Fässer aus einem Bierkeller zu
holen, wobei diese hauptsächlich nicht mehr verkäufliches Bier enthalten, das der Brauerei zurückgegeben wird. Es
ist ebenfalls eine schwierige Aufgabe, volle Fässer in einen Bierkeller abzusenken und sie auf die Plattform
eines Brauereilastwagens anzuheben oder von dieser abzusenken .
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die insbesondere die vorstehend erwähnten Probleme
beim Herausholen von Fässern aus einem Bierkeller und/oder Absenken von Fässern in einen Bierkeller vermeidet und
geeignet ist, Fässer auf die Plattform eines Brauereilastwagens anzuheben und/oder von dieser abzusenken.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe eine Vorrichtung
zur Handhabung von Fässern oder dergleichen vorgesehen, mit zumindest einem flexiblen Band oder Riemen (nachfolgend
allgemein "Riemen" genannt), der an einem Ende an einer festen Verankerung anbringbar und im Betrieb schleifenförmig
um ein von einem Niveau auf ein anderes zu bewegendes Faß gelegt ist, und mit einer Einrichtung, die
an dem anderen Ende des Riemens anbringbar ist zum Einziehen und/oder Freigeben des Riemens, während dieser um
ein Faß schleifenförmig herumgelegt ist.
Diese Einrichtung zum Einziehen oder Freigeben des Riemens
-β-umfaßt bevorzugt eine Winde, die motorgetrieben sein kann,
im allgemeinen jedoch geeigneterweise manuell betätigbar ist. Die Winde kann ein Seil umfassen, das mit dem anderen
Ende des Riemens verbindbar ist, oder der Riemen kann direkt auf die Windentrommel aufwickelbar sein. Wenn die
Vorrichtung zum Absenken von Fässern zwischen einem und einem anderen Niveau benutzt wird, kann die Winde: eine
Reibungsbremse oder andere Bremse umfassen, die zur Steuerung der Freigabe des Riemens betätigbar ist, so daß ein
Faß mit einer annehmbaren Geschwindigkeit abgesenkt werden kann. Obgleich die Benutzung eines glatten Riemens
mit einer Winde bevorzugt ist, kann ein mit Zähnen versehener Riemen bzw. Zahnriemen benutzt werden, der mit einem
Antriebszahnrad oder einer Trommel der Einrichtung zum Einziehen
und/oder Freigeben des Riemens in Eingriff steht bzw. kämmt.
Ein einzelner Riemen kann mit einer Breite benutzt werden, die zumindest der axialen Länge des zu handhabenden Fasses
vergleichbar ist, in welchem Falle das andere Ende des
Riemens vorteilhafterweise an ein Windenseil angebracht I ist.
Die Verankerungsstelle kann auf der Plattform eines Brauereilastwagens liegen und die Winde kann eine demontierbare
Einrichtung sein, die auf der Plattform anbringbar ist, beispielsweise einen Stützpfeiler aufweist,
welcher in einen Halterungs-Rohrstutzen auf der Plattform paßt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt eine
demontierbare Einrichtung einen Rahmen, der groß genug für den Durchgang eines Fasses durch diesen ist und Seitenglieder
aufweist, die Stützpfeiler vorsehen, deren untere Enden in entsprechend mit Abstand angeordnete Rohrstutzen
eingesetzt werden können; ein Bodenglied des Rahmens sieht die Riemenverankerung vor und die Winde ist
auf einem oberen Rahmenglied angebracht.
Alternativ kann die Verankerung erreicht werden, indem
-7-
das eine Ende des Riemens auf den Boden gelegt und der Lastwagen mit einem Rad auf dem Riemen abgestellt wird.
