DE3433740A1 - Landwirtschaftlicher schlepper mit hebevorrichtung - Google Patents

Landwirtschaftlicher schlepper mit hebevorrichtung

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DE3433740A1
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agricultural tractor
lifting
tractor according
tractor
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DE19843433740
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English (en)
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Cornelis van der Zug Lely
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Texas Industries Inc
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Texas Industries Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/02Tractors modified to take lifting devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/06Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
    • A01B59/064Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors for connection to the front of the tractor

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Description

Texas Industries Inc. O A 38 100/beoa
Willemstad
Curacao (N.A.) 1.3. September 1984
Landwirtschaftlicher Schlepper mit Hebevorrichtung
Die Erfindung betrifft einen landwirtschaftlichen Schlepper nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Mit solchen Ackerschleppern werden oft schwere Maschinen betrieben, wobei die Hebevorrichtung und der Schlepper insgesamt stark belastet werden. So können beim Pflügen und auch beim Eggen beachtliche Bodenwiderstände auftreten, die zudem den Schlepper über die Hebevorrichtung auch seitlich belasten. Außerdem treten bei unregelmäßigen Belastungen Drehzahländerungen des Schleppermotors auf, der üblicherweise auf konstante Drehzahl geregelt wird. Die dabei notwendigen Regelvorgänge verursachen höhere Betriebskosten, wobei die Mehrleistung oft nicht voll genutzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Hebevorrichtung des Schleppers so auszubilden, daß die auftretenden Belastungen möglichst gleichmäßig vom Schlepper aufgenommen werden können, wobei insbesondere auch ein wirtschaftlicher Betrieb mit hohem Wirkungsgrad des Fahrzeugmotors erreicht werden soll.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 und in Weiterbildung durch die weiteren Ansprüche gelöst.
Die Ausbildung, der Hebevorrichtung ergibt eine sehr stabile Abstützung breiter, mit ihr gekuppelter Maschinen oder Geräte, insbesondere von Bodenbearbeitungsmaschinen, die stark wechselnde Kräfte auf den Schlepper, insbesondere in dessen Längsrichtung ausüben.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen einer Ausführungsform des Schleppers, wobei die erfindungsgemäße Regelung der Motordrehzahl einen besonders wirtschaftlichen Betrieb des Schleppers ermöglicht. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schleppers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schlepper
nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen
Drehzahlregelung.
Der Schlepper hat ein Fahrgestell 1, das in bezug auf die vertikale Längsmittelebene 2 symmetrisch ausgebildet ist (Fig. 1 und 2).
Das Fahrgestell 1 hat zwei etwa horizontale, zueinander parallele Längsträger 3, die sich von der Rückseite des Fahrgestells 1 aus nach vorne erstrecken und die an ihren vorderen Enden in bezug auf die Fahrtrichtung A in schräg nach vorne und oben gerichtete Stützbalken 4 übergehen, die wie die Längsträger 3 aus Vierkant-Hohlbalken bestehen und parallel zur Ebene 2 verlaufen. An den oberen Enden der beiden Stützbalken 4 sitzt mit diesen fest verbunden ein horizontaler, zur Ebene 2 senkrechter Querträger 5. Am Querträger 5 sind zwei horizontale, vom Träger 5 ab senkrecht nach vorne verlaufende L-Profile 6 befestigt, die mit Abstand voneinander angeordnet sind und nach vorne
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hin leicht konvergieren.
Die vorderen Enden der beiden L-Profile 6 sind durch eine vertikale querstehende Endplatte 7 starr miteinander verbunden. Die horizontalen Schenkel der L-Profile 6 sind einander zugewandt und oben von einer Abdeckplatte 8 überbrückt und abgedeckt. Die aufrechtstehenden Stützbalken 4 und die Profile 6 bilden ein schwanenhalsartiges vorderes Gestellende, das sich teilweise oberhalb der Vorderräder des Schleppers und mittig zu ihnen erstreckt. Die Längsträger 3, deren Bodenfreiheit etwa dem Radius der Schlepperräder entspricht, sind auf der Rückseite durch einen horizontalen, querliegenden Verbindungsbalken 9 starr miteinander verbunden, der hinten mit auskragenden Zungen versehen ist, in denen Lagerachsen für die Unterlenker 10 einer hinteren Dreipunkt-Hebevorrichtung 11 angeordnet sind. An der Rückseite des Balkens 9 sind außerdem noch Zungen befestigt, an denen mittels Querbolzen hydraulische Zylinder 12 der Dreipunkt-Hebevorrichtung 11 angelenkt sind. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Unterlenker 10 vom Gestell 1 aus leicht nach außen divergieren und nach hinten gerichtet sind. Zu jedem Unterlenker 10 gehört ein Hubzylinder 12, der in geringem Abstand neben der Lagerachse des Unterlenkers 10 weiter außen am Balken 9 angelenkt ist.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind im hinteren Bereich auf den beiden Längsträgern 3 plattenförmige Stützen 13 angeschweißt, die sich aufwärts erstrecken und etwas nach innen geneigt sind und oben zu vertikalen Endstücken abgebogen sind, die nahe benachbart sind. In diesen oberen Endstücken der Stützen 13 liegt ein horizontales Querrohr 14, das eine Achse umgreift, um die nach hinten gerichtete Arme 15 schwenkbar sind. Die vom Rohr 14 abgewandten Enden der Arme 15 sind schwenkbar mittels je einer Hubstange 16 am zugehörigen Unterlenker 1o angelenkt. An einer zwischen dem freien Ende jedes Armes 15
und dem Rohr 14 liegenden Stelle ist ein Querzapfen vorgesehen, an dem das freie Ende der Kolbenstange des zugehörigen hydraulischen Zylinders 12 angelenkt ist. Die oberen Endstücke der plattenförmigen Stützen 13 tragen außerdem eine Achse, um die ein Oberlenker 17 schwenkbar ist, der sich dort ebenfalls nach hinten erstreckt. Am freien Ende jedes Unterlenkers 10 ist ein Geräteanschluß 18 befestigt, der als nach oben offener Haken ausgebildet ist. Ebenso ist am freien Ende des Oberlenkers 17 ein Geräteanschluß 19 in Form eines nach unten offenen Hakens angebracht. Die Haken 18 und 19 haben je einen Schnellverschluß in Form eines schwenkbaren Riegels 20, der einen Zapfen oder ein Rohrstück einer mit der Hebevorrichtung 11 gekuppelten Maschine zusammen mit dem Haken umgreift und dessen öffnung verschließt. Die Hebevorrichtung 11 ist vom Fahrersitz 25 aus, der sich in einer Kabine 24 befindet, hydraulisch zu betätigen.
