DE3435038A1 - Sichtgeraet - Google Patents

Sichtgeraet

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    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G5/00Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
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Description

Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 9h? 4^ 4 7 QE
Sichtgerät
Die Erfindung betrifft ein Sichtgerät gemäß dem Oherhegriff des Anspruchs 1.
Beim Ändern oder Wechseln von mit Daten- oder Prozeßsichtgeräten dargestellten Bildern werden im allgemeinen mit der Eingabe des Befehls zum Bildwechseln die Daten zur Darstellung des neuen Bildes möglichst rasch in den Bildspeicher eingetragen und so das Bild aufgebaut. Nach vollständigem Bildaufbau erscheint plötzlich das neue Bild. Der abrupte Übergang vom alten zum neuen Bild ist ergxniumisch ungünstig, da sich das plötzliche Aufblitzen neuer Flächen und Linien in unterschiedlichen Farben unvorteilhaft auf das Sehvermögen und die Konzentration des Bedienungspersonals auswirkt. Auch das Einfügen einer Dunkelpause zwischen dem Verschwinden des alten Bildes und dem Aufleuchten des neuen bringt keine wesentliche Verbesserung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sichtgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei dem die Bildwechsel ergonomisch günstig ablaufen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Während die Bildhelligkeit langsam zunimmt, kann im Bildspeicher das neue Bild aufgebaut werden.
Zur schaltungstechnischen Realisierung gibt es eine Vielfalt von Möglichkeiten. So kann von der Helligkeitssteue-
Zin 4 Bz / 20.09.1984
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- ? - VPA 8* P Λ 44 7 OE
rung das analoge Videosignal beeinflußt werden, es ist aber auch ein Eingriff in den das Videosignal erzeugenden Digital-Analog-Umsetzer oder unmittelbar die Erzeugung von entsprechenden Digitalwerten möglich. Z. B. kann in den Videosignalpfad ein Stellglied geschaltet sein, dessen Steuereingang eine zeitveränderliche Spannung zugeführt ist, die bei einem Bildwechsel das Stellglied so steuert, daß die Amplitude des Videosignals entsprechend dem gewünschten Bildhelligkeitsverlauf verändert wird.
Eine solche Steuerspannung kann mit einem analogen Tntegrierglied erzielt werden, dessen Kondensator mit dem Bildwechsel rasch entladen und anschließend mit der gewünschten Zeitkonstante aufgeladen wird. Auch ist es möglich, daß die Steuerspannung nach einem gewünschten veränderlichen Programm verläuft, z. B. dadurch, daß der Spannungsverlauf als eine Folge von Digitalwerten gespeichert ist oder gebildet wird, die einem Digital-Analog-Umsetzer zugeführt sind, von dem die Steuerspannung abgenommen wird. Wird, wie üblich, das Videosignal mittels eines Digital-Analog-Umsetzers erzeugt, so kann das Dunkeltasten und das Aufhellen der Bilder durch Verändern von dessen Referenzspannung bewirkt werden. Diese kann auf die gleiche Art wie die oben erwähnte Steuerspannung für das Stellglied im Videosignalpfad erzeugt werden.
Oft wird bei einem Bildwechsel nicht das gesamte Bild geändert, sondern nur ein Teil. Es werden dann zweckmäßig nur die zu ändernden Teile rasch abgedunkelt und die neuen Teile langsam auf die normale Helligkeit gebracht. Zu deren Hervorhebung kann die Helligkeit der unveränderten Teile herabgesetzt werden. Um dies zu erreichen, sind zwei Steuer- bzw. Referenzspannungen erforderlich, eine veränderliche und eine konstante. Die erste wird für die Darstellung der veränderten Bildteile, die zweite für die Darstellung der unveränderten Bildteile auf den Digital-Analog-Umsetzer bzw. das Stellglied im Videosignalpfad geschaltet. Die Umschaltung erfolgt in Abhängigkeit des
jeweils dargestellten Bildpunktes oder Bildelementes. Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten. Befinden sich die veränderten Bildteile innerhalb eines mit dem Stand eines Zeilen- und Spaltenzählers beschreibbaren Bildschirmfeldes, so kann die Umschaltung in Abhängigkeit des jeweiligen Standes des Zeilen- und Spaltenzählers gesteuert werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, im Bildspeicher den Bilddaten Attributinformationen hinzuzufügen, die angeben, ob das aufgrund des zugehörigen Bilddatums dargestellte Bildelement (Zeichen, Bildpunkt oder Gruppe von Bildpunkten, z. B. eine Meßwertkurve) mit veränderlicher oder konstanter Helligkeit dargestellt werden
13- soll. Derartige Attributinformationen sind z. B. zur Angabe der Farbe, zur Blinkkennung von Zeichen oder Bildpunkten an sich bekannt. Sie können entweder direkt in Videosignale umgesetzt werden oder zunächst einer Farbtabelle als Adresse zugeführt werden, aus deren Ausgangs-
2u werten ein Digital-Analog-Umsetzer die Videosignale bildet. Die die Helligkeitsänderung im Falle eines Bildwechsels angebende Attributinformation kann auch in eine zusätzliche Stelle der Bildspeicherzellen beim Bildwechsel eingetragen werden. Während des folgenden zyklischen Auslesens des Bildspeichers wird diese Information zusammen mit dem zugehörigen Datum, welches ein Zeichen oder einen oder mehrere Bildpunkte beschreibt, ausgelesen und zum Aufschalten einer veränderlichen Referenzspannung auf den Digital-Analog-Umsetzer oder einer veränderlichen Steuerspannung auf das im Videosignalweg angeordnete Stellglied verwendet.
