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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Abdecksystem für einen
Transportbehälter
gemäß den Merkmalen
des Oberbegriffs des unabhängigen
Anspruches 1.
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Abdeckende
bzw. Abdecksysteme für
Transportbehälter,
wie sie verwendet werden, um Behälter abzudecken,
die mittels Lastenwagen, Anhänger
und anderen Transportfahrzeugen transportiert werden, dienen zahlreichen
verwendbaren Funktionen. Beispielsweise verhindert eine Transportbehälterabdeckung,
daß die
transportierte Last verloren geht, und schützt auch die Last vor den Elementen.
Da diese Abdeckungen typischer Weise groß und schwer sind, kann eine
manuelle bzw. händische
Handhabung von diesen sehr schwierig sein. Dementsprechend wurden
verschiedene automatisierte Abdecksysteme entwickelt.
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Frühere Abdecksysteme
haben oft schwenkbare teleskopische Arme oder solche mit fixierter Länge beinhaltet,
die an den Seiten des Transportfahrzeugs angelenkt waren. In dieser
Art von System sind die teleskopischen Arme an einem Ende der fixierbaren
Abdeckung festgelegt und sind schwenkbar, um die Abdeckung über die
Oberseite des Behälters
zu entfalten.
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Während sie
allgemein effizient sind, sind Abdecksysteme, die an der Seite festgelegte
Arme verwenden, nicht leicht an bestimmte Arten bzw. Typen von Behältern und
oder Transportfahrzeugen adaptierbar. Insbesondere eine Art eines
Behälters,
die manchmal als ein "Schwenk-
bzw. Kübelbehälter" bezeichnet sind,
wird typischer Weise auf einem Lastkraftwagen geführt, der
als ein "Zubringer" oder "Lastlugger" bzw. "Absetzkipper" bekannt ist. Diese Art
von Lastfahrzeug umfaßt
bzw. beinhaltet allgemein ein Paar von Hebearmen, die an den Seiten
einer Plattform festgelegt sind, auf welche der Behälter bzw.
Container für
den Transport gehoben wird. Die Position von derartigen Hebearmen
verhindert die Verwendung von an der Seite montierten bzw. festgelegten
teleskopischen Armen, um eine Behälterabdeckung zu manipulieren
bzw. handzuhaben.
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Zusätzlich sind
Kübelbehälter bzw.
Container häufig "angehäuft", so daß sich die
Last, die sie enthalten, höher
als die Seiten des Behälters
erstreckt. Diese Situation stellt ein spezielles Problem eines Abdecksystems
dar, welches es erfordert, daß die
Abdeckung händisch über die
Oberseite des gefüllten
Behälters
gehoben oder gezogen wird.
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Dementsprechend
wäre es
aus diesen oder anderen Gründen
wünschenswert,
ein Transportbehälter-Abdecksystem
zur Verfügung
zu haben, welches mit Kübelbehältern und
Absetzkipper- bzw. Zubringertyp-Lastkraftwagen verwendbar ist und
nicht an der Seite montierte teleskopische Arme erfordert, um die
Abdeckung zu manipulieren bzw. handzuhaben. Das System sollte weiters
ermöglichen,
daß ein angehäufter Behälter geeignet
abgedeckt wird.
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US-A-5743700
offenbart ein Abdecksystem zum Abdecken eines transportierbaren
Behälters bzw.
Containers mit einer Plane. Das Abdecksystem beinhaltet eine Abdeckvorrichtung,
die mit einer ausdehnbaren Plane versehen ist. Das Abdecksystem ist
auf einer Abstütz-
bzw. Supportstruktur festgelegt, welche handhabbar ist, um die Abdeckvorrichtung
zu positio nieren, um ein Abdecken eines Behälters zu ermöglichen,
welcher durch das Fahrzeug nicht abgestützt ist. Die Abdeckvorrichtung
ist vorzugsweise an einem Hakenarm festgelegt, welcher auch zum Laden
des Behälters
auf das Fahrzeug fungiert, nachdem der Behälter abgedeckt ist.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Abdecken eines
Transportbehälter
zur Verfügung
gestellt, umfassend:
- eine flexible Abdeckung, die ein erstes
Ende und ein zweites Ende aufweist;
- eine Abdeckungsspeicheranordnung bzw. -baueinheit, die eine
Rolle bzw. Walze aufweist, auf welcher die Abdeckung aufgewickelt
und abgewickelt werden kann;
- und einen Festlegungsmechanismus, der mit dem Behälter gekoppelt
ist, um ein Ende der Abdeckung an dem Behälter festzulegen bzw. zu sichern;
- dadurch gekennzeichnet, daß
- die Abdeckungsspeicheranordnung auf einem Fahrzeug festgelegt
bzw. montiert ist;
- das Abdeckungssystem ein Paar von Hebearmen an entsprechenden
Seiten eines Betts bzw. Untergestells des Fahrzeugs aufweist, wobei
die Arme zwischen einer äußeren bzw.
Außenposition
und einer inneren bzw. Innenposition zum Bewegen des Behälters auf
das und von dem Fahrzeugbett verschwenkbar sind;
- und daß die
Anordnung betätigbar
ist, um die flexible Abdeckung nach außen so zu erstrecken, daß sich die
Abdeckung über
ein Ende des Fahrzeugsbetts erstreckt, und daß sich die Abdeckung weiter über einen
Transportbehälter
erstreckt, der hinter dem Fahrzeug positioniert ist.
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Das
System ist insbesondere mit einem Absetzkipper oder einem Lastkraftwagen
der Rückladeart
geeignet.
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Das
geoffenbarte System stellt eine Abdeckungsspeicher- bzw. -lageranordnung
zur Verfügung,
welche betätigt
werden kann, um eine flexible Behälterabdeckung nach außen über das
Ende des Transportfahrzeuges und über eine Oberseite eines Transportbehälters anzuordnen
bzw. abzulegen, der hinter dem Transportfahrzeug positioniert ist.
Ein Festlegungsmechanismus an dem äußeren Ende des Behälters dient
dazu, um die flexible Abdeckung an dem Behälter vor einem Laden des Behälters auf das
Transportfahrzeug festzulegen. Wenn der Behälter dann auf das Transportfahrzeug
geladen wird, zieht die Abdeckungsspeicheranordnung die resultierende überschüssige Abdeckungslänge zurück. Nachdem
der Transportbehälter
auf das Fahrzeug geladen ist, kann er dann zu seinem Bestimmungsort transportiert
und entladen werden. Die Abdeckung kann dann durch Entladen des
Behälters
von dem Fahrzeug und Lösen
der Abdeckung von dem Behälter
entfernt werden. Die Abdeckungsspeicheranordnung zieht dann die
Abdeckung von über
der Oberseite des Behälters
zurück.
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In
einer Ausbildung beinhaltet die Abdeckungslageranordnung eine federbelastete
Walze, um welche die Abdeckung für
eine Lagerung gewickelt ist. Ein lösbares Zugsseil ist mit einem
Ende der Abdeckung verbunden und wird durch den Betätiger verwendet,
um die Abdeckung über
den Transportbehälter
zu ziehen. Nachdem die Abdeckung an dem Behälter unter Verwendung des Festlegungsmechanismus
festgelegt ist, kann das Zugseil entfernt werden. Das Zugsseil wird
dann wieder mit der Abdeckung verbunden, wenn die Abdeckung von überhalb des
Behälters
zurückgezogen
werden muß.
Der Betätiger
kann das festgelegte Zugseil verwenden, um die Abdeckung zu führen, wenn
sie in die Abdeckungsspeicheranordnung zurück gezogen wird.
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In
einer anderen Ausbildung ist der Festlegungsmechanismus von dem
Transportbehälter
entfernbar. Beispiele von entfernbaren Festlegungsmechanismen beinhalten
Festlegungsvorrichtungen mit Magnetbasen, ebenso wie Festlegungsvorrichtungen mit
saugartigen Basen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZAHLREICHEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Seitenansicht eines Lastwagens, welche die Hebearme in einer äußeren Positionen
zeigt;
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2 ist
eine Seitenansicht ähnlich
zu 1 und zeigt die Abdeckung, die über den
Behälter
zurückgezogen
bzw. entfernt wird;
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3 ist
eine Seitenansicht, die die Abdeckung zeigt, die an dem Behälter gesichert
ist;
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4 ist
eine Seitenansicht eines Lastwagens mit den Hebearmen in einer Innenposition
und dem Behälter,
der auf das Fahrzeugbett bewegt ist;
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5 ist
eine weggeschnittene Draufsicht auf einen Abschnitt der flexiblen
Abdeckung;
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6 ist
eine weggeschnittene Aufrißansicht
der Rollen- bzw.
Walzenanordnung;
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7A ist
eine Seitenansicht des Behälters mit
Haken für
das Zurückhalten
der Abdeckung;
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7B ist
eine Endansicht des Behälters, die
die Abdeckung an den Behälter
eingehakt zeigt;
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8A ist
eine Seitenansicht, die eine alternative Ausbildung eines Hakens
mit der daran festgelegten Abdeckung illustriert;
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8B ist
eine Endansicht des Behälters
mit der Abdeckung, die an den Haken von 8A festgelegt
ist;
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9A ist
eine Seitenansicht des Behälters und
eines lösbaren
Hakens, wobei die Abdeckung daran festgelegt ist, und;
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9B ist
eine Endansicht des Behälters und
des lösbaren
Hakens mit der festgelegten Abdeckung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen ist in 1 eine Ausbildung
der Erfindung gezeigt; welche einen Lastwagen 10 beinhaltet,
der verschieden als ein Absetzkipper oder ein Last- bzw. Förderwagen bekannt
ist, der ein Paar von Hebearmen 12 aufweist, die zwischen
einer äußeren bzw.
Außenposition,
wie dies in 1 illustriert ist, und einer
inneren bzw. Innenposition schwenkbar sind, wie dies in 4 gezeigt
ist, um einen Kübelbehälter bzw.
Container 16 von dem Boden oder einer anderen Ruheoberfläche auf
das Lastkraftwagen-Bett
bzw. -Untergestell oder die Plattform zu laden. Eine Kette 18 ist, wie
dies gezeigt ist, von dem äußeren Ende
von jedem Hebearm mit einer entsprechenden Seite des Behälters verbunden,
und durch welche der Behälter 16 angehoben
und auf den Lastwagen bewegt werden kann.
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Eine
Walzenanordnung 20 ist auf einem Support bzw. einer Abstützung 22 festgelegt,
der (die) an seinem (ihrem) unteren Ende an den Lastwagen-Chassis
bzw. -Fahrwerk hinter der Kabine des Lastkraftwagens festgelegt
ist. Die Rollen- bzw. Walzenanordnung beinhaltet eine federbelastete
Walze 26, um welche eine flexible Abdeckung 28 oder
eine Plane (2) gespeichert ist, deren äußeres Ende 30 mit
einem Zugseil 32 verbunden ist, durch welches die Abdeckung
von der Walzenanordnung abgerollt werden kann, um den Behälter abzudecken.
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Im
Betrieb wird der Lastkraftwagen zu dem zu transportierenden Behälter zurückgefahren
und die Kette 18 wird eingehakt oder anderweitig an zusammenwirkenden
Elemente an den Seiten des Containers festgelegt, wie es in 1 gezeigt
ist. Das Zugseil 32 erstreckt sich über das Lastkraftwagen-Bett
und über
den Behälter
und wird durch einen Betätiger
gezogen, um die Abdeckung 28 von der Walzenanordnung zu
einer Position über
der offenen Oberseite des Behälters
abzuwickeln, wie dies in 2 gezeigt ist. Wenn der Behälter vollständig abgedeckt
ist, wie dies in 3 gezeigt ist, wird die Abdeckung über dem
Ende des Behälters
bzw. Containers durch eine geeignete Festlegungsvorrichtung gesichert,
wie dies unten beschrieben ist. Das Zugseil kann dann von dem Ende
der Abdeckung gelöst bzw.
getrennt werden, oder das Seil kann an der Abdeckung festgelegt
verbleiben und geeignet gespeichert bzw. verstaut werden. Der Behälter wird
auf das Lastkraftwagenbett gehobene, wie dies in 4 gezeigt
ist, und jede überschüssige Abdeckung,
welche sich ursprünglich über das
Lastwagenbett erstreckte, rollt sich auf die federbelastete Walze 26 auf,
wenn bzw. da der Behälter
in die Position auf dem Lastwagenbett bewegt wird. Der Behälter kann,
wenn er einmal auf den Lastkraftwagen geladen ist, zu einer beabsichtigten
Destination bewegt werden und von dem Lastwagen entladen werden.
Alternativ kann die Kette 18 an dem Behälter festgelegt werden, nachdem
die Abdeckung über
den Behälter
gezogen und an dem Behälter
gesichert ist.
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Die
flexible Abdeckung kann ausgebildet bzw. verkörpert sein, wie dies in 5 gezeigt
ist, wobei die Abdeckung 40 ein Paar von Drahtseilen 42 beinhaltet,
die entlang ihrer Seitenkanten bzw. -rändern angeordnet sind. Ein
leichtes Aluminium- oder anders Rohr 44 ist über die
Breite der Abdeckung an ihrem äußeren Ende
angeordnet, um eine seitliche Stabilität des Abdeckungsendes zur Verfügung zu stellen.
Die Abdeckung kann einen geneigten bzw. verjüngten Endabschnitt 46 beinhalten,
welche einen Scheitel an einem Ring 48 festgelegt aufwiesen.
Die Drahtseile 42 und das Rohr 44 sind innerhalb
von Taschen aufgenommen, die entlang der entsprechenden Abschnitte
der Abdeckung vorgesehen sind. Das Abdeckungsmaterial ist typischerweise
eine Mehrfach-Siebmaterial, welches im wesentlichen für Wasser
undurchlässig
ist.
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Ein
Abschnitt der federbelasteten Walze ist in 6 gezeigt.
Eine Zufuhreinrichtung 50, die an einer Schwenkklammer 52 festgelegt
ist, ist an jedem Ende der Walze 26 vorgesehen. Die Zufuhreinrichtung 50 ist
fähig,
sich axial zu verschwenken, um Höhenänderungen
in bezug auf die Größe der Abdeckung
aufzunehmen, wenn die Abdeckung zu der Walze 26 zugeführt oder
von dieser abgerollt wird. Das Drahtseil an den Seitenkanten bzw.
-rändern
der Abdeckung ist innerhalb der Enden der Zufuhreinrichtung aufgenommen
bzw. gefangen, und die Zufuhreinrichtung unterstützt beim Halten der Anordnung
der Abdeckung, wenn bzw. wie sie aufgewickelt und von der Walze
abgewickelt wird. Andere Abdeckungskonstruktionen können angewandt
werden, um speziellen Implementierungen zu genügen.
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Wie
dies in 7A und 7B gezeigt
ist, kann der Behälter
Haken 60 an den oberen Seitenkanten der Rückseite
des Behälters
beinhalten. Diese Haken wirken mit einem Stab 62 oder einer
Stange zusammen, der bzw. die über
die Breite des äußeren Endes
der Abdeckung vorgesehen ist. Ein Abschnitt 46 der Abdeckung
außerhalb
der Stange kann von einer V-Form sein, die einen Festlegungsring 48 an
dem Scheitel davon aufweist. Im Betrieb wird, wenn die Abdeckung
von der Walzenanordnung abgezogen wird, sie über die Abdeckung zu einer
Position gezogen, wo die Stange 62 unter die Behälterhaken 60 eingehakt
werden kann und die überschüssige Plane
dann wieder auf die Walze 26 durch die Federwirkung der
Walze aufgerollt wird.
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Ein
anderer Niederspann- oder Festlegungsmechanismus ist in 8A und 8B gezeigt,
wobei der Behälter
einen Haken 66 aufweist, der an die rückwärtige Platte bzw. Tafel 68 des
Behälters
angeschweißt
oder anders festgelegt ist und an welchem der Ring 48 an
dem Ende der Abdeckung festgelegt werden kann, wie dies gezeigt
ist.
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Eine
weitere Ausbildung des Niederspannmechanismus ist in 9A und 9B gezeigt,
worin ein Haken 70 eine magnetische Basis 72 aufweist, welche
an der Endplatte bzw. dem Endpaneel 68 des Behälters festlegbar
ist. Das Paßstück am Ende
der Abdeckung wird an dem Haken festgelegt, um die Abdeckung über dem
Behälter
zu sichern. Die entfernbare Festlegungsvorrichtung ist häufig bevorzugt,
da ein einziger Lastwagen Hunderte von Behältern bedienen kann, welche
nicht entsprechende Paßstücke aufweisen
müssen,
die mit dem Abdeckungssystem zusammenwirken. So kann ein Betätiger den
magnetischen Haken verfügbar
haben, um ihn an einem geeigneten Ort an irgendeinem Behälter festzulegen,
welcher an getroffen werden kann. Andere Arten von entfernbaren festlegbaren
Haken oder Paßstücken können vorgesehen
sein, wie Vorrichtungen der Saugart.
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In
einer alternativen Ausbildung kann die Walzenanordnung auf einem
einstellbaren Support so festgelegt sein, daß die Walze zu einer gewünschten
Höhe bewegt
werden kann, um Behälter
von unterschiedlichen Höhen
aufzunehmen. Beispielsweise kann der Support 22 einen vertikal
einstellbaren Mechanismus beinhalten, wie teleskopierbare Rohre oder
einen Scherenmechanismus, um die Höheneinstellung zur Verfügung zu
stellen. Die Walze kann alternativ durch andere Antriebs- bzw. Bewegungsmittel,
wie eine Handkurbel oder einen Motor angetrieben sein. Auch eine
Fernsteuerung kann für
eine Aktivierung eines Motorantriebs zur Verfügung gestellt sein. Der einstellbaren
Walzensupport und Walzenantriebe können sein, wie dies in GB-A-2
349 622 gezeigt ist.