Nahe den vorderen Enden der Längsträger 3 ist ein an den Stützbalken 4 befestigter Antriebsmotor 26 abgestützt, der außermittig zur Längsmittelebene 2 angeordnet ist, so daß die rückseitig nach außen ragende Kurbelwelle ebenfalls außermittig liegt. Die Kurbelwelle des Motors 26, der eine Leistung von etwa 60 KW bis 100 KW hat, bildet die Eingangswelle eines Stirnradgetriebes 27, dessen Gehäuse an der Rückseite des Motors 26 befestigt
des ist und das sich seitwärts bis außerhalb^1 der Kurbelwelle benachbarten Längsträgers 3 und der äußeren Begrenzungsebene des dort befindlichen Vorderrades erstreckt. An der Rückseite des Stirnradgetriebes 27 ist ein vom Fahrersitz 25 aus zu betätigendes Wechselgetriebe 28 angeordnet, dessen Eingangswelle von der Ausgangswelle des Getriebes 27 gebildet ist und dessen Abtriebswelle 29 nach hinten ragt. Die Welle 29 liegt fluchtend zur Ausgangswelle des Motors 26, also in Draufsicht zwischen den Längsträgern 3 auf einer Seite der Symmetrieebene 2.
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An der Rückseite des über das Gestell 1 herausragende Ende des Stirnradgetriebes 27 sind zwei Pumpen 30 und
31 angeordnet, die über dieses Zahnradgetriebe angetrieben werden und deren Fördermenge vom Fahrersitz 25 aus einstellbar ist. Von der Pumpe 30 werden die Hinterräder und von der Pumpe 31 die Vorderräder des Schleppers angetrieben. An der Vorderseite des Gehäuses des Stirnradgetriebes 27 ist das Gehäuse eines Zahnradgetriebes
32 befestigt, dessen Ausgangswelle 33 in Fahrtrichtung A liegt und eine vordere Zapfwelle bildet. Die Zapfwelle
33 liegt mit seitlichem Abstand außerhalb der äußeren Begrenzungsebene des benachbarten Vorderrades und in Draufsicht in der Radspur des rechten Hinterrades.
Die Abtriebswelle 29 des Wechselgetriebes 28 ist über eine Kreuzgelenkwelle 34 mit einer in einem Lager 35 abgestützten hinteren Zapfwelle 36 gekuppelt, deren horizontale Achse in der Symmetrjasbene 2 liegt. Das Lager 35 ist auf dem Verbindungsbalken 9 abgestützt.
Der Schlepper hat insgesamt vier Räder, nämlich zwei Hinterräder 37 und zwei Vorderräder 38. Die beiden Hinterräder 37 sind jeweils von einem (nicht dargestellten) von der Pumpe 30 gespeisten Radmotor angetrieben, dessen Schluckvolumen vom Fahrersitz 25 aus steuerbar ist.
Die Spurweite beträgt vorne etwa 90 cm und hinten etwa 24 0 cm, so daß die Vorderräder 38 innerhalb der Spurweite der Hinterräder 37 liegen und der Schlepper über eine Gesamtbreite von etwa 240 cm auf dem Boden abgestützt ist. Die vier Schlepperräder 37 und 38 haben gleichen Durchmesser von etwa 135 cm und sind luftbereift, vorzugsweise mit Niederdruckreifen, der Aufstandsbreite bei normaler Belastung etwa 60 cm beträgt. Diese Anordnung und Ausbildung der Schlepperräder ergibt einen sehr
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geringen Bodendruck, so daß die Bodenstruktur weitgehend erhalten bleibt. Das ist insbesondere bei der Saatbettbereitung im Hinblick auf das Wachstum der Pflanzen von Bedeutung. Die Gesamtbreite des Schleppers beträgt etwa 300 cm.
In Seitenansicht (Fig. 1) erstreckt sich die Kabine von der vertikalen Axialebene der Hinterräder 3 7 aus mit einer Länge von etwa 200 cm nach vorne. Die Kabine hat hinten mit 200 cm ihre größte Breite, so daß ihre Rückseite (Fig. 2) teilweise über den Hinterrädern 37 liegt. Die Vorderseite der Kabine erstreckt sich, wie die Seitenansicht (Fig. 1) zeigt, bis etwa mittig über den Antriebsmotor 26.
Der Schlepper hat zum Lenken der Vorderräder ein zylindrisches Achsgehäuse 39, das um seine Hochachse 4 0 drehbar ist, die im Ausführungsbeispiel etwa vertikal und in der Symmetrieebene 2 steht. Es könnte auch für jedes Vorderrad ein gesondertes Lenkgehäuse vorgesehen sein. Das Achsgehäuse 39 befindet sich unterhalb der Abdeckplatte 8, in Draufsicht zwischen den durch die Platte verbundenen Profilen 6 und in Fahrtrichtung vor dem die Stützbalken 4 verbindenden Querträger 5.
Die Vorderräder 38 werden ebenfalls von einem hydraulischen Radmotor angetrieben. Diese beiden Radmotoren werden von der Pumpe 31 gespeist und sind innerhalb der Vorderachse 41 angeordnet, an der die Vorderräder direkt abgestützt sind. Die Vorderachse 41 ist in bezug auf das Lenkachsgehäuse 39 mittels einer horizontalen, in der Symmetrieebene 2 liegenden Achse 4 2 schwenkbar und bildet eine Pendelachse. Das Achsgehäuse 39 ist vom Fahrersitz 25 aus über einen hydraulischen Zylinder 43 drehbar, wodurch der Schlepper gelenkt werden kann.
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Der Schlepper hat eine vordere Hebevorrichtung 44, die eine stabile und breite Abstützung für die an ihr befestigte Maschine oder Gerät bildet und die verhältnismäßig höhere Kräfte aufnehmen kann, die beim Schieben oder Ziehen sowie beim Ausheben der Geräte auftreten. Die Hebevorrichtung 44 hat je zwei symmetrische beiderseits der Ebene 2 angeordnete untere Hubarme 45 bzw. obere Hubarme 46. Die beiden parallelen, aus Vierkant-Hohlprofil bestehenden unteren Hubarme 45 sind mit Querbolzen 47 am Fahrgestell 1 des Schleppers angelenkt. Hierzu ist an der Unterseite der Längsträger 3 ein hohlprofilierter Querbalken 48 angeschweißt, der eine solche Länge hat, daß er auf beiden Seiten über das Fahrgestell 1 übersteht. In Draufsicht (Fig. 2) liegen die Enden des Querbalkens 48 in der Hinterradspur. An der Vorderseite der beiden Enden des Balkens 48 sind Zungen 49 angeschweißt, die nach vorne gerichtet sind und in denen die Querbolzen 47 liegen, mit denen die Hubarme 45 angelenkt sind. In Seitenansicht nach Fig. befinden sich die Querbolzen 47 etwa mittig zwischen den vertikalen Axialebenen der Radpaare 37 und 38, wobei sie in etwa gleicher Höhe mit den Radachsen oder niedriger als sie angeordnet sind.
Die beiden unteren Hubarme 45 erstrecken sich von den Querzapfen 47 aus etwa horizontal nach vorne. Die vorderen Enden der beiden unteren Hubarme 45 ragen, wie die Seitenansicht nach Fig. 1 zeigt, ein kurzes Stück über die Vorderräder 38 hinaus. Nahe diesen vorderen Enden der unteren Hubarme 45 ist jeweils ein Querbolzen 50 gelagert, wobei die Bolzen 50 der beiden unteren Hubarme 45 fluchtend zueinander und senkrecht zur Ebene 2 verlaufen. Die Querbolzen 50 verbinden die unteren Hubarme 45 schwenkbar mit einem etwa vertikalen, aus Vierkant-Hohlprofilen aufgebauten Rahmen 51. Die Höhe des Rahmens 51 entspricht etwa 75% bis 85%, vorzugsweise
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80% des Durchmessers der Schlepperräder.
Die Breite des Rahmens 51 entspricht dem Seitenabstand der Außenflächen der unteren Hubarme 45, die durch einen horizontalen Querbalken 52 verbunden sind. Auf dem Querbalken 52 sind symmetrisch zur Ebene 2 etwa auf halber Länge zwischen der Mitte und den Enden des Querbalkens 52 zwei Hohlprofil-Balken 53 angeschweißt, die in Mittelstellung der Hebevorrichtung etwa vertikal gerichtet sind. Die oberen Enden der beiden Balken 53 sind durch einen an ihren Oberseiten angeschweißten, zum Balken 52 parallelen Querbalken 54 miteinander verbunden, der sich bis zu den Außenflächen der Balken 53 erstreckt. Außerdem ist der untere Querbalken 52 durch einen dritten Hohlprofil-Balken 55 mit dem oberen Querbalken 54 verbunden, dessen Mittellinie in der Symmetrieebene liegt. Der Balken 55 ist jeweils an der Oberbzw. Unterseite der Querbalken 54 bzw. 52 angeschweißt.
Nahe des oberen Enden der Balken 53 sind am Balken 54 je zwei Zungen 56 angeschweißt, die in bezug auf das Gestell 51 nach hinten gerichtet sind. In den Zungen 56 liegen Querbolzen 57, die das Gestell 51 mit den oberen Hubarmen 46 verbinden. Die zwei Querbolzen 5 7 sind fluchtend zueinander angeordnet. In Draufsicht (Fig. 2) liegen die beiden oberen Hubarme 46 jeweils etwa mittig zwischen einem unteren Hubarm 46 und der Symmetrieebene 2. Die hinteren Enden jedes oberen Hubarmes 46 sind mit einem Querbolzen 58 an Zungen 59 angelenkt, die an der Vorderseite das Querträgers 5 angeschweißt sind, der auf den Enden der Stützbalken 4 befestigt ist. Der Querträger 5 erstreckt sich in Draufsicht (Fig. 2) zu beiden Seiten der Symmetrieebene 2 bis zu den äußeren Begrenzungsflächen der unteren Hubarme 45. An jedem der beiden Enden des zur Ebene 2 senkrechten Querträgers 5 sind schräg nach unten gerichtete Zungen
60, 6OA befestigt, die jeweils Querbolzen 61 tragen, mit denen das eine Ende eines Hubzylinders 62 angelenkt ist. Die beiden Hubzylinder 62 können vom Fahrersitz 25 aus betätigt werden und sind mit ihren anderen Enden jeweils mit einem Querbolzen 63 an Zungen angelenkt, die etwa auf halber Länge der unteren Hubarme 45 auf diesen befestigt sind (Fig. 1). Von den Querbolzen 61 ab erstrecken sich die hydraulischen Zylinder 6 2 schräg nach unten und nach vorne. Die unteren und oberen Hubarme 45, 46 bilden mit dem Rahmen 51 eine Viereckgelenkkonstruktion mit den Gelenkachsen 47, 50, 57 und 58. Die Querbolzen 58 liegen in Draufsicht nahe der hinteren Begrenzungsebene der Vorderräder. Die oberen Hubarme 46 liegen lotrecht über den Vorderrädern 38. Der senkrechte Abstand in Fahrtrichtung zwischen den Querbolzen 47 und 58 entspricht etwa der halben Länge eines oberen Hubarmes 46.
Die beiden oberen Hubarme 46 erstrecken sich von den Querbolzen 58 aus leicht schräg nach unten bis zu den Querbolzen 57. Wie die Seitenansicht nach Fig. 1 zeigt, beträgt die Länge eines oberen Hubarmes 46 etwa 60% bis 70%, vorzugsweise etwa 65% der Länge eines unteren Hubarmes 45. In Seitenansicht (Fig. 1) liegen die vorderen Querbolzen 57 der oberen Hubarme 46 etwa lotrecht über den vorderen Querbolzen 50 der unteren Hubarme 45. Die beiden oberen Hubarme 46 sind zur Erhöhung der Seitenstabilität nahe ihren vorderen Enden durch einen hohlprofilierten Querbalken 64 miteinander verbunden. Der Querbalken 64 ist senkrecht zur Ebene 2 angeordnet und mit seinen Enden an den Innenseiten der oberen Hubarme 46 angeschweißt.
Auf der Vorderseite jedes Balkens 53 des Rahmens 51 ist mittels Zungen ein Steckbolzen 65 angebracht. Die Bolzenachsen beider Steckbolzen 65 verlaufen fluchtend
und senkrecht zur Ebene 2. Die Steckbolzen 65 sind in einem Abstand über der Oberseite des Querbalkens 52 angeordnet, der etwa 30% bis 40% des vertikalen Abstandes zwischen der Oberseite des Balkens 52 und der Unterseite des Balkens 54 beträgt. Um jede der beiden Gelenkbolzen 65 ist ein nach vorne verlaufender Tragarm 66 schwenkbar. Ein Tragarm 66 erstreckt sich in Betriebsstellung zunächst vom Gelenk 65 horizontal nach vorne und ist dann in einem gewissen Abstand vom Rahmen 51 unter einem Winkel von etwa 45° schräg nach vorne und nach unten abgebogen und trägt am unteren Ende eine Radachse 68 eines Hilfsrades 69. Die beiden Tragarme 66 sind in bezug auf die Ebene 2 symmetrisch angeordnet und nahe
70 dem Knickpunkt 67 durch ein Querrohr starr miteinander verbunden. Sie sind zusammen mit ihren Hilfsrädern in bezug auf den Rahmen 51 der vorderen Hebevorrichtung 44 in Höhenrichtung schwenkbar. Die Tragarme 66 des Querrohrs 70 und die Räder 69 bilden ein Stützgestell, das mittels der Steckbolzen 65 am Rahmen 51 der vorderen Hebevorrichtung 44 lösbar befestigt ist. Am oberen Ende des mittleren Balkens 55 ist an der Vorderseite des oberen Querbalkens 54 ein Zungenpaar 71 angebracht, in dem ein Querbolzen 72 gelagert ist, um den ein Ende eines vom Fahrersitz 25 aus betätigbaren, hydraulischen Zylinders 73 schwenkbar angelenkt ist. Das andere Ende, die Kolbenstange des Zylinders 73, ist mit einem Querbolzen 74 an zwei Zungen des Querrohres 70 angelenkt. Die beiden Gelenkachsen 70, 74 sind parallel und senkrecht zur Ebene 2. Der hydraulische Zylinder ist, ähnlich wie die beiden hydraulischen Zylinder 62, vorzugsweise doppeltwirkend, so daß die Hebevorrichtung 44 kraftschlüssig auf- und abwärts bewegt werden kann und die Träger 66 in bezug auf die Hebevorrichtung 44 ebenfalls auf- und abwärts bewegt werden können. Die Zylinder 62 und 73 können jedoch auch einzelwirkend sein, so daß die Hebevorrichtung 44 hydrau-
lisch gehoben und das Stützgestell 66, 69, 70 in bezug auf die Hebevorrichtung 44 hydraulisch nach unten bewegt werden kann. Die Hubzylinder 62, 73 sind nach Abschalten des hydraulischen Druckes frei beweglich, was z. B. beim Fahren über unebenes Gelände vorteilhaft sein kann, da sich Stützgestell und Hebevorrichtung frei auf- und abwärts bewegen können. Nahe den unteren Enden der Balken 53 sind an ihrer Vorderseite Zungenpaare
75 angeschweißt, die bis zur Vorderseite des Querbalkens 52 reichen und dort ebenfalls angeschweißt sind. Die beiden Zungenpaare 75 sind aus Flachmaterial gefertigt und haben etwa die Form eines nach oben offenen Hakens und sind paarweise zueinander und symmetrisch zur Ebene 2 angeordnet. Sie bilden die unteren Anschlüsse der Dreipunkt-Hebevorrichtung 44. Nahe der Oberseite der Ausnehmungen der Zungen 75 sind schwenkbare Riegel angebracht, die vom Fahrersitz 25 aus ver- bzw. entriegelbar sind. Durch Verriegeln der Anschlüsse wird ein unbeabsichtigtes Ausklinken der angeschlossenen Maschine verhindert. Nahe der Oberseite des mittleren Balkens 55 ist ein drittes Zungenpaar 77 (Fig. 1) befestigt, das wie die Zungenpaare 75 ausgebildet ist und nahe der Oberseite der nach oben offenen Ausnehmungen ebenfalls einen vom Fahrersitz aus betätigbaren Riegel
76 hat.
In der dargestellten Ausführungsform ist eine angetriebene Bodenfräse 78 an den Anschlüssen 75 und 77 der Hebevorrichtung 44 befestigt, die vor der Vorderseite des Rahmens 51 angeordnet ist und von den nach vorne gerichteten Teilen der Tragarme 66 des Stützgestells überspannt wird. Anstelle der Bodenfräse können auch andere Maschinen an der Hebevorrichtung befestigt werden, z. B. Kreiseleggen, Jätmaschinen, Kultivatoren, Pflüge und dgl.. Beim Anschluß größerer Maschinen, für die der Raum unterhalb des Stützgestells
zu klein ist, kann das Stützgestell 66, 70 durch Entfernen der Bolzen 65 um 72 abgenommen werden. Dies gilt insbesondere für Heuerntemaschinen, Mähmaschinen und dgl., bei denen wegen Selbstabstützung das Stützgestell überflüssig wäre.
Die Bodenfräse 78 hat ein Maschinengestell, das zwei parallele, etwa horizontale Querträger 79 enthält, die aus Vierkant-Hohlprofil bestehen und mit Abstand über dem Boden senkrecht zur Fahrtrichtung A angeordnet sind. Die beiden Querträger 79 sind an ihren Enden durch nach unten gerichtete Seitenplatten 80 miteinander verbunden. Zwischen den unteren Enden der Seitenplatten 80 ist die Welle 81 der Frästrommel 82 gelagert. Die Welle 81 ist mit nach außen gerichteten Messern 83 und Flachzinken versehen und wird in Drehrichtung B (Fig. 1) angetrieben. Die Welle 81 wird von einer Seite des Gestells mittels eines Kettentriebes oder eines Zahnradgetriebes angetrieben, der die Welle 81 mit einer senkrecht über ihr angeordneten Abtriebswelle 85 eines Getriebes 86 verbindet. Zum Verändern der Übersetzung können am Ende der Welle 85 unterschiedliche Kettenräder 84 aufgesetzt werden. Die Abtriebswelle 85 liegt parallel zu den Querträgern 79 und gehört zu einem Kegelradwinkelgetriebe 86. Der Antrieb erfolgt von der Eingangswelle 88 über zwei Kegelräder 87 zur Abtriebswelle 85 (Fig. 2). Im Betrieb erfolgt der Antrieb der Bodenfräse von der vorderen Zapfwelle 33 des Schleppers aus, die über eine Gelenkwelle 89 mit der Eingangswelle 88 der Bodenfräse verbunden ist (Fig. 2). In Draufsicht liegen die vordere Zapfwelle 33, die Gelenkwelle 89 und die Eingangswelle 88 parallel zur Ebene 2 und in der Spur der Hinterräder 37. An einer in Draufsicht (Fig. 2) zwischen den beiden Tragarmen 66 des Stützgestells liegenden Stelle ist auf den beiden Querträgern 79 ein Paar aufwärts und
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nach innen gerichteter Platten 90 angebracht, die nahe der Ober- und Rückseite einen Zapfen 91 zur Befestigung der Fräse am oberen Anschluß der Hebevorrichtung 44 tragen. Die Platten 90, die starr am Maschinengestell der Fräse befestigt sind, bilden einen Anbaubock. Die beiden Platten 9 0 erstrecken sich etwa vom oberen Zapfen 91 ab nach unten bis unter und hinter den hinteren Querträgern 79, wo sie mit Zapfen 92 versehen sind, die im Betrieb in den unteren Anschlüssen 75 der Hebevorrichtung 44 liegen.
Zum Ankuppeln der Bodenfräse 78 wird zunächst mittels des Hubzylinders 73 das Stützgestell so weit angehoben, daß die Hilfsräder entsprechend hoch stehen, damit der Schlepper mit seinen vorderen Anschlüssen 75, 77 unter die Anschlußzapfen 91, 92 der Bodenfräse fahren kann. Sodann wird die Hebevorrichtung 44 leicht angehoben, bis die Zapfen 91, 92 in den entsprechenden Anschlüssen 75, 77 liegen und verriegelt werden können. Nach Anschluß der Gelenkwelle 89 und nach Absenken des Stützgestells ist die Maschinen betriebsfertig.
Die Hebevorrichtung 44 kann ohne oder mit Stützgestell 66, 70, 69 auch heckseitig am Schlepper angebracht werden, wobei jedoch, vorausgesetzt daß die maximale Breite des Schlepper durch die Außenflächen der Hinterräder 37 bestimmt wird, der Abstand zwischen den unteren Hubarmen 45 geringer sein muß, um zwischen den Hinterrädern 37 hindurchführbar zu sein. Ist dies nicht der Fall, so können die Hubarme 45 längs der Außenflächen der Hinterräder verlaufen.
Im Betrieb wird die Zapfwelle 36 von Antriebsmotor 26, über das Getriebe 27, das daran anschließende Wechselgetriebe 28 und die Kreuzgelenkwelle 34 angetrieben. Die Drehgeschwindigkeit der Zapfwelle 36 kann mittels des Wechselgetriebes 28 etwa proportional zur Fahrge-
schwindigkeit des Schleppers eingestellt werden. Auf diese Weise kann nicht nur eine Sämaschine, sondern z. B. auch eine antreibbare, an der hinteren Hebevorrichtung 11 befestigte Walze angetrieben werden, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Walze der Fahrgeschwindigkeit des Schleppers angepaßt werden kann, so daß die Walze einen Teil der Vorschubkraft des Schleppers liefert. Die über das Stirnradgetriebe 27 ebenfalls angetriebenen Pumpen 30 und 31 treiben die Hinterbzw. Vorderräder hydraulisch an. Sowohl die hydraulischen Radmotoren als auch die Pumpen 30 und 31 sind vom Fahrersitz 25 aus steuerbar, über das Getriebe 27 wird ebenfalls die vordere Zapfwelle 33 angetrieben, die auf einer Seite des Schleppers angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel dient die Zapfwelle 33 zum Antreiben der Bodenfräse 78.
Die Dreipunkt-Hebevorrichtung 44 ist mit Querbolzen 47 und 58 am Schlepper schwenkbar angeordnet. Die Querbolzen 47 der unteren Hubarme liegen etwa in gleicher Höhe oder tiefer als die Achsen der Räder 37 und 38, so daß der Kraftangriffspunkt der unteren Hubarme sehr tief liegt. Von der Seite gesehen, liegen die Querbolzen 47 etwa mittig zu den Achsen der Radpaare 37 und 38, während die Querbolzen 58 etwa mittig zwischen der Vorderachse und der Achse der Querbolzen 47 in Höhe der Oberseite des Motors 26 liegen. Der Motor 26 ist von der Seite gesehen zwischen den Querbolzen 47 und 58 angeordnet (Fig. 1).
In der Seitenansicht nach Fig. 1 liegt der Schwerpunkt des Schleppers nahe der Verbindungslinie zwischen den Achsen der Querbolzen 4 7 und 58. Während der Fahrt über unebenes Gelände kann der Schlepper um eine durch den Schwerpunkt gehende oder unterhalb des Schwerpunktes verlaufende, gedachte Querachse kippen. Da die Hebevorrichtung 44 nahe dem Schwerpunkt aufgehängt ist, ver-
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ändert sich die Stellung des Rahmens 51 und damit auch die Stellung der Anbaumaschine bei diesen Kippbewegungen kaum, im Gegensatz zum üblichen Dreipunkt-Frontanbau der Maschinen. Infolge dessen ist auch die Arbeitstiefe einer angeschlossenen Bodenbearbeitungsmaschine sehr gleichmäßig und ihre Lage zum Schlepper weitgehend stabil.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Hebevorrichtung 44 bewirkt außerdem, daß der Rahmen 51 beim Heben oder Absenken seine Stellung in Längsrichtung der Maschine nicht merklich ändert, wodurch eine gleichmäßige Bewegung des Anbaugerätes in bezug auf den Boden erreicht wird. Dies gilt für alle hier angeschlossenen Maschinen.
Auch infolge der relativ weit außen liegenden Anlenkpunkte der Hebevorrichtung 44 am Schlepper wird eine sehr stabile Abstützung für Anbaumaschinen erzielt, so daß die oft erheblichen Reaktionskräfte vom Schlepper gut aufgenommen werden.
Infolge der günstigen Lage der Befestigungspunkte der unteren Hubarme 45 am Schlepper - etwa mittig zwischen den Vorder- und Hinterrädern - werden Seitenkräfte, die von der Anbaumaschine auf den Schlepper übertragen werden, gleichmäßig auf die Vorderräder und die Hinterräder übertragen. Hierdurch erreicht der Schlepper auch bei einseitiger Belastung eine höhere Richtungsstabilität und eine gleichmäßigere Bodenhaftung aller vier Räder.
Sind die hydraulischen Zylinder 62 doppeltwirkend ausgebildet, so kann die Anbaumaschine nicht nur ausgehoben werden, sondern auch in Richtung zum Boden druckbelastet und dadurch auch bis zu einer vorgegebenen Tiefe in den
Boden gedrückt werden, was z. B. bei Bodenbearbeitungsmaschinen vorteilhaft sein kann. Wenn das Stützgestell 66, 70 mit den Rädern 69 mit der Hebevorrichtung 44 gekuppelt ist, kann die Arbeitstiefe einer angeschlossenen Bodenbearbeitungsmaschine sehr genau eingestellt werden, indem z. B. die hydraulischen Zylinder 6 2 bis zum Erreichen der gewünschten Arbeitstiefe den Rahmen 51 nach unten drücken, während der hydraulische Zylinder 73 des Stützgestells 66, 70 hydraulisch verriegelt ist. Durch Ausfahren der Kolbenstange des hydraulischen Zylinders 73 bewegt sich das Stützgestell 66, 70 nach unten, wobei die Räder 69 einen wesentlichen Teil des Gewichts der Anbaumaschine und auch einen Teil des Schleppergewichts aufnehmen. Hierdurch wird der Auflagedruck der Vorderräder 38 verringert, was sich wiederum positiv auf die Bodenstruktur des bearbeiteten Bodens auswirkt. Die Hilfsräder 69 sind in Draufsicht (Fig. 2) zwischen den Radspuren der Hinterräder 37 und denen der Vorderräder 38 angeordnet. Dies bewirkt eine gleichmäßige Verteilung der Auflagefläche über die Arbeitsbreite. Durch die Stützräder wird außerdem ein Teil des Maschinengewichts auf den noch unbearbeiteten Boden verlagert. Dies ist vor allem bei der Saatbettbereitung erwünscht und bei vorgebauter Bodenfräse besonder s zweckmäß ig.
Wenn der Schlepper mit einer an der Hebevorrichtung angekuppelten Bodenbearbeitungsmaschine, ζ. B. einem Pflug, betrieben wird, ist es wichtig, nicht nur den spezifischen Treibstoffverbrauch gering zu halten, d.h. den Treibstoffverbrauch bezogen auf die bearbeitete Bodenfläche, sondern auch auf niedrige Gesamt-Betriebskosten zu achten, die vom wirtschaftlichen Betrieb des Schleppers unter Ausnutzung der Motorleistung abhängig sind. Der Motor wird nach dem für die Räder erforderlichen Antriebsmoment unter Berücksichtigung der Motordrehzahl bei verschiedenen Treibstoffmengen pro
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Zeiteinheit betrieben. Es hat sich ergeben, daß die geringsten Betriebskosten meist nahe der Einstellung erreicht werden, in der "Vollgas" gefahren wird, wobei es auch darauf ankommt, ob der zu bearbeitende Boden leicht oder schwer ist. Eine Motoreinstellung, bei der der spezifische Treibstoffverbrauch gering und der Betrieb wirtschaftlich ist, ist nur zu erreichen, wenn die vorgegebene Drehzahl des Antriebsmotors 26 durch Regler konstant gehalten wird, was bei den Dieselmotoren für Ackerschlepper üblich ist. Die vorgegebene Drehzahl hängt von Art und Aufbau des betreffenden Äntriebsmotors ab und ist oft unterschiedlich bei Motoren verschiedener Fabrikate. Bei dem erfindungsgemäßen Schlepper ist eine elektronische Regelung vorgesehen, mit der die vorgegebene Drehzahl entsprechend den Eigenschaften des benutzten Motors konstant gehalten wird. Zur Erläuterung ist daran zu erinnern, daß beispielsweise beim Pflügen die Motordrehzahl absinkt und nachgeregelt werden muß, wenn der Pflug in schwereren Boden gerät, umgekehrt ist die Nachregelung ebenfalls erforderlich, wenn der Bodenwiderstand abnimmt. Im Hinblick auf die angestrebte Kostenoptimierung wird bei dem erfindungsgemäßen Schlepper die Drehzahl des Antriebsmotors derart geregelt, daß die Hebevorrichtung der Anbaumaschine das Stellglied der Regelung bildet. Gelangt z.B. der Schlepper mit angeschlossenem Pflug in schwereren Boden mit der Folge, daß die Motordrehzahl abzusinken beginnt, so soll die Regelung derart wirksam werden, daß die Hebevorrichtung und damit der Pflug vorübergehend angehoben wird, bis der Motor wieder seine Soll-Drehzahl erreicht hat. Umgekehrt soll der Pflug auf eine größere Eingriffstiefe abgesenkt werden, wenn er in leichteren Boden gelangt, und zwar ebenfalls vorübergehend, bis die Soll-Drehzahl des Motors wieder erreicht ist. Bei dieser Regelung kann die pro Zeiteinheit verbrannte Treibstoffmenge konstant gehalten werden.
Ferner wird auch das Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und Rädern etwa konstant gehalten. Die Kosten der Schaltung, die in Fig. 3 dargestellt ist, sind im Vergleich zu den Investitionskosten des Schleppers vernachlässigbar gering.
Ein Schaltbild der Regeleinrichtung ist in Fig. 3 dargestellt. Zur Drehzahlmessung ist an der Ausgangswelle des Motors 26 ein Metallansatz angebracht (nicht dargestellt) , dem ein gestellfester elektromagnetischer Aufnehmer zugeordnet ist, so daß in bekannter Weise bei jeder Wellendrehung ein elektrischer Impuls erzeugt wird, wenn der Metallansatz am Aufnehmer vorbeiläuft. Diese Impulse werden in bekannter Weise einem Impulsformer zugeführt, der diese Impulse in Rechteckimpulse umformt, die von der elektronischen Schaltung nach Fig. 3 verarbeitet werden kann. Die Rechteckimpulse liegen am Eingang 93 der Schaltungsanordnung an.
Im Ausführungsbeispiel wird vorausgesetzt, daß die Soll-Drehzahl des Antriebsmotors 1.620 U/min., also 27 U/see. beträgt. Ausgehend von der Anzahl von Umdrehungen pro Sekunde ist es in einfacher Weise möglich, die hydraulische Hebevorrichtung in Abhängigkeit von der Motordrehzahl zu steuern, wobei jede zweite Sekunde eine korrigierende oder nicht korrigierende Auslesung erfolgt.
Die Regelelektronik nach Fig. 3 ist aus integrierten Schaltkreisen in Form von TTL-ICs oder mit ihnen
kompa tiblen Einheiten aufgebaut, zu denen in Fig.
Typennummern eingetragen sind. Die Schaltung hat eine Gleichstrom-Speisespannung V5 von 5 Volt, die über einen Spannungsregler von der Batterie des Schleppers bereitgestellt wird. An der Eingangsklemme liegt
-27·
Nullpotential.
Die Regelelektronik hat einen Impulstaktgenerator 94, der Impulse von einer Sekunde Dauer abgibt und aus einem IC-555 besteht, der bezüglich der Impulsfrequenz als sehr stabil und temperaturunabhängicj bekannt ist. Er ist in bekannter Weise als astabiler Multivibrator aufgebaut, wobei die Zeitkonstante des RC-Gliedes so gewählt ist, daß die Dauer der positiven Rechteckimpulse genau eine Sekunde beträgt. Die Ausgangsimpulse des Multivibrators 94 werden über eine Leitung 95 dem Eingang 1 eines UND-Gliedes 96 zugeführt. Die am Drehzahlmesser der Motorwelle abgenommenen Impulse 93 liegen am Eingang 2 des UND-Gliedes 96 an, so daß sie an dessen Ausgang 3 jeweils während der Taktzeit von einer Sekunde auftreten. Die so durchgelassenen Impulse werden über die Leitung 97 an einen Zähler 98 weitergeleitet. Die Impulspausen des Taktgebers 94 können ebenfalls etwa eine Sekunde betragen, aber auch kürzer gewählt werden. Der Zähler 98 ist in Kaskade mit einem zweiten Zähler 99 geschaltet. Die am Drehzahlmesser abgenommenen Impulse werden pro Sekunde in den gewählten Zeitintervallen von den Zählern 98 und 99 gezählt und derart ausgewertet, daß an den Ausgängen Impulsreihen von insgesamt 8 Bit im BCD-Kode zur Verfügung stehen. Entsprechend den BCD Kode-liegen die pro Sekunde gezählten Impulse am Ausgang des Zählers 98 als Einer und am Ausgang des Zählers 99 als Zehner vor, jeweils im Binärkode. Die Ausgänge der Zähler 98 und 99 sind jeweils mit den Eingängen zweier in Kaskade geschalteter Speicher-Flip-Flops 100 und 101 verbunden, die die gezählten Impulse unmittelbar dem Ausgang zuführen, solange die Spannung an den Steuereingängen 4 und 13 positiv (H) ist. Wird die Spannung an den Steuereingängen 4 und 13 negativ oder Null (L), bleibt an den Ausgängen der Speicher die zuletzt an den Eingängen anliegende Spannung stehen (entspricht der Zahl der Impulse (93) während des letzten
Intervalls), die vor dem Übergang von H nach L vorhanden war.
Die Soll-Drehzahl des Motors wird mittels einer Reihe von je vier Schaltern 102 und 103 vom Fahrer eingestellt und zwar an den Schaltern S4 bis S1 die Einer-Stellen und an den Schaltern S8 bis S5 die Zehner-Stellen. Beispielsweise soll die Zahl "27"eingestellt werden, also die Zahl 7 an den Schaltern S4 bis S1 (LHiH gemäß Dual-System) und die Zahl 2 an den Schaltern S8 bis S5 (LLHL gemäß Dual-System). Diese Einstellung wird vor Beginn der Arbeit des Schleppers durch entsprechendes Schließen bzw. öffnen der Schalter 102 und 103 durchgeführt. Sobald ein Schalter geschlossen wird, liegt die Spannung V am entsprechenden Eingang eines Komparators 104 bzw. 105, was einem Η-Signal entspricht. Ein geöffneter Schalter entspricht einem L-Signal, wobei der entsprechende Komparatorexngang mit dem Nullpotential G verbunden ist. Die Ausgänge der Schalter 102 und 103 sind mit den B-Eingängen (Referenzseite) und die Ausgänge der Speicher-Flip-Flops 101 mit den Α-Eingängen zweier in Kaskade geschalteter Komparatoren 104 und 105 verbunden. Der Komparator 105 hat drei Ausgängen 5, 6 und Am Ausgang 5 liegt dann eine Spannung H an, wenn die Zahl auf der Α-Seite höher ist als die an der Referenzseite B eingestellte Zahl, an den Ausgängen 6 und 7 liegt dabei eine Spannung L an. Am Ausgang 7 liegt dann eine Spannung H an, wenn die Zahl der Α-Seite kleiner ist als die der B-Seite, wobei an den beiden anderen Ausgängen die Spannung L anliegt. Am dritten Ausgang 6 liegt dann H an, wenn die Zahlen auf beiden Seiten gleich sind. Dieser Ausgang ist im Ausführungsbeispiel ohne Bedeutung und nicht angeschlossen.
Wenn der vom Taktgeber 94 erzeugte Impuls nach einer Sekunde aufhört, liegt an den Speicher-Flip-Flops 100 und 101 keine Steuerspannung mehr an, so daß die Zählung
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gestoppt wird und die der zuletzt gespeicherten Zahl (Ist-Drehzahl pro Sekunde) entsprechende Spannung an den A-seitigen Eingängen der Komparatoren 104 und anliegt und über die Kippschaltung 100 und 101 gespeichert bleibt. Gleichzeitig werden die Zähler 98 und 99 wieder auf Null gestellt, da über einen Negator 106 eine Spannung H an den Steuereingängen 2, 3 der Zähler anliegt. Der Ausgang 7 des Komparators 105 ist mit der Ansteuerung eines Darlington-Transistors 108 verbunden, dbr ein Relais 109 ansteuert. Mittels des Relais 109 kann ein hydraulischer Steuerschieber der Zylinder 62 oder 73 der Hebevorrichtung elektromagnetisch betätigt und in eine vorgegebene Richtung verstellt werden.
In ähnlicher Weise ist der Ausgang 5 des Komparators 105 mit dem Steuereingang eines Darlington-Transistors 111 verbunden, der ein Relais 112 ansteuert. Mittels des Relais 112 kann derselbe hydraulische Schieber des Zylinders 62 und/oder 73 in entgegengesetzter Richtung verstellt werden, verglichen mit der Steuerung über das Relais 109. Die Relais 109 und 112 werden direkt von der Fahrzeugbatterie mit einer Spannung V12 von 12 Volt betrieben.
Zu Beginn des Regelvorgangs bzw. des ersten Taktimpulses von einer Sekunde stehen die Zähler 98, 99 auf Null, die Speicher 100 und 101 sind auf Durchgang geschaltet, so daß die Komparatoren 104, 105 aufgrund von A < B
(Zahl auf
Α-Seite kleiner als Sollwert auf B-Seite) am Ausgang 7 eine Spannung H abgegeben, während am Ausgang 5 und 6 die Spannung L anliegt. Infolge dessen sperrt der Transistor 111 während am Transistor 108 Spannung anliegt, der demnach leitend ist, so daß das Relais erregt wird. Das Relais 109 zieht an und schließt
sein Arbeitskontakt, wodurch der hydraulische Schieber der Zylinder 62 und/oder der Schieber des Zylinders 73 auf Heben gestellt wird und die Anbaumaschine angehoben wird. Dadurch steigt auch die Motordrehzahl wieder an. Sobald die Zähler 98 und 99 eine Zahl erreichen, die
über der eingestellten Soll-Drehzahl"27"liegt, ] egen
die Komparatoren eine Spannung H an den Ausgang 5 (Signal H), wodurch der Transistor 108 sperrt, das Relais 109 aberregt wird und sein Arbeitskontakt öffnet. Gleichzeitig wird der Transistor 111 leitend, wodurch das Relais 112 anzieht und den Schieber in Richtung Absenken verstellt, bis die Solldrehzahl des Motors erreicht ist. Während der Impulspausen wird stets die Spannung weitergeführt, die bei Ende des letzten Impulses (95) anlag. Wenn die Soll-Drehzahl der Ist-Drehzahl entspricht, liegt an den Ausgängen 5 und 7 der Komparatoren 104 und 105 die Spannung L an; hierbei sperren beide Transistoren 108 und 111, so daß die Relais 109 und 112 in ihrer Ausgangsstellung bleiben, der hydraulische Schieber der Zylinder 62 in seiner Mittelstellung bleibt und die Hebevorrichtung in der momentanen Stellung verharrt.
Mit der Schaltanordnung nach Fig. 3 wird eine Zweipunkt-Regelung der Motordrehzahl innerhalb verhältnismäßig enger Toleranzen erreicht, da eine Verringerung der Motordrehzahl das Heben der Hebevorrichtung und umgekehrt hervorruft. Die Regelung gibt dem Heben der Hebevorrichtung Vorrang/in der Zeit, in der die Zähler eingelesen werden wird die Hebevorrichtung gehoben. Das ist gewollt, da beim umgekehrten Vorgang die pro Zeiteinheit bearbeitete Bodenoberfläche geringer wäre, weil die Motordrehzahl überwiegend zu niedrig wäre und"· damit die Betriebskosten erhöht würden. Erfindungsgemäß kann als Stellglied der Regelung nach Fig. 3 nicht nur die Hubzylinder 62 der Dreipunkt-Hebevorrichtung
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44 (ζ. B. beim Arbeiten ohne Stützgestell 66, 70), sondern auch der hydraulische Zylinder 73 des Stutζ-gestells 66, 70 benutzt werden, hierbei muß der hydraulische Schieber der Zylinder 62 in eine Stellung gebracht werden, in der die Hebevorrichtung 44 frei höhenbeweglich ist. Durch die beschriebene Regelung auf die vorgegebene Drehzahl kann erreicht werden, daß der Schlepper mit der angekuppelten Anbaumaschine mit einem Minimum der erforderliche Gesamtbetriebskosten betrieben werden kann.
Es empfiehlt sich, in den beiden hydraulischen Leitungen zwischen dem Steuerschieber und den Hubzylindern ein vorzugsweise regelbares Drosselventil vorzusehen. Hierzu kann z. B. die beim Heben druckbeaufschlagte Leitung so gedrosselt werden, daß der durch die Regelung bedingte Vorrang des Hebevorgangs kompensiert wird.
Die Drosselventile sind jedoch in erster Linie zur genauen Einstellung der Regelung, d. h. der Arbeitstiefe der Werkzeuge als Funktion der Motordrehzahl vorgesehen .
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Claims (42)

  1. Texas Industries Inc. A 38 100/beoa3 U 3 3 7 4
    Willeinstad
    Curacao (N.A.) 13. September 1984
    Ansprüche
    .J Landwirtschaftlicher Schlepper mit mindestens einer Hebevorrichtung,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der auf der Vorderseite des Schleppers angebrachten Hebevorrichtung (44) größer ist als der Abstand zwischen den äußeren Begrenzungsflächen der Vorderräder (38).
  2. 2. Landwirtschaftlicher Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (44) zwei Viereckgelenkgestänge enthält.
  3. 3. Landwirtschaftlicher Schlepper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Seitenansicht die beiden Achsen (47, 58), die die Hebevorrichtung (44) gelenkig mit dem Schlepper verbinden, auf je einer Seite und nahe dem Schwerpunkt des Schleppers liegen.
  4. 4. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Gelenkachsen (50, 57) des Viereckgelenkgestänges in einer etwa vertikalen Ebene liegen.
  5. 5. Landwirtschaftlicher Schlepper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (44) derart bemessen ist, daß sich die etwa vertikale Ebene der Gelenkachsen (50, 57) beim Auf- und Abwärts-
    _ 2_ 3Ä337A0
    bewegen der Hebevorrichtung im Betrieb mit einer Anbaumaschine nahezu parallel zu sich selbst verschiebt.
  6. 6. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (44) untere Hubarme (45) hat, die in Seitenansicht etwa mittig zwischen den Drehachsen der Vorder- und Hinterräder (38 bzw. 37) am Schlepper befestigt sind.
  7. 7. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (44) untere Hubarme (45) hat, die sich in Seitenansicht bis vor die vorderen Punkte der Vorderräder (38) erstrecken.
  8. 8. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Hubarme (4 5) in einem Abstand außerhalb der Außenseite des Schleppergestells liegen und etwa parallel zur Symmetrieebene (2) des Schleppers·· angeordnet sind.
  9. 9. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (4 4) zwei obere Hubarme (46) hat.
  10. 10. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines oberen Hubarmes (46) kleiner ist als die eines unteren Hubarmes (45).
    — 3 —
  11. 11. Landwirtschaftlicher Schlepper nach.Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (58) , mit denen die oberen Hubarme (46) am Schleppergestell angelenkt sind, in einer vertikalen Ebene liegen, die weiter unterhalb die hinteren Punkte der Vorderräder (38) tangiert.
  12. 12. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 11/
    dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Hubarm (46) von seiner Befestigungsstelle am Schlepper ab leicht schräg nach unten gerichtet ist.
  13. 13. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Hubarm (46) der Hebevorrichtung (44) etwa über einem Vorderrad (38) liegt.
  14. 14. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Abstand zwischen den oberen Hubarmen (46) etwa halb so groß wie der horizontale Abstand zwischen den unteren Hubarmen (45) ist.
  15. 15. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle der unteren Hubarme (45) am Schleppergestell weiter hinten liegt als die der oberen Hubarme (46).
  16. 16. Landwirtschaftlicher Schlepper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in Draufsicht der Abstand zwischen hinteren Schwenkachsen der oberen bzw. unteren Hubarme (46 bzw. 45) etwa die Hälfte der Länge eines oberen Hubarmes (46) beträgt.
  17. 17. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich in Draufsicht die vorderen Schwenkachsen (50 bzw. 57) der oberen bzw. unteren Hubarme (46 bzw. 45) nahezu decken.
  18. 18. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Gelenkpunkt (47) des Viereckgelenkgestänges etwa in Höhe der Vorderachse oder niedriger und zwischen der Vorder- und Hinterachse des Schleppers liegt.
  19. 19. Landwirtschaftlicher Schlepper mit mindestens einer Hebevorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schlepper angebrachte Hebevorrichtung (44) schwenkbar am Schleppergestell angebracht ist, wobei mindestens ein Gelenkpunkt der Hebevorrichtung (44) entweder in gleicher Höhe oder niedriger als die Vorderachse und zwischen der Vorder- und Hinterachse des Schleppers liegt.
  20. 20. Landwirtschaftlicher Schlepper nach Anspruch 18 oder 19,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (4 7) unterhalb des Schleppergestells liegt.
  21. 21. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Achsen (50, 57) oder Gelenkpunkte der Hebevorrichtung (44) einen Rahmen (51) zur Befestigung von Maschinen oder Werkzeugen tragen.
  22. 22. Landwirtschaftlicher Schlepper nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (51) mit
    -5-
    zwei unteren Anschlüssen (75) und einem oberen Anschluß (77) versehen ist.
  23. 23. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (44) mit mindestens einem hydraulischen, von dem Fahrersitz aus betätigbaren Hubzylinder (6 2) versehen ist, der an einem Querträger (5) angelenkt ist, an dem außerdem ein oberer Hubarm (46) der Hebevorrichtung angelenkt ist.
  24. 24. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (44) auf der Vorderseite mindestens ein Laufrad (69) enthält.
  25. 25. Landwirtschaftlicher Schlepper mit mindestens einer Hebevorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Vorderseite des Schleppers angebrachte Hebevorrichtung (44) auf der Vorderseite mindestens ein Laufrad (69) enthält.
  26. 26. Landwirtschaftlicher Schlepper nach Anspruch 24 oder 25,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Laufrad (69) vor den vorderen Gelenken (50, 57) des Viereckgelenkgestänges angeordnet ist.
  27. 27. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 24 bis 26,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (69) in Höhenrichtung mittels eines vom Fahrersitz aus betätigbaren, hydraulischen Zylinders (73) einstellbar ist.
  28. 28. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 2 4 bis 27,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwei Laufräder (69) vorgesehen sind.
  29. 29. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 24 bis 28,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (69) mittels eines Stützgestells (66, 70) schwenkbar an der Hebevorrichtung (44) befestigt ist.
  30. 30. Landwirtschaftlicher Schlepper nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgestell (66,
    70) am Rahmen (51) der Hebevorrichtung (44) befestigt ist.
  31. 31. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 24 bis 30,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser eines Laufrades (69) etwa 60 cm beträgt.
  32. 32. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 29 bis 31,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (69) und das Stützgestell (66, 70) der Hebevorrichtung (44) abnehmbar sind.
  33. 33. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 32,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Antriebsmotor (26) des Schleppers und der Hebevorrichtung (44) eine Steuerverbindung vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß ein Absinken der Motordrehzahl unter eine Soll-Drehzahl das Anheben der Hebevorrichtung hervorruft.
  34. 34. Landwirtschaftlicher Schlepper mit mindestens einer Hebevorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor (26) und der Hebevorrichtung (44) eine Steuerverbindung vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß bei Absinken der Motordrehzahl unter eine Soll-Drehzahl die Hebevorrichtung selbsttätig angehoben wird.
  35. 35. Landwirtschaftlicher Schlepper nach Anspruch 33 oder 34,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansteigen der Motordrehzahl über eine Soll-Drehzahl eine Abwärtsbewegung der Hebevorrichtung (44) hervorruft.
  36. 36. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 33 bis 35,
    dadurch gekennzeichnet, daß über die Steuerverbindung eine Drehzahlregelung des Antriebsmotors erfolgt.
  37. 37. Landwirtschaftlicher Schlepper nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Soll-Drehzahl einstellbar ist.
  38. 38. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 33 bis 37,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepper einen Drehzahlaufnehmer enthält, der bei jeder Umdrehung der Ausgangswelle des Antriebsmotors (26) einen Impuls erzeugt und mit einem Impulsgeber (94) zusammenwirkt, der Impulse konstanter Perioden erzeugt.
  39. 39. Landwirtschaftlicher Schlepper nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlregelung mindestens einen Komparator (105) zum Vergleich von Soll- und Ist-Drehzahl des Antriebsmotors (26) enthält.
  40. 40. Landwirtschaftlicher Schlepper nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Steuern · der Hebevorrichtung (44) bei Abweichung von der Soll-Drehzahl des Antriebsmotors (26) vorgesehen sind.
  41. 41. Landwirtschaftlicher Schlepper nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel aus mindestens einem, vom Komparator (105) gesteuerten Relais (109 bzw. 112) bestehen, das mit einem hydraulischen Schieber mindestens eines hydraulischen Zylinders (62) der Hebevorrichtung (44) und/oder eines hydraulischen Zylinders (73) des Stützgestells (66, 70) der Hebevorrichtung zusammenwirkt.
  42. 42. Landwirtschaftlicher Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 41,
    dadurch gekennzeichnet, daß in der hydraulischen Zufuhrleitung der Hebevorrichtung (44) mindestens ein Drosselventil vorgesehen ist.
    -9-
DE19843433740 1983-09-15 1984-09-14 Landwirtschaftlicher schlepper mit hebevorrichtung Withdrawn DE3433740A1 (de)

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