Die Ausgangssignale der schon erwähnten Farbtabelle geben nicht nur die Farbe der jeweils zugehörigen Zeichen bzw. Bildpunkte an, sondern auch deren Helligkeit. Es ist daher auch möglich, wenn für die Farbtabelle ein Schreib-/ Lese-Speicher verwendet wird, durch rasches Umladen der
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Farbtabelle die Helligkeit des neuen Bildes in der gewünschten Weise zu verändern oder auch unter Verwendung der die Helligkeitsänderung markierenden Attributinformation die Farbtabelle nur teilweise umzuladen und damit nur die Helligkeit bestimmter Teile des Bildes zu verändern.
Anhand der Zeichnungen werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen Prinzipschaltbilder von Ausführungsbeispielen, bei denen die Veränderung der Bildhelligkeit bei Bildwechseln durch Umladen von Farbtabellen erzielt wird.
Die Figuren 4 und 5 veranschaulichen Ausführungsbeispiele, bei denen die Referenzspannung von Digital-Analog-Umsetzern verändert wird, und
in Figur 6 ist eine Anordnung dargestellt, in der die Videosignale über steuerbare Potentiometer geführt sind.
In Figur 1 ist mit BSP ein Bildspeicher bezeichnet, dessen Zellen jeweils in zwei Teile SPTl, SPT2 unterteilt sind. Die im Teil SPTl enthaltenen Daten, im folgenden Zeichencode genannt, beschreiben im wesentlichen die Form von Bildelementen, wie Buchstaben, Ziffern, Graphikelemente, Bildpunkte von Kurven. Sie werden einem Zeichengenerator ZG zugeführt. Im Teil SPT2 sind Attributsignale enthalten, welche z. B. die Farbe der zugehörigen BiIdelemente, Blinkkennungen und dergleichen angeben. Die aus dem Speicherteil SPT2 ausgelesenen Attributsignale werden als Adressen einer Farbtabelle FTl zugeführt. Unter diesen Adressen steht jeweils als digitaler Farbcode die Farbe, mit der das Zeichen dargestellt wird, das als Zeichencode dem Zeichengenerator ZG zugeführt ist. Die Zuordnung von Attributinformation und Zeichencode ist dadurch gegeben, daß die beiden Informationen
W P h h h 7 OE
in derselben Zelle des Bildspeichers BSP enthalten sind. Die Ausgangssignale des Zeichengenerators ZG steuern das Auslesen der Farbtabelle FTl, so daß auf dem Bildschirm des Sichtgerätes SG nur dann ein Bildpunkt erscheint, wenn der Zeichengenerator ZG ein Steuersignal der Farbtabelle FTl zuführt. Um zu veranschaulichen, daß in der Farbtabelle FTl Farbcodes enthalten sind, ist diese in der Zeichnung entsprechend den drei Grundfarben Rot, Grün, Blau in drei Felder unterteilt. Die Codes für die drei Grundfarben werden in Digital-Analog-Umsetzern DAUl, denen eine Referenzspannung URef zugeführt ist, in analoge Videosignale R, G, B umgesetzt, die dem Sichtgerät SG zugeführt sind.
Werden in den Bildspeicher neue Bilddaten eingetragen, so erscheint auf dem Bildschirm des Sichtgerätes SG ein neues Bild, und zwar schlagartig, wenn nur die bisher beschriebenen Teile der Anordnung nach Figur 1 vorhanden wären. Ein solch plötzlicher Bildwechsel ist für das Bedienungspersonal ergonomisch sehr ungünstig. Es sind daher weitere Baueinheiten vorgesehen, die bewirken, daß bei einem Bildwechsel das alte Bild rasch verschwindet- und das neue Bild mit langsam zunehmender Helligkeit erscheint. Die Farbtabelle FTl wird hierzu von einem Schreib-ZLese-Speicher gebildet, dessen Schreibeingänge an Multiplizierer MPLl angeschlossen sind, denen Werte aus einer zweiten Farbtabelle FT2 zugeführt sind. Diese Werte werden in den Multiplizierern MPLl mit einem Multiplikator multipliziert, der in einem Zähler ZL und einem Funktionswandler FW gebildet wird. Im Falle eines Bildwechsels erhält der Zähler ZL über eine Leitung BW einen Rücksetzimpuls. Anschließend summiert er die über eine Leitung SV zugeführten Vertikalablenkimpulse des Sichtgerätes SG auf. Den so gebildeten Zählerstand setzt der Funktionswandler FW in den Multiplikator um. Ein Adressengenerator ADGl ruft während jedes Bildrücklaufs die Adressen der Farbtabellen FTl, FT2 parallel auf, so daß
r\r\rr m n -
& P * * 4 7 DE
mit Beginn des nächsten Bildhinlaufs des Sichtgerätes SG der mit dem Multiplikator multiplizierte Inhalt der Farbtabelle FT2 in der Farbtabelle FTl enthalten ist und dementsprechende Videosignale dem Sichtgerät zugeführt werden. Der Multiplikator ist jeweils so gewählt, daß nicht die Farbe verändert wird, sondern nur die Helligkeit, d. h., es wird jeder aus der Farbtabelle FT2 ausgelesene Farbcode mit demselben Multiplikator multipliziert. In der Tabelle FT2 sind zweckmäßig die Farbcodes enthalten, die nach Beendigung des Bildwechsels dem Sichtgerät. 7.11-geführt werden, d. h., wenn die normale Helligkeit erreicht ist, ist der Multiplikator "1", und weitere Umschreibvorgänge in die Farbtabelle FTl sind nicht mehr erforderlich. Der Adressengenerator ADGl ist daher so ausgebildet, daß er nach Abschluß des Bildwechsels.>Rlne weiteren Adressen mehr den Farbtabellen FTl, FT2 zuführt.
Bei einer Bildwiederholfrequenz von 50 Hz ist es nicht erforderlich, daß in jeder Bildaustastlücke die gesamte Farbtabelle FTl umgeschrieben wird. Es genügt völlig, wenn die Umschreibung während einer Zehntelsekunde erfolgt, also während einer Bildaustastlücke nur ein Fünftel der Farbtabelle verändert wird. Der Vorteil der Verwendung von Farbtabellen ist, daß eine Vielzahl von Farben dargestellt werden kann, ohne daß im Bildspeicher ein entsprechend großer Bereich für die Attributinformation vorhanden sein muß, da im allgemeinen nicht sämtliche möglichen Farben in einem Bild enthalten sind. Es braucht daher nicht die gesamte Farbtabelle umgeschrieben zu werden, sondern es genügt das Umschreiben des für das jeweilige Bild benötigten Teils. Auch kann, wenn ein Multiplizierer verwendet wird, der ausreichend schnell arbeitet, auf die Farbtabelle FTl verzichtet und die Digital-Analog-Umsetzer unmittelbar an die Multiplizierer MPLl angeschlossen werden. In diesem Falle ist natürlich die Farbtabelle FT2 mit den Attributinformationen des Bildspei-
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chers BSP zu adressieren und mit den Ausgangssignalen des Zeichengenerators ZG zu steuern.
In der Anordnung nach Figur 2 sind die Multiplizierer MPLl durch Addierer ADD ersetzt. In einer Farbtabelle FT3 sind Werte eingetragen, um welche die den Digital-Analog-Umsetzern zugeführten Farbcodes nach jedem Umschreiben einer Farbtabelle FT4 verändert werden. Ein Adressengenerator ADG2 ruft die Adressen der Farbtabellen FT3, FT4 parallel auf. Die Inhalte der Speicherzellen werden den Addierern ADD zugeführt, an welche die Digital-Analog-Umsetzer DAUl angeschlossen sind. Die Additionsergebnisse werden gleichzeitig in die Farbtabelle FT4 eingetragen. Das Umschreiben der Farbtabelle FT4 erfolgt also nicht mehr wie in der An-Ordnung nach Figur 1 während des Bildrücklaufs, sondern gleichzeitig mit der Darstellung während des Bildhinlaufs. Nach Erreichen der normalen Helligkeit wird die Addition gestoppt bzw. aus der Farbtabelle FT3 den Addierern die Werte Null zugeführt.
In der Anordnung nach Figur 3 ist ein Bildspeicher BSP2 verwendet, dessen Zellen in dem Teil, in dem die Attributinformationen gespeichert werden, jeweils eine zusätzliche Stelle enthalten, in die eingetragen werden kann, ob das zugehörige Bildelement bei einem Bildwechsel sofort mit normaler Helligkeit dargestellt werden soll oder ob es zunächst abgedunkelt und dann langsam seine Helligkeit gesteigert wird. Eine solche Unterscheidung wird man vor allem dann treffen, wenn nur Teile eines Bildes verändert werden, damit die Helligkeit nur dieser Teile sich ändert. In einer Farbtabelle FT6 sind die Farbcodes für normale Helligkeit gespeichert, in einer Farbtabelle FT5 die für die veränderliche Helligkeit. Sie entsprechen damit den Farbtabellen FT2, FTl der Anordnung nach Figur 1. Auch das Umladen erfolgt wie in der Anordnung nach Figur 1 während der Bildrückläufe, indem der Inhalt der Farbtabelle FT6 ausgelesen und über Multiplizierer MPL2 der Farbtabelle
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- * - VPA 84 P 4 η 7 GE
FT5 zugeführt wird. Der Unterschied zur Anordnung nach Figur 1 besteht darin, daB für die Bilddarstellung vom Bildspeicher BSP2 aus beiden Farbtabellen Farbcodes aufgerufen werden, und zwar in Abhängigkeit davon, ob aufgrund der Attributinformationen die Helligkeit des jeweiligen Zeichens mit konstanter oder veränderlicher Helligkeit dargestellt werden soll. Im ersten Fall wird eine Adresse der Farbtabelle FT5, im zweiten Fall eine der Tabelle FT6 aufgerufen.
Ein Nachteil der gezeigten Anordnung nach Figur 3 besteht darin, daß der gesamte Inhalt der Funktionstabelle FT6 nach Multiplikation in den Multiplizierern MPL2 in die Tabelle FT5 eingetragen wird, so daß dann nur ein geringer Teil der umgeschriebenen Farbcodes aus der Tabelle FT5 benutzt wird. Um dies zu vermeiden, kann man zur Einleitung eines Bildwechsels während eines ersten Bildhinlaufs dip. aus dem Bildspeicher BSP2 ausgelesenen Adressen der Farbtabelle FT5 vorzugsweise in Assoziativregistern mit den veränderlichen Farbcodes speichern. Beim Auslesen des Bildspeichers BSP2 werden die Attributinformationen als Schlüsselwörter den Assoziativregistern zugeführt, und im Falle eines Treffers wird der veränderliche Farbcode ausgegeben.
Auch das Ausführungsbeispiel nach Figur 4 gestattet, die Helligkeit einzelner Bildelemente beim Bildwechsel zu manipulieren. In dem die Attributinformationen enthaltenden Teil des Bildspeichers BSP3 ist je Zelle wieder eine Stel-Ie vorgesehen, in der die Helligkeitsänderung beim Bildwechsel für das zugehörige Bildelement markiert ist. Beim Auslesen des Bildspeichers werden die aus diesen Stellen ausgelesenen Signale einem Umschalter USl als Steuersignal zugeführt. In Abhängigkeit dieses Steuersignals schaltet er jeweils den Inhalt eines von zwei Registern REGl, REG2 auf einen Digital-Analog-Umsetzer DAU2, dessen Ausgangssignal die Referenzspannung der Digital-Analog-Umsetzer
VPA 8* P M ^ 7 DE
DAUl ist. Im Register REGl ist ein Digitalwert enthalten, der eine normale Helligkeit des dargestellten Bildes auf dem Bildschirm erzeugt. In das Register REG2 werden bei einem Bildwechsel während der Bildrückläufe Digitalwerte eingetragen, die stetig vom Wert Null an bis zu dem im Register REGl enthaltenen Wert ansteigen. Der Umschalter USl wird von den Attributinformationen so geschaltet, daß er bei der Darstellung von Bildelementen, deren Helligkeit nicht manipuliert wird, den Ausgang des Registers REGl mit dem Digital-Analog-Umsetzer DAU2 verbindet und im Falle der Darstellung von helllgkeitsmanipulierten Bildelementen den Ausgang des Registers REG2. Mit dieser Anordnung kann die Bilddarstellung nach Bildwechseln dadurch noch weiter verbessert werden, daß mit dem BiIdwechsel in das Register REGl ein kleinerer Wert eingetilgen wird, während in das Register REG2 stetig bis zum ■■ Normalwert zunehmende Werte gegeben werden, so daß die veränderten Bildteile gegenüber den unveränderten durch eine erhöhte Helligkeit hervorgehoben werden.
Auch mit dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 wird die Helligkeitsänderung beim Bildwechsel durch Verändern der Referenzspannung der Digital-Analog-Umsetzer erzielt. Diese ist über einen Umschalter US2 geführt, der von den die Helligkeitsänderung kennzeichnenden Attributinformationen, die aus dem Bildspeicher BSP4 ausgelesen werden, gesteuert ist. Ein erster Signaleingang liegt an einer Konstantspannungsquelle VCl, welche die für normale Helligkeit erforderliche Referenzspannung liefert. Ein zweiter Signaleingang des Umschalters US2 ist mit einer Spannungsquelle VDl verbunden, die bei einem Bildwechsel eine von Null aus ansteigende Spannung liefert. Sie enthält einen Transistor TS, der von einer bistabilen Kippstufe BK gesteuert ist und in dessen Kollektorkreis ein Widerstand R sowie ein Kondensator C liegen. Vor einem Bildwechsel schaltet die bistabile Kippstufe BK den Transistor TS in den leitenden Zustand. Mit oder kurz nach dem
-KJ- VPA 84 P t\h h 7 DE
Bildwechsel wird der Transistor TS gesperrt, so daß die Ausgangsspannung der Spannungsquelle VDl mit der durch den Widerstand R und den Kondensator C bestimmten Zeitkonstante ansteigt. Bildelemente, während deren Darstellung der Umschalter US2 in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht ist, werden daher mit ansteigender Helligkeit dargestellt. Auch mit der Anordnung nach Figur können die unveränderten Bildteile zur Hervorhebung der veränderten Bildteile mit verringerter Helligkeit dargestellt werden, indem die Ausgangsspannung der Spannunn.qquelle VCl reduziert wird.
Das Ausfuhrungsbeispiel nach Figur 6 enthält im Videosignalpfad, also nachfolgend auf die Digital-Analog-Umsetzer DAU, steuerbare Spannungsteiler mit je einem Widerstand R3 bzw. R4 bzw. R5 und einem Transistor TS3 bzw. TS4 bzw. TS5. Die Steuerelektroden der Transistoren sind an einen Umschalter US3 angeschlossen, dem wahlweise eine konstante Spannung aus einer Spannungsquelle VC2 oder eine im Falle eines Bildwechsels veränderliche Spannung aus einer Spannungsquelle VD2 zugeführt sind. Der Umschalter US3 wird in gleicher Weise wie der Umschalter US2 der Anordnung nach Figur 5 gesteuert. Die Spannungsquelle VD2 kann entsprechend der Spannungsquelle VDl der Anordnung nach Figur 5 aufgebaut sein. Bei einem Bildwechsel sind die Transistoren TS3, TS4, TS5 zunächst in leitendem Zustand und werden dann langsam in den Sperrzustand gesteuert, so daß an nachfolgenden Verstärkern Vl, V2, V3 die Videosignale und damit die Helligkeit der veränderten Bildteile langsam ansteigen. Anstelle der für das Beispiel nach Figur 6 gewählten Spannungsteiler können auch andere Stellglieder eingesetzt werden, z. B. Spannungsteiler mit einem Transistor im Längszweig und einem Transistor im Querzweig, die gegenphasig gesteuert sind, oder Verstärker mit steuerbarem Verstärkungsgrad.
12 Patentansprüche
6 Figuren

Claims (12)

- H - VPA 8* P 4 44 Patentansprüche
1.JSichtgerätesteuerung mit einem Bildspeicher, in dem Bilddaten zur Darstellung mindestens eines Bildes auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes enthalten sind, mit einer Einrichtung zur Anwahl von Bildern, nach deren Betätigen die im Bildspeicher enthaltenen Bilddaten durch neue Bild daten ersetzt werden, gekennzeichnet durch eine Helligkeitssteuerung, die nach Betätigen der Bildanwahleinrichtung zumindest teilweise das dargestellte Bild rasch abdunkelt und die Helligkeit des neuen Bildes langsam bis zur normalen Helligkeit steigert.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß im Videosignalweg ein Stellglied (R3, TS3; R4, TS4; R5, TS5) angeordnet ist, dessen Steuereingang bei einem Bildwechsel eine veränderliche Steuerspannung zugeführt ist, derart, daß die Amplituden zumindest der Videosignale für die veränderten Bildteile zunächst rasch absinken und dann langsam auf den Normalwert ansteigen (Figur 6).
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Referenzspannung (UR ~ eines Digital-Analog-Umsetzers, der die Bilddaten oder davon abgeleitete Digitalwerte in Videosignale umsetzt, zumindest während der Darstellung von veränderten Bildteilen rasch abgesenkt und dann auf den Normalwert gesteigert wird (Figur 4, Figur 5).
4. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bildspeicher Speicherplätze für Attributinformationen aufweist, die denselben Bildschirmfeldern wie die gleichzeitig ausgelesenen BiIddaten zugeordnet sind und die Helligkeit und gegebenenfalls Farbe der zugeordneten Bildschirmfelder bestimmen, und daß bei einem Bildwechsel die Attributinformationen
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- ie - VPA # P J» M 7 OE
derart verändert werden, daß die Helligkeit rasch absinkt und dann langsam auf den Normalwert ansteigt.
5. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch g e -
kennzeichnet, daß der Bildspeicher (BSPl) Speicherplätze (SPT2) für Attributinformationen aufweist, die denselben Bildschirmfeldern wie die gleichzeitig ausgelesenen Zeichencodes zugeordnet sind, die einer Farbtabelle (FTl) als Adresse zugeführt sind, in der Farbe und Helligkeit der jeweils zugeordneten Bildschirmfeldex.bestimmende Farbcodes gespeichert sind und die bei einem Bildwechsel derart umgeladen wird, daß die Helligkeit rasch absinkt und dann langsam auf den Normalwert ansteigt (Figur 1).
6. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß im Bildspeicher Daten für einen ersten und einen zweiten Bildteil enthalten sind, daß nach Betätigen der Anwahleinrichtung die Daten für den ersten Bildteil durch neue, mit Auswahl-Attributinformationen versehene Daten ersetzt werden, daß mittels der Auswahl-Attributinformationen der erste Bildtsil rasch abgedunkelt und die Helligkeit des neuen ersten Bildteils langsam bis zur normalen Helligkeit gesteigert wird.
7. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Helligkeit des zweiten Bildteiles nach Betätigen der Anwahleinrichtung herabgesetzt wird.
8. Steuerung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Steuereingang des Stellgliedes (R3, TS3; R4, TS4j R5, TS5) an einen Umschalter (US3) angeschlossen ist, der, von den Auswahl-Attributinformationen gesteuert, während der Darstellung von Bildelementen des ersten Bildteiles die veränderliche
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- *5 - VPA 84 P 4 4 4 7 DE
Steuerspannung (VD2) auf den Steuereingang des Stellgliedes schaltet und während der Darstellung des zweiten Bildteiles eine konstante Spannung (VC2) (Figur 6).
9. Steuerung nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Eingang für die _ Referenzspannung des Digital-Analog-Umsetzers (DAUl) an einen Umschalter (US2; USl) angeschlossen ist, der, von den Auswahl-Attributinformationen gesteuert, während der Darstellung von Bildelementen des ersten Bildteiles die veränderliche Referenzspannung auf den Digital-Analog-Umsetzer (DAU) schaltet und während der Darstellung des zweiten Bildteiles eine konstante Spannung (Figur 4, Figur 5).
10. Steuerung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß nach Betätigen der Bildanwahleinrichtung die konstante Spannung im Sinne einer Helligkeitsverminderung des zweiten Bildteiles verändert wird.
11. Steuerung nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß, von den Auswahl-Attributinformationen gesteuert, die die Helligkeit bestimmenden Attributinformationen verändert werden.
12. Steuerung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß in einer zweiten Farbtabelle (FT5) die die Helligkeit des ersten Bildteiles bestimmenden Teile der Farbcodes verändert werden und daß, von den Auswahl-Attributinformationen gesteuert, für die Darstellung des ersten Bildteiles die zweite Farbtabelle (FT5) und für die Darstellung des zweiten Bildteiles die erste Farbtabelle (FT4) ausgelesen wird.
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