DE3433461A1 - Vorrichtung an einer baumschaelmaschine - Google Patents
Vorrichtung an einer baumschaelmaschineInfo
- Publication number
- DE3433461A1 DE3433461A1 DE19843433461 DE3433461A DE3433461A1 DE 3433461 A1 DE3433461 A1 DE 3433461A1 DE 19843433461 DE19843433461 DE 19843433461 DE 3433461 A DE3433461 A DE 3433461A DE 3433461 A1 DE3433461 A1 DE 3433461A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- spring
- peeling
- rotor
- tool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 title description 2
- 238000012790 confirmation Methods 0.000 claims description 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 28
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 12
- 239000005060 rubber Substances 0.000 description 12
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 5
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 4
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 3
- 230000008859 change Effects 0.000 description 3
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 3
- IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N Atomic nitrogen Chemical compound N#N IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 210000002435 tendon Anatomy 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000036461 convulsion Effects 0.000 description 1
- 230000007812 deficiency Effects 0.000 description 1
- 230000009191 jumping Effects 0.000 description 1
- 229910052757 nitrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/08—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotating rings
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
- Springs (AREA)
Description
, 3, Dr. Ing.M.Held
11. September 1984 Sc P 6929
WALLER INNOVATION AB. Faluvägen 22, S-813 00 HOFORS (Schweden)
"Vorrichtung an einer Bautnschälmaschine"
Beanspruchte Priorität der schwedischen Patentanmeldung "84 011 78-2 vorn 2. März
1984.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Höhlrotorschälmaschine
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Förderung an eine in einer derartigen Vorrichtung verwendeten Feder besteht
darin, daß sie eine sehr geringe eigene Dämpfung hat, das heißt, daß sie keine
merkbare Hysterese aufweisen soll. Außerdem soll eine derartige Feder vorzugsweise
geringe Abmessungen und einstellbare Federcharakteristiken haben. F.ine geringe
eigene Dämpfung ist erforderlich, um den Sehälwerkzeugen, welche bei bisher
bekannten Bauforirien mit einer scharfen Schneide zur Entfernung der Rinde versehen
sind, zu ermöglichen, den äußeren, häufig sehr unregelmäßigen Konturen eines
Stammes zu folgen ohne zu springen, und um den Anpreßdruck oder Sehne idem I ruck
bei wechselnden aber ähnlichen Abmessungen im wesentlichen konstant zu halten, sowohl wenn die Feder gespannt als auch entspannt ist. Die obengenannte F.instellbarkeit
der Federcharakreristiken ist erforderlich, um die Schneide des Schälwerkzeuges
gegen die Stamrnoberfläche mit einem vorgegebenen Druck pressen zu
Telefon (0711) 29 6310 u. 29 72 95 Postscheck Stuttgart (BLZ 600100 70) 448 42 - 704 Telefonische Auskünfte und Aufträge sind
Telex 7 22 312 (patwo d) Deutsche Bank Stuttgart (BLZ 600 700 70) 1167485 nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich.
- 4 - 11. September 1984 Sc
P 6929
können, unabhängig von der Reihe von Stammabmessungen, für welche die Schälmaschine
konstruiert ist, und um sie für verschiedene Rindenarten geeignet zu
machen.
Zu diesem Zweck ist eine Anzahl unterschiedlicher Federeinrichtungen untersucht
und in Gebrauch genommen worden. Bekannte Federeinrichtungen, die konstruiert wurden, um eine Kraft auf die genannten Schälwerkzeuge auszuüben, können in
folgende Gruppen aufgeteilt werden:
1. Gummiriemen oder Schläuche;
2. Hydraulische Arbeitszylinder verbunden mit hydropneumatischen Speichern;
3. Stahlfedern; und
4. pneumatische Arbeitszylinder verbunden mit außerhalb der Schälmaschine angeordneten
Druckluftquellen.
