DE3435731C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Entwicklerträgers für eine Entwicklungseinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Verfahren zum Herstellen eines Entwicklerträ
gers für eine Entwicklungseinrichtung ist aus der DE 33 05 470 A1
bekannt. Gemäß diesem bekannten Verfahren wird
bei der Herstellung eines Entwicklerträgers zunächst ein zy
lindrischer Träger aus elektrisch leitendem Material herge
stellt, der um seine Längsmittellinie drehbar ist. Dann wird
auf den zylindrischen Träger wenigstens eine Schicht aufge
bracht, wobei die so hergestellte wenigstens eine Schicht aus
einem dielektrischen Material besteht, in welches verteilt
elektrisch voneinander isolierte Elektrodenpartikel entlang
der gesamten Umfangsfläche der äußeren Schicht eingebettet
sind. Um die erdfreien Elektrodenpartikel an der Außenfläche
der dielektrischen äußeren Hülse freizulegen, wird die di
elektrische äußere Hülse an ihrer Oberfläche geschliffen.
Ferner kann die Umfangsfläche der zusammengesetzten Hülse
so bearbeitet werden, daß die Oberflächenrauhigkeit einen
bestimmten Wert erreicht.
In elektrostatischen Aufzeichnungseinrichtungen, wie einem
elektrophotographischen Kopierer, Faksimilegeräten und
Druckern, wird bezüglich der Entwicklungskenndaten, die
für Entwicklungseinrichtungen gefordert werden, zwischen
dem Fall, bei welchem ein zu entwickelndes Bild hauptsäch
lich aus einem linienförmigen Bild besteht, und dem Fall
unterschieden, bei welchem ein zu entwickelndes Bild
hauptsächlich aus einem flächenhaften Bild besteht. Die
idealen Entwicklungskennlinien sind zeichnerisch in Fig. 1
wiedergegeben, in welcher auf der Abszisse der Schwär
zungsgrad eines Vorlagenbildes und auf der Ordinate der
Schwärzungsgrad eines Kopiebildes aufgetragen sind. Wie in
Fig. 1 dargestellt, ist die ideale Entwicklungskennlinie,
die zum Entwickeln eines flächenhaften Bildes erforderlich
ist, durch eine ausgezogene Linie A wiedergegeben, während
die ideale Kennlinie für ein linienförmiges Bild durch
eine gestrichelte Linie B wiedergegeben ist. Hieraus ist
zu ersehen, daß die Steigung für den Fall eines linienför
migen Bildes (die gestrichelte Linie B) im Vergleich zu
dem Fall eines flächenhaften Bildes (die ausgezogene Linie
A) steiler ist. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß
im Falle eines linienförmigen Bildes, wo die Schärfe eines
entwickelten Bildes sich verschlechtert, wenn der Schwär
zungsgrad des Vorlagenbildes geringer ist, dies durch Er
höhen des Schwärzungsgrades des Kopiebildes ausgeglichen
werden muß, während im Falle eines flächenhaften Bildes
eine ausreichende Schärfe erhalten werden kann, wenn der
Bildschwärzungsgrad eines entwickelten Bildes proportional
dem Bildschwärzungsgrad des Vorlagenbildes ist. In der
Praxis wird üblicherweise der sogenannte Kanten- oder
Randeffekt ausgenützt, um einen höheren Bildschwärzungs
grad eines Kopiebildes bei einer Vorlage zu erhalten, die
hauptsächlich aus einem linienförmigen Bild mit einem ver
hältnismäßig niedrigen Bildschwärzungsgrad besteht. Das
heißt, mit Hilfe eines derartigen Kanten- oder Randeffekts
wird die Stärke eines elektrischen Feldes am Umfang eines
elektrostatischen, latenten Bildes im Vergleich zu der
Stärke eines elektrischen Feldes in dem mittleren Bereich
des latenten Bildes örtlich erhöht, so daß mehr Toner in
dem Umfangsbereich des latenten Bildes aufgebracht werden
kann. Somit kann in dem Fall, daß das latente Bild ein li
nienförmiges Bild mit einer kleinen oder schmalen Fläche
ist, die Fläche des latenten Bildes im wesentlichen aus
dem Umfangsbereich bestehen, welcher dem Kanten- oder
Randeffekt ausgesetzt ist, wodurch der Bildschwärzungs
grad des sich ergebenden entwickelten Bildes angehoben
werden kann. Der Rand- oder Kanteneffekt wird in ausrei
chender Weise erzeugt, wenn der sogenannte Zweikomponen
tenentwickler verwendet wird, welcher Toner und Eisenpul
ver enthält; der Rand- oder Kanteneffekt kann jedoch in
dem Fall nicht wirksam erzeugt werden, daß ein sogenannter
Einkomponentenentwickler verwendet wird, der nur magneti
schen Toner und kein Eisenpulver enthält.
Unter diesen Umständen ist eine neue Entwicklungseinrich
tung mit einem Entwicklerträger mit einem außergewöhnli
chen Aufbau vorgeschlagen worden, mit welchem die vorste
hend beschriebenen, idealen Entwicklungskennlinen selbst
dann erzeugt werden können, wenn ein Einkomponentenent
wickler verwendet wird, wie in der GB 20 89 244 A
beschrieben ist. Der in dieser Patentanmeldung
beschriebene Entwicklerträger ist schematisch in Fig. 2
dargestellt, und weist einen zylindrischen Träger 1 aus
einem elektrisch leitenden Material und einer Elektroden
schicht 2 auf, welche auf der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Trägers 1 aus einem elektrisch isolierenden
Material mit einer Anzahl feiner Elektrodenpartikel 2a
ausgebildet ist, welche halbkugelförmig sind und an der
Außenfläche der Elektrodenschicht 2 gleichförmig sowohl in
axialer als auch in Umfangsrichtung verteilt sind; dadurch
sind die einzelnen Elektrodenpartikel 2a voneinander iso
liert und elektrisch erdfrei gehalten. Wenn der in Fig. 2
dargestellte Entwicklerträger in einer Entwicklungsein
richtung verwendet werden soll, in welcher ein Einkompo
nentenentwickler oder magnetischer Toner verwendet wird,
ist üblicherweise eine (nicht dargestellte) Magnetrolle in
einem Innenraum 3 des zylindrischen Trägers 1 vorgesehen.
Mit dieser Anordnung wird durch ein Magnetfeld welches
durch die Magnetrolle erzeugt worden ist, der magnetische
Toner an die Außenfläche der Elektrodenschicht 2 angezo
gen.
In Fig. 3a und 3b ist schematisch dargestellt, wie der
Entwicklerträger der Fig. 2 bezüglich des Rand- oder Kan
teneffekts wirksam ist, um den Bildschwärzungsgrad eines
linienförmigen Bildes bei dessen Entwicklung zu erhöhen.
In Fig. 3a und 3b ist ein Teil eines Entwicklerträgers 32
dargestellt, welcher im Aufbau dem in Fig. 2 dargestellten
Entwicklungsträger entspricht, welcher in Gegenüberlage zu
einem Teil eines photoempfindlichen Teils 31a angeordnet
ist, auf welchem ein latentes Bild (ein Linienbild L1 in
Fig. 3a und ein Flächenbild L2 in Fig. 3b) durch die posi
tive Ladung festgelegt ist. Das photoempfindliche Teil 31
weist ein elektrisch leitfähiges Substrat 31a und eine
darauf ausgebildete photoleitfähige Schicht 31b auf. Hier
bei sind die gleichen Bezugszeichen für die Elemente des
Entwicklerträgers 32 wie bei den entsprechenden Elementen
des in Fig. 2 dargestellten Entwicklerträgers verwendet.
Zu erwähnen ist, daß eine Schicht negativ geladenen magne
tischen Toners vorhanden sein sollte, welche auf der Ober
fläche der Elektrodenschicht 2 des Entwicklerträgers 32
ausgebildet ist; dies ist, um die Figuren zu vereinfachen,
nicht näher dargestellt. Wie früher bereits angezeigt,
sind latente linien- und flächenförmige Bilder L1 und L2
an der Außenfläche der photoleitfähigen Schicht 31b bei
spielsweise aus einer positiven Ladung festgelegt, wie in
Fig. 3a bzw. 3b dargestellt ist.
Selbstverständlich wird eine Schicht aus (nicht darge
stelltem) magnetischem Toner, der auf dem Entwicklerträger
32 mitgenommen ist, entsprechend dem Ladungsmuster, wel
ches durch das latente Bild L1 oder L2 festgelegt ist, se
lektiv an das photoempfindliche Teil übertragen, so daß
das latente Bild L1 oder L2 in ein sichtbares Bild ent
wickelt wird. In diesem Fall hängt die Menge Toner, die
auf das latente Bild aufgebracht worden ist, von der Stär
ke eines elektrischen Feldes ab, welches in der Nähe der
Oberfläche der photoleitfähigen Schicht 31b vorhanden ist,
so daß, je größer die Stärke des elektrischen Feldes ist,
um so eine größere Tonermenge auf das latente Bild aufge
bracht wird, wodurch ein höherer Bildschwärzungsgrad bei
einem entwickelten Bild geschaffen wird. Unter diesen Um
ständen wird in dem Fall, daß das elektrostatische, latente
Bild ein Linienbild ist, wie in Fig. 3a dargestellt,
die Stärke des elektrischen Feldes an der Oberfläche des
photoempfindlichen Teils 31, an welchem das latente Li
nienbild L1 erzeugt wird, größer, so daß die Tonermenge,
die auf das latente Bild L1 aufgebracht wird, größer wird,
wodurch dann im Vergleich zu dem Fall, wo die Elektroden
partikel 2a fehlen, der Bildschwärzungsgrad des entwickel
ten Bildes verstärkt werden kann. Der Grund hierfür be
steht darin, daß durch das Vorsehen der Elektrodenpartikel
2a die wirksame dielektrische Dicke zwischen dem latenten
Linienbild L1 und dem es umgebenden Untergrundteil dünner
wird, wodurch die Anzahl an elektrischen Kraftlinien
größer wird, die von dem latenten Bild L1 zu dem es umge
benden Untergrundteil gerichtet sind.
Andererseits ist in dem Fall, daß das elektrostatische,
latente Bild ein flächenhaftes Bild ist, wie in Fig. 3b
dargestellt, die Gesamtstärke des elektrischen Feldes an
der Oberfläche, an welcher das latente Flächenbild L2 er
zeugt wird, nicht merklich verstärkt, so daß keine nen
nenswerten Änderungen in der Entwicklungskennlinie infolge
des Vorhandenseins der Elektrodenpartikel 2a hervorgerufen
wird. In diesem Fall bleiben die elektrischen Kraftlinien,
die von dem latenten Bild L2 zu dem leitenden Träger 1 ge
richtet sind, bei dem Vorhandensein der Elektrodenpartikel
2a außer in dem Umfangsbereich des latenten Bildes L2 im
wesentlichen unverändert, da die wirksame dielektrische
Dicke zwischen dem mittleren Teil des latenten Bildes L2
und dem es umgebenden Untergrundteil größer ist als zwi
schen dem latenten Bild L2 und dem leitenden Träger 1.
Hieraus ist ersichtlich, daß die idealen in Fig. 1 darge
stellten Entwicklungskennlinien mit Hilfe des in Fig. 2
dargestellten Entwicklerträgers erhalten werden können.
Eine Schwierigkeit hat sich jedoch beim Herstellen des in
Fig. 2 dargestellten Entwicklerträgers ergeben, insbeson
dere hinsichtlich der Genauigkeit der Abmaße des Entwick
lerträgers und hinsichtlich der Anordnung der Elektroden
partikel 2a an der Außenfläche der äußeren Schicht bzw.
Elektrodenschicht 2.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Verfahren zum Herstellen eines Entwicklerträgers für
eine Entwicklungseinrichtung der angegebenen Gattung zu
schaffen, welches die Möglichkeit bietet, den Entwickler
träger auf einfache Weise mit äußerst genauer Maßhaltig
keit herzustellen, um dadurch zu erreichen, daß der Ent
wickler mit Hilfe des Entwicklerträgers in einer äußerst
homogenen und gleichmäßigen Schichtdicke auf eine Ent
wicklungseinrichtung aufgetragen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeich
nungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird nach der Herstellung eines zylindri
schen Grundkörpers in Form eines zylindrischen Trägers
eine dielektrische Materialschicht zunächst in Pulverform
auf den zylindrischen Träger aufgetragen, und zwar unter
ganz spezifischen Bedingungen, die darin bestehen, daß das
Pulver auf eine vorbestimmte Polarität geladen wird und
dann mit Hilfe einer Aufbringeinrichtung auf den zylindri
schen Träger aufgesprüht wird, der vorher wiederum auf
eine bestimmte Temperatur aufgeheizt wurde.
