DE3434420A1 - Rollengang fuer stangenfoermiges gut, wie wellen, rohre o.dgl. zum zufuehren bzw. abfuehren desselben zu bzw. von werkzeugmaschinen, wie schael-, richt-, poliermaschinen o.dgl. - Google Patents

Rollengang fuer stangenfoermiges gut, wie wellen, rohre o.dgl. zum zufuehren bzw. abfuehren desselben zu bzw. von werkzeugmaschinen, wie schael-, richt-, poliermaschinen o.dgl.

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DE3434420A1 DE19843434420 DE3434420A DE3434420A1 DE 3434420 A1 DE3434420 A1 DE 3434420A1 DE 19843434420 DE19843434420 DE 19843434420 DE 3434420 A DE3434420 A DE 3434420A DE 3434420 A1 DE3434420 A1 DE 3434420A1
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    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen Rollengang für stangenförmiges Gut, wie Wellen, Rohre od. dgl. zum Zuführen bzw. Abführen desselben zu bzw. von Werkzeugmaschinen, wie Schäl-, Richt-, Poliermaschinen od. dgl. gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Zum Zu- und Abführen von stangenförmigen Gut, wie Wellen, Rohren od.dgl. zu dieses Gut bearbeitenden Werkzeugmaschinen wie Richt-, Schäl-, Poliermaschinen od.dgl. bzw. Straßen aus solchen Maschinen bzw. von diesen weg, werden in der Regel Rollengänge benutzt, auf deren Rollen das Gut bewegt wird.
  • Solche Rollengänge sind hinlänglich bekannt. Die Rollen dieser Rollengänge liegen entlang einer gemeinsamen Transportachse. Der gesamte Rollengang kann, insbesondere wenn dieser zum Abführen des Gutes benutzt wird, verschwenkt werden, sodaß das Gut seitlich aus einem solchen Rollengang herausrollen kann.
  • Wird stangenförmiges Gut mit einem größerem Durchmesser von z.B. mehreren Dezimetern, welches z.B. einen sogenannten Säbelbogen aufweist, d.h., über seine gesamte Länge .gekrümmt ist, der Einzugseinrichtung einer solchen Werkzeugmaschine, z.B. einer Schälmaschine, zugeführt, so kommt es immer wieder vor, daß die Einzugsrollen der Einzugseinrichtung auseinandergespreizt werden, da sich das Gut, welches auf den Rollen des Rollenganges aufliegt, nicht in der durch diese, die Einzugsrollen und die Achse der Werkzeugmaschine festgelegten Achse führen läßt.
  • Liegt ein solches säbelbogenförmiges Gut z.B. so auf einem Rollengang auf, daß das Gut mit seinen beiden Enden nach unten und mit seinem Mittelbereich nach oben gerichtet ist, und wird das Gut in die Einzugseinrichtung und in die Werkzeugmaschine eingeführt, so wird das nicht gerade Gut an drei Stellen gehalten bzw. gestützt. Das beim Einführen hintere Ende des Gutes liegt dabei auf einer einzigen Rolle des Rollenganges, das vordere Ende des Gutes wird in der Werkzeugmaschine gehalten und geführt, während ein von letzterem beabstandetes Stück des Gutes zwischen den Rollen der Einzugseinrichtung zu liegen kommt, Da jedoch, wie zuvor gesagt, das Gut nach oben ausgebogen vorliegt, versucht es in der Einzugseinrichtung nach oben auszuweichen. Je nach Art des Guts, seines Durchmessers und seiner Krummheit ist die Kraft, die bei übereinander liegenden Einzugsrollen auf die obenliegende Rolle der Einzugseinrichtung bzw. bei nebeneinander liegenden Einzugsrollen auf beide Rollen wirkt, verschieden groß. Ist das Gut nun so weit vorwärtsbewegt, daß es von der Rolle des Rollenganges, auf der es gerade liegt, abrollt, d.h., kommt das Gut nun auf der nächsten Rolle zu liegen, so wird die Einzugseinrichtung kurzzeitig entlastet und dann von Neuem belastet.
  • Je nach Bearbeitungsmethode und Kräfteverhältnis an den einzelnen, das Gut haltenden bzw. einspannenden Stellen wird dadurch das Bearbeitungswerkzeug beschädigt, werden die Rollen der Einzugseinrichtung auseinandergespreizt und 1 oder das Gut wird schlecht, d.h. ungleichmäßig, bearbeitet. So kann das Gut exzentrisch dem Messerkopf der Schälmaschine zugeführt werden, wodurch die Schälmesser beschädigt werden können oder wodurch das Gut exzentrisch geschält wird. Dies läßt sich allerdings durch Führungen vor den Schälmessern verhindern, die dann die Kräfte aufnehmen. Ein Ausefnanderspreitzen der Einzugsrollen, die in der Regel auch als Vorschubrollen für das Gut im Bereich der Werkzeugmaschine dienen, führt dazu, daß das .Gut der Maschine nicht mehr mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit zugeführt wird.
  • Ein Schwanken der Vorschubgeschwindigkeit hat aber wiederum Auswirkungen auf die Bearbeitung des Gutes.
  • Ähnliche Probleme treten auf, wenn das gekrümmte Gut so in dem Rollengang zu liegen kommt, daß seine beiden Enden nach oben und sein Mittelbereich nach unten gerichtet ist. Hier liegt das gekrümmte Gut im wesentlichen nur mit seinem Mittelbereich auf einer der Rollen des Rollenganges auf.
  • Da für Rollengänge in der Regel V-förmig profilierte Rollen verwendet werden, liegt das gekrümmte Gut in der Regel in einer der beiden vorbeschriebenen Arten im Rollengang, d.h., die Achse des gekrümmten Gutes spannt eine Ebene auf, die im vertikal bzw.
  • etwa vertikal ist.
  • Man könnte nun die zwischen sich das Gut haltenden Einzugsrollen der Einzugseinrichtung mit noch größerer Kraft aufeinander zupressen. Dies führt aber zu Verformungen des Gutes zumindest an dessen Oberfläche, die nicht gewünscht sind.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, diese zuvor beschriebenen Nachteile zu verhindern.
  • Da die durch die Einzugsrollen festgelegte Gutachse gegen über der durch das Werkzeug der Werkzeugmaschine festgelegten Achse in der Regel nicht verändert werden darf, können die bei bekannten Anlagen auftretenden Probleme nicht durch ein Verschieben einer der beiden zuletzt genannten Achsen gegenüber der anderen gelöst werden.
  • Die Rollen der bekannten Rollengänge sind, wie oben dargelegt, zueinander unveränderbar festgelegt, wenngleich sich ein Rollengang als Ganzes verschieben oder auch verschwenken läßt. Bei dem oben beschriebenen Beispiel liegt das Gut nur mit seinem in Vorschubrichtung gesehen hinteren Ende bzw. mit seinem hinteren Endbereich auf einer Rolle des Rollenganges auf, wobei nacheinander einzeln alle Rollen des Rollenganges belastet werden.
  • Man könnte nun den bekannten Rollengang in seiner Höhe jeweils so einstellen, daß das hintere Ende des Gutes auf dem Rollengang aufliegt und das vordere, in die Einzugseinrichtung und in das Werkzeug der Werkzeugmaschine eingelaufene #Ende so ausgerichtet ist, daß das Gut weder in der Einzugseinrichtung, noch im Werkzeug eine mit Ausnahme des Eigengewichtes .vertikal wirkende Kraft auf eines der beiden letztgenannten Bauteile ausübt. D.h., der gesamte Rollengang wird so verschwenkt, daß auch gekrümmtes Gut auf die einzelnen Bauteile keine über das Eigengewicht hinausgehenden Vertikalkräfte ausübt. Eine solche Lösung ist aber immer noch unbefriedigend, da dadurch noch nicht das Problem gelöst wird, daß das aufliegende Gutende von einer zur nächsten Rolle des Rollenganges springt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen neuen Rollengang zu schaffen, mit dem die Probleme, die bei der Bearbeitung von krummen Gut auftreten, gelöst werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Rollengang gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die Erfindung geht ab von den jetzt benutzten Rollengängeil mit Rollen, deren Achsen gegeneinander starr angeordnet sind und benutzt statt dessen eine Reihe von einzelnen Rollenstützen, wie sie vor Jahrzehnten benutzt wurden und zum Teil auch heute noch bei bestimmten Anwendungen benutzt werden. Diese Rollenstützen können miteinander über ein gemeinsames Maschinenbett verbunden sein.
  • Erfindungsgemäß sind die Rollen dieser Rollenstützen einzeln regelbar in der Höhe verstellbar, wozu bevorzugterweise eine pneumatische oder hydraulische Verstellung vorgesehen ist. Liegt nun auf diesem aus einzeln gelagerten Rollen bestehenden Rollengang ein krummes stangenförmiges Gut auf, und wird auf die einzelnen Pneumatik- bzw. Hydraulikzylinder im Sinne Heben der Rollen ein Druck ausgeübt, der lediglich ein Anheben des Gutes bewirkt, d.h., wird lediglich dem Eigengewicht des Gutes entgegengewirkt, so können alle Rollen des Rollenganges das Gut stützen, da, um im oben zuerst beschriebenen Beispiel zu bleiben, sich die mittleren Rollen weiter nach oben bewegen werden, als die außenliegenden, die Endbereiche des gekrümmten Gutes tragenden Rollen.
  • Wird nun auf das Gut durch die Einzugsrollen der Einzugseinrichtung ein Drehmoment aufgebracht, welches das hintere Ende des Gutes nach unten drückt, so können die hinteren Rollen des Rollenganges auch nach unten ausweichen und die Einzugsrollen werden nicht auseinandergespreizt.
  • Sind Einrichtungen zum Messen der Länge des Gutes, der Vorschubgeschwindigkeit usw. vorhanden, so kann, mittels elektronischer Erfassung, Berechnung und Steuerung dafür gesorgt werden, daß insbesondere die im hinteren Endbereich liegende Rolle mittels ihres Pneumatik- bzw. Hydraulikzylinders je nach noch zu tragenden Eigengewichtes, welches sich beim Vorwärtsbewegen des Gutes ändert, mit einem stetig kleiner werdenden Druck beaufschlagt wird, um so das auf diese Rolle wirkende, abnehmende Gewicht des Gutes zu kompensieren.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus einem im folgenden anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Die einzige Figur zeigt eine Ansicht eines Rollenganges, eine Einzugseinrichtung und schematisch angedeutet eine Werkzeugmaschine.
  • Ein Rollengang 1 besteht aus einer Reihe von Stützen 2, die hintereinander in einer Bearbeitungslinie angeordnet sind, in der sich auch die Einzugseinrichtung 3 einer Werkzeugmaschine 4 befindet. Diese Werkzeugmaschine 4, hier eine Schälmaschine, ist durch zwei Führungen 5 für das Gut und zwei Schneidmesser 6 angedeutet.
  • Die Einzugseinrichtung 3 weist hier zwei Paare jeweils übereinander liegender Rollen 7 auf, zwischen denen stangenförmiges Gut 8 vorbewegt wird.
  • Die Stützen 2, von denen hier nur die vier letzten, der Einzugseinrichtung 3 unmittelbar benachbarten Stützen gezeigt sind, tragen an ihrem oberen Ende je eine Schwenkachse 9, die quer zur Bearbe i tu n gsl in ie ausgerichtet ist und um die ein gewinkelter Schwenkhebel 10 drehbar gelagert ist.
  • Das eine, über die Stütze 2 hinausstehende Ende des Schwenkhebels 10 trägt eine Tragrolle 11, die um eine zur Schwenkachse 9 des Schwenkhebels 10 parallele Achse 12 drehbar gelagert ist. Die der Einzugseinrichtung 3 unmittelbar benachbarte Tragrolle 11 kann antreibbar sein, sodaß auf den Rollengang 1 aufgegebenes Gut 8 in die Einzugseinrichtung 3 bewegt werden kann.
  • An dem anderen, unteren Ende des gewinkelten Schwenkhebels 10 ist eine Kolbenstange 13 eines Pneumatik- oder Hydraulikzylinders 14 angelenkt. Dieser Zylinder 14 ist um eine zu den beiden zuvor genannten Achsen 9 und 12 parallele Drehachse 15 drehbar gelagert.
  • Die Kolbenstangen 13 der Pneumatik-. bzw. Hydraulikzylinder 14 der Stützen 2 können einzeln gesteuert hin- und herbewegt werden. Wird hier die Kolbenstange 13 in den Zylinder 14 eingefahren, so wird über den Schwenkhebel 10 die Tragrolle 11 abgesenkt. Wird die Kolbenstange . 13 aus dem Zylinder 14 ausgeschoben, so wird über den Schwenkhebel 10 die Tragrolle 11 angehoben.
  • Vor dem Aufbringen von stangenförmigen Gut 8 auf den Rollengang 1 werden die Tragrollen 11 z.B. in ihre tiefste, durch die ganz eingeschobene Kolbenstange 13 bestimmte Stellung gebracht. Nach dem Aufbringen des Gutes 8 auf den Rollengang 1 werden die Zylinder 14 im Sinne Anheben der Tragrollen 11 mit Druck beaufschlagt und zwar derart, daß das Gut 8 so angehoben wird, daß sich die Achse des Gutes 8 in der Einzugsachse der Einzugseinrichtung 3 und der damit identischen Bearbeitungsachse der Werkzeugmaschine 4 befindet. Dabei wird jeder Pneumatik-bzw. Hydraulikzylinder 14 mit einem Druck beaufschlagt, der jeweils so gewählt wird, daß er den Gewichtsanteil des Gutes, der auf ihm lastet, kompensiert, sodaß das Gut 8 schwimmend gelagert wird. Der Druck, der in jedem Zylinder 14 zum Tragen kommt, wird gemessen.
  • Ist nun das Gut 8 kürzer, als der durch die Tragrollen 11 gebildete Rollengang 1, so wird eine Tragrolle 11 bzw. werden mehrere Tragrollen 11, die am der Einzugseinrichtung 3 abgewandten Ende des Rollenganges 1 angeordnet sind, nicht von dem Gut belastet und wesentlich weiter nach oben, nämlich in ihre obere, durch die ganz ausgefahrene Kolbenstange bestimmte Endlage, bewegt, als die anderen Tragrollen 11, auf denen das Gut 8 aufliegt. Der in den Zylindern 14 dieser unbelasteten Tragrollen 11 gemessene Druck unterscheidet sich sehr wesentlich von dem in den anderen Zylindern gemessenen Drücken. Durch Vergleich der verschiedenen Druckwerte läßt sich die Lage und Länge des Gutes bestimmen. Die einzelnen Stützen 2 des Rollenganges 1 können darüberhinaus mit nicht dargestellten Meßgeräten ausgerüstet sein, die dazu dienen, die Höhe jeder einzelnen Tragrolle 11 festzustellen, sei es, daß die Verdrehstellung des Schwenkhebels 10 festgestellt wird oder sei es, daß der Hub . des Kolbens des Zylinders 14 oder dergleichen gemessen wird.
  • Da das Gut 8 so eingebracht wird, daß sich sein vorderes, der Einzugseinrichtung 3 zugewandtes Ende im Bereich von dessen Eintrittsöffnung, die z.B. von einem Einzugstrichter gebildet wird, befindet, kann man die ungefähre Länge des Gutes 8 dadurch ermitteln, daß man feststellt, welche Tragrollen 11 nicht mehr von dem Gut belastet werden.
  • Die pneumatisch oder hydraulisch belasteten Tragrollen 11 lagern das Gut 8 "schwimmend". Wird von oben ein Druck auf das Gut 8 und damit auf die Tragrollen 11 ausgeübt, so wird das Gut 8 gegen den Druck des Pneumatik- bzw. Hydraulikzylinders 14 nach unten bewegt.
  • Wird das Gut 8 nun von den Einzugsrollenpaaren 7 der Einzugseinrichtung 3 eingezogen und weist das stangenförmige Gut 8 einen sogenannten Säbelbogen auf, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, so wird bei der in der Zeichnung dargestellten Krümmung des Gutes 8 dessen hinteres Ende nach unten gedrückt, während es zwischen den Paaren der Einzugsrollen 6 im wesentlichen horizontal eingespannt bleiben kann, ohne daß eines oder beide der Paare von Einzugsrollen 6 auseinandergespreizt werden, da die Tragrollen 11 des Rollenganges 1 nachgeben können.-Mittels einer an der der Einzugseinrichtung 3 unmittelbar benachbarten Tragrolle 11 angebrachten nicht dargestellten Meßeinrichtung oder mittels einer gesondert angeordneten Meßeinrichtung wird nun der Vorschub des Gutes 8 gemessen, sodaß jeweils festgestellt werden kann, in welchem Bereich des Rollenganges 1 sich das hintere Ende des Gutes befindet.
  • Wie schon oben gesagt, lagern die Tragrollen 11 das Gut 8 schwimmend. Die letzte das Gut 8 tragende Tragrolle 11 hat nun beim Vorwärtsbewegen des Gutes 8 ein kleiner werdendes Gewicht zu kompensieren bzw. dann, wenn das unmittelbare Ende des Gutes 8 nicht mehr auf der Rolle 11 aufliegt, kein Gewicht mehr zu kompensieren. Der Druck, mit dem der der jeweils letzten belasteten Tragrolle 11 zugeordnete Zylinder 14 beaufschlagt wird, muß deshalb stetig abnehmen. Die Abnahme des Druckes kann z.B elektronisch gesteuert in Abhängigkeit vom Meßwert betreffend den Vorschub des Gutes vorgenommen werden. Es wird dadurch verhindert, daß durch einen konstanten Druck im, letzten belasteten Zylinder 14 das Gutende nach oben gedrückt wird. Zur Steuerung bzw. Regelung des Drucks in den einzelnen Zylindern 14 können aber auch andere der oben beschriebenen Meßwerte herangezogen werden.
  • Bezugszeic henl iste 1 Rollengang 2 Stütze *3 Einzugseinrichtung 4 Werkzeugmaschine 5 Führung 6 Schneidmesser 7 Rolle der Einzugseinrichtung 8 stangenförmiges Gut 9 Schwenkachse von 10 10 gewinkelter Schwenkhebel 11 Tragrolle 12 Achse der Tragrolle 13 Kolbenstange 14 Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 15 Drehachse des Zylinders

Claims (8)

  1. Rollengang für stangenförmiges Gut, wie Wellen, Rohre od.dgl. zum Zuführen bzw. Abführen desselben zu bzw. von Werkzeugmaschinen, wie Schäl-, Richt-, Poliermaschinen od.dgl.
    Patentansprüche 1. Rollengang für stangenförmiges Gut, wie Wellen, Rohre od.dgl. zum Zuführen bzw. Abführen desselben zu bzw. von dieses bearbeitenden Werkzeugmaschinen, wie Schäl-, Richt-, Poliermaschinen od.dgl., mit einzelnen, das Gut tragenden Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen (11) einzeln jeweils auf einer Stütze (2) gelagert und einzeln in der Höhe regelbar verstellbar sind.
  2. 2. Rollengang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen (11) jeweils an einem Ende eines vorzugsweise gewinkelten Schwenkhebels (10) gelagert sind, der in der Stütze (2) schwenkbar gelagert ist und dessen anderes Ende an einem Pneumatik- oder Hydraulikzylinder (14) angelenkt ist.
  3. 3. Rollengang nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (13) des Pneumatik- bzw.
    Hydraulikzylinders (14) an dem Schwenkhebel (10) angelenkt ist und der Zylinder (14) um eine an der Stütze (2) festgelegte Achse (15) drehbar gelagert ist.
  4. 4. Rollengang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an der einen letzten, der Einzugseinrichtung (3) der Werkzeugmaschine (4) benachbarten Stütze (2) des Rollenganges (1) eine den Vorschub des Gutes (8) messende Einrichtung angeordnet ist.
  5. 5 Rollengang nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vorschub des Gutes (8) messende Einrichtung die Drehbewegung der von dieser Stütze (2) getragenen Tragrolle (11) mißt.
  6. 6. Rollengang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Einzugseinrichtung (3) der Werkzeugmaschine (4) unmittelbar benachbarte Tragrolle (11) antreibbar ist.
  7. 7. Rollengang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollengang (1) eine Einrichtung zum Messen der Länge des aufgegebenen Gutes (8) aufweist.
  8. 8. Rollen gang nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollengang (1) eine Vielzahl von einzelnen jeweils eine Tragrolle (11) aufweisenden Stützen aufweist und der Abstand zwischen den jeweils beiden letzten Stützen (2) des Rollenganges (1) größer ist, als die Länge des längsten zu bewegenden stangenförmigen Gutes.
DE19843434420 1984-09-19 1984-09-19 Rollengang fuer stangenfoermiges gut, wie wellen, rohre o.dgl. zum zufuehren bzw. abfuehren desselben zu bzw. von werkzeugmaschinen, wie schael-, richt-, poliermaschinen o.dgl. Granted DE3434420A1 (de)

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