DE3434176C1 - Türabhebevorrichtung bei einem Verkokungsofen - Google Patents

Türabhebevorrichtung bei einem Verkokungsofen

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DE3434176C1 DE19843434176 DE3434176A DE3434176C1 DE 3434176 C1 DE3434176 C1 DE 3434176C1 DE 19843434176 DE19843434176 DE 19843434176 DE 3434176 A DE3434176 A DE 3434176A DE 3434176 C1 DE3434176 C1 DE 3434176C1
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GEWERK SCHALKER EISENHUETTE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/14Devices for lifting doors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Zum Einstellen einer normalen Ist-Neigung wird der als Hydraulikantrieb ausgeführte Neigungsantrieb in eine Extremposition - Position extremer Neigung des Trägers - gebracht. Dann wird die Türabhebevorrichtung insgesamt an die abzuhebende Tür hydraulisch herangefahren, und die Ist-Neigung des Trägers wird durch diese Anfahrbewegung zwangsweise, und zwar entgegen der Wirkung des Neigungsantriebs, eingestellt. Dabei wird über den als Überdruckventil ausgeführten ersten Steuerkreis das hydraulische Druckmittel aus dem Neigungsantrieb abgelassen. Insgesamt arbeitet also der erste Steuerkreis passiv. Zum Einstellen bzw. Anfahren einer Soll-Neigung dient ein elektrisch angesteuertes Hydraulikventil als zweiter Steuerkreis, das entsprechend angesteuert werden kann. Dieser zweiter Steuerkreis arbeitet bei Drücken unterhalb des durch den ersten Steuerkreis gegebenen Grenzdrucks, d. h. dieser Grenzdruck darf im Rahmen des zweiten Steuerkreises nicht überschritten werden, soll das den ersten Steuerkreis bildende Überdruckventil nicht ansprechen.
  • Die bekannte Türabhebevorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, ist noch insoweit verbesserungsfähig, als beim Einstellen einer normalen Ist-Neigung durch den Hydraulikantrieb zum Verfahren der Türabhebevorrichtung der Neigungsantrieb überfahren werden muß und also eine gewisse wechselseitige Abhängigkeit der beiden Steuerkreise voneinander gegeben ist, die die Flexibilität bei der Steuerung des Neigungsantriebs begrenzt. Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Türabhebevorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, so auszugestalten und weiterzubilden, daß der Neigungsantrieb sowohl beim Einstellen einer normalen Ist-Neigung als auch beim Anfahren einer Soll-Neigung optimal genau und flexibel steuerbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Türabhebevorrichtung, bei der die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß auch das den ersten Steuerkreis zum Einstellen einer normalen Ist-Neigung bildende Hydraulikventil elektrisch oder hydraulisch angesteuert und aktiv betätigbar ist, daß beide Steuerkreise zueinander parallel geschaltet und mit der Energiequelle verbunden sind und daß beide Steuerkreise gegeneinander verriegelt sind.
  • Erfindungsgemäß werden zwei parallel geschaltete, vollständig aktiv betätigbare Steuerkreise verwirklicht und wird gewährleistet, daß diese beiden Steuerkreise jeweils voneinander unabhängig in Wirkung treten können. Dadurch ist gewährleistet, daß der erste Steuerkreis beim Einstellen einer normalen Ist-Neigung des Trägers den Neigungsantrieb nicht bis zum Überfahren durch den Hydraulikantrieb der Türabhebevorrichtung insgesamt blockieren muß. Die Funktion des Steuerkreises kann vielmehr optimal und im Sinne einer flexiblen Steuerung auf die Voraussetzungen beim Einstellen einer normalen Ist-Neigung abgestimmt werden.
  • Entsprechend unabhängig kann auch der zweite Steuerkreis beim Anfahren einer Soll-Neigung des Trägers arbeiten, insbesondere unabhängig von einem eventuell durch den ersten Steuerkreis vorgegebenen Grenzdruck. Insgesamt ist die erfindungsgemäße Türabhebevorrichtung hinsichtlich der beiden Funktionen des Neigungsantriebs optimal genau und flexibel steuerbar, wobei dies mit äußerst einfachen Maßnahmen erreicht wird.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der Erfindung auszugestalten und weiterzubilden. Diese werden in Verbindung mit der Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung nachstehend erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ein Blockschaltbild einer Türabhebevorrichtung bei einem Verkokungsofen.
  • Die in der einzigen Figur dargestellte Türabhebevorrichtung 1 ist zur Verwendung bei einem Verkokungsofen bestimmt und weist zunächst einen im wesentlichen vertikal angeordneten Träger 2 und im dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Träger 2 angeordnete Abhebeklauen 3 auf. Die Türabhebevorrichtung list durch eine nicht weiter dargestellte Steuereinrichtung steuerbar und führt eine Ausrichtbewegung, eine Anfahrbewegung und, mit den Abhebeklauen 3, eine Hubbewegung aus. Die Abhebeklauen 3 sind miteinander über eine Verbindungsstange 4 verbunden. Die Verbindungsstange 4 ist mit einer Längeneinstellung 5 zur Justierung versehen. An der oberen Abhebeklaue 3 greift zur Verwirklichung der Hubbewegung ein Vertikalantrieb 6 an, der im dargestellten Ausführungsbeispiel als Hydraulikantrieb ausgeführt ist. Nicht dargestellt ist eine entsprechende Tür einer Verkokungskammer eines Verkokungsofens und Abhebebügel an einer solchen Tür, in die die Abhebeklauen 3 zum Abheben der Tür eingreifen können.
  • Wie in der einzigen Figur deutlich erkennbar ist, wird durch die Abhebeklauen 3 der Türabhebevorrichtung 1 eine Türangriffsebene 7 definiert. Die Neigung der Türangriffsebene 7 gegenüber der Vertikalen, im folgenden als Ist-Neigung bezeichnet, ist einstellbar. Zur Einstellung der Neigung der Türangriffsebene 7 ist im dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Neigung des Trägers 2 gegenüber der Vertikalen einstellbar. Zur Einstellung der Neigung des Trägers 2 und damit der Türangriffsebene 7 ist ein Neigungsantrieb 8 vorgesehen.
  • Die in der einzigen Figur dargestellte Türabhebevorrichtung 1 weist auf eine elektromechanische Meßeinrichtung 9 zur Messung der jeweiligen Neigung der Türangriffsebene 7, d. h. im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel zur Messung der jeweiligen Neigung des Trägers 7, und eine elektronische Speichereinheit 10. In der Speichereinheit 10 ist eine von der Meßeinrichtung 9 gemessene Ist-Neigung als Soll-Neigung speicherbar und zu einem beliebigen Zeitpunkt abrufbar. Mittels des Neigungsantriebes 8 ist eine jeweils gegebene Ist-Neigung mit einer jeweils abgerufenen Soll-Neigung in Übereinstimmung bringbar, so daß letztlich die Türangriffsebene 7 und eine an der Türabhebevorrichtung 1 gehaltene Tür wunschgemäß in eine als Soll-Neigung zuvor abgespeicherte bestimmte Neigung gebracht werden kann.
  • Die einzige Figur zeigt nun weiter, daß der Neigungsantrieb 8 der Türabhebevorrichtung 1 über zwei parallel geschaltete Steuerkreise 11, 12 mit einer Energiequelle 13 verbunden ist. Der eine Steuerkreis 11 ist beim Einstellen einer normalen Ist-Neigung und der andere Steuerkreis 12 ist beim Anfahren einer Soll-Neigung aktivierbar. Die beiden Steuerkreise 11, 12 sind hier gegeneinander verriegelt, d. h. eine Aktivierung des einen Steuerkreises 11 bzw. 12 führt gleichzeitig zu einer Passivierung des anderen Steuerkreises 12 bzw. 11.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Lehre der Erfindung ist der erste Steuerkreis 11 von einem Anfahrtaster 14 aus steuerbar, durch den während der Anfahrbewegung der Türabhebevorrichtung 1 der erste Steuerkreis 11 aktivierbar ist. Der Anfahrtaster 14 definiert im dargestellten Ausführungsbeispiel einfach eine in Richtung der Anfahrbewegung vor der Türangriffsebene 7 der Türabhebevorrichtung 1 liegende Tasterebene.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der zweite Steuerkreis 12 von der Meßeinrichtung 9 und von einer Handbetätigungseinheit aus steuerbar. Die Steuerbarkeit von der Handbetätigungseinheit aus ist durch eine gestrichelte Steuerverbindung 15 dargestellt. Diese Steuerverbindung 15 kann in gleicher Weise natürlich auch an eine elektronische Steuereinheit, einen Mikroprozessor, einen Rechner od. dgl. angeschlossen sein.
  • Jedenfalls ist im dargestellten Ausführungsbeispiel die Speichereinheit 10 in die Meßeinrichtung 9 integriert.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel einer Türabhebevorrichtung 1 ist der Träger 2 an einem Ende schwenkbar an einem neigungsmäßig ortsfesten Traggestell 16 angelenkt, was hier nur angedeutet ist. Am anderen Ende des Trägers 2 greift der Neigungsantrieb 8 als Schwenkantrieb an. Anstelle einer derartigen hängenden Konstruktion könnte natürlich auch eine stehende oder eine um eine Mittelachse schwenkbare Konstruktion gewählt werden.
  • In besonders bevorzugter Ausführungsform der Lehre der Erfindung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel die Meßeinrichtung 9 als Wegaufnehmer ausgeführt und wirkt mit einem hier mit dem Träger 2 verbundenen Weggeber 17 zusammen. Wie derartige Wegaufnehmer arbeiten, ist aus der Praxis hinlänglich bekannt, so daß sich hier weitere Ausführungen erübrigen.
  • Üblicherweise werden Türabhebevorrichtungen der in Rede stehenden Art hydraulisch angetrieben. Das ist auch beim dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Türabhebevorrichtung 1 der Fall, so daß dort der Neigungsantrieb 8 als Hydraulikantrieb, die Steuerkreise 11, 12 als hier elektrisch angesteuerte Hydraulikventile und die Energiequelle 13 als Hydraulik-Druckerzeuger ausgeführt sind. Eine Besonderheit bei dieser Konstruktion ist, daß hier der erste Steuerkreis 11, also der Steuerkreis für die normale Ist-Neigung, mit beiden Anschlüssen 18, 19 an eine Druckleitung 20 und, über die Druckleitung 20, an einen Hydraulik-Druckspeicher 21 mit im wesentlichen konstantem Druck angeschlossen ist. Der als Hydraulikventil ausgeführte Steuerkreis 11 weist dabei zwei Schaltstellungen auf, nämlich eine Durchgangsstellung und eine Sperrstellung. In der Zeichnung ist die Durchgangsstellung dargestellt, in der also der als Hydraulikantrieb ausgeführte Neigungsantrieb 8 druckausgeglichen ist. Durch die Anfahrbewegung der Türabhebevorrichtung 1 an eine Tür einer Verkokungskammer stellt sich also die Neigung des Trägers 2 gewissermaßen von selbst ein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird dazu der erste Steuerkreis 11 vom Anfahrtaster 14 in seine Durchgangsstellung geschaltet. Hat die Meßeinrichtung 9 die dann erreichte Ist-Neigung des Trägers 2 gemessen und ist diese Ist-Neigung als Soll-Neigung in der Speichereinheit 10 abgespeichert worden, so wird hier der erste Steuerkreis 11 in seine Sperrstellung geschaltet und damit der Neigungsantrieb 8 blockiert.
  • Die Figur zeigt weiter, daß der zweite Steuerkreis 12 mit einem Anschluß 22 an einen Druckanschluß 23 und mit dem anderen Anschluß 24 an einen Rücklaufanschluß 25 der als Hydraulik-Druckerzeuger ausgeführten Energiequelle 13 angeschlossen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind dabei die Anschlüsse 23, 25 der Energiequelle 13 umschaltbar. Der als Hydraulikventil ausgeführte zweite Steuerkreis 12 weist gleichfalls hier im bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Sperrstellung und eine Durchgangsstellung auf. In der Durchgangsstellung kann durch Umschalten der Anschlüsse 23, 25 der Energiequelle 13 der Neigungsantrieb 8 in der einen oder anderen Richtung aktiviert werden.
  • Die Aktivierung des Neigungsantriebes 8 erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel über den zweiten Steuerkreis 12 beispielsweise für Zwischenarbeitsgänge mit der Türabhebevorrichtung 1, die geänderte Ist-Neigungen erfordern. Am Ende dieser Zwischenarbeitsgänge kann dann die Soll-Neigung aus der Speichereinheit 10 abgerufen und dadurch wieder erreicht werden, daß der Neigungsantrieb 8 über den zweiten Steuerkreis 12 entsprechend betätigt wird.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt schließlich noch insoweit ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Türabhebevorrichtung 1, als die Druckleitung 20 bzw. der Hydraulik-Druckspeicher 21 über ein Nachlaufventil 26 mit der als Hydraulik-Druckerzeuger ausgebildeten Energiequelle 13 verbunden sind. Das Nachlaufventil 26 ist von einem Druckaufnehmer 27 in der Druckleitung 20 aus steuerbar und läßt Hydraulik-Druckmittel nachlaufen, wenn der Druck im Hydraulik-Druckspeicher 21 unter einen vorgegebenen Mindestdruck abgesunken ist.
  • Der Vollständigkeit halber ist darauf hinzuweisen, daß das Hydraulikventil des zweiten Steuerkreises 12 anstatt als Zweiwegeventil im dargestellten Ausführungsbeispiel durchaus auch als Dreiwegeventil ausgeführt sein kann, was als »Umschaltung« der Anschlüsse 22, 24 des zweiten Steuerkreises 12 umschrieben werden kann.
  • Die Lehre der Erfindung gibt die Möglichkeit, die automatische Steuerung einer Türabhebevorrichtung 1 zu komplettieren, nämlich auch hinsichtlich des Neigungsantriebes eine automatische Steuerung zu verwirklichen, bis hin zu einer vollständigen Programmsteuerung für eine Vielzahl von Verkokungskammern eines Verkokungsofens mit Abspeicherung einer Vielzahl von Soll-Neigungen für verschiedene Verkokungskammern und ggf. auch verschiedene Zwischenarbeitsgänge.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Türabhebevorrichtung bei einem Verkokungsofen mit einem im wesentlichen vertikal angeordneten Träger und an dem Träger angeordneten Abhebeklauen, Abstützelementen od. dgl. für eine Tür einer Verkokungskammer des Verkokungsofens, wobei durch die Abhebeklauen, Abstützelemente od. dgl. eine im wesentlichen vertikale Türangriffsebene definiert ist, wobei die Neigung der Türangriffsebene gegenüber der Vertikalen (Ist-Neigung) einstellbar und zur Einstellung dieser Neigung ein Neigungsantrieb vorgesehen ist, wobei eine, vorzugsweise elektromechanische Meßeinrichtung zur Messung der jeweiligen Neigung der Türangriffsebene sowie eine vorzugsweise elektronische Speichereinheit vorgesehen sind, wobei in der Speichereinheit eine von der Meßeinrichtung gemessene Ist-Neigung als Soll-Neigung speicherbar und zu einem beliebigen Zeitpunkt abrufbar und mittels des Neigungsantriebs eine jeweils gegebene Ist-Neigung mit einer jeweils abgerufenen Soll-Neigung in Übereinstimmung bringbar ist, wobei ferner der Neigungsantrieb als Hydraulikantrieb ausgeführt und an eine als Hydraulik-Druckerzeuger ausgeführten Energiequelle anschließbar ist und zur Steuerung des Neigungsantriebs zwei als Hydraulikventile ausgeführte Steuerkreise einerseits zum Einstellen einer normalen Ist-Neigung, andererseits zum Anfahren einer Soll-Neigung vorgesehen sind und wobei das den Steuerkreis zum Anfahren einer Soll-Neigung bildende Hydraulikventil elektrisch oder hydraulisch angesteuert und aktiv betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch das den ersten Steuerkreis (11) zum Einstellen einer normalen Ist-Neigung bildende Hydraulikventil elektrisch oder hydraulisch angesteuert und aktiv betätigbar ist, daß beide Steuerkreise (11, 12) zueinander parallel geschaltet und mit der Energiequelle (13) verbunden sind und daß beide Steuerkreise (11, 12) gegeneinander verriegelt sind.
  2. 2. Türabhebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuerkreis (11) von einem Anfahrtaster (14) aus steuerbar ist.
  3. 3. Türabhebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuerkreis (11) mit beiden Anschlüssen (18, 19) an eine Druckleitung (20), vorzugsweise an einen Hydraulik-Druckspeicher (21) mit im wesentlichen konstantem Druck, angeschlossen ist
  4. 4. Türabhebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (20) bzw. der Hydraulik-Druckspeicher (21) über ein Nachlaufventil (26) mit der Energiequelle (13) verbunden ist bzw. sind.
  5. 5. Türabhebevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachlaufventil (26) von einem Druckaufnehmer (27) in der Druckleitung (20) aus steuerbar ist.
  6. 6. Türabhebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Steuerkreis (12) mit einem Anschluß (22) an einen Druckanschluß (23) und mit dem anderen Anschluß (24) an einen Rücklaufanschluß (25) der Energiequelle (13) angeschlossen ist und daß entweder die Anschlüsse (22, 24) des zweiten Steuerkreises (12) oder die Anschlüsse (23, 25) der Energiequelle (13) umschaltbar sind.
    Die Erfindung betrifft eine Türabhebevorrichtung bei einem Verkokungsofen mit einem im wesentlichen vertikal angeordneten Träger und an dem Träger angeordneten Abhebeklauen, Abstützelementen od. dgl. für eine Tür einer Verkokungskammer des Verkokungsofens, wobei durch die Abhebeklauen, Abstützelemente od. dgl. eine im wesentlichen vertikale Türangriffsebene definiert ist, wobei die Neigung der Türangriffsebene gegenüber der Vertikalen (Ist-Neigung) einstellbar und zur Einstellung dieser Neigung ein Neigungsantrieb vorgesehen ist, wobei eine, vorzugsweise elektromechanische Meßeinrichtung zur Messung der jeweiligen Neigung der Türangriffsebene sowie eine vorzugsweise elektronische Speichereinheit vorgesehen sind, wobei in der Speichereinheit eine von der Meßeinrichtung gemessene Ist-Neigung als Soll-Neigung speicherbar und zu einem beliebigen Zeitpunkt abrufbar, und mittels des Neigungsantriebs eine jeweils gegebene Ist-Neigung mit einer jeweils abgerufenen Soll-Neigung in Übereinstimmung bringbar ist, wobei ferner der Neigungsantrieb als Hydraulikantrieb ausgeführt und an eine als Hydraulik-Druckerzeuger ausgeführte Energiequelle anschließbar ist und zur Steuerung des Neigungsantriebs zwei als Hydraulikventile ausgeführte Steuerkreise einerseits zum Einstellen einer normalen Ist-Neigung, andererseits zum Anfahren einer Soll-Neigung vorgesehen sind, und wobei das den Steuerkreis zum Anfahren einer Soll-Neigung bildende Hydraulikventil elektrisch oder hydraulisch angesteuert und aktiv betätigbar ist.
    Bei der bekannten Türabhebevorrichtung, von der die Erfindung ausgeht (vgl. die DE-OS 29 27 236), erfolgt die Einstellung der Neigung der Türangriffsebene gegenüber der Vertikalen (Ist-Neigung) mittels der Einstellung der Neigung des Trägers. Dazu ist der Träger an einem Ende schwenkbar an einem neigungsmäßig ortsfesten Traggestell angelenkt und greift am anderen Ende des Trägers der Neigungsantrieb in Form eines Schwenkantriebs an. Die Meßeinrichtung zur Messung der Neigung ist als Wegaufnehmer ausgeführt und dem Neigungsantrieb zugeordnet und wirkt mit einem mit dem Träger verbundenen Weggeber zusammen. Der Neigungsantrieb ist als Hydraulikantrieb ausgeführt und wird über als Hydraulikventile ausgeführte Steuerkreise gesteuert Das entspricht den üblichen Voraussetzungen bei Verkokungsöfen. Der erste Steuerkreis, der zum Einstellen einer normalen Ist-Neigung-des Trägers dient, ist als einfaches Überdruckventil ausgeführt.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927236A1 (de) * 1979-07-05 1981-01-08 Hartung Kuhn & Co Maschf Abhebevorrichtung fuer die ofentuer eines horizontalkammer-verkokungsofens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927236A1 (de) * 1979-07-05 1981-01-08 Hartung Kuhn & Co Maschf Abhebevorrichtung fuer die ofentuer eines horizontalkammer-verkokungsofens

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