Federeinrichtungen, bei denen das Federelement Gummiriemen oder dgl. aufweist,
haben eine sehr hohe eigene Dämpfung, Hysterese, und es ist mit derartigen Einrichtungen
bei normalen Temperaturen abhängig von der Qualität des verwendeten
Gummis möglich, dreißig bis fünfzig Prozent des Werkzeugschneiddruckes während des Übergangs des Werkzeuges von einer nach außen gerichteten Bewegung zu einer
nach innen gerichteten Bewegung zu verlieren. Der Schneiddruck kann sogar vollkommen
verloren gehen, wenn die Temperatur sehr niedrig ist. Dies heißt, daß die
Werkzeugschneide vorübergehend den Kontakt mit der Oberfläche des Stammes infolge des Überfahrens eines Knotens, eines Ästchens oder beispielsweise einer
anderen Oberflächenerhebung verlieren kann. Dies führt zu ungeschälten Flächen.
Wenn die scharfe Werkzeugschneide wieder in Berührung mit der Stammoberfläche
gebracht wird, ist die auf das Werkzeug übertragene Kraft so groß, daß die Schneide häufig die Rindenschicht durchdringt und in das darunter liegende Holz
eindringt. Infolge des Winkels zwischen Werkzeuganstellung und Stammoberfläche wird bei der relativen Bewegung des Werkzeugs auf der Stammoberfläche eine
abhebend gerichtete Kraft erzeugt, die das Werkzeug nach außen beschleunigt, wobei
wieder das Werkzeug von der Stammoberfläche abgehoben wird, mit dem Ergebnis,
daß ungeschälte Flächen verbleiben. Dieser Vorgang wiederholt sich laufend, wenn
die Stammoberflächen unregelmäßig sind. Außer unbefriedigender Schälergebnisse werden die Stammoberflächen verletzt und große Mengen von Holz gehen verloren.
- 5 - 11. September 1984 Sc
P 6929 Trotz dieser Nachteile wurden solche Federeinrichtungen, beispielsweise solche nach
der US-PS 2 786 459, bisher verwendet, weil andere Arten von Federeinrichtungen
mit anderen und noch größeren Nachteilen behaftet sind. Um die Folgen der
Hysterese so weit wie möglich zu verringern, ist es notwendig, die Schälmaschine
mit niedrigen Geschwindigkeiten laufen zu lassen, wodurch ein vollständiger
Schälvorgang viel Zeit braucht, und die Bearbeitungstasten entsprechend hoch sind.
Obwohl Federeinrichtungen auf der Grundlage von Stahlfedern eine geringe eigene
Dämpfung, Hysterese, aufweisen und infolgedessen nicht mit hysteresebezogenen
Problemen belastet sind, besteht ein schwerwiegender Nachteil von Stahlfedern, der
ihren praktischen Einsatz verbietet, darin daß, um die erförderliche Federkraft zu
bekommen, die Federn große Abmessungen erhalten müssen, was dazu führt, daß die
Federeinrichtungen großen Einfluß auf die Zentrifugalkräfte haben, die beim Drehen
des Rotors erzeugt werden, so daß im Ergebnis ein Bild entsteht, das ähnlich dc?-n
ist, wie es durch die Hysterese verursacht wird.
Pneumatische Arbeitszylinder, bei denen ein Kolben in einem Zylindermantel verschiebbar ist, haben sehr geringe Eigendämpf ungseigenschaf ten und sind deshalb
theoretisch gut als Federelemente von Schälmaschinen geeignet. Die Anwendung von
pneumatischen Arbeitszylindern erfordert jedoch die Ausstattung mit einem
Kompressor oder einer anderen Druckluftquelle. Da derartige Druckluftquellen
verhältnismäßig sperrig sind und ein verhältnismäßig großes Gewicht aufweisen, können sie nicht am Rotor angebracht werden, sondern müssen außerhalb der
Schälmaschine aufgestellt werden. Deshalb muß die Druckluft den Zylindern über
Gleitkupplungen zugeführt werden, welche infolge der speziellen Konstruktion von
Hohlrotormaschinen extrem große Abmessungen erhalten würden. Es ist vollkommen
unmöglich, derartige Gleitkupplungen frei von Leckagen zu machen, weshalb es
notwendig ist, mit einem verhältnismäßig niederen Druck zu arbeiten, womit Drücke
von 6 bar oder weniger gemeint sind. Dieses Erfordernis mit niederen Drücken zu
arbeiten, hat zur Folge, daß die Zylinder extrem große Durchmesser haben müssen
und daß die Maschinen unnötig groß gemacht werden müssen, was zu noch teureren
Maschinen führt. Die Verwendung eines separaten Kompressors verursacht höhere
Investitionskosten und hohe Energiekosten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federeinrichtung der
obengenannten Art zu entwickeln, welche eine geringe eigene Dämpfung aufweist,
- 6 - 11. September 1984 &
P 6929
welche eine Federcharakteristik hat, mit der anstandslos die Kraftanforderungen beherrschbar
sind, und welche geringe äußere Abmessungen aufweist.
Diese Aufgabe wird an einer Vorrichtung an einer Hohlrotorschälmaschine mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst.
Eine derartige Gasfeder hat praktisch keine Hysterese und kann infolgedessen vollständig
allen Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche des Stammes folgen und unabhängig
vom Umfang dieser Unregelmäßigkeiten und unabhängig davon, ob die Werkzeuge sich in bezug auf das Zentrum des Rotors nach innen oder nach außen bewegen
auf ein Schäl werkzeug einen konstanten oder nahezu konstanten Werkzeugdruck
innerhalb einer vorbestimmten Abmessung übertragen. Ein wesentlicher Faktor
ist, daß es möglich ist, mit extrem hohen Gasdrücken zu arbeiten, vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von 60 bis 150 bar mit dem Vorteil kleiner Arbeitszylinder.
Bei der Gasfeder, deren Federcharakteristik nicht durch Zentrifugalkräfte beeinflußt
wird, ist der Zylinder mit Gas gefüllt und es wird die Kraft an der Kolbenstange
durch den Gasdruck, welcher im betrachteten Fall hoch ist, und den Kolbendurchmesser
bestimmt. Weil der Gasdruck einer der die Kraft bestimmenden Paramter
ist, kann die Werkzeugkraft wie erforderlich eingestellt werden, das heißt, in Übereinstimmung mit der Art der Rinde durch Änderung des Gasdrupkes in Zylinder
geändert werden. Diese Gasdruckänderung kann dadurch erreicht werden, daß alle Zylinder vorübergehend mit einer externen Druckluftquelle verbindbar sind, die allen
Zylindern zugeordnet ist. Hierdurch können die Gasfedern mit Gas eines vorgegebenen
Druckes in einem einzigen Vorgang aufgeladen werden, so daß alle Schälwerkzeuge auf Stämme ähnlicher Abmessungen mit im wesentlichen gleichen Werkzeugdrücken
gepreßt werden. Im Unterschied zu dem Fall mit bekannten Federeinrichtungen, die nur unter außerordentlichen Umständen genau die gleichen Kräfte
auf alle Werkzeuge ausüben. Es ist ebenfalls möglich, den Druck in den einzelnen
Zylindern auf eine bestimmte Höhe einzustellen.
Wie bereits erwähnt, hat eine Gasfeder, die mit den genannten Drücken arbeitet,
kleine Abmessungen und kann infolgedessen problemlos in den Rotorteil der Schälmaschine
bei vernünftigen Kosten eingebaut werden. Da keine Hysterese vorhanden ist oder in jedem Fall nur eine vernachlässigbar kleine Hysterese, können die Werk-
- 7 - 11. September 1984 Sc
P 6929 zeuge stetig der Oberfläche eines Stammes folgen und effektiv die Rinde von diesen
entfernen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der
Zeichnung. Eine erfindungsgemäße Schälmaschine ist in der Zeichnung dargestellt
und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. leine vereinfachte Darstellung der wesentlichen Teile der Schälmaschine als
Teilschnittansicht von der Stammeinführungsseite her;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H—II in Fig. 1;
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung eines Teilschnittes der Gasfeder;
Fig. 4 eine Lagereinrichtung für eine Gasfeder;
Fig. 5 ein Diagramm, mit dem Hysteresen einer Gasfeder, die mit erfindungsgemäßem
Druck arbeitet, und einer üblichen Gummifeder; und
Fig. 6 das Arbeiten eines Werkzeugs, für das die Werkzeugkraft durch eine Gurunifeder
erzeugt wird.
In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 ein Ringrotor bezeichnet, der in einem Lager 3
für die Rotation in einem Rahmen 2 angeordnet ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
wird der Rotor 1 durch einen Motor (nicht dargestellt) mittels Riemen 4 angetrieben. Stämme 8 werden mittels Fördervorrichtungen oder anderen
geeigneten Transportmitteln (nicht dargestellt) nacheinander in Längsrichtung durch
das Zentrum des Rotors 1 geschoben. An den Rotor 1 sind eine Anzahl von Schäl werkzeugen
5 montiert (drei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel), die von
schwenkbaren Armen 6 getragen werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Werkzeuge 5 abnehmbare Einsätze, die von den Armen 6 getragen werden.
Die an den freien Enden der Arme 6 angeordneten Werkzeuge 5 sind stets zum
Drehzentrum 7 des Rotors 1 hin gerichtet. Die Schälwerkzeuge 5 können jeglicher
geeigneter Art sein, um die Rinde von den Stämmen 8 durch einen Sehne idvorgani»
zu entfernen. Die verstellbaren Arme 6 sind derart ausgebildet, daß sie, wenn sie in
- 8 - 11. September 1984 Sc
P 6929 Berührung mit dem Ende eines hereinkommenden Stammes 8 gelangen, automatisch
nach außen schwingen, indem sie über dieses Ende und auf die Oberfläche der Rinde
gleiten. Die Arme 6 haben Zapfen 9, welche von Lagern 10 getragen werden, die am Rotor 1 angeordnet sind. Die Zapfen 9 sind mittels Hebel 11 miteinander
verbunden, welche nach außen gerichtete Arme 12 haben. Jeder derartiger Arm 12 ist als Doppelarm ausgebildet und trägt einen Zapfen 13, auf welchem das Endstück
14 einer Kolbenstange 15 einer Gasfeder 16 drehbar angebracht ist. Die Gasfeder hat einen äußeren Zylinder 17, der von einem Lagergehäuse 28 umgeben ist, welches
an eine mit dem Rotor verbundenen Platte 29 montiert ist und ein Lager 18 aufnimmt.
Das Lager 18 hat zwei miteinander zusammenwirkende Lagerflächen 18a, 18b, die derart gestaltet sind, daß der Zylinder innerhalb eines konischen Rereiches
schwenkbar ist. Um den Einfluß von Zentrifugalkräften so weit wie möglich zu
beschränken, ist das schwenkbare Radiallager 18 möglichst nahe dem Schwerpunkt
der Gasfeder 16 angeordnet und zwar mit Hilfe einer Ringmutter 30 (Fig. 4). Die
Gasfeder 16, die bei der Firma Strömsholmens Mekaniska Verkstad AR, Tranas,
Schweden hergestellt wird, ist stark vereinfacht in Figur 3 dargestellt. Wie dieser
Figur entnehmbar, ist die Kolbenstange 15 mit einem Kolben 19 verbunden, der verschiebbar
in dem gasdichten Zylinder 17 angeordnet ist. In bekannter Weise ist der
Kolben 19 so angeordnet, daß Gas von einer der Kammern 20, 21 zur anderen Kammer 21, 20 strömen kann, die durch die obere bzw. untere Kolbenfläche begrenzt
sind, so daß die Kammern unter dem gleichen Druck stehen. Die Verbindung zwischen den Kammern 20 und 21 wird durch einen Kanal 22 im Kolben 19 erreicht.
Wie in der Beschreibungseinleitung erwähnt, ist die Kraft durch den im Zylinder
herrschenden Gasdruck und durch den Querschnitt der Kolbenstange bestim-nt. Die
Kraft der Gasfeder kann durch Verändern des Gasdruckes verändert werden, wobei als Gas beispielsweise Stickstoff oder entfeuchtete Luft dient. Die Federcharakteristik
wird durch das Volumen der Kammern 20 und 21 und den Querschnitt
der Kolbenstange 15 bestimmt.
Wie Figur 3 entnehmbar, ist jeder Zylinder 17 mit einem Ventil 23 ausgestattet,
durch das eine Versorgung mit Gas von einer Gasquelle 26 her oder eine Entnahme
aus dem Zylinder erfolgen kann, um hierdurch die Last auf die Kolbenstange zu
ändern.
In Figur 5 ist der entsprechende Hysteresefaktor einer Gummifeder und einer der
Erfindung entsprechenden Gasfeder dargestellt. Mit Hysterese ist hier die Kraftver-
- 9 —
- 9 - 11. September 1984 Sc
P 6929
zögerung gemeint, welche zwischen dem Entspannen oder Spannen der Federeinrichtung
eintritt und welche auf dem eigenen Dämpfungsvermögen des Federmaterials beruht. Diese eigene Dämpfung hängt einerseits von der Temperatur des
Federelementes und andererseits von der Qualität des Gummis ab, aus dem «lie
Feder besteht. In Figur 5 ist die Spannung des Federelementes entlang dor X-Achse
aufgetragen, wobei der Ursprung Null die kleinste Spannung und der Punkt W die
maximale Spannung zeigen. Entlang der Y-Achse ist die statische Kraft dargestellt,
die durch die Federeinrichtung entwickelt wird und von der kleinsten Kraft im
Urspung Null bis zu einer maximalen Kraft K reicht. Der schraffierte Bereich A
zeigt die vorübergehende Verringerung der Kraft einer Gummifeder während einer
Entlastung der Feder und der karierte Bereich B zeigt die mögliche Veränderung die
diese Verringerung der Kraft als Ergebnis der Qualitätsunterschiede des Gummimaterials
bewirken kann. Es ist ersichtlich, daß die Hysterese einer Gummifeder
zwischen dreißig und fünfzig Prozent der maximalen Kraft bei normalen Temperaturen variieren kann. Der Bereich B zeigt auch zusammen mit dem Rereich
C den Unterschied von dreißig bis hundert Prozent der Kraftabnahme, die durch die
Kraftverzögerung bei Temperaturen bewirkt wird, welche niedriger oder wesentlich
niedriger als die Normaltemperaturen sind. In der Praxis bewirkt der Kraftvorzug hei
niederen Temperaturen eine reine Kraft reduktion. Die Hysterese einer mit Druck
arbeitenden Gasfeder entsprechend der Erfindung kann nur unter Schwierigkeiten gernessen werden und ist in dem Diagramm durch Δ bezeichnet.
Figur 6 stellt die eingangs erwähnten Probleme dar, die bei der Hysterese einer
Federeinrichtung entstehen, welche Gummiriemen oder dgl. Federelemente umfassen kann. Der Pfeil R zeigt die Bewegungsrichtung des Rotors 1 an und damit der
Werkzeuge 5 in bezug zu den Stämmen 8. Wenn das Werkzeug 5 eine erhöhte Oberfläche 30 auf dem Stamm 8 überfährt, bewirkt der Hysteresefaktor, daß der
Schneidendruck des Werkzeugs 5 verhältnismäßig niedrig ist im Vergleich zu dem
Schneidendruck auf der erhöhten Oberfläche 30, was heißt, daß der Bereich 31 nicht
vollständig geschält wird. Sobald dann der Kraftverzug in dem Gummielement beendet ist, nimmt die Kraft an der Werkzeugschneide zu, so daß diese in das Holz
eindringt, sobald sie die Oberfläche 30 berührt. Da das Werkzeug 5, wie bereits vorher erwähnt, gegen die Stammoberfläche unter einen Winkel **L anliegt, wird das
Werkzeug bei einer Relativbewegung zwischen Stamm und Werkzeug abgehoben, so daß ein weiterer ungeschälter Bereich 33 entsteht. Die einzige Möglichkeit zur
Vermeidung des Auftretens von nicht geschälten Oberflächen und zerstörtem Holz
- 10 -
- 10 - 11. September 1984
P 6929
ist, die Rotorgeschwindigkeit auf ein Minimum zu verringern, bei welchem Hysteresemängeln
gegengewirkt werden kann. Dies würde jedoch zu einer unvernünftig niederen Schälkapazität führen.
Die erfindungsgemäße Federeinrichtung ermöglicht dem Werkzeug den Konturen eines
Stammes gleichmäßig genau zu folgen und das Risiko vollständig zu vermeiden, daß
das Werkzeug springt, indem jeder Gasfeder ein in der Größe vorher bestimmter Druck eingegeben wird. Praktische Versuche haben gezeigt, daß die Erfindung ermöglicht,
den Rotor mit hoher Drehzahl anzutreiben, das heißt eine hohe Schälkapazität zu erzielen ohne das Risiko, daß die Werkzeuge in der in Figur 6 dargestellten
Art oszillieren oder springen. Durch diese Oszillationen mit den bisher
bekannten Federelementen, z.B. Gummifedern, treten nicht nur Verletzungen des Holzes auf, sondern diese führen auch zu einer schnellen Ermüdung der Werkzeugarme
und ihrer Kraftübertragungsmittel und Aufhängungsmittel. Diese Nachteile werden ebenfalls bei der Erfindung eliminiert.
Claims (4)
1. Vorrichtung an einer Hohlrotorschälmaschine, bei der Baumstämme (8) zur
Schälung der Rinde durch den Hohlrotor (1) förderbar sind und die Rinde
durch mehrere Schähverkzeuge (5) entfernbar ist, die um die. Raums ta "ne
anordenbar sind und durch schwenkbare Arme (6) getragen werden, weiche
durch Gasfedern (16) belastet sind, um die Schälworkzeuge (5) .kraftschlüssig
zur Anlage an die Baumstämme zu bringen, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Gasfedern unabhängig von einer externen Gasquelle arbeitet, einen Zylindermantel (17) mit darin verschiebbarem Kolben (19) aufweist,
verstellbar an dem Rotor (1) gelagert und geeignet ist, mit einem Druck über 25 bar zu arbeiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck vorzugsweise 60 bis 150 bar beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- 2 - ■
Telefon (0711) 29 6310 u. 29 72 95 Postscheck Stuttgart (BLZ 600100 70) 448 42 - 704 Telefonische Auskünfte und Aufträge sind
Telex 722312 (patwod) Deutsche Bank Stuttgart (BLZ 600 700 70) 1167485 nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich.
- 2 - 11. September 1984 Sc
P 6929 jede Gasfeder (16) im Rereich ihres Schwerpunktes von einem Lager (18)
getragen wird, das der Gasfeder (16) ermöglicht, nach jeder Richtung zu schwenken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Gasfeder (16) ein Ventil (23) aufweist, das mit der Gasquelle (26) verbindbar ist und das zur Einstellung eines bestimmen Gasdruckes in der
Gasfeder (16) dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8401178A SE453652B (sv) | 1984-03-02 | 1984-03-02 | Anordning vid en barkningsmaskin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3433461A1 true DE3433461A1 (de) | 1985-09-05 |
Family
ID=20354987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843433461 Ceased DE3433461A1 (de) | 1984-03-02 | 1984-09-12 | Vorrichtung an einer baumschaelmaschine |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4566513A (de) |
CA (1) | CA1229776A (de) |
DE (1) | DE3433461A1 (de) |
ES (1) | ES8505573A1 (de) |
FI (1) | FI79257C (de) |
FR (1) | FR2560549A1 (de) |
IT (1) | IT1175746B (de) |
SE (1) | SE453652B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2798510A (en) * | 1955-07-18 | 1957-07-09 | Sonoco Products Co | Conduit construction |
US3667517A (en) * | 1970-09-02 | 1972-06-06 | Black Clawson Co | Log barker |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA758399A (en) * | 1967-05-09 | Forano Limitee | Hollow debarker head with pneumatic knife urging means | |
US2802495A (en) * | 1954-02-01 | 1957-08-13 | Thomas W Nicholson | Swiveled-scraper-plate rotary-ring log barkers |
US2749952A (en) * | 1954-08-31 | 1956-06-12 | Crown Zellerbach Corp | Log debarker having revolving knives simultaneously swingable by differential-type planetary-gear-train |
US2798519A (en) * | 1956-05-10 | 1957-07-09 | Hansel Sydney | Rotary debarker having pneumatically operable bark-removing tools |
US3047035A (en) * | 1960-07-06 | 1962-07-31 | Sr Carl Wilson Mullis | Log-debarking machines |
US3236273A (en) * | 1963-03-18 | 1966-02-22 | Improved Machinery Inc | Barker |
US3361168A (en) * | 1965-11-30 | 1968-01-02 | Black Clawson Co | Log barker |
US3519044A (en) * | 1968-03-14 | 1970-07-07 | James E Rother | Ring-type log debarker |
GB2094416A (en) * | 1981-03-07 | 1982-09-15 | Dowty Hydraulic Units Ltd | Gaseous fluid spring devices |
-
1984
- 1984-03-02 SE SE8401178A patent/SE453652B/sv not_active IP Right Cessation
- 1984-07-31 FI FI843022A patent/FI79257C/fi not_active IP Right Cessation
- 1984-08-13 US US06/639,790 patent/US4566513A/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-08-17 ES ES535232A patent/ES8505573A1/es not_active Expired
- 1984-08-21 FR FR8413155A patent/FR2560549A1/fr not_active Withdrawn
- 1984-08-29 CA CA000462081A patent/CA1229776A/en not_active Expired
- 1984-09-12 DE DE19843433461 patent/DE3433461A1/de not_active Ceased
- 1984-09-18 IT IT22689/84A patent/IT1175746B/it active
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2798510A (en) * | 1955-07-18 | 1957-07-09 | Sonoco Products Co | Conduit construction |
US3667517A (en) * | 1970-09-02 | 1972-06-06 | Black Clawson Co | Log barker |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Buch: "Ölhydraulik", H. ZOEBL, SPRINGER-Verlag, Wien 1963, S. 113 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI843022A0 (fi) | 1984-07-31 |
US4566513A (en) | 1986-01-28 |
ES535232A0 (es) | 1985-06-01 |
FI79257B (fi) | 1989-08-31 |
FI79257C (fi) | 1989-12-11 |
SE8401178D0 (sv) | 1984-03-02 |
SE453652B (sv) | 1988-02-22 |
FR2560549A1 (fr) | 1985-09-06 |
IT1175746B (it) | 1987-07-15 |
SE8401178L (sv) | 1985-09-03 |
ES8505573A1 (es) | 1985-06-01 |
CA1229776A (en) | 1987-12-01 |
FI843022A (fi) | 1985-09-03 |
IT8422689A0 (it) | 1984-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8809823U1 (de) | Walzwerkzeug | |
DE2912458A1 (de) | Rotationsstanze mit gegen die messerwalze abgestuetzter gegenwalze | |
DE4019285A1 (de) | Spanneinrichtung zum gezielten spannen von werkstuecken | |
DE3142411C2 (de) | ||
DE2205354C3 (de) | Vorrichtung zum Zerteilen einer Halbleiterscheibe | |
DE1298899B (de) | Bearbeiten einer aerostatischen Fuehrung durch Schleifen od. dgl. | |
DE4320945C2 (de) | Bandschleifmaschine | |
DE3433461A1 (de) | Vorrichtung an einer baumschaelmaschine | |
DE2244421A1 (de) | Druckmittelbetaetigter messerhalter fuer laengsschnittstationen an papierschneidemaschinen | |
DE3426413C2 (de) | ||
DE4208490A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur aufrechterhaltung eines ueber die laenge der walzen konstanten walzenspaltes | |
DE2017029C3 (de) | Bandschleifmaschine | |
DE2635010A1 (de) | Trockenpresse mit endlosen, seitlich abnehmbaren baendern | |
DE2545274B2 (de) | Anlage zur Herstellung von Keilzinken an Enden von Holzwerkstücken für die Holzlängsverieimung | |
DE1039822B (de) | Foerdervorrichtung fuer eine Presse zur Bearbeitung bogenfoermigen Materials, wie Papier, Pappe od. dgl., und Spanneinrichtung zum Regeln der Spannung der Foerdervorrichtung | |
DE602006000971T2 (de) | Druckbalken | |
DE3642032C1 (en) | Lathe for the machining of workpieces which tend to sag | |
DE2228623C2 (de) | Maschine zum Spalten von Leder, Häuten, platten- oder schichtförmigen Erzeugnissen | |
AT208575B (de) | Entrindungsmaschine | |
DE2163739C3 (de) | Abstützvorrichtung für eine mit zylindrischen Ansätzen des Walzenballens versehene Walze an einer Walzenschleifmaschine | |
DE3243003A1 (de) | Vorrichtung zum umreifen von coils | |
DE102020113216A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Schleifen und Honen sowie Verwendung der Vorrichtung | |
AT231796B (de) | Holzbreischleifmaschine | |
DE3202500C2 (de) | ||
DE1528344C (de) | Maschine zum Abtrennen von Abschmt ten von länglichen Rohfriesen zur Herstel lung von Parkettleisten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |