DE3433849C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetaufzeichnungsmedium,
umfassend einen nicht-magnetischen Träger und eine auf
wenigstens einer Seite dieses Trägers ausgebildete
Magnetschicht, wobei die Magnetschicht aus einer magnetischen
Zusammensetzung hergestellt ist, welche in
einem Bindemittel dispergierte Magnetteilchen umfaßt.
Ein solches Magnetaufzeichnungsmedium ist z. B. aus der
DE-OS 32 14 608 bekannt. Bei diesem Medium wird der
Magnetschicht als Schmiermittel eine Mischung aus Ethylentrifluoridchlorid-Polymer
mit niedrigem Polymerisationsgrad
und aus einem Fettsäureester zugesetzt.
Die in letzter Zeit aufgetretene Tendenz zu einer Aufzeichnung
mit hoher Dichte bei Magnet-Aufzeichnungs- und
-Wiedergabesystemen haben hinsichtlich des Mechanismus der
Magnet-Aufzeichnungs- und -Wiedergabeapparate Komplikationen
mit sich gebracht. Magnetaufzeichnungsmedien zur Verwendung
bei solchen Magnet-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen
müssen sehr viel bessere Laufeigenschaften bzw. Gleiteigenschaften,
insbesondere gegenüber Wandlern oder Magnetköpfen
und hiermit verbundenen Teilen, und außerdem eine
hohe Lebensdauer aufweisen. Um gute Laufeigenschafen
sicherzustellen, sollten die Magnetaufzeichnungsmedien
einen niedrigen Reibungskoeffizienten auf ihrer Oberfläche
aufweisen. In gleicher Weise wird eine hohe Lebensdauer
der Medien sichergestellt, wenn sie eine geringe Abnutzungsrate
und einen geringen Reibungskoeffizienten auf ihren
Oberflächen aufweisen und eine gute Lagerzeitstabilität besitzen.
Es sind jedoch niemals Magnetaufzeichnungsmedien bekanntgeworden,
welche die Erfordernisse sowohl hinsichtlich
der Anforderungen an die Laufeigenschaften und die Lebensdauer
aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
von Magnetaufzeichnungsmedien der eingangs genannten Art
zur Aufzeichnung mit hoher Dichte, die sowohl gute Laufeigenschaften
als auch eine gute Lebensdauer aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 angegebene
Magnetaufzeichnungsmedium gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen
näher erläutert.
Der hier verwendete Ausdruck "Magnetaufzeichnungsmedien"
soll alle auf dem Fachgebiet bekannten magnetischen Medien
umfassen, einschließlich Magnetbänder, Magnetscheiben,
Magnetkarten und dergl. Insbesondere umfaßt der Ausdruck
Magnetscheiben, die auf beiden Seiten eine Magnetschicht
aufweisen, und Magnetbänder, die auf einer Seite eine
Magnetschicht aufweisen.
Die Magnetteilchen können beliebige der üblicherweise
für diese Zwecke verwendeten Typen sein, einschließlich
Teilchen von ferromagnetischen Eisenoxidmaterialien, wie
Gamma-Fe₂O₃ und Fe₃O₄, mit oder ohne zusätzliche Metalle,
wie Co, ferromagnetische Metalle, wie Fe, Co, Ni und
dergl. sowie deren Legierungen, wie Fe-Co, Fe-Ni, Co-Ni,
Fe-Co-Ni. Zusätzlich können auch andere ferromagnetische
Materialien, wie CrO₂, mit oder ohne andere Metalle
verwendet werden. Diese Materialien können einzeln oder
in Kombination verwendet werden. Die Teilchen dieser
Materialien besitzen üblicherweise eine Durchschnittsgröße
von 0,05 bis 5 µm.
In der Praxis werden Magnetteilchen in Kombination mit einem
Bindemittel verwendet. Das gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendete Bindemittel ist eine Mischung eines Fluorkunststoffes,
der wenigstens zwei Hydroxylgrupppen pro Molekül des
Kunststoffes aufweist und in einem organischen Lösungsmittel
löslich ist, zusammen mit einem Aushärtmittel für den
Kunststoff.
Fluorkunststoffe, die wenigstens zwei Hydroxylgruppen in
einem Molekül besitzen, sind Copolymere von Fluorolefinen,
Cyclohexylvinylether, Alkylvinylethern und Hydroxyalkylvinylethern,
mit oder ohne andere copolymerisierbare
Monomere. Diese Kunststoffe sind näher im einzelnen beispielsweise
in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
No. 57-34 107 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen
wird.
Die
Herstellung dieser Fluorkunststoffe wird im folgenden kurz
beschrieben.
Der Fluorkunststoff kann durch Copolymerisation von 40 bis 60 Mol-%
eines Fluorolefins, 5 bis 45 Mol-% Cyclohexylvinylether,
5 bis 45 Mol-% eines Alkylvinylethers und 3 bis 15 Mol%
eines Hydroxyalkylvinylethers hergestellt werden. Beispiele
für Fluorolefine sind Perhaloolefine wie Chlortrifluorethylen,
Tetrafluorethylen, Trifluorethylen, Hexafluorpropylen und dergl.
Die für die zuvorgenannten Zwecke brauchbaren Alkylvinylether
besitzen eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe, vorteilhafterweise
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen. In ähnlicher
Weise besitzen die Hydroxyalkylvinylether eine geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppe, vorteilhafterweise mit 2 bis 8
Kohlenstoffatomen. Die Fluorolefine, Alkylvinylether und
Hydroxyalkylvinylether können jeweils einzeln oder auch in
Kombination verwendet werden.
Die Fluorkunststoffe können weiterhin bis zu 30 Mol-% von
anderen copolymerisierbaren Monomeren einschließlich Olefinen
wie Ethylen, Propylen, Isobutylen und dergl., Haloolefine
wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid und dergl., ungesättigte
Carbonsäureester wie Vinylmethylmethacrylat, Vinylcarboxylate
wie Vinylacetat, Vinyl-n-butyrat und dergl., sowie
andere copolymerisierbare Monomere enthalten, wobei
letztere funktionelle Gruppen wie die Gruppen -NH₂, -COOH
enthalten.
Von diesen sind copolymerisierbare Monomere mit den funktionellen
Gruppen -COOH, -NH₂
bevorzugt.
Die Copolymerisation wird dadurch herbeigeführt, daß die vorbestimmten
Mengen der Ausgangsmonomeren in Anwesenheit eines
Polymerisationsinitiators mit oder ohne Anwendung eines Lösungsmittels
für die Polymerisation vermischt werden. Typische
Beispiele für Polymerisationsinitiatoren umfassen wasserlösliche
Persulfate wie Kaliumpersulfat und Wasserstoffperoxid
mit oder ohne Zugabe von Reduktionsmitteln wie Natriumhydrogensulfit.
Diese Initiatoren werden üblicherweise in Mengen
von 0,005 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Ausgangsmonomeren,
eingesetzt. Die Coplymerisation kann nach
verschiedenen Polymerisationsarbeitsweisen wie durch Blockpolymerisation,
Suspensionspolymerisation, Emulsionspolymerisation
und Lösungspolymerisation, durchgeführt werden.
Vorzugsweise wird die Lösungspolymerisation unter Verwendung
eines Alkohols, eines Esters oder eines gesättigten, halogenierten
Kohlenwasserstoffs als Lösungsmittel durchgeführt.
Die Bedingungen für die Copolymerisation schließen eine
Temperatur von -30°C bis 150°C und einen Druck von 0,98
bis 98,1 bar ein.
Die bei der Durchführung der Erfindung vorteilhaften verwendeten Fluorkunststoffe
besitzen im allgemeinen ein Molekulargewicht
von 2000 bis 100 000. Unter dem Gesichtspunkt der magnetischen
Eigenschaften liegt das Molekulargewicht vorzugsweise
im Bereich von etwa 10 000 bis 100 000. Innerhalb der zuvorgenannten
Gehalte eines Hydroxyalkylvinylethers sollten die
Fluorkunststoffe wengistens zwei Hydroxylgruppen in einem
Molekül des Kunststoffs aufweisen. Bei dem angegebenen
Bereich für den Gehalt des Hydroxyalkylvinylethers wurde
durch Versuche gefunden, daß wenigstens eine OH-Gruppe pro
einem Molekulargewicht von etwa 1000 enthalten war. Diese
Harze haften fest an verschiedenen Trägern oder Unterlagen
wie Aluminium, rostfreiem Stahl, Kupfer, keramischen Stoffen,
Glas, Kunststoffen und dergl., und sie werden in verschiedenen
Lösungsmitteln wie aromatischen Kohlenwasserstoffen,
Ketonen, Estern, Alkoholen und dergl. aufgelöst.
Bei der praktischen Anwendung werden die Aushärtmittel in
Kombination mit dem Fluorkunststoff (Fluorharz) verwendet.
Solche Aushärtmittel sind polymere Materialien, welche zur
Reaktion mit den Hydroxylgruppen des Fluorkunststoffes
fähige funktionelle Gruppen aufweisen. Diese Materialien sind aus
der Gruppe der Polyisocyanate,
welche vorzugsweise wenigstens drei Isocyanatgruppen in einem
Molekül aufweisen, Phenolharze, Melaminharze und Harnstoffharze,
ausgewählt. Der Gehalt des Fluorkunststoffes in
dem Gemisch aus Fluorkunststoff und dem als Aushärtmittel
dienenden polymeren Material beträgt von 10 bis 98 Gew.-%,
vorzugsweise beträgt der Gehalt von etwa 30 bis 90 Gew.-%.
Der Grund hierfür ist, daß Mengen von weniger als 30 Gew.-%
dazu führen können, daß die Wetterbeständigkeit der erhaltenen
Magnetschicht erniedrigt wird, während Mengen von mehr
als 90 Gew.-% den Elastizitätskoeffizienten der erhaltenen
Magnetschicht erniedrigen könnten.
Magnetteilchen sind üblicherweise in einer Menge von 20 bis
80 Gew.-%, bezogen auf die magnetische Zusammensetzung,
enthalten.
Um die erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmedien herzustellen,
wird eine vorbestimmte Menge Magnetteilchen in einer in
einem Lösungsmittel aufgelösten Fluorkunststoffbindemittel-Zusammensetzung
dispergiert. Gewünschtenfalls können geeignete
Zusatzstoffe einschließlich Gleitmitteln, Dispergiermitteln,
Stabilisatoren, nichtmagnetischen Teilchen und dergl.
zugesetzt werden. Die erhaltene Dispersion wird dann auf
nichtmagnetische Unterlagen bzw. einen nichtmagnetischen Träger
auf wenigstens eine Seite aufgeschichtet. Der
Fluorkunststoff kann bei einer Normaltemperatur ausgehärtet
werden, vorzugsweise wird er jedoch bei erhöhten Temperaturen
bis zu 250°C ausgehärtet. Nach dem Aufschichten wird der
Träger, auf welchen die Dispersion aufgebracht wurde, getrocknet
und bei Temperaturen im Bereich von Normaltemperatur bis
zu 250°C für mehrere Minuten bis 24 Stunden oder länger ausgehärtet,
wobei dies von dem verwendeten Typ des Trägers abhängt.
Das Aufschichten kann nach einer beliebigen bekannten
Arbeitsweise durchgeführt werden, z. B. mittels einer Luftdüsenbeschichtung,
Rakelbeschichtung, Eintauchbeschichtung,
den verschiedenen Walzenbeschichtungen, Spinnbeschichtung,
Spulbeschichtung und dergl. Die erhaltene Aufzeichnungsschicht
bsitzt im allgemeinen eine Stärke von 0,2 bis
10 µm.
Für Zwecke der Erfindung geeignete Träger umfassen Filme,
Folien, Platten oder Blätter einer Vielzahl von Materialien,
welche z. B. synthetische oder halbsynthetische Harze,
wie Polyester, Polyolefine, Cellulosederivate und dergl.,
Metalle, wie Aluminium, Kupfer und dergl., sowie Glasmaterialien
oder keramische Materialien einschließen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher
erläutert.
Etwa 50 Gew.-Teile Pulver von magnetischem Gamma-Fe₂O₃,
etwa 10 Gew.-Teile Pulver von alpha-Al₂O₃, etwa 30 Gew.-Teile
eines Fluorkunststoffes mit Hydroxylgruppen (ein mit
einer Carbonsäure modifiziertes, alternierendes Copolymer
eines Fluorolefins und eines Alkylvinylethers; durchschnittliches
Molekulargewicht 20 000), etwa 10 Gew.-Teile
eines Phenolharzes (ein Harz mit der Strukturformel
in der n = 0 bis 10, m = 0 bis 2 und R Wasserstoff oder
CH₃(CH₂)₃- bedeutet, und mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 350 bis 400) sowie etwa 200 Gew.-Teile
eines Mischlösungsmittels aus Toluol und Butanol
wurden vermischt und in einer Kugelmühle für etwa 24 Stunden
zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungsmasse
dispergiert. Die magnetische Beschichtungsmasse wurde auf
einen Aluminiumträger aufgebracht und getrocknet, anschließend
wurde erhitzt und bei einer Temperatur von etwa 200°C
für 30 Minuten ausgehärtet und poliert, um Magnetscheiben
zu erhalten.
Die allgemeine Arbeitsweise von Beispeil 1 wurde wiederholt,
wobei jedoch anstelle des Fluorkunststoffes
ein Epoxyharz (ein
Epoxyharz vom Bisphenol A-Typ, das aus Epichlorhydrin und
Bisphenol A hergestellt ist und eine Mischung von Verbindungen
der Formel
in der n zwischen 0 und 8 liegt mit einem durchschnittlichen
Wert n von 5,07) verwendet wurde, um Magnetscheiben
herzustellen.
Etwa 75 Gew.-Teile eines Pulvers auf Basis eines magnetischen
Eisens, etwa 5 Gew.-Teile eines Pulvers von alpha-Al₂O₃,
etwa 17 Gew.-Teile eines Fluorkunststoffes mit
Hydroxylgruppen (ein alternierendes Copolymer eines Fluorolefins
und eines Alkylvinylethers mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 40 000) sowie etwa 200 Gew.-Teile
eines Mischlösungsmittels aus Toluol und Methylethylketon
wurden vermischt und in einer Kugelmühle für etwa
48 Stunden dispergiert. Danach wurden etwa 3 Gew.-Teile
Polyisocyanat (Trimethylolpropantolyoldiisocyanat, Molekulargewicht
656, der Strukturformel
zu dem Gemisch zugesetzt, dann wurde vermischt und für
etwa 1 Stunde dispergiert, um eine magnetische Beschichtungsmasse
herzustellen. Die magnetische Beschichtungsmasse
wurde auf eine Polyesterunterlage aufgebracht, getrocknet
und kalandriert und bei einer Temperatur von 60°C
während 24 Stunden ausgehärtet. Die Unterlage wurde zu
Magnetbändern mit vorbestimmter Breite zerschnitten.
Etwa 75 Gew.-Teile eines Pulvers auf Basis von magnetischem
Eisen, etwa 5 Gew.-Teile Pulver von alpha-Al₂O₃, etwa
10 Gew.-Teile Vinylchloridcopolymeres (ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Terpolymer
mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 15 000 bis 25 000 und mit
folgenden wiederkehrenden Einheiten der Formel
etwa 5 Gew.-Teile Polyurethanelastomeres (hergestellt aus
einem Polyesterpolyol und Methylen-bis-(4 phenylisocyanat)
mit einem Molekulargewicht von 50 000) sowie etwa
200 Gew.-Teile eines Mischlösungsmittels aus Toluol und
Methylethylketon wurden vermischt und in einer Kugelmühle
für etwa 48 Stunden dispergiert, dann wurden 5 Gew.-Teile
des in Beispiel 2 verwendeten Polyisocyanats zugegeben.
Anschließend wurde die Mischung weiter vermischt und für
etwa 1 Stunde zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungsmasse
dispergiert. Die magnetische Beschichtungsmasse
wurde auf eine Polyesterunterlage aufgebracht, getrocknet,
kalandriert und bei einer Temperatur von etwa 60°C während
24 Stunden getrocknet. Die Unterlage wurde zu Magnetbändern
mit vorbestimmter Breite zerschnitten.
Die in den Beispielen und den Vergleichsbeispielen hergestellten
Magnetscheiben und Magnetbänder wurden jeweils
der Messung des Koeffizienten der kinetischen Reibung und
der Beibehaltung des Glanzes der Magnetschicht untersucht,
um die Laufeigenschaften bzw. Bewegungseigenschaften
und die Dauerhaftigkeit jeder Probe zu bestimmen. Bei den
Scheiben wurde der Koeffizient der kinetischen Reibung
bei jeder Probe entsprechend der Norm ISO/TC 97/SC10N228
bei 5,8 gemessen. Die Magnetbänder wurden entsprechend der
Norm MTS 104 bei 4,5 auf den Koeffizienten der kinetischen
Reibung ausgemessen. Die Beibehaltung des Glanzes wurde
wie folgt gemessen. Ein Sonnenschein-Weather-O-Meter wurde
unter Bedingungen einer Temperatur der schwarzen Fläche
von 60°C, einer relativen Feuchtigkeit von 60% und einer
Wasserbesprühung von 10 Minuten pro Stunde betrieben. Jede
der Magnetscheiben und jedes der Magnetbänder wurde
dieser Bewitterung für 2000 Stunden ausgesetzt, dann wurde
die Beibehaltung aus den Glanzwerten vor und nach der
Bewitterung für 2000 Stunden bestimmt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Aus den Werten der Tabelle ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmedien einen geringen Koeffizienten
der kinetischen Reibung bei verbessertem Bewegungsverhalten
(Wanderungsverhalten) zeigen. Der Grund hierfür
ist, daß die Magnetschicht das Reaktionprodukt, wie es
im Patentanspruch 1 definiert ist, enthält, wodurch der
Schmiereffekt verbessert wird. Darüber hinaus zeigen die
erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmedien nur eine kleine
Veränderung im Glanzwert bei der Durchführung des Bewitterungstests
und besitzen daher eine gute Zeitstabilität
und gute Lebensdauer.
Claims (7)
1. Magnetaufzeichnungsmedium, umfassend einen nichtmagnetischen
Träger und eine auf wenigstens einer
Seite dieses Trägers ausgebildete Magnetschicht, wobei
die Magnetschicht aus einer magnetischen Zusammensetzung
hergestellt ist, welche in einem Bindemittel dispergierte
Magnetteilchen umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel ein Reaktionsprodukt zwischen
einem in einem organischen Lösungsmittel löslichen
Fluorkunststoff, der wenigstens zwei Hydroxylgruppen
pro Molekül des Kunststoffes aufweist und einem polymeren
Material, das zur Kondensationsreaktion mit dem Fluorkunststoff
über die vorliegenden wenigstens zwei
Hydroxylgruppen fähige, funktionelle Gruppen besitzt,
wobei das die Vernetzung bewirkende polymere
Material aus der Gruppe der Polyisocyanate, Phenolharze,
Melaminharze und Harnstoffharze ausgewählt ist.
2. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetteilchen
in einer Menge von 20 bis 80 Gew.-%, bezogen auf die
magnetische Zusammensetzung, in dieser enthalten sind.
3. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt
10 bis 98 Gew.-% Fluorkunststoff und als Rest das
polymere Material enthält.
4. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehalt des Fluorkunststoffes
in dem Bindemittel 30 bis 90 Gew.-% beträgt.
5. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fluorkunststoff
ein Copolymeres aus 40 bis 60 Mol-% eines Fluorolefins,
5 bis 45 Mol-% Cyclohexylvinylether, 5 bis 45 Mol-%
eines Alkylvinylethers und 3 bis 15 Mol-% eines
Hydroxyalkylvinylethers ist.
6. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fluorolefin
Trifluorethylen, Chlortrifluorethylen, Tetrafluorethylen
oder Hexafluorpropylen ist.
7. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fluorkunststoff
weiterhin bis zu 30 Mol-% eines copolymerisierbaren
Monomeren umfaßt, das eine der folgenden funktionellen
Gruppen aufweist:
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