DE3433434A1 - Ausziehvorrichtung fuer einen fallschirm - Google Patents

Ausziehvorrichtung fuer einen fallschirm

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DE3433434A1
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parachute
missile
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rear part
capsule
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Withdrawn
Application number
DE19843433434
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English (en)
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Klaus 4000 Düsseldorf Unterstein
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Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/62Deployment
    • B64D17/72Deployment by explosive or inflatable means
    • B64D17/725Deployment by explosive or inflatable means by explosive means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type

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Description

  • Ausziehvorrichtung für einen Fallschirm
  • Die Erfindung betrifft eine Ausziehvorrichtung für einen im Heckteil eines Flugkörpers/Geschosses angeordneten Fallschirm.
  • In jungster Zeit wurden zahlreiche Trägersysteme (Flugkörper/Geschosse) entwickelt, die mit relativ hoher Geschwindigkeit über ein Zielgebiet gelangen, dann aber abgebremst werden müssen, um vermittels ihrer Sensorsysteme einen Suchvorgang durchführen zu können. Vielfach werden von derartigen Trägersystemen auch Gefechtsköpfe ausgestoßen, die ebenfalls über dem Zielgebiet gebremst niedergehen müssen. Schließlich ergibt sich auch im Rahmen der Entwicklung solcher Tragersysteme die Notwendigkeit, komplette Flugkörper/Geschosse, oder zumindest Teile, davon wieder zu bergen, um sie überprüfen bzw. wiederverwenden zu können. Für die vorerwähnten Einsatzzwecke werden vielfach Fallschirmsysteme verwendet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausziehvorrichtung für einen im Heckteil eines Flugkörpers/ Geschosses angeordneten Fallschirm anzugeben, die einfach aufgebaut und daher preiswert herstellbar ist, die aber dennoch betriebssicher funktioniert und aufgrund ihres vergleichsweise geringen Volumens auch in Flugkörpern oder Geschossen relativ kleinen Durchmessers einbaubar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1: die schematische DarsteIlung eines Flugkörpers mit einem einen Fallschirm umfassenden Bergungssystem; Fig. 2: eine Schnittdarstellung des Heckteils des Flugkörpers mit Einzelheiten der Ausziehvorrichtung.
  • Fig. 1 zeigt einen Flugkörper 100 mit einem Bergungssystem, das einen am Heckteil 110 des Flugkörpers 100 befestigten Fallschirm 10 umfaßt. Während der aktiven Flugphase des Flugkörpers 100 ist der Fallschirm-lO im Innern des Heckteils 110 angeordnet.
  • Zu einem gewünschten Zeitpunkt wird er durch die Ausziehvorrichtung herausgezogen, um den Flugkörper 100 abzubremsen und die Bergung des unversehrten Flugkörpers einzleiten. Das Heckteil llO des Flugkörpers 100 ist heckseitig durch ein Bodenstück 4 gasdicht sbgeschlossen, das vermittels Scherstiften 3 mit der Hülle 5 des Flugkörpers 100 verbunden ist. In einem Hohlraum im Innern des Geschoßheckteils 110 ist der Fallschirm 10 angeordnet, der über Schnüre an einem mit dem Flugkörper 100 fest verbundenen Deckel 12 befestigt ist.
  • Zwischen dem Bodenstück 4 und dem Fallschirm 10 sind ein Halter 6 und eine Scheibe 8 angeordnet, die den Fallschirm 10 vor der Hitzeeinwirkung der Beiladung schützen. Der Halter 6 wiederum ist über eine Reißleine 7 mit dem Bodenstück 4 verbunden und über eine weitere Reißleine 9 mit der Kappe des Fallschirms 10. Die zusammengewickelt im Bodenstück 4 angeordnete Reißleine 7 umgibt koaxial eine hohlzylindrisch ausgebildete Beiladung 2, die in pyrotechnischer Wirkverbindung mit einer Flammkapsel 1 steht, die im Innern des Halters 6 angeordnet ist.
  • Die Ausziehvorrichtung wird zu Beginn des Bergungsvorgangs durch die Flammkapsel 1 aktiviert. Dazu zündet die Flammkapsel 1 die Beiladung 2, die in kurzer Zeit durch Freisetzung von gasförmigen Bestandteilen einen hohen Gasdruck erzeugt. Da dieser Vorgang mit einem Temperaturanstieg verbunden ist, ist die im Bodenstück 4 angeordnete Reißleine 7 durch eine Hülse 13 von der Beiladung 2 thermisch abgeschirmt. Der hohe Gasdruck führt zum Abscheren der Scherstifte 3 und zur Freigabe des Bodenstücks 4, das aus der Geschoßhülle 5 herausgedrückt und in Axialrichtung nach hinten fortgeschleudert wird. Dadurch wird -die Reißleine 7 gestrafft, die anschließend den Halter 6, zusammen mit der Scheibe 8, herausreißt. Dabei wird die zweite Reißleine 9 gestreckt, die schließlich den Fallschirm 10 durch die heckseitige Öffnung heraus zieht und dann seine Entfaltung ermöglicht.

Claims (5)

  1. Patentanspriiche 1. Ausziehvorrichtung für einen im Heckteil eines Flugkörpers/Geschosses angeordneten Fallschirm, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Heckteil (110) des Flugkörpers (100) von einem durch Scherstifte (3) mit der Geschoßhülle (5) verbundenen Bodenstück (4) gasdicht verschlossen ist, daß zwischen Fallschirm (10) und Bodenstück (4) ein Halter (6) und eine Scheibe (8) angeordnet sind, wobei der Halter (6) vermittels einer ersten Reißleine (7) mit dem Bodenstück (4) und vermittels einer zweiten-Reißleine (9) mit dem Fallschirm (10) verbunden ist, und daß zwischen Fallschirm (10) und Bodenstück (4) ein Gasgenerator (1, 2) angeordnet ist.
  2. 2. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Gasgenerator (1, 2) aus einer pyrotechnischen Kette besteht, die eine Flammkapsel (1) und eine Beiladung (2) umfaßt.
  3. 3. Ausziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Flammkapsel (1) und Beiladung (2) im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet sind und die Verbindungsmittel zwischen Fallschirm (lO) und Bodenstück (4) konzentrisch umgeben.
  4. 4. Ausziehvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß innerhalb der Beiladung (2) eine thermisch isolierende Hülse (13) angeordnet ist, die die Reißleine (7) vor der Hitzeeinwirkung der Beiladung (2) schützt.
  5. 5. Ausziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Halter (6) und Scheibe (8) als Hitzeschutz für den Fallschirm (10) ausgebildet sind.
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