Für eine Benutzung in dieser Weise ist das eine Ende des Riemens vorteilhafterweise geeignet verstärkt. Wenn der
Riemen in dieser Weise verankert ist, kann er über die Oberseite der Lastwagenplattform geführt werden. Hierdurch
ist es möglich, das Faß in dem Riemen nach oben auf den Lastwagen zu heben. Wenn der Riemen zum Heben des Fasses
auf den Lastwagen benutzt wird, kann dieses angrenzend an den Lastwagen auf den üblichen rampenähnlichen sogenannten
Gleitkufen getragen werden, die gegenwärtig üblicherweise dazu benutzt werden, ein Faß von einem Lastwagen
herab oder auf diesen hinauf zu rollen.
Eine Vielzahl von alternativen Winden-Halterungs-Sockel bzw. -Rohrstutzen kann auf dem Lastwagen vorgesehen sein,
beispielsweise auf jeder Seite und an dessen rückwärtigem Ende, so dat eine geeignete Halterungsposition für einen
bestimmten Hebe- bzw. Absenkvorgang gewählt werden kann.
Wenn der Riemen über die Lastwagenplattform verläuft, kann die Winde einen geknickten Stützpfosten aufweisen, so daß
die Winde über der Mitte des Riemens positioniert werden kann, während sie an dessen Seiten gehaltert wird.
Wenn, die Keller-Klapptüre für einen nahen Zugang des Lastwagens
nicht geeignet ist, kann wenigstens ein Bodensockel vorgesehen sein, in welchem die auf dem Lastwagen getragene,
demontierbare Winde anbringbar ist, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung dennoch benutzt werden kann, Fäs-
3Q ser aus dem Keller herauszuheben.
Während ein einzelner breiter Riemen benutzt werden kann, werden bevorzugt zwei relativ schmale, mit Abstand angeordnete
Riemen verwendet, wobei die gleichen Voraus-Setzungen für den Betrieb und eine Verankerung, wie vorstehend
erläutert, gelten. In diesem Fall können die anderen Enden der zwei Riemen unmittelbar auf eine breite
Windentrommel oder, bevorzugt, einzeln auf zwei schmale
ff · t » »
1 " : 3A37742
-δ-Windentrommeln
aufgewickelt werden, die auf einer gemeinsamen Achswelle angebracht sind. Eine solche Anordnung,
deren Riemen beispielsweise eine Breite von etwa 5,0 cm !' aufweisen können, weist eine Anzahl von Vorteilen auf. ;
Die Anfangskosten für die Riemen sind geringer und ihr ' Austausch, wenn sie verschlissen sind, ist billiger, ins- | ι
besondere, da in vielen Fällen nur ein Riemen zu einer [ Zeit ausgetauscht werden muß; der Abstand der Riemen
unterstützt eine Halterung eines Fasses in der Querrichtung
während des Anhebens oder Absenkens, da der Bauch des !
Fasses zwischen ihnen ruht; außerdem sind die Riemen ,
leichter und weniger raumbeanspruchend, was das Stauen auf der Plattform eines Lastwagens unterstützt und es für
eine Bedienungsperson viel leichter macht, die Vorrichtung aufzubauen und zu betätigen, während gleichzeitig
eine leichtere Winde benutzt werden kann.
Ein Verfahren zum Anheben oder Absenken eines Fasses oder gleichartigen kreisförmigen Behälters gemäß einem anderen
Aspekt der Erfindung besteht darin, daß zumindest ein Riemen um das Faß schleifenförmig herumgelegt wird, dessen
eines Ende verankert ist, daß ein Windenseil an dem anderen Ende des Riemens angebracht oder dieses Ende auf
einer Windentrommel aufgewickelt wird und die Winde betätigt wird, entweder das andere Ende des Riemens aufzuwickeln
und somit das Faß mit einer rollenden Bewegung in der Schleife des Riemens anzuheben oder den Riemen
freizugeben und somit das Faß in umgekehrter Weise abzu- ; senken.
30
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in Vorderansicht; Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht;
Fig. 3 bis 7 Detailansichten; :
Fig. 8 schematisch das Herausholen eines vollen Fasses aus
einem Keller unter Benutzung der dargestellten Vor- : richtung; und
-MBl.
10
15
20
25
30
35
• · · · · 1 ι I
-S-
Fig. 9 in ähnlicher Weise das Herausholen eines vollen
Fasses aus einem Keller direkt auf einen Brauereilastwagen.
Nach den Fig. 1 und 2 ist eine demontierbare Vorrichtung mit einem rechtwinkligen offenen Rahmen 1 vorgesehen, der
aus Stahlrohr mit viereckigem Querschnitt hergestellt ist und auf dem eine handbetätigte Winde 2 angeordnet ist.
Seitenglieder 3 und 4 des Rahmens 1 bilden H^lterungsstützen, deren untere Enden 3a und 4a in entsprechend mit
Abstand angeordnete Sockel bzw. Buchsen bzw. Rohrstutzen eingesetzt werden können, um die Vorrichtung dort zu haltern,
wo sie erforderlich ist. Wie nachfolgend erläutert wird, können solche Rohrstutzen an einem Brauereilastwagen
oder angrenzend an die Klapptoröffnung eines Bierkellers vorgesehen sein. Die Rahmenöffnung ist groß bzw. breit
genug für die größten zu handhabenden Fässer, so daß diese hindurchgehen können, wobei große und kleine Fässer typischer
Größe in strxchpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellt und mit B' und B" bezeichnet sind.
Ein Bodenrahmenglied 5 ist ein kurzes Stück vor die Hauptebene des Rahmens 1 gesetzt und an den aufrechten Gliedern
3, 4 durch kurze Ausleger-Tragstutzen 6 und 7 angebracht, wobei im Betrieb die Stutzen in geeigneter Weise dazu dienen,
das Eingreifen der Pfeiierenden 3a, 4a in die Halterungsrohrstutzen
zu begrenzen, wobei das Rahmenglied 5 über die Kante der tragenden Fläche, auf der die Stutzen
6, 7 ruhen, hängt. Das Rahmenglied 5 dient als eine Verankerung für zwei mit Abstand angeordnete Riemen 8 und 9
(siehe Fig. 8) der Vorrichtung, die in den Fig. 1 und 2 weggelassen sind. Nach Fig. 8 sind die Enden der Riemen
8, 9 um das Rahmenglied 5 in Schleifenform herumgezogen und an den Hauptriemen-Trums bei 10 und 11 befestigt, wie
durch Nieten, so daß Endanker-Schlingen vorgesehen sind.
Die Riemen weisen typischerweise eine Breite von etwa 5 cm auf.
-ιοί Ein Kopfrahmenglied 12 verbindet die oberen Enden der Seitenglieder
3, 4 miteinander und die Winde 2 ist als eine Anordnung auf dem Kopfglied 12 angebracht und mit diesem
integriert ausgebildet. Sie umfaßt eine Welle 13, welche
ij 5 sich durch zwei Trommelgehäuse 14 und 15 und ein Getriebegehäuse
16 erstreckt und von diesen drehbar gelagert ist. Die Trommelgehäuse 14, 15 sind in bezug auf das Zentrum
des Rahmens 1 symmetrisch angeordnet und das Getriebegehäuse 16 ist direkt über dem Seitenrahmen 3 angeordnet.
Die Windentrommeln 17 und 18 sind auf der Welle 13 innerhalb der zugeordneten Gehäuse 14 und 15 fest angebracht
und die Vorder- und Rückseiten der Gehäuse 14, 15 sind offen ausgebildet, um den Durchgang der Riemen 3 und 9 zu ermöglichen,
die im Betrieb an den Trommeln 17, 18 angebracht sind, wie es in Fig. 8 gezeigt ist. Die Positionierung
der Trommelgehäuse 14, 15 auf dem Kopfglied 12 legt den
Betriebsabstand der Riemen 8,9 fest.