Eine weitere spezifische Bedingung bei diesem Herstel
lungsverfahren besteht darin, daß die Aufbringeinrichtung
selbst elektrisch an ein zweites Bezugspotential ange
schlossen ist, um dadurch ein elektrisches Feld zwischen
dem zylindrischen Träger und der Aufbringeinrichtung zu
erzeugen. Durch diese Bedingungen wird erreicht, daß das
Pulver aus dem dielektrischen Material zum einen unmittel
bar auf dem zylindrischen Träger haftet, und zum anderen
in Form einer äußerst dünnen Schicht ausgebildet werden
kann, die über die gesamte Länge des zylindrischen Trägers
hinweg eine gleichmäßige Dicke aufweist. Die so herge
stellte Schicht aus dem dielektrischen Material haftet
auch besonders fest auf dem zylindrischen Träger, da sie
auf diesen quasi aufgeschmolzen wird.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis
30.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Kurvendarstellung, in welcher die idea
len Entwicklungskennlinien zum Entwickeln
eines latenten Bildes wiedergegeben sind;
Fig. 2 eine Schnittansicht, in welcher schematisch
der Aufbau eines herkömmlichen Entwickler
trägers dargestellt ist, mit welchem die
idealen, in Fig. 1 zeichnerisch dargestellten
Entwicklungskennlinien erzeugt werden können;
Fig. 3a und 3b schematische Darstellungen, anhand welcher
der Entwicklungsvorgang zum Entwicklen von
latenten Linien- bzw. Flächenbilder mit
Hilfe des in Fig. 2 dargestellten Entwickler
trägers erläutert wird;
Fig. 4 einen Teil einer Schnittansicht, in welcher
der Aufbau eines Entwicklerträgers mit Merkmalen nach
der Erfindung dargestellt
ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Gesamtauf
baus eines Systems zum Aufbringen von dielek
trischem Pulver, um eine dielektrische Schicht
auf einem zylindrischen Träger bei einem
Schritt einer Schrittfolge gemäß einer Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Herstel
lungsverfahrens auszubilden;
Fig. 6a eine Längsschnittansicht, in welcher das
Härten der dielektrischen, gemäß Fig. 5
ausgebildeten Schicht wiedergegeben ist;
Fig. 6b eine Querschnittsansicht einer Abwandlung
des in Fig. 6a dargestellten Verfahrens
schrittes;
Fig. 7 eine Längsschnittansicht, in welcher das
Einsetzen von Zentrierteilen an beiden Enden
des zylindrischen Trägers dargestellt ist;
Fig. 8 eine Längsschnittansicht, in welcher das
Abtragen der äußeren Umfangsfläche einer
dielektrischen Schicht wiedergegeben ist,
wobei der Träger durch ein Paar Dorne ge
halten ist;
Fig. 9 eine schematische Darstellung, in welcher
ein Klebemittel auf die bearbeitete äußere
Umfangsfläche der dielektrischen Schicht auf
gebracht wird;
Fig. 10 eine Längsschnittansicht durch den Aufbau
nach dem Aufbringen des Klebemittels auf die
äußere Umfangsfläche der dielektrischen
Schicht;
Fig. 11 eine schematische Darstellung, in welcher
Elektrodenpartikel auf ein Klebemittel auf
gebracht werden;
Fig. 12 eine Längsschnittansicht durch den Aufbau
nach dem Aufbringen der Elektrodenpartikel
auf das Klebemittel;
Fig. 13 eine schematische Darstellung, in welcher
das Aufbringen des Klebemittels gezeigt ist,
um die Elektrodenpartikel zu bedecken;
Fig. 14 eine Längsschnittansicht, in welcher das
Abtragen der äußeren Umfangsfläche des Auf
baus wiedergegeben ist, um so eingebettete
Elektrodenpartikel zu haben, die an der bear
beiteten Außenfläche teilweise frei daliegen;
Fig. 15 eine Längsschnittansicht, bei welcher das
Entfernen der Zentrierteile und der sich
ergebende Aufbau des Ent
wicklerträgers gezeigt ist;
Fig. 16 eine Kurvendarstellung, welche die Beziehung
zwischen der Einbettungstiefe einer Elektroden
partikel in der entsprechenden Schicht und
das Flächenverhältnis zwischen der gesamten
frei daliegenden Fläche der Elektrodenparti
kel und der Gesamtfläche der äußeren Umfangs
fläche der Elektrodenschicht wiedergibt;
Fig. 17a eine schematische Darstellung des Zustands,
in welchem die Elektrodenpartikel eingebettet
sind, die richtig in der Elektrodenschicht an
geordnet sind;
Fig. 17b eine schematische Darstellung des Aufbaus,
der sich beim Abtragen der äußeren Umfangs
fläche der in Fig. 17a dargestellten Elektro
denschicht ergibt, so daß dann die Elektroden
partikel an der Schnittfläche frei daliegend
angeordnet sind;
Fig. 18a eine schematische Darstellung des Zustands,
wenn die Elektrodenpartikel unregelmäßig
in der Elektrodenschicht angeordnet und
eingebettet sind;
Fig. 18b eine schematische Darstellung der Aufbaus,
der sich beim Abtragen der äußeren Umfangs
fläche der in Fig. 18a dargestellten Elek
trodenschicht ergibt;
Fig. 19 eine schematische Darstellung eines modi
fizierten Schrittes zum Aufbringen der Elek
trodenpartikel auf eine Klebemittelschicht;
Fig. 20a und 20b schematische Darstellungen, die zeigen,
wie die Elektrodenpartikel angeordnet sind,
wenn sie aufgebracht werden, wenn der zylindri
sche Träger geneigt bzw. horizontal gehalten
ist;
Fig. 21 eine Längsschnittansicht, in welchem ein Aus
härten des ersten Klebemittels durch Zuführen
von Wärme nach einem Aufbringen der Elektroden
partikel gezeigt ist;
Fig. 22 eine Längsschnittansicht, in welcher das Aus
härten des zweiten Klebemittels durch Zu
führen von Wärme nach einem Ausbilden der
Abdeckschicht aus dem zweiten Klebemittel
wiedergegeben ist, welches die Elektroden
partikel bedeckt;
Fig. 23 und 23b schematische Darstellungen von modifi
zierten Ausführungen des zylindrischen
Trägers;
Fig. 24 eine schematische Darstellung, in welcher
gezeigt ist, wie nachstehend und fortlau
fend dielektrisches Pulver auf eine Anzahl
zylindrischer Träger aufgebracht wird;
Fig. 25 eine schematische Darstellung eines weiteren
modifizierten Schrittes zum Aufbringen von
dielektrischem Pulver auf einen zylindrischen
Träger;
Fig. 26 eine schematische Darstellung eines Systems
zum Beschichten der Elektrodenpartikel aus
leitendem Material mit einem elektrisch iso
lierenden Material;
Fig. 27 einen Graphen, in welchem die Klebefestigkeit
eines Beschichtungsmaterials wiedergegeben
ist, wenn es nach den verschiedenen Verfahren
verarbeitet worden ist;
Fig. 28 bis 37 schematische Darstellungen des Aufbaus bei
verschiedenen Schritten eines Verfahrens zum
Herstellen eines Entwicklerträgers gemäß
einer weiteren Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 38 eine schematische Darstellung, bei welchem
die äußere Umfangsfläche des Aufbaus durch
Feinschleifen bearbeitet wird;
Fig. 39a und 39b Quer- und Längsschnittansichten eines
Entwicklerträgers, der entsprechend der
in Fig. 28 bis 37 dargestellten Schritt
folge hergestellt worden ist;
Fig. 40a und 40b schematische Darstellungen, in welchen
das Bearbeiten der Elektrodenschicht durch
Feinschleifen gezeigt ist;
Fig. 41 eine Querschnittsansicht eines weiteren
Entwicklerträgers, das gemäß der in Fig. 28
bis 37 dargestellten Schrittfolge her
gestellt worden ist;
Fig. 42 eine schematische Darstellung eines modi
fizierten Schrittes, bei welchem die äußere
Umfangsfläche der Elektrodenschicht mit
einem zylindrischen Schleifwerkzeug bear
beitet wird;
Fig. 43a bis 43c schematische Darstellungen eines weiteren
modifizierten Schrittes, bei welchem die
äußere Umfangsfläche der Elektrodenschicht
bearbeitet wird; und
Fig. 44a und 44b schematische Darstellungen, anhand welchen
der Vorgang bei dem in Fig. 43a bis 43c
dargestellten Schritt erläutert wird.
Die Erfindung wird nunmehr im einzelnen anhand spezieller
Ausführungsformen beschrieben. In Fig. 4 ist der Aufbau eines
Entwicklerträgers dargestellt, der gemäß
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
wurde; der Entwicklerträger weist einen üblicherweise
zylindrisch geformten Träger 1 aus elektrisch leitenden
oder leitfähigem Material, eine auf dem Träger 1 ausgebildete,
dielektrische Schicht 4 vorbestimmter Dicke und eine
Elektrodenschicht 2 auf, welche auf der dielektrischen
Schicht 4 ausgebildet ist und an deren Außenfläche eine
Anzahl Elektrodenpartikel angeordnet sind, die voneinander
isoliert in einem elektrisch erdfreiem Zustand gehalten
sind. Besonders zu erwähnen ist, daß der Entwicklerträger
der Fig. 3 mit einer besonderen dielektischen Schicht als
einer dazwischen liegenden Schicht vorbestimmter Dicke zwi
schen dem Träger 1 und der Elektrodenschicht 2 versehen
ist.
Zuerst wird, wie in Fig. 5 dargestellt, ein zylindrischer
Träger aus elektrisch leitendem Material vorbereitet. Wenn
der herzustellende Entwicklerträger in einer Entwicklungs
einrichtung benutzt werden soll, in welcher magnetischer
Toner als Entwickler verwendet wird und wenn ein Magnet
verwendet wird, damit der magnetische Toner an den Ent
wicklerträger angezogen wird, wird der zylindrische Träger
1 aus einem nichtmagnetischen Material, wie rostfreiem
Stahl hergestellt, wobei dessen Dicke verhältnismäßig gering
ist.
Nachdem die äußere Umfangsfläche des zylindrischen Trägers
1 entfettet worden ist, wird gleichförmig eine Schicht aus
dielektrischem Material auf der gesamten Umfangsfläche des
zylindrischen Trägers 1 entsprechend einem
elektrostatischen Sprühverfahren ausgebildet. Ein System,
um dielektrisches Pulver zur Ausbildung einer dielektrischen
Schicht auf den in Fig. 5 dargestellten Träger 1 aufzu
sprühen, weist einen umhüllten Heizkörper 6 auf, welcher aus
einer Hülse aus elektrisch leitendem Material gebildet und
mit Erde verbunden ist, und einen spiralförmigen Heizkörper
6a auf, welcher in dem Mantel untergebracht ist und welcher
durch eine Seitenwandung H einer Sprühkammer drehbar gehal
tert ist, so daß er horizontal in der Kammer verläuft. Der
umhüllte Heizkörper 6 ist mit einer Welle 6b verbunden, an
welcher eine Riemenscheibe 7a befestigt ist, welche über
einen Endlosriemen 7a wirksam mit einem (nicht dargestell
ten) Antriebsmotor verbunden ist, so daß der Heizkörper 6
angetrieben wird und sich dadurch in einer gewünschten
Richtung mit konstanter Drehzahl dreht. An der Welle 6b
sind auch ein Paar Kontaktringe bezüglich der Riemenscheibe
7a auf der anderen Seite als der Heizkörper 6 vorgeshen;
Das Paar Kontaktringe, die mit den Enden der spiralförmigen
Heizeinrichtung 6a verbunden sind, und an welchen zwei
Kontaktfeder 8 gleitend anliegen, ist elektrisch mit einer
Energieversorgungs-Steuereinheit 9 verbunden, welche mit
einer (nicht dargestellten) Temperatursteuereinrichtung,
einem Temperatureinstellknopf 9a und einem Ein-/Aus-Schalter
9b versehen ist. Wenn folglich Strom entsprechend gesteuert
und geregelt durch den Heizkörper 6a fließt, kann der zylin
drische Träger 1, der auf dem ummantelten Heizkörper 6
liegt, auf eine vorbestimmte Temperatur oder gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform auf 180°C aufge
heizt werden.
Ferner ist eine Spritzpistole 10 vorgesehen, welche ent
sprechend ausgerichtet ist, um entsprechend dem elektro
statischen Sprühverfahren dielektrisches Pulver 4′ in
Richtung des zylindrischen Trägers 1 zu sprühen; die Spritz
pistole 10 ist an einem Halter 11 gehalter, welcher parallel
zu der Heizeinrichtung 6 hin- und herbewegt wird. Der Hal
ter 11 ist starr mit einem Schlitten 11a verbunden, durch
welchen zwei Wellen 12a verlaufen, von welchen die eine
eine Führungswelle 12a mit glatter Oberfläche und die andere
eine Antriebswelle mit einem Außengewinde ist, das mit
einem Innengewinde in kämmenden Eingriff steht, das in einer
Bohrung des Schlittens 11a ausgebildet ist. Die beiden
Wellen 12 sind an ihren Enden durch zwei Blöcke gehalten;
die Antriebswelle 12b ist an einem Ende, welches mit einem
bezüglich der Drehrichtung umschaltbaren Motor 14 verbunden
ist, drehbar gehaltert. Somit kann die die Spritzpistole 10
so angetrieben werden, daß sie in Abhängigkeit von der
Drehrichtung des Antriebsmotors 14 entweder nach rechts
oder nach links bewegt wird.
Die Spritzpistole 10 ist über Leitungen elektrisch an einen
Hochspannungsgenerator 15 angeschlossen und über ein Rohr
fluiddynamisch mit einem Pulversuspensionssystem 16 ver
bunden. In dem System 16 wird zu versprühendes, dielektrisches
Pulver 4′ unter Druck in Luft schwebend gehalten und dann
der Spritzpistole 10 zugeführt.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Sprüh- oder Spritzsystem
wird der zylindrische Träger 1 zuerst auf den ummantelten
Heizkörper 6 aufgebracht, wodurch er an einer vorbestimm
ten Stelle angeordnet ist; der Heizkörper 6 wird über den
Antriebsriemen 7b durch einen (nicht dargestellten) Motor
angetrieben und dreht sich dadurch mit einer vorbestimmten
Drehzahl; gleichzeitig wird mit dem Einstellknopf 9a eine
gewünschte Temperatur, in der bevorzugten Ausführungsform,
beispielsweise 180°C eingestellt; hierauf
wird dann der Schalter 9b angeschaltet. Nach der Bestätigung,
daß der zylindrische Träger 1 auf die vorbestimmte Tempera
tur erwärmt worden ist, wird mittels der Spritzpistole 10
mit dem elektrostatischen Aufsprühen des dielektrischen
Pulvers 4′ begonnen. In dem dargestellten System wird das
dielektrische Pulver 4′ der Spritzpistole 10 zugeführt,
wobei es in Druckluft schwebend gehalten wird; der Luft
strom mit einer Suspension von dielektrischen Pulver 4′
wird in Richtung auf den zylindrischen Träger 1 gerichtet.
Da der Hochspannungsgenerator 15 mit einer an der Spritz
pistole vorgesehenen (nicht dargestellten) Elektrode in
der Nähe einer Düse 10a verbunden ist, wird das dielek
trische Pulver 4′ geladen, wenn es aus der Spritzpistole
10 ausgestoßen wird. Das auf diese Weise geladene und aus
gestoßene dielektrische Pulver 4′ folgt dann einem elektro
statischen Feld, das zwischen der Spritzpistole 11 und
dem ummantelten Heizkörper 6 festgelegt ist; dadurch wird
das dielektrische Pulver auf die äußere Umfangsfläche des
zylindrischen Trägers 1 aufgebracht, wodurch dann entlang
seiner gesamten Länge gleichförmig eine dielektrische
Schicht ausgebildet wird.
Da in der bevorzugten Ausführungsform die
Spritzpistole 10 so angetrieben wird, daß sie entlang der
Wellen 12 mit einer konstanten Geschwindigkeit durch den
bezüglich seiner Drehrichtung umschaltbaren Motor 14 hin-
und herbewegt wird, wird das dielektrische Pulver 4′ aus
Epoxiharz, welches mit einer vorbestimmten Polarität geladen
worden ist, in Richtung des in Drehung versetzten, zylin
drischen Trägers 1 gesprüht. Das auf diese Weise versprühte,
dielektrische Pulver 4′ wird dann auf den Träger 1 aufge
bracht, an welchen es elektrostatisch angezogen wird; da
der Träger 1 eine höhere Temperatur von beispielsweise
180°C hat, schmilzt das dielektrische Pulver 4′, sobald
es sich darauf abgesetzt hat. Während dieses Schrittes
dreht sich der zylindrische Träger 1 um seine horizontal
ausgerichtete Längsachse, so daß eine annähernd 0,5 mm
dicke dielektrische Schicht im wesentlichen Träges 1
ausgebildet werden kann, wenn das dielektrische Pulver
4′ wiederholt auf den Träger 1 aufgebracht ist, an welchem
es dann durch Schmelzen haften bleibt.
Wenn die Dicke der dielektrischen Schicht, die auf der
äußeren Umfangsfläche des Trägers 1 auszubilden ist, einen
vorbestimmten Wert erreicht hat, wird mit dem Aufsprühen
des dielektrischen Pulvers 4′ aufgehört; der ummantelte
Heizkörper 1 bleibt jedoch noch weiter aufgeheizt und dreht
sich für eine entsprechende Zeitspanne kontinuierlich weiter,
wodurch dann die auf dem Träger 1 ausgebildete, dielektri
sche Schicht hinreichend gehärtet wird. Hierdurch ist dann
die Ausbildung einer dielektrischen Schicht in einer gleich
förmigen Dicke sowohl in Umfangs- als auch in Längsrichtung
sichergestellt, da verhindert ist, daß das geschmolzene
dielektrische Material infolge der Schwerkraft entlang
der Oberfläche des zylindrischen Trägers 1 nach unten
fließt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform, wie
sie in Fig. 6b dargestellt ist, ist es so eingestellt, daß
der Außendurchmesser d1 des ummantelten Heizkörpers 6
kleiner ist als der Innendurchmesser d2 des zylindrischen
Trägers 1, so daß der zylindrische Träger 1 sich nicht
synchron mit dem Heizkörper 6 dreht. Das heißt, bei dieser
Ausführung hat der zylindrische Träger 1 einen linienförmi
gen Kontakt mit dem Heizkörper 6, und der Teil des Trägers
1, welcher in linienförmigem Kontakt mit dem Heizkörper 6
steht, bewegt sich wegen des Unterschieds in der Winkelge
schwindigkeit zwischen dem zylindrischen Träger 1 und dem
ummantelten Heizkörper 6 nach und nach entlang der Umfangs
fläche des zylindrischen Trägers 1. Ein derartiger Aufbau
ist vorteilhaft, da der zylindrische Träger 1 gleichförmiger
entlang seiner gesamten Oberfläche erwärmt werden kann, wo
durch eine Ausbildung einer dielektrischen Schicht mit einer
gleichförmigeren Dicke und gleichbleibenden Eigenschaf
ten auf dem zylindrischen Träger 1 sichergestellt ist.
Darüber hinaus kann bei einem solchen Aufbau der zylindri
sche Träger 1 leichter auf den ummantelten Heizkörper 6
aufgebracht und von diesem abgenommenen werden.
Die äußere Umfangsfläche der dielektrischen Schicht 4′
auf dem Träger 1 wird dann bearbeitet, um eine dielektri
sche Schicht mit einer vorbestimmten Dicke oder in der
bevorzugten Ausführungsform eine 0,4 mm
dicke Schicht mit einer glatten äußeren Umfangsfläche fest
zulegen. In der Ausführungsform wird,
wie in Fig. 7 dargestellt ist, ein Paar Zentrierteile 5
verwendet, die jeweils mit einer konisch zulaufenden Mitten
bohrung 5a versehen sind. Diese Zentrierteile 5 werden an
beiden Enden in den zylindrischen Träger 1 mit Pressung
eingepaßt. Dadurch ist dann, wie in Fig. 8 dargestellt,
der zylindrische Träger 1, der an seinen beiden Enden satt
auf den beiden Zentrierteilen 5 sitzt, zwischen
zwei Dornen M beispielsweise eine Drehbank drehbar gehal
ten. Unter dieser Voraussetzung wird dann der Träger 1
angetrieben und dreht sich dann um seine Drehachse C′-C′;
die Außenfläche der dielektrischen Schicht 4 wird mittels
eines Schneidwerkzeugs 5 abgeschabt, das entlang der Dreh
achse c′-c′ bewegt wird. Die Mittenachse C des zylindrischen
Trägers 1 kann bequem und sicher bezüglich der durch die
beiden Dorne M festgelegten Drehachse C′-C′ ausgerichtet
werden, da sie an jedem Ende des zylindrischen Trägers 1
zwischen dem jeweiligen Dorn M und dem entsprechenden Zen
trierteil 5 festgelegt ist. Folglich kann die dielektri
sche Schicht 4′ genau zu einer dielektrischen Schicht 4
mit einer Dicke t4 von 0,4 mm zusätzlich bearbeitet werden. Eine solche
Bearbeitung kann mit irgendeinem geeigneten Verfahren durch
geführt werden, wie sie später noch beschrieben werden.
Nach der Bearbeitung der dielektrischen Schicht 4 mit dem
Schneidwerkzeug B wird die äußere Fläche der Schicht 4
gereinigt; dann wird, wie in Fig. 9 dargestellt, ein Klebe
mittel 2b aus einem dielektrischen Material, welches bei
einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur, beispielsweise
bei Raumtemperatur, aushärtet, wie beispielsweise Acryl
urethan, beispielsweise mittels einer Sprüheinrichtung 17
gleichförmig auf die äußere Fläche der dielektrischen Schicht
4 aufgebracht. Dadurch ist dann eine dünne Klebstoffschicht
2b auf der Schicht 4 ausgebildet, wie in Fig. 10 dargestellt
ist; die durchschnittliche Dicke t2′ dieser dünnen Klebstoff
schicht 2b wird so gesteuert, daß alle Elektrodenpartikel,
deren Durchmesser von 74 bis 104 µm reicht und welche
bei dem nächstfolgenden Schritt aufzubringen sind, in Kon
takt mit der äußeren Umfangsfläche der dielektrischen Schicht
4 kommen können, wenn sie auf die dünne Klebstoffschicht
2b aufgebracht worden sind. In der vorliegenden Ausführungs
form liegt diese Dicke t2′ vorzugsweise zwischen 4 und 5
Mikron. Natürlich wird vorzugsweise das Klebemittel 2b wie
derholt auf die Schicht 4 aufgebracht, wobei der zylindri
sche Träger 1 in Drehung gehalten und bezüglich der Auf
trageinrichtung 17 horizontal ausgerichtet ist, welche
entlang der Längsachse des Trägers 1 bewegt wird.
Sobald die dünne Klebstoffschicht 2b ausgebildet ist und
bevor sie aushärtet, werden eine Anzahl Elektrodenpartikel
2a gleichförmig auf die dünne Klebstoffschicht so wie in
Fig. 11 dargestellt, solange aufgebracht, bis die Elektro
denpartikel 2a sich gleichförmig über die gesamte Fläche
verteilt haben und mit der dielektrischen Schicht 4 in Kon
takt gekommen sind, wie in Fig. 12 dargestellt ist. In der
dargestellten Ausführungsform sind die Elektrodenpartikel
2a aus Kupfer, deren Durchmesser etwa von 74 bis 104 µm
reicht, in einem Behälter 18 mit einer Zuführöffnung 18a
untergebracht; der Behälter 18 wird schräggestellt entlang
der Längsachse des Trägers 1 hin- und herbewegt, wobei der
Träger 1 um seine Längsachse gedreht wird, so daß die Elek
trodenpartikel 2a gleichförmig über die ganze Oberfläche
verteilt werden können. Wie später noch im einzelnen be
schrieben wird, ist jede der Elektrodenpartikel 2a vorher
mit einem dielektrischen Überzugsmaterial, wie beispiels
weise einem Acryllack, beschichtet, so daß, selbst wenn
die Elektrodenpartikel 2a beliebig auf der Klebstoff
schicht 2b aufgebracht werden, da sie unter dem Einfluß der
Schwerkraft herunterfallen, die aufgebrachten Elek
trodenpartikel 2a dadurch voneinander isoliert gehalten wer
den können. Da darüber hinaus die Dicke der Klebstoffschicht 2b
verhältnismäßig dünn ist, da sie zwischen 4 und 5 µm
liegt, liegen die Elektrodenpartikel 2a aus Kupfer, die
einen Durchmesser von 74 bis 104 µm haben, nicht auf der
dünnen Klebstoffschicht 2b, sondern kommen infolge ihres
Eigengewichts mit der dielektrischen Schicht 4 in Kontakt.
Obwohl in der vorliegenden Ausführungsform Kupfer verwendet
wird, kann auch irgendein anderes elektrisch leitendes
Material, wie Bronze, Phosphorbronze oder rostfreier Stahl
als Material für die Elektrodenpartikel verwendet werden.
Nach dem Trocknen und einem ausreichenden Aushärten der
dünnen Klebstoffschicht 2b wird weiterer Klebstoff durch
die Auftrageinrichtung auf die Elektrodenpartikel 2a auf
gebracht, die nunmehr durch die ausgehärtete Klebstoff
schicht auf der dielektrischen Schicht 4 gesichert sind.
In der bevorzugten Ausführungsform ist das Klebemittel,
das zum zweiten Mal beim Schritt 13 bei dem in Fig. 13 dar
gestellten Schritt aufgebracht wird, dasselbe Klebemittel,
das verwendet worden ist, um bei dem in Fig. 9 dargestellten
Schritt eine darunter liegende dünne Schicht auszubilden.
Jedoch können auch erforderlichenfalls verschiedene Klebe
mittel verwendet werden, solange eine Verträglichkeit zwi
schen den beiden verwendeten Klebemitteln besteht; hierdurch
werden dann die darin eingebetteten Elektrodenpartikel 2a
sicher gehalten. Bei einem solchen zweistufigen Aufbringen
von Klebemitteln können alle Elektrodenpartikel 2a richtig
festgelegt werden, d. h. mit der äußeren Fläche des dielektri
schen Schicht 4 in Kontakt kommen und sie sind dann einge
bettet in die sich ergebende Klebstoffschicht 2′ sicher
gehalten.
Nachdem des Klebemittel 2b das zweite Mal in einer gewünschten
Dicke aufgetragen ist, wird das Klebemittel in ausreichender
Weise ausgehärtet, und dann wird der gesamte Aufbau W wieder
zwischen den Dornen M beispielsweise einer Drehbank ge
halten, um mittels des Schneidwerkzeugs B den Oberflächen
teil der Schicht 2′ zu entfernen, welcher die Elektroden
partikel 2a enthält. Da, wie bereits vorher beschrieben,
die Zentrierteile 5 an beiden Enden in den zylindrischen
Träger 1 eingepaßt worden sind, kann der gesamte Aufbau
4 bequem bezüglich dessen Mittellinie positioniert werden,
welche bezüglich der durch die Dorne M festgelegten Dreh
achse ausgerichtet ist. Die Schicht 2′ wird mittels des
Schneidwerkzeugs B wiederholt abgeschabt, bis die Schicht
2′ eine vorbestimmte Dicke t2 erreicht; in diesem Zustand
werden dann die in der Schicht 2′ eingebetteten Elektroden
partikel 2a an der frisch entfernten äußeren Fläche in
Form von Punkten freigelegt, so daß dadurch die Elektroden
schicht 2 ausgebildet ist. Selbstverständlich sind die
verbleibenden Teile der Elektrodenpartikel 2a in der Elek
trodenschicht annähernd halbkugelförmig. Auf diese Weise
kann die Dicke t2 der Elektrodenschicht 2 über die gesamte
Fläche gleichförmig gemacht werden, und die Elektrodenpar
tikel 2a können sicher in der Elektrodenschicht 2 gehalten
werden.
Wie später noch im einzelnen beschrieben wird, muß das Flä
chenverhältnis zwischen der Gesamtfläche der freigelegten
Elektrodenpartikel 2a und der gesamten Umfangsfläche der
Elektrodenschicht 2 45% oder mehr sein, um einen gewünsch
ten Kanten- oder Randeffekt zu erreichen; ebenso ist es
erforderlich, daß weniger als eine obere Hälfte jeder der
eingebetteten Elektrodenpartikeln 2a entfernt ist, um da
durch zu verhindern, daß sich die Elektrodenpartikel 2a
von der Elektrodenschicht 2 trennen: Wenn unter diesen
Umständen Elektrodenpartikel 2a mit einem Durchmesser zwi
schen 74 und 104 µm verwendet werden, muß die Dicke
2a der Elektrodenschicht 2 zwischen 52 und 62 µm liegen.
Da gemäß dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen
Verfahren alle Elektrodenpartikel 2a so aufgebaut werden,
daß sie mit der äußeren Fläche der dielektrischen Schicht
4 in Kontakt sind, ist die Einbettungstiefe aller Elektro
denpartikel 2a gleich der Dicke t2 der sich ergebenden
Elektrodenschicht 2. Solange folglich die Elektrodenschicht
2 entsprechend gesteuert und reguliert ausgebildet wird,
um eine Dicke t2 in einem Bereich zwischen 52 und 62 µm
zu haben, können alle Elektrodenpartikel 2a in der Elek
trodenschicht 2 den vorerwähnten Forderungen genügen. Dies
kann sogar dann bequem erreicht werden, wenn mittels einer
Drehbank bei Verwendung der Zentrierteile 5, wie oben er
wähnt, abgeschabt wird.
Die Bearbeitung der Schicht 2′, um die Elektrodenschicht
2 auszubilden, kann jedoch auch statt mit einer Drehbank
auch mit irgendeiner anderen geeigneten Einrichtung, bei
spielsweise einer zylindrischen Schleifenrichtung durch
geführt werden. Nach der Ausbildung der Elektrodenschicht
2, wie sie vorstehend beschrieben ist, wird der gesamte
Aufbau W gereinigt, und die Enden oder Zentrierteile 5
werden von dem zylindrischen Träger 1 entfernt, so daß
dadurch als Endprodukt ein Entwicklerträger 19 geschaffen
ist.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist das
Aufbringen eines Klebemittels in zwei getrennten Schritten
durchgeführt worden, erforderlichenfalls kann dies jedoch
in mehr als zwei Schritten durchgeführt werden. Ferner
können die dielektrische Schicht 4 und das Klebemittel 2b
erforderlichenfalls aus der identischen oder gleichen Ma
terialart sein. Darüber hinaus können erforderlichenfalls
die Zentrierteile 5 während des Verfahrens vorübergehend
von dem zylindrischen Träger 1 entfernt werden.
Wie vorher bereits erwähnt, muß jeder der Elektrodenpartikel
2a, welche annähernd Kugelform haben und welche in der sich
ergebenden Elektrodenschicht 2 eingebettet sind, eine Ein
bettungstiefe von 52 bis 62 µm haben. Dieser Gesichtspunkt
wird nunmerh im einzelnen anhand von Fig. 16 beschrieben,
in welcher auf der Abszisse die Einbettungstiefe t 2a
(in µm) der Elektrodenpartikel 2a und auf der Ordinate
das Flächenverhältnis in Prozent der Gesamtfläche der frei
gelegten Elektrodenpartikel 2a, die teilweise in der Elek
trodenschicht 2 eingebettet sind, zu der gesamten Umfangs
fläche der Elektrodenschicht 2 aufgetragen sind. In der
Kurvendarstellung der Fig. 16 sind drei Kurven dargestellt;
die mit α bezeichnete Kurve gilt vür die Elektrodenpartikel
2a, die einen maximalen Durchmesser von 104 µm haben, die mit
β bezeichnete Kurve gilt für die Elektrodenpartikel 2a
mit einem durchschnittlichen Durchmesser, und die mit γ be
zeichnete Kurve gilt für die Elektrodenpartikel 2a, welche
den kleinsten Durchmesser von 74 µm haben.
Da das Flächenverhältnis AR auf 45% oder mehr eingestellt
sein muß, um die gewünschte Entwicklungskennlinie zu erhal
ten, um dadurch den Rand- oder Kanteneffekt auszunutzen,
ist die maxiamle Einbettungstiefe durch einen Schnittpunkt
zwischen der mit γ bezeichneten Kurve für den kleinsten
Durchmesser und der einem Flächenverhältnis von 45% ent
sprechenden Linie festgelegt, welche somit bei 62 µm liegt.
Um andererseits zu verhindern, daß die Elektrodenpartikel
2a sich von der Elektrodenschicht 2 trennen, muß der größte
Partikel mit einem Durchmesser von 104 µm mehr als zur Hälfte
eingebettet sein. Mit anderen Worten, die Einbettungstiefe
aller Elektrodenpartikel 2a muß 52 µm oder mehr sein, damit
alle Elektrodenpartikel 2a ausreichend in der Elektroden
schicht 2 verankert sind. Folglich muß die Einbettungs
tiefe aller Elektrodenpartikel 2a in der Elektrodenschicht 2
so eingestellt sein, daß sie unter den vorstehend beschriebenen
Bedingungen zwischen 52 und 62 µm liegt.
Um eine Elektrodenschicht 2 auszubilden, welche den vor
stehend beschriebenen Anforderungen genügt, müssen die
Elektrodenpartikel 2a in derselben Höhe H von der äußeren
Umfangsfläche des zylindrischen Trägers 1 aus angeordnet
bzw. festgelegt sein, wie in Fig. 17a dargestellt ist.
Wenn die Elektrodenpartikel 2a so in dem Klebstoffmaterial
2 festgelegt sind, braucht nur die äußere Fläche entfernt
zu werden, bis die Einbettungstiefe t 2a einen vorbestimmten
Bereich erreicht, wobei eine Bearbeitungstoleranz
R in einem solchen Bereich erhalten bleibt. Folglich kann
die gewünschte und geforderte Elektrodenschicht 2 leicht
ausgebildet werden, wenn die Elektrodenpartikel 2a richtig
angeordnet und festgelegt sind. Ein solches richtiges Ein
stellen und Positionieren der Elektrodenpartikel 2a kann
jedoch nicht ohne Schwierigkeit durchgeführt werden. In
der Praxis werden die Elektrodenpartikel 2a in verschie
denen Höhen bezüglich der äußeren Fläche des zylindri
schen Trägers 1 angeordnet, wenn sie auf eine Klebstoff
schicht aufgebracht werden, wie in Fig. 18a darge
ist. Wenn die äußere Fläche unter der in Fig. 18a darge
stellten Voraussetzung abgetragen wird, um die Elektroden
schicht 2 auszubilden, wie in Fig. 18b dargestellt ist,
wobei die Bearbeitungstoleranz R von weniger als 10 µm erhal
ten bleibt, dann wird ein Partikel 2a₂ erzeugt, das an
der äußeren Fläche nicht ausreichend freigelegt ist,
und es wird ein Partikel 2e a₁ geschaffen, welche zuviel
abgetragen ist und folglich leicht von der Elektrodenschicht
2 getrennt werden kann. Aufgrund dieser Überlegung wird
verständlich, daß das vorstehend beschriebene Verfahren
das Herstellen eines Entwicklerträgers
ermöglicht, welcher bequem und sicher den vorstehend beschriebenen
Anforderungen genügt.
In Fig. 19 ist ein modifizierter Schritt dargestellt, um
Elektrodenpartikel 2a auf die dünne Klebstoffschicht 2b
auf der dielektrischen Schicht aufzubringen. Bei diesem
modifizierten Schritt ist der zylindrische Träger 1 statt
horizontale, wie es in Fig. 11 dargestellt ist, schräg gehalten.
Dieser modifizierte Schritt ist vorteilhaft, da
die aufgebrachten Elektrodenpartikel 2a dichter angeordnet
sind. Das heißt, wenn die Partikel 2a aufgebracht werden,
wenn der zylindrische Träger 1 so, wie in Fig. 11 dargestellt,
horizontale gehalten ist, kann ein nennenswerter
Zwischenraum S zwischen zwei benachbarten Partikeln 2a ausgebildet
werden. Wenn dagegen die Partikel 2a aufgebracht
werden, wenn der zylindrische Träger 1 so, wie in Fig. 19
dargestellt, schräg gehalten ist, können die Partikel 2a
dichter aufgebracht werden, ohne daß zwischen den benachbarten
Partikeln 2a′ ein Zwischenraum ausgebildet wird,
wie in Fig. 20a dargestellt ist. In diesem Fall haben die
benachbarten Partikel 2a′ Kontakt miteinander; hierdurch
ergeben sich jedoch keine Schwierigkeiten, da jedes der
Partikel 2a mit einem elektrisch isolierenden Material beschichtet
ist, so daß dadurch die Partikel 2a′ voneinander
elektrisch isoliert sind.
In Fig. 21 ist ein modifizierter Schritt dargestellt, um
das Klebemittel 2b auszuhärten; dies entspricht dem in
Fig. 12 dargestellten Schritt bei dem vorher beschriebenen
Verfahren. Obwohl ein Aushärten des Klebemittels 2b durch
Zuführen von Wärme mittels einer Heizeinrichtung, beispielsweise
einer in bestimmten Entfernung angeordneten
Infrarot-Heizeinrichtung, von außen beschleunigt werden
kann, wobei der gesamte Aufbau W in Drehung gehalten wird,
kann der ganze Aufbau W wieder auf die ummantelte Heizeinrichtung
6 aufgebracht werden, um Wärme zuzuführen, um
das Klebemittel 2b auszuhärten, wie in Fig. 21 dargestellt
ist. Wenn ein schnell härtendes Klebemittel verwendet wird,
kann das Zuführen von Wärme bei diesem Schritt entfallen;
das Klebemittel kann jedoch auch allein belassen werden,
um von selbst auszuhärten, oder es kann ein Luftstrom darauf
ausgerichtet werden.
Fig. 22 zeigt einen Schritt, bei welchem Wärme der darüberliegenden
Klebemittelschicht 2b′ zugeführt wird, damit das
Klebemittel 2b′ sicher aushärtet; dies kann zusätzlich nach
dem in Fig. 13 wiedergegebenen Schritt bei dem vorstehend
beschriebenen Verfahren durchgeführt
werden. Das heißt, nach dem Ausbilden der darüber liegenden
Klebemittelschicht 2b′, damit die Elektrodenpartikel 2a
eingebettet sind, wird der gesamte Aufbau W an einer rotierenden
Welle 22 gehalten. Während der gesamte Aufbau
W in Drehung gehalten wird, wird Wärme der darüber liegenden
Schicht 2b′ mittels einer in einer bestimmten Entfernung
angeordneten Infrarot-Heizeinrichtung 21 zugeführt,
so daß das Klebemittel 2b′, welches die darüber liegende
Schicht bildet, sicher und vollständig aushärten kann.
Dieser Schritt der Zuführung von Wärme kann in Abhängigkeit
von der Eigenschaft des verwendeten Klebemittels und der
Bedingungen bei dem gesamten Herstellungsverfahren auch
weggelassen werden.
In Fig. 23a und 23b sind zwei alternative Ausführungsformen
für den zylindrischen Träger 1 dargestellt. Wenn der
zylindrische Träger 1 aus einem nichtmagnetischen Material,
wie rostfreiem Stahl hergestellt wird, muß er in
der Praxis so dünn wie möglich gemacht werden, um die maximal
mögliche Magnetkraft an der Außenfläche eines Entwicklerträgers
zu erhalten. In der in Fig. 23a dargestellten
Ausführungsform ist an jedem Ende des zylindrischen
Trägers 1 ein nach innen weiter werdender, konisch zulaufender
Abschnitt 1b vorgesehen. In diesem Fall ist das Zentrierteil
5 vorzugsweise so ausgebildet, daß es einen abgestuften
Einführabschnitt aufweist, der einen oberen Teil mit
einem kleineren Durchmesser und einen Grundteil mit einem
größeren Durchmesser aufweist, wobei in letzteren mit Preßsitz
der konisch zulaufende Abschnitt 1b eingepaßt wird,
wenn er in die entsprechende Lage gebracht ist. Bei einem
solchen Aufbau kann das Einbringen und Herausnehmen des
Zentrierteils 5 leicht und glatt durchgeführt werden.
Die Toleranz beim Herstellen des zylindrischen Trägers 1
und des Zentrierteils 5 ist dadurch erheblich unkritischer.
In Fig. 23b ist die Ausführungsform dargestellt, bei welcher
der zylindrische Träger 1 an jedem Ende nicht mit einem konisch
zulaufenden Abschnitt versehen ist. In diesem Fall
erfordert der zylindrische Träger 1 eine höhere Fertigungstoleranz,
um eine gewünschte Dicke t1 zu erhalten.
In Fig. 24 ist ein weiteres Verfahren zum Aufbringen von
dielektrischem Pulver auf den zylindrischen Träger 1 dargestellt,
um auf diesem eine darunter liegende dielektrische
Schicht 2′ auszubilden; dies entspricht dem in Fig. 5 dargestellten
Schritt des vorstehend beschriebenen Verfahrens.
Die dielektrische Schicht 2′ entspricht hier dem dielektrischen
Pulver 4′ in Fig. 5. Wie in Fig. 24 dargestellt,
ist ein Fördersystem 7 vorgesehen, um eine Anzahl zylindrischer
Träger, die in Drehung versetzt sind, entlang einer
vorbestimmten Bahn in der durch Pfeile angezeigten Richtung
zu transportieren. Ein solches Fördersystem 7 kann von dem
Fachmann ohne weiteres ausgeführt werden. Beispielsweise
kann das Fördersystem 7 zwei Endlosketten, welche parallel
und in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind,
und eine Anzahl Halteeinheiten aufweisen, die an den Ketten
in einem vorbestimmten Abstand gehalten sind, wobei die zylindrischen
Träger 1 drehbar gehaltert sind, wie in Fig. 24
dargestellt ist. Entlang der Transportbahn des Fördersystems
7 werden drei Bereiche oder Zonen festgelegt, nämlich
eine Vorheizzone S₁, eine Zone S₂ zum Aufbringen des dielektrischen
Pulvers und eine Aushärtzone S₃. In den Vorheiz-
und Aushärtzonen S₁ und S₃ werden eine Anzahl Heizeinrichtungen
23, in der dargestellten Ausführungsform Infrarot-Heizeinrichtungen,
in einem entsprechenden Abstand über
der Transportbahn angeordnet. In der Auftragszone S₂ wird
eine Auftragseinrichtung 24 angeordnet, um das dielektrische
Pulver 2′ auf den zylindrischen Träger 1 aufzubringen, wobei
das dielektrische Pulver 2′ aufgrund seines Gewichtes in einer
regulierten Menge nach unten fällt. In der bevorzugten
Ausführungsform wird jedoch das elektrostatische Sprühverfahren
angewendet, bei welchem ein elektrostatisches Feld
zwischen der Auftrageinrichtung und jedem der zylindrischen
Träger 1 erzeugt wird, so daß das dielektrische Pulver 2′,
welches auf eine vorbestimmte Polarität geladen ist, elektrostatisch
an jeden der zylindrischen Träger 1 angezogen
wird. Hierbei wird die Auftrageinrichtung 24 durch das
Fördersystem 7 in einer Richtung senkrecht zu der Transportrichtung
bewegt, und die Auftrageinrichtung 24 wird viel
schneller als die Transportgeschwindigkeit des Fördersystems
4 bewegt. Bei einem solchen Aufbau kann die Ausbildung
der darunterliegenden dielektrischen Schicht 2′,
welche dem dielektrischen Pulver 4′ in den Fig. 5 bis 7 entspricht,
in kontinuierlicher Weise durchgeführt werden. Statt
der Infrarot-Heizeinrichtung 23 kann auch ein elektrischer
Ofen verwendet werden.
In Fig. 25 ist eine weitere Abwandlung dargestellt, um
eine darunter liegende dielektrische Schicht auf dem zylindrischen
Träger 1 auszubilden. In dieser Ausführungsform
verbleibt der Träger auf der ummantelten Heizeinrichtung
6 und wird in Drehung gehalten. Der Träger 1 wird
in einem Luftstrom mit einer Suspension von dielektrischem
Pulver 25 gehalten, welches dem Pulver 2′ in Fig. 24 und
dem Pulver 4′ in Fig. 5 bis 7 entspricht. Bei dieser Ausführung
haftet das dielektrische Pulver 25, das in dem
Luftstrom schwebend gehalten ist, an dem Träger 1 durch
Schmelzen, sobald es auf die aufgeheizte Oberfläche des
Trägers 1 auftritt. Das bevorzugte Material für dieses
dielektrische Pulver weist Epoxidharz, Polyesterharz, Polyimidharz
und ABS-Harz auf.
In Fig. 26 ist ein System zum Erzeugen von beschichteten
Elektrodenpartikeln 2a dargestellt, welche aus elektrisch
leitenden Partikeln bestehen, die mit einem elektrisch isolierenden
Material überzogen sind, und welche auf die Klebemittelschicht
2b bei dem in Fig. 11 dargestellten Schritt
aufzubringen sind. Wie in Fig. 26 dargestellt, weist das
System eine Beschichtungskammer 26a auf, die eine Menge
Kupferpartikel 27a mit einem Durchmesser zwischen 74 bis
104 µ enthält; ein Luftstrom wird in diese Kammer 26 sowohl
von oben als auch von unten eingeleitet, wodurch dann die
Kupferpartikel 27a in der Luft schweben. Eine Spritzpistole
26b ist an einer Wandung der Beschichtungskammer
26a angebracht, um ein elektrisch isolierendes Material,
wie Styrolbutylacrylat, auszustoßen, das in die Kammer
26a zerstäubt worden ist. Da die Kupferpartikel 27a in der
Beschichtungskammer 26a schweben, werden sie mit dem elektrisch
isolierenden Material überzogen, das in die Kammer
26a ausgestoßen worden ist. Das System ist so bemessen,
daß die Verweilzeit der Partikel 27a in der Kammer 26a
lang genug ist, um einen Überzug von annähernd 2 Mikron auf
jedem der Partikel 27a auszubilden, bevor sie aus der
Kammer 27a herauskommen. Ein Auslaßrohr 26a verläuft
von der Unterseite der Beschichtungskammer 26a zu einem
trogförmigen Behälter 26d, so daß die Kupferpartikel
26b, welche nunmehr mit dem Isoliermaterial in einer vorbestimmten
Dicke beschichtet sind, zu dem trogförmigen Behälter
26d befördert werden. Die beschichteten Kupferpartikel,
die nunmehr in dem Behälter 26d gesammelt sind, werden zu
einem Rüttelsieb 26d mit einer Siebweite von etwa 100 µm
bis 72 µm befördert, wo
die überzogenen Kupferpartikal der gewünschten Größe ausgewählt
werden. Die auf diese Weise erhaltenen, beschichteten
Kupferpartikel werden nunmehr beispielsweise bei dem
in Fig. 11 Schritt verwendet. Es können jedoch auch andere
Beschichtungsmaterialien, wie beispielsweise Methylmetacrylat
(MMA) verwendet werden.
Die Klebefestigkeit zwischen den Elektrodenpartikeln 2a und
dem Klebemittel 2b kann infolge des Vorhandenseins von
Styrolbutylacrylat dazwischen erhöht werden, mit welchem
die Partikel 2a überzogen sind, wie in Fig. 27 grafisch
dargestellt ist. Das heißt, im Vergleich zu dem Fall ohne
eine Beschichtung kann durch das Vorsehen von Styrolbutylacrylat,
mit welchem die Partikel 2a überzogen sind, deren
Haftung an dem Klebemittel 2b erhöht werden. Entsprechend
den in Fig. 27 dargestellten Versuchsergebnissen wird die
größte Klebefestigkeit erhalten, wenn die Partikel mit
einer sauren Spülung behandelt werden, was unter vier getesteten
Vorbehandlungsverfahren ausgewählt worden ist.
Anhand von Fig. 28 bis 37 wird nunmehr ein weiteres Verfahren
zum Herstellen eines Entwicklerträgers mit erdfreien
Elektroden beschrieben. In der
folgenden Beschreibung sind entsprechende Bezugszeichen
verwendet; um gleiche oder entsprechende Elemente zu bezeichnen,
die vorher bereits beschrieben worden sind. Wie
in Fig. 28 dargestellt, wird ein zylindrischer Träger 1
aus rostfreiem Stahl oder einem anderen elektrisch leitenden
Material hergestellt. Nachdem die äußere Umfangsfläche
des Trägers 1 entfettet worden ist, wird der Träger 1 auf
die ummantelte Heizeinrichtung 6 geschoben, in deren Inneren
ein spiralförmiger Heizkörper 6a untergebracht ist. Während
der Träger 1 auf eine vorbestimmte Temperatur, in der dargestellten
Ausführungsform vorzugsweise auf 180°C aufgeheizt
wird, wird das dielektrische Pulver 4′, vorzugsweise
aushärtendes Kunstharz, wie Epoxiharz, auf den Träger 1
mittels der elektrostatischen Spritzpistole 10 aufgebracht,
welche parallel zu dem Träger 1 vor- und zurückbewegt wird.
Das Aufbringen des dielektrischen Pulvers 4′ wird fortgesetzt,
bis das dielektrische Pulver 4′, das auf den zylindrischen
Träger 1 aufgebracht worden ist, eine etwa
500 µ dicke Schicht bildet. Selbst nach der Beendigung des
Aufbringens des Pulvers 4′ wird noch ein längerer Zeitabschnitt
mit dem Heizen fortgefahren, damit die Schicht
aus dielektrischem Pulver 4′ vollständig aushärtet, wie
in Fig. 29 dargestellt ist.
Dann wird die äußere Fläche der Schicht aus dielektrischem
Pulver 4′ beispielsweise mit Hilfe einer Drehbank oder
einer zylindrischen Schleifeneinrichtung entfernt, wodurch
dann die darunter liegende dielektrische Schicht 4 ausgebildet
ist, die eine Dicke t4 vorzugsweise in der Größenordnung
von 400 µ hat, wie in Fig. 30 dargestellt ist. Nach
dem Reinigen der bearbeiteten äußeren Fläche der dielektrischen
Schicht 4 wird der Klebstoff 2b aus einem dielektrischen
Material, welches bei einer verhältnismäßig niedrigen
Temperatur aushärtet, wie Acrylurethan, gleichförmig auf
die äußere Umfangsfläche der dielektrischen Schicht 4 mit
Hilfe der mit Druckluft arbeitenden Aufbringeinrichtung 17
aufgebracht. Somit ist dann eine dünne Klebstoffschicht
auf der darunter liegenden dielektrischen Schicht 4 in
einer Dicke von t2′ aufgebracht, welche in dem Fall, daß
die Elektrodenpartikel 2a, welche bei dem nächstfolgenden
Schritt aufzubringen sind, einen Durchmesser zwischen 74
und 104 µ haben, vorzugsweise zwischen 3 bis 15 µ liegt.
Sobald das Klebemittel 2b aufgebracht worden ist, werden,
bevor es aushärtet, eine Vielzahl Elektrodenpartikel 2a
auf das Klebemittel 2b auf der dielektrischen Schicht 4
aufgebracht wie in Fig. 33 dargestellt ist. Der sich ergebende
Aufbau 4 ist in Fig. 34 dargestellt, in welchem alle
Elektrodenpartikel 2a teilweise in der dünnen Klebstoffschicht
2b eingebettet und richtig angeordnet sind, so daß
sie mit der äußeren Umfangsfläche der dielektrischen Schicht
4 im Kontakt stehen. Wie vorher beschrieben, werden die
Elektrodenpartikel 2a mit einem isolierenden Material beschichtet,
so daß sie voneinander isoliert gehalten sein
können, selbst wenn sie beliebig aufgebracht werden. Da
ferner das Aufbringen der Partikel 2a stattfindet, bevor
der Klebstoff aushärtet, und da die dünne Klebstoffschicht
2b im Vergleich zu der mittleren Größe der Partikel
2a verhältnismäßig dünn ist, ist dadurch verhindert, daß
die Elektrodenpartikel 2a auf der dünnen Klebstoffschicht
2b schwimmen; hierdurch ist dann sichergestellt, daß alle
Elektrodenpartikel 2a mit der äußeren Umfangsfläche der
darunter liegenden dielektrischen Schicht 4 in Kontakt
kommen. Ähnlich wie bei dem vorher beschriebenen Verfahren
können die Partikel 2a aus einem beliebigen elektrisch
leitenden Material bestehen; die bevorzugten Materialien
weisen jedoch Kupfer, Bronze, Phosphorbronze und rostfreien
Stahl auf.
Durch das Aufbringen der Elektrodenpartikel 2a, wie oben
beschrieben, wird der Klebstoff 2b vollständig ausgehärtet.
Zu diesem Zweck kann ein der oben beschriebenen Methoden,
beispielsweise das Zuführen von Wärme, angewendet werden,
um das Trocknen oder Aushärten des Klebemittels 2b zu
beschleunigen. Dann wird, wie in Fig. 35 dargestellt, wieder
mit Hilfe der Auftrageinrichtung 17 ein anderes Klebemittel
2b′ aufgebracht, das über der ausgehärteten dünnen Klebstoffschicht
2b mit den Partikeln 2a liegt. Bei der bevorzugten
Ausführungsform ist das zweite Klebemittel 2b′ identisch
mit dem ersten Klebemittel 2b; es kann sich jedoch
auch von diesem unterscheiden, solange sie fest aneinander
haften. Wie vorstehend beschrieben, ist ein solches zweistufiges
Aufbringen von Klebemitteln von besonderer Bedeutung
bezüglich der Anordnung der Partikel 2a, welche
richtig in der sich ergebenden Klebstoffschicht eingebettet
sind.
Der gesamte Aufbau W wird dann wieder auf die rotierende
Heizeinrichtung 6 geschoben, und die Klebstoffschicht 2′
wird durch Zuführen von Wärme vollständig ausgehärtet. Bei
einem solchen Aufbau kann die Klebstoffschicht 2′ in einer
gleichmäßigen Dicke t2′ vorzugsweise in der Größenordnung
von 150 µ ausgehärtet werden.
Danach wird, wie in Fig. 37 dargestellt, die äußere Fläche
der Klebstoffschicht 2′ bearbeitet, um den Oberflächenteil
der eingebetteten Partikel 2a teilweise zu entfernen, damit
die eingebetteten Partikel 2a an der bearbeiteten Außenfläche
frei daliegen, um dadurch die Elektrodenschicht 2
mit einer Dicke t2 festzulegen, welche gleich der Einbettungstiefe
t2A jeder der Partikeln 2a ist, da alle Partikel 2a
so angeordnet sind, daß sie mit der äußeren Umfangsfläche
der darunter liegenden, dielektrischen Schicht 4 Kontakt
haben. Wie im einzelnen voeher schon ausgeführt, kann,
solange die Dicke t2 der sich ergebenden Elektrodenschicht 2
so gesteuert ist, daß sie zwischen 52 und 62 µ liegt, daß
die frei gelegte betreffende Verhältnis AR automatisch
auf 45% oder höher eingestellt werden, und alle Elektrodenpartikel
2a können mehr als zur Hälfte in der Elektrodenschicht
2 eingebettet sein; dadurch ist ein ausreichender
Verankerungseffekt gewährleistet, wodurch verhindert ist,
daß sich die Elektrodenpartikel leicht von der Elektrodenschicht
2 trennen können.
Wie in Fig. 37 dargestellt, wird die Bearbeitung der äußeren
Umfangsfläche der Schicht 2′, um die Elektrodenschicht 2
festzulegen, mit Hilfe des Oberflächenbearbeitungsverfahrens
durchgeführt, bei welchem die äußere
Umfangsfläche S als Bezugsfläche verwendet wird. Eines
der Oberflächenbearbeitungsverfahren, das zweckmäßigerweise
anwendbar ist, ist das Feinhonverfahren.
Dieser Aspekt des Verfahrens wird nunmehr
im einzelnen anhand der Fig. 38 bis 41 beschrieben.
In Fig. 38 ist eine Feinhoneinheit 30 dargestellt, die
an einem Schlitten B einer Drehbank gehaltert ist. Wie dargestellt,
ist das Werkstück W, welches den in Fig. 36 dargestellten
Aufbau hat, fest zwischen zwei Spindeln A gehalten,
so daß das Werkstück W um seine Längsmittelachse gedreht
werden kann. Wenn das Werkstück W in Drehung versetzt ist,
wird ein Schleifstein 30a entlang des Werkstücks W bewegt,
wobei er dagegen gedrückt wird, wobei eine eine Schwingbewegung
in der Längsrichtung des Werkstücks W aufrecht erhalten
wird, wodurch dessen Oberfläche entfernt wird. Wie
dargestellt, ist der Schleifstein 30a fest an dem unteren
Ende einer Steinführung 30b angebracht, die mit einem Luftzylinder
30c versehen ist, durch welchen der Schleifstein
30a auf und ab bewegt wird. Außerdem dient der Luftzylinder
30c auch als Polster, um Schwankungen aufzunehmen, welche
von Unregelmäßigkeiten in der zu bearbeitenden Oberfläche
herrühren können. Die Steinführung 30b ist an einem Kopf
30d angebracht, welcher mit einer (nicht dargestellten)
Erregungseinrichtung versehen ist, um eine Schwingung an
dem Schleifstein 30a in der Längsrichtung des Werkstücks W
zu erzeugen. Hierdurch wird der Schleifstein 30a mit einer
Frequenz von 1900 bis 3200 Hüben pro Minute und mit einer
Amplitude von 1 bis 6 mm über die Steinführung 30b in Schwingung
versetzt. Wie oben beschrieben, ist der Kopf 30d an
dem Schlitten B gehaltert, welcher entlang der durch die
Spindeln A festgelegten Mittellinie eine hin- und hergehende
Bewegung ausführt. Folglich bewegen sich der Kopf 30a, die
Steinführung 30b, der Schleifstein 30a synchron zusammen
mit dem Schlitten B entlang des Werkstücks W mit konstanter
Geschwindigkeit hin und her. Der Schleifstein 30a ist
üblicherweise aus einem Pulver aus schwarzem Silikonkarbid,
aus grünem Silikonkarbid, aus braunem Aluminiumoxid oder
weißem Aluminiumoxid und einem Bindemittel aus Polyvinylalkohol
und einem aushärtbaren Kunstharz gebildet.
Wenn die äußere Umfangsfläche der auszubildenden Elektrodenschicht
2′ mit einer solchen Feinhoneinheit 30 zu bearbeiten
ist, wird das Werkstück W zuerst mit seinen beiden von
den Spindeln A gehaltenen Enden in die Richtung Lage gebracht.
In diesem Fall wird ein passendes Endstück T an jedem Ende
des Werkstücks W angebracht, wodurch dann das Werkstück
W leicht eingesetzt werden kann und die Endteile des Werkstücks
W von einer Beschädigung geschützt sind. Dann wird
der Luftzylinder 30b betätigt, wodurch der Schleifstein 30a
mit einem verhältnismäßig geringen Druck von üblicherweise
1 kg/cm² gegen die Umfangsfläche des Werkstücks W gedrückt
wird. Dann werden die Spindeln A in Drehung gesetzt; hierauf
wird dann mit der Hin- und Herbewegung des Schleifsteins
30a und dem Vorschub des Schlittens B begonnen, wodurch dann
ein Feinhonen ausgeführt wird. Wenn die äußere Umfangsfläche
der auszubildenden Elektrodenschicht 2′ auf diese
Weise bearbeitet wird, kann eine Elektrodenschicht 2 mit
einer Dicke t2 erhalten werden, welche in dem gewünschten
Bereich von 52 bis 62 µ liegt, und zwar unabhängig von der
Genauigkeit, mit welcher die Mittenachse des Werkstücks
W durch die Spindeln A angeordnet und festgelegt ist, wie
in Fig. 39a und 39b dargestellt ist.
Nunmehr wird dieser Gesichtspunkt anhand der Fig. 40a und
40b im einzelnen genauer beschrieben. Für den Fall, daß das
Werkstück W so gehalten ist, daß eine Mittenachse CW
bezüglich der tragenden Mittenachse CA, welche durch die
Spindeln A festgelegt ist, um einen Betrag Δd außermittig
angeordnet ist, bewegt sich die Berührungslinie H zwischen
dem Schleifstein 30a und dem Werkstück W über eine Strecke
auf und ab, die durch zweimal Δd festgelegt ist, wenn sich
das Werkstück W um die Achse CA dreht. Eine derartige vertikale
Bewegung wird jedoch von dem Luftzylinder 30b aufgenommen,
so daß der Anlagedruck zwischen dem Schleifstein
30a und dem Werkstück W im wesentlichen unverändert zwischen
dem in Fig. 40a dargestellten Zustand, in welchem die
Berührungsstelle H an der tiefsten Stelle angeordnet ist,
und dem in Fig. 40b dargestellten Zustand, bei welchem die
Berührungsstelle H an der höchsten Stelle angeordnet ist.
Wenn folglich die anfängliche in Fig. 37 dargestellte,
äußere Umfangsfläche S als Bezugsfläche verwendet wird,
ist die Größe des Oberflächenteils, welcher bei dem Feinhonen
entfernt worden ist, durch eine Dicke t2R festgelegt,
die von der ursprünglichen Außenfläche S nach innen gemessen
ist; diese Dicke kann dann über der gesamten Fläche gleichförmig
erhalten werden. Da in dieser Ausführungsform die
auszubildende Elektrodenschicht 2′ im wesentlichen in einer
gleichförmigen Dicke von 150 µ ausgebildet worden ist, sollte
das Feinhonen durchgeführt werden, um den Oberflächenteil
mit der Dicke t2R zu entfernen, der zwischen 88 und 98 µ
liegt. Wenn bei einem solchen Feinhonen mit Hilfe des
Schleifsteins 30a der die übliche Korngröße Nr. 5000 hat,
gearbeitet wird, kann eine fertige Oberfläche mit einer
Oberflächenrauhigkeit in der Größenordnung von im Minimum
0,05 µm RZ erhalten werden, so daß wenn der Schwankungsbereich
in der Dicke t2′ der auszubildenden Elektrodenschicht
2′ auf 10 µ oder weniger gesteuert wird, die Elektrodenschicht
2, deren Dicke t2 zwischen 52 und 62 Mirkron
liegt, sich entsprechend leicht ergibt. Selbst wenn, wie
in Fig. 41 dargestellt, die darunter liegende dielektrische
Schicht so ausgebildet ist, daß sie wegen einer Fehlanpassung
zwischen der Achse C₄ und der Mittenachse C₀ zum
Zeitpunkt der Bearbeitung der dielektrischen Schicht 4
bezüglich der Mittenachse C₀ des zylindrischen Trägers 1
etwas außermittig ist, kann die Elektrodenschicht 2, deren
Dicke t2 über der gesamten Oberfläche gleichförmig ist,
entsprechend diesem Feinhonvorgang ständig mit höchster
Präzision erhalten werden.
In Fig. 42 ist ein spitzenloses zylindrisches Schleifschema
dargestellt, welches als ein alternativer Schritt
zu dem vorstehend beschriebenen Feinhonen angewendet werden
kann, um die Elektrodenschicht 2 festzulegen, wobei
die anfängliche äußere Umfangsfläche als Bezugswert verwendet
wird. Bei dieser Alternative ist das Werkstück W
zwischen einer Schleifscheibe 32 und einer regulierenden
Scheibe 33 angeordnet, wobei es auf einer Bearbeitungshalteschneide
34 gehalten ist; das Werkstück W wird folglich
so bearbeitet, daß seine Oberfläche entfernt wird,
wobei seine ursprüngliche äußere Umfangsfläche als Bezugsgröße
verwendet wird. Diese Methode ist besonders vorteilhaft,
wenn die äußere Umfangsfläche eines Werkstücks zu bearbeiten
ist, welches einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser
hat.
In Fig. 43 und 44 ist eine weitere alternative Methode
dargestellt, um den Schritt durchzuführen, bei welchem
ein Teil der äußeren Umfangsfläche entfernt wird. Auch
hierbei ist wieder die ursprüngliche äußere Umfangsfläche
S als eine Bezugsgröße benutzt, wie in Fig. 37 dargestellt
ist. Wie in Fig. 43A dargestellt, weist die
Oberflächenbearbeitungseinheit 40 einen
mittleren Ständer 40a auf, an welchem eine Haltestange
40c, an deren einen Ende drehbar ein Schleifstein 40d vorgesehen
ist, an einem Zapfen 40b schwenkbar gehaltert ist.
Wie in Fig. 43b dargestellt, ist der Schleifstein 40b etwa
becherförmig, und ist umgekehrt an einem Ende der Haltestange
40c angebracht, so daß er um eine Drehachse drehbar
ist, welche im allgemeinen senkrecht zu der Drehachse CW
des Werkstücks W ist. Unter dieser Voraussetzung wird dann
eine Endfläche 40d1 des becherförmigen Schleifsteins 40d
in Schleifkontakt mit der äußeren Umfangsfläche des Werkstücks
W gebracht, um dadurch die äußere Umfangsfläche des
Werkstücks W zu bearbeiten und zu entfernen. Der Schleifstein
40d ist über einen endlosen Treibriemen 40e mit einem
Motor 40f verbunden. Außerdem ist die Tragstange 40c an
einem Ende, das dem Ende gegenüberliegt, an welchem der
Schleifstein 40d angebracht ist, mit einem Gewicht 40g
versehen; ferner ist zum Ausgleich ein Reguliergewicht
40h vorgesehen, das in einer vorgegebenen Lage entlang
der Längsrichtung der Tragstange 40c einstellbar ist.
Durch Einstellen der Lage des Gewichts 40h an der Tragstange
40c kann der Anlagedruck zwischen dem Schleifstein
40d und dem Werkstück W entsprechend eingestellt werden.
Ferner ist die Anordnung so ausgelegt, daß die Oberflächenbearbeitungseinheit
40 parallel zu dem Werkstück W hin-
und herbewegt wird, so daß der Schleifstein 40d entlang
des Werkstücks W bewegt wird, wobei er an diesem anliegt.
In der Praxis ist, wie in Fig. 43c dargestellt, die Oberflächenbearbeitungseinheit 40 an dem Schlitten einer Drehbank
angebracht, und das Werkstück W wird durch Spindel A gehalten,
welche um ihre Längsmittelachse gedreht werden.
Unter dieser Voraussetzung wird dann der Schleifstein,
wobei er um seine Achse CB gedreht wird, entlang des in
Drehung versetzten Werkstücks W bewegt, wobei er gegen dieses
gedrückt wird, so daß die äußere Umfangsfläche des Werkstücks
W gleichförmig geschliffen wird.
Wenn, wie vorstehend beschrieben, die Bearbeitung durchgeführt
ist, weist die Elektrodenschicht 2 die gewünschte
Dicke t2 auf, welche zwischen 52 und 62 µ liegt, wie in
Fig. 39a und 39b dargestellt ist, und zwar unabhängig von
der Drehachse des Werkstücks W, welche durch die Spindeln
A festgelegt ist. Für den Fall daß, wie in Fig. 44a und
44b dargestellt ist, die tragende Achse CA, welche durch
die Spindeln A festgelegt ist, welche das Werkstück W
halten, um eine Größe Δd außermittig von der Mittenachse
CW des Werkstücks W ist (wobei genauer gesagt die Achse CW
der Tragachse des Werkstücks W dann entspricht, wenn die
äußere Fläche der dielektrischen Schicht 4 bearbeitet ist),
bewegt sich die Berührungslinie H zwischen dem Schleifstein
40d und dem Werkstück 14 über eine Strecke von zweimal Δd
auf und ab. Da jedoch die Haltestange 40c an dem Drehzapfen
40b schwenkbar gehaltert ist und durch die Gewichte 40g und
40h ausgeglichen ist, wird die Haltestange 40c entsprechend
diesen Schwankungen verschwenkt, so daß der Anlagedruck
zwischen dem Schleifstein 40d und dem Werkstück W im wesentlichen
konstant gehalten werden kann, selbst wenn sich die
Berührungslinie H zwischen dem untersten in Fig. 44a dargestellten
Pegel und dem höchsten in Fig. 44b dargestellten
Pegel bewegt. Folglich wird, wie in Fig. 37 dargestellt,
der Oberflächenteil der auszubildenden Elektrodenschicht 2′
in einer Dicke t2R, welche von der ursprünglichen äußeren
Umfangsfläche S aus gemessen worden ist, gleichförmig über
die gesamte Fläche entfernt.
Da in der dargestellten Ausführungsform die auszubildende
Elektrodenschicht 2′ in einer gleichförmigen Dicke t2′
von etwa 150 µ ausgebildet ist, braucht nur das Oberflächenabtragen
durchgeführt werden, so daß dann die entfernte
Dicke T2R zwischen 88 und 98 µ liegt. Mit diesem Oberflächenbearbeitungsverfahren
können allle die Vorteile erhalten
werden, welche bezüglich der Fig. 4 in Verbindung mit dem
vorherigen Oberflächenbearbeitungsverfahren beschrieben
worden sind.
Im Rahmen der Erfindung sind noch verschiedene Abwandlungen
möglich. Beispielsweise kann das Aufbringen von Klebemittel
nach irgendeinem anderen Verfahren, beispielsweise einem
Tauchverfahren durchgeführt werden.
Claims (30)
1. Verfahren zum Herstellen eines Entwicklerträgers für
eine Entwicklungseinrichtung, in welcher Tonerpartikel zum
Entwicklen eines elektrostatischen, latenten Bildes verwendet
werden, bei dem zunächst ein zylindrischer Träger aus elektrisch
leitendem Material hergestellt wird, der um seine
Längsmittellinie drehbar ist, dann auf dem Träger mehrere zueinander
konzentrische Schichten angeordnet werden, wobei die
äußerste Schicht aus einem dielektrischen Material besteht,
in welches verteilt elektrisch voneinander isolierte Elektrodenpartikel
entlang der gesamten Umfangsfläche der äußersten
Schicht eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) an den zylindrischen Träger (1) ein erstes Bezugspotential angelegt wird,
- b) ein Pulver eines ersten dielektrischen Materials (4), das auf eine vorbestimmte Polarität geladen worden ist, auf die äußere Umfangsfläche des zylindrischen Trägers (1), welcher in Drehbewegung gehalten ist und zumindest auf eine vorbestimmte Temperatur aufgeheizt wird, von einer Aufbringeinrichtung (10) aus aufgebracht wird, um dadurch eine erste Schicht aus dem ersten dielektrischen Material (4) in einer vorbestimmten Dicke auf der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Trägers (1) auszubilden, wobei die Aufbringeinrichtung (10) elektrisch an ein zweites Bezugspotential angeschlossen ist, wodurch ein elektrisches Feld zwischen dem zylindrischen Träger (1) und der Aufbringeinrichtung (10) erzeugt wird, daß
- c) die erste Schicht dann ausgehärtet wird, und daß
- d) auf der ersten Schicht dann eine Elektrodenschicht (2) ausgebildet wird, die eine zweite, auf der ersten Schicht ausgebildete dielektrische Schicht (2b) und Elektrodenpartikel (2a) aufweist, die in die zweite Schicht (2b) eingebettet und teilweise an der äußeren Umfangsfläche der zweiten Schicht (2b) freigelegt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das aushärtbare Material der ersten
Schicht Epoxiharz ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufheizen des zylindrischen
Träger (1) dadurch durchgeführt wird, daß er auf eine ummantelte
Heizeinrichtung (6) aufgebracht wird, welche horizontal
angeordnet und in Drehung versetzt wird, wobei
die ummantelte Heizeinrichtung (6) einen im allgemeinen zylindrischen
Mantel und ein Heizelement (6a) aufweist,
das in dem Mantel untergebracht ist und Wärme erzeugt,
wenn elektrischer Strom hindurchfließt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Mantels
der Heizeinrichtung (6) kleiner ist als der Innendurchmesser
des zylindrischen Trägers (1), so daß die ummantelte
Heizeinrichtung (6) und der zylindrische Träger (1), welcher
lose auf der Heizeinrichtung (6) sitzt, sich mit unterschiedlichen
Winkelgeschwindigkeiten drehen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Aufbringeinrichtung (10) eine
Spritzpistole verwendet wird, wobei die
Spritzpistole mit Hilfe einer Antriebseinrichtung
(14) parallel zu dem zylindrischen Träger (1) und
entlang dessen Längsrichtung hin- und herbewegt wird und
wobei eine Zuführeinrichtung (16) Druckluft mit einer Suspension
des Pulvers der Spritzpistole
zuführt und eine Spannungsversorgung das zweite Potential
an die Spritzpistole anlegt, wobei die
Spritzpistole das Pulver aufbringt,
das in Luft schwebend gehalten ist und auf einer vorbestimmten
Polarität bezüglich des zylindrischen Trägers (1)
gehalten ist, während es parallel zu dem Träger (1) hin-
und herbewegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Ausbilden der Elektrodenschicht
(2) ein erstes Klebemittel aus einem zweiten
dielektrischen Material auf die darunter liegende erste dielektrische Schicht
aufgebracht wird, um eine erste Schicht aus dem Klebemittel
auf der darunter liegenden ersten dielektrischen Schicht auszubilden,
daß die Elektrodenpartikel (2a) auf die erste
Klebstoffschicht aufgebracht werden bevor diese aushärtet,
damit die Elektrodenpartikel (2a) in Kontakt mit
einer äußeren Umfangsfläche der darunter liegenden ersten dielektrischen Schicht
kommen, wobei sie teilweise in die erste Klebstoffschicht eingebettet
sind, und daß ein zweites Klebemittel aus einem
dritten dielektrischen Material aufgebracht wird, das auf
die erste Klebstoffschicht und die Elektrodenpartikel
(2a) aufzubringen ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Träger (1) horizontal
und in Drehbewegung gehalten wird, während die
Elektrodenpartikel (2a) auf die erste Klebstoffschicht aufgebracht wird,
und daß die Aufbringeinrichtung (10) zum Aufbringen der
Elektrodenpartikel (2a) parallel zu dem Träger (1) hin-
und herbewegt wird, wobei die Elektrodenpartikel
(2a) auf die erste dielektrische Schicht aufgrund ihres Eigengewichts
unter dem Einfluß der Schwerkraft nach und nach
herunterfallen.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Träger
(1) unter einem Winkel bezüglich der Horizontalen schräggestellt
und in Drehung gehalten wird, während die
Elektrodenpartikel (2a) auf die erste dielektrische Schicht aufgebracht werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste Schicht aus
einem ersten dielektrischen Klebemittel auf der ersten
dielektrischen Schicht in einer vorbestimmten
Dicke ausgebildet wird; die Elektrodenpartikel
(2a) auf die erste Klebstoffschicht aufgebracht werden, bevor
die erste Klebstoffschicht aushärtet, damit die
Elektrodenpartikel (2a) in Kontakt mit der darunter liegenden
ersten dielektrischen Schicht kommen; die erste
Klebstoffschicht dann ausgehärtet wird und
eine zweite Schicht aus einem zweiten dielektrischen Klebemittel
auf der ersten Klebstoffschicht und den Elektrodenpartikeln
(2a), die teilweise in der ersten Klebstoffschicht
eingebettet sind, in einer vorbestimmten Dicke ausgebildet
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektrodenpartikel
(2a) kugelförmig sind und einen Durchmesser
haben, der im Bereich zwischen 74 und 104 µm
liegt, und daß die vorbestimmte Dicke der ersten dielektrischen
Klebstoffschicht in einem Bereich zwischen 4
und 5 µm liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten dielektrischen
Klebemittel aus demselben Material bestehen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material, welches die ersten
und zweiten dielektrischen Klebemittel bildet, Acrylurethan
aufweist.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) auf eine vorbestimmte
Temperatur erwärmt wird, welche zumindest bei dem Schmelzpunkt
des ersten dielektrischen Materials (4) liegt, solange
die erste Klebstoffschicht ausgebildet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste dielektrische Material (4)
ein Epoxiharz in Pulverform ist, und daß die vorbestimmte
Temperatur annähernd 180°C ist.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
ein erstes dielektrisches Material (4) auf den zylindrischen Träger (1) in einer ersten vorbestimmten Dicke aufgebracht wird;
ein Teil der Oberfläche des ersten dielektrischen Materials (4), das auf den zylindrischen Träger (1) aufgebracht worden ist, nachdem es ausgehärtet ist mit Hilfe eines ersten Schneidwerkzeugs (B) entfernt wird, während der Träger (1) unter Zuhilfenahme von zwei Zentrierteilen (5) in Drehbewegung gehalten wird, die an den beiden Enden des Trägers (1) angebracht sind, um dadurch die erste dielektrische Schicht in einer ersten gewünschten Dicke auszubilden;
eine erste Schicht aus einem ersten dielektrischen Klebemittel auf der ersten dielektrischen Schicht in einer zweiten vorbestimmten Dicke ausgebildet wird;
die Elektrodenpartikel (2a) auf der ersten dünnen Klebstoffschicht aufgebracht werden, so daß die Elektrodenpartikel (2a) in Kontakt mit der darunter liegenden ersten dielektrischen Schicht kommen, wobei sie teilweise in die erste dünne Klebstoffschicht eingebettet sind, bevor das erste dielektrische Klebemittel aushärtet;
eine zweite dünne Schicht aus einem zweiten dielektrischen Klebemittel auf der ersten Klebstoffschicht und den Elektrodenpartikeln (2a) ausgebildet wird, ein Teil der Oberfläche der zweiten dünnen Klebstoffschicht und ein Teil der Elektrodenpartikeln (2a), nachdem die zweite dünne Klebstoffschicht ausgehärtet ist, mit einem zweiten Schneidwerkzeug entfernt wird, wobei der Träger (1) unter Zuhilfenahme der beiden Zentrierteile (5) die an den beiden Enden des Trägers (1) angebracht sind, in Drehung gehalten wird, wodurch die zweite dielektrische Schicht (2b) mit einer zweiten geforderten Dicke ausgebildet wird.
ein erstes dielektrisches Material (4) auf den zylindrischen Träger (1) in einer ersten vorbestimmten Dicke aufgebracht wird;
ein Teil der Oberfläche des ersten dielektrischen Materials (4), das auf den zylindrischen Träger (1) aufgebracht worden ist, nachdem es ausgehärtet ist mit Hilfe eines ersten Schneidwerkzeugs (B) entfernt wird, während der Träger (1) unter Zuhilfenahme von zwei Zentrierteilen (5) in Drehbewegung gehalten wird, die an den beiden Enden des Trägers (1) angebracht sind, um dadurch die erste dielektrische Schicht in einer ersten gewünschten Dicke auszubilden;
eine erste Schicht aus einem ersten dielektrischen Klebemittel auf der ersten dielektrischen Schicht in einer zweiten vorbestimmten Dicke ausgebildet wird;
die Elektrodenpartikel (2a) auf der ersten dünnen Klebstoffschicht aufgebracht werden, so daß die Elektrodenpartikel (2a) in Kontakt mit der darunter liegenden ersten dielektrischen Schicht kommen, wobei sie teilweise in die erste dünne Klebstoffschicht eingebettet sind, bevor das erste dielektrische Klebemittel aushärtet;
eine zweite dünne Schicht aus einem zweiten dielektrischen Klebemittel auf der ersten Klebstoffschicht und den Elektrodenpartikeln (2a) ausgebildet wird, ein Teil der Oberfläche der zweiten dünnen Klebstoffschicht und ein Teil der Elektrodenpartikeln (2a), nachdem die zweite dünne Klebstoffschicht ausgehärtet ist, mit einem zweiten Schneidwerkzeug entfernt wird, wobei der Träger (1) unter Zuhilfenahme der beiden Zentrierteile (5) die an den beiden Enden des Trägers (1) angebracht sind, in Drehung gehalten wird, wodurch die zweite dielektrische Schicht (2b) mit einer zweiten geforderten Dicke ausgebildet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der beiden Zentrierteile (5)
zu deren Mitte hin einen nach innen konvergenten Konus
aufweist, welcher mit einer Spindel (M) einer Bearbeitungsmaschine,
wie einer Drehbank, in Anlage bringbar ist.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der beiden Zentrierteile
(5) mit einem zylindrischen Ansatz versehen ist,
welcher in das entsprechende Ende des zylindrischen Trägers
(1) mit Pressung eingesetzt ist.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Träger (1) an jedem
Ende mit einem sich nach innen ausweitenden, konischen
Abschnitt versehen ist, um dadurch das Anbringen und Abnehmen
jedes der Zentrierteile (5) an und von dem zylindrischen
Träger (1) zu erleichtern.
19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die erste Schicht aus dem ersten dielektrischen Material (4) auf dem elektrisch leitenden zylindrischen Träger (1) ausgebildet wird;
die erste dielektrische Schicht ausgehärtet wird;
eine Außenfläche der ausgehärteten ersten dielektrischen Schicht bearbeitet wird, damit sie die vorbestimmte Dicke aufweist;
eine erste Schicht aus einem ersten dielektrischen Klebemittel auf der ersten dielektrischen Schicht mit einer ersten vorbestimmten Dicke ausgebildet wird;
die Elektrodenpartikel (2a) auf die erste Klebstoffschicht aufgrund ihres Eigengewichts unter dem Einfluß der Schwerkraft aufgebracht werden;
die erste Klebstoffschicht ausgehärtet wird;
eine zweite Schicht aus einem zweiten dielektrischen Klebemittel auf der ersten Klebstoffschicht und den Elektrodenpartikeln (2a) ausgebildet wird;
die zweite Klebstoffschicht ausgehärtet wird, um dadurch eine auszubildende Elektrodenschicht (2′) zu schaffen, welche aus der ersten und zweiten Klebstoffschicht und den Elektrodenpartikeln (2a) besteht, und eine Außenfläche der auszubildenden Elektrodenschicht (2′) bearbeitet wird, um dadurch die Elektrodenschicht (2) mit einer zweiten vorbestimmten Dicke festzulegen, wobei die Elektrodenpartikel (2a) teilweise an der bearbeiteten Außenfläche freigelegt sind.
die erste Schicht aus dem ersten dielektrischen Material (4) auf dem elektrisch leitenden zylindrischen Träger (1) ausgebildet wird;
die erste dielektrische Schicht ausgehärtet wird;
eine Außenfläche der ausgehärteten ersten dielektrischen Schicht bearbeitet wird, damit sie die vorbestimmte Dicke aufweist;
eine erste Schicht aus einem ersten dielektrischen Klebemittel auf der ersten dielektrischen Schicht mit einer ersten vorbestimmten Dicke ausgebildet wird;
die Elektrodenpartikel (2a) auf die erste Klebstoffschicht aufgrund ihres Eigengewichts unter dem Einfluß der Schwerkraft aufgebracht werden;
die erste Klebstoffschicht ausgehärtet wird;
eine zweite Schicht aus einem zweiten dielektrischen Klebemittel auf der ersten Klebstoffschicht und den Elektrodenpartikeln (2a) ausgebildet wird;
die zweite Klebstoffschicht ausgehärtet wird, um dadurch eine auszubildende Elektrodenschicht (2′) zu schaffen, welche aus der ersten und zweiten Klebstoffschicht und den Elektrodenpartikeln (2a) besteht, und eine Außenfläche der auszubildenden Elektrodenschicht (2′) bearbeitet wird, um dadurch die Elektrodenschicht (2) mit einer zweiten vorbestimmten Dicke festzulegen, wobei die Elektrodenpartikel (2a) teilweise an der bearbeiteten Außenfläche freigelegt sind.
20. Verfahren nach Anspruch 1, 9 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (1) mit
Erde verbunden ist, und daß die Aufbringeinrichtung (10) mit
einer Hochspannungsquelle verbunden ist, damit das Pulver
auf eine vorbestimmte Polarität aufgeladen wird, so daß
dann das geladene Pulver elektrostatisch an den Träger (1)
angezogen wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufbringeinrichtung (10) mit
einer einen Luftstrom erzeugenden Quelle verbunden ist,
welche einen Luftstrom, in welchem das Pulver schwebend
gehalten ist, mit Druck der Aufbringeinrichtung (10) zuführt.
22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrodenpartikel (2a)
im Durchmesser zwischen 74 und 104 µm liegen, und daß
die erste Klebstoffschicht gleichförmig mit
einer Dicke im Bereich zwischen 3 und 15 µm ausgebildet
wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Elektrodenpartikel
(2a) aus Kupfer besteht, und daß die ersten
und zweiten dielektrischen Klebemittel Acrylurethan sind.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupferpartikel mit einem elektrisch
isolierenden Material überzogen werden.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß das isolierende Material Styrolbutylacrylat
ist.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß das isolierende Material Methylmetaacrylat
ist.
27. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitung durch ein Feinhonverfahren
durchgeführt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitung mittels eines
spitzenlosen, zylindrischen Schleifverfahrens durchgeführt
wird.
29. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bearbeiten mit Hilfe eines umgekehrten
becherförmigen Schleifelements (40d) durchgeführt
wird, das an seinem Randteil eine Schleiffläche aufweist
und so angetrieben wird, daß es sich um eine Mittenachse
(CB) dreht, welche genau senkrecht zu der äußeren
Fläche der auszubildenden Elektrodenschicht (2′) verläuft, und
das Schleifelement (40d) entlang dieser äußeren Fläche bewegbar ist.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleifelement (40d) während
der Bearbeitung mit einem vorbestimmten Anlagedruck gegen
den Träger (1) gedrückt wird.
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