Eine Handkurbeleinheit 19, welches an der Außenseite des Getriebegehäuses 16 angebracht ist, steht in Eingriff mit
dem vorspringenden Ende mit rechteckigem Querschnitt einer Eingangswelle 20, die in dem Gehäuse 16 drehbar gelagert
ist, und umfaßt eine Handkurbel 21 für eine manuelle Betätigung der Winde 2. Die Welle 20 ist parallel zu der
Achswelle bzw. Welle 13 unter diese und gegenüber dieser nach innen versetzt angeordnet und ein Zahnritzel 22,
welches an der Welle 20 fest angebracht ist, kämmt mit einem größeren Ritzel 23, welches auf der Achswelle 13
angebracht ist, um ein geeignetes übersetzungsverhältnis vorzusehen. Die Seiten des Gehäuses 16 sind durch Verschiußplatten
geschlossen, um eine Abschirmung für das Zahnradpaar 22, 23 vorzusehen.
Nach der Detailansicht der Fig. 3 umfaßt die Achswelle 13
zwei Paare von radialen Gewindebohrungen 24, 24' und 25,
25' für ein festes Anbringen der Windentrommeln 17, 18, die identisch ausgebildet und in den Fig. 4 und 5 im Detail
dargestellt sind. Die Achswelle 13 ist am Antriebsende
-11-
mit einer Keilnut 26 vorgesehen, welche einen Keil aufnimmt, der das Zahnritzel 23 mit der Achswelle drehbar
koppelt, wobei das Ritzel durch die Seitenwände des Gehäuses 16 axial lokalisiert ist. Nach den Fig. 4 und 5 ist
jede Trommel 17 oder 18 aus einem hohlen zylindrischen Rohling geformt, von welchem ein kleineres Segment 27 in
einem maschinellen Arbeitsgang abgeschnitten worden ist, der zu einem Materialverlust führt, der einer Sehnenscheibe
der Dicke "d" entspricht, die gleich der effektiven Dicke des entsprechenden Riemens 8 oder 9 nach dessen
Anbringung entspricht. Das größere Segment der Trommel (18) weist eine durchgehende Bohrung 29, welche im Paßsitz
auf die Achswelle 13 paßt, und entgegengesetzt zu dem Segment 27 zwei radiale Senkbohrungen 30 und 30· auf.
Diese Bohrungen nehmen Setzschrauben auf, die mit den Bohrungen 24, 24· oder 25, 25· der Achswelle in Eingriff
treten zur Befestigung der entsprechenden Trommel 17 (18) an der Achswelle 13. Die Segmente 27 bzw. 28 weisen fluchtende
Bohrungen 31, 31* und 32, 32' auf, welche Befestigungsschrauben
aufnehmen, die durch den Riemen 8 oder 9 hindurchgehen, um sowohl das Segment 27 zu befestigen als
auch das Riemenende anzubringen.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen die einfache Konstruktionsform,
die für die Gehäuse 14, 15 und 16 vorgesehen ist. Das Trommelgehäuse 14 (15) ist dargestellt, während
das Getriebegehäuse 16 von ähnlicher Konstruktion, jedoch größerer über-alles-Breite ist. Ein Stahlblechrohling 33
wird geformt, wie es in Fig. 6 gezeigt ist und zwar symmetrisch um eine Quer-Mittellinie und mit einer Gruppe von
vier Befestigungslöchern, wie sie bei 34 an einem Ende gezeigt sind und einer gleichen Gruppe, wie bei 35, am
anderen Ende und zwei Achswellenöffnungen/37 mit verringertem Durchmesser durchbohrt. Rechtwinklige Mittel-Stirnabschnitte
38 und 39, in welchen die Löcher 34 bzw. 35 gebohrt sind, werden mittig getrennt und um Biegelinien
40, 41 nach außen gebogen, um Paare von Anbringungs-Ansätzen, wie bei 42 und 43 (Fig. 7) vorzusehen, welche
-12-
in der zusammengebauten Stellung eng gegen die vordere oder rückwärtige Seitenfläche des oberen Rahmengliedes 12
im Paßsitz passen.
Die Befestigungslöcher 34, 35, die in die Ansätze 42, 43 gebohrt sind, ermöglichen es, das Gehäuse 14 (15) an dem
oberen Rahmenglied 12, beispielsweise durch Nieten, zu befestigen. Die durchstoßenen Löcher 36, 37 werden in
einem Preßarbeitsgang geöffnet, bei welchem das umgebende Material ausgedrückt wird, um nach außen vorstehende Lager
44 und 45 vorzusehen, in welchen die Achswelle 13 drehbar gelagert wird. Der Rohling wird entlang Biegelinien 46 aufwärts
gebogen, um die endgültige "U"-Form des Gehäuses, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist, vor dem Positionieren auf
und dem Befestigen an dem Rahmenglied 12 vorzusehen.
Nach Fig. 8 weist ein Bierkeller C die übliche Fallklappenöffnung
auf, an welcher mit Abstand angeordnete Rampenglieder oder Gleitschienen oder Kufen 47 angeordnet sind, die
auf den Kellerboden herabführen. Der Rahmen 1 der beschriebenen
Vorrichtung ist in besonders vorgesehene Halterungs-Rohrstutzen angrenzend an die Fallklappenöffnung eingesetzt
und die Riemen 8, 9 sind von der Winde 2 so weit abgewikkelt, bis sich die Riemenschleifen bis zum Kellerboden herab
erstrecken. Das anzuhebende Faß B wird auf dem Boden zu den Kufen 47 gerollt und die Riemenschleifen werden symmetrisch
um das Faß B angeordnet. Durch Drehen des Windenhandgriffes 21 werden die Riemen 8, 9 eingedreht und somit
das Faß B die Kufen 47 aufwärts aus dem Keller gehoben.
In Fig. 8 ist das Faß B in eine Zwischenstellung angehoben dargestellt; sobald es das Bodenrahmenglied 5 erreicht,
rollt es über das letztere durch den Rahmen 1 auf die Höhe des Bodens. Durch Wiederholung des Vorganges kann es
auf einen Brauereilastwagen gehoben werden, wobei-jetzt der Rahmen 1 in Rohrstutzen an der Kante der Lastwagenplattform
angebracht wird.
• · · Il
• · «IC ·
• · · l|
-13-
Fig. 9 veranschaulicht, wie das Faß B bei Benutzung von Riemen 8, 9 angemessener Länge in einem Arbeitsgang aus
dem Keller C geholt und auf den Lastwagen L gehoben werden kann. Bei einem Drehen des Handgriffes 21 wird das
Faß B anfänglich entlang den Rampengliedern 47 aus dem Keller gehoben, dann wird es ein kurzes Stück entlang dem
Boden zu dem unteren Ende der üblichen Kufen 48 gerollt, entlang denen es auf das Niveau des überhängenden Bodengliedes
5, dann über das Glied und durch den Rahmen 1 auf die Lastwagenplattform 49 angehoben wird. Dieses Anheben
in einem einzigen Arbeitsgang kann nur dann durchgeführt werden, wenn ein genügend naher Zugang für den Lastwagen
zur Fallklappenöffnung vorhanden ist. Andernfalls ist ein
Anheben in zwei Stufen erforderlich. 15
Nach Fig. 8 wird das Faß B während des Anhebens fest zwischen den zwei Riemenschleifen getragen, und zwar mit zuverlässiger
Lokalisier. .:g des "Bauchs" des Fasses zwischen den Riemen 8, 9. Die Vorrichtung kann für einen Betrieb
von der einen Seite oder der anderen Seite gehandhabt werden in Abhängigkeit davon, ob das Getriebegehäuse 16
über dem Seitenglied 3 oder dem Seitenglied 4 angeordnet ist. Bei der Darstellung in Fig. 8 wird die Vorrichtung
anders herum gehandhabt als bei der Darstellung in den
25 anderen Figuren.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Handhabung von Fässern oder dergleichen, gekennzeichnet durch zumindest einen flexiblen Riemen,
welcher an einem Ende an einer festen Verankerung befestigbar und im Betrieb um ein von einem Niveau auf
das andere zu bewegendes Faß schleifenförmig herumgezogen
ist, und durch eine Einrichtung, die mit dem anderen Ende des Riemens verbindbar ist zum Einziehen
und/oder Freigeben des Riemens, während dieser um ein Faß herumgezogen ist. ;
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einziehen oder Freigeben des
Riemens eine Winde umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen unmittelbar auf die Windentrommel aufwickelbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde eine Reibungsbremse oder andere
Bremse umfaßt, die für eine Steuerung der Freigabe des Riemens beim Absenken eines Fasses betätigbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Riemen mit einer Breite vorgesehen ist, die zumindest mit der
axialen Länge der zu handhabenden Fässer vergleichbar ist·
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Verankerung auf.
der Plattform eines Brauereilastwagens vorgesehen ist und daß die Winde eine demontierbare, auf der Lastwagenpia
fctform anbringbare Einrichtung ist.
-3-
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde einen Stützpfeiler umfaßt, der in einen
Halterungs-Rohrstutzen auf der Plattform paßt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde eine demontierbare
Einrichtung ist, die einen Rahmen umfaßt, der groß genug für den Durchgang eines Fasses durch diesen
ist und Seitenglieder aufweist, die Stützpfeiler vorjQ
sehen, deren untere Enden in entsprechend mit Abstand angeordnete Halterungs-Rohrstutzen einsetzbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bodenglied des Rahmens die Riemen-Verankerung jg vorsieht, daß die Winde auf einem oberen Rahmenglied
angebracht ist und daß das andere Ende des Riemens an der Windentrommel befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ο« zum Anheben eines Fasses auf die Plattform eines Lastwagens,
dadurch gekennzeichnet, daß das Faß im Bereich des Lastwagens auf rampenähnlichen Gleitkufen abgestützt
ist.
ο= 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei schmale mit Abstand angeordnete Riemen vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die anderen Enden der beiden Riemen einzeln auf zwei schmale Windentrommeln aufwickelbar sind, die auf
einer gemeinsamen Achswelle angebracht sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn-
_c zeichnet, daß jeder der zwei Riemen eine Breite von
etwa 5,0 cm aufweist.
20
25
30
35
-4-
14. Verfahren zum Anheben und Absenken eines Fasses oder eines ähnlichen kreisförmigen Behälters, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Riemen, von welchem ein Ende verankert ist, um das Faß schleifenförmig
herumgelegt wird, daß ein Windenseil an das andere Ende des Riemens angebracht oder das Ende auf eine
Windentrommel aufgewickelt wird und daß die Winde betätigt wird entweder zum Aufwickeln des anderen
Endes des Riemens und somit zum Anheben des Fasses, mit einer rollenden Bewegung des Fasses in der Schleife
des Riemens oder zum Freigeben des Riemens und somit Absenken des Fasses in einer umgekehrten Weise.
15
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB838327360A GB8327360D0 (en) | 1983-10-13 | 1983-10-13 | Apparatus for handling barrels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3437742A1 true DE3437742A1 (de) | 1985-04-25 |
Family
ID=10550097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843437742 Withdrawn DE3437742A1 (de) | 1983-10-13 | 1984-10-15 | Vorrichtung zur handhabung von faessern |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE900805A (de) |
DE (1) | DE3437742A1 (de) |
GB (2) | GB8327360D0 (de) |
NL (1) | NL8402992A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9613233D0 (en) * | 1996-06-25 | 1996-08-28 | Pimlott Elaine | Goods handling device |
GB2336144A (en) * | 1998-04-08 | 1999-10-13 | Clifford Graeme Saunders | Lifting and lowering apparatus |
GB2400594A (en) * | 2003-04-11 | 2004-10-20 | Melanie Baker-Cush | An aid for loading horses into horseboxes comprising a sheet wound onto a roller |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB411926A (en) * | 1929-03-12 | 1930-01-23 | Henry Knowler | Improvements in bomb loading gear for aircraft |
GB1253811A (en) * | 1967-09-05 | 1971-11-17 | John Clifford Phillips | Trailer vehicle winching apparatus |
GB1220024A (en) * | 1969-04-24 | 1971-01-20 | Ichinosuke Naito | Rope pulley block |
-
1983
- 1983-10-13 GB GB838327360A patent/GB8327360D0/en active Pending
-
1984
- 1984-09-27 GB GB08424464A patent/GB2147872B/en not_active Expired
- 1984-10-01 NL NL8402992A patent/NL8402992A/nl not_active Application Discontinuation
- 1984-10-11 BE BE0/213817A patent/BE900805A/fr not_active IP Right Cessation
- 1984-10-15 DE DE19843437742 patent/DE3437742A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL8402992A (nl) | 1985-05-01 |
GB2147872B (en) | 1986-12-31 |
BE900805A (fr) | 1985-02-01 |
GB8327360D0 (en) | 1983-11-16 |
GB8424464D0 (en) | 1984-10-31 |
GB2147872A (en) | 1985-05-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3244468A1 (de) | Containerspeicheranlage | |
DE3006491A1 (de) | Umnsetzbares geruest und arbeitsverfahren beim umsetzen eines geruests | |
DE2902116A1 (de) | Vorrichtung zum austausch des regelstab-antriebs in einem kernreaktor | |
DE2634402A1 (de) | Kranhakenvorrichtung | |
DE2533398A1 (de) | Vorrichtung zum anheben von kraftfahrzeugen | |
DE3420014A1 (de) | Mobiles magazin fuer laengliche werkstuecke mit im wesentlichen zylindrischem querschnitt | |
DE3437742A1 (de) | Vorrichtung zur handhabung von faessern | |
DE1755579C3 (de) | Vorrichtung zum Anhaken eines Seils einer auf einem Lastwagen angeordneten Winde an einem Container | |
DE2431515A1 (de) | Vorrichtung zum aufwickeln von draht auf eine spule | |
DE19907632C2 (de) | Bodengleiche Abdeckung für eine Wartungsöffnung, insbesondere für einen Maschinenraum an einer Personenförderanlage | |
EP0775663A1 (de) | Vorrichtung zum Handhaben von untergetaucht arbeitenden Aggregaten | |
DE10203017B4 (de) | Allzweck-Deckelheber für Kanal- und Schachtdeckel | |
EP0139999B1 (de) | Wickelkern für einen aus biegsamen, flächigen Erzeugnissen, insbesondere Druckprodukten, gebildeten Wickel | |
CH639459A5 (de) | Erdbohreinrichtung zur entnahme von bodenproben. | |
EP0531660A1 (de) | Führungseinrichtung für ein Tauchrührwerk | |
DE60014494T2 (de) | Abdecksystem für Absetzkipper | |
DE3618039C1 (de) | Verfahren Hub- bzw. Absetzvorrichtung fuer transportable Grossbehaelter,z.B. Kabinen,Container oder dgl. | |
WO2009092364A2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum transportieren einer last zwischen einer versanstaltungsfläche und einer unter dieser sich erstreckenden unterfläche | |
DE2902918B1 (de) | Kastenaufbau,insbesondere fuer Tiertransportfahrzeuge | |
DE4211064A1 (de) | Lagerregal fuer kabeltrommeln | |
EP1623951B1 (de) | Hubvorrichtung | |
DE3139202A1 (de) | "gardinenleiste" | |
DE7522508U (de) | Haspel fuer magnetisierbaren draht | |
DE1815566C (de) | Vorrichtung zum Heben und Senken von transportablen Großbehältern | |
AT510183A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum heben und senken sowie verschwenken eines gegenstands |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |